Opus Magnum... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 8: Zuckerbrot und Peitsche... und eine kleine Interpretationsaugabe ^^ ------------------------------------------------------------------------------ So Leutz jetzt meld ich mich mal wieder und hab auch ein neues Kappi mitgebracht. Und das beste ist ihr könnt auch was in diesen Kappi hineininterpretieren was evtl. erst in späteren Kappis kommen wird. Was es ist verrat ich euch nicht, sondern lasse eurer Fantasie freien lauf. Viel Spaß beim lesen ^^ Das Mädchen war nicht imstande zu merken, daß sie von Kabuto aus den Raum getragen wurde. Dieser war sichtlich erstaunt über Sakuras saubere Arbeit; sie betraf keine Schuld, daß das Opfer starb. Das mußte er auf jeden Fall Orochimaru erklären. Vielleicht würde der Kage ihn vorwerfen Gefühle seine Schülerin entwickelt zu haben. Als ob er zu Sakura, einer Untergebenen, hätte. Schon daran zu denken wäre Schwachsinnig. Als Kabuto im Krankenzimmer ankam, legte er seine Untergebene aufs Bett und deckte sie zu. Er setzte sich neben ihr hin und betrachtete ihr Gesicht; sie hatte sich anscheinend wieder beruhigt und schlief bereits. Wie gesagt es WÄRE schwachsinnig daran zu denken und nicht ausgeschlossen. Es klopfte an der Tür und diese wurde auch gleich geöffnet, ohne daß Kabuto die Erlaubnis dafür gab. Es war Miyako, die eintrat und mit ihren langen blauen Haaren spielte. „Mein Liebster würde gern erfahren, wie es mit deiner Schülerin aussieht.“ Der Mann mit der Brille meinte nur: „Sie braucht Ruhe. Sobald es ihr besser geht schick ich sie zu Orochimaru-sama.“ Während er seine Brille zu recht rückte, verschwand Miyako aus dem Zimmer. Er konnte sie einfach nicht ausstehen. Sie war das beste Beispiel, daß Meister und Untergebene doch Gefühle füreinander entwickeln, auch wenn es nur sehr einseitig war, denn Orochimaru wollte nur seinen Spaß mit ihr haben. In der geistlichen Abwesenheit Kabutos setzte sich Sakura aufrecht hin und begann etwas benebelt den Raum zu betrachten. „ Kabuto, wo bin ich?“, fragte sie mit leiser Stimme. Der Medic-Nin zuckte zusammen und blickte in ihre Richtung. Sie ist jetzt schon wach? „Wir sind im Krankenzimmer“, er überprüfte ihren Puls, „ wie geht es dir?“ Sakura, die von Kabutos ärztlicher Eifrigkeit überrumpelt wurde, antwortete: „Ähm… gut.“ Nach der Untersuchung, die ziemlich schnell vorüber ging, wollte die Rosahaarige aufstehen, wurde aber von ihren Meister aufgehalten. „Wo willst du hin?“ „Zu Orochimaru-sama.“ „Ich komme mit!“ Mit Kabuto zusammen lief sie durch die Gänge, wobei sie darauf achtete, daß sie unmittelbar neben ihren Meister ging, so daß sie sich fast berührten. Sakura traute diesen dunklen Gängen nicht. Und so träumte sie vor sich hin: wie schön es doch wäre wieder das Sonnenlicht zu Gesicht zu bekommen, wieder frische Luft einatmen und das zwitschern der Vögel hören. Kabuto machte plötzlich halt und öffnete eine Tür und das Mädchen fand sich im selben Raum, wie zu Beginn ihres Aufenthaltes, wieder, Orochimarus Büro. „Geh Kabuto. Ich will mit Sakura alleine sprechen.“ Mit einer zögernden Verbeugung verließ der brillentragende Medic-Nin den Raum und schloß die Tür, wie es schien nur widerwillig hinter sich zu. „Setz dich meine Kleine“, fordert er sie mit einer rauhen Stimme, die eine Spur von Freundlichkeit hatte, was Sakura ziemlich Überraschte. Sie zögerte nicht, sonder ging der Aufforderung nach sich hin zu setzen. Als sie einen Blick auf den Tisch, der sie und Orochimaru trennte, sah, sah sein zwei gefüllte Tassen und eine von den beiden war wohl für sie bestimmt. „Trink erstmal einen Tee mit mir, damit du dich beruhigst“, meinte er genüßlich seinen Tee schlürfend. Etwas mißtrauisch nippte das Mädchen an ihren Tee… es schmeckte fein und ohne zu übertreiben war es der beste Tee, den sie je in ihren Leben getrunken hatte. Mit jedem Schluck merkte sie wie die Wärme in ihr aufstieg und sie sich in diesen unterirdischen Palast wohlfühlte. Ihr gegenüber stellte seine Tasse ab und stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab. „Für eine Schülerin, die nicht so lange bei Kabuto lernt, hast du eine ausgezeichnete Arbeit geleistet. Tsunade hat ein gutes Auge was Talent angeht.“ Die Rosahaarige lächelte. Sie freute sich über Orochimarus Lob. Aber… dieser Name, den er eben genannt hatte, Tsunade. Dieser Name war ihr so vertraut aber sie konnte es nicht zuordnen oder sich an jemanden erinnern, der so hieß- Das Mädchen rieb sich die Stirn, ihr kam es vor als hätte sie eine Blockade in ihrem Hirn, die sie nicht durchbrechen konnte. „Ist alles in Ordnung mit dir Kleines?“, er zog eine Augenbraue fragend hoch. Immer wenn er mit ihr alleine sprach nannte er sie „Kleines“, wieso konnte sie sich selbst nicht erklären. „Ja, es ist alles in Ordnung, Orochimaru-sama“, erwiderte sie. „Wunderbar. Dann bist du ja in der Lage morgen mit deinen Meister auf einer Mission zu gehen.“ Sakura spitzte die Ohren: „ Um was geht es denn?“ Der Kage öffnete eine Schublade und entnahm eine Akte daraus. „Du mußt diesen Herren töten“, sagte er und schob ihr diese zu. Die junge Medic-Nin fing an die Biographie des Mannes zu studieren. „Sein Name ist Shuichiro Kanoe, ein sehr junger Politiker gerade 24 Jahre alt. Wir wurden von seinen politischen Gegnern dazu beauftragt ihn zu beseitigen.“ Das Mädchen legte die Akte weg und schaute ihren Vorgesetzten unsicher an: „ Und glauben sie wirklich, daß ich es schaffe? Ich meine, ich kann doch nicht so einen gut aussehenden Mann umbringen, “ sie grinste verlegen, „noch dazu habe ich absolut keinen Plan, wie ich es anstellen sollte.“ Orochimaru lachte leise und meinte: „ Du mußt dich überwinden auch einen gut aussehenden Mann umbringen zu können und außerdem ein besser aussehender Mann dir dabei helfen“, er zwinkerte, „ versuch Kanoe zu vergiften, das wäre wohl am besten für den Anfang.“ Wieso zwinkerte Orochimaru, dachte sich die Kunoichi und wurde rot, was den Kage ein Lachen entlockte. Sie schüttelte den Kopf, als ob sie die Röte somit loswerden könnte und fragte ihr Gegenüber mit großen Augen: „ Aber Orochimaru-sama, verzeihen Sie mir diese Frage, aber wie soll ich an Kanoe rankommen?“ Wieder öffnete er die Schublade und entnahm daraus zwei Karten und gab sie Sakura. „Was sind das für Karten“, fragte sie leise. „Das sind Karten für einen Ball, da ist auch Kanoe dabei. Ist doch die perfekte Gelegenheit ihn zu beseitigen“, er lehnte sich zurück und fing an zu grinsen, „zur Tarnung bist du in dieser Mission mit Kabuto verlobt und ihr müßt eurer Rolle gerecht werden.“ Die Rosahaarige wurde knallrot und schaute verlegen zur Seite: „Das ist doch ein Witz, oder Orochimaru-sama?“ Der Schlangenherrscher fing an zu lachen und schaute seiner Untergebenen tief in die Augen: „ Es ist meine voller Ernst. Ihr müßt eure Rolle glaubwürdig spielen, sonst könntet ihr auffliegen. „Aber… aber…“, stotterte sie, „dann müßte ich ihn auch küssen und so.“ Der Kage nickte und meinte dann locker: „Das ist doch das geringste Problem, er ist doch ein Prachtkerl.“ „Aber er ist mein MEISTER!“, sagte sie aufgebracht. Der Kage beugte sich plötzlich über den Bürotisch, packte die Hände des Mädchens und zog diese zu sich, so daß ihre Gesichter sich fast berührten. Orochimaru schaute sie böse an, seine Pupillen verengten sich zu Schlitzen, wie eine Schlange, die ihr tödliches Gift nur zu gern benutzen würde. „Hör mir zu meine Kleine“, knurrte er und drückte seine scharfen Fingernägel in Sakuras Fleisch. Sie keuchte vor Schmerz, aber setzte unbeirrt fort, „Es ist eine Mission und du bist ein Ninja. Ein Ninja muß lernen auch gegen seine moralischen Prinzipien zu handeln. Wir haben hier so ein Fall, also lern es gefälligst!“ Er ließ von ihr ab und lehnte sich zurück, seine Augen sahen wieder normal aus. Das Mädchen, noch unter leichten Schock, setzte sich hin und schaute auf ihre Knie. „Ich werde diese Mission zu Ihrer vollsten Zufriedenheit erfüllen“, sie seufzte, „dürfte ich jetzt gehen, Orochimaru-sama?“ Mit einer Geste deutete er ihr, daß sie gehen durfte. Sie stand auf und wollte gerade die Türklinke in die Hand nehmen um die Tür zu öffnen, als ihr Vorgesetzter fragte: „ Du bist in Kabuto verliebt, stimmt’s meine Kleine?“ Er bekam ein stummes Nicken als Antwort. Mit geröteten Wangen verließ die junge Medic-Nin den Raum, Im Gang wartete Kabuto und seinen Blick nach zu Urteilen bemerkte er die Röte auf Sakuras Wangen, denn er grinste schon wie so ein Honigkuchenpferd: „ So wie du aussiehst, hat Orochimaru-sama dir schon von der Mission morgen erzählt. Kein Grund zur Beunruhigung, ich bin auch zum ersten Mal verlobt.“ Er lachte und klopfte ihr auf der Schulter. Er beugte sich zu ein bißchen zu ihr runter, ihre Gesichter berührten sich fast „Wir können es auch üben, ich mein das verlobt sein.“ Man vernahm nur noch ein Klatschen durch die Gänge. „Das ist ja nicht zu fassen. Mein Gott, du bist richtig idiotisch, weißt du das? Ich mein… ich mein… AAAARGH!!!“, fauchte das Mädchen, wild gestikulierend, während sie in Richtung ihres Zimmers lief. Ihr Meister lief ihr hinterher und rieb sich dabei seine rote Wange. „Es tut mir. Es ist einfach über mich gekommen, wir hätten uns so oder so morgen küssen müssen. Da schadet ein bisschen Übung doch nicht, es soll ja schließlich glaubwürdig rüberkommen.“ „Du hättest mich ja vorwarnen können!“ Sie macht vor ihrer Zimmertür halt, sie dreht sich zu ihren Meister um und sagte dann ohne Vorwarnung: „ Ich hab mich in dich verliebt Sensei.“. Bevor es der Brillenträger realisieren konnte, verschwand seine Schülerin in ihr Zimmer und schloß die Tür hinter sich zu. Er aber stand noch eine Weile davor und konnte es einfach nicht fassen, was sie ihm gesagt hatte. „Bis morgen“, flüsterte er und ging lächelnd weg. So... Wie fandet's ihr? Hinterlasst einen Kommi ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)