Ribbon Of The Past von _Bella_ (Kai & Hilary) ================================================================================ Kapitel 34: → Unperfekter Nichttagtraum --------------------------------------- neeein, nach was weiß ich wievielen monaten habschs geschafft ein neues kap zu schreiben...XDDDD viel spaß dabei nü?XD silly --------------------------- UNPERFEKTER NICHTTAGTRAUM Am nächsten Morgen schreckte ich durch ein lautes Klirren und Fluchen hoch. Ich grummelte etwas und drehte mich leicht. Konnte Tyson nicht einmal ein Glas mit beiden Händen festhalten?! Ich schob die merkwürdig um mich geschlungene Decke von meinen Schultern, setzte mich langsam auf, öffnete die Augen und sah über die Rückenlehne zum Esstisch. „Na, ausgeschlafen? Als ich dich heut Morgen auf der Couch gefunden hab, dachte ich, ich lass dich noch etwas schlafen“, sagte Helena und grinste. Ich nickte nur. Es war wirklich zu schade dass dieser schöne Traum nicht länger gedauert hatte. Seufzend ließ ich die Arme über die Lehne baumeln und legte das Kinn auf die gekreuzten Arme. Mein Blick wanderte über den Tisch und irgendwie fehlte da jemand. Ich hob eine Braue. Wo steckte eigentlich…? Noch bevor ich den Gedanken zu Ende gebracht hatte, spürte ich wie sich hinter mir etwas bewegte. Mein erster Gedanke war Sue. Ich drehte den Kopf und erstarrte mitten in der Bewegung. Auch am Tisch wurde es still. Ich saß einfach nur reglos da und starrte mit offenem Mund Kai an, der sich grade hinter mir auf der Couch aufrichtete. Auch am Tisch stand so gut wie jedem der Mund offen. Nur Helena nicht. „Oh, hab ich vergessen zu erwähnen dass Hilary es bevorzugt hat, sich statt mit einer Decke, lieber mit Kai zuzudecken?“, fragte sie unschuldig grinsend und biss genüsslich in ihr Brötchen. Einstimmiges Nicken war die Antwort. Ich suchte nach Worten, brachte aber nicht mal einen Laut hervor. Kai hingegen schien das alles mal wieder ganz und gar nicht zu stören. Er streckte sich, stand auf, küsste mich auf die Stirn und ging aus dem Zimmer. Ich sah ihm, mit immer noch offenem Mund, nach und blickte dann zu Helena die unschuldig an die Decke schielte. Der Rest der Truppe sah mich immer noch mit riesigen Fragezeichen in den Augen an. Allerdings hatte ich selbst keine Ahnung was ich ihnen da noch großartig hätte erklären sollen und so wankte ich noch immer völlig überrumpelt aus dem Zimmer. Allerdings hatte ich nicht besonders lange Ruhe. As ich später umgezogen in den Garten kam, wurde ich prompt von Mariah und Charly in Beschlag genommen und mit Fragen gelöchert. Und je länger sie mich anstarrten und auf Antworten warteten, umso tiefer versank ich in der Gartenliege und bat Gott nur um einen einzigen Blitz welcher die beiden hoffentlich bald treffen sollte. Aber auch Tyson, Ray und die anderen interessierte es was es mit dieser „Couchsache“ wie sie es alle bezeichneten, auf sich hatte. Kai war bisher auch nicht mehr aufgetaucht und ich wünschte, ich hätte es ihm gleich getan und wäre einfach in meinem Zimmer geblieben. Als Tyson mich das neunte Mal in den Arm piekte und fast schon brüllte: JETZT SAG SCHON HIL!!! war ich kurz davor ihm an die Gurgel zu gehen, als… „Halt die Klappe Tyson!“ Acht Köpfe, inklusive meinem, ruckten herum. Kai stand mit verschränkten Armen hinter uns und starrte finster auf Tyson hinab. Er sah ihn noch einen Moment lang an, dann wanderte sein Blick zu mir. Ich lächelte leicht. „Komm mit.“ Kai nahm meine Hand und zog mich auf die Beine. „Hey, wo willst du denn jetzt mit ihr hin?“, rief Mariah und hob eine Braue. Ihr passte es ganz offensichtlich nicht, dass ihr Verhör gestörte werden sollte. „Muss ich bei dir jetzt noch einen Antrag stellen damit ich meine Freundin mitnehmen darf?“, gab Kai kühl zurück und verschwand dann mit mir zwischen den hohen Bäumen im Garten. Ich lief neben ihm her, während er mich sanft weiter zog. Und während wir schweigend weitergingen, spürte ich wie mir die Röte ins Gesicht stieg, denn jetzt fiel mir die vergangene Nacht wieder bildlich ein. Wie wir auf der Couch gelegen hatten, uns berührt hatten, uns geküsst hatten. Wie wir uns eng umschlungen nicht nur auf der Couch sondern auch auf dem dicken weichen Teppichboden gewälzt hatten. Wie seine Lippen über meinen Hals gewandert waren, seine Hände über meinen Körper gestrichen waren. Ich schluckte und hoffte dass er mir nicht ausgerechnet jetzt ins Gesicht sah. Er tat es nicht. Und während ich mit rotem Gesicht meinen Gedanken nachhing, führte Kai mich zum Pavillon. Ich setzte mich neben ihn auf die Treppe und blickte aufs Meer. Als letzter Gedanke war mir sein Satz: „Muss ich bei dir jetzt noch einen Antrag stellen damit ich meine Freundin mitnehmen darf?“ in den Sinn gekommen und ich fragte mich wie er es gemeint hatte. Denn mit Freundin konnte viel gemeint sein. Darüber grübelte ich noch eine ganze Weile nach, bis Kai mich aus meiner Gedankenwelt riss, indem er mir eine Haarsträhne hinters Ohr strich. „Alles klar?“, fragte er und sah mir in die Augen. Ich nickte. „Ich hab nur drüber nachgedacht was du mit „meine Freundin“ gemeint hast“, sprach ich weiter und sah ihn an. Kai schmunzelte nur bevor er sich über mich beugte und flüsterte: „Das solltest du nach der letzten Nacht aber wissen! Oder waren meine Worte nicht deutlich genug?“ Sein Atem strich dabei an meinem Hals entlang und hinterließ eine wohlige Wärme. Ich sah ihn an um etwas zu sagen, doch er legte mir einen Finger an die Lippen, wie schon in der letzten Nacht, und mehr war nicht mehr nötig um mir wieder angenehme Schauer über den Körper zu jagen. „Wie du das Wort „Freundin“ definierst überlasse ich dir. Für mich bedeutet es, das du zu mir gehörst und ich dich nicht noch mal gehen lassen!“ Und mit diesen Worten, fiel auch das letzte bisschen Zweifel von mir ab. Ich streckte mich zu ihm, legte die Arme um seinen Hals und küsste ihn. Kai legte sanft einen Arm um mich, drückte mich sachte an sich und strich mit der anderen Hand durch meinen Nacken. Ich genoss seine Nähe, seine warmen Lippen, seine weichen Händen. Und wenn ich mir nicht sicher gewesen wäre, dass ich diesmal nicht träumte, dass ich wach war und das alles wirklich passierte, so wäre es doch der wundervollste Tagtraum meines Lebens gewesen. Umso „schöner“ war es, das ich ein verheißungsvolles Knacken im Gebüsch hörte, das deutlich machte, dass die andren uns gefolgt waren. Warum das so „schön“ war? In einem meiner Träume, hätten Tyson und die anderen sicher nicht in irgendeinem Gebüsch gesessen und uns beobachtet. Träume sollten schließlich perfekt sein… Am Abend saßen wir alle draußen auf der Terrasse und grillten. Mariah und Charly hatten mich prompt wieder in Beschlag genommen und mich zwischen ihnen eingeklemmt, damit ich ihnen ja nicht wieder entfliehen konnten. Obwohl sie Kai und mich genau beobachtet hatten, erwarteten sie noch mal sämtliche Details im Einzelnen zu erfahren. Mit meinem Schweigen strafte ich sie mehr, als wenn ich sie angelogen und einfach etwas über die letzte Nacht erfunden hätte. Kai saß mir gegenüber und sah etwas genervt aus, da er so was wie Mariah und Charly in „männlicher Form“ neben sich hatte. Nämlich Tyson und Daichi die ihn ungeniert anstarrten und grinsten. Bei meinen beiden Sitznachbarinnen hatte ich auf Durchzug gestellt und warf Kai lieber verschmitze, unauffällige Blicke zu. Er blickte auch einige Male zu mir, doch mit den beiden Geiern neben sich, schien er sich nicht recht ablenken lassen zu können. Und während der Rest der Truppe aß, uns natürlich auch hin und wieder beobachtete da ja niemand etwas verpassen wollte, schlüpfte ich unter dem Tisch aus einem meiner Flipflops und strich mit dem Fuß langsam an Kais Bein hinauf, ohne eine Miene zu verziehen. Kai, der damit absolut nicht gerechnet hatte, saß mit einem mal noch aufrechter als er es sonst sowieso schon tat und konnte grade noch verhindern dass ihm sein Glas aus der Hand rutschte. „Alles in Ordnung Kai?“, fragte Helena und sah ihn schief an. Kai nickte nur und warf mir dann einen Blick zu, bei dem meine Knie sogar im sitzen nachgaben. Und so war der restliche Abend doch noch recht angenehm, während mein Fuß in Kais Schoß ruhte und er über meinen Fußrücken strich. Und so verging die Zeit, bis sich auch Tyson und Daichi müde geschlagen gaben und sich erhoben, um ins Bett zu gehen. Und damit waren Kai und ich endlich wieder alleine. Ich lächelte und legte das Gesicht in eine Hand. „Wurde auch langsam Zeit“, sagte Kai und sah mich dann eine Weile schweigend an. „Was ist?“, fragte ich. „Du hast da was.“ „Wo? Was denn?“ Ich strich mir durch die Haare, da ich irgendein Insekt vermutete. „Na da. Genau auf der Stirn. Komm her!“ Er streckte die Hand nach mir aus. Ich stand auf und beugte mich über den Tisch zu ihm. Ich schrie leise auf, als Kai mich mit einem Ruck über den Tisch zu sich zog und ich in seinen Armen landete. „Genau da“, flüsterte er und küsste mich auf die Stirn. „Meine Güte, da sind wir endlich alleine und du sitzt nur da“, sagte er leise und sah mich an. Ich lachte leise. „Du doch auch. Ich muss mich erst noch dran gewöhnen dir jetzt wie selbstverständlich so nah kommen zu können, wann ich will. Oder zumindest wenn wir unsre ruhe haben“, antwortete ich und legte den Kopf an seine Schulter. „Hm, vorhin hat es dich auch nicht gestört das wir nicht allein waren!“, sagte Kai und grinste vielsagend. „Vielleicht ist es die Gefahr des erwischt Werdens?“, lachte ich und sah ihn an. „Tja, dann weiß ich da was…“, hauchte er mir ins Ohr und hob mich mit einem Ruck auf den Tisch. Ich spürte wie ich rot wurde, als er sich langsam über mich beugte und mich sachte auf die Tischplatte drückte. Er küsste sanft meinen Hals, strich über meine Arme, meine Beine. Ich schloss die Augen, genoss dieses Gefühl, seine Nähe und kraulte seinen Nacken, während seine Lippen über mein Dekollete strichen. Und während im Haus alles schlief und auf den Morgen wartete, hoffte ich dass die ersten Sonnenstrahlen noch lange auf sich warten ließen…. ----------------------------------- sooooo, das wars erstma. schön romantisch/kitschig ne? ich lass kai jetzt bei hil immer ein wenig auftauen...nicht zuviel....aber liebesgefühle lassen selbst einen kai hiwatari nicht kalt....XDDDD ok, bis zum nächsten kapp silly Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)