In my head von Night_of_Rain (-Two-) ================================================================================ Prolog: In my head ------------------ In my head Prolog: For what you're looking? Da ist etwas in meinem Kopf. Etwas Fremdes. Etwas das ich zuvor noch nie gespürt hab. Etwas ist in mich eingedrungen. Mein Rücken lehnt an der Wand. Diese leere kahle Wand, genau wie die, auf die ich starre. Kalt. Leer. Genau wie das innere meines Kopfes. Aber dort ist etwas. Was ist das? Es ist mir neu. Oder doch nicht...? Ich gehe in mich. Was willst du? Was suchst du? Warum störst du mein Dasein? In mir sehe ich eine Frau. Ich kenne diesen Anblick nicht. In mir, ist sonst nichts und dann... Diese Frau. Ihr Haar ist lang und dunkel. Ihre Augen sind auch dunkel. Was suchst du hier? Hier gibt es nichts für dich. Sie lächelt. Sie will...meine Seele. Aber die wird sie hier nicht finden. Abgebrannt vor langer Zeit ist sie. Hier gibt es nichts mehr zu holen. Noch immer starre ich auf die graue Wand gegenüber. Sie beharrt. Sie will meine Seele. Aber ich habe keine mehr. Ich friste nun ein seelenloses Dasein. Ich lebe nicht mehr, bin tot. Habe keine Seele mehr, bin tot. Ganz richtig, sagte sie, du bist tot. Ich starre auf die graue Wand. Plötzlich sehe ich ein Tor vor mir. Gehe durch die Türe denn du bist tot. Du hast nichts zu verlieren, sagte sie zu mir. Richtig, ich habe nichts zu verlieren. Denn ich habe keine Seele mehr. Ich bin tot. ___________________________ So, das war erst einmal der Prolog. Eventuell kommt noch ein zweiter Prolog. Eure NoR p.S.: Kommis sind was schönes und ich bitte darum!! :-) Kapitel 1: Kai's day -------------------- Cheaper 1: Kai's day Da im Bett schläft jemand. Es ist Kai Hiwatari. Ein Russe, ein Beyblader. Und das neben ihm, ist Dranzer, das worum sich sein Leben dreht. Um Dranzer seinen Freund, der ihn immer begleitet, egal wohin er geht. Auch in seine Träume. Was sieht der schlafende im Traum? Er sitzt einem roten Vogel gegenüber. Seinem Freund, Dranzer. Man nennt ihn auch Phönix des Südens. Dranzer, ein alter, mystischer Name für einen alten mystischen Phönix und was für eine Macht in ihm schlummert! Kann sich Kai denn einen besseren Beschützer und Freund vorstellen? Da steht er, inmitten einer schwarzen Nacht. Und das einzige was er sieht ist sein Freund, sein Beschützer, Dranzer. Der junge Russe wendet seinen Blick über die linke Schulter zurück. Da sieht er das er umnachtet ist. Es ist kalt, das fühlt Kai an jeder Stelle seines Körpers. Und dann, entfern sich der Phönix. Wendet sich ab, kehrt um, lässt den Russen allein. Ganz allein in der Dunkelheit. Und plötzlich spürt er wie ein Wind von hinten kommt, und es fegt ihn weg. Noch weiter in die Dunkelheit. Und wieder wird ihm klar, er hat keine Zeit. Keine Zeit zu Leben, nur für das nötigste. Nur für das bladen. Und wieder wird ihm klar, er hat keinen Platz. Keinen Platz um mehr in sein Herz zu lassen, nur für das liebste. Nur das bladen. Nur für Dranzer, nur für seinen Traum. Kai weiß, sein Tod steht in Kürze bevor. Kai erwacht. Kai erwachte aus seinem Traum. Diesen Traum hat er schon lange. Jede Nacht seit seiner Kindheit hat er ihn. Und er weiß, was er bedeutet. Mit 18 Jahren, weiß er, wird er sterben. Kai stand auf. Er blickte in den Spiegel, der genau seinem Bett gegenüber war. Er wandte den Blick ab und erhob sich. Murrend stiefelte er ins Bad. Zähne putzen, duschen und anziehen. Diese Prozedur dauerte gerade eine Viertel Stunde. Währenddessen deckte der Chinesische Bestandteil des Teams gerade den Frühstückstisch. Alles was dazu gehörte. Ray hatte es drauf! Das managen von Nahrungsmitteln war sein Fachgebiet. "Nutella darüber...Honig zu Max...Tyson brauch 2 Servietten...Kais Kaffee...schwarz..." murmelte er die ganze Zeit. "Morgen, Ray!" wurde er von Max begrüßt. Der kleine Ami war ein Morgenmuffel, aber er war früh schlafen gegangen, so war er nicht sonderlich müde. "Morgen, Max!" grüßte der Chinese zurück und stellte derzeit den Brotkorb auf den Tisch. "Kannst du mal die Wurst aus dem Kühlschrank holen, ich mach solange die Lunchpakete (lol^^ das Wort find ich leicht dümmlich)!" Während sich Max dem Kühlschrank näherte fielen zwei Leute in die Türe. Es waren zwei Kreaturen wie sie schrecklicher nicht sein konnten. Müde, zerzaust und mit dicken Ringen die die Nacht verrieten trauten sie sich doch in die Küche. "Ich weiß, was euch fehlt!" meinte Max grinsend und lief zum Radio. Er stellte es auf einen bestimmten Sender und schon in dem Moment ertönte der Wake-Up-Song dieses Senders. Max schnippte und tänzelte im Takt zum Küchentisch, in der Hand einen Teller Wurst. Die andere brauchte er zum schnippen. Ray öffnete das Fenster um frische Luft rein zu lassen. Und fuhr auch gleich eine frische Brise durch den Raum. Alle setzten sich um den Tisch, als Kenny gerade kam. Der Junge grüßte alle und fragte nach Kai. "Der wird sicher gleich kommen!" meinte Ray und winkte ab. Kenny zuckte mit den Schultern, schmierte sich sein Brot und klappte auch gleich seinen Laptop auf. Da kam auch schon der Russe. Kühl wie immer rauschte er rein. Machte das Fenster zu, die Musik aus und setzte sich an seinen Platz. //War ja klar// dachte Ray sich. Dann, machte Kai sich sein Brot fertig. Tipp, tipp...tipptipp, tapp, klapp, klapp. "Könntest du wohl bitte deinen Laptop beiseite packen!" herrschte Kai den Computerfreak an. Beleidigt tat der Chef wie der echte Chef es ihm gesagt hatte. "Wieso seid ihr immer noch im Schlafanzug?" fragte der Russe an Tyson und Daichi gewandt. "Nun ja, wir sind noch so müde...und konnten uns noch nicht fertig machen!" erklärte Tyson. "Können wir nicht einfach die Schule ausfallen lassen heute?" fragte Daichi hoffnungsvoll. Ray prustete los. Er lachte und lachte und hörte gar nicht mehr auf zu lachen. // So was...billiges....als ob sie damit auch nur die Spur einer Chance hätten, mit so was durchzukommen...bei Kai...// Genau wie Ray sich dachte, kannte Kai da gar nichts. "In 10 Minuten gehen wir...und ihr geht zur Schule!! Und wenn es die Herren bis dahin nicht rechtzeitig geschafft haben, sich fertig zu machen, werde ich sie so mit nehmen, wie sie sind, im Schlafanzug, halbnackt oder eben in Schuluniform!" sagte Kai leise und ruhig. Daichi und Ty schluckten. "Die Entscheidung liegt bei euch!" Daichi und Tyson nahmen die Drohung ernst. Kai machte für gewöhnlich keine Scherze. Die beiden dummen Gestalten schlichen nach oben und kleideten sich anscheinend in Windeseile an. Unten angetreten waren die andern schon fertig. Die 6 machten sich auf den Weg zur Schule. Auf dem Weg gabelten sie ihre Bekannte Hiromi auf. Um 8 Uhr klingelte die Glocke und alle gingen rein. Tyson, Max, Kenny und Hiromi trollten sich in eine Klasse, Kai und Ray und Daichi ging alleine. So war es eben. Der Chinese und der Russe waren nun mal etwas älter. Im Klassenraum angekommen, setzten sie sich sofort auf ihre Plätze. Kai hatte keine Lust sich mit jemand zu unterhalten und Ray hatte noch etwas zu lesen. Bald kam die Lehrerin, Frau Kazurika. Sie unterrichtete Englisch, Japanisch und Kunst. Kai hasste diese Frau. Er hasste Englisch, er hasste Japanisch und vor allem hasste er Kunst. Und was er am meisten an dieser Frau hasste, war ihre Art als Mensch. Fröhlich, naiv und penetrant. Kai hasste solche Menschen. Nach einer doppelten Dosis Frau Kazurika hatte Kai die Nase gestrichen voll und freute sich auf seine wie er fand, wohl verdiente Pause. Dort setzte sich Kai auf eine Bank. Auf die Bank, auf der er immer saß. Eigentlich gehörte diese schon gar nicht mehr zum Schulgelände, war also außerhalb. So traute sich kaum einer dorthin um ihn auf die Nerven zu fallen. Tja, das war Kais Art zu denken. Solange sie genug Schiss haben bleiben sie weg. So dachte allerdings nicht nur Kai, sondern noch eine weiter aus seinem Jahrgang. Cartez, eine gute Freundin von Kai. In vielerlei Hinsicht, war sie ihm sehr ähnlich, so auch vom denken her. Kai konnte gut mit ihr und sie konnte gut mit Kai, was natürlich ausschlaggebend für eine Freundschaft ist. *g* Sie setzte sich bald zu Kai. Sie hatte die ersten Stunden anscheinend geschwänzt, denn sie kam gar nicht vom Schulgelände sondern von außerhalb. Sie schwänzte des Öfteren. Tatsächlich gab es Lehrer, die sie in fast einem ganzen Schuljahr Schule, vielleicht einmal gesehen haben. "Kazurika wollte wissen, wo du bist!" sagte Kai, als Cartez sich zu ihm setzte. "Ich denke, du hast dir nichts einfallen lassen, oder?!" entgegnete Cartez, zufrieden mit Kai. Es schien alles seine Richtigkeit zu haben. "Hm" brummte Kai und blickte in die Ferne. "Das ist gut, ich sollte nachher noch ein Wort mit ihr sprechen!" entschied die dunkelhaarige. Das war Cartez. Denn der Grund für sie einen Lehrer zu sprechen, war ihn zu bestechen, mit ihm zu verhandeln, ihn vollkommen an zu lügen und über den Tisch zu ziehen. Dabei nutzte sie eine kühle Freundlichkeit, die für Cartez normalerweise absolut untypisch war. Freundlich war sie nämlich gar nicht. Zum Anfang jeden Halbjahrs schwatzte sie bestimmten Lehrern auf, besonders kränklich zu sein und alle Arbeiten schriftlich zu hause anfertigen zu müssen. So drückte sie sich, vor unangenehmen, nervigen Dingen. In diesem Punkt war sie Kai etwas voraus. Ihre Nerven waren nicht ganz so strapaziert wie seine. "Kommst du morgen Abend?" fragte sie und blickte genau wie er in die Ferne. "Einweihung?" Cartez nickte. "Tomoe kommt auch...und Ray" "Hm" machte Kai wieder. Cartez kannte Kai gut genug um zu wissen, dass es ja bedeutete. Die Pause war fast vorbei und Kai und Cartez machten sich auf den Weg in Richtung Schulgebäude. "Hey, Cartez, ich hab von deiner Einweihung gehört! Können wir auch kommen?" fragten sie eine Horde von Mädchen. Leider keine Fremden, Cartez kannte sie alle. Triloo, Misao, Yuki und Tomoe. "Ich ziehe aus, um euch nicht ertragen zu müssen. Denkt mal darüber nach!" entgegnete Cartez um gar nicht weiter auf diese Unsinnssache eingehen zu müssen. Tomoe ließ sich nicht so leicht abschütteln. Sie tippte Kai an, der neben ihr lief. "Lässt du uns mal kurz allein?" Kai brummte und ging etwas schneller. Er wollte gar nicht hören, was Cartez und ihre Mafiafreunde veranstalteten. Diesen Tag bekam Kai ganz gut um, ohne größere Komplikationen. Auf dem Weg nach Hause, ging es dann doch nicht ganz so gut aus. Bescheuert diese Lehrerin! Eine 6 gibt sie mir, bloß weil ich zweimal etwas nicht wusste. Ich...ohhh!! Manchmal könnte ich... Ganz ruhig, Ray, alter Junge. Kurz durchatmen und alles ist wieder in Ordnung. Puh... Was sagst du Kai? Ja, ich komme auch zur Einweihung! Wird sicher lustig, mit Tomoe und Cartez! Tyson, du Idiot!! IDIOT, SAG ICH!! WARUM?? DU HAST MEIN TAGEBUCH GELESEN!!! WAAS?? NEIN, TYSON!! HÖR AUF!! TYSON!! DAS IST NICHT MEHR.... /Was ist das? Ich falle? Ich sterbe?/ Ich sehe dich, wie du dastehst. Und du siehst mich, tust du denn nichts um mich zu retten? Ich sterbe. Verstehst du denn nicht? Ich sterbe, ich falle von einer Fußgängerbrücke. Da! Eine Hand. Jemand will ich halten. Ist es seine Hand? Die meines besten Freundes? Nein, ist es nicht. Es ist die Hand von Max, nicht deine. Ich bin enttäuscht. Ich bin tot. Das war das zweite Cheaper...bis zum nächsten!! Bekomm ich jetzt Komm Kapitel 2: attendant -------------------- Cheaper 2: attendant Oh Ray! Es tut mir so Leid!! Wirklich!! Du darfst nicht sterben!! Bitte nicht!! Schrecklich diese Erinnerung. Es war doch erst heute Nachmittag auf dem Heimweg. Wir 6 sind wie immer nach hause gegangen. Du hast uns von deiner 6 erzählt, du warst darüber so aufgebracht. Ich hätte dich nicht ärgern dürfen. Tut mir Leid. Ich hätte dein Tagebuch nicht aus deiner Tasche nehmen dürfen. Es tut mir Leid. Ich hätte deine Sachen nicht lesen dürfen. Es tut mir Leid, Ray. Es tut mir Leid, dass ich nicht aufgehört habe dich zu ärgern. Ray...als du gesagt hast, ich sei ein Idiot hat mich das nicht gestört, denn das sagt ihr andauernd, wenn ich Mist baue. Ich habe dein Signal nicht verstanden. Habe nicht verstanden, dass genug war, Ray. Du hattest Recht, das war kein Spaß mehr. Es sehe dich noch vor mir, wie du wie immer am Rand dieser Fußgängerbrücke balancierst, so wie immer. Oft hat Kai gesagt, dass du irgendwann einmal fällst. Wir alle haben gelacht, deine Balance hattest du immer total unter Kontrolle. Wir haben gelacht, aber du hast auf Kai gehört. Hast gewusst, dass er es ernst meinte, dass er sich nur um die sorgte. Auf ihn hast du gehört, bist runter vom Rand und liefst neben uns auf dem Bordstein. Aber diesmal, war es anders: Kai hat nichts gesagt, so bist du weiter balanciert. Du wärst auch sonst, niemals abgerutscht, wenn ich dich nicht geärgert hätte. Ray, es tut mir so Leid. Ich will nicht dass du stirbst, niemand von uns will das. Weißt du, Ray. Ich habe deinen Beyblade genommen, bevor du gefallen bist. Zusammen mit deinem Tagebuch zog ich ihn aus der Tasche. Warst du darüber wirklich sauer? Dein Beyblade stürzte nicht mit dir, den gab ich Kai. Den konnte ich nicht nehmen. Als würde das Bit Beast in deinem Blade mich töten wollen. Ich habe Schuldgefühle...die Strafe, dafür, dass ich dich geärgert habe... Hätte mich Driger töten sollen? Dieser Abend war für alle hart gewesen. Nicht nur für Tyson, sondern auch für alle andern. Max machte sich besonders viel Sorgen, so wie es in seiner Natur war. Er kam aus der Küche, um sich Milch zu besorgen. Dabei ging er durchs Wohnzimmer und erblickte, die "Leichen" die dort saßen. Ihre Körper: menschlich, ihre Gesichtsfarbe: weiß, ihre Geister: weit, weit, weg von anwesend. // Tyson hat wirklich Schuldgefühle, das ist das erste Mal, dass ich ihn so am Boden sehe // dachte sich Max. Nicht einmal Kenny und seine Dizara kommunizierten in irgendeiner Weise. Als Max an Kenny vorbei lief, sah er, dass der Laptop zwar an war, jedoch nichts davon merkte, was in diesem Gerät steckte, nämlich ein für gewöhnlich, immer quatschendes, Bit Beast. Daichi lag auf dem Sofa und starrte ins Leere. Max sah rüber zu Kai, der auch tief in Gedanken versunken schien. // Auch er macht sich Sorgen um Ray. Naja, klar, er ist ja auch sein bester Freund! // dachte Maxi (wenn der wüsste, dass Kai sich in dem Moment nur um sich selbst kümmert *g*). Plötzlich klingelte es an der Haustüre. Alle schraken aus ihren Gedanken. "Ach ja, richtig! Das Taxi!" sagte Max, dem es wieder eingefallen war. Schwermütig erhoben sich alle, bis auf Kai. "Ich fahre nicht mit ins Krankenhaus!" sagte er. Max sah ihn an. "Warum nicht?" fragte er. "Im Taxi können 4 Leute mitfahren! Ich bleibe dann hier!" erklärte Kai. Max nickte verständnisvoll und schob die andern zur Türe hinaus. Und so fuhren sie zu viert im Taxi zum Krankenhaus. Dort angekommen fragte Max, in welchem Zimmer ein gewisser Ray Kon zu finden wäre. "Zimmer 78...." War die Antwort. Die Jungs schlurften rauf. Max hatte eine ungefähre Ahnung, warum Kai nicht mitkommen wollte. Vermutlich wollte er seinen besten Freund nicht so ans Bett gefesselt sehen. Außerdem wusste Max nicht, was genau jetzt mit Ray war. Jedenfalls musste er noch leben, sonst hätten sie bestimmt einen Anruf bekommen. Durchs Zimmerfenster sahen sie, Ray mit geschlossenen Augen. Bedrückt gingen sie rein. Ein Arzt war dabei. Stumm hörten sie zu, was er zu sagen hatte. Er zählte die möglichen Folgen einer Gehirnerschütterung auf und dass Ray sich einige Rippen gebrochen habe. Max hört kaum zu. Er starrte seinen Freund nur an. Als der Arzt den Raum verlassen hatte, mit der Bitte, ruhig zu sein und Ray nicht zu strapazieren, fing Tyson an zu weinen. "I-ich...bin an allem Schuld... oh Gott...es tut mir so leid..." Max klopfte Tyson auf die Schulter. "Im Endeffekt war es Ray selbst. Er muss entscheiden, warum er gefallen ist!" mehr konnte Max dazu nicht sagen. Es wäre blöd gewesen, zu sagen, dass Tyson unschuldig war. Max hatte Angst um Ray. Er hatte also eine Gehirnerschütterung, doch was genau war, wenn er wieder aufwachte, war ihm ein Rätsel. Aber immerhin, er war nicht tot. Aber was heißt das schon? Es war bereits 23 Uhr, als Triloo allein durch die Straßen lief. Man könnte meinen ziellos, denn ihr weg zog sich gerade durch die Straßen. Immer geradeaus ging sie. Sie schien in Gedanken versunken, blickte mit leerem Ausdruck immer in die Ferne. Man könnte meinen, sie sei ohne Seele. Doch wer Triloo kannte, wusste, dass es nur ihre ganz persönliche Art war, sich zusammenzureißen um nicht vor Neugier und sprudelnder Energie überzulaufen. Denn sie war aufgeregt, sehr sogar. Als sie schon eine Viertel Stunde unterwegs war, kreuzte bekannte Gesichter ihren Weg. Cartez und Tomoe. Vom weiten konnte Triloo sehen, dass Tomoe Cartez einen Plan erklärte, denn Cartez' finsteres Grinsen, war eindeutig. Ihr Grinsen wirkte immer etwas bitter, vergleichbar, mit einem Lachen über sein eigenes Unglück. So empfand zumindest Triloo. Die beiden kamen auf sie zu. "Hi, ihr beiden!" grüßte sie Triloo. Die beiden grüßten sie auch. Ab jetzt, hatten die drei denselben Weg. "Wo sind, Misao und Yuki?" fragte Tomoe. Triloo zog eine Grimasse. "Die beiden wollten nicht auf mich warten und sind einfach losgezogen, während ich noch auf der Toilette saß!" beschwerte sie sich. "Ich hätte auch nicht auf dich gewartet!" entgegnete Tomoe lächelnd. "FIESE KUH!" schimpfte Triloo grinsend. Tomoe lachte laut los. Cartez, die zwischen den beiden lief, nervte das ganz schön. "Könnt nicht mal die Schnauze halten? Wir sind gleich da, da könnt ihr dann weiter plärren!" knurrte sie die beiden Nervensägen an. // Mann, ist die wieder drauf // dachte sich Triloo. // Hey! // da kam ihr eine Idee. Sie blieb kurzerhand stehen und bückte sich, um sich, den Schuh zu zubinden. So tat sie jedenfalls. "Hey, Tomoe!" rief sie "Du hast was verloren!" Tomoe drehte sich um und Cartez ging weiter. Tomoe ging rüber zu Triloo und diese flüsterte ihr schnell was ins Ohr. "Oh, ja!" sagte Tomoe, "Dieses Drecksding von Schlüsselanhänger, geht auch immer wieder ab!" Die beiden kamen Cartez hinterher. Triloo zählte leise bis drei und die beiden stürmten auf Cartez los, und kitzelten sie. Cartez musste kurz auflachen...bevor sie den beiden jeweils eine klebte und schrie, dass es jetzt genug sei. "Wir sind jetzt eh da! Na, klasse, Carmie ist schon da!" brummte Cartez verstimmt. Tomoe und Triloo trollten sich leise hinter Cartez, denn diese war jetzt noch geladener, als vorher. Da kamen sie endlich am alten Spielplatz an. Dort spielten schon lange keine Kinder mehr. Gerüste und Sandkästen waren so vermodert, dass es hieß, dort würden Geister ihr Unwesen treiben. Dort standen Misao und Yuki an ein altes Gerüst gelehnt. Ein schwarzes Auto stand vor dem Platz und da war eine Frau bei Triloos Freundinnen. Carmie. Sie hatte dunkles Haar und dunkle Augen. Triloo fand sie sehr hübsch, allerdings sah sie immer etwas traurig aus. Sie war sehr beschäftigt und schien in ihrer Arbeit gut aufzugehen. In ihrer Arbeit als Bote. "Da seid ihr ja endlich!" rief Yuki und grinste die drei Nachzügler an. "Ihr dummen Ziegen! Ihr hättet warten können! Man lässt ein Mädchen nicht alleine durch die Straßen laufen. Zu dritt ist das wesentlich sicherer!" schimpfte Triloo. "Na und? Cartez und Tomoe sind doch bei dir! Sicherer kannst du doch dann kaum noch sein!" meinte Misao. "Wir sind aber nicht ihre persönliche Leibwache!" rief Tomoe, bevor ein Gewitter an Beschimpfungen losging. Plötzlich rief sie Carmie zur Ruhe. "Ich hab nicht ewig Zeit, wisst ihr!! Es ist diesmal etwas Wichtiges auf der Tagesordnung!" Alle hörten ihrer Chefin nun zu. "Misao, was ist die Aufgabe eines Wächters?" wollte Carmie wissen. "Oh, naja, die Aufgabe eines Wächters... unsere Aufgabe ist es, unsere Schützlinge, die mit den großen Mächten zu beschützen!" erklärte Misao, ernst. "...bis zum jüngsten Tag!" fügte Cartez hinzu und Carmie stimmte zu. "Richtig...es ist eure Pflicht, auf zu passen, dass eure Schützlinge nicht vor ihrem offiziellen Ende sterben! Es darf ihnen nichts passieren!! Sie bergen große Mächte...die der Bit Beasts..." wiederholte Carmie und schien etwas wütend, jedoch, was sie wie immer zu professionell, um Wut raus zulassen. "Wie kann es sein, dass deinem Schützling etwas zu stößt, wo es doch deine Aufgabe ist, so was zu verhindern?" Sie schien jemanden direkt an zu sprechen, jedoch wusste Triloo nicht, wen sie meinte. Bis zu dem Moment, als Carmie jemanden direkt ansprach "Tomoe! Wie lautet deine Antwort?" Tomoe war geschockt, genau wie die andern auch. "W-was soll mit Ray sein?? Ist ihm etwas zugestoßen?" fragte die aufgelöste Tomoe. "Du hast es nicht einmal gemerkt, Tomoe?" fragte Carmie scharf. "Tomoe...selbst ich habe gespürt, dass mit Ray etwas passiert ist!" // Selbst, Cartez hat es gespürt...dabei ist Kai ihr Schützling...warum hat Tomoe nicht gemerkt? // fragte sich Triloo. "Gott sei Dank, ist Ray nicht tot...er liegt jetzt mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus...die Folgen sind noch unklar...das ist deine Schuld!" Triloo machte sich Sorgen um Tomoe, im Normalfall hieß, dass nichts gutes, wenn ein Wächter nicht einmal mehr spürt, wenn seinem Schützling etwas zustößt. "Tomoe, das ist nicht gut... Das wird Konsequenzen haben! Ich werde in Zukunft persönlich über Ray wachen...was mit dir wird...muss der Rat entscheiden, jedenfalls solltest du, deine Kontakte mit Menschen abbrechen...denn hier wirst du nicht bleiben!" Das waren Carmies letzten Worte, bevor sie ins Auto stieg und wegfuhr. Bisher waren alle still gewesen. Misao, war die erste die reagierte, sie warf sich Tomoe um den Hals und fing lauthals an zu weinen. Kurz darauf, hatte Tomoe auch Yuki und Triloo am Hals hängen. Auch sie selbst weinte bitterlich. Die einzige, die dass alles kalt ließ, war Cartez. Sie stand nur da und blickte so cool wie immer drein. Doch dann sagte, sie etwas, was die andern in Angst versetzte. "Tomoe, ist es nicht besser, wenn ich dich umbringe?" Keiner traute sich etwas zu sagen. Es war mittlerweile richtig dunkel. Die Nacht war herein gebrochen. Der Himmel war schwarz, weder Mond, noch Sterne waren zu sehen. Auch war keine Straßenlaterne in der Gegend. Das einzige, was Triloo noch wahrnahm in dieser Dunkelheit, außer ihrer Tränen und ihrer Freundin Tomoe, waren Cartez' kalte Augen, die hervorblitzten. Doch da sah sie noch eine Gestalt hinter Cartez. Sie musste sich die Tränen aus dem Gesicht wischen um zu erkennen, wer es war. "Kai!" schluchzte sie. Alle wandten sich um, auch Cartez. "Cartez? Warum willst du Tomoe umbringen? Soweit ich verstanden habe...räumt sie dieser Rat ja sowieso aus dem Weg, oder nicht?!" hörten sie Kai sagen. Cartez blickte kurz erstaunt drein, zumindest glaubte Triloo, so etwas wie Staunen in ihrem Gesicht gesehen zu haben, jedoch war es zu kurz gewesen, um es zu bestätigen. "Du weißt also jetzt, dass es meine Aufgabe ist, dich zu schützen? Dann weißt du auch, dass es Tomoes Aufgabe war, Ray zu schützen...Versager können wir nicht gebrauchen! Und Mörder sowieso nicht!" stellte Cartez klar. "Aber...wieso soll Tomoe, eine Mörderin sein?" fragte Yuki, die Tomoe genau wie die andern, inzwischen losgelassen hatte. "Wenn sie zulässt, dass Ray stirbt, ist sie seine Mörderin!" erklärte Cartez. Noch immer sah sie vollkommen kalt über die andern hinweg und blickte Tomoe an. "Aber Cartez, wenn du sie tötest, bist du auch eine Mörderin und wie du eben gesagt hast...Mörder sind nicht zu gebrauchen!" entgegnete Misao. Sie sah entschlossen aus und Triloo fand sie wirkte todesmutig. Wie sie wahrscheinlich auch war, was legt sie sich mit Cartez an?! "Pah! Das wäre etwas völlig anderes!! Tomoe ist kein Mensch! Sie ist doch bereits tot...genau wie wir andern auch! Leblos und seelenlos...tot eben! Wer misst denn schon ein Wesen ohne Seele und Leben in sich?? Genau...Niemand!! Und wo sich kein Mensch Sorgen macht, kann man auch nicht von Mord sprechen!" entgegnete der Engel. "Außerdem" begann Cartez noch ein Mal und lächelte Tomoe zu "Bist du meine beste Freundin...deine Aufgabe war es Ray zu schützen und wenn du selbst das nicht hinbekommst...wozu bist du dann gut?? Carmie, ist viel vertrauensvoller! Sie wird dafür Sorgen, dass Ray erst im Alter von 68 Jahren stirbt!" Der Wind wehte nicht. Es war still. Grausam still und dunkel. Schwarz. Pechschwarz. Und noch immer stand Cartez da, als wäre nichts weiter gewesen. Das war das wahre zweiter Cheaper...bekomm ich jetzt Kommis?? Eure, NoR Kapitel 3: Angel of Death ------------------------- Okay, ich hoffe ich habe diese Geschichte gut fortgesetzt. Es fällt mir nämlich ausgsprochen schwer so eine ,für mich doch sehr aufwendige, STory am Leben zu erhalten und neue Ideen beizufügen. Ich habe schon einige Ideen für die Fortsetzung, doch wie immer weiß ich net, was ich in die Nähe des nächsten Kapis stellen soll. Koji war so nett sich meine Ideen anzuhören und hilfreiche Tipps zu geben. Wobei sie mir auch hämisch entgegenbrachte froh darüber zu sein, diese FF nicht schreiben zu müssen. Wisst ihr, sie sieht Menschen gerne leiden! Um noch einmal auf die "nähere Zukunft" meiner FF zurück zu kommen, muss ich euch mitteilen, nach dem 4. Kapi das knappe Jahr das Kai noch bleibt zu überspringen und im 5. Kapi seinen Tod beschreiben...anschließend würde es weitergehen! Auch müsstet ihr net komplett auf ihn verzichten, da ich immer wieder gerne verwirrende Gedankengänge schreibe (auch die eines Toten)!! Egal-.- In diesem Sinne...Kapi 3: Angel of Death! Cheaper 3: Angel of Death Es war still auf dem alten Spielplatz... totenstill. Der alte Zaun quietschte, als Cartez sich anlehnte. Außer ihr war sonst nur noch Kai dort. Die beiden blickten ruhig die Straße hinunter. Dort rannten einige Schatten, die in der Ferne immer kleiner wurden. Es waren die Schatten, der Mädchen. Jene Mädchen, denen noch ein paar Minuten vorher blankes Entsetzen und pure Angst ins Gesicht geschrieben stand. Die Mädchen rannten weg, so schnell sie nur konnten, weg vor einer grausigen Erscheinung. Unter ihnen auch Tomoe, deren beste Freundin Cartez sich als eiskalter Todesengel entpuppt hat. Als sei es eine Wohltat für sie, ihrer Kameradin Tomoe einen Gefallen zu tun, hatte Cartez ihrer Freundin den Tod versprochen. Tomoe bekam Angst. Angst wovor fragte man sich, denn Tomoe war doch schon tot! Sie war davon gelaufen, aus Angst zu sterben...aus Angst noch einmal zu sterben! Getötet von ihrer Freundin... den Gedanken konnte sie nicht ertragen. Cartez jedoch verstand das ganz und gar nicht. Konnten Tomoe und die anderen den nicht akzeptieren, dass sie nicht lebloser mehr sein konnten? Sie hatten doch keine Seele mehr, die es galt auszulöschen. Wovor hatten sie Angst? So was verstand Cartez in der Regel nicht, denn sie war sowieso furchtlos. Sie wusste, was sie war...sie wusste, dass ihr Leben vorbei war. Aber wussten es die andern denn nicht genauso gut? Was ist der Unterschied zwischen Cartez und Tomoe, fragte sich Kai. Der junge Russe blickte in den Himmel. Stern- und Mondlos war die Nacht. Er konnte sein Ende bereits spüren, aber noch hatte er keine Vorstellung davon. Jetzt wo er wusste, dass so viele in seiner Umgebung bereits tot waren, begann er mehr und mehr, sich um seinen Tod Gedanken zu machen. Dabei wurde seine Mauer immer dichter und der Kreis seiner Freunde, immer enger. Kai fragte sich auch, warum er so war wie er war...und vor allem auch, warum ihm Cartez wie sein Spiegelbild vorkam. Sind alle Menschen, die den tot akzeptieren so? Meiden sie andere deshalb? Kai durchbrach die Stille. "Verletzt du Leute gerne?" fragte er. Cartez nickte. "Wenn das eine Anspielung sein soll...dann sage ich dir noch einmal, dass Tomoe und die andern bereits tot sind...die haben keine Gefühle mehr!" stellte Cartez klar. Ein Grinsen konnte sie sich weiß Gott nicht verkneifen. Kais Gedanken fuhren ein weiteres Mal zurück. Er sah in Cartez eine Chance. Eine Chance auf Antworten. Die wollte er nutzen. "Sag mir, warum ich mit 18 Jahren sterben muss!" Er sah seine Freundin ernst an. "Pah!" machte Cartez "Damit du nicht so endest wie ich!" entgegnete sie knapp. Kai seufzte. Er konnte sie gut ab und hatte auch normalerweise nicht dagegen, dass sie sich so kurz hielt, das war nun mal ihre Art. Aber in diesem Fall wollte Kai es wissen, er musste es wissen!! "Lass uns tachless reden!" forderte der grauhaarige. Cartez' Laune begann sich zu verschlechtern. "Du bist mir lästig!" knurrte sie ihrem Kumpel zu. Von ihm war sie so was eigentlich nicht gewöhnt. Kai wusste was sie dachte. "Ich kann dich gut verstehen, aber ich hätte trotzdem gerne eine richtige Antwort! Ich will wissen, warum ich bald sterbe!" rief der Russe energisch. Noch immer schien Cartez nicht darauf antworten zu wollen. Kai wurde ruhiger. "Hat es etwas mit Dranzer zu tun?" fragte er. Cartez sah ihn erstaunt an. "Du hast es schon gemerkt?" schoss es aus ihrem Mund. Kai lachte bitter. "Dass mich seine Macht Stück für Stück auffrisst? Ja, das spüre ich wohl... Dranzer wird immer stärker und ich kann den Gedanken nicht ertragen, unter ihm schwächer zu werden!" Cartez blickte Kai noch einen Moment an, als sie zur Entgegnung ansetzte, "Du unterschätzt dich, Kai Hiwatari! Verwechsele nicht geistige Stärke mit Macht. Du bist stark, Kai. Dranzer wird dich nie durch pure Willenskraft übernehmen. Da ist Macht im Spiel...Macht, die Dranzer sich aus euren Gegnern zieht, eine Macht, gegen die niemand etwas ausrichten kann." Erklärte sie. Sie machte eine Pause. Dann lächelte sie und fuhr fort. "Du hast es so früh gemerkt...und ich erst, als es zu spät war!" Kai blickte sie an. Langsam schloss sich der Kreis, doch noch immer fehlten ihm Teile. "Und das ist der Grund? Muss ich sterben, damit Dranzer mich nicht komplett übernimmt?" Cartez bejahte seine Frage. "Damit ich nicht ende wie du..." murmelte Kai "Ist dir das auch passiert?" fragte er. Cartez nickte. Es gab eine weitere Parallele zwischen ihm und ihr. Es war noch immer windstill dort wo sie waren. Bäume hörte man keine Rascheln, denn es gab keine, die Blätter trugen, nicht einmal Mäuse rannten über die Wiese, denn es gab keine Mäuse. Alles war still und tot. "Erzähl mir alles!" bat Kai und lehnte sich zu Cartez an den Zaun. Die Schatten der Mädchen waren schon des längeren weg und die Straße war nun leer. "Ich hatte auch ein Bit Beast...stark, genauso stark, wenn nicht noch stärker als Dranzer...jedenfalls war es mächtig, für mich zu mächtig. Ich steckte in derselben Lage wie du. Egoistisch, wie ich war...wie ich bin, kümmerte ich mich bloß um meinen Dreck, um meine Stärke. War so benebelt, dass ich nicht einmal innere Verletzungen spürte...habe nichts gespürt, auch wenn es mir alles ausgerissen hat, und ich vermute mal, dass es auf jeden Fall so was in der Art getan hat!" bei den letzten Worten, war sie nachdenklich geworden. Das mit dem "rausreißen" hatte sie das ganze nur anschaulicher machen wollen, doch jetzt wo sie darüber nachdachte, war es wohl doch eine Tatsache. Kai setzte an, "Dann warst du..." "Ja, ich war auch im Leben bereits tot...so gut wie!" beantwortete sie seine Frage schon im Voraus. Kai hatte noch eine Frage...eine noch. "Warum ist es nur Dranzer? Warum nicht Driger, oder Dracil, oder Dragoon?" Cartez bewegte sich weg vom alten Zaun, um ein paar Schritte zu gehen. Das tote Gras knickte unter ihr stumm ein. Der getrocknete Matsch ließ ein Geräusch wie Knochen ziehen. Cartez streckte sich ausgiebig. "Fühl dich geehrt, Kai Hiwatari! Jetzt weißt du, wie stark du bist, dass du es mit einem bösartigen Bit Beast aushalten konntest! Aber weißt, du...bald ist Schluss damit! Du wirst nicht lange leiden müssen, du wirst sofort nach deinem Tod zu den Engeln geholt...und wirst nicht wie ich 28 Jahre und länger seelenlos unter Menschen weilen!" Kai musste lächeln. Er hatte keine Lust mehr, er nahm es jetzt hin wie es kam. Sollte ihn sein bester Freund doch Stück für Stück umbringen. Sollte er doch implodieren durch Schmerzen und durch Leid. Kai sah, wie unbeschwert Cartez war. Er hatte keine Angst. Bisher nicht und auch nicht in seiner nichtvorhandenen Zukunft. Er lebte solange, es sein musste. Cartez und ich gehen nach Hause. Ich muss noch Hausaufgaben machen, fällt mir bald ein. Ich habe allerdings kein Interesse daran, mir geht es vorbei. Ich hasse Kunst eh, ich werde es nicht zeichnen. Im Leben nicht. Hm, ist noch Licht im Haus. Diese Deppen. Ich sollte mir ein Beispiel an Cartez nehmen und dringend ausziehen. Scheiße, wo ist dieses Drecksding von Schlüssel? Mmh...natürlich, in der tiefsten Tasche meiner Hose, wo den sonst?! ...gnnnaaa, das ganze Schlüsselloch ist voll mit klebrigen Zeug. Da war bestimmt Tyson dran, oder dieser Tiefflieger von Daichi! Ah, endlich drin. Ist das hier warm drin. Und so ruhig. Die andern pennen bestimmt schon, ist ja auch schon spät! Aber Licht haben sie natürlich angelassen. Aber du machst das ja, Kai!! Was ein Scheiß. Am besten lass ich das Licht an und dann dürfen die die Stromrechnung bezahlen. Erst mal ins Bad. Hm? Wer schluchzt denn da? Hallo? Jemand drin? Ah, die Türe ist offen. Ich kam rein. Da saß Tomoe neben dem Klo in der Ecke. Sie rauchte. "K-kai!" heulte sie. Ich ging rein. "Was machst du hier?" fragte ich. Sie sah mich nur an. Ihr Gesicht war bleich und ihre Augen rot. "Ich...ich...Max hat mich rein gelassen!" sie sprach mit zittriger Stimme, immer hin ein zusammenhängender Satz. "Cartez ist so..." stotterte sie. Jetzt sah sie zu Boden, pure Angst konnte man in ihrem Gesicht erkennen. Sie begann zu zittern und wurde noch bleicher. Um noch zu sprechen hatte sie anscheinend keine Kraft mehr. Noch immer stand ich in der Badezimmertüre. Es interessierte mich nicht, wie groß ihre Angst war. Kann sie denn nicht einfach verschwinden, dachte ich mir, für so was hab ich keine Nerven! Nein, sie blieb, rührte sich nicht. Stattdessen begann sie zu Boden zu schauen und sie zitterte nun noch mehr. "Wieso bist du so geschockt?" fragte ich endlich mit der Hoffnung, doch noch für graue Russen zu können (russische Redensart *g*). Sie sah mich an. "Hast du es nicht gesehen? In ihren Augen...Kälte...mir war so kalt!" Stammelte sie. "Was erwartest du? Sie ist tot!" fuhr ich sie an. Ich wurde langsam ungeduldig. Tot war kein gutes Stichwort. Sie blickte wieder zu Boden und begann zu schaukeln. Sie zog an ihrer Zigarette, die eigentlich kein Stück länger war, als die Kuppe ihres kleinen Fingers. Ich richtete meinen Blick auf die Fluppe. "Warum rauchst du eigentlich?" fragte ich sie, "du schmeckst es doch eh nicht, oder?! Keinen Genuss mein ich!" Sie war sichtlich verletzt. Egal, egal, egal, sie soll verschwinden und sich bei jemanden anders ausheulen, dachte ich ärgerlich. Begriff sie denn nicht in welcher Lage ich steckte? Wollte sie es nicht begreifen? Wie kann man nur so egoistisch sein, dachte ich. "Bin gleich wieder da!" knurrte ich, bevor ich ins Wohnzimmer lief um jemanden zu holen... "Max! Schaff mir das Weib aus dem Bad!" sagte ich zu Maxi. "Hallo Kai! Freut mich auch, dich zu sehen!" sprudelte Max. "Komm in die Hufe!" drängte ich. Max sah mich genervt an. "Ja, gut! Ich werde sehen was ich tun kann...weißt du, ich mach ihr gerade ein Sandwich!" sagte er und legte das zweite Brot auf den Aufstrich. "Ahm" brummte ich und sah Max dabei zu. Max verschwand in den Flur und kam einen Moment später mit Tomoe zurück. "Hier, dein Sandwich!" sagte er ihr, und drückte ihr das Brot in die Hand. "Nacht allerseits!" brummte ich, bevor ich ins Bad verschwand und kurz darauf nach oben spurtete. Dabei achtete ich nicht weiter auf das bleiche, verstörte Mädchen mit der Todesangst. An einem weit entfernten Ort, achtete derweil jemand anders auf das bleiche, verstörte Mädchen mit der Todesangst. Dort stellte sich die wesentliche Frage. "Was soll mit Tomoe geschehen? So lautet unser Thema heute!" dröhnte die Stimme eines scheinbar jungen Mannes, in einem Raum, der so groß und doch so leer war. Den Raum hatte man in ein zartes lila getaucht. Alles hier, schien lila, die Stühle, der Konferenztisch und die 5 Leute, die sich dort befanden. Doch verlor sich das lila in den Ausmaßen des Raumes. Soweit Carmie sehen konnte hätte sie nur noch schwarzgesehen. Jedoch hatte sie gerade ganz anderes zu tun, als die Räumlichkeiten zu begutachten. Denn vier Leute saßen vor ihr, vier wichtige Leute. Auch sie waren tot, doch waren sie mehr wert als einfache Tote, wie die Wächter, mehr wert noch als Carmie, die Botin. Carmie saß mit ihnen am Konferenztisch, mit diesen vier Persönlichkeiten, mit ihren Vorgesetzten, mit dem Rat. Der junge Mann, der in Wirklichkeit schon mehrere Menschenleben hinter sich hatte, wandte sich nun an die Frauen an seiner Seite. "Hat jemand einen Vorschlag?" Mit diesen Worten wandte er sich an die Frauen in seiner Runde. __________________________________________________ Das war Kapi 3!! Vielen Dank Kojima für deine Anhörungen meiner Ideen auch wenn das dir bekannte frühstens in Kapi 5 zu sehen ist! Ahja...wenn es WÜnsche für den weiteren Verlauf der Story gibt, dann schreibt mir nen Kommi...sonst gibts keine neuen Kapis!! *g* Eure NoR Kapitel 4: I'm a hunter, Baby! ------------------------------ So...es geht mal wieder weiter...auch wenn es diesmal ein bissl verwirrend sein mag!! Also mal als Tipp, die ersten Gedanken gehören Kai, die zweiten Gedanken beschreiben einen Konflickt in Tomoes Kopf. Sie streitet mit Cartez, ich hoffe es ist lesbar...ich weiß net ob mexx das so umsetzt, wie ich es in meiner WOrd-Datei hab...naja, aber ich denke zumindest, dass ihr an den Argumenten erschließen könnt, wer was sagt! In diesem Sinne...Kapitel 4! ___________________________________________________________________ Kapitel 4: I'm a hunter, Baby! Hmm...ich sitze hier. Um mich rum ist alles schwarz. Um mich ist weit und breit nichts. Meine Sinne sind angespannt. Meine Augen weit aufgerissen, um etwas zu sehen, wenn es etwas zu sehen gibt. Meine Nase ist gereizt, um etwas zu riechen, wenn es etwas zu riechen gibt. Meine Ohren sind offen, um etwas rein zu lassen, wenn es etwas zum reinlassen gibt. Mein Mund ist geöffnet, um etwas zu schmecken, wenn es etwas zu schmecken gibt. Meine Arme und Beine habe ich vom Körper gestreckt, um etwas zu spüren, wenn es etwas zu spüren gibt. Ich konzentriere mich, um alle meine Sinne im Gang zu halten, falls es denn etwas gibt. Ich will nichts verpassen. Meine Augen wollen sehen. Meine Nase will riechen, meine Ohren wollen hören, meine Zunge will schmecken und meine Haut will spüren. Doch merke ich bald, dass nichts kommt. Bald begreife ich, es gibt nichts, was ich vernehmen kann. Es gibt nichts. Ist das der Tod? Ist es das, was mich in Kürze erwartet? Hier bin ich. Bist du nicht! Du bist nicht mehr, vergiss das nicht! Was? Wer spricht zu mir? Versteh doch, du bist tot. Hör auf, wer auch immer du bist. Du hast hier in mir nichts verloren, verschwinde. Das ist mein Leben. Ich bin nicht. Ich war einmal. Genau wie du. Du hast kein "in mir". Dein Inneres gibt es nicht mehr. Was redest du da? Warum versuchst du mir ein zu reden, dass ich tot bin? Ich sage dir noch einmal, dass du nicht mehr bist. Das einzige was du bist, ist tot. Ich erinnere mich doch, an einen Körper, an Freunde, an eine Bestimmung! All das...ich lebe. Du redest von einem seelenlosen Körper, ohne Gefühl und ohne Herz. Und deine Freunde, werden nicht mehr an dich denken, sobald du aus ihrem Leben trittst. Und deine Bestimmung hast du verkannt. Du hast deine Aufgabe nicht erfüllt. Nein, hör auf. Der Körper war ein Bonus für meine zweite Chance, für mein zweites Leben. Das ist kein Leben. Doch, meine Freunde und meine Bestimmung sind der Beweis. Deine Freunde, sind der Beweis für deinen Tod und sonst nicht. Du verbringst dein Erdendasein als Toter, mit Toten. Deine Bestimmung ist gepflastert mit Leid und Hingabe für deinen Schützling. Erinnerst du dich noch an ihn? Natürlich erinnere ich mich an ihn. Er hat dunkles Haar und goldgelbe Augen, er kommt aus China und hat ein Bit Beast namens Driger - der Weiße Tiger aus dem Westen. Du bist zu menschlich geworden und hast deine Bestimmung, oder wie auch immer du es nennst weggepfeffert und deine Aufgabe vernachlässigt. Damit hast du dir ein zweites Grab geschaufelt. Sein Name...wie war er gleich? Richtig....sein Name ist .... ...Ray... "Und hiermit wird Tomoe verurteilt, auf ewig dort unten zu leben. Sie hat auch weiterhin keine Seele und kein Leben in sich. Sie wird nie wieder Kontakt zu Ray Kon aufnehmen können. Mit ihrem Fehler ist sie aus seinem Leben getreten und hat somit keine Möglichkeit dorthin zurück zu kehren. Tomoe, damit wirst du verstoßen!" schallte eine kalte Mädchenstimme durch den violetten Saal. Der Rat hatte bestimmt was mit Tomoe passieren sollte und so würde es auf ewig bleiben. Max wachte an diesem Morgen früh auf. Erst einmal herzhaft gähnen. Er hatte nicht wirklich Lust heute zur Schule zu gehen, nun ja, er hatte nie Lust, aber nachdem was Tomoe ihm am letzten Abend alles erzählt hatte, wollte er partout nicht dort hingehen, wo er Cartez traf. Er hatte sie noch nie sehr gemocht. Er hatte immer das Gefühl sie sei ein schlechter Einfluss für Kai und machte den ohnehin schon unnahbaren Russen zu einem ...(Aussetzer vom Autor)...eiskalten Scheusal (Es wurde entschieden, die Schuld auf Max zu schieben, der noch nie besonders kreativ mit Worten war *hust*). Max schlenderte über den Flur und horchte an Rays Zimmertüre. Dort hatte er Tomoe ein Bett hergerichtet, wo sie die Nacht über bleiben konnte. Sie war einfach zu aufgelöst, als dass Max sie hätte nach hause schicken können. Er hörte nichts. // Sie schläft wohl noch...am besten weck ich mal die andern! // dachte sich der kleine Amerikaner. "Ahja...und die ist jetzt in Rays Zimmer?" fragte Daichi noch einmal zum endgültigen Verständnis des wirklich schwierigen Satzes "Tomoe schläft in Rays Zimmer". "Und was ist gestern Abend genau passiert?", Kenny brannte die Frage schon seit gestern Abend im Kopf. Max zuckte mit den Schultern. "Ich hab leider nicht die geringste Ahnung!" klärte er sie auf. "Pah" machte Kai "Sie sollte langsam mal klar werden und ihrer Situation bewusster entgegnen treten!" // Hab ich was verpasst? // dachte Maxi verwirrt. Was wusste Kai, was er nicht wusste, abgesehen von der Hauptstadt von Griechenland? Max sah in die Runde. Weder Tyson, noch Daichi, noch Kenny schienen auf Kais Kommentar einzugehen. So beließ es auch Max dabei. "Es wird Zeit!" murrte Kai, nachdem er dem tickenden Wandding einen Blick zugeworfen hatte. "Ehrlich gesagt" fing Max an, "Ich würde die Schule heute am liebsten ein Mal sausen lassen!" Tyson und Daichi sahen sich an und prusteten los. Wenn sie nicht mit so was durch kamen, dann auch Max nicht. "Ich meine wegen Tomoe...außerdem würde ich lieber mal nach Ray schauen gehen", Max argumentierte gar nicht schlecht. Aber ob es für Kai reichen würde? Alle Augen waren an Kai gerichtet. Der Russe blickte sie von oben herab prüfend an. "Na denn, von mir aus!" sagte er bald. "Aber, auf mich müsst ihr komplett verzichten!" Mit diesen Worten verschwand Kai aus dem Haus. Während Daichi und Tyson noch einen Freudentanz aufführten und Kenny mal wieder auf Dizzy rumkloppte, machte sich Max auf den Weg nach oben. Er wollte mit Tomoe zusammen Ray besuchen. Er klopfte an die Zimmertür. "Tomoe, bist du wach? Kann ich rein kommen?", fragte der Blonde. Ein kratziges "Ja" reichte ihm und er kam rein. Tomoe saß aufrecht im Bett - in Rays Bett, wie Max feststellte. // Da habe ich ihr das Bett nicht gelassen! // dachte er, ohne weitere Kommentare darüber zu verlieren. "Kommst du mit mir und den andern Ray im Krankenhaus besuchen?", Max wollte sie unbedingt aufheitern, wenn das mal bloß so leicht wäre. Tomoe zögerte. Sie wollte Ray zwar wieder sehen, aber konnte sie ihm denn überhaupt noch unter die Augen treten? Und wenn, was passiert wenn? "Aber..." fing sie an, doch Max stoppte sie. "Ray freut sich, wenn du mitkommst! Bitte, komm mit, ja?!" Max hatte das Gefühl, dass Ray und Tomoe mehr als nur Freundschaft verband. Tomoe gab sich einen Ruck, den in ihrem Herzen freute sie sich doch, Ray wieder zu sehen. (*g*) Endlich kann ich sie wieder öffnen Viel zu lange waren meine Augen geschlossen. Und wen werde ich sehen? Ich hoffe, ich sehe Kai. Ich habe ihn vermisst. Ich glaube, ich werde ihm verzeihen. Und ob sonst noch jemand da ist? Cartez und Tomoe? Max, Tyson, Daichi und Kenny? Misao, Triloo und Yuki? Lee, Mariah, Gary und Kevin? Oder...oder vielleicht kommt niemand von ihnen... Nein, ich vertraue meinen Freunden. Sie sind alle hier um mich zu sehen Um zu sehen, wie ich meine Augen öffne Und ich all ihre erwartungsvollen Gesichter sehe Sie werden mich nicht enttäuschen, genauso wenig, wie ich sie enttäuschen werde Es wird Zeit Ich werde sie nun öffnen Meine Augen Und ich sehe... Ich habe sie alle gesehen. Nur ihn nicht...wieder nicht! Wo ist er? Warum kommt nicht? Bin ich ihm egal? Kai, ich hasse dich! Erst tust du mir das an und dann so was... Ich verachte dich! Du bist Schuld, an allem bist nur du Schuld! Ich wünschte...ich wünschte, ich wäre gestorben. Dann wäre es meine Schuld! Ich hätte die Augen nie mehr geöffnet...und dann...wäre es meine Schuld gewesen. Aber leider bist du der Schuldige! Du bist Schuld, dass ich gefallen bin! Du bist Schuld, dass ich mich nicht mehr erinnere! Ich habe keine Erinnerung an diese Mädchen, das mit den andern hier war! Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie kenne und ich habe das Gefühl, dass ich es auch niemals rauskriegen werde. Es tut mir weh in der Seele dieses Mädchen weinen zu sehen. Weinen, weil ich sie nicht sehe! Dieses Mädchen weinte, weil ich sie nicht mehr kannte und... du bist der Schuldige! Du bist Schuld! Schuld, dass ich dich nun hassen muss! Dabei will ich doch gar nicht...Kai du bist mein bester Freund, warum willst du, dass ich dich hasse? Warum bist du nur so egoistisch und verletzte mich immer wieder aufs Neue? Jetzt hast du auch dieses Mädchen verletzt. Ich bin mir sicher Kai, du bist Schuld! So vieles hast du mir angetan und das Schlimme ist, dass du weißt, wie sehr ich dich brauche! Warum tust du mir all das an? Du bist Schuld, dass ich fiel, du, Kai Hiwatari! Ich will dich nicht hassen, weil du doch mein Freund bist! Kai, ich hasse dich...weil du mein Freund warst!! "Cartez? Was...was willst du hier?" fragte die verärgerte Misao, die mutig klingen wollte, doch bei Cartez' Anblick der Schreck im Gesicht geschrieben stand. "Ich will zu Tomoe!" erklärte die dunkelhaarige. "Ich...Wie kommst du darauf, dass ich dich zu ihr lassen werde? Ich...ich rufe die Polizei an, wenn du rein kommst!" Doch es half auch diese Drohung nichts, denn Cartez stieß die jüngere beiseite und ging ins Haus. "Ich warne dich, Cartez, ich ruf die Polizei!" rief Misao. "Tu es doch, Misao! Ich weiß, genau, dass du es nicht tun wirst!" sagte Cartez und ihre Stimme klang kalt und angsteinflössend. "Triloo!! Yuki!", Misao rief die andern um Hilfe. Die beiden andern kamen sofort angerannt und stellten sich Cartez in den Weg. "Du kommst nicht zu Tomoe! Das lassen wir nicht zu! Du bist gemeingefährlich!" giftete Yuki sie an. "J-ja...und verrückt bist du auch!" pflichtete Triloo ihr bei. "Ihr seid so armselig! Ihr versteht nicht, dass ihr tot seid! Wie die kleinen Kinder streitet ihr es ab und versucht es zu vertuschen! Ihr ahmt Leben nach und wisst nicht mehr, was ihr seid!" Tiefe Verachtung blitzte in Cartez Augen. "Wir sind weder armselig, noch versuchen wir irgendwas zu vertuschen...bloß weil du vergessen hast, wie man lebt, musst du uns nicht alles verderben!" rief Yuki. Yuki hatte schon immer die größte Klappe gehabt und war mutiger als die andern beiden. Aber das war stets nur Fassade gewesen, denn in Wirklichkeit war sie "Dumm!" murmelte der ,Eindringling'. "Ihr seid armselig und du, Yuki bist die schlimmste von euch! Und jetzt lasst mich durch!" Cartez hauchte die letzten Worte und bewegte ihren Daumen, der nahe ihrer Hüfte etwas fest umgriff. Es gab ein Geräusch von Metal, das schnell an Holz entlang zog. Man hörte Schritte. Schritte von Cartez die die Treppe hinauf lief, die die drei Mädchen eben noch verzweifelt versucht hatten zu versperren. Diese Mädchen kauerten nun am Boden. Es war keine Angst mehr in ihren Augen, nein, vielmehr Schock. Einen Schock fürs Leben hatte das Mädchen mit den dunklen Augen bei ihnen hinterlassen, einen Schock, für den Rest ihrer noch verbleibenden Zeit. Cartez stand vor einer Tür und atmete leise aus. Ihr Gesicht zierte ein unheimliches Lächeln. Langsam öffnete sie die Türe und erwartete eine überraschte Tomoe. Stattdessen erwartete sie eine offne Balkontür und eine in Eile gepackte Tasche. Cartez nahm die Tasche und blickte über die Balkonbrüstung und sah am Fuße derer, Tomoe entlang zuklettern. Sie versuchte sicher auf der Veranda zu landen. Sie schafte es zwar nicht, ohne sich das Knie aufzuschlagen, aber sie schaffte es vor der Irren zu flüchten. Während die ,Irre' wieder ins Zimmer lief, die gepackte Tasche aufgabelte und wieder zur Brüstung lief, war die heulende Tomoe gerade einige Meter gelaufen. Cartez sah auf das verstörte Mädchen runter und warf ihr ihre Tasche entgegen. Tomoe sah ihrer Verfolgerin erstaunt an. "Nimm ruhig, Püppie" fing Cartez an "Wenn du dich vorher unbedingt erniedrigen willst, dann tue ich dir den Gefallen und spiel deine Verfolgungsjagd mit!" Tomoe blickte Cartez noch eine Sekunde an, spurtete zurück um ihren Rucksack zu holen, den Cartez ihr runter geworfen hatte und entfernte sich in einer Mordsgeschwindigkeit gen Freiheit. Cartez sprang über die Balkonbrüstung und damit in die Tiefe. "Und wenn, ich mir alle Knochen breche...ich krieg dich Püppie...und dann mache ich es dir endlich begreiflich!" ____________________________________________________________ Ende Kapitel 4 *g* Ich hoffe es gefällt Euch!! ^^ Diesmal fehlt ein Stück...nämlich das unmittelbare Aufwachen von Ray, wo er "alle seine Freunde sieht". Dieses Stück habe ich absichtlich ausgelassen, um Rays anschließende Gedanken besser beschreiben zu können. Aber keine Sorge, Ray geht es gut. Er lebt, ohne größere Schäden. *g* Oh.... Ich freu mich schon auf die Fortsetzung!! *g* Ahja...ich hätte gerne Kommis und davon net zu knapp!! Ahjo...noch was...ihr müsst mir helfen Bilder von ner Anime-Blondine zu finden...bald kommt ein neuer Chara müsst ihr wissen!! Eure NoR Kapitel 5: It's endin' and it's beginnin' ----------------------------------------- So viel Vergnügen...in diesem Kapi vergeht die Zeit schnell...Schlag statt Schlaf, wenn man so will!! *g* In diesem Sinne Kapitel 5!! ___________________________________________________________________ Kapitel 5 : It' s endin' and it's beginnin' Wasser tropfte von den Blättern, der morgendliche Tau auf allen Gräsern und Pflanzen. Es mischte sich mit Blut und Schlamm in der offenen Wunde. Gut, dass sie es nicht wirklich spürte...das Brennen auf ihrer Haut. Stumme Tränen rannen ihr Gesicht runter und mischten sich bald mit Rotze und Regen. Der Himmel über dem Wald war grau, grau und es herrschte Luft wie in einer Waschküche. Es waren viele Sekunden, die vergingen, ohne dass auch nur ein Laut zu hören war. Viele Minuten waren vergangen, seitdem sie sich das letzte Mal richtig bewegt hatte. Das einzig lebendige war ihr Zittern, ihr Zittern, war es auch, was sie verriet. "Wie originell du doch bist. Auf so etwas wie den Wald wäre ich niemals gekommen!" war das erste, was sie hörte nach einem Schockmoment. Und das, was sie sah, war die geschärfte Klinge die vor ihrem Gesicht ward. Eine kurze, schnelle Bewegung darauf, sah sie etwas anderes. Ihre Haare. Haare, die ihr in den Schoß fielen, wo sie ihre Tasche an sich klammerte. "Glaubst du wirklich, dass ich es dir so leicht mache...? Tomoe?" (Nach langer Überlegung, gedenke ich, so gnädig zu sein und direkt in dieser Szene weiter zu schreiben, ohne großartig etwas am Stil zu ändern...Achtung: Namen sind ab jetzt enthalten!) "Hast du Angst?" fragte ich, das Mädchen vor mir, das nicht begreifen wollte. Natürlich hatte sie keine Angst und dass wusste ich, doch sie schien diese Wahnvorstellung mit den Gefühlen so fertig gemacht zu haben, dass sie doch tatsächlich an etwas für sie so abwegiges wie Emotionen. Zitternd saß sie vor mir, mitten im Grün in den Matschen. Noch immer starrte sie auf diese paar Härchen, in ihrem Schoß. "Hör mal, Püppie, du musst herschauen, sonst verstehst du es doch niemals!" erklärte ich ihr, während ich ihr Gesicht mit dem Schwert in meiner Hand anhob. "W-willst du mich umbringen?", sie hatte es immer noch nicht begriffen. Sie war voll und ganz von ihrer übermannenden Angst überzeugt, ich hingegen weniger. Ich zog sie ein Stück raus auf den Weg. Sie sollte doch Licht haben, um zu sehen. Um zu sehen, wie ich sie ,umbrachte'. Ich begutachtete ein wenig, dieses glänzende Metall in meinen Händen. Das Schwert war scharf und alle Blutrückstände waren säuberlich entfernt worden. Die Schneide, war glatt und reflektiere die Kälte, die die Umgebung ihr bot. Wunderschön war es auch, wie die letzten Regentropfen darauf nieder prasselten. Der Himmel war noch immer grau, doch war er hell, so hell, dass man die dusteren Wolken auf dem Schwert sehen konnte. Ich war so fasziniert von diesem Anblick und Tomoe dachte sich, es wäre der richtige Moment aufzuspringen und zu fliehen. Ich holte das Schwert ruckartig aus der Luft, um es meinem ,Schüler' genüsslich in das Bein zu rammen. Ja, sie war mein Schüler, denn ich brachte ihr etwas bei; das Akzeptieren. Sie lag nun auf dem Boden. Sie lag auf ihrer rechten Seite zu meinen Füßen am Boden und schützte sich mit dem Arm auf, um aufzustehen. Jedoch hatte ich ihr das linke Bein unfähig gemacht, mein Schwert, steckte wie eine Stecknadel in ihren Gliedmaßen. Sie blickte auf das Schwert in ihrem Bein und starrte daraufhin mich an. "Warum bringst du mich nicht direkt um?" fragte sie. "Du kämpfst um eine Illusion, die du Leben nennst und ich kämpfe für die Tatsche deines Todes! Lass uns doch sehen, wer besser kämpft!" entgegnete ich ihr und zog das Schwert aus ihrem Bein. Ich rammte mir das Schwert in mein linkes Bein und zog es wieder heraus, bevor ich es wieder zurück in die Scheide steckte. Wir sollten doch gleich gestellt sein. Was... was ist denn jetzt los?? Sie steckt ihr Schwert weg? Und hilft mir auf? Warum das alles? Ich dachte, sie wollte mich umbringen. Was tut sie da? Kann ich aufstehen...? Ja, gerade so!! Und sie steht auch, nicht einmal eingeknickt ist sie. Was soll das? Nun stehen wir uns gegenüber. Was will sie...? Sie schlägt mir mit einer derartigen Wucht ins Gesicht, dass ich nach hinten taumele. Warum schlägt sie mich? Was? Sie will dass ich zurück schlage, das ich mich wehre? Warum? Wieder schlägt sie mich. Sie sagt zu mir, dass sie es mir nicht so einfach machen will. Das ist so typisch für sie. Sie tritt mir in den Magen. Sie will dass ich mich wehre. Aber, ich will das nicht. Ich will sie nicht schlagen. Ich sinke zusammen, mein Körper hält diesen Schaden nicht aus. Ich blicke sie an. Ich blicke in ihre kalten Augen. Ihr blick ist voller Gleichgültigkeit. Und wieder tritt sie mich. Ich raffe mich auf. Es reicht mir. Ich will zwar nicht kämpfen, aber sterben will ich auch nicht. Sie steht vor mir und holt wieder aus. Ich will ihr eine Ohrfeige geben, aber sie hält meine Hand fest. Sie nennt mich wieder Püppie und sagt, dass ich es noch einmal probieren soll. Sie kickt mir direkt vor den Kopf. Wieder taumele ich zurück. Sie schlägt mich noch einmal und ich sinke wieder zusammen. Ich kann nicht mehr sehen. Ihr tritt hat mir die Tränen in die Augen getrieben. Gerade so erkenne ich sie, als sie sich über mich beugt. "Du hast dich genug erniedrigt. Bist du bereit deinen Tod einzusehen?" fragte Cartez sie. Tomoe quollen tatsächlich die Tränen aus den Augen, es fiel ihr schwer Cartez im Auge zu behalten. Tomoe schüttelte heftig den Kopf, sie lebte wieder, das spürte sie. Cartez seufzte. Sie riss das Schwert noch einmal aus der Scheide und... Tomoe lag auf dem Boden, ihre Augen waren weit aufgerissen und sie zitterte. Sie blickte auf ein langes Schwert in ihrem Magen. Über ihr stand noch immer Cartez. "Spürst du die Schmerzen?", Cartez flüsterte fast. Tomoe war stumm, sie sagte nichts. Und der kalte Engel zog das Schwert aus dem bewegungslosen Körper raus. Dieses Mal stach sie ins Herz, dann in den Kopf. Sie schlug die Hände ab und anschließend lies sie das Schwert im Hals stecken. "Nein, du spürst sie nicht! Sei froh. Was ist ein Leben wert?! Schmerz und all das bleiben dir am Ende erspart. Schade nur, dass dein Ende ewig wärt!" Das war das letzte was der Engel je hörte. Die kalte Stimme, eines kalten Engels...der wie Abfall vom Leben sprach. Cartez und Kai trafen sich an diesem Abend in der neuen Wohnung. "Schön hier!" meinte Kai "Sehr stilvoll!" Er betrachte Cartez langes Bett, dass sich im Schlafzimmer mit 4 Meterlänger an der ganzen Wand entlang regelte. Kai ging zurück ins Wohnzimmer und ließ sich auf einen Sessel nieder. "Dann sind wir heute Abend alleine, ja?!" fragte Kai. "Was soll ich machen? Ich kann nicht mehr als einladen!" Cartez starrte ein Glas an, Kai hatte auch so eines. Der Inhalt war von alkoholischer Natur. "Mich irritiert es dieses Zeug zu trinken, Kai!" "Und mich irritiert es, wenn du es nicht trinkst! Ob du es nun schmeckst, oder nicht, interessiert mich nicht, aber ich bestehe darauf, dass du es wenigstens probierst!", Kai betrachtete Cartez, die wie ein Stein auf dieses Glas blickte. "Was hast du mit dem Schwert gemacht?" der Russe. "Liegt in der Badewanne, bin noch nicht dazu gekommen, es abzuspülen!", Cartez trank aus und stellte das Glas unbefriedigt zurück auf den schwarzen Tisch vor ihrem Sofa. "Kann ich es mir später mal ansehen?" bat der grauhaarige. Cartez brummte nur irgendwas. "Du hast jetzt noch in etwa anderthalb Jahre! Theoretisch bewundere ich dich, für deine Kondition!" Der Tod...dieses Thema kam einfach nie aus dem Leben von Kai. Kai hob eine Braue "Theoretisch? Willst du oder kannst du nicht?!" "Teils, teils!" das Mädchen grinste. "Du bist zu freundlich und zu gebunden, die Macht richtig auszukosten! Ich habe es bis zum Schluss genossen, Macht zu haben!" "Wie darf ich das verstehen?" fragte der Russe. "Das ist zu lange her, um es genau zu sagen...jedenfalls erinnere ich mich an große Macht, die ich genutzt habe!" Cartez schien doch fast ein bisschen nachdenklich zu werden. "Das ist das einzige was ich behalten habe...das Gefühl der Macht!" Cartez grinste "Noch einmal..." murmelte sie genüsslich. Kai sah sie genervt an. "Elende Psychopathin!" Zeit vergeht... Zeit kommt nicht wieder...Zeit ist unwiederbringlich. Na und?! Wer will die Zeit zurück? Vergangen...noch einmal, alles von vorn? Wer will das...? Kai Hiwatari wollte es nicht. Sein Leben war...naja, es war eben ein Leben, mit Höhen und Tiefen...oder sollte man besser sagen, mit Siegen und Niederlagen?! Mit Macht und ohne?! Und was ist besser? Ein Leben mit Schmerz, oder eins ohne? Ist es gut zu spüren? Ist es gut zu fühlen? Am Ende war's doch scheiß egal! Das war das Ende. Er wusste, zwar das noch was kam...aber das war doch genauso wenig wert. Sein Leiden blieb nicht aus. Zum Schluss Kais "Karriere" (man achte bitte, bitte auf dieses Wort...steckt mehr dahinter, als man vorerst denkt!) war er stark, war mächtig, war er unbezwingbar. Mit Dranzer machte er alles platt, was sich ihm in den Weg stellte...so wie es sich gehörte. Er wurde stärker und stärker. Stärke, Macht! Ja, zu gern erinnert man sich an die Worte "Verwechsle nicht geistige Stärke mit Macht!" Kein Zweifel, er war stark, aber war er auch der Mächtige? Nein, war er nicht! Es schneite. Es kam kalter Schnee vom Himmel, am Tage seiner Beerdigung. Es kamen, wirklich alle die ihn kannten. Sämtliche Teams, all seine Freunde. Sogar der junge Chinese. Dieser kam zwar im Leben nicht mehr dahinter, was zum Geier er dort verloren hatte, aber er war am Tage seiner Beerdigung da. Und am längsten war er da. Er blieb vom frühen Februarmorgen bis in die Nacht, des nächsten Tages. Er starrte auf die umgegrabene Erde vor seinen Füßen. Auf den ersten Blick dachte man, Ray würde sich nur an die Zeit mit seinem Freund erinnern. Doch hauptsächlich verbarchte er damit aufs Grab zu spucken, die Blumen zu treten und Hassparolen in sich hineinzumurmeln. Dabei kam Ray auf den Gedanken die Gästeliste im Kopf noch einmal durch zu gehen. Jetzt wo er darüber nachdachte, hatte Kai, der doch eigentlich so ein kaltes Scheusal war, doch sehr viele Freunde gehabt. Doch war eine Person nicht da gewesen... "Wie fühlst du dich, wo du nicht einmal zur Beerdigung deines einzigen Freundes gegangen bist?" fragte Ray am ersten Schultag nach den Ferien. Sein am Tisch sitzendes und lesendes Gegenüber Cartez starrte den Chinesen mit dem üblichen Steinblick an. "Was soll ich da? Ich war gestern Nacht da und hab die Blumen rausgerupft und woanders verbuddelt, so wie Kai mich vor einigen Tagen noch gebeten hatte." Ray sah das Mädchen mit verständnislosem Blick an und beschloss dazu nichts weiter zu sagen. Die Lehrerin betrat den Raum und schickte alle zurück an ihre Plätze. Sie begrüßte alle und begann gleich damit allen zu erklären wie betrübt sie über Kais Ableben sei und begann detailliert davon zu erzählen, wie grausam, kaltherzig und menschenverachtend es doch war, was man mit Tomoe gemacht hatte, das was Cartez zwischen Mittag und Abend als Freizeitgestaltung im Kalender stehen hatte. Alles in allem war diese Stunde nicht wirklich berauschend und alle freuten sich auf die Pause. Auch Cartez, die sich sofort auf den Weg zur Bank machte. Doch diesmal saß bereits jemand dort. Es war ein Mädchen. Mittel- bis Dunkelblond war ihr Haar und ihre Augen waren grün. Ich setzte mich dazu. Mich interessierte es ehrlich gesagt nicht, wer es war. "Das Wetter ist scheiße heute...viel zu warm und sonnig. Gerade wo wir doch gestern noch fast im Regen ertrunken wären und Kälte unser Leben fast aus gezehrt hatte!" Das Mädchen sah in den Himmel und ich blickte auch dort hin. Sie hatte Recht. Der Himmel war blau und sonnig. Das passte nicht zusammen. "Es ist unnatürlich, so was!" Dieses Mädchen blickte darauf mich an. "Mein Name ist Kreta!" "Cartez!" "Freut mich dich kenne zu lernen!" Sie lächelte mich an und sah darauf hin wieder in den Himmel. Und ich blickte mit ihr. Die Pause schien zu vergehen. Das Mädchen erhob sich und beugte sich runter. "Ich muss mich jetzt meiner neuen Klasse vorstellen! Wir sehen uns später!" Und dann küsste sie mich. ______________________________________________________________ Hoffe ihr hattet Spass...ich will Kommis sonst gehts net weiter!! *g* Übrigens, dass ich den Kuss net näher beschrieben hat, hat zwei Gründe. Der eine, weil es net Cartez' Art ist sowas gedanklich zu dokumentieren...und zweitens, weil ich keine Ahnung und Lust habe es zu beschreiben!! *g* NoR Kapitel 6: A Girl I know - She' s Cold And Dead ----------------------------------------------- Haî ^^ Ich weiß, es ist zu lange her...aber ich könnt bekannte fragen...eigentlich wollte ich zwei Tage nach dem letzten Kommi posten...hatte auch schon um die drei Seiten in Word... aba naja, das war zu wenig und fertig war ich auch net mal, mit dem Absatz... -.- Dann wurde mein Zimmer neu gemacht...neuer Anstrich (wurd auch Zeit!!), neuer Boden (Laminat [Es lebe, der 'Click']!!!), neue Möbel (grau!! *sabba*)!! Puäh...viel Arbeit...ausräumen, sortieren, alles abreißen, zerlegen, raustragen, neu machen, einkaufen, reintragen, zusammen bauen, einräumen...(bin momentan noch beim letzten Schritt...hab gefuscht!!) Naja...egal...hatte viel um die Ohren...egal!! In diesem Sinne...Kapi 6 __________________________________________________________ Kapitel 6: A Girl I Know - Cold And Dead Tiefrot war dieser Raum gefärbt. Der Raum in den man mich brachte. Der Raum aus dem man mich holte war schwarz und blutrot gewesen. (Tod und Schmerzen, bei Cartez war alles weiß, weil alles weg war) Er hatte ein Fenster. Wenn ich aus diesem großen Fenster blickte, fand ich ein Meer aus Lava. Und drüber flog oft ein Schatten. Ein großer Schatten, der mir bekannt vorkam. Ich kannte diesen Schatten, nur zu gut. Im Raum ohne Türe stand ich und blickte aus dem Fenster, blickte das an, was über diese Lava flog, ein Phönix, jener, der mich verriet. Die Zeit die ich dort verbrachte schien mir nicht lang, glich einer Stunde. Ich dachte nicht nach, sondern beobachtete nur. Hinter mir öffnete sich die Türe, auf die ich ,gewartet' hatte. Aus dieser Türe kam die Frau die mich abholen sollte. Die, die mich zurück in die Welt brachte, zurück für einen Auftrag. Ich erinnerte mich nicht an ihren Namen, aber dieser war auch unwichtig. "Du kommst spät!" sagte ich zu ihr. "Deine Vorstellung von spät ist gerade zu lächerlich!" lächelte sie, "Du hast doch nur 2 Monate hier verbracht! Frag mal Cartez, die hat über 28 Jahre gewartet!" "Werde ich eine Chance haben zu fragen?" "Komm mit mir, dann werden wir es herausfinden!" Ich folgte ihr mit einem letzten Blick aus dem Fenster durch die Türe. Keine Rückkehr, keine Wiederkehr, kein Neuanfang, kein Weitermachen. Nichts beschrieb seine Situation besser als, sein Zustand schon sagte, tot! Das erklärte dem Toten russischer Abstammung auch Carmie, die Botin. "Vergiss das nicht, Kai, du bist tot!" bläute sie ihm noch einmal ein, wo er sich doch schon längst damit abgefunden hatte. Kai hatte längst begriffen. Kai hatte längst verstanden. Nichts fand er so leicht, wie es hinzunehmen. Manch einen hätte es vielleicht noch verwirrt, wo er doch immerhin seinen Körper wieder hatte, den hatte man ihm, als eine Art Bonus geschenkt. "Hast du Fragen?", wollte die Botin wissen. Denn Kai war bisher sehr still gewesen. Carmie war diese Eigenart zwar gewohnt von den neuen Wächtern, aber sie wollte sicher gehen. "Die andern Leute...wie werden sie mich ,sehen'?" Die Botin erklärte Kai, dass die G Revolution bereits über die Wächter informiert seien. Den Außenstehenden hatte man die Erinnerungen an Kais Ableben genommen. Er würde wieder voll in seinen Alltag integriert sein. Und was war mit Kreta? Kai verließ das schwarze Auto mit dem Wissen, dass sein Schützling eine Vorahnung hat, aber nicht direkt informiert wurde, außerdem trug Kai eine Nachricht für Cartez bei sich. Die Nachricht lesen? Dazu hatte Kai keinen Grund. Kai betrat das Haus seiner alten Team-Kollegen. Es war leer, verständlich, denn sie waren in der Schule. Kai ging erst einmal rauf in sein Zimmer, es war unberührt. Anscheinend hatte es auch keiner für nötig gehalten mal Staub zu wischen. So sah Kais Zimmer wie immer aus, aufs derbste monoton. Kai dachte sich, er müsse mal duschen gehen, sein Körper hatte zwei Monate nicht mehr als den durchsickernden Regen gesehen. Der Tote roch nun nicht mehr nach Tod und dachte sich, mal der Schule einen Besuch abzustatten. Er hatte sonst eh nichts zu tun... Ich gehe den langen Flur entlang. Ich bleibe vor der 3. Türe stehen. Ich hasse es. Dieser verdammte Klassenraum, ist in der Mitteletage. Und als wäre das nicht schon genug Palaver, der von oben und unten durchdringt, nein, es ist auch noch der mittlere Raum auf dem Gang. Von oben nach unten und von rechts nach links, das hat mich schon immer gestört. Ich weiß nicht recht, ob ich wirklich reingehen soll. Genug gezögert...und auf dieses Drecksding von Tür. Alle blicken mich an, die Lehrerin, die Schüler. "Ach...Kai...nach zwei Monaten halten Sie es für angebracht hier noch aufzutauchen?!" fragt die dumme Stute im Lehramt. "Nein, eigentlich nicht...ich gehe wieder!" antworte ich, mache kehrt und schließe die Türe wieder. Das Kapitel Schule habe ich also endgültig abgeschlossen. Dieser...verdammte...Kai, dieser dreckige Hund! Was war das denn für eine Show? Das der sich noch her traut? Naja, klar, er ist jetzt tot...aber nach zwei Monaten hier aufzukreuzen? Schade, wirklich schade, jetzt ist dieser Idiot wieder da. Egal...ich bin als Freund und als Feind mit ihm ausgekommen, als Toten wird es wohl auch kein Problem sein. Oh, der Unterricht oder was auch immer das hier sein soll, geht weiter. "... (denkt euch was -.-) " ist die Antwort auf die Frage, die mir gestellt wurde. Und die nächste Frage geht an Cartez... Haha...eigentlich kann ich dieses Mädchen beim besten Willen nicht ausstehen... Aber es ist schon cool wie sie manchmal reagiert. Da steht sie auf, schnappt sich ihre Sachen und sagt dreist wie sie ist, dass sie keinen Bock mehr hat, dumme Fragen von idiotischen Menschen zu beantworten. Die Frage ob die noch mal wieder kommt, ist ne andere. Aber ich werde den Teufel tun und meinen Schulabschluss in den Sand setzten. Ich habe immerhin noch ein Weilchen zu leben...hoff ich. Cartez traf Kai auf dem Flur. "Freut mich!" sagte Cartez zur Begrüßung. Kai sah sie unbeeindruckt an. "Nicht wirklich, oder?!" Cartez sagte nichts dazu sondern zuckte nur die Schultern. "Ich erwarte ja nicht, dass man dir die Überraschung ins Gesicht geschrieben steht, doch wenigstens fragen könntest du ja mal!" brummte Kai. "Sagte man dir nicht, dass ich deinen Körper ausgebuddelt hab?" fragte Cartez. Kai schüttelte stirnrunzelnd den Kopf. "Gehen wir?" fragte er. Zur Verblüffung Kais verneinte Cartez die Frage. "Warum nicht?" wollte Kai wissen. "Ich warte auf jemanden!" Kai fragte sich wirklich auf wen. So warteten die beiden. Dabei unterhielten sich die beiden ein wenig. "Am Ende war da ein Raum...in dem hab ich auf sie gewartet!" meinte Kai. "Auf Carmie! Ich habe damals nicht gewartet...zwar war ich auch in einem Raum...aber, ich habe nicht gewartet... damals wusste ich ja nicht, was kommt!" entgegnete Cartez. "Dieser Raum, war rot und schwarz! Und da war ein Fenster aus dem ich starrte...ein Meer aus Lava und ein bedrohlicher Schatten...Dranzers Schatten!" erzählte der grauhaarige. "Rot und schwarz...die Schmerzen und das Ende!" grinste sie "ja...ich glaube, so war es früher bei mir auch...bis der Raum bald weiß wurde, genau wie meine Gedanken...weiß wie das ewige Nichts!" "Ja, richtig, man denkt nicht!" sprudelte Kai. "Also, Kai...du bist jetzt tot...aus deinem Leben zählt eigentlich nichts mehr...bloß eins noch...du musst dich an deinen Tod erinnern. Tust du das?" Cartez wurde ernst. Kai nickte. "Du hast mich damals erschossen, auf einem dunklen Flur nach meinem Kampf gegen Brooklyn! Du hast mich erlöst...ich erinnere mich an Schmerzen...es kostete mich die letzten Nerven die im Kopf hatte, um mich im Kampf zusammen zu reißen...als du mich erschossen hast, hatte Dranzer mich bereits vollständig übernommen!" Cartez grinste. "Da siehst du es, du warst stark bis zum Schluss...aber gegen Macht kann ein Mensch nichts ausrichten!" Kai hatte zwar seit seinem Tod gedacht, er hätte nicht mehr an sein Leben denken müssen, da es sowieso sinnlos war, aber die Worte von Cartez machten Kai sicher. Er hatte alles gegeben im Leben. Kai stutzte plötzlich. "Die Kugel in meiner Brust...?" Cartez winkte ab. "Hab ich entfernt...könnte sein, dass du in nächster Zeit mal anfängst zu bluten! Weißt du, dass war die erste OP die ich je durchgeführt habe!" "...und die Narben...das warst du, ja?!" Kais Augen verengten sich zu Schlitzen. Er sah Cartez schon vor sich...wie psychopathisch sie an Kai herum schlitzte, bloß aus Langeweile...diese Person/ dieser Engel / diese Tote war zu allem fähig! (Genau, wer geht denn schon in die Schule, weil er nicht den ganzen Tag zuhause sitzen will! *hust* scheiße... >.<) "Wenn dir dein Körper lieb ist, dann rate ich dir niemals in meiner Gegenwart zu schlafen!" drohte Kai bedrohlich (*g*). Es klingelte. Die Stunde war vorbei und alle stürmten nach draußen in den Hof, nur Kai und Cartez warteten noch auf dem Flur. Und plötzlich knallte die Türe am Ende des Ganges auf und ein Mädchen kam raus, welches Kai nicht kannte. Sie hatte eine Zigarette in der Hand und war gerade mitten im Satz als sie raus kam: "...Pah...und wenn schon!" "Mmhh...Kreta!" murmelte Cartez und das Mädchen kam ihr entgegen und die beiden küssten sich. Kai stutzte. Erst einmal, hatte er gerade den Namen Kreta gehört. Zweitens war es nicht Cartez' Art Küsse "zu verteilen". Und Drittens...war das weitaus mehr als nur ein Begrüßungsküsschen unter Freundinnen. "Ich bin Kreta!" erklärte ich dem Jungen, der sich mir als Kai vorstellte. Irgendwie blickte er sehr erstaunt drein. Ich hatte ihn noch nie zuvor gesehen, aber Cartez hatte mir schon einiges von ihm erzählt, im Gegensatz von sich selbst. Er war tot, vor zwei Monaten gestorben. Es wunderte mich nicht. Denn ich kannte seine Geschichte, genau, wie ich die von Cartez kannte. Ich wusste, dass Cartez Kais Wächter war, und dass Kai nur 18 Jahre alt wurde und dann den Tod fand, oder dass der Tod ihn fand und sich ihm aufzwängte. "Kai, da du jetzt ein Wächter bist...kennst du deinen Schützling schon?" fragte ich ihn. Da war es wieder. Cartez' brummen. Erst brummte sie, dann zuckte ihr Gesicht, wie zu einem Lächeln. Ein Lächeln, das sie nie vollends zeigte. Ich wusste nicht, was es war, dass es ihr nicht erlaubte, aber ich liebte dieses andeutende Lächeln. Was ich noch mehr liebte, war das folgende: den Blick, wenn sie sich ihrer "Schwäche" bewusst wurde und wieder in den üblichen kältedurchtränkten Ausdruck fiel. Und all das, deutete nur darauf hin, dass sie etwas wusste, das mir noch nicht bewusst war. "Ich fürchte, dass du mein Schützling bist, Kreta!" erklärte mir Kai. Cartez nickte, "Sie ist es...der Rat hat sich überlegt, dir deine Aufgabe vorerst nicht so schwer zu machen." Sie fuhr fort, "Du musst wissen, dass Kreta nicht gerade Weltmeister ist...sie ist weiß der Teufel, nicht die beste Bladerin und hat ihren Beyblade zwar vollends unter Kontrolle, wird aber nie die ganze Kraft ausschöpfen können...dazu ist sie viel zu schwach...mental, wie auch körperlich!" "Okay, wir warten hier!" meinte Cartez, als Kreta sagte, sie müsse noch kurz für große, starke Beyblader. Währenddessen zog Kai, Cartez ein bisschen zur Seite. "Die Kleine liebt dich ja ganz schön!" Cartez sah ihn an. "Liebst du sie auch?" Cartez wollte etwas sagen, doch sparte sie den Atem, um vorher darüber nach zu denken. Sie kam zu dem Schluss: "Ich weiß es nicht!" Weder Kai noch Cartez verzogen die Miene, es war einfach zu typisch für die beiden, sich so voller Selbstverständlichkeit gegenüber zu stehen. Auch wenn der Tod bereits von ihnen Besitzt ergriffen hatte, hatte sich doch eigentlich nichts geändert. Doch, es hatte sich was geändert. "Jedenfalls, war es absolut gefühllos so erniedrigend von ihr zu sprechen!" meinte Kai. Cartez sah ihn an, "Was meinst du?" "Es ist nicht gerade die feine Art, einem Fremden zu erzählen, dass sie schwach ist und es nie zu etwas bringen wird, während sie dabei ist!" entgegnete Kai. "Was ist daran schlimm? Es ist die Wahrheit!", Cartez konnte Kai nicht mehr verstehen. "Du bist so derbe unfähig!" rief Kai, "Ist dir klar, dass du sie damit verletzt?" "Das ist doch unwichtig!" "Das Mädchen liebt dich...und du bist ja anscheinend auch nicht abgeneigt! Was ist denn, dann deiner Meinung nach wichtig?" // Das ich nicht allein bin. Ich war nie alleine, warum soll ich es jetzt ertragen? Die Einsamkeit des Todes Inmitten der Lebenden? Warum soll ich das ertragen? Warum soll ich gefangen sein? Gefangener in meinem eigenen Kopf? Alleine. Untergehen in der Welt der Lebenden? Untergehen in Gefühlen um mich herum? Untergehen in der Schule? Im Alltag? Ich will nicht untergehen. Ich brauche jemanden, der mich hält Der mich schützt. Unter dem ich tot sein kann, ohne Störungen. Nur eine Verbindung soll mich halten. Halten in der Welt des Lebens. Denn sonst versinke ich im Tod. Versinke in Gedanken. In gefährlichen Gedanken Vielleicht erinnere ich mich. Vielleicht erinnere ich mich an die Macht. An die Grenzenlosigkeit, die ich spürte... Bis ich an die eine Grenze stieß. Selbst noch im Körperlichen Zustand des Todes musste ich kämpfen. Kämpfen um nicht unterzugehen. Und wenn ich jetzt zurückkehre in meine Gedanken - In die Gedanken, die zerstörerischer nicht sein könnten. Gedanken des Todes...Gedanken der Macht. Vielleicht käme ich zurück und würde suchen. Suchen nach der Macht. Suchen nach einem weiteren Ende, bis dahin genießen. Die Macht genießen, noch ein Mal. Solange, bis ich an die Grenzen stoße, noch ein Mal. Bisher war ich nur körperlich tot. So fühlt es sich zumindest an, doch will ich Frieden finden. Dafür müssen sie leiden, leiden unter der Macht. Unter der Macht, die ich spüren will. Unter der Macht, in die ich wieder verfallen könnte. Der Verfall, der aus Zeit entsteht. Die Zeit die ich habe, weil ich allein bin. Die Zeit für zerstörerische Gedanken. Gedanken, die Tod und Leid beinhalten. Also. Lasst mich nicht alleine, niemals // "Was ist los mit dir, Kai...warum scherst du dich plötzlich, darum, wie ich Leben behandele?! Eine Seite, die ich an dir bisher noch gar nicht kannte?" pfiff sie ihn an. "Eine Seite, die erst nach dem Tod erstanden ist! Die kannst du noch nicht kennen!" erklärte der Wächter. "Im Tod verändert man sich nicht Kai..." "Irrtum, mich hat er verändert...und dich auch...du bist nur zu lange zu tot, um noch zu wissen, was du einst warst! Du bist kalt geworden, Cartez, kalt, eiskalt!", Kai wollte hier endlich das Missverständnis klären, wozu er bisher nie was gesagt hatte: Der Irrtum, der Cartez von Tomoe trennte. "Weißt du, nicht jeder Tote, ist kalt und gefühllos, du bist nur so, weil du dich verändert hast! Weil du schon zu lange nichts mehr wahrnimmst!" "Ich war schon im Leben so!" knurrte Cartez, es störte sie massiv, dass Kai, der ja im Vergleich zu ihr, bloß Sekunden tot war, während sie schon lebend, tot war und dass er jetzt so tat, als hätte er Ahnung. "Ach, auf einmal, kannst du dich wieder erinnern?!", Kai giftete genauso wie seine ,Widersacherin'. Stille, niemand sagte was. Und der blaue Himmel, blieb heiter und unpassend, wie er nur sein konnte. Denn den beiden war der blaue Himmel schon immer dumm vorgekommen. Sie hörten die Spülung der Toiletten. Kai gab sich geschlagen, er wollte nur noch eins wissen: "Warum gerade sie?" "Weil sie mich liebt und ich sie angenehm finde!" Kreta kam raus. Als sie nach Draußen traten machten sie sich auf den Weg, nach irgendwo. Irgendein Ort, wo eine Brücke war, die Fotosynthese stattgefunden hatte, an einem Fluss. (Yeah...ein Ausflug ins Grüne! *g*) Dort lag Kai im Gras und lutschte einen Halm, während Kreta daneben lag und in den Himmel blickte. Cartez saß auf einem großen Stein, keinen Meter entfernt und sie redeten vom Wetter. ________________________________________________________ Das nächste Kapi kommt bald...zumindest mit weniger Wartezeit, als das letzte...hoff ich!! Sofern, denn Kommis kommen *scharfrumguck* Joa, wär es erst ma... Tschö... NoR / WuR / ect. Kapitel 7: A Plan ----------------- So, es geht also wieder weiter. Ich danke für alle Kommis, auch für die von Larü ^^ Ich glaube ich erleide jetzt das Schicksal aller derer FF-Schreiber die ihr FFs weit fortgesetzt haben und deswegen keine neuen Leser mehr finden, weil es so abschreckend wirkt!! Nun ja, egal!! Viel Vergnügen beim Lesen...in diesem Sinne...Kapi 7!! ____________________________________________________________ Kapitel 7: A Plan Cartez' Wohnung gehörte nun nicht mehr ihr allein. Auch Kreta wohnte dort seit einiger Zeit. Das erkannte auch Kai, als er die Mädchen besuchte. Eigentlich hatte er sie anrufen wollen, doch fiel ihm ein, dass er die Nummer nicht hatte. Doch bald wunderte ihn das gar nicht. "Ich hab kein Telefon.", war die Antwort, die er von Cartez empfing. "Gibt es dafür einen Grund?" fragte Kai. Cartez sah ihren ehemaligen Schützling an so wie sie ihn immer ansah. Voller Gleichgültigkeit und voller Selbstverständlichkeit und mit derselben Unfähigkeit derartig menschliche Gefühle zu zeigen, war ihr Blick. "Wofür?!" Kai nickte verständnisvoll. Wofür brauchte Cartez schon ein Telefon?! Kreta kam zur Wohnungstüre. "Kai, komm rein. Wenn ihr beiden da in der Tür steht, werde ich nervös!" Cartez und Kai setzten sich ins Wohnzimmer und Kreta fragte Kai, ob er etwas trinken möchte. Kai sah sie stirnrunzelnd an. "Richtig!" murmelte Kreta und setzte sich "hab ich vergessen!" "Wo war ich?! Ahja...Ich hab eine Nachricht von Carmie an dich!" sagte Kai und gab einen Brief weiter, an sein Gegenüber Cartez. Sie öffnete den Brief. Sehr geehrte Cartez, Wie bitten Dich hier am Dienstagabend hier einzufinden. Dies ist kein offizielles Treffen. Wir bitten Dich alleine zu kommen und alleine zu gehen. Die gegebene Uhrzeit liegt bei 21 Uhr. Botin Carmie im Auftrag des Rates "Was steht drin?" fragte Kreta. Cartez gab ihr den Brief ohne ein Wort dazu zu sagen. Kai währenddessen sah sich ein bisschen in der Wohnung um. Er war sich sicher, dass Kreta Einfluss auf die Einrichtung von Cartez genommen hatte. Nun ja, bis auf die Regale im Schlafzimmer, die endlich gefüllt waren hatte sich nichts geändert. Die Regale waren voll mit Mangas und Anime DVDs. Kreta und Cartez schliefen zusammen im Bett, soviel war Kai klar. Aber die wesentlichen Dinge hatten sich nicht verändert. Sie hatte noch immer keine Uhr und keinen Kalender. "Hast du ne Armbanduhr mit Wecker?" fragte Kai, als er merkte, dass Kreta sich ihm näherte. "Nein" grinste sie "Cartez duldet keine Uhren!" Kai grinste zurück. Dieses Mädchen merkte, dass man Cartez besser nicht aufregte. Sie war wie geschaffen für seine beste Freundin. Es war der Dienstagabend an dem Kai die Mädchen noch einmal besuchen wollte. Und wie erwartet, saß Cartez um 21 Uhr noch immer im Wohnzimmer und sah sich mit Kreta eine DVD an. "Die Wolke frischen, roten Blutes in der Finsternis...Ein weißer Kimono mit kurzen Ärmeln, eine purpurfarbene Stola...und pechschwarze Augen." "Ah...Kenschin..." murmelte Kai, der immer noch in der offenen Türe stand, die ihm Kreta geöffnet hatte und so schnell es nur ging, wieder aufs Sofa geschwungen hatte, um sich schnell wieder bei Cartez an kuscheln zu können und weiter dem Anime zu folgen. Kai bezahlte bald für die Frechheit, es nur gewagt zu haben, überhaupt vorbei gekommen zu sein und dann noch während dieses wichtigen Animes etwas gesagt zu haben. "Schhhhhhh!" war die Antwort, die er nicht nur von Kreta, sondern auch von Cartez erhielt. Der Tote russischer Abstammung (Ich hab hier ein Kind aus Weißrussland sitzen...es soll langfristig mal ein Schüleraustausch werden...sie spielt gerade Tomb Raider 1...sie ist stolz wie Oskar ins 2. Level gekommen zu sein...Es bricht mir richtig das Herz, dass sie am Ende des Tages nicht speichern kann *g* Ich möchte nicht auf meine alte Memory Card speichern...dann kann ich nämlich wieder bei Level 2 weiter machen statt bei Level 7 -.- ) war leicht überrascht, bis ihm wieder ein fiel, weshalb er hier war. "Da es hier ja keine Uhr gibt...dachte ich mir, es wäre angebracht, dir zu sagen, wann du zu spät kommst, Cartez!" Die Tote nahm die Fernbedienung und drückte auf Pause, bevor sie sich Kai zuwandte. "Zu spät wohin?" fragte sie. "Zu deinem inoffiziellen Treffen mit dem Rat...der Brief, du erinnerst dich vielleicht?!" erklärte Kai. Er hatte nichts anderes erwartet, als dass sie den Termin vergessen würde, er kannte sie da einfach ziemlich gut. "Ach ja..." murmelte Cartez, bevor sie übers Sofa jumpte und zur Türe rausspurtete. "Also den Abend hast du mir verdorben!" knurrte Kreta Kai an. Wieder einmal habe ich einen Schultag zu Ende gebracht... Es sind ja nur noch 8 Tage...dann sind endlich Ferien. Schon kurios, dass ich jetzt doch noch ne 3 krieg, in Mathe. Ich höre sie noch labern vor gut einem Monat: "Ray Kon! Wenn das so weitergeht muss ich dir doch tatsächlich noch ne 4 in Mathe geben, dabei bist du doch sonst so gut in diesem Fach!" "Pass auf wo du hin rennst!" raunzte mich jemand an. Ich drehte mich um und ich sah, wer es war. Es war Kreta. Ich habe ich mich auf den ersten Moment in sie verliebt. Sie sieht super aus und hat einen echt starken Charakter. Nur einen Fehler konnte ich bisher an ihr finden... Sie steht auf Mädchen. -.- Insbesondere auf das Mädchen, dass ich am meisten auf dieser Welt hasse - Cartez. Es ist schrecklich...ich liebe sie...und sie liebt, die die ich hasse. Seit dem Tag, an dem sie in die Parallelklasse geht, kann ich nicht mehr aufhören an sie zu denken. Manchmal sehe ich sie mit Hass an, aber nur, wenn Cartez bei ihr ist. Ich liebe sie so sehr. Und wieder sehe ich sie, wie sie über den Hof läuft, nach dem Unterricht und rüber zu Cartez geht, diese umarmt und küsst. Es ist kein gutes Gefühl, das mir dabei an mir nagt. Aber heute gibt es etwas, dass mich dieses Gefühl für einen Moment vergessen lässt. Denn da tummeln sich die Wächterinnen um Cartez und Kreta. "Was willst du noch hier, Cartez?" fragte eine ärgerliche Misao. "Kreta abholen!" war die Antwort. "Tu nicht so scheinheilig!! Du hast ihren Körper zerstört, gibs zu!!", Triloos Augen waren riesig und voller Wut und Hass. Cartez wandte sich ein wenig von der skeptisch dreinblickenden Kreta ab und fragte in sehr ernstem Ton. "Wessen Körper sollte ich unter welchen Umständen weshalb zerstört haben?!" Sie schien es wirklich nicht zu wissen. "Wie?" fragte Triloo verwirrt und kleinlaut, "D-du weißt es nicht einmal?" Cartez nickte. "Ein Wächter aus Bezirk 4 hat Carmies Körper vor ein paar Tagen in China aufgefunden...total zerstört!" antwortete Yuki. Cartez' Blick wurde starr, sie war sichtlich geschockt. "Die Tat war grausam, Goa hat es uns gezeigt...das war schrecklich Brutal!" berichtete Misao. Cartez war geschockt. "Und du bist sicher, dass das du es nicht warst?!" "Carmie...mein Gott!" murmelte die Hauptverdächtige. Kreta blieb kühl und bat Cartez endlich zu gehen. Die Tote willigte ein. Die beiden gingen in Richtung Heimat. "Du eiskaltes Stück Dreck!! Du warst es...du leckst dir doch immer noch Finger nach ihrem Blut!" Cartez warf noch einen Blick zurück. Sie grinste und Misao wurde klar, das sie nichts tun konnte. Sie waren hilflos. Sie waren dem Engel des Todes ausgesetzt. "Kai", Ray sprach den Toten an, als dieser im Wohnzimmer an ihm vorbei lief. Kai war nur durch den Raum gegangen, weil er aus dem Fenster blicken wollte. "Ray", antwortete Kai und blickte seinen Mitbewohner an. Der Chinese saß auf dem Sofa und zwar im Dunkeln, wenn Kai sich so umsah. Er war bleich und nachdenklich. Darüber hinaus, behandelte Ray ihn ja auf einmal doch nicht mehr wie seinen Todfeind. "Denkst du, dass Kreta Cartez liebt?" war die Frage des Chinesen. Kai zögerte nicht mit "Ja". "Warum?" "Warum nicht?!" Rays Gesichtsausdruck wurde hitzig und er konzentrierte sich darauf, Kai genau zu erklären, was er von seiner besten Freundin hielt und was sie für Kreta ausschloss. "Sie ist eiskalt und grausam. Sie ist absolut unfähig Gefühle in irgendeiner Weise zu zeigen oder nach zu vollziehen. Sie ist einfach schrecklich und behandelt Menschen, einschließlich ihrer Freunde wie Dreck!" Kai nickte "Ja, das kann man so sagen!" "Dann versteh ich es nicht. Warum liebt sie sie?" Es war für Kai eindeutig, Ray liebte Kreta und war aufs derbste eifersüchtig auf sein Hassobjekt Cartez. "Ich kann mir da nur einen Grund vorstellen!" "Unmöglich!" "Nein, Ray...sie liebt sie, weil sie ist, wie sie ist!" Feuer . Ich brenne. Ein Feuer in mir. Wut. Hass. Feuer. Flammen. Hitze. Ich brenne. Wunden brennen. Meine Wunden brennen. Mein Blut kocht. Mein Herz pocht. Zu schmerzhaft. Zu heiß. Zu schnell. Warum bin ich wütend? Warum brenne ich? Warum hasse ich? Was ist es, das das Feuer entfacht? Was ist es, das das Feuer weiter brennen lässt? Was ist es, das mich in die Wut treiben will? Eis. Ich friere. Eis ist in mir. Kälte. Gleichgültigkeit. Eis. Frost. Kälte. Ich friere. Wunden frieren zu. Meine Wunden frieren zu. Mein Blut kühlt ab. Mein Herz steht still. Geheilt. Gekühlt. Gestillt. Keine Wut. Kein Brand. Kein Hass. Was ist es das das Feuer verhindert? Was ist es das das Feuer einfriert? Was ist es, das mir meine Wut gleichgültig erscheinen lässt? Du bist es. Du, Cartez. Deine eisige Kälte. Die Kälte, die ich an dir liebe. Ray konnte sich noch immer nicht wirklich vorstellen, was Kreta an seiner Erzfeindin so liebte. Kai konnte über Rays Verzweifeln nur Grinsen. "Oh, hallo Carmie!" sagte Kai, als er die Wohnungstür öffnete. "Ihr habt kein Telefon!!" (-.-) Kai grinste fies. "Willst du zu Cartez? Dann muss ich dich bitten, die Uhr abzunehmen." Carmie stutzte. "Tut mir Leid, aber Cartez duldet keine Uhren!" Kai kam aus der Wohnung raus und führte Carmie in den Keller. "Was tut ihr hier?", Carmie sah sich im Keller um. "Ich trainiere Kreta. Sie ist nicht gerade ein Naturtalent mit dem Beyblade!" war Kais Antwort. "Guten Tag!", Carmie grüßte Kreta die an der Bey-Arena stand und ihren Blade ein bisschen warmlaufen lies und Cartez, die gelangweilt am Rand des Randes saß. "Warum gibt es hier im Haus ein Stadium?" "Ist ne gute Frage, vielleicht, weil der Hausbesitzer ein Sohn hat, der bei der BBA beschäftigt ist.", Kreta hatte sich auch schon ihre Gedanken gemacht. "Kreta, jetzt konzentrier dich mal auf deinen Beyblade und nicht auf den Hausbesitzer!", Kai hatte seinen alles und jeden vernichtenden Killer-Kälte-Blick aufgesetzt und Kreta schloss die Augen und atmete noch einmal tief durch. Cartez saß auf einem Stuhl und starrte auf die ihr gegenüberliegende Wand. Einen weiteren Stuhl holte sich Carmie und stellte ihn neben den von Cartez. Die beiden hatten einiges zu bereden. "Und? Ich habe gehört, mein Körper liegt in Bezirk 4 völlig verstümmelt. Hab ich das Goa zu verdanken?" wollte Carmie wissen. Cartez nickte. "Ich dachte mir, es wäre schön mal wieder mit ihr Kontakt auf zu nehmen.", entgegnete die Wächterin. "Und? Was sagt sie so?" "Sie will die Ratsmitglieder in ihrem Bezirk umbringen...Goa sagt, dass das schwer wird, deshalb soll ich die Aufgabe des Jokers übernehmen! Der Vorteil ist, dass wir als Wächter die Erde betreten können und notfalls hier einen neuen Plan zu konstruieren!", Cartez hatte anscheinend einen Plan. "Glaubt ihr, ihr findet in jedem Bezirk Verbündete? Die meisten Wächter sind sehr treu!", so zweifelte Carmie an dem Plan von Cartez. "Die Meisten sind dumm, das ist alles. Wie kann man an so einer schwachsinnigen Idee festhalten? Sie denken sie könnten die Bit Beasts schützen!" "Weißt du woran das liegt?" grinste Carmie, "Es hat zu lange niemand mehr probiert mit Hilfe der Bit Beasts die Menschen auszurotten! Der Rat fühlt sich seiner zu sicher!" Cartez nickte. "Genau das, müssen wir ausnutzen!" Carmie und Cartez schwiegen eine Weile und blickten zu Kreta, die mitten ihn ihrem Training steckte. "Ist das alles??" Kai wollte Kreta provozieren und es klappte. Sogleich schob Kreta noch die doppelte Power hinterher. "Können wir auf Kai zählen?" fragte Carmie. Cartez blieb stumm, sie hatte ihre Augen weiter auf Kreta gerichtet. Es dauerte eine ganze Weile, bis das nächste Wort fiel. "Cartez, ich bin mir sicher, da man nur meinen Körper fand, oder eben eine Nachbildung, und da von meinem Geist jede Spur fehlt, dass du als Bote vorgeschlagen wirst!" erklärte Carmie. "Meinst du, wirklich? Ich meine, es wäre gut. Aber ich bin derzeit nicht mal Wächter, zumindest habe ich keinen Schützling.", entgegnete Cartez. "Ich denke du wirst Ray übernehmen...außerdem ist keiner so geeignet. Du hast bestens auf Kai aufgepasst und der ist schließlich schon durch die Hölle gegangen!", Carmie war sich sicher, dass Cartez der neue Bote werden würde. "Es wäre ein großer Vorteil für uns, so sind wir immer informiert über die einzelnen Schritte des Rates. Und bei dir bin ich mir sicher, dass du dich nicht verrätst." "Machen wir eine Pause!" sagte Kai bald und er und Kreta gesellten sich zu den andern beiden. "Kai, willst du uns helfen, den Rat vom Thron zu stoßen?", Carmie hoffte Kai für sich und ihre Zwecke einspannen zu können. "Ich habe es schon Cartez gesagt, wenn Kreta meint sich anzuschließen, werde ich das auch tun!" war Kais Antwort. Schließlich bin ich ihr Wächter und habe sie zu schützen! Das ist meine Aufgabe. Denn wofür bin ich sonst noch auf Erden? Was sollte ich sonst hier? Meine Strapazen waren genug. Ich könnte friedlich meinen Tod fristen. Aber ehrlich gesagt, ist es nur gut, dass ich beschäftigt bin. Denn wäre es anders, so würde ich wieder fallen. Fallen in die Tiefe und in die Hände eines alten Freundes. Eines Verräters. In die von Dranzer. Wenn ich falle, umschließen mich deine Flügel. Dann wirst du mich zerdrücken. Mich zu einem Sklaven machen. Ich würde ewig suchen nach einem Grund. Denn du warst mein Freund, du dachte ich. So behandelte ich dich. Nur einmal habe ich einen Fehler begangen? Willst du mich deswegen bestrafen? Bist du mir noch immer böse? Bin ich der Verräter? Diese Fragen würde ich mir stellen, niemals würde ich Ruhe finden. Aber weil ich nicht fallen will, schließe ich mich ihnen an. Denn da ist etwas das mich hält. Was ist es? Bin ich es? Weil ich deine Freundin bin? Dein Partner? Weil ich dein Partner bin seit einer Ewigkeit? Was ist es? Ist sie es? Weil sie dein Schützling ist? Dein neuer Partner? Weil sie dein Partner sein wird für die Ewigkeit? Was ist es? Sind wir es? Weil wir deine Freunde sind? Deine Partner? Gehst du deshalb mit uns? Egal wohin? Oder gehst du nur deinen eigenen Weg? Nein? Nein. Du gehst mit uns. Du folgst uns. Und wir folgen dir. Lass uns zusammen folgen. Lass uns, uns rächen. Rächen an den Verrätern. Denn wir sind es nicht die verraten haben. Sie waren es, die uns übernahmen. Sie lassen uns keine Chance, wenn wir uns nicht anschließen. Sie werden dafür sorgen, dass wir fallen. Willst du fallen? Fallen in die Ungewissheit? Fallen in die Einsamkeit? Lass uns doch zusammen gehen. Du, sie und ich. Lass uns zusammen folgen. Solange bis wir frei sind und allen wieder alleine gehen können. Ohne zu fallen. _______________________________________________ Dieses Kapi is net ganz so lang, dafür schick ich das nächste Kapi direkt hinterher. Ich hoffe es gefällt euch und es ist eine würdige Fortsetzung!! ^^ Bitte um Kommis!! NoR Kapitel 8: The Life of Cartez - The Angel's Face ------------------------------------------------ Hi!! Zu diesem Kapitel muss ich was sagen. Das hier handelt von Cartez' Leben. Ihr werdet ihr Leben als Happen zu lesen bekommen, erzählt von einer gewissen Goa. Diese war Cartez' Cousine, aber das wird sie selbst noch erzählen. Sie wurde glaub ich schon einmal erwähnt, aber sie wird noch einen ausführlichen Chara bekommen. Außerdem möchte ich gern wissen, ob ihr es in Ordnung findet, wenn ich ihren Chara auch noch beschreibe!! Also...dies ist der erste Teil der Erzählung...in diesem Sinne...Kapi 8!! ________________________________________________________________ Kapitel 8: The Life of Cartez - The Angel's Face Ein Leben. Ein gelebtes Leben. Ein vergessenes Leben. Ein Leben, vergessen von dem Menschen der es lebte. Ein Leben beginnend mit einer normalen, aber vergessenen Kindheit. Es ist das Leben meiner Cousine Cartez. Sie kam genau wie ich aus Griechenland. In einem kleinen Dorf wurde sie geboren, genau wie ich. Ich war drei Jahre, als meine Tante sie gebar. Aber hier geht es nicht um mich, sondern um Cartez. Mein Wunsch nach dem Leben war nie sonderlich groß. Wir beide genossen eine völlig normale Kindheit, wie es üblich war. Cartez bereitete ihren Eltern nie viel Kummer. Sie war recht ruhig und ausgeglichen und gehorchte ihren Eltern, meist ohne große Widersprüche. Bis zu ihrem dritten Lebensjahr sah ich Cartez so gut wie jeden Tag, dann wurde es für mich Zeit in die Schule zu gehen, so verlor ich Zeit und meine Cousine bald aus den Augen. Unsere Eltern besuchten einander nur noch selten, einmal im Monat. Blad sah ich sie gar nicht mehr. Erst 6 Jahre später sah ich meine Cousine wieder. Zu diesem Zeitpunkt wurde Cartez zu uns geschickt, denn ihre Eltern trennten sich und Cartez beschloss bei keinem von beiden zu bleiben, um nicht unfair zu sein. Dieses riet ich ihr in einem Brief, den ich ihr schrieb. So kam Cartez zu mir und meinen Eltern. "Was machst du da?" fragte Cartez. "Gibst du mir mal den Bleistift?" bat Goa. "Hörst du zu?!" brummte Cartez und reichte den Stift rüber. Goa nahm den Stift und fing an zu malen. "Achso...du malst...gibst du mir auch ein Blatt?" Cartez legte sich zu Goa auf den Boden und versuchte sich etwas einfallen zu lassen. Goa legte ihr Bild bald beiseite und rieb sich die Augen. Ein Blick auf die Wanduhr machte ihr klar, dass es bereits spät war, dann warf sie Augenschein auf das, was ihre Cousine da fabrizierte. "Scheint dir nicht gerade Spaß zu machen, oder?", Goa sah stirnrunzelnd drein, wie Cartez wild und unbedacht und reichlich lustlos Kreise und Vierecke auf den Außenrand machte. "Naja...sprechen wir nicht drüber! -.- Was hast du gemalt?" Goa reichte Cartez ihr Bild. Es war sehr gut und gründlich gezeichnet. Es war ein Engel darauf, der in den Himmel sah. Ein Engel mit weißen Flügeln. Die Flügel hatten schwarze Flecken, die gefährlich aussahen. Der Engel saß auch an einem dunklen, schwarzen Ort, der sich am Fuße des Blattes befand. Jedoch hatte der Engel noch kein Gesicht. Cartez fragte nach. Goa sah ihr Bild noch an, bevor sie antwortete. "Ich glaube, es ist noch nicht so weit, dem Engel ein Gesicht zu geben!" Zwei Monate später hatte der Engel noch immer kein Gesicht, doch bald kam mir die Idee. Alles fing in der Nacht an, in der ich beschloss, meine Eltern um zu bringen. "Cartez? Kannst du nicht schlafen?" fragte ich, da sie im Bett neben mir lag. "Nein..." war ihrer Antwort. Ich richtete mich auf und lächelte sie an. "Cartez, hast du schon mal Leichen gesehen?" Cartez schüttelte den Kopf und legte die Stirn in Falten. "Möchtest du sie jetzt sehen?" "Du meinst Tante (denkt euch was) und Onkel (hier auch bitte -.-)...tot?" Ich fürchtete mich in diesem Moment. Was wenn sie sagen würde, dass es abartig sei Menschen zu töten? Hätte ich sie dann auch töten müssen? Hätte ich meine Eltern nicht töten dürfen? Dann wäre ich furchtbar alleine auf der Welt. Alleine...ganz alleine!! Was sollte ich denn dann tun?? Angst, Angst. Ich hatte Angst! Ich wollte niemals alleine sein! Mein Vater hatte immer gesagt "Ach...ist die Welt grausam!" Ich hatte Angst. Ich wollte nicht in einer grausamen Welt leben, nicht alleine. Keiner würde mir helfen. Keiner würde mich halten. Halten in der Welt. Keine Hilfe, kein Halt. Was bleibt denn dann noch?? Der Tod. "Ja..." ein Wort das mich aufatmen ließ. Ein Wort, das mich glücklich machte. Sie wollte sie tot sehen, genau wie ich. Das war gut, es konnte nicht besser sein. Ich erhob mich aus meinem Bett und sie folgte mir. Wir wanderten vom Kinderzimmer in das Schlafzimmer und blickten auf das Ehebett. "Achtung, ich schieße!" sagte ich. "Halt..." wieder hatte ich Angst vor ihren Worten. "...weck sie vorher!" "Mach das Licht an!" Sie tat, was ich ihr gesagt hatte. Langsam wälzten sich im Bett. Sie fanden Licht unerträglich wenn sie im Bett lagen. "W-was soll das Goa?" fragte mein Vater, "Warum weckst uns um..." "Drei Uhr nachts, Onkel!" meinte Cartez. "Macht die Augen auf!" bat ich sie. Meine Eltern öffneten ihre Augen und setzten sich auf. "Was ist denn, Schatz?" Meine Mutter rieb sich die Augen, als ich die Waffe erhob, die ich aus meiner Schreibtischschublade geholt hatte. Entgeistert starrten sie uns an. "Goa,...was machst du mit dem Ding? G-gib mir es mir sofort!" rief mein Vater. Ich tat nichts der gleichen sondern versuchte richtig zu zielen. Zweifel hatte ich kaum. Warum sollte ich die beiden auch nicht umbringen? "Du musst noch entsichern!", von diesen Worten Cartez' wurde ich nur noch bestärkt. Ich entsicherte und drückte ab. Mein Vater war an der Schulter verletzt. Meine Mutter heulte laut auf und schmiss sich auf meinen Vater. Mein Vater stöhnte noch lauter, als über die Schmerzen die ich verursachte. "Jetzt stürz dich doch nicht noch auf ihn drauf, du dumme Pute!!" schrie Cartez sie an, bevor sie sich wieder an mich wandte, "Komm, ich hab noch nie einen Toten gesehen!" Ich schoss noch einmal. Diesmal hatte ich meinen Vater getötet. Meine Mutter weinte noch mehr und schmiss sich an mich ran. Sie umfasst den Lauf mit der Hand. "Warum...WARUM?!" Ich schoss ihr in die Handfläche. Sie kreischte und schrie und heulte. Sie verstand es nicht. Aber es gab nichts zu verstehen. "ich möchte den sie umbringen!" Ich gab Cartez die Waffe. Meine Mutter schmiss sich übers Bett und fasste ihre Nichte an der Schulter. "Hört doch auf!! HÖRT DOCH AUF!!! WARUM TUT IHR SOWAS??? WOHER HABT IHR DIE WAFFE HER?? HÖRT DOCH AUF!!!!!!!!!!!!!!!" Aber das war erst der Anfang. Cartez schoss der Frau in den Schädel, bevor sie noch die restlichen Gliedmaßen zerstörte. Meine Mutter lag neben meinem Vater tot auf dem Bett. Die einst weißen Laken waren rot überlaufen. Blut sickerte vom Bette und Cartez und ich wühlten an den Körpern meiner toten Eltern. Nach und nach beobachteten wir wie ihre Körper ausliefen. "Goa, ich bin müde! Lass uns zu Bett gehen!" sagte sie zu mir und wir ließen alles wie es war und gingen in das Kinderzimmer. "Cartez, hast du Angst vorm Tod?" Sie antwortete mit "Ja", aber ich glaubte ihr nicht. Dieses Mädchen wusste nicht einmal was Angst bedeutete. Für mich hatte der Engel endlich ein Gesicht. Fortsetzung folgt!! ________________________________________________________ Das war der erste Teil einer Geschichte in der Geschichte. Bis dann... bitte um Kommis !! NoR Kapitel 9: Bit Beast has to die by Cartez ----------------------------------------- So...das wär dann Kapi neun!! Hier passiert einiges, was naja...merkwürdig klingt. Wir hören den Rat, dann bekommen wir eine Stelle aus der Sicht der "Guten" dieser Story!! *g* Äh, dann spielt sich einiges in Griechenland ab...was is ziemlich hasse, ist diese HIn- und Herfliegerei!! >.< Meine Mum meint dass man so um die 14 Stunden braucht, von Japan nach Griechenland...also, kann sein...ich weiß es nich, ich habs einfach mal so geschrieben. Aber wenns jemand weiß, sagt es mir!! =) So ein Ausflug von J nach G und back wirds noch öfter geben!! *g* Ahja, Cartez hat jetzt schon Mord begangen, sie ist eingebrochen, hat ein Kind verletzt...ahja, und Kreta scheint ihr doch irgendwo wichtig zu sein!! o.O In diesem Sinne.... _______________________________________________________ Kapitel 9: Bit Beast has to die by Cartez "Meine Herrschaften, darf ich um Ihre Stimmen bitten?" rief Raja durch die Halle. Mit ihr zusammen am Konferenztisch saßen die andern drei Ratsmitglieder Heiji, Sara und Marron. "Ich bin für Kai!" war Heijis Antwort. Sara sah ihn an. "Ich wusste nicht, dass Kai zur Wahl steht!" "Warum Kai?" fragte Marron mit einer schrecklichen Theatralik in der Stimme. Raja meldete sich zu Wort. "Genau, er ist ein Anfänger, keinen Monat ist er Wächter, keinen Monat kennt er seinen Schützling, keine Chance hatte er sich bisher zu beweisen!" Sara nickte "Darüber hinaus, müsste Kai den Job von Carmie übernehmen...das heißt er müsse Rays Wächter werden." "Na also!", rief Heiji, "Da haben wirs doch. Wer bitte sollte denn besser aufpassen, als jemand aus unseren Reihen, der im selben Haus wohnt?!" Raja wies noch einmal darauf hin, welche Beziehung Kai zu Ray hatte. "Aber Kai hat bisher nur beispielhaftes Wächter-Verhalten gesehen, er weiß man sich verhält!", Heiji wollte nicht locker lassen. "Genau, er hatte ein Beispiel. Und dieses Beispiel heißt Cartez, hat bereits ihren dritten Schützling sicher ins Grab gebracht und hat mit der Ermordung Kais vorbildlich gehandelt. Außerdem ist sie momentan frei und..." Raja brauchte nicht fort zu fahren. Es bestand kein wenn und kein aber, Cartez musste beschäftigt werden!! "Darüber hinaus hat sie schon wichtige Aufgaben erledigt, außer dem Schutz. Sie hat Tomoe aus dem Weg geräumt, sich um Kais Körper gekümmert und eine Seele in diesen geschleust! Einstimmig für Cartez?" Vier Hände hoben sich und machten Cartez damit zum Boten. Nach der Schule trafen sich Tyson, Max, Kenny, Ray und Daichi mit Triloo, Misao, Yuki und Hiromi. "Cool, das war das Wochenende bei euch verbringen können!" rief Yuki und schmiss sich Daichi an den Hals. "Hey! Was soll das?!" murrte der rothaarige. "Ja, ich wusste Maxis Idee würde euch gefallen!" sagte Tyson, bevor er sich an Ray wandte, "Was kochst du heute?" Ray blieb schlagartig stehen. "Hä?" Tyson und die andern sahen in Rays Blickrichtung. Dort standen Kai und Cartez, die Kreta abholten. "Was ein Anblick!" schnurrte Ray leise. "Was? Das sind doch nur Kai und Cartez und Kreta!", Tyson kratze sich am Kopf. "Tyson, du Idiot. Das sind Rays Ex-bester Freund, sein Hassobjekt..." Hiromi wurde leiser "und das Mädchen das er liebt!" "Alles okay, Ray?", Max war besorgt um seinen Freund. Ray lachte bald wieder. "Ja, klar! Äh...Spaghetti!" "Jo, alles klar! Dann mal los!" Die Freunde gingen weiter über den Hof in Richtung Ausgang. Alle Köpfe wandten sich zur Seite, als sie an Kai, Kreta und Cartez vorbei liefen. "...Misao!", Cartez hatte ihr etwas mitzuteilen. "Was denn?!" keifte Misao giftig. "Ich bin die neue Botin...jetzt wo Carmie im Arsch ist." Misao sah Cartez böse an, bevor sie sich wegdrehte und wieder zu den andern ging. Für sie war Cartez das Schlimmste was auf dieser Erde wandelte. Sie hatte Tomoe... Misao wollte diesen Gedanken nicht einmal zu Ende denken. Jedenfalls war sie sich sicher, dass sie auch für Carmies Verschwinden verantwortlich war. Alles traute sie dieser Ausgeburt der Hölle zu. Wir kamen bald zuhause an. Hiromi blieb auch da. Ray, Kenny und Tyson gingen bald einkaufen, um die Spaghetti zu besorgen und noch etwas zu knabbern für das lange Wochenende. Wir setzten uns ins Wohnzimmer, wo wir uns auf den gemütlichen Boden setzten. "Habt ihr noch ein paar Kissen?" fragte Yuki. "Oh, ja, sicher. Wartet, ich hol eben welche!" "Ich helfe dir!" rief ich und folgte Max nach oben. Er betrat ein Zimmer, schien sein eigenes zu sein, denn er wusste genau wo er die Sachen fand. Er drückte mir einige Kissen in die Hand und führte mich in Kennys, Rays und Tysons Zimmer. Ich konnte kaum mehr was sehen, so hoch war der Kissen Haufen in meinen Armen. "Was ist mit dem Zimmer?" fragte ich. Max schüttelte den Kopf. "In Kais Zimmer findest du nur ein Kissen und das liegt auf seinem Bett. Und das nimmt niemand von seinem Fleck!" "Aha" machte ich und ging hinter Max hinter her, der die Stufe unter seinem Fuß suchte, aber nicht fand. "Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhh", ich fiel direkt hinterher. Nun ja, wir landeten weich, danke Gott, für euch Kissen. "Huch" Füße. Kais Füße. Kai sah uns an und hob eine Augenbraue. Dann schüttelte er den Kopf und lief an uns vorbei nach oben. Max stand auf. "Da hatten wir aber ganz schön Glück!" meinte er. "Ja" sagte ich und erhob mich. Wir hoben die Kissen auf, als Kai wieder runterkam. "Kai, wo gehst du hin?" fragte Max. "Keine Sorge, ich komm schon wieder!" war die Antwort. Nein wie beruhigend, dachte ich. Max nahm das eben hin und wünschte Kai einen schönen Abend. "Er hat sich nicht verändert seit er tot ist, oder?" fragte ich. Max nickte. "Hat er nicht." "Was hat wer nicht?" fragte Yuki. "Ach, es ging um Kai. Ich sagte nur, er hat sich nicht verändert!" "Tote verändern sich nicht!" murmelte Yuki. "Bitte was?!", Misao klang sauer. "Sorry, das hätte Cartez gesagt!" Das bedeutete Ärger. "Ja, mag sein. Aber ich will das nicht mehr hören!" "Du hasst sie wirklich, oder?", hörte ich Hiromi fragen. "Es gibt keinen Grund sie nicht zu hassen!", war Misaos Meinung. "Also, ehrlich gesagt tut sie mir Leid!" entgegnete die Lebende. "Wieso?" fragte ich erstaunt. "Naja, überlegt doch mal. Was muss bei einem Menschen schief gehen, damit er so wird?" Das war eine gute Frage. Auch das hab ich mich oft gefragt. Ich hatte es auch nicht leicht gehabt, in meiner Kindheit. Aber ich wurde nicht zum eiskalten Todesengel. Also, was kann schlimmer sein, als sein Leben lang gequält worden zu sein? Was muss schlimmer sein? Was kann schlimmer sein, als keinen Selbstwert zu spüren? Was kann schlimmer sein, als seinen einzigen Freund zu verlieren? Was kann schlimmer sein, als seine letzte Hoffnung schon in der Kindheit zu verlieren? Was kann schlimmer sein, als in den Suizid getrieben worden zu sein? Was kann schlimmer sein, als zu wissen, wie schwach man war? Was kann so schlimm sein, dass es zu der Mischung aus Kälte, Grausamkeit und Mordlust führt... wenn selbst ich keinen Rachewunsch habe? Kai verbrachte diesen Abend bei Cartez und Kreta. Er konnte die Nacht auf dem Sofa verbringen. Nachts um 3 wollte Kai zur Toilette. Doch er war es nicht die Türe öffnete, denn diese ging nach innen auf. Vor ihm stand Cartez mit nassem Haar, ja, das war wohl das einzige was ihm so auffiel. Kai ging an ihr vorbei ins Bad und trat erstmal in eine riesige Pfütze. "Dreckskacke!" murrte er. Er klappte den Deckel hoch und brachte raus, was raus musste. (Die Pisse im Porzellan!! Immer ein Hochgenuss an Lauten! -.-) Als er raus kam aus dem Bad, traf er in der Küche auf Cartez. Sie holte was aus dem Kühlschrank. "Seit wann trinkst du Alk?" fragte Kai. "Keine Ahnung...irgendwann hat mich Kreta überredet!" war ihre Antwort. Kai kam weiter in die Küche. Er wollte sich und ihr ein Glas holen, als er schon wieder eine Pfütze sah. "Was hältst du davon, mal dein Haar abzutrocknen?!", Kai wollte sicherlich nicht in einer ausrutschen. "Wieso?" Das war typisch für Cartez, dachte Kai. "Tu's einfach!" dröhnte Kretas Stimme aus dem Schlafzimmer. Sie kam auch barfuß und blickte die beiden, die in der Küche standen an. "Hat das nen tieferen Sinn, dass du nackt bist, Cartez? Ich würde es verstehen, wenn ich auch nackt wäre..." sagte sie. "Auch noch wenn Kai es wäre,...von mir aus auch alle drei..." Es hatte keinen tieferen Sinn. "Ich war duschen!" "Was du nicht sagst?! Kai was sagst du dazu, sie hat vergessen sich anzuziehen!" Kai blieb stumm, frei nach dem Motto ,Stell dich niemals zwischen eine Tote und ihre lesbische Freundin!'. "Nacht auch!" meinte Cartez und verschwand im Schlafzimmer. Kreta musste grinsen. "Alles meins!" Kai verschwand wieder auf dem Sofa. Das Flugzeug landete. "Flug von Tokio nach Athen ist soeben angekommen! Wir bitten alle Fahrgäste aus zu steigen!" Cartez schnappte sich ihr Gepäck und stiefelte in die Wartehalle. Sie lief durch die große Halle und fand bald die Menschen die sie zu treffen hatte. "Willkommen zuhause!" "Zuhause?" "Natürlich, Griechenland ist der Ort seiner Geburt. Es ist deine Heimat!", begrüßte sie Goa. "Hm. Möglich!" brummte Cartez und sah aus dem großen Fenster, als ein Flugzeug startete. "Das sind Seki und Ango, auch Wächter!", Goa stellte ihre Kollegen vor. Cartez sah die beiden an und gab ihnen die Hand. "Bist du auch ein Verräter?!", Seki sah sehr ernst aus. "Nein" antwortete Cartez "Ich bin genauso treu wie immer!" "Okay, versteh schon. Die Frage lautet, wem bist du treu!", Ango hatte sehr schnell geschaltet. "Carmie", entgegnete Cartez. "Es reicht vollkommen, wenn ihr wisst, dass sie auf unserer Seite ist!", versuchte Goa das Gespräch zu verschieben. "Lasst uns gehen, wir müssen ins Hotel zurück!" So machten sich die vier auf den Weg ins Hotel. "Ich kenne das Zimmer auch noch nicht, ich hab es erst vor einigen Stunden gebucht!" erklärte Seki. "Super, du hast eine Suite gebucht.", stellte Goa fest. Sie hatte Recht. Sie breiteten sich aus. Goa und Cartez schliefen in einem Raum, während Seki und Ango in einem schliefen. "Wann geht's los?" fragte Cartez. Goa musste grinsen. "Der Engel des Todes leckt sich Finger nach Blut!" "Engel des Todes?" fragte Ango. "Ach, nur so ein Spitzname aus unserer Kindheit!" erklärte Goa. "Morgen Nacht...Morgen frühe gehen wir zur Hütte um alles vor zu bereiten und morgen Nacht...stürmen wir den Rat.", Seki hatte anscheinend einen Plan ausgearbeitet. Cartez nickte. "Und was machen wir jetzt noch?" "Willst du die Stadt sehen?", wollte Goa wissen. "Nein" "Was denn?", fragte Ango. "Schwimmen!" Wie Cartez auf den Gedanken kam, fragte sich jeder der Toten. Am nächsten Morgen machten sich die vier auf den Weg in den Wald. Bald gingen sie tief rein und wanderten durch Match und Hundekacke. Mal abgesehen davon, an wie vielen angepissten Bäumen sie vorbei liefen. Die Vier kamen an ein Stück dunklen Wald. Die Bäume waren hoch gewachsen und hatten Äste, die bis zu einen Meter überm Boden wuchsen. Unter das was sie Hütte nannten war ein Bau, der sich nicht definieren ließ. Er war schief gebaut und der Eingang war gerade 80cm hoch. Die Hütte war dem Waldstück eben angepasst. Goa und Ango krochen rein. Cartez blieb stehen. Sie sah sich um. "Geh rein, wir kümmern uns gleich darum.", flüsterte Seki ihr leise zu. Sie tat wie ihre gesagt wurde und kroch rein. Seki kam hinter her. Nur der Eingang war so tief, der Rest war wirklich hoch genug, dass jeder von ihnen aufrecht stehen konnte. Drinnen befand sie eine geheime Waffenkammer, wie Cartez schien. Und die Auswahl war toll. Cartez hatte schon ätzendere Orte gesehen. "Schnapp dir was, Cartez. Wir haben Besuch!" sagte Ango und schnappte sich eine Sense. Goa schnappte sich Schwert. Während Cartez auf ihr Schwert zurückgriff, nahm sich Seki auch eins. Die Vier kletterten durch den tiefen Eingang und traten raus. Dort trafen sie... Schützlinge. "Beyblader...mit Bit Beasts. Nice!", murmelte Goa. "Das sind die Schützlinge von Huplelukmamunpf und Rumpsteak (*röchel*)!" erklärte Ango. "Dann lass mal anfangen." Und sie metzelten, Blut floss...aber es waren nur zwei Leichen, die zurückblieben. Doch was sie nicht fanden, waren die Bit Beasts. "Jetzt müssen wir ne Extra-Tour machen.", meinte Seki. "Glaub ich nicht!" entgegnete Ango. "Ich denke, sie wissen nun Bescheid!" "Dann müssen wir sofort angreifen?" fragte Cartez. Goa schüttelte den Kopf. "Wir haben unsern Boten vernichtet. So schnell gelangt der Rat nicht an die Informationen!" "Ich finde, wir sollten sofort angreifen.", Ango machte sich Sorgen um den planmäßigen Verlauf. "Wir wissen nicht wo die andern beiden Wächter sind und die beiden sollten wir als erstes umbringen, sonst haben wir bald ein Problem.", erklärte Seki. "Teilen wir uns!", schlug Cartez vor. "Wie denn? Wir wissen nicht wo sich die andern beiden aufhalten.", warf ihre Ex-Cousine ein. Cartez hatte einen Plan. "Ich denke, da sie wissen, dass ihre Schützlinge hier sind werden sie hierher kommen." "Es sei denn, sie haben uns durchschaut, dann werden sie sich auf dem direkten Weg dem Rat nähern!", meinte Seki. "Dann beeilen wir uns. Cartez und ich machen uns auf dem Weg zum Rat. Ihr beiden kommt nach, sobald ihr Rumpsteak und Huplelukmamunpf nieder gemetzelt habt, wir treffen uns beim Rat!" schlug Ango vor. "Cartez, traust du dir die Wächter zu?" fragte Seki ernst. "Schon gut, Seki!" meinte Goa lächelnd und schickte die andern beiden los. "Cartez ist nicht irgendein Engel...sie ist der Engel des Todes!! Zumindest war sie das einmal!" "Darein?" Ango nickte. "Ich geh vor!" Er betrat als erster das kleine Gebäude am Rande eines griechischen Dorfes. Die beiden verriegelten die Türe hinter ihnen, denn Seki hatte die Möglichkeit diese Türe zu öffnen. "Diese Türe ist aus massiven Holz!" erklärte Ango stolz, während Cartez schon durch war. Sie folgten einem langen Tunnel, der an einem kleinen Abgrund endete. "3 Meter" warnt Ango Cartez vor. Die beiden sprangen gleichzeitig und landeten in einem sehr edlen Gang, dieser erinnerte an ein Schloss. Hell beleuchtet, großräumig und sauber. "Ist das bei euch auch so schön?" fragte Ango, während er und Cartez den Flur entlang rannten. "Nein. Dunkle und zierlose Räumlichkeiten!" entgegnete sie. Bald kamen die beiden an der Türe an. "Wie machen wirs??", wollte Cartez wissen. "Wir metzeln einfach.", erklärte Ango "Zum Angriff!" Die beiden öffneten die Türe und marschierten rein. "WAS?! WAS WOLLT IHR HIER??? ANGO!!!" rief (denkt euch was). "Das wars dann!" lachte Ango, drehte seine Sense genüsslich zwischen den Händen, bevor er den Schwung nutzte und (denkt euch was) den Kopf abschlug. Cartez nahm sich derzeit eines anderen an und zwar brachte sie ihn dazu genau in die Arme zu laufen. Sie drehte ihn um und schnitzte ihm den Hals auf, von ihr aus nach vorne durch. Der Kopf fiel nach vorn hin vom Hals. "Zwei noch!" grinste Cartez. "Nein, nur noch einer" meinte Ango und jagte einem Mitglied das sich versucht hatte mit Schwert zu verteidigen, die Sense durch den Oberkörper. Dem letzten Mitglied säbelte Cartez die Gliedmaßen ab und erst zum Schluss den Kopf. Ein Bad von Blut war angerichtet, als sich die beiden umsahen. Es müffelte ganz schön. Kein Wunder, der große Raum hatte große, dicke Vorhänge vor den Fenstern. Doch das merkte keiner von den beiden Verrätern. "Ich bin inspiriert!" meinte Ango selbstzufrieden und blickte auf das Ergebnis der ihnen gegebenen Aufgabe. "Inspiriert? " "Ja, töten ist eine Kunst und als Wächter ging mir der Künstlergeist verloren. Doch der Künstler hat seine Muse gefunden!", Ango hatte wirklich sehr romantische Ansichten, was den Tod betraf. "Töten...eine Kunst?" murmelte Cartez "Ich bin ein Künstler, Kreta wird sich freuen!" "Doch, ich denke schon, dass Tote lieben können!", Seki und Cartez saßen auf dem Konferenztisch und unterhielten sich, während sie warteten. "Nä...!" "Ich denke schon" Cartez antwortete nicht. Sondern blickte nur dumm vor sich her. Ango seufzte. Er hatte begriffen, dass man Cartez einfach am besten in dem Glauben ließ. Wer weiß, vielleicht sprang irgendwann aus ihr die pure Lebensfreude heraus, wäre ja bloß ein Jahrhundert zu spät. "Da sind wir!" rief Goa, als sie mit Seki zurückkam. "Könnt ihr Mal helfen, sind ein bisschen...voll gepackt!" Die beiden trugen anscheinend die Waffen, die sie bisher im Wald gelagert hatten. Schwerter (europäische Breitschwerter und Katanas), massive Kampfstöcke, Pfeile, Bögen, Messer, Dolche, Schusswaffen, Degen, Säbel, Kunais, Kodachis, Äxte und ein Hammer. "Worum haben wir eigentlich nur zwei Pistolen?", wollte Goa wissen. "Ich verabscheue Schusswaffen eigentlich, aber manchmal, lassen sie sich einfach nicht vermeiden, deshalb nur zwei.", entgegnete Seki. "Hm, ich mag Schusswaffen auch nicht!" meinte Cartez. Goa runzelte die Stirn. "Du hast im Alter von neun Jahren das erste Mal so ein Ding in der Hand gehabt...bis zu deinem vierzehnten Lebensjahr, könnt ich schwören, dass du das Ding nie länger als zwei Stunden aus der Hand gehabt hast.", höhnte Goa. "Im Nachhinein, hätte ich das Ding niemals aus der Hand legen sollen, denn das nächste was ich in den Händen hielt, ließ mich nicht mehr los und nahm mir schließlich das Leben!", allen war klar, dass Cartez von dem Bit Beast sprach, dadurch wurden sie nur noch entschlossener diese zu vernichten. "Bit Beasts sind schlecht für diese Welt...das einzige was daraus wird, sind Chaos und Unruhen!" Da kam ihr die Idee, einfach Ruhe und Stille selbst zu schaffen. Ja, der Tod der Menschheit klang in ihren Ohren nur verlockend. Der Stützpunkt war erobert. Die Waffen waren da und Carmie reiste noch am selben Tag nach Athen um sich dort einzurichten. Seki verschwand eine Weile im Büro des Rates, wo einige interessante Akten waren. Auf der Suche nach einer Liste, wo sämtliche Bezirke eingezeichnet waren, stieß er auf eine dicke Aktenmappe, die...die leuchtete. "Hm?", Seki sah sich die Sache genauer an. Er trug die Mappe zu einem Tisch und blätterte auf die leuchtende Seite. "Ein Bit Beast wurde aktiviert? Heute Nacht?" Seki schrieb sich die Adresse auf und berichtete den andern von seiner Entdeckung. "Ich mach das!", mit diesen Worten und dem Vorschlaghammer machte sich der Engel des Todes auf den Weg in die Innenstadt von Athen. Ich sah mich um. Es war ein normales Drei-Familien-Haus. Das was sich suchte, war die zweite Etage, also nach ganz oben. Ich hatte bisher noch nirgends eingebrochen, aber das durfte nicht das Problem sein. Ich kletterte auf den Balkon in der ersten Etage. Leider kam ich dort aus nicht in die zweite. Ich musste rüber steigen auf einen Baum. Ich kam hoch genug, um mit einem Sprung wieder zu den Balkons zugelangen. Das Problem war nur heraus zu finden, wo ich landete. Es war eigentlich egal, wo ich ankam, sofern es nicht das Schlafzimmer der Eltern war. Naja, zu Not, war auch das zu bewältigen. Egal. Es ging hier um höchstens vier Menschen in dieser Wohnung. Ich sprang also rüber zum Balkon, nur ein Meter. Ich blickte durch das Fenster. Nur ein kleines Kind, neun Jahre wenn es hoch kommt. Ich stieß mit der Hand die Scheibe kaputt, steckte meine Hand durch das Loch und öffnete von ihnen. Ich ließ mich nicht viel Zeit, sondern ging direkt durch ins Nachbarzimmer. Anscheinend, war es das Zimmer welches ich suchte. Ich ging rein und fand den Beyblade auf dem Schreibtisch. Und daneben... Gerade wachte ich auf, als diese Irre in mein Zimmer einbrach. Sie starrte auf meinen Schreibtisch. Nein, sie hatte es auf meinen Bit Chip abgesehen. Was machte sie hier? Ich hätte um Hilfe rufen können, aber meine Eltern waren ohnehin nicht zuhause. Darüber hinaus, hatte ich Angst, dass sie mich erschlug. Denn sie zog einen Hammer aus einer Rucksackhalterung. Ein Vorschlaghammer, groß und schwer (o.O welch ein Anblick!!) Sie nahm ihn mit beiden Händen...und schlug auf den Bit Chip ein. Das Ding war zu klein. Sie hatte keine Chance das Ding auf diese Art zu zerstören. Doch dann sah sie das Ding noch einen Moment an. Was soll das? Warum versuchst du mein zuhause zu zerstören? Ich lasse dein zuhause auch gerne in Ruhe, sofern es eine andere Möglichkeit gibt, dich unschädlich zu machen. Was? Warum willst du mich unschädlich machen? Wenn es nach mir ginge würde ich dich töten. Welchen Schaden habe ich dir zugeführt? Keinen. Dann sag es mir, warum dann? Ich möchte alle Bit Beasts umbringen, jeden einzelnen. Was ist passiert? Warum hast du so einen Hass auf uns? Lass mich in dein Herz schauen. Das kannst du dir sparen. Ich bin schon lange tot. Dann ist etwas in deinem Leben passiert? Ein Freund hat mich verraten, das ist alles. Und das ist meine Schuld? Das ist nicht alles. Erst vor einigen Monaten passierte dasselbe Dilemma noch einmal. Ist das der Grund für deine Tat? Nein, das ist nur der Anlass. Der Grund liegt in eurer Macht. Weil wir stark sind willst du uns vernichten. Nein, weil ihr mächtig seid. Die Gefahr ist zu groß, dass ihr weiterhin mit menschlichen Körpern und Seelen verkehrt. Ihr müsst vernichtet werden. Verstehe! *g* Es ist die Angst die aus dir spricht. Nein, nein...ich handele aus Überzeugung...ich bin überzeug davon, dass du sterben musst!! Dann nahm sie den Hammer runter und drehte sich um. Ich dachte sie würde endlich gehen, weil sie begriffen hat, dass es so nicht klappen würde, aber ich irrte mich. Sie wandte sich um und schlug mit viel Schwung auf den Chip ein. Kaputt, zerstört. ...tot! Cartez kam zurück mit der Botschaft, den ,Feind' aus dem Weg geräumt zu haben. "Du hast mit dem Hammer den Chip zerstört?" fragte Seki, der gerade etwas las. "Ja" war die knappe Antwort. "Gab es Probleme?" fragte Ango. Cartez schüttelte den Kopf. "Nur son kleiner Junge!" erklärte sie. "Der Schützling nehme ich an?!", meinte Seki. "Was hast du mit dem Kleinen gemacht?" fragte Goa. "Ruhig gestellt!" "Du hast ihn doch nicht umgebracht mit dem Hammer, oder?" "Nur bewusstlos geschlagen...mit dem Hammer!" Cartez verabschiedete sich von den andern und flog zurück nach Tokio. So gegen 16 Uhr war sie wieder zuhause in Tokio. Um halb kam sie in ihrer Wohnung an. Sie donnerte ihre Sachen in die nächstbeste Ecke und ließ sich auf dem Sofa nieder. Hm, dachte sie, Kreta ist nicht da. Naja, egal. Sie hatte schließlich ein Leben zu führen. Cartez ging rüber zu einem Regal, in dem Kretas DVDs standen. Cartez hatte mittlerweile genau wie Kai Interesse an Animes und Mangas bekommen. Kreta und Cartez sahen sich so gut wie jeden Abend ein paar Animes an. Außerdem schnorrte Kreta bei Cartez oft Geld, damit sie neue Mangas kaufen konnte. Cartez schaute sich die letzte Folge von ,Kenshin' an. Kreta kam noch immer nicht, als die Folge vorbei war. Cartez begann den neusten Band von ,One Piece' zu lesen. Der Nachmittag neigte sich dem Ende zu und dann hörte Cartez, wie die Türe mit einem Knall aufschwang und jemand eine Tasche in die Ecke pfefferte. Diese Person, knallte die Türe wieder zu und lief rüber zu Cartez aufs Sofa. Sie heulte und hatte ein blaues Auge. Es war Kreta. "Scheiße..." murmelte Cartez und sah sich Kreta genauer an. "...wer war das?" __________________________________________________________________ Ende Kapi ....9?? Ja...glaub schon ^^ Ich hoffe, dass euch das Kapi gefällt...ich habe das zehnte Kapi vorher beendet und ich weiß nicht, ob es so gut ist wie immer. Aba das weiß ich bekanntermaßen, ja nie!! >.< Egal, viel Spass beim nächsten!! In diesem Sinne... NoR Kapitel 10: The Life of Cartez - Death -------------------------------------- NMorgen!! *g* Äh, Ich hab wieder zwei Kapis gleichzeitig geschrieben! Wobei, dass hier ist eher fertig geworden, als das andere!! Und ich hab derbe Schiss, dass es nich so gut is wie die andern!! :S EGal!! In diesem Sinne...Kapi 10!! __________________________________________________________________ Kapitel 10: The Life of Cartez - Death Cartez und ich hatten also meine Eltern getötet. Sie war gerade neun und ich zwölf Jahre alt. Wir waren alleine ohne Erwachsene in einer Welt in der es grausam zuging. Doch wir beschwerten uns nicht, denn wir hatten selbst gewählt. Oder besser, ich hatte gewählt. Ich weiß nicht mehr, was mich damals dazu brachte, doch wusste ich das es Cartez war, die mich bestärkte mit der Bestätigung und ihrem Verständnis, die meine Zweifel aus dem Weg fegte. Warum machte mich eine neunjährige sicher? Ich hatte keine Angst mehr gehabt. Doch je länger ich alleine mit ihr in der Wohnung meiner Eltern verbrachte, desto mehr fürchtete ich mich vor ihr. Wieso hatte sie niemals Angst? Auf die Frage von der Angst sagte sie nur, ja. Aber sie hatte sicher keine Angst, sie kannte keine Furcht. Warum nicht? Ich hatte Angst vor ihr. Einmal, wollte ich sie töten, aus Angst, dass sie nachts auf dieselbe Idee kam. Ich stand eines nachts auf und holte aus der Schublade in der Küche ein großes Messer. Ich ging an ihr Bett und machte ihr den Hals frei. Die Decke schob ich dabei sachte nach unten. Ich legte des Messers Schneide an ihren Hals, als sie schlagartig die Augen öffnete. Ich erschrak und stolperte einige Schritte zurück. "Wolltest du mich umbringen?" fragte sie mich. Ich antwortete nicht. Sie ist erst neun, dachte ich. Aber ich hatte eine Höllenangst vor ihr. Sie würde mich sicher auch umbringen wollen. "Ich glaube schon, oder?" Angst. Furcht. Panik. Und sie? Sie war so ruhig. Dabei hatte ich ein Messer in der Hand und wollte ihr das Leben nehmen. Warum? Warum war sie so ruhig. Ich hatte es geahnt. Sie hatte keine Angst vor dem Tod, sie hatte mich angelogen. Doch da fiel mir doch noch ein Grund ein. Urplötzlich war ich noch ängstlicher. Jetzt war es nicht nur sie, die mich frösteln ließ, sondern auch alles andere. Das Fenster hinter mir. Die Türe an der Front. Links und rechts die Schränke. Die Spielzeugkisten. Angst, angst!! Überall, konnte jemand sein. Irgendwo hier musste jemand sein, außer ihr und mir. Denn sie war so ruhig, das konnte nicht sein, das war unmöglich. Ich hatte schließlich das Messer in der Hand. Sie war nur ein kleines Mädchen. Aber trotzdem sah ich in ihren Augen keine Furcht. Überhaupt gar keine Anzeichen, sie zitterte nicht, mied meinen Blick nicht. Was war los mit ihr? Was war los mit mir? Hatte ich Angst, weil sie keine Angst hatte? Anscheinend. Ich machte mich vor Panik ganz verrückt. Hier musste jemand sein, der ihr zur Seite stand. Denn sonst musste sie sich fürchten. Ich wusste es, sie hatte jemanden bei sich. "Wo ist er?" fauchte ich. "Hier ist niemand, Goa. Nur du und ich. Und deine toten Eltern!" sagte Cartez und ich erzitterte beim Klang ihrer ruhigen Stimme, die ganz und gar nicht zu meiner unruhigen Stimmung passte. "Warum? Warum bist du so ruhig? Ich wollte dich umbringen!", ich wirkte wohl sehr verstört. "Warum bist du so unruhig? Hier ist niemand außer uns beiden und ich mag dich nicht umbringen.", erklärte die kleine Cartez. Langsam, langsam ließ ich mich beruhigen. Ich wollte sie nicht mehr umbringen und bald begriff ich, dass auch sie nichts dergleichen vorhatte. Wir gingen wieder schlafen. Cartez und ich waren seit einiger Zeit nicht mehr in der Schule gewesen. Meinen dreizehnten Geburtstag feierten wir, mit einer selbstgebackenen Torte. Damit hatten wir das letzte Essbare in diesem Haus aufgebracht und uns blieb nichts mehr, als raus zu gehen. Raus, in die kalte grausame Welt. Geld hatten wir auftreiben können in der Wohnung, so machten wir uns eines auf den Weg. Es war kurz vor Ladenschluss und die Straßen waren schon dunkel. Auf der Straße geschah es dann. Ein Mann mit grauem Haar verfolgte uns, als wir das merkten beschloss ich ihn umzubringen, denn ich hatte Angst. Irgendwann blieben wir stehen, in einer kleinen Seitenstraße. "Ich hab gesehen, dass du Wechselgeld gekriegt hast, Kleine!" sprach er mich an. "Und das nicht zu knapp!" lachte er. Er kam auf mich zu. Ich hatte Angst und hatte meinen Plan ganz vergessen. Hilfe. Angst, der Mann zog ein Messer. Ich rannte los. Das Geld konnte ich ihm nicht geben, denn das war das letzte, was wir noch zum Leben hatten. Ich hatte Angst. Furcht. Halt! Wo war Cartez?? Sie war nicht neben mir. Sie war nicht bei mir. War sie vor mir? Oder gar hinter mir? Was sie etwa...?? Aber Cartez war jetzt egal. Ich musste mir was einfallen lassen. Was sollte ich tun. Ich lief, so schnell mich meine Beine trugen. Ich blickte nicht mehr zurück. Panik trieb mich. Eigentlich war es nicht mehr wert so rennen. Denn Cartez war wahrscheinlich schon tot. Der Mann hatte kurzen Prozess mit ihr gemacht. Vielleicht hatte er gedacht sie hatte das Geld, wo ich doch die Lebensmittel trug. Allmählich wurde ich langsamer, denn der Wunsch zu leben, verging mir. Warum sollte ich noch rennen? Er würde mich eh früher oder später kriegen. Der Tod war nah. Das spürte ich. Doch dann hörte ich den Mann schreien. Ich blieb stehen und dreht um. Der Mann lag auf der Straße. Er stöhnte nicht. Er regte sich nicht. Sie hatte ihm einen Hammer gegen den Hinterkopf geschmissen. Dieser Mann konnte wohl kaum mehr bei Bewusstsein sein. Cartez nahm nun einen besonders großen Ziegel aus den Trümmern, eines alten Baues und schlug damit auf den Kopf ein. Ich nahm meiner Cousine den Ziegel aus den Händen und schlug selbst auf den Mann ein. Ich war mir bald sicher, dieser Mann war tot. Wieder hatten wir jemanden getötet. Doch diesmal war es was anderes, dieses Mal mussten wir um unser Leben fürchten. Aber das war nicht wichtig, denn die Hauptsache war, wir hatten ihn getötet. Der Tod wurde mehr und mehr Teil unseres Lebens. Die zeit verging und Cartez wurde zehn Jahre alt. Man konnte das alles nicht mehr Leben nennen, sondern wurde es täglich mehr zum Kampf ums Überleben. In der Schule war keiner mehr von uns gewesen. Essen wurde knapp und Geld auch. Es kam eine Zeit, in der ich sooft es nur ging, die Uhr in der Küche anstarrte. Cartez hatte nichts von meiner Nervosität. Als ich eines Nachts aufwachte, war Cartez verschwunden. Ich hatte Panik. Wo war sie? Im Schlafzimmer? Nein. In der Küche? Nein. Ah. Ja, sie war wahrscheinlich im Bad. Ich klopfte nicht an die Türe, sie sollte nicht erfahren, dass ich mir schon wieder so schnell Sorgen machte. Ich wartete. Doch sie kam nicht. Bald klopfte ich an der Türe, schaltete das Licht an und aus und rief sie. Dann öffnete ich die Türe. Das Licht war aus und Cartez war auch dort nicht. Wo? Wo? Zum Donnerwetter, wo war sie? Ich suchte sie noch einmal in der ganzen Wohnung, ich rief sie. Sie war verschwunden. Ich lief Stunden und Stunden draußen um sie zu suchen. Und irgendwann, fand ich sie. Sie stand dort in einer Seitenstraße...Zusammen mit einem Mann. Ich ging langsam in die Straße rein. Ich hatte Angst, aber die Neugier war größer. "Cartez?" fragte ich. Sie drehte sich um. Dies war ein Augenblick, der mich an meine Zeichnung erinnerte. Die mit dem Engel. Als sie sich zu mir umdrehte, sah ich, dass vor ihren Füßen jemand lag. Ein Mann mit einer Kugel im Kopf und die Waffe, war in den Händen von Cartez. "Warst du das?" fragte ich. Der Mann, wandte sich an mich. "Ist das deine Cousine? Dann musst du Kreta sein! Hör mal, ich hab da einen Vorschlag für euch!", er lächelte. "Vorschlag?", ich war misstrauisch, "Wer sind sie und was soll das alles?" Der Mann grinste noch mehr. "Ich habe zufällig die Leiche gefunden, die ihr vor einigen Wochen da liegen gelassen habt. Dort hab ich auch die Kleine hier getroffen. Sie sagte, dass sie den Mann umgebracht hat. Ich wollte sie testen. Deshalb auch dieser Tote hier" er wies mit der Hand auf den Toten der zu Füßen lag. "Und sie hat mir auch erzählt, dass ihr eure Eltern erschossen habt." Ich sah ihn wütend an. "Ja, stimmt schon. Wir haben alle umgebracht...und was ist wenn wir sie auch umbringen?" Der Mann hörte auf zu Lachen. Er nahm uns wohl ernst. Aber er sagte, er könne uns auch umbringen. "Doch das wäre Verschwendung. Denn ich habe Verwendung für euch!" "Rücken sie schon raus mit der Sprache!" fuhr ich ihn an. "Ich will euch zu professionellen Killern machen!" Diese Worte besiegelten unser Leben. Und wie ich es damals vermutete, der Tod war nun fester Bestandteil unseres Lebens. ________________________________________________________________ Joa, so is dat!! Nu ja...ab jetzt wird nur noch gemordet!! *g* In diesem Sinne... NoR Kapitel 11: She's My Sister And I Want Her ------------------------------------------ So, der Anfang dieses Kappis war schon lange da…aber ich hatte einfach den Faden verloren und wenig Zeit…dafür habe ich heute fast zwei ganze Kapitel geschrieben xD Viel Spass beim Lesen, In diesem Sinne… ____________________________ Kapitel 11: She’s My Sister And I Want Her „Wer war das?“ fragte sie mich. Mein Körper zitterte. Ich hatte nicht die Kraft ihr etwas mitzuteilen. Das einzige, was ich noch sagen konnte war „I-ich…werde ihn…töten!“ Worte, die ich in dieser Zeit noch öfters sagte. Cartez erfuhr vorerst nicht von wem ich sprach, wen ich zu töten gedachte. Ich liebte Cartez für ihre Zurückhaltung in diesem Punkt. Nicht eine Frage stellte sie mir. An diesem Abend stiegen wir beide zusammen in die Dusche. Und das heiße Wasser und Cartez machten mich nicht glücklich. Noch immer wollte ich ihn töten, wollte seine Leiche vor mir sein, mit einem Messer in seinem Körper. Er musste sterben, um jeden Preis. Irgendwann gingen Cartez und ich zu Bett. Da sehe ich sie und gehe auf sie zu. Sie steht dort, mit ihrem blondem Haar. Ihre blauen Augen funkeln. Ich sehe in ihr alles. Ich sehe die dunkele Nacht in ihr, genau wie den Tag. Den Mond, genau wie die Sonne. Sie ist alles. Alles für mich. Sie ist der Sauerstoff, der mir neuen Antrieb gibt. Sie war es, die mir wieder neue Hoffnung gab, nachdem ich aus dem Gefängnis kam. Sie war es. Und ich finde sie schön, bildschön. Ich liebe sie. Ich sehe sie und gehe auf sie zu. Doch, da tritt jemand zwischen uns. Eine dritte Person, die mir die Sicht versperrt. Die Sicht auf sie, die ich mit allen Mitteln wahrnehmen will. Ich will sie sehen. Und da steht sie im Weg. Und es wird mir klar. Sie muss weg. Sie muss sterben. Sie. Cartez. Stirb! Ich habe ihm Cartez bereits vorgestellt, aber er mag sie nicht. Nun, das habe ich auch nicht anders erwartet. Niemand mag Cartez. Niemand mag sie. Niemand liebt sie. Doch, ich. Ich liebe sie. Doch er liebt sie nicht. Er mag sie nicht. Er hasst sie. Aber er liebt mich. Er liebt mich. Doch, manchmal denke ich, dass er mich viel mehr liebt, als ihm gut tut. Und so langsam habe ich das Gefühl, dass er mich mehr liebt, als es mir gut tut. „Ich will dich, Kreta!“ sagte er. Ich stand mit dem Rücken zur Wand und mein kleiner Bruder stand wahrhaftig vor mir, versperrte mir den Weg und schlug mir diese Worte ins Gesicht. Ich sah ihn stirnrunzelnd an. „Bitte was?“ fragte ich skeptisch. „Ich liebe dich, Kreta!“ Ich blieb einen Moment stumm und sah meinem Bruder Zeus ins Gesicht. „Was genau, willst du mir damit sagen?“ „HÖR AUF, DICH DUMM ZU STELLEN!!“ fuhr er mich an. Und zum ersten Mal in meinem Leben spürte ich Angst ihm gegenüber. Früher hatten ihn alle einen „Verrückten“ genannt, auch als er in den Knast kam, stand ihm niemand bei. Niemand außer mir. Ja, auch ich liebte meinen Bruder. Aber…mir schien wahr zu werden, was ich nie wahr haben wollte. Dieser Junge…Zeus…mein Bruder… wollte dieses Mädchen, dass er liebte…mich…seine Schwester! Da ich nichts aus mir heraus brachte, nahm er die Chance erneut wahr. Er beugte sich vor, ergriff meine Handgelenke und küsste mich. Nicht wie man eine Schwester küssen sollte. Er küsste mich. Mein Bruder… Zeus!! Sie drängte mich weg von ihr. Ihre Augen waren funkelnd vor Zorn. Ich gab mir größte Mühe, sie festzuhalten, doch nicht nur ihre Lippen lösten sich von meinen. Mit ihren Händen stemmte sie mich weiter weg. „Was soll das? Du weißt, dass ich Cartez liebe!“ Cartez!! Immer diese schreckliche Cartez! „CARTEZ!! CARTEZ!! Ich weiß nicht, was du an diesem wertlosen Stück Tod findest!! Sie ist totes Fleisch und das einzige was sie auf ihren Beinen hält, ist ihr grässliches Verlangen nach Blut, Tod und Zerstörung!!“ rief ich. Warum kam sie nicht endlich zu Besinnung? Hm? Was war los? Sie grinste mich an. „Du hast Recht. Sie ist der Tod auf zwei Beinen. Und es stimmt auch, dass sie nur ihren Kopf noch auf dem Hals trägt, weil sie nach Blut, Tod und Zerstörung dürstet! Und weißt du was, Zeus?“ Was? „Deshalb liebe ich sie! Weil sie ist, was sie ist. Ein Stück Tod! Das grausamer ist, als alles andere!“ „Pah! Dann muss sie sterben! Noch einmal!! Dann muss sie sterben!! Sie muss weg von dir, ehe du vollkommen wahnsinnig wirst!“ meinte ich „Aber keine Sorge!! Ich werde dich vor ihr beschützen!! Und wenn es nur darum ist, dich mit jemanden anderem zu sehen!“ „Tsss…wenn Cartez geht…dann geh ich mit!! Ich bleibe nicht wieder alleine hier! Niemals!! Und wenn, ich Selbstmord begehe!“ Knall. „Ich will ihn töten!“, Kreta sah Cartez entschlossen an. Cartez blickte dem verheulten Mädchen mit der blassen Gesichtsfarbe in die blauen Augen. „Ich werde ihn töten!“, Kreta erhöhte und klang noch entschlossener. Dafür war der Sturz aus allen Wolken hart. „Nein!“ sagte Cartez „Du bringst deinen Bruder nicht um!“ „Warum nicht? Ich kann ihn umbringen!“ Cartez sah Kreta kühl und unverwandt wie immer an. „Das wir uns richtig verstehen, du bringst niemanden um.“ Kreta fand das ungerecht und zum ersten Mal war sie richtig wütend auf Cartez „Du traust mir nicht.“, sie setzte ein bitteres Grinsen auf „Du bist verdammt noch mal, nicht die einzige die kalt sein kann. Auch wenn ich es liebe wie du Menschen tötest, ich hasse dich für deine verdammte Arroganz die du an den Tag legst. Du denkst du bist die einzige die das kann!“ „Halts Maul, Püppie!“ knurrte Cartez ihre Freundin an. „Mir ist es scheißegal, was du denkst. Ich war fürs Töten geboren. Ich bin durch die Hölle gegangen, weil ich getötet habe. Ich habe das nur so lang durchgehalten, weil ich der Engel des Todes bin. Weil es meine Bestimmung war zu Töten habe ich nicht gezweifelt habe. Als ich dann irgendwann anfing egoistischen Hobbys hinterher zu jagen, wurde ich bestraft. Ich kann nicht ohne den Tod und darf nicht ohne den Tod. Ich war dafür geboren.“ „Was willst du mir mit deiner großkotzigen Rede sagen, Cartez?“, Kreta blieb auch kalt. „Dass es mir egal ist, ob du in der Lage bist zu töten. Ich möchte einfach nicht, dass du dir die Pfoten schmutzig machst, das ist alles!“ Cartez suchte sich diesen Monat noch oft den Weg nach Griechenland. Denn es gab viel zu tun. Viele Menschen und Bit Beasts mussten unschädlich gemacht werden. Carmie war auch sehr beschäftigt, so hatte Kreta fast einen Monat nur mit Kai und ihren Mitschülern zu tun. Kreta erzählte Kai von ihrem Plan, ihren Bruder um zu bringen und von der Nacht, in der Kreta Cartez hasste. „Ich bin auch nicht dafür, dass du jemanden umbringst. Das solltest du wirklich Cartez überlassen.“ Kreta knurrte Kai an. „Denkst du auch, ich sei zu schwach?“ „Ich denke, dass du dir nicht die Finger schmutzig machen solltest.“, Kai hatte einfach mehr Talent, Dinge besser auszudrücken, als Cartez. „Weißt du Kai, manchmal behandelt ihr mich wie ein kleines Kind. Minderwertig und schutzbedürftig. Und das ist es, was ich nicht verstehe. Ich bin nicht so. Ich brauche keine Hilfe. Ich bin stark genug.“ Kai runzelte die Stirn. „Was hat das mit Stärke zu tun? Töten ist falsch. Ich war schon immer der Überzeugung und bin es noch heute.“ „Kai, er liebt mich. Er hasst Cartez UND er ist wahnsinnig (sind nicht das nicht alle meine Figuren? xD). Was denkst du wird passieren? Er wird versuchen mich zu bekommen. Er wird einen Weg finden Cartez aus dem Weg zu räumen. Du kennst ihn nicht. Er schafft das. Er ist gefährlich. Außerdem glaube ich, ist er mit Ray bekannt.“ Kai fasste sich an die Stirn. „Das soll was werden.“ „Wir sind beinahe fertig. Wir haben die Bezirke fast vollständig ausgelöscht. Die Zeit unseres Sieges ist nah! Wir haben sie alle aus dem Weg geräumt…Es gibt nur noch wenige Bit Beasts…“, Carmie spürte den Sieg näher rücken. Sie saß an einem langen Tisch und die andern saßen ihr gegenüber. Cartez, Goa, Ango und Seki blickten sie an. „Dragoon, Gaiya-Dragoon, Drigger und Draciel.“ „Mit andern Worten…es geht in die letzte Runde…wir müssen den Bezirk eins endlich auslöschen“ stellte Ango fest. „Das könnte spannend werden, nicht wahr, Cartez?!“ grinste Goa. „Wir sollten die Wächter aus dem ersten Bezirk nicht unterschätzen. Ich denke, sie sind gute Wächter, oder? Tyson, Max und die andern haben bisher schon viel überstanden und das ginge nicht, ohne die nötigen Kraftreserven!“ wand Seki ein. „Hinzu kommen noch die Ratsmitglieder.“, ergänzte Carmie. „Das sind Engel…die haben hier auf der Erde keine Macht! Und sie können sich an niemanden mehr wenden und die andern Wächter sind Schlappschwänze!“, Cartez sah in der ganzen Sache kein Problem. Sie würden gewinnen. Carmie lächelte. „Sei dir nicht zu sicher, Cartez! Ich vertraue dir, aber auch du bist nicht unauslöschbar, dafür aber unersetzbar. Also sei nicht zu hochmütig.“ Eine Stimme spricht zu mir. Sie wird immer lauter. Du suchst also einen Weg, sie aus dem Weg zu räumen. Wovon sprichst du? Das weißt du ganz genau, ich spreche von ihr. Sie hat dir Leid angetan, habe ich Recht? Du meinst Cartez. Ja, du hast Recht. Hast du sie dafür? Möchtest du dich an ihr rechen? Ja, sie soll leiden, dafür dass sie mir meine geliebte Schwester wegnimmt. Möchtest du sie töten? Sie ein für alle Mal vernichten? Für immer? Ja, das möchte ich. Dann wird Kreta mein sein. Ich kann dir dabei helfen, sie unschädlich zu machen. Das kannst du? Wer bist du überhaupt? Ich kann dir helfen. Besser als jeder andere, denn ich habe sie schon einmal vernichtet. Ich habe ihren Körper und ihren Geist beherrscht. Wie hast du das geschafft? Kennst du den Unterschied zwischen Stärke und Macht? Cartez ist stark. Sie war ein guter Beyblader, ein guter Mörder. Doch sie war verwundbar, genau wie jeder andere Mensch. Verstehe. Man kann sie also töten. Du stellst dir das zu einfach vor. Du kannst nicht einfach ein Messer in ihren Körper stechen, sich erschießen. Du musst ihren Geist kontrollieren. Und wie mache ich das? Alles zu seiner Zeit. Vorerst musst du mich aus meinem Verlies befreien. Was muss ich tun? Mach deinen Geist frei. Ich werde dich zu mir führen. Kannst du mir vertrauen? Wenn es der Weg ist, Cartez aus dem Weg zu räumen, kann ich dir vertrauen. Sehr gut. Zeus machte sich noch in dieser Nacht auf den Weg in die Hallen, des ersten Bezirkes. Er wütete und tobte vor sich hin in den Hallen des Rates und befreite das Werkzeug seiner Rache. _____________________________________________________________ I Want My Readers Back!! *alleanschreibenmuss* Ich möchte Kommis….Eure NoR Kapitel 12: Its Return! ----------------------- Schalömchen, ich würd mal sagen, dass wir in die Letzte Runde gehen... Viel Spass beim Lesen. In diesem Sinne, ... __________________________ Kapitel 12: Its Return! „Wann werdet ihr den Rat stürmen?“ fragte Kai Cartez, als die beiden am Nachmittag bei Cartez zuhause waren. „Morgenabend.“ Antwortete sie. „Das wird unschön, oder?! Soll ich was mit Kreta unternehmen?“. „Ja, mach das.“. Die beiden saßen auf dem Sofa und schwiegen sich einen Moment an. „Hast du etwas Bestimmtes mit ihr vor, Kai?“ wollte Cartez wissen. „Ein Motorradrennen am Flughafen. Ist vielleicht mal erfrischend, nicht immer nur von Mord und so zu sprechen für sie. Sie ist noch immer ein Mensch.“, entgegnete Kai und goss sich noch etwas Milch ein, als Kreta plötzlich nach haus kam. „Hey, ihr beiden!! Soll ich euch mal was sagen? Diese ganze Welt ist doch mal total verrückt geworden! Erst krieg ich ne drei in der Mathearbeit ohne das diese olle Schabracke mir das genauer erklären kann, dann kommt mir auch noch so ne Horde Oberflaschen wie Ray und so in die Quere und stellen mir blöde Fragen, ob ich Lust hätte heute Abend was mit denen zu machen. Dann fängt es auch noch an zu regnen und jetzt hat auch noch mein Schuh ein Loch in der Sohle und die Pisse kommt durch.“ (xD), Kreta war sichtlich aufgebracht. „Aber wisst ihr was? Vergessen wir das!!! Was sauft ihr denn da?? Milch? Um Himmelswillen. Ich brauch jetzt Alk! Lasst uns uns besaufen!“ Sie schmiss ihre Schuhe und ihre Socken zusammen mit ihrer Schultasche in die Ecke und knallte die Türe hinter sich zu. Anschließend lief sie in die Küche, holte drei Gläser raus und holte den Wodka aus dem Kühlschrank. „Kinners, es ist Wochenende! Und das möchte ich mit euch feiern. Also tut mir einmal in eurem Tod den Gefallen und kommt mal ein bisschen aus euch raus!“ Sie knallte die Gläser und die Flasche auf den Tisch und sah die beiden an. „Da gibt es nur ein Problem“, erklärte Kai. Kreta sah ihn verblüfft an. „Wieso stellst du mir hier Wodka hin, wenn du feiern willst? Ich bin Russe!“ Der Abend war verblüffend ausgelassen und Kreta hatte sicher noch nie so einen Stein im Brunnen gehabt wie an diesem Abend. Cartez hatte viel getrunken und wurde sehr schnell müde vom Alkohol, aber Kai war sich sicher Cartez hatte den ganzen Abend ein kleines zufriedenes Lächeln im Gesicht gehabt. „Wo ist Kreta eigentlich? Ist sie immer noch auf dem Klo?“ fragte Kai. Cartez zuckte mit den Schultern. „Möglich“ gähnte sie und rieb sich die Augen. „Du solltest mal nach ihr gucken gehen.“, schlug Kai vor. „Jah, sollte ich wohl“ Cartez setzte sich auf und versuchte auf zustehen, doch sie fiel wieder ins Sofa. „Mir ist…schwindelig.“ murmelte sie und rieb sich die Stirn. „Kann ich verstehen…warte, ich mach das.“ Sagte Kai und ging ins Bad und kam wieder mit einer taumelnden Kreta. „Ach…geht schon, Kai…“, brummte sie und stützte sich an der Wand ab mit den Händen. „War wohl doch etwas viel heute Abend…“ „Hat sie gekotzt?“ fragte Cartez. „Tut mi…sorry..“ Kreta taumelte direkt ins Schlafzimmer, nachdem sie den andern beiden eine gute Nacht gewünscht hatte. Kai setzte sich wieder auf den Sessel und seufzte. „Das war der normalste Abend, den ich in meinem bisherigen Dasein je hatte.“ Cartez grinste „Gut möglich, dass es auch mein normalster war…“, sagte sie. „Sie weiß, dass es morgen ernst wird…“ sagte Kai und blickte auf die Schultasche und die Schuhe. „Jah, morgen…Kai, weißt du was? Wenn morgen alles klappt…was ist dann?“ Kai sah die Schultasche noch eine Weile an, bevor schließlich antwortete. „Du meinst, wenn alle Bit Beasts ausgerottet sind? Dann haben die Beybladekämpfe nur noch den sportlichen Nutzen. Dann ist der Begriff Macht aus diesem Spiel verschwunden. Aber ich denke du sprichst von den Änderungen bezüglich unseres Daseins“. Cartez bejahte die Frage. „Ich weiß es nicht.“ War Kais Antwort. Der nächste Tag kam bald und jeder spürte, dass irgendwas in der Luft lag. Ray machte an diesem Morgen das Frühstück, wie sonst auch und alle kamen zum Frühstück herunter. Die Wächterinnen hatten auch diese Nacht bei den G-Revolution verbracht, so hatte Ray wieder einmal einen beträchtlich großen Tisch zu füllen. Er bat Max doch bitte die Zeitung herein zu holen, da er merkte nicht der Einzige zu sein, der etwas Komisches in der Luft spürte. „Eine Katze wurde vom Auto überfahren…das ist auch das einzig spannende was heute passiert zu sein scheint. Zumindest steht sonst nichts in der Zeitung.“, erklärte Max, nachdem er einen Blick auf die tägliche Ausgabe geworfen hatte. „Komisch…aber naja. Vielleicht mache ich mir umsonst Gedanken.“ Lächelte der Chinese. Max lachte „Ja, wahrscheinlich. Brauchst du Hilfe?“ „Du könntest mal die andern alle wecken.“, antwortete Ray. Der kleine Ami macht sich auf dem Weg ins Wohnzimmer wo knapp ein halbes Dutzend Menschen in Schlafsäcken auf dem Fußboden lagen. Max holte tief Luft. „AUFSTEHEN!!!!!“ rief er und bemerkte…dass sich niemand regte. Max rüttelte Daichi an. „Hey, Daichi, aufstehen!“ „Nein, nicht Schule…Keine Sahne!“, murrte der kleine rothaarige. Max war empört und ging zurück in die Küche. „Klappt nicht!“ meinte er. Ray verschränkte die Arme vor der Brust und lachte erhaben. „Hehehe…schau mal, Max. Ich zeige dir jetzt einen Trick…den du niemals vergessen solltest!“ mit diesen Worten, wies er Max an, noch einmal die Türe zum Wohnzimmer zu öffnen und er selbst öffnete den Backofen. Max schnupperte. „Ahh! Hehehe“ und keine Minute später saßen alle, die eben noch geschlafen hatten am gedeckten Tisch. Ray und Max lachten. „Das war sie, Max, die Macht von frischgebackenen Brötchen! Die reißt jeden aus dem Bett!“ Tyson hatte zwar nicht wirklich verstanden was Sache war, aber er stöhnte noch kurz ein „Amen“ bevor er sein Brötchen verschlang. „Wo ist Kai eigentlich schon wieder?“ fragte Daichi. „Hat er die Nacht schon wieder nicht hier verbracht?“ Max schüttelte den Kopf. „Ich glaube er ist bei Cartez und Kreta!“ „Dieser elende Weiberheld!“ murrte Tyson. „Klar, der erfreut sich mit der Toten und der Super-Lesbe, Tyson!“ (-.-), entgegnete Misao. „Echt mal, Tyson, das war mehr als nur unqualifiziert!“ lachte Hiromi. Ihr Lachen nahm bald ein jähes Ende, als plötzlich das Licht mit großem Krach ausging. „Oh mein Gott, ist das ein Stromausfall?“ fragte Triloo erschrocken. „Nein…ich glaube, die Birne ist durchgebrannt!“ erklärte Daichi und kletterte auf den Stuhl um nachzusehen, doch er kam nicht ran. „Lass mich das machen!“ rief Tyson und versuchte Daichi vom Stuhl runter zu jagen. Die beiden stritten sich und versuchten sich gegenseitig vom Stuhl zu vertreiben. Letzten Endes landeten sie auf dem Fußboden mit einer heilen Glühbirne in der Hand. „Was?! Sie ist nicht durchgebrannt?!“ Alle blickten die Birne erstaunt an. Kreta und ich hatten uns auf dem Weg zum Flughafen gemacht. Das Rennen hatte bereits begonnen, doch das machte weder ihr noch mir groß was aus. Es war einfach mal eine Gelegenheit abzuschalten, so wie gestern Abend. Wir wussten einfach nicht was noch alles passieren würde bei den andern. Ich hatte eigentlich nicht die große Lust mich mit alledem zu befassen und fand dass vor allem Kreta mal runter kommen musste. Vor gar nicht allzu langer Zeit wollte sie noch ihren Bruder töten. Ich hielt wirklich nichts von dieser Idee. Zum Glück kam sie runter von diesem Trip. Ich war einfach kein Fan von diesen ganzen Töten-Wir-Alle-Geschichten in die Cartez verwickelt war. Es war ein starkes Stück Arbeit gewesen Kreta klar zu machen was Sache ist, aber ich denke sie hat endlich verstanden, dass weder Cartez noch ich sie für schwach halten. Sie hat vermutlich erkannt, was für kaputte Individuen wir sind und waren. „Wow, Kai. Hast du das gesehen?! Ich wusste dass die Kawasaki das Rennen gewinnt!“. Sie freute sich und lachte. Irgendwie mochte ich Kreta. Sie brachte ein bisschen Licht in diese Verschrobenheit von Cartez und mir und einerseits tat das sehr gut. Auch Kreta zu trainieren war ein Genuss für mich, aber selbst an einen Beyblade traue ich mich nicht. Aber ich denke ich kann noch viel aus ihr machen. Das Rennen war bald vorbei und der Himmel wurde grau. Doch Kreta und ich genossen noch etwas die Ruhe. Die Ruhe vor dem bevorstehenden Sturm! Währenddessen machten Goa, Seki, Carmie, Ango und Cartez eine furchtbare Entdeckung. Sie öffneten die Tore zu dem Saal. Jeder von ihnen machte sich große Gedanken, die er jedoch nicht aussprach. Denn es war bisher viel zu leicht gewesen. Und wer ahnt die bevorstehende Katastrophe schon nicht, wenn alles zu vor zu simpel, zu reibungslos verlief? Sie schritten in den Saal. Er war vollkommen zerstört. Trümmer, überall Trümmer, wobei der Saal doch einmal so prachtvoll gewesen war. Sie gingen rein. Ein Meter. Dort lag die Leiche eines dunkelhaarigen Mannes. Der Mann, der Engel, den sie einmal Heiji nannten. Seine Augäpfel lagen neben ihm am Boden und unter seinem Kopf schwamm eine große Menge von weißer Flüssigkeit. „Engelsblut…“ flüsterte Goa. Zwei Meter weiter lag Sara. Auch ihre Augäpfel schwammen in der weißen Flüssigkeit. Sie gingen weiter. Vier Meter weiter lag Raja. Auch ihre Augenhöhlen waren leer und alles was sie einmal Augen nannte schwamm in der Flüssigkeit. Und dann kamen sie zu den großen Fenstern. Diese waren offen, doch kein Lüftchen fanden sie vor. Sondern stattdessen blickten sie auf die an der Wand hängenden, mit schweren Nägeln festgemachten, vertrockneten einst, riesigen Blauen Flügeln, die Marron gehört hatten. Und war der Engel selbst? Hinab gestoßen in die Tiefen. Ohne Flügel. „Uns ist jemand zuvor gekommen…“ stellte Seki fest. „Wer könnte das gewesen sein?“ fragte Goa. Cartez blickte an die großen blauen Flügel an der Wand. Sie kehrte den andern den Rücken zu und lief. Sie lief auf die riesigen offenen Fenster zu und sprang einfach in die Tiefe. Plötzlich hörte Kreta hinter sich eine bekannte Stimme. „Hallo…geliebte Schwester!“. Fanatischer, wahnsinniger und angsteinflössender als jemals zuvor. Ehe Kreta reagieren konnte, hatte Zeus sie schon umklammert. „Bist du bereit endlich mein zu sein?“ fragte er. „Nein, verdammt!“ schrie Kreta und versuchte sich los zu eisen. „Wer bist du?“ fragte Kai den Fremden. „Ich bin Zeus. Kretas Bruder und dank Neuerworbener Macht ihr zukünftiger Geliebter!“, grinste dieser. „Ach du heilige…auch noch so’n Psycho! Das was du willst nennt man zufällig Inzest und das ist illegal und es kommt nichts Gutes bei raus. Darüber hinaus, nehme ich an, dass deine Schwester bereits vergeben ist und zudem auch noch auf Frauen steht.“, Kai grinste den Irren kühl an. „Kai, hilfst du mir bitte mal!“ (>,<) Kreta kam einfach nicht aus dem Griff von Zeus los. Kai wollte gerade auf Zeus losgehen, als dieser ein Messer an Kretas Hals hielt. „Keinen Schritt!“ drohte er. „Oh Mann, das ist ja nicht nur unklug sondern auch noch dumm!“ sagte Kai und lies sich nicht beirren „du bringst sie ja doch nicht um!“ Er ging weiter auf Zeus zu. „Das glaubst auch nur du!“ grinste Zeus und seine Stimme änderte sich plötzlich. Kai blieb stehen. „Nein!“ schrie Zeus nun. „Ich kann sie nicht umbringen…“ || Doch, kannst du!!!|| Zeus schien einen Moment abgelenkt zu sein und Kreta nutzte die Chance. Sie trat ihm auf den Fuß und in direktem Anschluss in den Magen, so konnte sie sich befreien und lief sofort rüber zu Kai. „Ist der Typ schizophren?“ „Seit neustem anscheinend.“ ,antwortete Kreta „Und was machen wir jetzt?“ „Zieh deinen Beyblade!“ Zeus schien wieder klar zu sein und knurrte Kreta an. „Was hast du vor, Zeus?!“ fragte Kreta. „Du wirst mein sein, geliebte Schwester! Und dafür muss ich Cartez ausrotten.“, Zeus brannte die Wut und der Hass in seinen Augen. „Tja, wie du siehst, sie ist nicht hier!“ zischte Kreta zähneknirschend. „Aber wenn du mich willst, musst du mit mir kämpfen!“ „Kreta, lass es! Du wirst nicht gegen diesen Irren kämpfen!“, versuchte Kai sie zu überzeugen. „Nein, Kai. Ich wüsste nicht, warum das Cartez’ Sache sein sollte. Der Typ will mich…und ich will ihn umbringen für alles was er mir angetan hat und noch antun wird, wenn ich ihn am leben lasse!“, Kreta war wieder so wütend wie am Tage, als sie ihn umbringen wollte. „Mach dir doch nicht die Hände schmutzig, Kreta! Lass das Cartez machen…oder…wenn nichts anderes geht, dann nehm ich ihn mir vor!“, Kai versuchte mit allen Mitteln zu verhindern, dass sich Kreta auf das Spiel ihres Bruders einließ, denn er wusste, dass das nicht mehr einfach nur Zeus war. Nein, es war ein Besessener. Besessen von einem Bit Beast. „Kreta, steck deinen Beyblade weg. Ich möchte nicht mit dir kämpfen. Sondern mit Cartez.“ ||Ist doch egal…nimm sie…wenn du sie schlägst, soll sie dein sein.|| „Aber ich will sie nicht verletzen…“ || TU ES!!! Ich verspreche dir, sie wird dein sein! || „Na gut, Kreta…kämpfe mit mir…wenn ich gewinne werde ich Cartez umbringen und du bist mein. Wenn du gewinnst, werde ich dich in Ruhe lassen…für immer!“, sprach Zeus in siegessicherem Ton. Kreta war genauso siegessicher. „Na gut…“ sie zog ihren Beyblade und steckte ihn an den Starter. „Kreta, lass es bleiben! Du kannst nicht gewinnen!“ rief jemand hinter ihnen. Sie wandten sich um. Hinter ihnen standen Goa, Carmie, Seki und Ango. „Sieh dir den schwarzen Bit Chip an. Das ist D-5! Es ist das Biest, dass Cartez’ verschlungen hat!“, rief Goa. „Was?!“, Kai war erschrocken, „Verdammt! Wieso ist es wieder da?!“ „Ich habe dieses Bit Beast wieder aus seinem Verlies geholt. In ihm steckt eine ungeheure Macht!“ lachte Zeus. „Dann hast du, die Ratsmitglieder getötet?“ fragte Seki. „Ja, das hab ich! Und mit der Macht von D-5 werde ich euch alle töten! Und dann gehört sie mir…mir allein!“, Zeus lachte schallend auf. „Das Biest dass Cartes in das verwandelt hat, in das was sie heute ist…du warst das Ungeheuer?“ Kreta bebte vor Wut. „Du warst es? Wegen dir ist sie durch die Hölle gegangen und ist heute dieses kaputte Stück Tod?“ „Kreta, beruhige dich…“ sagte Kai. „Was sollen wir tun?“ fragte Kai, Carmie. „Es gibt nur einen Weg. Wir müssen den Bit Chip zerstören. „Reicht Kretas Macht dafür aus?“ „Nein“ entgegnete Kai. „Sie ist zwar in der kurzen Zeit stärker geworden, als ich dachte, aber das ist nicht ihr Level!“ „Ach, sei still, Kai! Kreta wird es schaffen!“ rief ein junger Chinese hinter ihm. „Oach, Ray…Ist das hier ne Völkerversammlung, oder was?!“ fragte Kai bissig, denn jetzt waren auch noch die G-Revolution und die Wächterinnen dort. Zeus schoss seinen Beyblade ab und die beiden steckten mitten im Kampf. „Ich bin kein guter Blader, verdammt!“ || Lass dich von mir leiten… || Nach bereits einigen Minuten war klar, dass Kreta diesen Kampf verlieren würde. Jeder wusste es…selbst Kreta wusste es. Doch sie hatte nicht vor aufzugeben und legte noch einmal Power nach. Alle anderen staunten, was Kreta doch zu Stande brachte. || Lass mich raus! Du verlierst den Kampf! || „Nein, tue ich …“ doch bevor Zeus den Satz zu Ende sprechen konnte, hatte D-5 den Kampf übernommen. Ein riesiges schwarzes, schattenähnliches Wesen bäumte sich über alle Anwesenden. „Soll ch mein Bit Beast rufen, Kai?“ fragte Kreta. Doch noch ehe Kai antworten konnte, ertönte die eine Stimme, die alles verändern konnte „Nein! Ab jetzt…“ plötzlich stand Cartez zwischen dem Blade von Kreta und dem riesigen Wesen, dass Cartez zu dem gemacht hatte, was sie heute war. „….AB JETZT IST DAS WIEDER MEIN KAMPF!!!!“ ____________________________________________ Eine unerwartete Wendung xD Yeah, nach Jahren(?!) wieder die Schreiberei angefangen xD Zwei gute Kappis sind entstanden, nehm ich mla an… jetzt kommen nehm ich mal an, noch zwei Kapitel über Cartez’ Leben und dann noch ein finales Kapitel zum Ende. Eure NoR Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)