Oneshot - Sammlung von Wingsy (SasuSaku, ShikaIno, NejiTen, NaruHina) ================================================================================ Kapitel 32: …werde ich‘s dir sagen (ShikaIno) --------------------------------------------- Es waren nun schon einige Tage vergangen, seitdem Ino von ihrer jahrelangen Mission zurückgekehrt war. Alles schien wie immer zu sein, bis auf die Tatsache, dass sie um einiges weiblicher und somit attraktiver war, als ich sie in Erinnerung hatte. Es war ja nichts Schlechtes. Ich ertappte mich selber ständig, wie ich sie einfach nur anstarrte. Zum Glück schien sie es noch nicht bemerkt zu haben. Sicherlich würde ich sonst eine gewischt bekommen, konnte ich mir jedenfalls vorstellen. Ich hatte ihr noch immer nicht das gesagt, was ich eigentlich vorhatte ihr zu gestehen. Es war verdammt schwer. Sie brauchte nur aufzutauchen und mein Entschluss geriet ins Wanken. Um ehrlich zu sein, ich machte mir keine großen Hoffnungen. Sie hätte jeden Kerl haben können. Also wieso sollte sie sich ausgerechnet für mich entscheiden? Ich, der im Vergleich zu anderen nicht besonders aussah, faul war und mir alles und jeder anstrengend erschien. Was für einen Grund sollte es schon geben, dass sie mich wählen würde? Keinen. Das war nun mal Fakt und daran ließ sich auch nichts so einfach ändern. Ich seufzte und sah hinauf zum Himmel. Ich lag nicht wie gewöhnlich auf der großen Wiese leicht außerhalb Konohas, wo kaum jemand vorbei kam, sondern hinten im Garten meines Elternhauses. Ja, ich wohnte noch immer zuhause. Wo sollte ich schon hin? Zwar konnte ich mir ein Apartment mieten, aber das wäre wirklich zu anstrengend. Wahrscheinlich würde ich erst ausziehen, wenn ich selber heiraten würde. Doch wann würde das schon sein? Ich dachte nicht mehr weiter darüber nach – es war einfach zu anstrengend. Ich seufzte und sah hinauf in den Himmel. Manchmal wünschte ich mir auch so frei wie die Wolken sein zu können. Das Leben an sich war einfach zu anstrengend. Auch die jetzige Situation, in der ich steckte, war ebenso anstrengend. Ich wusste genau, dass sich daran nichts ändern würde. Jedenfalls dachte ich das. Das Klingeln an der Haustür, das auf einmal erklang, holte mich wieder zurück in die Realität. Ich fragte mich wer es sein könnte. Vielleicht hatte Dad mal wieder seinen Schlüssel vergessen. Ich zuckte nur mit den Schultern. Es konnte mir ja egal sein. Als es zum zweiten Mal klingelte, erhob ich mich und schritt gemächlich zurück ins Innere des Hauses und zu der Tür, die ich sogleich mit einem genervten Blick auf dem Gesicht öffnete. „Wa-?“ Entwich es meinem Mund, als ich bemerkte, wer da vor der Haustür stand. Verwundert sah ich das Mädchen, dem ich mein Herz geschenkt hatte – auch wenn sie es nicht wusste –, an. „Ino?“ „Darf ich reinkommen?“ Fragte sie mich mit einem Lächeln auf ihren zarten Lippen, die mir so weich erschienen. Am liebsten würde ich sie noch einmal schmecken, doch irgendwie traute ich mich nicht. Nach kurzem Zögern nickte ich leicht und ließ sie eintreten. Sie hatte einen Rucksack bei sich, was mich schon verwunderte. „Was führt dich hierher?“ Es war nicht gerade alltäglich, dass sie hierher kam. Es musste einen Grund dafür geben. Ich schloss die Tür hinter ihr und sah in ihre blauen Augen, die mich nicht mehr los ließen. Ich konnte mich irren, doch glaubte ich sogar leicht rot angelaufen zu sein. „Ich werde hier eine Zeit lang wohnen, Shikamaru.“ „WAS?“ Mir entglitten die Gesichtszüge. Was hatte sie da gerade gesagt? Sie wollte hier wohnen? Ich verstand gar nichts mehr. „Du hast mich schon richtig verstanden.“ „Aber... wieso? Ich meine, du hast mich nicht mal gefragt.“ Nun sah sie mich verwundert an. „Haben es dir deine Eltern nicht erzählt?“ Ich wusste, dass da irgendetwas faul war. Natürlich wurde ich nicht darüber informiert. Ich konnte mir schon denken, wieso... „Nein...“ ~*~~*~~*~ Nachdem sich mein anfänglicher Schock gelegt hatte und Ino mir alles erzählt hatte, als wir auf dem Sofa im Wohnzimmer Platz genommen hatten, wusste ich nicht so recht, was ich von der ganzen Sachen halten sollte. „Alles okay, Shikamaru?“ Ich sah auf, als sie meinen Namen sagte, und nickte leicht. „Geht das für dich klar, wenn ich hier eine Zeit lang bleibe? Weißt du, ich fühle mich nur so einsam, wenn keiner im Haus ist.“ Sie hatte mir erzählt, dass ihre Eltern für einige Zeit außerhalb Konohas sich befanden und Urlaub machten. Deshalb hatte sie auch meine Eltern gefragt, ob sie so lange hier unterkommen könnte. Natürlich hatten es meine Eltern nicht für nötig empfunden mich einzuweihen. Ich seufzte nur leicht, als ich daran dachte. Das war mal wieder typisch. Jetzt war es sowieso schon längst zu spät. „Mendokuse...“ Ich kratzte mich mit einer Hand leicht nervös im Nacken. Wie sollte ich das nur aushalten, wenn sie bei mir wohnte? Ich dachte doch so oder so schon die ganze Zeit nur an sie, auch wenn ich versuchte diese Gedanken zu verdrängen, so schaffte ich es nicht. Konnte dies überhaupt gut gehen? Anderseits mochte ich es auch wiederum sie bei mir zu haben. Und ich wollte nicht, dass sie sich einsam fühlte. Sie sollte nicht unglücklich sein. „Soll ich doch lieber wieder gehen?“ Ihr Stimme war leiser geworden und sie hatte ihren Kopf gesenkt. „Nein!“ Sie hatte mich total falsch verstanden. „Natürlich kannst du hier bleiben, Ino.“ Sie hob ihren Kopf an, ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen und völlig unerwartet fiel sie mir um den Hals. Rücklings wäre ich mit ihr nach hinten gefallen, wenn ich mich nicht noch rechtzeitig mit den Händen abgestützt hätte. Geschockt sah ich auf die gegenüberliegende Wand. Ihr Haar kitzelte mich an der Nasenspitze, ich nahm ihren Duft in mir auf und errötete leicht. „Ino...“ „Danke“, hauchte sie in meinen Nacken und drückte mich fest. Eine Wärme, die mir völlig unbekannt war, erfüllte meinen ganzen Körper. Der ihre war so dicht an den meinen gepresst, dass ich spüren konnte, wie sich ihre Brüste gegen meine Brust drückten. Beschämt drückte ich sie mit sanfter Gewalt von mir, bevor sonst noch etwas Schlimmeres passieren würde und ich mich womöglich nicht mehr zurückhalten könnte. „Du brauchst mir deshalb nicht zu danken, Ino.“ Meine Hand hatte sich automatisch an ihre Wange gelegt und streichelte diese vorsichtig. Als ich begriff, was ich da tat, zog ich sie schnell wieder zurück. „Wie könnte ich dir etwas abschlagen...“, murmelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart. Hoffentlich hatte sie es nur nicht gehört, sonst könnte es noch sehr peinlich für mich werden. Ino kicherte, hielt sich die Hand vor den Mund, wobei ihre Augen halb geschlossen waren. „Shikamaru...“ Sie versuchte sich wieder zu beruhigen, um nicht vollständig in ein Gelächter zu verfallen. „Du bist süß!“ Süß? Ich hörte nicht richtig. Ich und süß? Niemals würde ich mich so beschreiben – nicht mit diesem Wort. Es passte nicht zu mir. Ich war nicht süß. Wie kam sie nur darauf? Ich fragte sie nicht danach, wandte den Kopf zur Seite, wobei wieder eine leichte Röte auf meinen Wangen lag, und versuchte so zu tun, als hätte ich es gar nicht gehört – vielmehr wollte ich ihr darauf nicht antworten. „Mendokuse...“ ~*~~*~~*~ „Oh... du bist schon da Ino-chan.“ „Guten Tag, Herr und Frau Nara.“ Ino verbeugte sich kurz zur Begrüßung. Knapp eine halbe Stunde später waren auch meine Eltern wieder zuhause eingetroffen, wobei ich meinen Vater böse anfunkelte. Ich wusste, dass das ganze auf seinem Mist gewachsen war. Da war ich mir sehr sicher. Was auch immer er vorhatte, ich wollte es gar nicht hören. Bevor die Wiedersehensfreude noch größer werden konnte, mischte ich mich mit einer Frage ins Gespräch ein. „Wo habt ihr euch vorgestellt soll Ino schlafen?“ So weit ich richtig informiert war, hatten wir kein freies Gästezimmer – das wir überhaupt eins in diesem kleinem Haus hatten. Ich sah zuerst zu meiner Mutter, dann zu meinem Vater, der ein breites Grinsen auf seinem Gesicht hatte. „Bei dir, Sohn. Das macht dir doch nichts aus oder? Immerhin ist Ino keine Wildfremde, sondern eine Kindheitsfreundin.“ Ich hätte es mir denken können. Was hätte ich anderes, als diese Antwort erwarten sollen? Das war ja so klar. Eine leichte Röte bildete sich auf meinen Wangen, die ich versuchte zu verbergen, indem ich mich umdrehte und zu Ino sprach. „Komm, ich zeig dir mein Zimmer, Ino.“ Ich nahm ihren Rucksack, immerhin kannte ich sie gut genug, dass sie mich, wenn ich es nicht tun würde, noch anschreien würde, dass ich gefälligst ein Gentleman sein sollte. Und ich wusste, dass sie dies auch vor meinen Eltern tun würde. So war es wenigstens nicht sehr ansträngend. Ich ging die Treppen hoch, gefolgt von Ino, deren Schritte ich hinter mir hören konnte. Wie sollte das nur werden? Für unbegrenzte Zeit mein Zimmer mit Ino zu teilen? Wir waren ja keine kleinen Kinder mehr. Ich war auch nur ein Mann und konnte mich gegen diese lästige männlichen Hormone nicht wehren. „Mendokuse...“ „Hast du was gesagt, Shikamaru?“ „Nein.“ Ich schüttelte leicht den Kopf und sah zur Decke. Ein Seufzen entfloh meiner Kehle, ich öffnete meine Zimmertür und lies Ino eintreten. Nachdem sie hineingegangen war, folgte ich ihr und stellte ihren Rucksack auf meinem Bett ab. Apropo Bett... Sollten wir zusammen in meinem Bett schlafen? Der Gedanke war mir vorher noch nicht gekommen, doch wo ich jetzt darüber nachdachte, spürte ich, wie mein Gesicht wärmer wurde. Ich war rot. „Kuso“, murmelte ich sehr leise, damit Ino es auch ja nicht mitbekam. Diese sah sich ohnehin gerade in aller Ruhe mein Zimmer an. Ich wollte sie nicht dabei stören. Mein Blick glitt zu ihr, als ich mich aufs Bett gesetzt hatte, und verfolgte sie regelrecht, egal wohin sie in meinem Zimmer ging. Ich war wirklich besessen von ihr. Wie konnte mir so was passieren? „Ehm... Shikamaru?“ Hörte ich auf einmal ihre liebliche Stimme, die so ganz und gar nicht ihre Art war zu sprechen. „Ja?“ Ich ließ mich auf mein Bett fallen, verschwenkte die Arme hinterm Kopf und sah hinauf zur Zimmerdecke. „Kann ich meine Sachen in deinen Schrank tun?“ „Hm...“ Ich nickte leicht abwesend bei dem Gedanken. Es kam mir schon so vor, als würden wir zusammen leben. Oh Gott, ich musste mit diesen Gedanken aufhören. „Kannst du.“ Ich schloss die Augen. Ein kleines Nickerchen würde mir gut tun. Leicht im Halbschlaf hörte ich nur, wie Ino in dem Zimmer hin und her ging, etwas aus ihrem Rucksack holte und es in meinen Schrank einräumte. ~*~~*~~*~ „Shikamaru, wach auf!“ Langsam öffnete ich meine Augen. Wie lange hatte ich wohl geschlafen und wieso weckte man mich? Als ich aber bemerkte, wer mich da weckte und besonders, wie nah mir diese Person war, stieg mir die Röte ins Gesicht. „Ino!“ Sie beugte sich über mich, ihr Haar fiel dabei nach vorne und landete in meinem Gesicht. Sie war mir so verdammt nahe, dass ich gar nicht wusste, was ich tun sollte. „Deine Mutter war gerade hier. Wir sollen runter kommen, es gibt Abendessen.“ Sie entfernte sich mit ihrem Gesicht von meinem, stand vom Bett auf und ging Richtung Tür. „Kommst du nun?“ Kurz wandte sie sich noch mal an mich. Ich lag noch immer auf dem Bett, beruhigte mich langsam, sodass die Röte wieder aus meinem Gesicht wich und folgte ihr nach unten. Es war komisch sie so nah bei sich zu haben, doch irgendwie gefiel es mir auch. Dieses Gefühl, das ich nun immer spürte, seitdem sie wieder zurück in Konoha war. Ich hatte mich wirklich verliebt, obwohl mir so was viel zu ansträngend war. Stellte sich mir nur die Frage, wie ich es ihr sagen sollte. Ich war nicht gerade gut in solchen Dingen. ~*~~*~~*~ Nach dem Abendessen, das komischerweise ganz normal verlaufen war - ohne unangenehme Fragen von meinem Vater -, ging ich zusammen mit Ino in mein Zimmer zurück. Was würde nun kommen? Es war schon spät und Zeit, um schlafen zu gehen. Doch konnte ich in ihrer Nähe überhaupt an Schlaf denken? Ich zweifelte stark daran. Das würde eine schlaflose Nacht werden. Ich seufzte. „Shikamaru?“ „Hm?“ Ich sah leicht zu ihr auf, wobei ein gequälter Ausdruck auf meinem Gesicht lag. „Alles okay?“ „Hai!“ Ino sah mich noch immer fragend an, was wohl daran lag, dass ich sie so quälend ansah. „Es ist wirklich alles okay. Aber das war nicht das, was du mich fragen wolltest, oder?“ „Ja… könntest du… dich umdrehen?“ „Umdrehen?“ Ich sah sie leicht fragend an, als ich die Schlafsachen in ihren Händen bemerkte. „Oh… ja…“ Ich drehte mich leicht errötend um, sodass Ino nur noch meinen Rücken zu sehen bekam. Es war mir unangenehm. Ich hörte das Rascheln der Kleidung. Ich konnte mir bildlich vorstellen, was da gerade vor sich ging. Ich musste mich beherrschen, um auch ja nicht hinzusehen. Es fiel mir richtig schwer und die Zeit schien noch langsamer zu laufen als sonst. Mir standen Schweißperlen auf der Stirn. Die Ungeduld machte mich noch verrückt. Was war nur mit mir los? War ich wirklich so pervers? Das konnte ja nicht wahr sein. Was machte Ino nur aus mir? „Du kannst dich wieder umdrehen.“ ‚Endlich‘, dachte ich, als ich ihre Stimme vernahm. Kurz darauf drehte ich mich auch schon um und sah zu Ino, die nun auf meinem Bett saß. Ich schluckte leicht. Vielleicht wollte sie ja auch gar nicht, dass wir zusammen in einem Bett schliefen. Wer wusste das schon. Es war alles möglich. Sogar, dass ich mich auf dem Sofa wiederfand. „Willst du dich gar nicht umziehen? Oder gehst du immer mit deinen Sachen schlafen?“ Schreckte mich Inos Stimme aus meinen Gedanken. Sie kicherte mit vorgehaltener Hand. „Mendokuse...“ Ohne groß darauf zu achten, dass Ino noch immer zu mir sah, fing ich an mich auszuziehen, als wäre mir gar nicht bewusst, dass noch ein Mädchen im Zimmer war. „Shikamaru!“ Ino hielt sich die Hände vors Gesicht. „Kannst du mich nicht vorwarnen, wenn du dich schon ausziehen willst?“ Ich war mir nicht ganz sicher, doch dachte ich eine sichtbare Röte auf ihrem Gesicht gesehen zu haben. Irgendwie sah sie damit noch süßer als sonst aus, wenn sie sich wegen etwas schämte. „Gomen nasai“, entschuldigte ich mich leicht. Ich grinste leicht. Sie war wirklich süß. Nun hatte Ino mir den Rücken zugewandt, wie auch schon ich kurze Zeit vorher. Eigentlich hätte es mir nicht wirklich etwas ausgemacht, wenn sie mir bei umziehen zugesehen hätte. Ich fand da nichts Schlimmes bei. Es war ja nicht so, dass sie mich nicht mal etwas freizügiger gesehen hätte auf all den Missionen, die wir schon gemeinsam ausgeführt hatten. Ich zuckte leicht mit den Schultern. Es konnte mir ja auch egal sein. Ich zog meine Hose und das T-Shirt aus, nahm meine Schlafhose, die achtlos auf dem Bett lag, und streifte sie mir über. Der Oberkörper blieb unbekleidet, da es doch sehr warm in dieser Nacht war. Außerdem schlief ich meistens nur mit einer Schlafhose. Ino dagegen trug eine kurze Hose, die sehr einer Hotpants ähnelte, und ein Spagettitop mit beachtlichem Ausschnitt. Jedenfalls das, was ich davon mitbekommen hatte für einige Augenblicke, die sie mir zugewandt war. Beide Kleidungsstücke waren in einem hellen blau, das sehr gut zu ihren Augen passte. Sowieso fand ich, das ihr diese Farbe sehr gut stand. „Du kannst dich wieder umdrehen, Ino. Ich bin fertig.“ „Okay...“ Sie stockte, als sie sich umdrehte. „Das nennst du fertig?“ Die Röte in ihrem Gesicht war nun eindeutig zu sehen. „Was meinst du? Stimmt was nicht?“ „Ja... Eindeutig...“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust, dennoch verschwand die Röte nicht aus ihrem Gesicht. „Zieh dir was über!“ „Was überziehen?“ Ich seufzte. War es ihr peinlich? Ich ließ mich aufs Bett fallen - auf die gegenüberliegende Seite von Ino. „Wieso denn? Es ist viel zu warm.“ Mit diesen Worten ließ ich mich vollständig aufs Bett fallen und sah leicht zu Ino, so weit es in dieser Position überhaupt noch ging. „Aber... Aber...“ Sie brachte keine wirkliche Begründung zustande. Ich grinste nur. „Ist es dir unangenehm?“ Vollkommen ins Schwarze getroffen. Ino war vollkommen still geworden und sagte kein Wort mehr. Sie hatte ihren Kopf gesenkt und ich hätte schwören können, dass sie noch röter als vorhin war. Wie süß, dachte ich mir, als ich sie so sah. Verdammt, ich musste es ihr endlich sagen. Wie lange sollte das noch so weiter gehen? Ich war doch kein Feigling, der vor seinen Gefühlen floh. Ich könnte schwören, dass es ihr nicht anders als mir ging. „Ino...“, sprach ich sanft, streckte meine Arme nach ihr aus, sodass meine Handflächen auf ihren Wangen lagen, und ich ihr Gesicht mit leichter Gewalt zu mir herunter zog. Ihre Augen weiteten sich. Sie sah mich geschockt an. „...es braucht dir nicht unangenehm sein.“ Ich grinste. Den nächsten Satz konnte ich mir einfach nicht verkneifen. „Am liebsten würde ich auch mehr von dir sehen.“ Bevor sie irgendwie darauf reagieren konnte, zog ich sie ganz zu mir herab und verschloss ihre Lippen mit den meinen. Wie sehr hatte ich mich danach gesehnt sie wieder schmecken zu dürfen - diese zarten, rosa Lippen. Der Kuss dauerte nicht lange, da sich Ino von meinen Lippen löste. „Shikamaru...“ Ich ließ sie nicht weiter sprechen und legte ihr den Finger auf die Lippen. „Sag jetzt nichts.“ Jetzt oder nie, dachte ich mir. „Ich muss dir etwas sagen...“ Ich biss mir auf die Unterlippe. Ich musste es ihr endlich sagen, auch wenn ich mit jeder Art von Gegenreaktion rechnete. „Ich liebe dich!“ Es war draußen. Ich hatte es ihr gesagt. Was würde sie sagen? Im Moment sagte sie rein gar nichts und sah mich nur geschockt an. Hätte ich es doch nicht sagen sollen? Vielleicht empfand sie ja gar nicht so. „Du Baka...“, waren ihre ersten Worte, nachdem ich ihr meine Liebe gestanden hatte. Leichte Tränen standen in ihren Augen. Ich verstand gar nichts mehr. Sollte ich mir noch Hoffnungen machen oder das Thema ganz begraben? „Hättest du das nicht mal früher sagen können!“ Ich spürte ihre Lippen wieder auf meinen und riss die Augen geschockt auf. Was war das für eine Antwort? Auch wenn ich einen hohen IQ hatte, so verstand ich in diesem Augenblick rein gar nichts. Als sich unsere Lippen wieder trennten, sprach ich die Frage aus, die mich beschäftigte. „Was genau... heißt das jetzt?“ „Ich liebe dich auch, Baka!“ Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, das nur für mich bestimmt war. Die Erleichterung stand mir im Gesicht geschrieben. Ich war froh, dass dies ihre Antwort war. Bevor sie etwas tun konnte, zog ich sie in meine Arme und drückte sie an meine Brust. Ich wollte sie so nah es nur ging bei mir haben. „Hättest du das nicht auch früher sagen können?“ „Nö! Jetzt sind wir quitt.“ Ino grinste und beugte sich zu mir hoch, um mir einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Da hatte sie auch wiederum Recht. Zudem war es mir zu mühsam darüber mit ihr zu streiten. Ich war einzig und allein froh, dass ich es ihr endlich gesagt hatte. Diese drei Worte, die mir so schwer über die Lippen gingen. ~*~~*~~*~ Woah xD Nach langer Zeit kommt hier endlich die Fortsetzung zu meinem anderen ShikaIno Oneshot („Eines Tages...“). Hat wirklich lange gedauert. Ich werde noch so faul wie Shika xD Obwohl ich den Oneshot schon im letzten Jahr angefangen hatte zu schreiben, hab ich ihn nie fertig geschrieben. Aber gestern, als ich es mir noch mal durchgelesen habe, überkam mich so eine Lust das weiter zu schreiben. Hab es jetzt gestern Abend und heute noch nach der Schule zu Ende geschrieben =) Dabei wusste ich erst nicht, wie das Ende werden sollte, und dann kam es irgendwie ganz von selbst. Schon lustig. Und eine beachtliche Länge ist es ja auch geworden. ^^ Hoffe das Lesen hat euch Spaß gemacht, und sorry, falls noch eine Rechtschreibfehler drin sein sollten, weil ich es nicht noch einmal durchgelesen habe, da ich es unbedingt on stellen will und ihr auch nicht so lange warten müsst. ^.- P.S.: ShikaIno 4 Ever (Mein Lieblingspairing *_*) Bye Eure BrokenWings Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)