Oneshots von Saki-chan ================================================================================ Kapitel 10: Operation: Naruto und Hinata ---------------------------------------- Operation: Naruto und Hinata Hi~ho, Ich lebe wie immer mal wieder in einem Kreativtief mit Schreibblockade... Menno... Ach ja, ich bin definitiv kein Fan von dem Naru X Hina Pairing (ich mag beide Charaktere, nur nicht zusammen ^^') Aber Icarium hat mich darum gebeten einmal eine Geschichte mit diesem Pairing zu schreiben. Deswegen ist die Story auch ihm gewidmet, hoffe mal, dass sie ihm gefällt. Viel Spaß beim Lesen... ^.^ "Es ist spät..." murmelte Naruto mit einem kleinen Blick auf die Uhr hinter sich. "Gomen, Naruto..." stotterte seine rosahaarige Teamkollegin entschuldigend und schob sich an ihm durch die Tür vorbei, nur um in sein aufgeräumtes Wohnzimmer zu gelangen. "Du hast saubergemacht?!" fragte sie überrascht und ließ sich auf der Couch nieder. Leicht errötend nickte der Angesprochene und setzte sich ihr gegenüber auf einen Sessel. "Ano, ano, Sakura-chan, was möchtest du?" sprudelte es aus ihm heraus und er schaute sie mit seinen blauen Augen froh, aber skeptisch an. "Du hast uns heute etwas verschwiegen!" erklärte Sakura verschwörerisch und genoss es, wie er planlos rätselte, was sie meinen könnte. "Und das wäre?" fragte der Kitsune irritiert und auch neugierig. Es folgte Stille. Nach einer langen Pause bemerkte er, dass sie sich im Zimmer umsah. Eigentlich freute es ihn, dass Sakura, da Mädchen seiner Träume, in sein Haus kam, aber es war doch verwunderlich, dass es zu einer so späten Stunde war und auch, dass sie nicht damit herausrücken wollte, was der Grund ihres seltenen Besuches war. "Naruto, was für einen Tag haben wir heute?" machte sie plötzlich aus heiterem Himmel und stieß unauffällig gegen eine kleine Tüte, die sie mitgebracht hatte. "Freitag?!" posaunte Naruto ahnungslos heraus. Enttäuscht schüttelte die Kunoichi ihren Kopf. "Das auch... aber... ähm... genauer!" befahl sie und stützte ihre Hände auf die Knie. "Der 10te Oktober?!" hakte Naruto mehr fragend nach und erntete ein enthusiastisches Nicken. "Herzlichen Glückwunsch!" lächelte Sakura und sprang von ihrem Platz auf, um dem Jungen eine stürmische Umarmung zu schenken. "Sieht aus als hätten wir schon was verpasst, nicht, Sasuke?" grinste Kakashi und deutete auf einen errötenden Naruto mit seiner Teamkameradin um den Hals geschlungen. "Wir hätten anklopfen sollen! Es ist unhöflich einfach einzutreten!" bemerkte Sasuke knapp und war seinem Lehrer einen "Du-bist-unmöglich"-Blick zu. Seufzend verschränkte der silberhaarige Mann seine Arme vor der Brust und schmollte. "Du bist immer sooo gemein zu mir, Sasuke-kun! Hätten wir angeklopft, hätten wir diese schöne Szene hier verpasst!" Sakura, die sich mittlerweile von ihrem Opfer gelöst hatte, sah die beiden plötzlichen Besucher an. Sie beide hatten jeweils ein ordentlich verpacktes Geschenk in den Händen und schauten etwas verloren drein. "Ihr habt meinen Geburtstag nicht vergessen!" brachte Naruto gerührt hervor und fing an, wie ein kleines Kind zu grinsen. "Warum sollten wir, Dobe?" "Weil ich ihn selbst ja auch vergessen habe!" erklärte der Blondschopf, während er sich verlegen am Hinterkopf kratzte. "Das passiert mit öfter!" Die drei anderen Personen warfen sich vielsagende Blicke zu und machten es sich schließlich auf der Wohnzimmergarnitur des unfreiwilligen Gastgebers gemütlich. Dieser durfte sich währenddessen über die Mitbringsel seiner Freunde hermachen. Mit kindlicher Freude riss er das blaue, samtartig Papier runter und legte somit Sasukes Geschenk frei. Es war ein neuer Kunaihalfter. "Du hast dich dauernd beim Training darüber beschwert, dass dein alter eingerissen wäre und dass er bald ganz hinüber wäre!" erklärte Sasuke mit gespielter Desinteresse. Kakashis Geschenk war ein dickes und mit großer Sicherheit sterbenslangweiliges Buch über den Weg eines Ninja. Anbei lag ein kleiner Zettel. Mit einem perversen Lächeln zeigte Kakashi auf das Zettelchen. "Das ist ein Gutschein für ein zweites Buch. Den kannst du bei mit einlösen, wenn du älter bist! So ungefähr 25 oder so! Für eine Ausgabe von Icha Icha Paradise!" Geschockt sahen seine drei Untergebenen auf. "Was ist?!" fragte ihr Meister unschuldig. "Irgendwann wird Naruto mir für diese wichtigen Informationen, die das Buch liefert dankbar sein!" "DIESE SOGENANNTEN INFORMATIONEN BEKOMME ICH DOCH JEDEN TAG, WENN ICH MIT DEM PERVERSEN HERMITEN TRAINIERE!!!!!!!!!!" fauchte der Kitsune aufgebracht und wandte sich dem letzten Geschenk zu, Sakuras. Vorsichtig löste er den Tesafilm von dem grünen Papier, auf dem kleine Luftballonmuster zu erkennen waren. "Ein Kochbuch?!" macht der Junge enttäuscht und starrte die weibliche Shinobi an. "Nicht irgendeins!" erzählt diese stolz und hob ihren Zeigerfinger in die Luft. "Dieses geht nur um die verschiedenen Zubereitungsmöglichkeiten von Ramen!" Freudig hüpfte Naruto von seinem Sessel und knuddelte das Buch an sich. "Sakura-chan ist die Beste!!!" "Schleimerin...!" maulte Kakashi und wurde sofort mit einem bösen Seitenblick bestraft. "Und was machen wir jetzt?" erkundigte sich Sasuke in der Hoffnung nach Hause zu können, als es plötzlich an der Tür klopfte. "Herein!" ertönte Narutos heitere Stimme. Mit einem langsamen Knarren wurde die Tür geöffnet und Team 10 steckte seine Köpfe herein. "Herzlichen Glückwunsch, Naruto!" verkündete Ino, drückte ihm einen prächtigen Blumenstrauß in den Arm und huschte weiter zu Sakura. "Hey Sakura! Was soll das?! Du hast Hinata hierher eingeladen und irgendwas von einer Riesenparty erzählt und mir noch nicht einmal Bescheid gegeben, dass Naruto Geburtstag hat?! Und wo soll bitteschön diese "Riesenparty" sein?! Gib zu, du hast das Alles nur so arrangiert, damit du allein mit Sasuke-kun bist!!!" keifte die blonde Kunoichi wütend los und bohrte mit jedem Satz ihren Zeigerfinger etwas tiefer in den Brustkorb ihrer Freundin. "Nein, du Ehrenblondine (nichts gegen Blondinen, bin selber eine!!!)." zischte das rosahaarige Mädchen, während sie darauf bedacht war, dass Naruto nichts mitbekam. "Das war nur ein Plan um Naruto mit Hinata-chan zu verkuppeln!" Ino errötete leicht und lächelte verlegen. "Ich glaub, daraus wird nichts mehr. Ich hab halb Konoha erzählt, dass hier die Party des Jahrhunderts stattfinde würde..." Es ergab einen lauten Knall als Sakuras Hand mit ihrer Stirn kollidierte und sie ihr Gesicht auf den Knien ablegte. "Sakura-san!!! Hast du Schmerzen?!?!?!" erklang Lees besorgte Stimme, während er sich an Chôji und Shikamaru vorbeidrängelte. TenTen und Neji folgten ihm in sicherer Entfernung. Verdutzt sah Naruto seine Shinobikollegen an. "Das haben wir alle zusammen für dich besorgt!" erklärte das einzig weibliche Mitglied aus Gais Team und drückte ihm ein Paket in die Hand. Der Kitsune öffnete die Bänder und verzog sein Gesicht zu einer Grimasse. Von Lee und Gai hatte er einen weiteren grünen Trainingsanzug bekommen. TenTen hatte ein Senbon-Set beigestiftet und Neji schließlich drei Gutscheine für Ramen. "Nur du kennst mich wirklich, Neji! Das erschreckt mich..." machte der Blondschopf auf verheulten Augen. "Gab es denn keine Bücher über Schicksale und Bestimmungen?!" Böse funkelte der Hyûga ihn an. "Ich hätte dir lieber einen Auftragskiller an den Hals gehetzt! Zum Geburtstag!" Genervt drängte sich Shikamaru in die Runde. "Lasst mir auch noch was von unserem Geburtstagskind übrig!" Ungalant drückte er Naruto ein langes verpacktes Rohr in die Hand. "Das ist ein Fernrohr. Benutz es aber nicht für irgendwelche perversen Sachen!" Den letzten Satz hatte er mit einem giftigen Blick zu Kakashi ausgesprochen. "Solltest du denn nicht erst einmal Naruto auspacken lassen, bevor du verrätst, was für ein Geschenk das ist?!" fragte TenTen sarkastisch, blieb aber ungehört. "Ich geh mit dir Ramen essen!" posaunte Chôji aus, während seine Hand in die Chipstüte griff und ein paar salziger Snacks in seinen Mund schob. Verwirrt nickte Naruto mit seinem Kopf und erschrak, als sich eine Hand auf seine Schulter legte. Hinter ihm stand Asuma, wie immer mit Zigarette im Mundwinkel. "O-tanjoubi o-medetou gozáimas!" machte er gelassen und drückte dem jüngeren Shinobi unzeremoniell ein verpacktes Päckchen in die Hand. "Wenn das Zigaretten sind, dann können sie was erleben, Sensei!" fauchte Ino bedrohlich und ließ von Sakura ab, die mittlerweile schon fast Ohrenbluten von der Ausfragung über Hinata hatte. Langsam nahm Asuma das Geschenk zurück und steckte es wieder in seine Tasche. "Was auch immer Kakashi dir geschenkt hat, ich habe mich daran beteiligt!" murmelte er und gesellte sich zu seinem Kollegen. "Icha Icha Paradise?!" machte der silberhaarige Jounin unschuldig und sein rauchender Freund schlug sich sie Hand vor den Kopf. "Wie schon erwähnt, was auch immer Gai dir geschenkt hat, ich habe mich daran beteiligt!" Es folgte ein allgemeines Kopfschütteln und jeder ging seiner Beschäftigung nach. Chôji plünderte jegliches Essen aus Narutos Kühlschrank, Shikamaru zeigt Ino den Nachthimmel, in dem er sein Geschenk für Naruto selber benutzte. Neji unterhielt sich mit Sakura, hin und wieder regte er sich über böse Kommentare von Sasuke auf, der den beiden die ganze Zeit zuhörte. Lee, TenTen und Naruto spielten Karten und die beiden Jounin machten dieses und jenes, bis Gai auftauchte, sein zu Spätkommen entschuldigte und dann nur noch von seinen Kollegen geärgert wurde. Es war gegen Mitternacht als es erneut an der Tür klopfte. Genervt schlurfte Shikamaru von Neji und Sakura weg und öffnete. "Hey Shikamaru, yo!" Mit einem aufmunternden Schulterklopfen schob sich Kiba an ihm vorbei und stürzte sich auf Ino und Naruto, der gerade eine erzwungene und unfreiwillige Stunde in Blumenkunde nahm. "Herzlichen Glückwunsch!" jubelte er, wobei sein blonder Gesprächspartner froh war, endlich von Ino wegzukommen. Seine Hoffnungen wurden aber enttäuscht, als Kiba sich einfach nur dazusetzte und mitredete. "E-es tut mir leid... Shikamaru-kun...!" stotterte Hinata entschuldigend. "Wir wollten eigentlich nicht mehr so spät hier aufschlagen, aber Kiba und Hinata wollten unbedingt noch vorbeischauen." entschuldigte sich Kurenai und verschwand auch gleich schon wieder, um dem Geburtstagskind zu gratulieren. "Lass uns auch mal die Geburtstagswünsche abliefern!" bemerkte Shino stoisch und ging mit Hinata zum belebten Tisch. Shikamaru, der immer noch an der Tür stand, schloss diese langsam und kroch zum Sofa zurück. "Ist Hinata da?!" fragte Sakura mit einem glücklichen Lächeln. Bedächtig nickte der Nara mit dem Kopf. "Dann weiß ja jeder, was er tun muss!" erklärte sie mit einem verschwörerischen Lächeln. Neji und Sasuke warfen sich skeptische Blicke zu, nickten aber dann doch, als die rosahaarige Kunoichi bereits drohend ihre Fingerknöchel knacken ließ. "Hab ich alles richtig mitbekommen?" hakte der schwarzhaarig Schattenbändiger nach. "Unsere Aufgabe wird es sein, dass Hinata und Naruto viel alleine sind, damit sie sich näher kommen?!" Er erntete ein enthusiastisches Nicken. Neji seufzte leicht auf und stützte seinen Kopf auf die Hände. "Lassen wir die Operation 'Meine arme Cousine Hinata' und 'Der unvermeidliche Untergang des Hyûga-clans' beginnen!" Es war schon knapp halb drei, als Naruto das erste Mal bemerkt, dass alle ihm und Hinata aus dem Weg gingen. "Was ist hier los?!" flüsterte Naruto zu Sakura, die er bei ihrer Flucht vor ihm am Arm erwischt hatte. "Ano??? Wie meinst du das? W-Was meinst du?!" stammelte sie aufgebracht. Plötzlich griff eine zweite Hand vorsichtig an den Arm der rosahaarigen Shinobi und erschrocken wandte sie sich um. "W-Was hat das zu bedeuten, Sakura-chan?!" fragte Hinata und blickte ihre Freundin mit großen Augen an. Diese lächelte zuckersüß und scheinheilig. "Ich weiß gar nicht was ihr meint!" "Sakura!" Verwirrt drehten sich alle drei der Stimme zu. Vorsichtig holte Shikamaru seine Mitkomplizin aus der Gefangenschaft ihrer Freunde und zog sie hinter sich her. "Was soll das, Baka?!" fauchte Naruto und stemmte demonstrativ seine Hände in die Hüfte. Hinata nickte nur noch beistimmend. Der Narasprößling blickte noch einmal zurück und streckte den Beiden die Zunge raus. "Neji, Sasuke, Sakura und ich müssen noch etwas besprechen!" Damit verschwanden die Shinobikollegen des Blondschopfes hinter Shino, Ino und Chôji. "Was war das?!" jammerte Naruto und schaute zu dem dunkelhaarigen Mädchen an seiner Seite. Diese zuckte unwissend mit ihren Schultern und sah zum Esstisch. "W-wollen wir uns setzten, Naruto-kun?" fragte sie unsicher. Der Kitsune antwortete, in dem er sich zum Tisch bewegte und setzte. "Möchtest du etwas trinken, Hinata?" kam es von ihm. Schüchtern schob sie eine Tasse zu ihm und dankte leise. Naruto hingegen holte etwas Bowle und setzte sich erneut zu ihr. "Die haben doch irgendwelche Hintergedanken!" stellte er fest und nahm einen großen Schluck aus seiner Tasse. "Neji-nii-san interessiert sich für so was nicht, b-bei Shikamaru-kun und Sasuke-kun weiß ich es nicht, aber Sakura-chan würde NIEMALS etwas Gemeines planen!" Irritiert sah ihr Gegenüber sie an. Erstens wusste er, dass gerade Sakura immer mit von der Partie war, wenn es um Hintergedanken ging. Und zweitens verwirrte es ihn, dass sie plötzlich voller Elan und standest war. "Bist du dir sicher?" erkundigte der Shinobi mit den Narben im Gesicht sich und nahm einen weiteren Schluck. Selbstbewusst warf ihren Kopf auf und ab. "Hai!" "Was besprechen die denn da?!" murmelte Shikamaru und kratzte sich an der Nase. "Verdammt Naruto! Ergreif die Initiative!" grummelte Sakura und ballte ihre Fäuste. "Vielleicht könnte ich mit meiner..." "Eine Jutsu deinerseits und wir sind dran!" ermahnte die junge Kunoichi und klammerte sich noch mehr an die Wand, hinter der die beiden Ninja sich versteckten. "Weitergekommen?!" fragte Neji interessiert, als er sich zu ihnen gesellte, ebenso darauf bedacht, nicht gesehen zu werden. Enttäuscht schüttelten seine Gesprächspartner synchron den Kopf. "Uzumaki ist so eine Flasche!" erkannte Hinatas Cousine nüchtern und seufzte bereits das 10te Mal auf dieser Party. "Was macht ihr da?!" wollte Sasuke wissen, als er die kleine Gruppe hinter der Wand hocken saß. Noch ehe er etwas anderes sagen konnte, wurde er von drei Händen gepackt und in die dunkle Ecke gezogen. "Klappe, Uchiha. Der Trottel merkt sonst noch was!" Mittlerweile war die Party nicht mehr so belebt, die eine Hälfte war nach Hause gegangen mit der Entschuldigung morgen früh raus zu müssen. Die andere Hälfte beobachtete auf der einen Seite amüsiert Naruto und Hinata, die am Tisch saßen und gut gelaunt miteinander kommunizierten, und auf der anderen Seite ihre Beobachter, die verzweifelt versuchten sich unauffällig zu viert hinter einer Wand zu verstecken, aber dennoch alles zu sehen, was sich am Tisch abspielte. "Hinata, es ist wirklich spät. Wirst du keinen Ärger bekommen, wenn du jetzt erst nach Hause kommst?" fragte Naruto besorgt. Die anderen Gäste waren schon gegangen, bis auf Sakura und Shikamaru, die hoch und heilig versprochen hatten, alles daran zu setzten, dass sich Hinata ihrem blonden Traummann näher kam. "Nein, Naruto-kun, wenn Neji-nii-san mich nach Hause bringt ist das in Ordnung!" Überrascht deutete ihr Gesprächspartner hinter sich. "Der ist vorhin mit Sasuke-teme, Shino und Chôji zum Ramenimbiss gegangen!" "Das ist doch super!" erklang plötzlich Sakuras helle Stimme neben den beiden. "Naruto wird dich nach Hause bringen!" "Und wer bringt dich, Sakura-chan?!" ertönten Naruto und Hinata, wie aus einem Mund und erröteten leicht dabei. Die rosahaarig Shinobi lächelte und blinzelte lieb in Shikamarus Richtung, der nur noch ein kleines "Mendoo-kuse!" murmelte, bevor er langsam zur Tür schlich. "Das wird unser lieber Nara hier gerne übernehmen!" machte die kleine Kischblüte drohend und zerrte ihn hinter sich her. An der Haustür angekommen, wirbelte sie noch einmal auf der Ferse herum und grinste fröhlich zu ihren beiden Freunden. "Gute Nacht, Hinata-chan. Gute Nacht, Naruto!" Und damit verschwand sie in der Dunkelheit, immer noch einen protestierenden Shikamaru am Arm haltend. Perplex starrten Hinata und Naruto sich an. Einige Minuten standen sie so schweigend nebeneinander, bis der blonde Junge schließlich die Stille mit einem Räuspern unterbrach. "Ano, Hinata, ich glaube Sakura-chan hat Recht und ich sollte dich besser mal nach Hause bringen!" erklärte er und steckte seinen Hausschlüssel in die Hosentasche. Eine kühle Brise stieg auf, als die beiden jungen Shinobi die asphaltierte Straße hinunter gingen. Sie hatten jetzt schon die ganze Zeit über kein einziges Wort miteinander gesprochen und ein beklemmendes Gefühl breitete sich aus. Nachdem sie weitere fünf Minuten schweigend nebeneinander hergetrottet waren, kamen sie schließlich am großen Hyûgaanwesen an. "Arigatou, Naruto-kun!" murmelte Hinata schüchtern und versuchte ihre Augen auf alles, bloß nicht ihren Gegenüber zu fixieren. "Kein Problem!" antwortete dieser uncharmant und steckte die Hände in die Hosentaschen. "Ich freue mich übrigens sehr, dass ihr heute Abend alle zu meiner Party gekommen seid!" Mit erröteten Wangen nickte das Mädchen sacht und knetete nervös ihre Hände. "A-ano Naruto-kun... ich wollte dir noch etwas sagen..." Unschlüssig machte sie sich daran ihre Füße zu begutachten. "I-ich mag dich sehr gerne und..." stotterte sie und sah auf. "Ja, ich dich auch Hinata!" unterbrach Naruto sie lachend und kratzte sich an der Nase. "Du bist eine gute Freundin!" Verstört schüttelte sie mit ihrem Kopf, sodass ihre dunklen Haare hin und her flogen. "Nein, so meinte ich dass nicht... ich..." versuchte Hinata verzweifelt zu erklären. Freudig hüpfte der Kitsune ein paar Schritte nach hinten und hob seine Hand zum Abschied. "Na dann Hinata. Konban wa!" Mit einem Grinsen drehte er sich um und rannte in die Richtung seines Hauses, bevor er sich noch einmal kurz ihr zuwand. "Ich mag dich, Hinata! Du bist wirklich nett!" Mit gemischten Gefühlen sah die Hyûgaerbin ihm nach. "Vielleicht habe Sakura-chan und Sasuke-kun doch Recht und Naruto-kun ist doch ein Idiot. Ein süßer, aber naiver Idiot!" Mit einem kleinen Lächeln öffnete sie die Pforte zum Hof und trat ein. "Ich hoffe mal, dass Sakura-chan ihm erklärt, was es bedeutet, wenn ich ihm sage, dass ich ihn gerne habe!" Seufzend und möglichst leise tapste Hinata zum Haus, als eine Person aus dem Schatten auf sie zutrat. "Wo warst du denn so lange?!" fragte Neji scharf und überlegte bereits, was er Naruto antun würde, wenn dieser ihr auch nur ein bisschen zu nah getreten wäre. "Es war wirklich schön!" schwärmte seine Cousine und schaute verträumt in den Nachthimmel. Gähnend winkte ihr Gesprächspartner ab. "Lass uns rein gehen! Es is spät." Müde tapsten die beiden Hyûgakinder in das Haus und gingen in ihre Zimmer. Taumelnd ließ Hinata sich auf ihr Bett fallen und ihr letzter Gedanken, bevor sie das Licht löschte, war: "Morgen werde ich es Naruto-kun erklären..." ENDE!!!! Danke fürs Lesen und bis denne ^.^ Saki-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)