Sakura 2 - der Fisch schwimmt weiter von abgemeldet (Jaaah, der zweite teil - ich konnte nicht anders =.=) ================================================================================ Kapitel 10: Blutiger Himmel --------------------------- 10. (zehntes schon??) Kapitel Ich kann es gar nicht glauben, dass der zweite Teil nun auch schon zehn Kapitel hat... Und noch ist kein wirkliches Ende zu sehen, ja, so wirklich hat´s noch gar nicht angefangen>< Ohje... Nye, dank einer zweistündigen Autofahrt ohne Batterien für den Discman hab ich ein paar neue Ideen, und so schreib ich mal weiter^^ Und außerdem möchte ich des Kapitel Carnidia widmen, meiner Kommischreiberin und Geburtstags... kind? **************************************************************** Mit der aufgesetzter Kapuze ihres schwarzen Mantels schritt Sakura zum Tor, das aus Oto herausführte. Ihr Blick fiel auf Akon und Sakon, die gelangweilt auf der Brüstung standen und auf etwas herabsahen, das auf der anderen Seite der mächtigen Torflügel war und die beiden anscheinend beschäftigte. Mit einem geschmeidigem Satz war Sakura neben ihnen und trat an die Brüstung. "Tag auch, was gibt´s?" fragte sie mit einem halben Lächeln. Akon drehte sich zu ihr um, während Sakons Kopf aus dem Rücken seines Bruders weiter nach unten sah und missbilligend mit der Zunge schnalzte. "Ein Bengel, jedenfalls muss es einer sein, ein mächtig dummer Bengel, und eine Illusion ist es nicht, sag ja, ein dummer Bengel..." Sakura warf einen Blick nach unten und sah tatsächlich einen kleinen Jungen, etwa sieben Jahre alt, der immer wieder gegen das riesige Tor hämmerte. Aufgrund seiner kaum nennenswerten Kraft hörte man davon jedoch nichts. Der Kleine hatte schwarze kurze Haare, mehr konnte man nicht erkennen, denn er hatte sich ein Zanbato auf den Rücken gebunden, dass ihn mindestens um einen Meter überragte, und ihn zwang, gebeugt zu stehen. Jetzt fing er an, zu kreischen und zu zetern, und Sakura hüpfte mit einem leichten Satz über die Brüstung. Lautlos kam sie neben dem Jungen auf und lehnte sich Neben ihn gegen das Tor. Mit hochgezogener Augenbraue wartete sie, bis der Junge sie überhaupt bemerkte. Mit einem Aufschrei nestelte er an dem Zanbato, hüpfte keifend herum und fiel schließlich hintenüber, als er versuchte, das mächtige Ding zu halten. Aber er rappelte sich auf und drohte Sakura, die halb interessiert zusah. Sie streckte ihre Hand aus und hielt das Zanbato fest, drückte es zur Seite und beugte ihr Gesicht zu dem verheulten Gesicht des Kerlchens. "Ja?" fragte sie leise und mit einem winzigen Lächeln. Der Junge erstarrte und zog geräuschvoll die Nase hoch, dann kniff er die Augen zusammen und ruckelte an dem Zanbato herum. "Lass los! Ich muss da rein und Orochimaru töten! Also lass los! Lass! Los!" Sakura musterte den Pimpf abschätzend. "Oho. Warum das denn?" Ihre Augen bekamen einen kalten Ausdruck. Der kleine Junge zog den Mund zusammen und schnitt eine Fratze, und trotzdem stiegen ihm Tränen in die Augen. "Weil er meine Mama und meinen Papa umgebracht hat! Darum! Maaaamaaaaa!!!!" er schluchzte los und riss verzweifelt an der Klinge herum, die Sakura immer noch mit einer Hand festhielt. Sie blickte auf den Jungen hinab, richtete sich dann plötzlich auf und zuckte mit den Schultern. Die Waffe ließ sie so plötzlich los, dass der Junge mit einem überraschten Kieker das Gleichgewicht verlor. Als er sich aufgerappelt hatte, war Sakura schon den Weg entlang gegangen, der von Oto wegführte. Mit trotzig entschlossenem Gesicht und doch ängstlichem Zittern in den Händen wandte der Junge sich wieder dem Tor zu. Er bemerkte weder das Aufblitzen langer Fäden, noch spürte er wirklich, wie er in Stücke gerissen wurde. Mit einem dumpfen Laut fiel das große Zanbato um, als niemand es mehr festhielt, dann herrschte wieder Ruhe. Die blutigen Fäden zurrten sich lautlos wieder zusammen und glitten zurück zu Sakura, die sich nicht einmal umgedreht hatte. Akon und Sakon lehnten immer noch oben an der Brüstung und wandten sich nun irgendeiner anderen interessanteren Beschäftigung zu. Sie fragten sich nicht, warum Sakura den Jungen sang und klanglos umgebracht hatte, wer brauchte schon einen Grund dazu? Sakura jedoch wickelte sorgfältig die Fäden auf und ließ sie dabei über ein Tuch gleiten, um sie von dem Kinderblut zu reinigen. Ihr Gesicht war unbewegt, aber in ihrem Inneren brodelte es vor sich hin. Dieser Schwachkopf! Sein Leben einfach so verschwendet! Es war eine solch unglaublich bescheuerte Handlung von dem Jungen gewesen, dass Sakura vor Ärger einige am Wegesrand stehende Blumen mit ihrer Chakra zerriss. Wenn er einige Jahre trainiert hätte, oder mit Verstärkung gekommen wäre, hätte er versuchen können, seine Eltern mit Ehre zu rächen. Aber so! Er hatte sein Leben einfach weggeschmissen, und Sakura hatte ihm einen kurzen Tod gegönnt, bevor ihm ein anderer der Oto-nins mit Freuden gezeigt hätte, wie langsam ein Mensch sterben konnte... Durch diesen Vorfall und durch das Blut erregt, beschleunigte Sakura ihre Schritte, bis sie wie ein Schemen von Baum zu Baum huschte. Sie hatte schließlich einen Auftrag. ~Konoha~ "Los! Aus den Federn, Teamkamerad! Morgenstund hat Gold im Mund!" Sasuke klopfte vollkommen kameradschaftlich cool auf Narutos Schlafsack und setzte sein Jeder-findet-mich-nett-du-gefälligst-auch-Lächeln auf. Seit er und Naruto mit diesem Kiba und dessen Akamaru aufgebrochen waren, war nicht nur Goliathine wie von Sinnen, nein, er, Sasuke Uchiha, bekam die Gelegenheit, jemandem Neuem zu beweisen, wie cool er doch war. Naruto indes wühlte sich verschlafen aus seinem Schlafsack und murmelte zerknautscht. "Aber damit siehst du bestimmt auch nicht besser aus..." dann machte er sich eine Nudelsuppe zum Frühstück. Goliathine und Akamaru tollten zusammen herum, wobei sich Goliathine aber immer wieder zu Sasukes Hose zurückzog, um ihr zu beweisen, dass sie ihr viel bedeutete und Akamaru und sie nur Freunde waren. Sasuke war tief getroffen und beschloss, doch keine Goldplomben zu tragen, um ein noch strahlenderes Lächeln zu schaffen, und begab sich zu seinem total coolem, schwarzen Schlafsack (in dem er sich halb zu Tode geschwitzt hatte, weil die Sonne draufgeschienen hatte) und pulte mit der Zunge zwischen seinen Zähnen herum. Er war überzeugt, dass auch das cool aussah. Er war schließlich ein Ninja-genie! Kiba hockte auf allen Vieren zwischen den beiden und kratzte sich gelangweilt mit dem Fuß hinter dem Ohr. Puh, zwei solche Bakas, und Akamaru war bestimmt in den Chihuahua verschossen... Niemand mochte ihn, bestimmt hassten sie ihn! Mit einem leisen bemitleidenswerten Winseln kroch er zu Naruto, der ihm geistesabwesend den Kopf kraulte, bis ihm aufging, was er eigentlich tat. Mit einem Aufschrei war er aufgesprungen und brachte seine Nudelsuppe in Sicherheit. "Du.... Duuuuu... Du schon wieder! (Ich liebe dieses Zitat XDD) Du... Hund!" Kiba machte große Augen und legte den Kopf schief, wie es eigentlich nur Hunde können sollten. Naruto mampfte verdrossen weiter. "Ich wünschte mir, Gaara wäre hier anstatt Kiba! Ja, ich wünsche mir Gaara, alles ist besser als diese Zwei da!" ER lernte bestimmt niemals aus, er würde nie begreifen, dass das Schicksal (Und gewisse kranke Autorinnen) niemals eine Gelegenheit auslassen würden, um gewissen anderen Leuten zu Spaß zu verhelfen. Noch bevor Naruto seine Nudelsuppe zu Ende gegessen hatte (Und das ging bei ihm relativ flott), brach in der Nähe, genauer gesagt hinter dem Busch keine zwei Meter entfernt, Geschrei aus. Ein saftiger Tritt ertönte, dann segelte Goliathine durch die Luft, die etwas im Mini-maul hielt, das aussah wie... Naruto erbleichte schlagartig und schlug sich gegen die Stirn. "Nein. Nnn....eien, bitte nicht jetz! War doch nur ein Scherz! Das war nicht ernst gemeint!!!!" Doch natürlich hörte niemand auf ihn, und dem fliegenden Fellbüschel folgte ein ziemlich wütender Geselle, der zeternd heranstapfte und die Hände in die Hüfte stieß. "Sagt mal, habt ihr eine Töle vorbeifliegen sehen, die meinen Kajalstift hatte?" ~irgendwo in der Nähe von Oto~ Manami strich lächelnd ihre Haare zurück und machte sich fröhlich summend daran, Tee zu kochen. Ihre schlanken, weißen Hände fassten die bauchige Kanne und die zierlichen Tonbecher, und stellten beides auf ein Tablett. Dann stand sie auf und schritt mit leichtem Gang zu der Shoji-tür, die auf den Gang führte. Draußen erhellte ein gezackter Blitz die Nacht (Ja, es is schon wieder Nacht, wie die Zeit vergeht -.-"), gefolgt von einem mächtigen Donnergrollen. Die ersten Regentropfen schlugen gegen das Dach, und Manami sah durch das Fenster. Es würde wahrscheinlich ein kurzer, heftiger Schauer werden, der die Welt vor dem Staub und dem Schmutz der heißen Tage reinigen würde, und der Luft ihre Frische zurückgeben würde. Sie nahm sich vor, alle Fenster zu öffnen, um den klaren Geschmack der reinen Luft in das Haus zu bringen. Sie öffnete die Tür, nahm das Tablett wieder auf und schritt den halbdunklen Gang zu dem Zimmer ihres Vaters entlang. Er würde sich bestimmt freuen, wenn sie ihm von dem Regen erzählen würde. Er hatte früher immer im Regen mit ihr getanzt und ihr Geschichten erzählt... Ein paar Tropfen fielen auf ihren Kopf und rannen ihr Gesicht herunter. Anscheinend war das Dach nicht ganz dicht! Manamies Zunge leckte die Feuchtigkeit von ihren Lippen und hob den Kopf, um nach der undichten Stelle zu suchen. Mitten in der Bewegung erstarrte sie, denn von der Decke löste sich ein Schatten und kam lautlos vor ihr auf dem Boden auf. Grüne Augen blitzten auf und ein etwa gleichaltriges Mädchen sah sie mit einem kleinen Lächeln an. Im Halbdunkel erkannte Manami sie nicht ganz, außerdem hielten die Augen des Mädchens sie fest... Als es zu sprechen begann, zuckte Manami beinahe zusammen und zitterte. Die Fremde war überhaupt nicht nass! Aber... Was hatte dann getropft? Ihr Bewusstsein weigerte sich, die Erkenntnisse der Geschmacksnerven zu erkennen, sondern konzentrierte sich erst einmal auf die Worte der Fremden, die fest entschlossen über ihre Lippen kamen: "Du wirst ab sofort Dienerin des Sannin Orochimaru sein!" Manami zuckte bei dem Namen zusammen, riss die Augen auf und sog hart die Luft ein. Eine kalte Hand legte sich scheinbar um ihr Herz, Angst überkam sie. "Aber..." begann sie mit Zittern in ihrer sonst so melodischen Stimme "Aber... Ich muss auf meinen Vater aufpassen! Er ist schwer krank, ich muss für ihn sorgen! Wir haben doch sonst keinen anderen füreinander!" Das kleine Lächeln auf dem Antlitz der Fremden - Fremden? Sie wusste doch genau, wer es war! Orochimarus Unergebene waren selbst hier noch gefürchtet - wurde größer, aber es war kein freundliches oder gar fröhliches Lächeln. Es drückte eine Zufriedenheit aus, die Manami in Schweiß ausbrechen ließ. Als Sakura wieder sprach schwang diese Zufriedenheit auch in ihrer Stimme mit: "So? Nun gut, dann hält dich hier nichts mehr." Sie kam einen Schritt näher, und das flackernde Licht eines Blitzes erhellte ihre Gestalt für einen Augenblick, der jedoch vollkommen genügte. In ihren Händen hielt Sakura etwas, das in letzten krampfartigen Bewegungen zuckte und dunkel schimmerte. Schwere Tropfen fielen herunter und benetzten den Boden mit glänzenden blutroten Tropfen. Als Sakura Manami das Herz ihres Vaters in die Hand drückte, gelangte der Geschmack der Tropfen auf ihren Lippen endlich zu ihrem Bewusstsein: Sie waren salzig und bitter. ***************************************************************** Poha, is besser geworden, als ich dachte... Bitte bitte, denkt nicht böse von mir, is mir halt eingefallen, und ... Alles Gute zum Geburtstag Carnidia-chan^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)