Dunkle Dämmerung von Perro (Kampf um die Götterschwerter *abgeschlossen*) ================================================================================ Kapitel 32: Ein erstes Angebot des Friedens ------------------------------------------- So, es ist soweit: das letzte Kapitel von DD steht euch zur Verfügung. Ich danke allen, die mich bei dieser Geschichte mit ihren Kommis begleitet haben, entschuldige mich für die teils sehr langen Updatezeiten und hoffe, dass ich euch ein wenig für meine Story begeistern konnte. Genießt es^^ : ------------------------------------------------ Letztes Kapitel: Ein erstes Angebot des Friedens Mehrere Minuten lang wollte keiner die friedliche Stille in der Halle des Ritualsteins brechen. Man betrachtete stumm die sechs in ihren Sockeln steckenden Götterschwerter und das dazugehörige Podest, aus dessen Mitte vor kurzem noch magisches Feuer und eine Göttin entsprungen waren. Ereos setzte sich ohne ein Wort neben Assessina an die Wand und betrachtete den jungen Feuerelementaren Kevin, der alle Viere von sich gestreckt auf dem Boden lag und die Augen friedlich geschlossen hatte. Unweit von ihm hockte Zeliarina, überwältigt von der Freude über das Ende all der Albträume dieses Tages. Und noch ein Stück entfernt, neben dem Palas Dunkan, der seine beiden Schützlinge stolz beobachtete, rührte sich Dymeon. Zuerst fiel es niemandem außer Ereos auf, dass der Dämon mit den Bluttränen sein Bewusstsein wiedererlangt hatte, und Ereos fühlte sich nicht dazu aufgefordert die Menschen darauf hinzuweisen. Er guckte nur zu, wie der geblendete Dämon vorsichtig seine Umgebung abtastete, ehe er sich unsicher aufrichtete und seinen Kopf ein paar Mal in alle Richtungen drehte, als suche er etwas. Ereos entnahm den Bewegungen, dass er langsam wieder etwas erkennen konnte, sicher keine klaren Umrisse und Farben, aber zumindest erste Lichtstrahlen… „Zel?“, rief er unsicher in den Raum. Die Donnerhexe wirbelte beim Klang der Stimme schlagartig herum und brach in Tränen aus, als sie ihren mitgenommen aussehenden Schutzritter erblickte. Dann rannte sie auf ihn zu und erreichte ihn noch vor Dunkan, obwohl dieser sich deutlich näher an dem Dämon befand. Ereos beobachtete wie sein Erzfeind seinen Arm suchend nach ihr ausstreckte, als er ihre nahenden Fußtritte hörte, und fühlte mit Verwunderung, dass er den Dämon, der ihm den Arm geraubt hatte, der als Verräter geächtet war, nicht mehr hasste. Vielmehr verstand Ereos Dymeon plötzlich. Die gleiche Verbindung, die schon zwischen ihm und Kevin entstanden war, als sie gemeinsam Excalibur aus dem Stein gerissen hatten, knüpfte sich nun auch zwischen ihn und Blutträne und ließ ihn begreifen, dass auch Dymeon nicht anders gehandelt hatte als er selbst. Dymeon hatte ebenfalls jemanden, der ihm alles bedeutete und für den er alle Tabus über Bord warf, genau wie Kevin mit Victoria und er selbst mit Assessina… „Ich verstehe nicht was passiert ist…“, gestand Assessina, die Ereos’ Blick gefolgt war und ebenfalls Zeliarina und Dymeon beobachtete. „Ich sehe sie nicht mehr als Feinde… Es sind noch die gleichen Leute und es stehen noch die gleichen Differenzen zwischen uns, doch irgendwie…“ „Ich verstehe dich…“, murmelte Ereos ohne sie anzusehen. „Ich will auch nicht mehr gegen sie kämpfen… Ich will nicht mehr aufgrund eines alten Hasses, den unser Vater gesät hat, handeln… Ich will von nun an meinen eigenen Weg gehen…“ Bei diesen Worten legte er seine Hand sanft auf die Assessinas. Die Dämonin wandte ihm bei der Berührung verwundert den Kopf zu, zog die Hand jedoch nicht weg… „Vielleicht…“, murmelte sie schließlich. Sie schaute wieder zu Zeliarina, die Dymeon inzwischen erreicht hatte und etwa einen Meter vor ihm stehen blieb. „Dymeon…“, flüsterte die Donnerhexe erstickt. Sie konnte den Anblick ihres Schutzritters kaum ertragen, seine Wunden und sein trotzdem so freundliches Gesicht mit den ziellos umherschweifenden Augen. „Hallo Zel…“, erwiderte er ruhig. Seine Freundlichkeit verstörte sie zutiefst. Sie hatte ihn niedergestochen, erblinden lassen und als Mörder beschimpft und trotzdem grüßte er sich noch, als wäre das alles gar nicht passiert. Schreckliche Gewissenbisse plagten sie, als sie daran dachte wie erleichtert sie in dem Augenblick gewesen war, in dem sie ihm Thundenstar durch den Bauch gestoßen hatte… „Dymeon, ich…“ Doch der Dämon schüttelte bereits den Kopf und lächelte leicht. „Du warst nicht du selbst…“ Zeliarina versuchte in Worte zu fassen, was es ihr bedeutete, dass Dymeon ihr verzieh, doch Worte schienen zu klein und unbedeutend. Sie dachte daran, wie der Dämon mit den Bluttränen immer an ihrer Seite gestanden hatte, sie beschützt und gerettet und seelisch unterstützt hatte, egal wie ausweglos die Situation auch gewesen sein mochte. Nie hatte er geklagt, auch nicht wenn er wegen ihr schreckliche Verletzungen ertragen musste, und immer hatte er ihre Probleme über die seinen gestellt. „Ich…“, fing sie an ohne zu wissen was sie sagen wollte. Stattdessen warf sie die Arme um ihn und umarmte ihn stürmisch, ohne dabei jedoch eine der Wunden an Bauch oder Kopf zu berühren. „Es tut mir so Leid…“ Tränen tropften von ihrem Kinn auf den Stoff seines zerrissenen Shirts, während sie sich an ihn drückte und das Gesicht in seiner Halsbeuge vergrub. Sie schluchzte so heftig, dass es ihren Körper schüttelte. „Es tut mir Leid…“ Still legte Dymeon nun auch seinerseits die Arme um sie und fuhr ihr mit einer Hand durch das blonde Haar. „Es ist in Ordnung“, versicherte der Dämon sanft. Er wartete geduldig bis ihr Schluchzen verebbte und die Tränen nachließen, bevor er sie ein Stück von sich wegdrückte und unbestimmt in ihr Gesicht schaute. „Hauptsache ist doch, dass wir alle am Leben sind. Meine Wunden werden wieder heilen. Ich kann bereits wieder ein wenig Licht erkennen…“ Wie zur Bestätigung seiner Worte schienen seine dunklen Augen in diesem Moment etwas klarer zu sehen, denn er fixierte ihren grünen Blick mit einem Lächeln und wischte eine zurückgebliebene Träne von ihrer Wange… „Ich bin froh, dass du bei mir bist“, hauchte Zeliarina leise, ebenfalls lächelnd. „Und ich bin froh bei dir zu sein“, erwiderte Dymeon flüsternd. Seine Hand, die durch ihr Haar fuhr, hielt wie von selbst in ihrem Nacken inne und sendete wohlige Schauer durch ihren Rücken. „Du hast mich aus einem jahrelangen Schlaf voller dunkler Träume befreit… Du hast an mich geglaubt, als niemand zu mir stehen wollte, und mich somit aus einer Einsamkeit befreit, die schlimmer war als jede Verletzung…“ Zeliarina fühlte, dass seine Hand kaum merklich bebte und sich die Muskeln in seinem Gesicht verhärteten, als er an die Vergangenheit dachte. Ein einzelner dunkelroter Blutstropfen wich aus seinem geblendeten Auge, bevor er mit seinen Gedanken wieder in die Gegenwart zurückkehrte und die Schatten von ihm wichen. „Dymeon…“ „Verzeih“, murmelte der Dämon, dem es offensichtlich unangenehm war seine Gefühle so offen gezeigt zu haben. Er wollte von Zeliarina ablassen, doch die Donnerhexe hielt ihn weiter an sich gedrückt und wischte ihm, genau wie er es bei ihr getan hatte, die Blutträne zärtlich mit dem Daumen davon. Schließlich stellte sie sich vorsichtig auf die Zehenspitzen, lehnte sich langsam nach vorne, um den Abstand zwischen ihren Gesichtern zu verringern, und küsste ihn unsicher. Dymeon blieb für ein paar schnelle Herzschläge wie angewurzelt stehen, überwand seine Verwunderung jedoch schnell und legte seine Arme ein weiteres Mal um sie. Ihr Körper fühlte sich von den vielen körperlichen Strapazen sehnig und kräftig an, war jedoch gleichzeitig so zierlich, dass der Dämon befürchtete ihn zerbrechen zu können. Er hatte oft daran gedacht so wie jetzt mit Zeliarina zusammen zu sein, hatte es jedoch in Anbetracht ihrer verschiedenen Herkunft und seinem Status als Schutzritter nie wirklich für möglich gehalten… Die Donnerhexe löste sich wieder von ihm. Ihre Wangen waren gerötet und ihre grünen Augen strahlten. „Komm…“, meinte sie lächelnd, als sie die Hand des Dämons nahm. „Lass uns von diesem finsteren Ort verschwinden…“ Dymeon nickte. Er sah sich nach Dunkan um und bemerkte, dass der Palas nicht mehr in ihrer Nähe stand. Im ersten Augenblick glaubte er, dass Dunkan aus Höflichkeit Platz gemacht hatte, doch dann sah er ihn auf dem Ritualstein besorgt neben Kevin knien. Auch Assessina und Ereos hatten ihre Augen mit einem unergründlichen Ausdruck auf den Feuerelementaren gerichtet. „Kevin?“, rief Zeliarina besorgt, als sie die Situation ebenfalls erfasste. Dunkan blickte kurz in ihre Richtung, schüttelte dann langsam den Kopf und wandte seine Aufmerksamkeit wieder Kevin zu. Zeliarinas Inneres, das gerade eben noch Feuerwerke des Glücks in sich getragen hatte, verwandelte sich augenblicklich in Eis. Nein… Bitte nicht… Die Donnerhexe zögerte damit zu Kevin zu laufen, denn eine böse Ahnung beschlich sie… Sag nicht, dass er… Sag nicht, dass er… Nur mit Dymeons Hilfe, der ihr aufmunternd ins Ohr flüsterte und ihre Hand drückte, konnte sie sich dazu überwinden ihren Weg fortzusetzen und ihren treuen Freund anzugucken. Bei seinem Anblick seufzte Zeliarina in einer Mischung aus Schrecken und Erleichterung auf. Kevin war zumindest nicht tot, denn er blinzelte regelmäßig und seine Brust hob und senkte sich in kräftigen Atemzügen. Doch seine sonst so gebräunte Haut war weißblau wie das Fleisch eines Toten und seine schneefarbenen Haare hatten ein dunkles Grau angenommen, als wären sie mit einer dünnen Schicht dreckigen Reifs überzogen. Selbst die von Schnitten durchzogene Tätowierung des polynesischen Drachen wirkte verblasst, als betrachtete man sie durch ein Milchglas. Nur die Verbrennungen an seinen Handflächen zeichneten sich leuchtend rot gegen die helle Haut ab. Der Entzug seiner Feuerkräfte hatte ihn gezeichnet. „H-hi, Zeliarina…“, brachte Kevin hervor. Obwohl Dunkan ihn bereits in seine Weste eingewickelt hatte, zitterte der Elementare am ganzen Körper und konnte nur schwer durch seine klappernden Zähne sprechen. „Ganz schön kalt hier drin…“ Er lachte gebrochen, zuckte dann zusammen als Dunkan seine Verletzungen behandelte. Zeliarina starrte stumm auf den Elementaren. „Wie geht’s dir?“, flüsterte sie verhalten. Sein Mund verzog sich zu einem breiten Grinsen, das auf seinem leichenblassen Gesicht allerdings ein wenig unheimlich wirkte. „M-mir ging’s schon besser… Kälte und… und Schmerzen, w-weißt du?“ Er zeigte ihr die flammenden Striemen an seinen Händen und das tief darin eingebrannte Muster von Excaliburs Griff. Der Anblick löste in Zeliarina eine Welle von Mitleid aus, die mindestens genauso heftig auf sie eindrang wie bei Dymeon. Beide hatten Qualen auf sich genommen, die niemand von einem sterblichen Wesen verlangen konnte, doch Kevin hatte dabei nicht die Resistenz und Regeneration eines Dämonenkörpers besessen. Trotzdem hatte er nicht einen Augenblick gezögert alles zu riskieren. Der jetzige Zustand seines Körpers war der beste Beweis dafür… „Kevin, ich…“, fing sie an, während sie aus ihren Taschen eine kleine Palette starker Schmerztabletten hervorholte und sich vor ihm niederkniete. Der Elementare schluckte die Medikamente so gierig, dass er nicht einmal auf etwas Wasser zum Herunterspülen wartete. „Ich kann dir nicht sagen wie unglaublich stolz ich auf das bin, was du getan hast… Und ich danke dir aus ganzem Herzen… Du hast mit deiner Hoffnung die Menschheit gerettet…“ Die Tabletten wirkten fast augenblicklich und erleichterten Kevins Pein ein wenig. Doch das Zittern hielt weiter an, so dass Zeliarina ihm auch ihre Weste um den Körper wickelte. Nach kurzer Zeit kam sogar Ereos rüber und stellte seinen schweren Ledermantel wortlos zur Verfügung, ehe er zu Assessina zurückging. Zeliarina blickte ihm traurig hinterher, als er ihnen den Rücken zuwandte. Sie mochten sich nicht mehr bekämpfen, doch es lag immer noch Vieles zwischen ihnen, das nicht so leicht aus der Welt geschafft werden konnte… „Komm, Kevin…“, meinte Dunkan irgendwann eindringlich, „Steh auf. Du musst dich bewegen und von diesem kalten Boden wegkommen, das wird dich wärmen…“ Er reichte ihm die Hand und zuckte ungewollt zusammen, als er den eisigen Ellenbogen des Elementaren packte um ihm beim Aufstehen zu helfen. Kevin bemerkte die Reaktion seines Mentors mit einem bitteren Lächeln. „Ich denke nicht, dass mich je wieder etwas wärmen kann…“ Seine Worte hingen noch lange wie ein dunkler Schatten über den Anwesenden, als sie die Ritualhalle hinter sich ließen und langsam durch den dunklen Tunnel an die Oberfläche zurückkehrten. Ereos und Assessina ließen etwas Abstand zwischen sich und den Menschen vor ihnen und sprachen immer noch kein Wort, jeder der Beiden zu sehr in düstere Gedanken über den Dämonenvater und ihre allein wegen ihm bestehende Existenz vertieft. Schließlich zeichnete sich schwach dämmriges Licht am Ende des Tunnels ab. Zeliarina war die Erste, die zurück auf die Straße kletterte und genüsslich die frische Luft einatmete, weil ihr erst jetzt bewusst wurde wie stickig es eigentlich unter der Erde gewesen war. Über ihr hing eine schwere Wand aus schwarzen Wolken vor dem Himmel, die nur wenige Strahlen silbernen Mondlichts durchließ. Dunkelheit und Stille lag über der Stadt. Die Gebäude waren größtenteils von dem Kampf zwischen Dämonen und Menschen völlig verwüstet. Trümmer lagen neben mehreren regungslosen Körpern auf der Strasse herum. Zeliarina bekam augenblicklich eine Gänsehaut, die nicht nur von der kühlen Luft herrührte. „Ob jemand… überlebt hat?“, fragte sie so ängstlich, als wolle sie gar keine Antwort. Ereos trat hinter ihr aus dem Tunnel, sah sich einen Augenblick ausdruckslos um und richtete seine roten Augen schließlich in den Himmel. „Es wird bald regnen“, stellte der Dämon ruhig fest. Ein Windstoß wehte durch die Straße, wirbelte die herumliegenden Blätter der zerstörten Alleebäume auf und ließ Ereos’ schwarze Haare tanzen. Schwaches Mondlicht reflektierte sich auf der Drachenkette, sowie auf seinem silbernen Arm. Assessina stellte sich unaufgefordert neben ihn. Auch ihre Haare wurden vom Wind bewegt und streiften dabei seine Schulter, doch keiner der beiden sagte etwas zu dem anderen. Dunkan, der Kevin beim Gehen half, und Dymeon liefen leise an ihnen vorbei, gesellten sich zu Zeliarina und waren ebenfalls einen Moment lang sprachlos von der grausamen Schönheit der zerstörten, gleichzeitig jedoch seltsam friedlichen Umgebung. Die Lancelor waren so fasziniert, dass sie im ersten Augenblick nicht bemerkten, wie sich die Atmosphäre plötzlich veränderte. Der Wind wurde schwächer und ließ ihre Haare wieder gerade herabfallen, die Luft wurde noch etwas kühler und die deutlich spürbare Aura von Dämonen drang aus einer Seitenstraße. Selbst als drei Dämonen, zwei Tryclonns und ein Oggron, aus der Gasse gerannt kamen und sich ohne Zögern auf Zeliarina stürzten, waren sie zu erstaunt um zu handeln. Nach den Erlebnissen unter London hatten sie ganz vergessen, dass es noch Dämonen gab, die sie immer noch töten wollten… Schüsse zerschnitten die Stille, gefolgt von dämonischen Schreien und menschlichen Rufen. Aus einer anderen Straße schnellten fünf Lancelor hervor, voll bewaffnet und grimmig entschlossen. Zeliarina erkannte augenblicklich Pendrian, McCain und Fossil, dazu einen unbekannten kräftig aussehenden Mann in der Kleidung der Lancelor und Victoria, die Kevins Aufmerksamkeit ganz für sich beanspruchte. Pendrian verschwendete keine Zeit mit Begrüßungen, sondern riss eine Pistole hoch und drückte ab. Die Runenkugel streifte einen der zwei Tryclonns am Arm, riss ihm einen blutigen Striemen in die Haut und ließ ihn wütend herumwirbeln. Die drei Augen des Dämons leuchteten in einem unheimlichen Licht, als er das Maul mit den rasiermesserscharfen Zähnen aufriss und Speichel versprühte. „Ssstirb!“ Der Tryclonn sprang auf Pendrian zu, doch noch ehe er ihn erreichte oder Pendrian einen zweiten Schuss abgeben konnte, ertönte Ereos’ Stimme in ruhigem Befehlston und beendete den beginnenden Kampf mit einem einzigen Wort: „Halt!“ Der Tryclonn stoppte den Angriff sofort, als würden unsichtbare Ketten seinen Körper zurückhalten. Sowohl der Dämon als auch Pendrian starrten den Dämon mit den Purpuraugen misstrauisch an, obwohl dieser sie nicht anschaute. „Wasss?“, zischte der Tryclonn fassungslos. Pendrian hielt die Waffe auf ihn gerichtet, drückte aber noch nicht ab. „Halt“, wiederholte Ereos gelassen. „Die Kämpfe sind beendet… Es hat keinen Sinn weiterzumachen…“ Die Augen des Tryclonns huschten über die vielen Menschen in seiner Umgebung und verengten sich unruhig zu schmalen Schlitzen. „Wiessso?“, knurrte der Dämon zähnefletschend. Ereos drehte plötzlich seinen Kopf herum und starrte den Niederen eindringlich an. Man konnte sehen, wie der Tryclonn unter dem kalten Blick der Purpuraugen zusammenschrumpfte. „Ich befehle es“, fauchte die ehemalige Schattenklinge ungeduldig. „Unser Vater ist tot, genau wie Cenior und Rishak! Assessina und ich sind von nun an die neuen Anführer des Däezander, denen ihr zu gehorchen habt! Und ich sage, der Kampf gegen die Menschen wird eingestellt!“ Er bezog jetzt auch den Oggron und den zweiten Tryclonn in seinen Blick ein. „Verbreitet sofort die Kunde! Kein Angriff auf Menschen, gleich ob Lancelor oder nicht! Los!“ Einen Moment lang sah es so aus, als würden die Niederen nicht gehorchen, doch schließlich beugten sie sich dem Willen des Hochdämons, wandten sich ab und verschwanden in den Schatten zwischen den Häusern. Ihre Auren verblassten schnell. „Was hat das zu bedeuten?“, schrie Pendrian ungehalten, kaum dass die drei Dämonen aus seiner Sicht verschwunden waren. Mit zitternden Händen richtete er seine Waffe jetzt auf Ereos. „Antworte mir, was geht hier vor? Was heckst du aus?“ „Peter“, fing Dunkan an, während Zeliarina den Blickkontakt mit dem Lancelor zweiten Ranges suchte und ein Lächeln aufsetzte. Ihre Finger waren noch mit denen Dymeons verhakt. „Pendrian“, übernahm Zeliarina, weil sie sich verantwortlich dafür hielt zu erklären. „Es sind viele Dinge geschehen… Doch bitte glaube uns wenn wir sagen, dass es keinen Grund mehr gibt zu kämpfen. Der Dämonenvater hat uns alle getäuscht, nicht nur uns Menschen, sondern auch seine Dämonenkinder… Und um seine Taten zu vereiteln, haben wir zusammengearbeitet. Der Schneephönix, der vor kurzem noch an diesem Himmel schwebte, war dabei alles Leben auf der Welt auszulöschen. Kevin hielt ihn auf, doch nur gemeinsam mit Ereos…“ „Der Schneephönix“, flüsterte Pendrian und ein Schatten huschte über sein Gesicht. Falten bildeten sich auf seiner blutbespritzten Stirn, als er die Augenbrauen nachdenklich zusammenzog. „Ich weiß, wovon ihr redet…“ Doch er machte keine Anstalten seine Waffen sinken zu lassen. Seine Hand schien eher noch heftiger zu zittern als zuvor. „Doch gemeinsam… Dämonen und Menschen würden NIEMALS gemeinsam arbeiten!“ „Es ist die Wahrheit“, keuchte Kevin müde. Er hing schlaff an Dunkans Schulter, konnte sich kaum aufrecht halten. Pendrian zuckte einmal zusammen, als er das weiße Fleisch des Elementaren erkannte, dann noch einmal, als dieser ihm die schrecklichen Verbrennungen an den Händen zeigte. Ereos streckte zum gleichen Zeitpunkt seine Arme aus, um die verschmorten Handflächen zu zeigen. „Wir werden nicht mehr kämpfen…“ „Wieso?“, schoss Pendrian verzweifelt zurück. Ereos seufzte. „Viele Kämpfe sind zwischen uns ausgetragen worden… Wir haben viele eurer Kameraden getötet und gequält. Allerdings“, fügte er unbeeindruckt hinzu, als sich Pendrians Züge verhärteten, „habt auch ihr viele der unseren auf dem Gewissen. Ihr habt sogar welche gefangen, damit ihr sie für eure Prüfung nutzen konntet…“ Zeliarina erinnerte sich traurig zurück an die Opfer ihrer Prüfung zum Lancelor. „Der Hass sitzt tief auf beiden Seiten… Doch nun haben wir die Möglichkeit neu anzufangen… Vermutlich wird es sehr lange dauern unsere Differenzen zu begleichen, vielleicht werden wir uns auch nie ganz verstehen, doch wir können zumindest versuchen zusammenzuleben. Wir leben gemeinsam auf dieser Erde und werden das auch weiterhin tun… Wozu also Blut vergießen?“ „Tod führt zu Hass… Und Hass führt zu Tod…“, murmelte Dymeon kaum hörbar. „Wir müssen diesen schrecklichen Kreislauf endlich durchbrechen…“ „Wir sollen die Waffen niederlegen? Einfach so?“, knurrte Pendrian kopfschüttelnd. Ereos funkelte den Lancelor an ohne sich zu bewegen. „Ja…“, erwiderte er ernst. Dann bemerkte er die Lancelor, die völlig verwirrt hinter dem älteren Mann standen, und erkannte unter ihnen ein Mädchen mit schwarzen Haaren, blasser Haut und eisblauen Augen… „Victoria Sommerset…“ Die Lancelorin zeigte nicht, dass sie schockiert war ihren Namen aus dem Mund eines Dämons zu hören, doch sie wich einen Schritt zurück, während Fossil und McCain schützend an ihre Seiten traten. Ereos blickte sich zu Kevin um. An der unendlichen Wärme, die die Augen des Elementaren völlig ausfüllte, erkannte der Dämon mit den Purpuraugen, dass das Mädchen vor ihm stand, das auf indirekte Weise die Welt erhalten hatte. „Victoria Sommerset… Die Telepathin mit dem Herzgefängnis…“, wisperte Ereos. Er trat einen Schritt zurück um sie nicht noch weiter zu erschrecken und setzte eine gleichgültige Miene auf, doch seine Gedanken rasten. Als er sich noch einmal nach Kevin umsah, löste dieser sich gerade von Dunkan. Mit unsicheren Schritten strauchelte er auf Victoria zu. Die Telepathin sah aus, als wolle sie ein bestürztes Gesicht machen, habe jedoch vergessen wie das geht. Ohne weiter auf ihre Umgebung zu achten, kam sie Kevin entgegen bis er kraftlos in ihre Arme fiel und sie seinen kalten Körper hielt. „Wir sind wohl nicht mehr… wie Feuer und Eis…“, murmelte Kevin. Victoria nickte zustimmend. „Nicht wie Feuer und Eis… Eher wie Eis und Eis…“ Kevin lachte kurz mit klappernden Zähnen. Dann drückte er Victoria an sich. Nachdem er wieder von ihr abgelassen hatte, sah er ihr traurig lächelnd in das blasse Gesicht und suchte vergeblich nach einem Anflug von Gefühl in ihren hellblauen Augen. „Tut mir Leid“, meinte sie monoton. „Es ist okay…“, versicherte Kevin. Äußerlich setzte der Elementare ein Grinsen auf, doch Ereos, der ihm erneut in die Seele schaute, sah ihn innerlich weinen. „Die Telepathin mit dem Herzgefängnis…“, murmelte er langsam. Er sah lange auf die glatte silberne Fläche seines künstlichen Armes, während in seinem Kopf nach und nach eine Idee heranreifte… Entschlossen trat er wieder vor. Er rechtfertigte sich nicht für das was er tat, noch erklärte er irgendjemandem was er vorhatte, doch als er anfing in einer seltsamen Sprache zu sprechen wusste jeder, dass er irgendetwas plante. „Auruman shi traz diee Animas shey traz diee Paratus goch traz diee…” Sein Singsang hielt an, als er mit seinem Finger in einer fließenden Bewegung über seinen Arm fuhr. Augenblicklich schien der Streifen unter seiner Berührung zu zerfließen wie schmelzender Käse. „Auruman shi traz diee…“ Etwas von der wabernden Flüssigkeit löste sich aus dem Arm, ein einzelner glänzender Tropfen Silber, der sich von dem metallischen Körperteil trennte und als perfekte Kugel in der Luft schwebte. Schweiß stand Ereos plötzlich auf der Stirn und er schnaufte für einen Dämon ungewöhnlich heftig. Der Silbertropfen hing weiter vor ihm, während sich der Rest seines Armes wieder verhärtete. „Was zum…“, fing Zeliarina an, bevor sie sofort von Assessina mit einer unwirschen Handbewegung zum Schweigen gebracht wurde. Ereos beschwor weiter die Magie mit tiefer Stimme herbei. Die Silberkugel flog etwas von ihm weg, so dass er sie mit seinem Zeigefinger leicht antippen konnte. „Astah hisha rastasch Plötzlich sprang der Dämon mit den Purpuraugen nach vorne und presste den Silbertropfen dabei durch den Kontakt mit seinem Finger mit sich. Victoria hatte keine Zeit auszuweichen. Schmatzend bohrte sich Ereos’ Finger tief in die Brust der Telepathin, bevor auch nur jemand bemerkte, dass sich der Hochdämon von seinem Platz gerührt hatte. Blut spritzte ihm durch den Druck ins Gesicht. „Victoria!“ Kevin versuchte sie aufzufangen als sie stürzte, war aber zu schwach sie zu halten und fiel mit ihr zu Boden. Pendrian hatte seine Waffe augenblicklich wieder gezogen und auf Ereos Kopf gerichtet. McCain und Fossil taten es ihm gleich. „Ist das der Frieden, den du uns versprichst?“, fauchte Pendrian wutentbrannt. Er entsicherte seine Waffe und zuckte bereits ungeduldig mit seinem Zeigefinger, der am Abzug lag. Doch gerade als er abdrücken wollte, sprach Kevin wieder: „Nicht, Pendrian! Großer Gott, schieße auf keinen Fall…“ Seine Stimme klang heiser. „Er hat… Er hat…“ Er sah zu Ereos auf und spürte bei seinem Anblick Tränen der Dankbarkeit in sich aufsteigen. „Danke…“, flüsterte er. „Ich schuldete dir etwas… Werdet nun glücklich…“ Verwirrt sahen McCain, Fossil, der fremde Lancelor, Pendrian, Zeliarina und Dunkan zwischen dem Elementaren und dem Dämon hin und her ohne zu begreifen was sich vor ihren Augen abspielte. Dymeon ahnte trotz seiner Blindheit etwas und Assessina stand nur mit einem wissenden Lächeln am Rand. Schließlich war Fossil durch ihre Arztnatur als erstes bei der Verletzten und untersuchte Victoria mit geschickten Handgriffen. „Er hat keine Organe getroffen“, stellte sie fest, ehe sie Victoria anhob und einen kurzen überraschten Schrei von sich ließ. „Mein… Gott…“, sagte sie erstaunt. Das Loch, dass Ereos durch Victorias Haut geschlagen hatte, reichte bis zu ihrem Rücken, blutete jedoch erstaunlich wenig. Und unter der benommenen Telepathin, die jetzt stöhnte und die Hände auf ihre neue Verletzung presste, lag ein winziger, schwarzer Wurm im grünen Saft seines eigenen zerquetschten Körpers… „Der Parasit…“ „Er ist nun keine Bedrohung mehr“, verkündete Ereos, „Und das Loch in der Herzwand ist mit Silber gestopft. Sie wird von nun an wieder ein normales Leben führen können…“ Er wandte sich den schockierten Lancelor zu und setzte ein schmales Lächeln auf, das seine Augen nicht erreichen konnte. „Ein erstes Angebot des Friedens… Wir werden sehen ob daraus etwas werden kann…“ Bei seinen Worten fielen erste Regentropfen auf den Asphalt. Schnell verwandelte sich das ungleichmäßige Plätschern in einen leichten Nieselregen, dann in kräftigen Niederschlag und schließlich in ein gewaltiges sintflutartiges Unwetter. Die schwarzen Wolken am Himmel schütteten ihren gesamten Inhalt auf einmal über London aus. Es dauerte nur Sekunden bis die Straße schlüpfrig war und erste Pfützen an den Rändern der Fußgängerwege entstanden. „Die Welt weint vor Erleichterung“, sinnierte Ereos in Gedanken versunken. Er starrte durch die dichte Wand aus Regen zu den Lancelor und diese starrten zurück. Dämonen und Menschen, alle mit Blut besudelt und in zerfetzter Kleidung, verletzt, erschöpft und müde, standen im strömenden Regen und ließen sich von dem Wasser reinigen… „Wir werden sehen, wohin uns die Zukunft führt…“ Dann ging Ereos langsam mit Assessina davon, während Kevin seine geliebte Telepathin an sich presste und sein tränenüberströmtes Gesicht in ihren Haaren vergrub. „Danke… Danke… Danke…“ Die anderen Lancelor sahen den zwei früheren Schattenklingen noch lange hinterher, bis diese in der Ferne verschwunden waren, begleitet vom unaufhörlichen Trommeln des Regens… Man hat mir in meinem Leben schon viele Namen gegeben: Ich war Partnerin für viele Lancelor, Freundin von wunderbaren Menschen, Geliebte eines Dämons, Feindin des Dämonenvaters, Schülerin und Hexe… Doch von diesem Tag an war ich nur noch Zeliarina Heartstrong. Es war nicht mehr nötig über ein Schwert zu wachen oder zu kämpfen. Stattdessen konnte ich ganz ich selbst sein, die Verantwortung über Leben und Tod ablegen und meine Zeit mit Dymeon genießen. Natürlich gab es noch viel zu tun, das bestreite ich gar nicht. Opfer mussten betrauert und begraben, Städte neu aufgebaut werden. Doch während der Monate, in denen sich die Welt vom Tag des Grauens erholte, trug ich die Gewissheit in mir, dass das die letzten Opfer des großen Götterschwertkrieges waren… Und das gab mir Kraft… Die Verbindungen mit dem Däezander gingen nur sehr zögerlich voran, denn beide Seiten leckten noch ihre Wunden und überwanden den Hass von Generationen. Doch zum Zeichen des friedlichen Willens gab man drei heilige Klingen in die Obhut der Dämonen und drei weitere zu den Menschen. Die siebte jedoch, der Weltenretter Excalibur, wurde als Symbol der zukünftigen Zusammenarbeit in die neutral gelegene Ruine von Tradan gegeben und dort vergraben… Angehörige beider Arten pilgern zu Hunderten an diesen abgeschiedenen Ort… Auch Kevin und Victoria besuchen die Ruinen oft, doch nur weil es für sie der Ort war, an dem sich ihre Beziehung zum ersten Mal entzündet hatte… Sie hatten sich direkt nach dem Tag des Grauens nach Süditalien versetzen lassen, weil das warme Klima angenehmer für Kevin war… Der Elementare konnte sich nie richtig von dem Ringen mit dem Götterschwert erholen, doch Fossil besucht ihn oft und findet immer wieder neue Mittel, die die Kälte aus seinem Leib treiben… Und ich denke auch Victoria trägt ihren Teil dazu bei ihn warm zu halten… Dunkan dagegen ist kurz nach dem Tag des Grauens für immer von uns gegangen. Er ist ohne Schmerz im Schlaf gestorben, als hätte sein gewaltiges Alter ihn plötzlich eingeholt. Vielleicht hatte seine Zeliarina ihm endlich das ewige Leben genommen, um ihn zu sich zu holen… Es war ein trauriger Tag als er starb, doch ich tröste mich mit dem Gedanken, dass mein weiser Mentor endlich den Frieden bekommen hat, den er sich immer wünschte… Pendrian, Selen, Jessica und viele andere haben inzwischen neue Wege eingeschlagen, Berufe erlernt von denen sie schon immer geträumt haben, Familien gegründet. Manchmal werden sie noch von den Geschehnissen des Krieges heimgesucht. Ich denke, dass geht uns allen so. Auch Dymeon, der seine Blindheit völlig überwunden hat und wieder sehen kann, schreckt manchmal nachts neben mir aus dem Schlaf oder ich wache völlig aufgelöst mit Tränen in den Augen auf, doch diese Momente werden seltener… Wir werden sie niemals ganz abschütteln können. Dafür haben wir zu viel erlebt… Wir waren und sind eben Lancelor… ------------------------------------------- So, es ist also wirklich zu Ende^^ Und wie das nunmal so ist wenn eine Geschichte beendet ist, gibt der Autor natürlich auch noch ein paar letzte Worte ab^^ Es hat mir wirklich Spaß gemacht diese Geschichte zu schreiben (naja, manchmal hat es mich auch wahnsinnig gemacht...^^) und ich bin mit dem Endergebnis doch sehr zufrieden. Die Story, die Charaktere und ihre Konstellationen zueinander haben sich seit meinen letzten Geschichten doch noch etwas gesteigert, worüber ich sehr froh bin. Außerdem habe ich hier besonders gelernt kämpfe zu beschreiben und dramatische Momente aufzubauen (Ich HOFFE doch zumindest^^). Beim neuerlichen Lesen überwiegen mir aber die Kämpfe doch ein wenig zu sehr, so dass ich mich bei meiner nächsten Geschichte damit etwas mehr zurückhalten werde. Besonders gefallen mir dafür an Dunkle Dämmerung Kevin und Victoria und ihre eigene kleine Geschichte. Ich habe die beiden so ins Herz geschlossen, dass ich arg in Bedrängnis geriet Zeliarina im Vordergrund stehen zu lassen. Ich muss mich zukünftig strenger an einen Leitfaden halten, meine Figuren entwickeln die Neigung sich selbstständig zu machen^^ Außerdem fielen leider drei Aspekte der Geschichte weg, die ich eigentlich fest eingeplant hatte: 1. : Was vermutlich alle schon erraten haben: Dymeon wurde mit dem Blut der Lichthexe Zeliarina erschaffen... Eigentlich hatte ich da noch einen schönen Konflikt zwischen Dymeon und Dunkan geplant^^ Ereos sollte Zwietracht säen^^ 2. : Die Geschichte um Pendrians zerstörtes Heimatdorf. Noch mehr Konflikte, diesmal zwischen Pendrian und Dymeon^^ 3. : Das Oberhaupt. Eigentlich sollte er noch wichtiger werden. Er ist nämlich ein Shetan. Wegen ihm habe ich eigentlich überhaupt nur das ganze Zeug mit den Shetan eingebaut, aber naja. Auch der Dämonenvater sollte ursprünglich Shetan sein. Aber die Geschichte ging ihren eigenen Weg^^ Ich habe bereits ein neues Projekt in Planung, doch dieses wird vermutlich nicht bei Animexx erscheinen, da ich mich voll auf diese Geschichte konzentrieren werde und sie, wenn sie einmal fertig ist, versuchen werde zu einem Verlag zu bringen. Ich weiß nicht ob ich gut genug dafür bin, doch ich habe mir das Ziel gesetzt und werde dafür fleißig sein. Irgendwann in ferner Zukunft soll mal ein Buch von mir im Ladenfenster stehen^^ Wenn ihr trotzdem gerne noch etwas von mir lesen wollt, wendet euch an meine anderen Fanfics oder das eher kleinere Zelda-Projekt "A little place of harmony", das ich bald hier hochstellen werde. Abschließend möchte ich euch bitten euren bisher schon wirklichen lieben, aufbauenden Kommis noch ein letztes hinzuzufügen. Sagt mir was euch besonders an Dunkle Dämmerung gefallen hat oder was euch negativ aufgefallen ist. Was war gut, wo gibt's kritische Anmerkungen?^^ Vielleicht auch welche Figuren oder Situationen euch besonders auffielen/gefielen/nicht gefielen und warum, damit ich zukünftig auf so etwas achten kann und für mein neues Projekt mit nutzen kann. Ich danke allen meinen Leser von ganzem Herzen. Man sieht/liest sich ~ Perro Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)