Moving von ChailaMing (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 2: Joeys Kampf und Setos Gefühle ---------------------------------------- Hallo! Hier bin ich wieder mit dem zweiten Kapitel^^. Erstmal vielen Dank für die Kommis *euch knuddel*! Ich hab mir echt den Kopf zerbrochen, was ich noch nicht geschrieben habe und was euch gefallen könnte, oh man das gab wieder Kopfqualmen. Zum Schluss muss jetzt wieder Joey leiden *sorry joey*. Ich hoffe das es euch gefällt. Viel Spaß beim lesen! "..." sagen °...° denken Kapitel 2: Joeys Kampf und Setos Gefühle Der Schneefall hatte aufgehört und einzelne Sonnenstrahlen drangen durch die Wolkendecke... Ein schlafender Junge wurde von den Strahlen, die auf sein Gesicht fielen, langsam wach. Verwirrt sah er sich um und stellte fest, dass er sich in einem Krankenzimmer befinden musste. "Endlich bist du wach Kaiba." sagte plötzlich ein Stimme. Der Firmenleiter drehte seinen Kopf um und blickte in das lächelnde Gesicht von Ryou. "Wo bin ich und was ist passiert?" wollte der Braunhaarige wissen. "Du bist in einem Krankenhaus. Du hattest eine Unterkühlung, doch dank Joey geht's dir wieder gut." antwortete der Kleinere. "Aha. Warte mal, was hat Joey gemacht? Wo ist Wheeler überhaupt?" fragte Kaiba und richtete sich auf. "Naja er ist mit dir auf dem Rücken zur Übungspiste gelaufen, Joey hatte nur einen Pulli an, da er dir die Jacke gegeben hatte und ist kurz nachdem wir ihm dich abgenommen haben, zusammengebrochen. Er liegt drei Zimmer weiter." antwortet der Weißhaarige, dessen Stimme zum Schluss immer leiser wurde. Ohne weiter auf Ryou zu achten, sprang Seto auf und lief aus dem Zimmer. "Kaiba warte!" rief ihm noch der Kleinere hinterher, doch der Braunhaarige hörte ihn nicht mehr. Der Firmenchef hastete durch den Flur bis er am gesuchten Zimmer angekommen war. Seto wusste nicht wieso, aber er hatte ein ungutes Gefühl als er langsam die Klinke runterdrückte und den Raum betrat. "Kaiba, du bist wieder auf den Beinen!" sagte Yugi, der ihn sofort bemerkte. Ohne zu antworten ging der Braunhaarige an den Kleineren vorbei und blicke auf dem vor sich, im Bett liegenden blonden Jungen. Ungewollt schnürte sich Kaibas Kehle zu. Joey hatte eine blasse Gesichtsfarbe und war an mehreren Maschinen angeschlossen. "Was ist mit ihm?" fragte der Firmenleiter. Yugi senkte seinen Kopf und antwortete: "Er muss irgendwo runtergestürzt sein, denn er hat zwei angebrochene Rippen. Joey war fast erfroren, sein Blut lief nicht mehr richtig durch seinem Körper... und ist dadurch... ins Koma gefallen." Einige Minuten erfüllte Schweigen das Zimmer, bis ein Türklappen zu hören war. Der Junge mit der Spitzhaarfrisur hatte den Raum verlassen. Der Braunhaarige hatte sich seid den letzten Worten nicht bewegt, sondern unentwegt den Blondschopf angestarrt. Plötzlich fing der Größeren leicht an zu zittern und streckte eine Hand nach dem Kleineren aus. Langsam fuhr er durch das blonde Haar. "Warum hast du das gemacht? Ich wollte das nicht! Ich brauchte deine Hilfe nicht!! Verdammt warum hast du das getan Wheeler!" sagte Firmenchef wütend, was allerdings eher verzweifelt klang. Was hatte dieser Junge nur mit ihm gemacht? Warum empfand er auf einmal solche Gefühle? Gefühle... wie Angst und Sorge einen wichtigen Menschen zu verlieren... Er wollte das nicht! Kaiba wollte nicht weich werden... doch ohne es zu merken, hatte der Blondschopf angefangen.... die Eismauer um ihn zu schmelzen... Und dann fiel es Seto plötzlich wieder ein... er und der Blonde hatten sich tatsächlich geküsst... es war einfach so passiert, als wären sie beide in Trance gewesen... Der Größere schüttelte den Kopf und setzte sich an Joeys Bett, als würde er über den Kleineren wachen wollen... Nach einer Woche hatte sich der Zustand des Blondschopfs nicht verändert. Daher beschloss Kaiba den Kleineren mit zu sich nach Hause zu nehmen. Als Erklärung gab der Firmenleiter an, dass er Joey nichts schuldig sein wollte. Der Blonde wurde genau neben dem Zimmer des Braunhaarigen gelegt und mit allem benötigten Sachen versorgt. Sogar ein Ärzteteam wohnte nun für bestimmte Zeit in der Kaibavilla, damit Joey immer ärztliche Hilfe bekommen könnte, wenn er sie brauchte. So konnte Seto immer ein Auge auf den Kleineren werfen und trotzdem nebenbei arbeiten. Wie jeden Abend saß der Braunhaarige in Joeys Zimmer und arbeite an seinem Laptop. "Oh man ich gebe es auf." sagte der Firmenchef und klappte den Laptop zu. Er konnte sich einfach nicht mehr konzentrieren und so brachte es nichts mehr, weiter zu arbeiten. Langsam stand er auf und ging zu den Blonden rüber. Kaiba setzte sich an die Bettkante und sah Joey an. °Es sieht aus, als würde er nur schlafen.° dachte der Größere und strich den Kleineren eine Strähne aus dem Gesicht. Nun lag der Blonde schon zwei Wochen im Koma... "Wenn du nur endlich aufwachen würdest... Joey..." sagte Seto leise und wunderte sich selbst über die sanfte Art, die in diesem Satz lag. Aber nun konnte er es nicht mehr leugnen... Vorsichtig, als würde er Angst haben dem Blondschopf weh zu tun, nahm er Joeys Hand und drückte sich leicht. Ja... er mochte diesen Jungen, seine Augen, seinen Art.... sein Lächeln... einfach alles... Kaiba legte seine Stirn an die des Kleineren, schloss seine Augen und sagte: "Hündchen bitte mach deine Augen auf... ich möchte dein Lächeln sehen." Stille herrschte für ein paar Minuten im Raum, bis der Braunhaarige enttäuscht seufzte... Auf einmal spürte der Firmenleiter einen Druck an seiner Hand. Seto machte die Augen auf und nahm dem Kopf hoch. War es gerade Einbildung oder hatte sich die Hand des Kleineren gerade bewegt? "Joey? Joey!" sagte der Größere hoffnungsvoll. Und dieses Mal sah der Braunhaarige es genau, der Blonde hatte gezuckt. Und dann geschah es... der Blondschopf öffnete langsam seine Augen. Wie gebannt sah der Firmenchef den Kleineren an. Er konnte es nicht fassen, er war aufgewacht, er war endlich wach! "Hallo Joey." sagte Seto schon fast liebevoll. "Kaiba..." war das einzige was der Blonde sagte. "Mach das nie wieder!" erwiderte der Braunhaarige und ließ sich neben Joey sinken. Der Kleinere wusste nicht, was der Größere hatte aber es war ihm im Moment auch nicht so wichtig. Er genoss die Wärme, die der Firmenleiter ausstrahlte und kuschelte sich etwas an. Der Blonde hatte das Gefühl, sehr lang geschlafen zu haben, denn er hatte einen Traum in dem alles dunkel war... doch dann reichte man ihm eine Hand, die er ergriffen hatte... jetzt wusste er wem die Hand gehörte... es war Kaibas gewesen... Der Braunhaarige blickte nun ins das Gesicht das Blondschopfs und lächelte. Wie verzaubert von den blauen Augen sah Joey den Größeren an und keiner wagte es, etwas zu sagen. Immer näher kam Seto den Blondschopf bis sich schließlich ein zweites Mal ihre Lippen zärtlich berührten... nun bekam die Eiswand um Seto Kaiba... immer mehr Risse... Am nächsten Morgen erhielten Yugi und Co die erfreuliche Nachricht und besuchten Joey gleich. Nach zwei Stunden gingen sie aber wieder, da der Blonde noch Ruhe brauchte. Kurz nachdem alle gegangen waren, betrat der Firmenleiter das Zimmer. "Wie geht es dir?" fragte Kaiba und setzte sich ans Bett. "Ganz gut, bis auf die Tatsache, dass ich mich kaum bewegen kann. Alles nur wegen den angebrochenen Rippen." antwortete der Kleinere. "Da musst du jetzt durch, aber die heilen auch! Zum Glück hast du kein Fieber mehr und deine Übelkeit ist auch zurückgegangen. Du hast mich die letzte Nacht dadurch ganz schön auf Trapp gehalten." sagte der Braunhaarige lächelnd. "Sorry, ich habe das plötzliche aufwachen aus dem Koma nicht so richtig vertragen und mein Körper hat verrückt gespielt." erwiderte der Blondschopf. Der Firmenchef stupste den Kleineren lächelnd an. "So ich muss jetzt wieder an die Arbeit, wir sehen uns nachher!" sagte Seto und stand auf. "Versprochen?" fragte Joey mit einem Hundeblick. "Ja versprochen! So gegen 20 Uhr bin ich wieder bei dir." antwortete der Größere und gab den Blonden noch einen Kuss bevor er verschwand. Zufrieden legte sich der Blondschopf zurück und freute sich jetzt schon darauf, Seto wieder zusehen... Ein paar Stunden später kam Tristan Joey besuchen, da er es nicht früher geschafft hatte zu kommen. Dieser freute sich über Gesellschaft. Die beiden Jungen unterhielten sich eine Weile. "...und dann hat Kaiba dich mit zu sich genommen und meinte er wollte dir nichts schuldig sein." sagte Tristan und redete weiter. Doch ab diesem Satz hörte der Blonde den anderen nicht mehr zu. ° Um mir nichts schuldig zu sein? War das alles? War das alles nur ein Spiel?° fragte sich Joey immer wieder. Nachdem Tristan ewig gequasselt hatte, verabschiedete er sich von den Blondschopf. Joey schaute immer zu auf die Uhr und wartete auf den Firmenchef. Er musste unbedingt wissen, ob Kaiba es ehrlich mit ihm meinte. Die Zeit verging, doch keine Spur von den Braunhaarigen. Die Zeit zeigte mittlerweile kurz vor 23 Uhr und Joey riss der Geduldsfaden. Vorsichtig stieg der Blonde aus dem Bett. "Uagh...." kam es von den Blondschopf und fasste sich an seine Rippen. Doch ohne weiter auf den Schmerz zu achten, griff Joey nach seinen Klamotten und zog sich an. Langsam setzte er sich in Bewegung, musste sich dann aber an der Wand abstützen, da ihm Schwindel überkam. Dagegen ankämpfend, ging er immer weiter, bis er aus der Kaibavilla war. Der Blonde ging in den nahegelegenen Park. Das Schwindelgefühl war wieder verschwunden, doch umso Stärker wurden die Schmerzen, die von seinen Rippen kamen. Der Blondschopf setzte sich auf eine Bank und sah in den Sternenklaren Himmel. Seine Gedanken kreisten um Seto und eine einsame Träne lief über Joeys Wange. Währenddessen war Kaiba bei Joeys Zimmer angekommen. Leise öffnete er die Tür und steckte den Kopf rein. "Joey es tut..." der Braunhaarige beendete den Satz nicht, denn er fand nur ein leeres Bett vor. Sofort wurde der Firmenleiter nervös. °Er darf doch nicht aufstehen, dass weiß er ganz genau!° dachte Seto und rannte durch die Villa. Als er sein Hündchen nirgens fand, beschloss er draußen nach ihm zu suchen. Mittlerweile hatte sich Panik in ihm breit gemacht. "Joey wo bist du?" rief Kaiba immer wieder bis er den Blonden endlich auf einer Parkbank entdeckte. "Joey!" sagte er erleichtert und lief zu ihm. Der Kleinere bemerkte den Braunhaarigen, sagte aber nichts. "Joey, bist du denn verrückt? Du darfst doch nicht einfach aufstehen!" schimpfte der Größere. "Wärst du pünktlich da gewesen, wäre ich nicht rausgegangen!" fuhr der Blondschopf den Firmenchef an. "Ich bin nicht früher weg gekommen, es tut mir Leid." erwiderte Seto etwas perplex, über schroffe Art des Kleineren. "Pah. Und was ist damit, du hast mich nur zu dir geholt, damit du mir später nichts schuldig bist?" fauchte Joey den anderen an. Der Blonde war mittlerweile aufgestanden und stand vor den Braunhaarigen. "Das habe ich nicht so gemeint, ich wusste nicht, was ich sonst sagen sollte." antwortete der Größere und sah zu Boden. "Und das soll ich dir glauben?" fragte der Kleinere. "Glaub es oder glaub es nicht." erwiderte Kaiba nun langsam gereizt. "Ach also war es für dich alles nur ein Spiel? Du bist echt ein gefühlloser Eisklotz!" sagte Joey mit aufkommenden Tränen in den Augen. "Ach ich bin gefühllos? Sei froh das ich mich um dich kümmere du Köter!" erwiderte der Braunhaarige wütend. "Du bist..." setzte der Blonde an doch dann fiel er plötzlich nach von, direkt in Setos Arme. "Joey was ist?" fragte der Firmenleiter besorgt und stellte fest, dass der Kleinere das Bewusstsein verloren hatte. Schnell nahm der Braunhaarige den Blondschopf auf die Arme und rannte zurück zur Villa. Als er endlich bei den Ärzten ankam, war der Atem des Blonden nur noch flach. Ohne Zeit zu verlieren wurde Joey auf ein Bett gepackt und von der lästigen Kleidung am Oberkörper befreit. Im hohen Tempo handelten die Ärzte und Schwestern und schlossen den Blondschopf an verschiedene Geräte an. Eine Atemmaske wurde ihm übergezogen. Der Braunhaarige sah aus etwas Abstand dem Geschehen Angsterfüllt zu. Plötzlich ertönte ein langgezogenes Piepen. "Beeilung! Er hat einen Herzstillstand!" rief der Chefarzt. Kaiba fing an zu zittern, Joey durfte nicht sterben, er durfte ihn nicht allein lassen. Ohne den Blonden konnte er doch gar nicht mehr leben! Es war alles seine Schuld! Wäre er nur pünktlich gekommen, dann wäre der Kleinere nicht rausgegangen. "Joey..." flüsterte der Firmenchef. "Wegtreten!" sagte ein Arzt und versuchte den Blonden mit einem Schock wieder zuholen. Er machte es einmal, zweimal, dreimal... doch nichts... kein Herzschlag.... Plötzlich spürte Kaiba etwas an seinen Wangen runterlaufen... Tränen bangen sich ihren Weg über sein Gesicht... Tränen der Verzweiflung... der Angst... Die Angst... seine große Liebe zu verlieren.... Wieder fuhr ein Schock durch Joeys Körper und wieder reagierte er nicht. "Wir bekommen ihn nicht wieder, wir haben ihn verloren." sagte einer der Schwestern traurig. Der Braunhaarige erstarrte, seine Augen wurden leer und er konnte vor lauter Tränen nicht mehr richtig sehen. Schnell rannte er zu den Blonden und hob den leblosen Körper in seine Arme. Fest drückte er ihn an sich. "Nein... nein... du darfst mich nicht allein lassen... mach deinen Augen auf!" wiederholte er immer wieder. "JOEY!" schrie Kaiba so laut er konnte mit flehender Stimme. Auf einmal hörte er wieder ein Piepen und die Stimme eines Arztes sagte: " Sein Herzschlag! Er ist wieder da!" Kaiba sah auf und blickte zu dem Herzmonitor... tatsächlich sein Herz schlug wieder. "Joey? Bitte sag was." flehte der Firmenchef den blonden Jungen an und streichelte dessen Wange. "Seto..." kam es leise von den Kleineren und öffnete die Augen. Dieser konnte nichts sagen. "Aber Seto... du weinst ja." sprach der Blonde weiter und strich ihm eine Träne aus dem Gesicht. Dann nahm er die Atemmaske weg und zog den Größeren sanft zu sich. "Ich hatte solche Angst dich zu verlieren..." sagte Kaiba leise. "Oh nein so schnell wirst du mich nicht los. Es tut mir Leid was ich gesagt habe... ich liebe dich doch Seto." erwiderte der Kleinere lächelnd. "Mir tut es auch Leid! Ich liebe dich auch Joey!" sagte der Firmenleiter. Nach diesen Worten versanken die beiden in einem liebvollen Kuss... Der Braunhaarige hatte noch nie so eine Furcht in sich gehabt, doch jetzt war alles in Ordnung... er fühlte die warmen Lippen seinen Geliebten... das war alles was in diesem Moment zählte... Nun zerbrach die Eismauer um Kaiba endgültig... die Wärme hatte die Kälte endlich besiegt... ENDE! So ende! Schluss! Aus! Oh man war das ein Kampf >.>. Ich kann sowas eigentlich nicht schreiben. Ich wollte die beiden nicht so leiden lassen, aber mir ist einfach nichts anderes eingefallen. Ich hoffe es hat euch wenigstens ein bisschen gefallen >.<. Ich weiß das es nicht sehr spannend ist =_=. Es tut mir auch Leid, dass ich jetzt nicht mehr genauer beschrieben habe, warum Joey plötzlich kein Herzschlag mehr hatte, ich wollte nur noch mit der Fic fertig werden ^^". Mal sehen wie euch dieses Kapitel gefallen hat^^. Jedenfalls vielen Dank fürs lesen!!! Bye eure ChailaMing Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)