Just one.... i love von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ein traum -------------------- Ich fühle dich... ganz nah bei mir! Dicht an meinem Körper. Wir halten uns beide fest, so fest, das ich fast die Besinnung verliere. Ich höre deine Atem, ich spüre ihn ganz deutlich auf meiner Haut, und ich hoffe das du auch meinen warmen, feuchten Atem spürst. In der Wärme unserer beiden Körper fliegt nur ein kleiner Satz in meinem Kopf herum. Ein Satz, den ich nie einer Menschenseele gewagt habe anzuvertrauen. Kann ich es dir sagen? Dein leiser Hauch lässt mich den Verstand verlieren, und dann auf einmal... Stille... es ist so kalt! Wo bist du hin? Es ist so kalt... ich erfriere so noch! Mein Gott... wo bist du hin? Ich laufe dir nach. Aber wohin! Nein, lieber Gott, bitte lass das nicht wahr sein! Deine Wärme, deine Stimme, dein Atem auf meiner Haut. Alles vergebens, die Kälte lässt mich das alles vergessen. Es ist wie tausende von Nadeln auf meiner Haut, aber was noch viel schlimmer ist, ist diese große, tiefe, vor blut triefende Wunde, die direkt durch mein Herz wuchert. Ich schaue auf meine Hände... so voller Blut. Alles Lebendige in mir scheint mich zu verlassen... So ein Schmerz! Hilfe, es zerreisst mich... und alles nur wegen deinem Atem! Wieder renne ich, doch du lachst nur... "Hey, Mann!! Kaoru, jetzt beweg endlich deinen Hintern aus dem Bett!! Wir sind schon spät dran!" Endlich schreckte ich auf, es war wieder nur ein Traum. Jede Nacht suchte er mich heim, und jede Nacht bin ich froh wenn ich am nächsten Morgen aufwachen darf. Vom Schweiß völlig durchnässt guckte ich herauf und entdeckte neben der Tür Die. "Du siehst ja aus...", hörte ich Die schockiert sagen. "Lass mich in Ruhe... Wie viel Uhr ist es?" "Schon zu spät! Kriegst du noch was mit, jetzt beweg dich endlich, wir sollten uns schon vor ner halben Stunde mit den anderen treffen!", schrie Die mich mit einem mütterlich, fürsorglichen Unterton an. "Was?! Schon so spät!! Shit!" Verdammt, wieso hat er mich denn nicht früher geweckt?! Kyo wird wieder stinksauer sein! Schnell sprang ich aus dem Bett, fiel dabei noch fast über meine Schuhe, die ich am Vorabend einfach vor mein Bett geschmissen habe und sie da liegen gelassen hatte, suchte mir schnell einen schwarzen Pullover und eine Jeans heraus, und lief so schnell wie ich konnte, ohne über irgendwas drüber zu fallen, ins Bad. Die beobachtete das alles mit einem Kopfschütteln und einem schadenfrohen Gesichtsausdruck. Ich beschloss noch schnell unter die Dusche zu springen. Ich zog schnell mein Tshirt und Unterhose aus, und stieg vorsichtig unter das warme Getöse des Wassers. Diese Wärme fühlte sich einfach wunderbar auf meiner kalten Haut an. Ich schloss die Augen und plötzlich fühlte ich wieder dieses warme Etwas auf meiner rechten Schulter. Erschrocken riss ich die Augen auf, und bemerkte das ich mir das wieder nur einbildete. Nun fiel mir wieder der Traum ein... Es fühlte sich genauso an. "Ach, so ein blöder Mist!", dachte ich wütend, "Ich hab jetzt keine Zeit darüber nachzudenken!!" Mit dieser Wut, und den Gedanken ergriff mich aber auch eine heftige Traurigkeit. Wie lange sollte es noch so weiter gehen? Wie lange würde ich das ganze noch aushaltne? Werde ich daran zerbrechen? Ich stieg schnell aus der Dusche, trocknete mich mit einem großen, flauschigen Handtuch ab und kletterte schnell in meine Klamotten. Als ich aus dem Bad trat, bietete sich mir ein Anblick der mich so zum lachen brachte, das ich fast umkippte: Die stand in der Küche und machte ein Sandwich. Als er mein Gelächter hörte drehte er sich mit einem bösen funkeln im Auge um und fragte was los sei. "Nichts, Die... nur warum machst du Sandwiches... sonst rennst du doch auch immer in den Supermarkt um die Ecke wenn du ein Sandwich haben willst! Ausserdem... du in der Küche", schon wieder fing ich an zu lachen. Die lächelte, und schmiegte sich an mich. "Aber, mein Liebling, das hab ich doch nur für dich gemacht!" "Dann gib her!" "Lass die Pfoten da weg! Das is meins!!", sagte Die und schlug mir auf die Hand, die ich nach dem Sandwich ausstreckte. Er griff es sich schnell und biss genüsslich rein. "Jetzt lass uns endlich gehen!" Die U-Bahn war wieder furchtbar voll. Kein Wunder, es war halb fünf. Aber ich und Die hatten noch einen Sitzplatz erwischt, und nun musste ich mir die neueste Bettgeschichte von Die anhören. Na ja, ich hörte nicht zu, aber das schien ihn ohnehin nicht aufzufallen. Schon wieder fiel ich in Gedanken in meinen Traum zurück. War ich jetzt schon so verloren das ich jede einzelne Sekunde daran dachte. Ich war so in Gedanken versunken das ich noch nicht mals merkte das Die mich schon mehrmals anstieß. Ein paar Sitzplätze von uns entfernt fingen schon zwei Mittelschülerinnen an zu kichern, aber ich schien das ganze nicht mehr ganz mit zu bekommen. "Hey, Kaoru, wach auf!", sagte Die nun, und endlich schien ich wieder in die Wirklichkeit zurückzukehren. "Eh?! Was ist denn?", fragte ich mit einer verschlafenen Stimme. "Kaoru chan... Was ist in letzter Zeit nur mit dir los? Du träumst die ganze Zeit nur rum." "Uhm... naja, bin wohl etwas überarbeitet.", sagte ich um Die etwas zu beruhigen. Es schien ihm wirklich Sorgen zu machen. Ich beschloss in der gleichen Sekunde, als ich das sagte, meinen ganzen Liebeskummer und Schmerz nicht mehr derartig nach aussen zu tragen. Ich schwör es mir, aber dann fiel mir ein, das ich diesen Schwur zu 100% früher oder später brechen würde. Dann schwor ich mir einen anderen Schwur: Für die nächste Zeit werde ich das alles nicht nach aussen zeigen. Das dürfte ja zu schaffen sein, dachte ich mir. Nach etwa zehn Minuten Schweigen sagte Die mit einer leisen Stimme, welche die beiden Mittelschülerinnen nur noch mehr zum kichern brachte: "Das glaub ich dir nicht! Ich kenn dich lange genug um zu wissen was mit dir los ist, aber du brauchst nichts zu sagen, das is schon okay!" Verwundert blickte ich ihn an und sah ein kleines, verstecktes, besorgtes Lächeln auf seinem Gesicht, welches er nach unten geneigt hatte. Solch ein Feingefühl war ich nicht von Die gewohnt, und ihm schien das auch in irgendeiner Art peinlich zu sein, weil er etwas rot anlief. Dies lag aber vielleicht auch nur daran das ich ihn so ansah. "Hey, wir müssen aussteigen, komm schon Kaoru!", sagte Die als er aufsprang. Er griff schnell meine Hand und zog mich raus. Als ich mich wieder etwas geordnet hatte, sah ich auch schon Shinya mit einem besorgten Gesicht, und Kyo, den ich schon von weiten laut schreien hörte. Als er mich und Die sah rannte er los und schrie: "Wo bleibt ihr denn ihr Idioten?! Wir haben ne Ewigkeit auf euch gewartet!!" Alle schauten den Kleinen mit einem verwirrten oder schockierten Gesicht an. Kein Wunder, er hatte seine blonden Haare wieder in alle Richtungen abstehen und hatte seine Augen schwarz geschminkt. Auch seine Kleidung war wieder sehr auffällig. Er trug eine schwarze Lederjacke, wo man vermuten konnte das tausende von Sicherheitsnadeln und Nieten dran hingen. Seine Hose sah auch so aus, aber hier hatte er noch Unmengen von Patches drangenäht. "Hi Zwerg! Hey, dich kann man ja mal wieder überhaupt nicht übersehn!", machte sich Die über ihn lustig. "Ach, lass mich in Ruhe, du Möchtegern-Casanova!", fauchte dieser ihn böse an. Ich hielt mich für gewöhnlich aus diesen Kleinstreitereien heraus, und schaute mir die Szene zuerst ein wenig an. Als Shinya dann endlich auch zu uns gelangte, versuchte er wie immer vergebens die beiden auseinander zu bringen. Er sah wieder sehr gut aus, man hätte ihn wieder mit einer Oberschülerin verwechseln können. Er war dezent geschminkt, und trug eine enge, schwarze Lackhose und ein dunkel-lilanes Hemd, welches ihm wirklich sehr gut stand. Seine langen Haare hatte er zusammengebunden. Irgendwie kam ich mir unter den Dreien, die sich mittlerweile alle stritten, wegen irgendeiner Äusserung von einer alten Dame, ziemlich verlassen vor. Ich stand nur daneben und schaute mir das Treiben der drei an. Es sah seltsam aus, als Shinya plötzlich anfing Die zu umarmen. Endlich schien sich die Situation zu beruhigen, nur Kyo schien noch irgendwas zu stören, aber ich hörte ihnen schon lange nicht mehr zu, sondern schaute gedankenverloren in den Himmel. Plötzlich fühlte ich eine warme Hand auf meinen Hintern, die mich aus meinen Gedanken riss. Ich fuhr erschrocken herum, und sah direkt in das kichernde Gesicht von Toshiya. "Tihi, es ist so süß wie du dich deswegen immer erschreckst", sagte Toshiya, und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich konnte fühlen das ich rot anlief. "Aah! wai!!!", gab Toshiya von sich. Kyo konnte sich vor lachen nicht mehr halten, aber ich ignorierte es. Wenn ich mich darüber beschwert hätte, dann hätte er wieder angefangen loszuschreien. Und es schien alle zu amüsieren, also räusperte ich nur, und sagte: "So, da wir jetzt alle da sind, können wir ja endlich los!" "Hai, Boss!", kicherte Toshiya weiter. Kapitel 2: the true dream ------------------------- Nach einer längeren Diskussion, die eigentlich nur Kyo und Die führten, entschieden wir uns dafür, das wir in einen neuen Club gingen, der heute eine große Neueröffnung versprach. Ich hatte zwar keine Lust auf so einen Laden, aber es würde mich dann doch ablenken, deswegen akzeptierte ich das. Ich war im Moment echt nicht zu gebrauchen, schoss es mir durch den Kopf. Und schon wieder hing ich irgendwelchen Träumen nach. "Kaoru...", riss es mich zugleich wieder aus diesen. Ich drehte mich um und sah das diese besorgte Stimme von Shinya kam. "Hm...?", schaute ich diesen fragend an. "Ich muss gleich mal mit dir unter vier Augen reden, klar?" "Uhm... ja, okay, wieso denn?", fragte ich verwundert. "Das wirst du dann schon sehen", ein kleines Lächeln zeichnete sich auf seinen zarten Gesicht ab. Machte er sich jetzt etwa auch schon Sorgen um mich? Ich musste mich endlich mehr unter Kontrolle bringen. Nach einem Fussmarsch von etwa fünfzehn Minuten kamen wir endlich an. Allerdings war vor der Tür eine lange Menschenschlange, die alle darauf warteten in den neuen Club rein zu dürfen. "Na toll! Guckt euch das mal an! Das haben wir jetzt davon das wir auf Die gehört haben.", fing Kyo wieder an. "Haha, ihr stellt euch jetzt mal an und wartet auf mich.", sagte Die mit einem breiten Grinsen. "Bestimmt hat er mal was mit der Geschäftsführerin oder so gehabt...", sagte Kyo in einem bissigen Ton. Wir stellten uns alle brav in die Reihe. Ich fragte mich wieso ich überhaupt fast jeden Tag mit den anderen irgendwohin trinken gehe. Eigentlich hatte ich nie besonders Lust dazu. Ich wollte eigentlich nur jeden Tag im einem dunklen Zimmer sitzen, und irgendwie die Zeit todschlagen. Aber dann kam es doch jeden Tag so, wie auch heute. Wir standen mittlerweile eine Stunde vor der Tür. Kyo und Toshiya unterhielten sich aufgeregt über irgendeine neue CD. Beide standen vor mir, und Shinya stand neben mir. Ich stand direkt hinter Toshiya. Plötzlich stieg mir sein süßer, zarter Duft in die Nase und alles um mich herum wurde auf einmal schwarz, und so unwichtig. Ich verfiel in eine atr Trance. Ich sah nur noch seine zarte weiße Haut, so makellos, wie frisch gefallener Schnee, der nur aus winzig kleinen Flocken zu bestehen schien. Diese zarten, kleinen Nackenhaare, die sich schon vor Kälte aufstellten und kaum durch die schwarzen Haare zu erkennen waren, die sie sanft verdeckten. Dieser zarte, süße Körper. So zerbrechlich, so unschuldig. Alles an ihm... es wirkt so gar nicht wie ein Mann. Seine ganze Art, sein niedliches, naives, reines Lächeln. Wieso musste er nur ein Mann sein?! Plötzlich riss mich was aus meiner Träumerei, die mich so erleichtert hatte, aber auch so unglaublich traurig gemacht hatte. Es fiel mir nicht sofort auf, und bemerkte nur auf einmal das irgendetwas meine Hand ergriff. "Kaoru... was ist denn mit dir? Hey!" Langsam kehrte ich also in die Realität zurück. Unfähig irgendetwas zu sagen, oder auch nur irgendetwas wahrzunehmen, war ich nur im Stande zu nicken. Die Realität fühlte sich so kalt, und so gar nicht wie die Wirklichkeit an. Nach einiger Zeit, die mir so vorkam wie Stunden, sah ich tief-schwarze, besorgt-aussehende Augen. Wieder nach einer Ewigkeit bemerkte ich wie mich diese Augen an der Schulter griff, und mich sanft rüttelten. Endlich war ich wieder zu hundert Prozent in der Wirklichkeit. Und ich erkannte das diese wunderschönen Augen zu Toshiya gehörten. Ich erschrack im ersten Augenblick vor seinem Gesicht. Wieso war mir vorher nie seine wunderschönen Augen aufgefallen? Ah, Nein, nicht wieder in diese zarte, fiktive Welt verfallen, ermahnte ich mich sofort wieder. Endlich bewegten sich meine Lippen. "Uhhh...", nur dieses leise, verzweifelt klingende Stöhnen brachten sie heraus. "Was ist mit dir los?", Toshiyas Stimme hörte sich seltsam an. "Eh... alles in Ordnung... Ich war nur gerade etwas in Gedanken versunken." Toshiyas Gesicht sah nun nur noch besorgter aus. "Bist du dir sicher?" Ich versicherte ihm das alles in bester Ordnung war. Ich schien langsam aber sicher wirklich einen Teil von meinem Verstand zu verlieren der wichtig war. Dauernd fiel ich in solche Tagträume. "Hmm...", machte Toshiya und musterte mich von oben bis unten. "Irgendwie siehst du nicht gut aus, Kao chan", er ergriff noch einmal meine Hand. Sie war so warm und so zart. Ich drückte seine Hand. "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Mir geht's gut." Ich musste mich beherrschen ihn nicht fest an mich zu drücken und ihn zu küssen. Ich hielt seine Hand aber noch einige Zeit lang. Plötzlich sprang irgendwas Shinya so heftig an, das er umfiel. "Du bist einfach zu dünn!", lachte Dies Stimme auf. "Die!!! Geh sofort von mir runter... die Leute starren uns schon an.", fuhr Shinya Die an. Kyo lachte sich halbtot. Und ich und Toshiya fingen auch laut an zu lachen. "Aber Shin chan... wir wollten doch morgen heiraten, ist es dir etwa peinlich mit mir?", machte sich Die über Shinya lustig. Dieser lief sofort knallrot an. Alle anderen Leute starrten sie an, und waren entweder total schockiert, oder kicherten. Die drückte Shinya noch einen liebevoll-aussehenden Kuss auf die Wange. Shinya lief noch roter an und versuchte sich verzweifelt von der Last zu befreien. "Die... du bist schwer... steh bitte auf...", beschwerte sich Shinya. "Ist ja gut mein Schatz, aber heute Nacht machen wir da weiter, ja?", sagte Die, als er schnell aufsprang, und Shinya aufhalf. Shinya klopfte sich erstmal den Dreck von seiner Hose und fragte Die dann, wo er denn überhaupt gewesen wäre. "Tihi, Geheimnis!", grinste Die. "Kommt mit. Wir gehen hinten rein." Die ging vor, und wir kämpften uns durch die Menschenschlange hinter ihm her, bis zu der Hintertür, wo ein hübsches, schwarzhaariges Mädchen stand, welches Die schon von weitem zuwinkte. Die sagte irgendetwas zu ihm, was ich nicht verstanden konnte, und drückte ihr einen groben Kuss auf. Alle gingen wir schnell durch die Tür. "So, und wer war das jetzt?!", fragte Toshiya breit grinsend. "Ach... naja", fing Die an. "Lass gut sein, ich glaub ich wills gar nicht wissen.", lachte Toshiya. Der Club war ziemlich voll, und es schienen keine Sitzplätze mehr frei zu sein. Auf der Tanzfläche wirbelten viele Leute rum. "Dahinten ist noch was frei.", sagte Kyo und deutete auf eine dunkle Ecke. Wirfolgten ihm dort hin, und ließen uns in die Bank fallen. "Wer ist dran mit den Getränken holen?", fragte ich, als ich mich endlich neben Toshiya und Shinya in die Bank fallen ließ. "Shinya.", sagte Kyo wie aus der Pistole geschossen. Shinya stöhnte leise auf und verschwand dann wortlos in der Menschenmenge. "Er ist doch die perfekte Kellnerin.", lachte Kyo. Die und Kyo machten sich direkt wieder dran, über alles und jeden irgendwelche Witze zu machen. Toshiya wandte sich auf einmal grinsend zu mir. "Du hast schon wieder etwas mehr Farbe im Gesicht. Du hast eben echt nicht gut aus, ich hatte wirklich Angst um dich." "Wirklich?", sagte ich. "Ja, was denkst du denn?! Ich brauch dich doch.", kicherte Toshiya und kniff mir sanft in die Wange. "Ich wollte dir keine Angst einjagen...", etwas verwirrt schaute ich auf den Boden. "Bist du verliebt?", vernahm ich auf einmal Toshiyas Stimme. Verdammt! War es denn so offensichtlich? War es so offensichtlich das ich jede Nacht nur an ihn denke, das ich nur ihn will? Das es mich wahnsinnig macht, wenn ich ihn mit irgendeinem Mädchen sehe. Das ich nur an seinen zarten, weichen Körper denke. Das ich alles dafür geben würde, ihn auch nur eine Nacht lieben zu können. Sei sanftes Stöhnen zu hören. Und nur diese Frage... was sollte ich denn darauf antworten. "Naja... ja", schoss es auf einmal aus meinem Mund. Wieso sagte ich denn auf einmal sowas. Mir wurde auf einmal ganz übel. "Wusst ich es doch.", lachte Toshiya. "Ich bin gleich wieder da." Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, und ging in Richtung Klo. Es war niemand im Klo, und so hockte ich mich auf den Boden, stütze meinen Kopf in meine Hände und murmelte nur noch irgendeinen Kram vor mich hin. Auf einmal spürte ich eine Hand auf meinem Kopf. "Was ist los?", hörte ich Shinyas Stimme. "Ich liebe Toshiya... Jedes mal wenn ich ihn sehe werd ich wahnsinnig und will ihn nur noch küssen und seine zarten Finger spüren." Ich sah Shinya tief ihn die Augen, und seine Gesichtsform verzog sich nicht einen Millimeter. Er hatte ein zufriedenes Lächeln auf seinen schönen, roten Lippen. "Ich weiß. Jeder weiß es, der dich auch nur eine Weile beobachtet hat.", sagte er in einer leisen, ruhigen Stimme und strich mir sanft die Haare aus dem Gesicht. Ich nahm schlang meine Arme fest um ihn, und seufzte leise. "Kaoru... du machst es dir viel schwerer, als es sein muss. Du bist doch sonst nicht so!" "Wie?" "Na, du bist doch sonst nicht so schüchtern.", sagte Shinya und stand auf. Er streckte mir die Hand entgegen, und half mir beim aufstehen. Er schob mich langsam, aber sanft in Richtung Tür. "Sag es ihm einfach." Genau als er das gesagt hatte, stand Toshiya auf einmal mit einem besorgten Gesicht vor mir. "Was ist denn los? Geht's dir doch nicht gut? Oder hab ich was falsches gesagt... ich wollte doch nur wissen in wen du so sehr verliebt bist.", sagte er und schlung die Arme um mich. Ich schloss die Augen und vergas für einen Moment wieder jegliche Zeit und Raum, bis Shinya sich an uns vorbeischlich und sagte: "Das schaffst du schon, Kaoru." "Toshiya...", fing ich an und schaute ihm teif in seine wunderbaren, klaren Augen. "Ich bin in dich verliebt.", ich schaute zum Boden. So, nun hatte ich es ihm gesagt, ich hatte ihm alles offen gelegt und mir fielen auch nicht mehr all die Zweifel an, die mich immer wieder davon abgehalten hatten, ihm dies zu sagen, und ich fuhr weiter: "Als ich dich das erste mal sah, war es wie ein Traum. Jede Nacht denke ich an dich, und wünsche mir nichts mehr als dich fest in meinen Armen zu halten und zu lieben." Toshiya nahm meine Hand, drückte sie an seine Brust, und murmelte etwas, was ich nicht verstand. Ich schaute ihn fragend an. Er ließ meine Hand wieder los, drückte seine zarten Körper fest an meinen. Ich schloss die Augen und kam seinen Lippen immer näher, und dann, endlich, berührten sie sich. Es war als wenn sich eine zarte Quelle zu einem Meer entwickelte. Er hatte den Mund leicht geöffnet, und unsere Zungen verknoteten sich zaghaft zu einer einzigen. Seine weichen Lippen, seine zarte Haut, sein süßer Duft... Immer noch auf den kleinen Flur zwischen Toilette und Club stehend hielten wir uns in den Armen und küssten uns immer weiter. Je länger wir so da standen, desto mehr merkte ich wie sich etwas in meiner Hose nach oben regte. "Du, Kaoru... bist du etwa steif?", unterbrach Toshiya unseren ersten Kuss. Ich schaute nach unten und sah das er wirklich schon ganz steif war. "Ja...", sagte ich. "Tihi, dann komm mal mit, ich helf dir dabei.", er nahm meine Hand und zerrte mich zurück auf die Toilette. "Du willst doch jetzt nicht....", sagte ich als er mich sanft in eine Ecke schubste. "Doch.",grinste er. "Aber... hier?!" Toshiya sagte nichts mehr darauf, sondern warf mir nur noch ein breites Lächeln zu. Langsam öffnete er meine Hose. Um sicher zu gehen das ich nicht träumte, biss ich mir leicht auf die Lippe. Es war kein Traum. Das war wirklich Toshiya, und das wirklich ich, und wir waren wirklich ganz alleine in einem Raum, und er hatte gerade wirklich meine Hose aufgemacht und sie runtergezogen. Ich stand ohne Hose in diesem leeren, kalten Raum. Aber wen kümmerte das jetzt schon. Es war wie ein Traum. Toshiya musterte mich einen Augenblick lang, dann nahm er meinen Penis in seine zarten Hände. Schon bei der ersten Berührung von ihm fing ich an zu stöhnen. Er fing an mit langsamen, kleinen Bewegungen meinen Penis zu massieren. Es fühlte sich so gut an. So gut hatte sich das alles noch nie angefühlt. Er hörte auf ihn zu massieren, und sah mir in die Augen. Ich konnte nicht aufhören zu stöhnen. Dann grinste er, und gab mir einen zärtlichen Kuss. Dann verschwand er nach unten. Er nahm meinen Penis noch einmal forschend in seine Hand und dann spürte ich seine Zunge auf ihn. Langsam bewegte sie sich auf ihm. Ich stöhnte nur. Nach kurzer Zeit spürte ich das ich kommen würde, und ich versuchte es noch zurück gehalten, aber es gelang mir absolut nicht und es schoss raus. Mit einem zufriedenen Lächeln stand Toshiya auf und ich nahm ihn fest in meine Arme. "Kaoru... Ich liebe dich auch." Hatte er das jetzt wirklich gesagt? Diese Worte... genau diese, die ich nie gedacht habe von ihm vernehmen zu dürfen? Ich schaute ihm tief in die Augen. Er schloss die Arme um mich und wir küssten uns. Wir standen noch einige Zeit so da, mit heruntergelassener Hose. "Lass uns wieder zu den anderen gehen, ja?", sagte ich und lockerte ein wenig meine Umarmung. "Kann ich heute Nacht bei dir bleiben." "Ja, natürlich." Ich zog mir meine Hose wieder hoch und wusch mich schnell noch. Toshiya wartete auf mich und beobachtete mich dabei. Als ich fertig war, drehte ich mich zu ihm um und lächelte ihn an. Er erwiederte dieses Lächeln. Wir gingen zur Tür raus, in Richtung wo die anderen noch saßen. Toshiya nahm meine Hand und grinste den anderen schon von weitem zu. Man konnte auch schon erkennen das Shinya uns zu lächelte. Auch Kyo und Die lachten, als sie uns, Hand in Hand, sahen. Wir setzen uns hin. Toshiya rückte ganz nah an mich und ließ meine Hand nicht mehr los. "Aha, habts wohl wild auf der Toilette getrieben, was?", sagte Die breit grinsend. "Genau!", antwortete Toshiya genauso breit grinsend. "Wie viel habt ihr denn schon getrunken?", sagte ich staunend, als ich die ganzen leeren Gläser sah, auch um etwas abzulenken. "Gar nich so viel.", lachte Kyo. "Hey!", sagte er zu Die gerichtet, "Stell dir die beiden mal vor!", lachte er. Die kicherte. "Oh... Kaoru... tiefer... jaaah", machte Die Toshiya nach. Beide lachten sich halbtod. Kyo rückte näher an Die ran und ergriff seine Hand. "Jaaah, Totchi chan du geile Sau!!", fing Kyo an mich nach zu machen. Die nahm Kyos Kopf in seine Hände und hielt ihn fest. Auf einmal sagten die beiden nichts mehr. Das war ziemlich seltsam für die beiden. "Was ist denn jetzt mit euch los?", kichtere Shinya. Plötzlich näherten sich die Lippen der beiden immer mehr, und auf einmal berührten sie sich. Es folgte ein leidenschaftlicher Kuss. Die Mädchen am gegenüberliegenden Tisch hörte man laut loskreischen. Als die beiden von einander los ließen starrten sie sich an, ohne das auch nur irgendjemand von uns das Schweigen durchbrach. "Wir sollten nach Hause gehen...", erbarmte sich Shinya endlich das Schweigen zu brechen. Ich und Toshiya stimmten schnell zu, nur Die und Kyo saßen immer noch unverändert da und starrten sich an. "Hey, ihr beiden?", Shinya stubste Die an. Aber dieser schien mit Kyo im Moment in einer völlig anderen Welt zu sein. Sie küssten sich wieder. Toshiya kichtere nur, und Shinya versuchte vergebens die beiden wieder auf unseren kleinen Planten zu bringen. Endlich fing einer der beiden an zu beweisen das er noch reden konnte: "Kyo... lass uns gehen, ja?" "Hai...", stöhnte Kyo. So machten wir uns auf den Weg nach Hause. Ich hielt Toshiya fest im Arm und Die hielt Kyo fest im Arm. Shinya, der nicht weit weg von dem Club wohnte, entschuldigte sich, und verschwand mit hastigen Schritten in der Dunkelheit, in Richtung seiner Wohnung. Weil es schon so spät war hielten wir ein Taxi an. Ich konnte es kaum erwarten mit Toshiya endlich wieder alleine zu sein. Wer hätte gedacht das dieser Tag so enden würde. Als wir endlich zu Hause waren, bemerkte ich das Kyo immer noch an Die hängte, kümmerte mich aber nicht weiter darum. Ich wollte einfach nur mit Toshiya alleine sein. Das mit ihm tun, wovon ich schon so lange geträumt hatte. Und dies in dieser wundervollen, klaren, kalten Nacht. Also ging ich schnell in mein Zimmer, und Kyo und Die schienen in Dies Zimmer zu gehen. Ich schloss die Tür hinter Toshiya. Er setzte sich auf mein Bett und ich musterte ihn erst einmal. Ich setzte mich neben ihn und küsste ihn leidenschaftlich. Langsam zogen wir uns gegenseitig aus, öffneten langsam unseren Hosen, und als ich dieses mal Toshiyas steifen Penis berührte, stöhnte er laut auf.... Dies wird wohl die schönste Nacht in meinem ganzen Leben gewesen sein. Und Toshiya und ich lieben uns immer noch fast jede Nacht auf diese Art und Weise. Auch Kyo und Die hatten in dieser Nacht ihre Leidenschaft ausgetauscht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)