Greyish Silver Coin von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Greyish Silver Coin Teil: 4/? Titel: "Greyish silver coin" Authors: KaoToDie [Daisuke_Andou to Kari-san] Fandom: Dir en grey Disclamer: es is nüx wahr...zumindest fast nix...@-@ Warning: Shonen-ai,... Pairing: Kao x Die ~imma und imma wieda~ *-* Kommentar: Un-Finished View: Die Du stehst mit verschränkten Armen da, den Fuß leicht nach vorne gestellt, während ich mit den Sticks herum wedle. "Das kannst du mir und meinen Ohren nicht antun! Tut mir Leid, aber dafür fehlt dir das Talent!", sagst du unverblümt. Wie typisch. So ein Spruch musste ja kommen. Dabei ist am Schlagzeug spielen doch gar nicht so viel dran... Das könnte sogar ich, da verwette ich meinen Hintern drauf! Gerade als ich loslegen will kommst du näher. Du stehst vor mir und beugst dich etwas nach vorn, umfasst ganz sanft meine kalten Hände. Wie warm sie sind. Für einen Moment bin ich abgelenkt. Halten wir gerade Händchen? Na ja, so gesehen vielleicht nicht, aber indirekt schon... Erst jetzt bemerke ich, dass du die Sticks bereits in deinen Besitz gebracht hast. Schmollend verziehe ich meinen Mund. Aus irgendeinem Grund ist mein Kopf leer - kein passendes Argument, kein blöder Spruch... Plötzlich wieder deine Stimme: "Als Gitarrist gefällst du mir außerdem viel besser...", höre ich dich schließlich sagen. Du kommst wieder näher und kneifst mir in die Wange. Du grinst vergnügt. Ja, ja, das macht dir Spaß. Jammernd reibe ich mir die Wange. Du hast dich von mir abgewandt. Ich stehe ebenfalls auf und komme nach vorn gelaufen. Du machst dich klein und wirkst etwas nervös. Neugierig blicke ich dir über die schmalen Schultern. Scheinbar hast du Probleme mit deiner Jacke... "Du, Die...", sagst du und klingst geradezu weinerlich. Ich stelle mich seitlich von dir, während du am Verschluss deiner Jacke herum ziehst. "Yes...", rutscht es mir wieder über die Lippen. Manchmal kommt eben der kleine Amerikaner in mir raus. Ich staune nicht schlecht als du mich fragst, ob ich dir beim Ausziehen helfen kann. Du drehst dich zu mir. Du siehst leicht geschockt aus. Unsere Nasen berührten sich fast als du deinen Kopf nach oben hebst. Ich muss leicht grinsen, als ich deinen roten Kopf sehe. Scheinbar beschämt drehst du deinen Kopf zur Seite und weichst einige Schritte zurück. Wie süß du doch aussiehst, wenn du dich schämst. Mit deinen Fingern machst du mich auf dein eigentliches Problem aufmerksam - deine Kette hat sich irgendwie in deinem Reißverschluss verhakt. Erneut muss ich grinsen. So was kann auch nur dir passieren. "Sehe schon...", sage ich und muss mich doch stark zurückhalten nicht zu lachen. "Kopf hoch...", sage ich befehlend. Du gehorchst. Kurz berühre ich dein Kinn. Du schaust mich an. Erneut berühre ich deine warme Haut. Du zuckst, presst deine Augen zusammen und drehst dich weg. /Was ist jetzt schon wieder?/, denke ich mir. "Du hast kalte Pfoten...", quengelst du. Seufzend schüttelte ich mit dem Kopf. "Jetzt hab dich nicht so!" Wenn du meine Hände als kalt empfindest, dann... In diesem Moment kam mir eine Idee, so als kleine Revanche für vorhin. Ich fahre mit meinen Fingern unter deinen Kragen und bleibe mit meinen Händen auf deinem Nacken liegen. Du richtest dich gerade auf. Ich nutze diese Position um dich in meine Arme zu nehmen, schließlich kannst du Knirps dich nicht wehren. Vorsichtig schiebe ich meine andere Hand unter deine Jacke, weiter unter dein Shirt. Dein Körper kippt leicht nach vorn, als wenn du tiefer in meine Arme sinken möchtest. Ich lege meinen Kopf auf deine Schulter. Rieche an deinem Parfüm, träume kurz vor mich hin. Dein plötzliches Knurren: "Pfoten weg..." Du windest dich in meinen Armen, willst scheinbar weg. "Ehm, störe ich?" Ich zucke zusammen, schaue auf und sehe wie Kyo breit grinsend in der Tür steht, seinen Rücksack über die Schulter gehängt. "Nein...", erwiderst du resignierend und schiebst meine Hand von dir. Perplex stehe ich wie angewurzelt da. Du reibst dir deinen Bauch... Dein Blick wirkt nervös. Ich, völlig abwesend, hebe meine Hand, setze ein verlegenes Grinsen auf und winke unserem vocal zur Begrüßung zu. Boahr, wie blöd! Ich mach mich jedes Mal vor dem Kleinen zum Depp! Kyo nickt nur und wirft seinen Rucksack mit einem Satz in die Ecke. "Auf den Tisch liegen die Lyrics...", sagst du und bist bemüht sachlich zu klingen. Während Kyo auf den Tisch blickt, bettelst du mich mit diesem Hundeblick an, dir endlich aus dieser Misere zu helfen. Stillschweigend stehst du vor mir. Meine Hände zittern ein wenig. Als ich ein paar Mal mit den Augen nach oben sehe, bemerkte ich wie du rüber zu Kyo schaust. Dessen Blicke spüre ich im Nacken. Absichtlich drehe ich mich nicht um. Am besten erscheint es mir, wenn ich ihn ignoriere. Nishimura' s Geblätterte in den Texten macht mich fast wahnsinnig. Plötzlich dieser Kommentar, wie immer gehässig klingend: "Ihr turtelt ja schon wieder!" - "Lass uns doch!", rutscht es mir ungehalten über die Lippen. Im darauf folgenden Moment habe ich dein Problem gelöst: "Ich hab's...", rufe ich und muss grinsen, als ich deinen nackten Bauch sehe. Dein T-Shirt ist nach oben gerutscht. Kaum hast du es bemerkt, ist es wieder unten. Mit schmollendem Gesichtsausdruck schaust du mich an, als hätte ich das mit Absicht gemacht. "Danke...", nuschelst du, gehst zu Kyo an den Tisch. Dafür hätte ich mindestens zwei Bier bekommen müssen - alter Geizkragen! "Und?", höre ich dich erwartungsvoll fragen. Du schaust Kyo über die Schulter. Sicherlich wartest du nur auf einen Kommentar von Nishimura. Die ganze Zeit über dachte ich an unser letztes Konzert bei dem du über die Lautsprecher gefallen warst. Irgendwie scheinst du solche peinlichen Sachen anzuziehen. Verlegen fahre ich mir durch die ungegelten Haare, als ich deinen skeptischen Blick bemerke. Wie in Trance drehst du dich von mir weg und scheinst noch nicht einmal dein Handy zuhören. "Kao... Dein Handy...", versuche ich dich wieder in die Realität zurück zuholen. Wie oft musste ich rufen? Dreimal, viermal...? Irgendwie scheinst du heute nicht wirklich bei der Sache zu sein. Ich deute auf den Tisch. Ein lautes Seufzen ist zuhören als du den Anruf annimmst. Ich schnappe mir erneut meine ESP, während Kyo weiter die Lyrics durchsieht. Das ganze Telefonat über schweigst du - es kann also nur Toto sein. "Na, okay... Dann richte Shinya gute Besserung von uns aus...", höre ich dich sagen bevor du auflegst. "Was ist denn nun mit Shinya?", will ich wissen. Ich setze mich und hänge mir meine ESP um. Kyo sah auf und wurde ebenso hellhörig. Mit verschränkten Armen und einem bedrückten Gesichtsausdruck beginnst du: "Toshiya hat gesagt, dass Shinyas Arm genäht werden musste. Aber sehr problematisch war es nicht. Shin hatte noch mal Glück. Trotzdem soll er bis morgen im Krankenhaus bleiben und er bekommt auch ein paar Schmerzmittel. Wahrscheinlich kann er dann morgen Nachmittag wieder nach Hause. Er soll den Arm aber nicht belasten und in ca. 9 Tagen können die Fäden gezogen werden. Sagen zumindest die Ärzte. Danach ist alles so, wie früher. Jedenfalls wird das mal so angenommen. Und Toto kümmert sich um ihn." Meine Augen werden immer größer. "Ihr habt doch nur kurz geredet!" - "Die, es ist Toshiya...", sagst du grinsend. Eben drum! Ich kenne ja Toto' s Mitteilungsbedürfnis und seine extrem schnelle Aussprache. Das du so viel mitbekommen hast ist wirklich beeindruckend. Unser vocal meldete sich nun auch wieder zu Wort: "Was ist denn passiert?" Er legt die Zettel auf den Tisch, beachtet sie gar nicht weiter. Du drehst deinen Kopf in Kyo' s Richtung und erzählst immer weiter: "Toshiya und Shinya waren zusammen unterwegs und irgendwie sind sie an einem Spielplatz vorbei gekommen. Toshiya hatte die geniale Idee doch etwas zu "spielen" und dann waren da noch Kinder, die Fangen gespielt haben... Die beiden wurden gnadenlos umgerannt. Wir wissen ja alle, wie kleine Kinder heutzutage sind... Shinya ist jedenfalls unglücklicherweise mit dem linken Arm auf ein paar Glasscherben gefallen. Zerbrochene Bierflasche, meinte Toto. Eine hat sich in Shins Arm gebohrt und Totchi hat ihn sofort ins Krankenhaus gebracht." Ungläubig kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Kao du bist UNNORMAL. Toto erzählt in 45 Sekunden soviel wie ich an einem Tag... Meine Gedanken werden durch Kyo' s etwas untypischen Einwurf unterbrochen. "Mein Shinya liegt im Krankenhaus?" Hatte ich da eben richtig gehört? "Dein Shinya?", rutscht es mir schon wieder raus. Verdammt, kann ich nicht leise denken? Ohne mir eine Antwort zugeben knurrt das Warumono: "Warum sagt mir das keiner?" In Windeseile schnappe er sich seinen Rucksack - es blieb nicht mehr als eine Staubwolke zurück. Wir tauschen verwunderte Blicke und zucken mit den Schultern. Resigniert sammelst du die Zettel wieder ein und seufzt: "Wird dann wohl heute nichts mehr mit Proben..." Du tust mir richtig leid. Keiner auf den man sich verlassen kann... Es ist ja schon ein Wunder, dass ich um diese Uhrzeit da bin. Langsam merke ich, was du eigentlich alles ertragen musst. Vielleicht sollte ich dich etwas aufmuntern. So kann das ja schließlich nicht weiter gehen. Mein Leader darf nicht so trostlos sein! "Wollen wir vielleicht etwas zusammen unternehmen?", frage ich freundlich lächelnd. "In Anbetracht der Tatsache, dass meine Planung gerade über den Haufen geworfen wurde und ich nun nichts Besseres vor habe..." Ich droppe bei deiner sachlichen Ausdrucksweise. Ich wusste, dass du das absichtlich getan hast. /Kaoru, komm endlich zum Punkt!/, denke ich mir. "Liebend gern...", sagst du schließlich und stupst mich gegen den Oberarm. Ich hätte dir wahrscheinlich auch keine andere Wahl gelassen, schließlich bekomme ich nicht alle Tage ein Date mit dir. "Mal überlegen...", murmle ich vor mich hin und fahre mir übers Kinn. Wo könnten wir hingehen? Vielleicht auf den Rummel? JA~ Achterbahn fahren... Ach, nein, du hast ja diese Höhenangst... Ins Kino? Nö~, da müssen wir nur wieder irgend so einen Anti-Horrorfilm sehen... Bäh~, schrecklich, wenn mir nur was einfallen würde... Da haut man so einen Satz raus - die einzige Chance auf ein Date mit ihm und dann fällt einem nichts ein. Ich blicke dir in die braunen Augen. "Und? Wo gehen wir nun hin?", fragst du erwartungsvoll und schaust ebenso. Ich muss etwas sagen, egal was, nur sag etwas, Die!!!! "Lass uns in die Spielhölle gehen!" Nya~, was Besseres ist mir nicht eingefallen?! Das ist ja schrecklich! Du grinst. Lachst du, weil Spielhölle so typisch für mich ist? Oder weil du mich jetzt für bescheuert hältst? "Wenn du verlieren willst, gern.", sagtest du herausfordernd. Irgendwie bauen mich deine Worte etwas auf... Du nimmst deine Jacke von der Stuhllehne und wirfst sie dir über die schmalen Schultern. "Pass auf, nicht das du wieder mit deiner Kette im Reißverschluss hängen bleibst, Kao.", sage ich warnend. Du wirfst mir einen biestigen Blick zu worauf ich beherzt lachen muss. "Zweimal passiert mir das ganz bestimmt nicht!", grummelst du in deinen imaginären Bart hinein. Am liebsten hätte ich wieder mit deiner Stolperaktion angefangen, aber ich belasse es bei einem Lachen. Du schließt die Tür hinter dir ab, stopfst deine Hände in deine Jackentasche und ziehst dein Shock-Basekap tief ins Gesicht. Wie ich dieses Teil an dir liebe, dazu noch deine Brille mit den gelblichen Gläsern. So wie ich heute aussehe, wird mich eh keiner erkennen, deshalb ziehe ich nur den Reißverschluss meiner Jacke bis ganz nach oben und stelle den Kragen auf. Du siehst mich dabei erwartungsvoll an. "Was?", frage ich. Du schüttelst kurz den Kopf. "Ich hab nur aufgepasst, dass du dir nicht auch was einklemmst... Vielleicht deine Haare oder so..." /Wenn ich dich nicht hätte.../, denke ich mir so... Obwohl du mich ja nur betteln sehen wolltest. "Heute weht ein ganz schönes Lüftchen...", meckere ich während wir die Straße entlanglaufen. Du scheinst dich unwohl zufühlen, so scheint es mir. Ganz eng aneinandergedrückt werden wir von den Menschenmassen in die gewünschte Richtung gedrängt. "Müssen wir wirklich hier lang gehen?", fragst du kleinlaut. Durch all die vielen Leute höre ich dich kaum. Du hasst große Menschenansammlungen. Wie konnte ich das nur vergessen? Ich schaue mich kurz um, fasse deine Hand und schlüpfe durch die Massen in eine kleine Gasse. "Nun laufen wir zwar einen Umweg, aber egal.", sage ich leise. Du starrst mich an. "Was?", frage ich. Dein Blick geht runter - ich halte deine Hand immer noch ganz fest umklammert. "'Tschuldige, es musste halt schnell gehen.", rechtfertige ich mich. Du lächelst kurz. Was schwirrt dir nur grad in deinem Kopf herum? Ich löse meinen Griff. Aber du willst scheinbar gar nicht, dass ich loslasse. Noch immer hältst du meine Hand umklammert. "Deine Hände sind schon wieder ganz kalt.", schimpfst du und umklammerst beide um mich zu wärmen. "Da kann ich ja wohl nix für! Kalte Hände sind halt ne Volkskrankheit!", brumme ich. Du lachst. "Das ist statistisch bewiesen, ja!", füge ich noch hinzu. "Ist schon klar, Daidai.", sagst du schmunzelnd. Wenn du mich schon mal Daidai nennst, dann scheine ich dich ja sehr zu amüsieren... Als du so vor mir stehst, meine Hände wärmend und mit diesem Lächeln auf den Lippen wurde mir plötzlich wieder etwas bewusst. Ich schaue dich nun nicht länger an - ich kann es nicht ertragen. Ich ziehe meine Hände weg, drehe mich um und laufe weiter ohne ein Wort zusagen. Aus den Augenwinkeln sehe ich dein verwirrtes Gesicht. "Die? Was ist mit dir?", fragst du verwirrt. Ich weiß es nicht, ich versteh mich selber nicht mehr. Wenn ich dich anschaue, dann beginnt mein Herz so merkwürdig zu schlagen, gleichzeitig tut es mir aber weh. Und ich kann es mir... Ich kann es dir nicht erklären. "Alles in Ordnung...", belüge ich dich und mich selbst. Ich glaube, ich verliere den Bezug zur Realität... Ins geheim erhoffe ich mir doch etwas von diesem Tag... An so etwas darf ich nicht denken... "Die, hör auf so etwas zudenken!", schreie ich mich selbst an. Schon wieder spreche ich meine Gedanken aus. Du siehst verwundert zu mir. "Ich glaube, ich hatte wohl zu wenig Schlaf...", entschuldige ich mich und hoffe es ist damit getan. Ich bemühe mich wieder "normal" zu sein, grinse kurz und frage, ob wir endlich weitergehen, damit du haushoch gegen mich verlierst. Du schaust mich etwas verwirrt an, doch ich ignoriere dies gekonnt und überspiele es mit einem kurzen Wink. Du schüttelst den Kopf und folgst mir. "...Komisch...", höre ich dich noch sagen. Ich weiß genau was du denkst - Baka... Wenn ich ihm meinen Traum erzählen würde, würde er sicherlich tot umfallen... Ich fahre mir durchs Haar als ich bemerke wie du mich die ganze Zeit anstarrst. Mit den Händen in den Hosentaschen schlendere ich die Gasse entlang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)