Oni-Onii von Gepo (Übersetzung: Großer Dämonenbruder) ================================================================================ Kapitel 1: Bloody Venus ----------------------- Und hier ist auch schon das erste Kapitel. Viel Spaß beim Lesen! (und schreibt fleißig Kommis *knuddel*) Eure Gepo ____________________________________________________________________________ Durch die zusammengebissenen Zähne atmend blickte der am Boden Liegende in die kalten Augen seines Bruders, welcher ihm Tokejins Klinge an die Pulsschlagader drückte. "Soll ich warten, bis du verblutet bist, dich töten oder Tessaiga nehmen, ohne dich verrecken zu lassen?" "Stirb einfach..." , keuchte der schwer Verwundete zurück. "Wieso willst du Tessaiga überhaupt? Du kannst es nicht führen!" , versuchte der hilflos daneben stehende Miroku irgendetwas zu retten. "Ich schneide ihm den Arm ab und dann kann ich das Schwert auch führen." "Das kannst du doch nicht machen!" , schrie Kagome fast, welche schon von Sango gestützt werden musste, um unter ihren Tränen nicht zusammen zu brechen. "Wie er mir, so ich ihm. Er hat mir meinen linken Arm auch abgehackt." , der Youkai kniete sich neben den fast Ohnmächtigen. "Soll ich dich dazu töten oder willst du weiterleben?" , als Antwort zog Inu Yasha seinem Bruder die Krallen über die linke Gesichtshälfte. Schweigend steckte dieser sein Schwert weg und zog seinen Bruder mit einer Hand beinahe erwürgend in die Höhe. "Was sollte das?!?" , eine Ohrfeige mit dem Handrücken traf Sesshomaru an der rechten Wange. "Jetzt reichts..." , knurrte er und zog den fast Leblosen näher zu sich. "Weißt du was... ich foltere dich noch ein wenig, bevor ich dich töte." , Miroku wollte schon auf den Feind losgehen, doch blieb erschrocken stehen. Auch Kagomes Tränen und Schluchzen stoppten schlagartig und Sango klappte die Kinnlade nach unten. Sesshomarus Augen weiteten sich erschrocken, sein Körper gehorchte ihm nicht mehr, als der Halbdämon seine verbluteten Lippen um die des Silberhaarigen geschlossen hatte. "A- a-" , stockte auch Shippo, während der sich wieder gefangene Dämon den Hanyou losließ, zwei Meter zurücktorkelte und den Ärmel seines Anzugs über den blutigen Mund zog. Nach Luft ringend tat es ihm sein Bruder gleich und sagte angeekelt: "Was man nicht alles zum Überleben tut..." , bevor er zusammenbrach. Mit hasserfüllten Blick machte Perplexer kehrt und rannte davon, während die anderen vier zu ihrem Freund schnellten. Kagome wusste nicht mehr, wie oft sie zum Fluss und zurück gelaufen war, um Kaede Wasser zur Behandlung Inu Yashas zu bringen. Völlig erschöpft lag sie neben dem immer noch in Lebensgefahr Schwebenden und streichelte gedankenverloren seine Hand. Kaede suchte nach Kräutern, Miroku wusch die Bandagen am Fluss, Shippo half ihm, Sango spazierte herum, um sich die Gedanken zu vertreiben, Kirara folgte ihr - und sie war allein. Allein mit Inu Yashas stetigem Atem, der ihr ein gewisses Gefühl von Sicherheit gab. "Hättet ihr bloß nicht gekämpft... hätte Sesshomaru bloß keinen Splitter gehabt... wären wir nur nie weggegangen... hätte ich nur nie... ach, wäre ich doch bloß nie hier her gekommen!" , nachdem Tränen ihre Sicht vernebelt hatten, fielen lautlose Tropfen zur Erde. "Es ist meine Schuld, dass du verletzt bist..." , schluchzend klammerte sich die junge Frau an Inu Yasha. "Nicht weinen... wärest du nie hier her gekommen, würde ich immer noch am Baum hängen, da liege ich hier lieber schwer verletzt rum..." , sprach Verletzter leise, während Kagome ihre Tränen vergaß. "Du bist wach?!?" "Besser wach, als tot." "Hörst du mir schon die ganze Zeit zu?" "Ja, so ungefähr." "O je... was habe ich alles gesagt?" "Dass du dich schuldig fühlst, dass du es dir nie verzeihen könntest, wenn ich sterbe, dass du mich liebst, dass-" "WAS HABE ICH BITTE?!?" "Was ist?" "Ich habe gesagt, dass ich dich liebe?!?" , errötete sie. "Äh... ja." , sprachlos krabbelte Kagome in die andere Ecke des Raumes. "Was hast du, Kagome?" "Also- das- es- es ist mir peinlich." "Dass du mich liebst? Aber das weiß ich doch schon seit Monaten." "Wirklich?" "Natürlich, du hast schon öfters im Schlaf geredet, da-" "Belauscht du mich eigentlich andauernd???" , fuhr die Schwarzhaarige hoch. "Was soll ich denn anderes tun?" "Schlafen!" "Wieso sollte ich?" "Weil das jeder normale Mensch tut!" "Ich bin aber kein Mensch." "Osu-" "Kagome!!! Halt!" , hielt die gerade eingetretene Sango ihrer Freundin den Mund zu. "Er schwebt mit seinen Verwundungen immer noch in Lebensgefahr, vergiss das nicht!" "Sein Mundwerk hat sich dennoch schon gut erholt..." , beruhigte sich die junge Dame schlagartig und stampfte aus der Hütte. Seufzend setzte die Frau sich an die Lagerstätte des Hanyous. "Müsst ihr andauernd streiten?" "Kann ich etwas dazu, dass sie im Schlaf redet?" "Nein..." , seufzte Sango abermals. "Aber kannst du das nicht netter sagen?" "Keh, wieso sollte ich zu der nett sein?" "Weil du sie doch auch liebst!" "Hä?" "Nicht?" , fragte Sango erstaunt. "Nein." , meinte Inu Yasha ruhig und ehrlich. "Hast du dich also endgültig für Kikyo entschieden?" "Nein, mit ihr habe ich abgeschlossen." "Aber warum liebst du Kagome dann nicht?" "Weil ich sie einfach nicht liebe. Nur weil ich Kikyo mal liebte, muss ich doch nicht auch Kagome lieben! Außerdem sind die beiden sowieso total verschieden. Ich mag Kagome, sie ist eine gute Freundin, aber ich liebe sie nicht." "Wen liebst du dann?" "Niemanden." "Nur sich selbst." , scherzte Shippo, nachdem er den Raum gerade betreten hatte. "Vielleicht Sesshomaru." , amüsierte sich auch Miroku. "Ich hasse meinen Bruder." "Du hast ihn trotzdem geküsst. Und das vor unser aller Augen!" "Nur um frei zu kommen." "Das kann jeder sagen." "Was sollte ich an meinem Bruder finden?" "Ich sage nur, es ist möglich." "Unmöglich!" "Ich wette, du heiratest mal einen Mann." "Ich wette, du spinnst. Wette gewonnen!" "Sei doch nicht so fantasielos." "Bei so etwas hört es auf!" "Ihr habt beide nicht mehr alle Teetassen im Schrank." , beendete Sango die Diskussion. "Ihr seid wirklich kindisch." , Inu Yasha ärgerte es wirklich, dass er sich derzeit nicht bewegen konnte. "Das sagst gerade du..." , knurrte er Shippo zu. "Wo ist eigentlich Kagome hin?" , wechselte Miroku das Thema schnell. "Wahrscheinlich in ihre Zeit." , trocken grummelte der Hanyou vor sich hin. "Ich schau mal, ob sie nicht noch hier ist." , stand Sango auf und ging leicht genervt zur Tür. "Dieser verdammte Idiot..." , knurrte Sesshomaru und wusch sich zum zigtausendsten Mal den Mund. "Wie konnte er nur?" , fuhr er sich mit dem auch frisch gewaschenen Ärmel über die Lippen, stand auf und wanderte erstmal ein wenig durch die Gegend. Irgendwann kam er gedankenverloren auf einer Wiese an, als er durch eine junge Stimme aus den Träumereien gerissen wurde: "Sesshomaru-sama! Wie war euer Ausflug?" , verwundert blickte er auf das schwarzhaarige Mädchen vor sich hinab und kniete sich schließlich, damit er mit ihr auf gleicher Höhe war. "Schrecklich." , seufzte er, ohne genau zu verstehen, warum er unbedingt dieses Menschenmädchen an seinen Gefühlen teilhaben ließ. "Was ist denn geschehen?" , fragte sie besorgt und wunderte sich, als Sesshomaru sie auf den Arm nahm, was er bisher nie getan hatte. "Ich habe meinen Bruder getroffen." "Ihr habt einen Bruder?" "Ja. Einen minderen Hanyou, der aus einem mir nicht ersichtlichen Grund das beste Schwert meines Vaters geerbt hat." (Anmerkung: Den dritten Inu Yasha-Film lassen wir mal außen vor für diese Story) "Ein Halbdämon?" "Ja." "War eure Mutter also auch Halbdämonin?" "Nein, wir haben verschiedene Mütter." "Euer Halbbruder also?" "Ja." "Warum hatte euer Vater denn zwei Frauen?" "Meine Mutter ist bei meiner Geburt gestorben. (Anmerkung: Sag ich einfach mal.)" "Ihr habt sie nie kennen gelernt?" "Nein." "Wie blöd... sie war bestimmt nett." "Hoffe ich mal." , er lächelte. Er lächelte? War er völlig durchgedreht? Inu Yasha schien ihm den Verstand vernebelt zu haben. "Also habt ihr euren Bruder getroffen... was ist schlimm daran? Mögt ihr ihn nicht?" "Überhaupt nicht." "Warum?" "Warum?" , fragte er verwundert. "Warum mögt ihr ihn nicht? Es muss doch einen Grund haben." "..." , sprachlos sah er sie an. Warum mochte er seinen Bruder nicht? "Wisst ihr es nicht?" "Er hat mich heute geküsst. Das ist ein Grund, ihn zu hassen." "Er hat euch geküsst?" , wieso erzählte er einem sechsjährigen Mädchen, dass sein Bruder ihn geküsst hatte? Inu Yasha hatte ihm wahrscheinlich den Verstand vernebelt. "Ja. Dadurch konnte er fliehen." "Er ist weggelaufen?" "Äh... nein, eigentlich ich... ich fühlte mich so... komisch." , stammelte er unsicher hervor. "Und euer Bruder?" "Ist zusammengebrochen." "Wieso?" "Wir hatten gekämpft und er war schwer verletzt." "Warum habt ihr gekämpft?" "Ich wollte das Schwert haben, das mein Vater ihm vererbt hat." "Warum? Ihr habt doch schon ein Schwert; sogar mehrere!" "Es ist ein besonderes Schwert." "Warum?" "Weil es meinem Vater gehörte. Es ist eine Erinnerung an ihn." "Aber die möchte euer Bruder doch sicher auch." "Mir ist egal, was mein Bruder will." "Das ist aber nicht nett." "Ich bin auch nicht nett." "Zu mir seid ihr nett." "Das ist etwas anderes!" "Wieso?" , ja, wieso? Warum dachte er überhaupt über so etwas nach? Inu Yasha hatte ihm den Verstand vernebelt. "Kagome?" , Sango legte zärtlich ihre Hand auf die Schulter der Weinenden, "Was hast du?" "Nichts." , log diese. "Aber du weinst..." "Tu ich öfter." "Ist es wegen Inu Yasha?" "... Ja..." "Und warum?" , sie setzte sich zu ihr. "Ich... ich mache mir einfach Sorgen." "Dann solltest du bei Inu Yasha sein." "Wir streiten uns doch nur wieder." "Ja... ich regt euch beide wegen jeder Kleinigkeit auf." "Gleich und gleich verträgt sich nicht." "Aber gesellt sich gern." , Kagome seufzte und überwand sich dann, ihrer Freundin alles zu erzählen. "Ihr habe aus Versehen gesagt, dass ich ihn liebe." "Tust du es?" "Ja..." "Und was hat er gesagt?" "Das er das längst weiß, weil ich immer im Schlaf rede. Er hat sich mehr darüber lustig gemacht, als es ernst zu nehmen." "Was soll er anderes tun? Er liebt dich nunmal nicht und weiß daher nicht, wie er damit umgehen soll." "Würde es diese Kikyo bloß nicht geben..." "Er hat sich von ihr getrennt." "Was?!?" "Ich suchte dich, weil ich dir das sagen wollte. Inu Yasha selbst hat mir das gesagt." "Glaubst du, er meint das ernst?" "Es hörte sich sehr ernst an." , freudig atmete Kagome ein. "Dann habe ich ja doch eine Chance!" "Vielleicht... ich will dir ja nicht die Stimmung vermiesen, aber er hat auch im vollen Ernst gesagt, dass er dich nicht liebt. Er meinte zwar, er mag dich, aber das nur als Freundin..." "Das er mich mag, ist wenigstens ein Anfang, mehr verlange ich auch nicht... auf jeden Fall strenge ich mich an, mich nicht über alles und jeden aufzuregen!" "Super! Wollen wir zur Hütte zurück?" "Klar, lass uns gehen." , lächelnd schlenderten beide zurück und erfuhren von Kaede, die sie auf dem Weg trafen, das Inu Yasha über den Berg war und keine Lebensgefahr mehr bestand. Noch fröhlicher betraten sie die Hütte. "Du bist nunmal meine Kleine und er ist nur mein verdammter Bruder." "Was hasst ihr denn so an ihm?" "Er hat mich geküsst." "Aber das erst heute, wieso mochtet ihr ihn vorher nicht?" "Er hat mich mal im Stich gelassen, als ich ihn dringend brauchte." "Warum hat er das?" "Er war an einen Baum gebannt." "Dann konnte er doch auch nicht kommen." "Aber er war nur an den Baum gebannt, weil er sich in eine Menschenfrau verliebt hat." "Was ist schlimm daran, sich zu verlieben? Das ist menschlich." "Menschlichkeit ist eine Schwäche." "Bin ich auch schwach?" "Nein, Rin, das-" , er seufzte tief. Was hatte er jetzt wieder geschafft? "Du bist ein Mensch, du darfst menschlich sein, aber er ist ein Dämon." "Er ist Halbdämon, also zur Hälfte Mensch. Da kann er doch auch ein bisschen menschlich sein." "Für ihn ist das nicht normal, sondern Schwäche." "Warum wollt ihr nicht, dass euer Bruder schwach ist? Sorgt ihr euch um ihn?" "Nein, das beschmutzt die Ehre unserer Familie!" "Wenn man sich verliebt?" "Ja!" "War euer Vater denn nicht in seine Frauen verliebt?" "Doch, aber das ist etwas anderes." "Wieso?" , warum war ihm das hier unangenehm? Hatte sie etwa recht? Das konnte nicht sein! Aber irgendwie fiel ihm nichts ein. "Dämonische Liebe und menschliche Liebe sind unterschiedlich." "Dann war euer Bruder auch nicht schwach, er hat dämonisch geliebt." , perplex sah Sesshomaru die Schwarzhaarige an. "Oder?" "... Du hast recht." "Habt ihr daran nicht gedacht?" "Doch, natürlich." "Und warum mochtet ihr euren Bruder dann nicht?" "Weil er als Halbdämon ein Schandfleck für unsere Familie ist." "Aber da kann er doch nichts zu." , warum fiel ihm kein Grund ein? Er war verwirrt, Inu Yasha hatte seinen Verstand vernebelt, nur sein bescheuerter Bruder war schuld. "Schuld ist eigentlich euer Vater, schließlich hat er einen Menschen geheiratet." , sein Vater? So gesehen... sie hatte recht. "Aber ihm kann man dafür auch nicht schuldig machen... nur die Liebe." , ja, die Liebe - so etwas dummes. "Aber dann ist dämonische Liebe doch genau so wie menschliche Liebe, oder?" , schweigend sah er sie an. Wie kam ein Menschenkind auf solche Gedanken? Seine Schuld? Hatte er sie jetzt verwirrt? Ja, er hatte ihr die Flausen in den Kopf gesetzt. Schließlich hatte Inu Yasha seinen Verstand vernebelt - Inu Yasha war schuld! "Liebe bleibt Liebe. Aber ihr sagt, Liebe ist Schwäche... war euer Vater also schwach?" , Inu Yasha war schuld! "Nein, er war sehr stark." "Stärker als ihr?" "Ja, viel stärker." "Macht Liebe vielleicht sogar stärker?" , Inu Yasha war schuld! "Bestimmt! Sie hat ja sogar euch erschüttert, als euer Bruder euch küsste." "Aber er liebt mich nicht!" "Woher wisst ihr das?" "Er sagte selbst, er hätte das nur getan, um frei zu kommen." "Vielleicht hat er gelogen?" , Inu Yasha war schuld! "Wieso sollte er lügen?" "Vielleicht wollte er nicht, dass ihr das wisst." "Das ist doch Unsinn." "Euer Bruder liebt euch. Sicher!" , Inu Yasha war schuld!!! Sein blöder Bruder war schuld! Alles war er schuld! Er war schuld, dass Rin nun so dumme Dinge sagte, er war schuld, dass Sesshomaru sich so schlecht fühlte, er war schuld, dass Sesshomaru so verwirrt war! Alles war er schuld. Alles... alles... alles? Alles, wegen einem Kuss? Nein, da musste mehr sein... liebte Inu Yasha ihn vielleicht wirklich? Wie dachte er über Inu Yasha? Rin hatte es doch bewiesen, es gab keinen Grund, ihn zu hassen. "Und was soll ich jetzt machen?" , seufzte der Youkai gedankenverloren. "Ihn fragen, ob er euch liebt?" , zweifelnd ließ er Rin runter. "Kann ich nicht." "Wieso?" "Ich käme mir blöd vor." "Ist euch das peinlich?" "Nein!" "Warum dann? Liebt ihr euren Bruder vielleicht in Wirklichkeit?" "Sicher nicht." "Wieso?" , wieso? Wieso überhaupt? Was dachte er über Inu Yasha? Liebte er ihn? Nein, nie im Leben. Wieso? "Ich weiß nicht... weil er ein Mann ist." "Na und? Wenn man sich liebt, ist das doch egal." "Dann könnte ich aber nie Kinder haben." "Wollt ihr Kinder?" "..." "Außerdem habt ihr doch mich!" "Du als meine Tochter?" "Au ja!!!" "Willst du meine Tochter sein?" "Ja, bitte, bitte!" "Dann bist du ab heute meine Tochter." , was tat er da? Zum Himmel, was hatte ihm Inu Yasha nur angetan? Angetan? War es denn schlimm gewesen? Es war doch nur ein Kuss... ein Kuss, der sein Leben verändert hatte. "Inu Yasha!" , Kagome setzte sich sofort zu ihm. "Du bist hier, Kagome?" "Ich kann dich doch nicht allein lassen. Du machst sonst noch Unsinn." "Was soll ich denn machen? Ich kann mich doch nichtmals bewegen." "Und wenn du es wieder kannst, willst du am liebsten direkt weiter, obwohl du schwer verletzt bist." "Machst du dir Sorgen?" "Natürlich." "Warum?" "Weil ich dich liebe, Baka." , Miroku und Shippo horchten auf, sie hatten von dem Trubel ja nichts mitbekommen. "Und dann macht man sich große Sorgen?" "Klar! Musst du doch wissen, du warst schließlich in Kikyo verliebt." "Glaube ich nicht." "Was?" "Dass ich Kikyo geliebt habe." "Nicht?" "Wenn man jemanden wirklich liebt, dann kann man doch nicht irgendwie damit aufhören, oder?" , sprachlos sah Kagome ihn an. "Könntest du mich vergessen?" "Nein." "Na also." "Seid ihr also zusammen???" , drängten sich Miroku und Shippo dazu. "Nein." "Die Liebe ist nur einseitig." "Ich liebe sich nicht." "Traurig, aber wahr." , ergänzten sich die beiden. "Also hat er nicht gelogen..." "Wirklich eigenartig." , setzte Shippo dazu und beide verzogen sich um ein paar Meter. "Vielleicht doch sein Bruder?" "Glaub ich auch immer mehr..." "Schwätzt nicht, ich halte das nicht für möglich." , meinte Sango. "Ich stimme Sango zu. Ich war bei jedem Treffen der beiden dabei und kann sagen, dass das bestimmt nichts wird." , äußerte Kagome, bevor sie aufstand und dazu trat. "Wieso? Beide geben vor, den anderen zu hassen und versuchen uns zu täuschen! Alles ist möglich." "Es ist möglich, dass du gleich ein blaues Auge hast..." , knurrte Sango, die mit ihrer Hand Mirokus zerdrückte, die wieder in Richtung ihres Hinterns wandern wollte. "Aber man kann sich in jemanden wie Sesshomaru doch nicht verlieben!" , rief Shippo dazwischen. "Natürlich, er ist ein gut aussehender Kerl, er hat Manieren... vielleicht ist er etwas vom rechten Weg abgekommen (Anmerkung: Er geht links ^.^ Ein Rechtsradikaler! *lol* Deutsche Sprache, lustige Sprache), aber das kann man richten." , während die vier in eine heftige Diskussion verfielen, fragte sich Inu Yasha, ob man diesen Kerl wirklich mögen könnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)