ren-ai von sasayaki (-little break-) ================================================================================ Kapitel 1: sing.. ----------------- Keuchend gleitet mein Blick über die Menge. Ihre Stimmen werden lauter. Die Augen, die mir begegnen, glänzen. Fordernd lächeln sie mich an. Ich fahre mit der Zunge über meine Lippen. Meine Hand gleitet tiefer. Ihr Aufschreien entlockt mir ein Lächeln. Ich liebe dieses Gefühl. Beobachtung. Verlegenheit. Ihr Geschrei steigert sich ins Unermessliche, als meine Hand ganz verschwindet. Ich streichle über meinen Unterleib, so, daß man es durch die Hose sieht. Der ganze Raum ist erfüllt von meinem Stöhnen. Laut, aufreizend. Die Menge verschwimmt vor meinen Augen, ihre Stimmen scheinen wie gedämmt. Meine Hand gleitet auf und ab. Es ist wie ein Sog, der mein Innerstes verschlingt. Mit Begierde. Die aggressiven Klänge von Baß und E-Gitarre dröhnen durch meinen Kopf. Hallen wieder. Meine Hand bewegt sich weiter. Unmöglich, innezuhalten. Meine Augen weiten sich. Erschrocken reiße ich die Hand aus meiner Hose. Beinahe wäre ich... Ich muß schlucken. So weit ist es noch nie gekommen. Was ist nur mit mir los? Sein Blick liegt auf mir. Schwer. Er darf nichts merken. Niemals. Fahrig streiche ich meine Haare zurück. Ganz ruhig. Abermals befeuchtet meine Zunge meine Lippen. Meine Hände schließen sich um das Mikro. Fest. Mein Einsatz. Ich schließe die Augen, lasse ihre Instrumente auf mich einwirken. Die tiefen Klänge von Zeros Baß lassen meinen Körper vibrieren. Ich öffne den Mund. Konzentriere mich ganz auf die Melodie. Doch das Gefühl weicht nicht. Das Kribbeln zerfrißt unaufhörlich meinen Unterleib. Jede auch noch so kleine Bewegung von ihm läßt mich erbeben. Ich kann meine Augen nur zwanghaft von ihm wenden. Warum muß das ausgerechnet mir passieren? Bei der Ankündigung von "Yami ni furu kiseki" klingt meine Stimme belegt. Ich kann mich in meinen Gesang flüchten. Zumindest für den Moment. Nur noch dieses Lied. Dann ist Pause. Als der letzte Akkord durch den Raum hallt, laß ich meine Hände sinken. Eis. Sie streichen über die der ersten Reihe, dann gehe ich zielstrebig von der Bühne. Durch den Backstagebereich, in meine Garderobe. Das Zufallen der Tür schließt auch ihre "Onkoru"-Rufe aus. Nur leise, gedämmt durchdringen sie die Wände. Ich seufze auf. Verdammt. Ich laufe zu meinem Waschbecken, drehe den Wasserhahn auf. Halte meine Hände unter den Wasserstrahl, bis sie fast taub vor Kälte sind. Gerade senke ich sie nach unten, da wird die Tür aufgerissen und ein Schwall von Geschrei dringt bis zu mir vor. Voller Panik versuche ich, meine Hände in irgendeine unauffällige Position zu bringen. Mit einem leisen Knacken erfüllt wieder Stille den Raum. "Es stört dich doch nicht, wenn ich bei dir ein wenig verschnaufe?!" Karyus Stimme klingt leise, erschöpft. Ich schüttle den Kopf. "Zero und Tsukasa haben es sich in meiner Garderobe gemütlich gemacht..." Er zuckt die Achseln. "Es macht mir nichts aus, wirklich...", seufze ich. Meine Augen streifen unauffällig meinen Schritt. Scheiße. Es ist zu offensichtlich. Plötzlich spüre ich heißen Atem in meinem Nacken. Im nächsten Moment schließen sich schon seine Arme um mich. Nicht. Er lehnt sich an mich. "So anstrengend...", flüstert er. Ich löse mich aus seiner Umarmung. Sanft. Tu mir das nicht an. Bitte. Er scheint meine Hose zu sprengen. Karyu sieht mich verwirrt an. Er dreht sich. Schlechte Entscheidung. Mit dem Ellebogen streicht er unabsichtlich über meinen Schritt. Ein überraschtes Keuchen bestätigt meine Befürchtung. Sein Blick senkt sich auf meinen Unterleib. Zu auffällig. Peinlich berührt sehe ich zur Seite. Scheiße, verdammt. Als ich den Kopf schließlich wieder zu ihm drehe, lächelt er mich an. Seine Augen funkeln richtig vor Belustigung. Bis er in leises Kichern ausbricht. Verstört sehe ich ihn an. Wut steigt in mir auf, vermischt mit Ertapptheit, Verlegenheit. "Das ist nicht witzig", zische ich. Warum muß ausgerechnet er es bemerken?? Er scheint das jedoch nicht so zu sehen. Sein Kichern verstummt zwar, aber sein Blick ist noch mehr als deutlich. Ich schließe meine Hände um seine Oberarme. Er zuckt zusammen. "Ach, darum..." Sein Grinsen wird breiter. "Halt wohl nicht geklappt, hm?" Er deutet auf meine kalten Hände. Meine Augen verengen sich zu Schlitzen. Meine Daumen bohren sich in seine Haut. "Was willst du? Dich über mich lustig machen?", frage ich ihn kalt. Wenn er wüßte, wie sehr er mich in diesem Moment anmacht. Ohne wirklich darüber nachgedacht zu haben drücke ich ihn zurück. Bis er gegen die Wand stößt. Meine rechte Hand löst sich von ihrer Verkrampfung, streicht über seine Brust. Nach oben, bis sie seine Wange erreicht. "Nani..." Karyu schaut mich überrascht an. Aber im nächsten Moment schon schießt seine Augenbraue in die Höhe. "Hizumi, lass das... Wenn du deinen Ständer nicht los kriegst, ist das dein Problem." Wie kalt er sein kann. Ich lächle. "Ach ja?" Ich nehme meine Hand von seiner Wange. Lege den Kopf schräg. Löse auch die linke Hand. Ohne daß er überhaupt sofort begreift, was geschieht, schließe ich beide Hände um seinen Nacken und presse meinen Mund auf seinen. Meine Zunge durchstößt seine Lippen. Fordernd. Ich presse mich an ihn. Er soll spüren, wie er mich erregt. Er wehrt sich nicht. Aber er erwidert meinen Kuß auch nicht. Ich sehe ihm direkt in die Augen. "Karyu...", hauche ich. Meine Daumen streicheln über seine Wangen. Währenddessen suche ich abermals nach seinen Lippen. Fahre sie mit meiner Zunge nach. Stöhne leise. Noch immer keine Regung. Du Eisblock. Ich ziehe mein Knie nach oben. Zwänge damit seine Beine auseinander. Drücke es in seinen Schritt. Leise lächelnd lasse ich meine Hände nach unten gleiten. Kralle mich in seinen Seiten fest. Beuge mich vor und lecke über seine Wange. Ganz langsam. Er stöhnt leise auf. "Also doch..." Mein Atem geht stoßweise. Meine Hände kriechen über seinen Rücken, machen sich an der Schlaufe seines weißen, hautengen Mantels zuschaffen. Er läßt es geschehen. Ich beobachte ihn. Ziehe ihn mit den Augen aus. Nackt. Er scheint es zu spüren. Leise keuchend lehnt er den Kopf gegen die Wand. Ist das jetzt ein ja?? Ich bewege mein Knie, streiche über seinen Schritt. Bis ich eine Regung spüre. Leise lachend werfe ich meinen Kopf in den Nacken. Meine Augen sind dumpf. Ich packe ihn, stoße ihn grob von der Wand weg. Er stolpert, fällt beinahe hin. Ich kralle ihn an seinem Kragen, gebe ihm einen Stoß. Mehr oder weniger sanft landet er auf dem Sofa. Kapitel 2: misshitsu no naka ---------------------------- Er schaut mich aus großen Augen an. Und sie werden noch größer werden... Lächelnd beuge ich mich vor, halte mich an der Lehne fest. Entledige ihn mit einer schnellen Handbewegung seiner Hose und gleichsam seines Slips. Übung. Packe seine Beine und presse sie auseinander. Lasse mich dazwischengleiten. Er scheint noch nicht wirklich zu wissen, wie ihm geschieht. Sein Blick ist mehr erschrocken als lüstern. Das läßt sich ändern. Meine behenden Finger schließen sich um sein Glied. Ein spürbares Zucken läßt ihn sich kurz und leicht aufbäumen. Ich habe Blut geleckt. Meine Sinne sind wie im Rausch. Ich reiße mir buchstäblich meine Kleider vom Leib und schleudere sie davon. Ohne auf seine stummen Proteste zu achten, nehme ich meine Finger von ihm. Führe sie zu meinem Mund. Lecke sie ab. Genüßlich. Einen nach dem anderen. Ohne ihn aus den Augen zu lassen. Wie er sich windet... Ich keuche auf. Kann nicht mehr lange warten. Mein Atem geht heiß und stockend. Ich lasse von meinen Fingern ab. Sie sind jetzt naß genug, um ihm nicht weh zu tun. Ich senke meine Hand. Rücke ein Stück mit meiner Hüfte zurück. Fahre über seinen Schritt, weiter nach unten. Streichle über seine Öffnung, bis er sich mir entgegenreckt. Sanft führe ich zwei Finger in ihn ein. Bewege sie. Dehne ihn. Er kaut auf seiner Unterlippe, stöhnt leise. Aber ich kann nicht mehr warten. Nehme meine Finger aus ihm. Nur um mit meinen Händen sein Knie zu packen und zur Seite zu drücken. Um ganz mit ihm zu verschmelzen. Ich dringe in ihn ein, schnell, hart. Stoße zu, so tief wie möglich. Er biegt sich mir entgegen. Stöhnt laut auf. Hai. Ich kralle meine Finger in den Sofabezug, bis die Knöchel weiß hervortreten. Lasse ihn spüren, was ich fühle. Erregung. Lust. Seine Stimme durchdringt mein Innerstes. Ich will, dass er meine Namen schreit. Wie durch Nebel sehe ich seine Gesichtszüge. Sein Mund ist leicht geöffnet, seine Augen geschlossen. Sein Brustkorb hebt sich schnell und unregelmäßig. Seine weiße Haut glänzt von kleinen Schweißtropfen. Mein Körper schmerzt, so sehr hat er sich nach seinem gesehnt. Ich stoße härter zu, und er fängt an zu schreien. Rauh, laut. Stöhnend senke ich meinen Kopf, bis meine Lippen seinen Hals berühren. Und ich fest hineinbeiße. Er zittert leicht. Ich treibe ihn immer wieder in ihn, bis er wimmert. "Ahhh.. Hi....zumi.." Bebend drückt er sich mir entgegen. Aber ich stoße nur noch fester zu. Seine Stimme wird wieder lauter, und schließlich bäumt er sich auf. Sein Körper zieht sich zusammen, als er sich ergießt, und raubt mir den Atem. Laut keuchend stoße ich ein letztes Mal in ihn, bevor auch ich komme und mich zitternd an ihn presse. Mein Herz schlägt hart in meiner Brust. Langsam gehe ich aus ihm raus. Seine Arme schlingen sich um meinen Nacken und ziehen mich zu ihm runter. Seufzend schmiegt er sich an mich. Ich küsse ihn, sanft. Bis sein Zittern nachlässt. "Karyu..", hauche ich. "Hai.. .." Er seufzt wohlig auf. Ich muss schmunzeln. Ich streiche ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Wir müssen.." Lächelnd küsse ich ihn nochmal, bevor ich mich langsam vom Sofa erhebe. "Komm.." Ich strecke ihm meine Hand entgegen. Lächelnd nimmt er sie und zieht sich hoch. Ich hebe seinen Slip und seine Hose vom Boden auf und drücke sie ihm in die Hände. "Zieh dich an." Meine Kleider muss ich im ganzen Raum zusammen suchen. Als ich angezogen bin, drehe ich mich zu ihm rum. Er hat sich seinen Mantel übergeworfen und lächelt leise. "Du musst mir helfen..", flüstert er. Er dreht mir den Rücken zu und hält seine Haare hoch. Stimmt ja. Die Schleife. Ich stelle mich hinter ihm und binde sie ihm. "Okay?" Er nickt. Als er sich wieder zu mir dreht und mich angrinst, sind seine Wangen leicht gerötet. Ich küsse ihn auf die Stirn. Nehme seine Hand und ziehe ihn hinter mir her. Aus dem Raum. Als ich die Tür öffne und rausschlüpfe, pralle ich mit Zero zusammen. Erschrocken stolpere ich einen Schritt zurück. Karyu weicht hinter mir aus, aber er lässt meine Hand nicht los. "Ohh.. gomen ne.." Zero schüttelt nur genervt den Kopf. "Macht nix.. Wo wart ihr denn die ganze Zeit? Wenn wir noch länger warten, brauchen wir gar nicht mehr rausgehn. Die sind alle schon voll am Arsch." Verstohlen sieht er auf unsere verschlungenen Hände, verkneift sich aber jeden Kommentar. Nur seine Augen blitzen kurz wissend auf. Mein Grinsen wird breiter. "Los jetzt.. Tsukasa schiebt schon voll die Panik.." Zero läuft vor uns Richtung Bühneneingang. Ich folge ihm. Karyu ist dicht hinter mir. Schweigend. Aber ich kann sein Lächeln spüren. Zero schreitet auf die Bühne, wo schon Tsukasa wartet, und das Publikum schreit auf. Ich drücke Karyus Hand, bevor ich sie loslasse und auch ich die Bühne betrete. Ein Nebel von Stimmen umfängt mich, und ich gehe unter in Aufregung und Freude. Und in dem Wissen um die warmen Blicke, die er mir immer wieder zuwirft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)