'Cause you're in my heart von abgemeldet (...oder: was wenn ein Lehrer schwul ist?) ================================================================================ Kapitel 6: Die Ankunft ---------------------- Yo, hi Leute, da bin ich wieder. Ich hoffe ihr drückt bei Fehlern ein Auge zu... es ist spät... :-) Kapitel 6: Die Ankunft. Müde blickte sich Makoto um. Sie waren endlich angekommen und sich gleich eingerichtet. Das Haus glich eher einem Schloss, wobei dieses aber äußerst staubig war und einen miesen Ausblick auf ein absolutes Nichts bot. Mittlerweile war es Abend geworden und es dämmerte bereits. Makoto war allein in dem Zimmer, das er mit 4 weiteren Leuten teilte. Haruka und Vichu waren in einem anderen Raum um ihn zu einem Sanitätsraum um zu funktionieren. Haruka meckerte, dass er unter den gegebenen Umständen nicht arbeiten könnte und suchte ein Zimmer mit Waschbecken. Hobuko war schon seit Stunden weg. Wohin? Keine Ahnung. Makoto hatte was von wegen Wettsaufen mit Baishi aufgeschnappt... wenn er das wollte... bitte. Vielleicht hätte ihm mal einer sagen sollen, dass sie nach 18 Uhr nichts mehr trank, das weniger als 40% Alkohol beinhaltete. Der würde heute abend sehr blau von ihr zurück gebracht werden... Und der letzte... na wer ist das wohl? JAAAA!!! Mitsumi Sagato. Aber auch der war weg. So langweilte sich Makoto allmälich. So alleine in einem Zimmer, is auch öde. Nun, dem sollte Abhilfe geschaffen werden. Makoto stand auf und ging hinaus. Die Tür musste er nicht abschließen, da alle Zimmer von Lehrern bewohnt waren. Langsam ging er die endlosen Flure entlang und betrachtete die Landschaftsbilder, die überall hingen. Die ganze Zeit herrschte Stille.. bis plötzlich eine Stimme die Luft zerriss. "Komm schon, hab dich nicht so..." Schnurrte Katsumi von irgendwo her. "Heute gehörst du mir..." Makoto schwarnte nichts gutes. Er drehte sich um und konnte direkt durch eine nicht ganz geschlossene Tür sehen. Er konnte gleich auf Katsumis Bett blicken, und was er da sah, lies in seinem Kopf nur noch einen Gedanken zu: OH MEIN GOTT!!! Auf dem Bett lag Mitsumi. Über ihn gebeugt die durchgeschepperte Warashi. Sie küsste gerade seinen Bauch und fummelte an seiner Hose herum. Nein, das durfte nicht sein! Makoto konnte doch nicht die Liebe seines Lebens an Katsumi Warashi verlieren! Das ging nicht. Eben noch denkend, dass er da freiwillig lag, fiel sein Blick auf Mitsumis Gesicht. Er fühlte sich anscheinend sehr unbehaglich. Seine Augen waren glasig und er schien mit den Gedanken nicht wirklich anwesend zu sein. "Komm schon, Kleiner..." Katsumi küsste seinen Hals. "Sei nicht so passiv... dafür bezahle ich dich nicht..." Also doch... Makoto konnte spüren, wie etwas in ihm zerbrach. Der, den er so sehr liebte, prostituierte sich... gab sich Menschen völlig hin, die ihn nur als Spielzeug sahen. Wenn er sogar auf einem Lehrerausflug ,arbeitete', dann musste er das Geld dringend nötig haben. Kein Wunder, dass er es nicht mochte, angefasst zu werden. Makoto wollte sich gar nicht vorstellen, an was Mitsumi schon bei einer kleinen Berührung erinnert werden musste. "Bitte hören sie auf..." Wimmerte Mitsumi. "Ich kann das nicht... wir sind Kollegen..." "Im Moment sind wir das nicht, Schätzchen. Ich habe für dich bezahlt! Und ich werde dich auch kriegen!" Katsumi strich Mitsumi durch die langen Haare, was den Mann erschaudern lies. "Sie wissen echt nicht, wann Schluss ist, kann das sein?" Makoto trat ein. Er hatte es einfach nicht mehr ertragen Mitsumi so zu sehen. "Wenn's am schönsten ist sollte man aufhören... Komm, Mitsumi." "Ich habe ihn bezahlt." Fauchte Katsumi, als würde das alles rechtfertigen. "Er gehört mir!" "Er ist ein Mensch und keine Puppe oder so!" Makoto ging langsam auf sie zu. "Wie viel hat sie dir gezahlt?" Fragte er an Mitsumi gewandt weiter. "Fünfzig Euro..." Kam die brüchige Antwort. "Du kannst ihn nicht mitnehmen!" Keifte Katsumi weiter. Makoto schubste sie vom Bett und schmiss ihr fünfzig Euro hinterher. "Sie bekommen jetzt nur eine kleine Demonstration davon, was ich alles kann..." Mit diesen Worten zerrte er Mitsumi, an der Hand gepackt, hinter sich her hinaus. Schweigend gingen sie nebeneinander her zu ihrem Zimmer. Dort angekommen setzte sich Mitsumi auf Makotos Bett. "Du kannst jetzt mit mir machen, was du willst..." Sagte Mitsumi. Er sah plötzlich müde und traurig aus. "Ach was... vergiss es einfach." Winkte Makoto ab. Gut, er konnte nicht leugnen, dass ihm einige sehr interessante Bilder durch den Kopf schossen, als Mitsumi das sagte, doch die wollte er nicht nach Bezahlung mit ihm ausleben. Schließlich liebte er ihn und er hoffte, dass das auf Gegenseitigkeit beruhte. "Aber du hast mich bezahlt." Mitsumi schüttelte ungläubig den Kopf. "Ich gehöre dir..." "Sag das nie wieder, hörst du?" Fuhr Makoto ihn an. Er ertrug es einfach nicht, dass Mitsumi sagte, er würde jemandem gehören. "Rede nicht von dir, wie von einer Ware! Du bist ein Mensch! Ein wichtiger Mensch! Das darfst du nie vergessen. Egal, was immer auch passiert." Makoto setzte sich in einiger Entfernung zu dem anderen ebenfalls auf das Bett. "Warum tust du das? Als Referendar müsstest du doch gut über die Runden kommen..." "Ja, jetzt schon." Begann Mitsumi erschreckend offen. "Aber ich bin aus dem Heim, meine Eltern starben früh, und musste irgendwie mein Studium finanzieren. Ich ging auf den Strich um Meine Schule zuende zu machen und nachher ein besseres Leben zu haben... aber, ich konnte damals noch nicht wissen, wie Stabu so ist..." "Wer ist Stabu?" Fragte Makoto vorsichtig und rückte langsam näher. "Er ist mein Zuhälter..." Tränen sammelten sich in Mitsumis Augen. "Er hat mir versichert, mich gehen zu lassen, sobald ich einen richtigen Job habe, aber das war alles gelogen!" Nun rollten die Tränen über sein Gesicht. Er zitterte und würde immer blasser. "Aber er hat mich nicht gehen lassen. Als ich aussteigen wollte begann er mich zu bedrohen und als das nichts brachte, lauerte er mir auf und lies mich verprügeln." Makoto war nun nah genug an ihn heran gerückt und griff nach seiner Hand. Erst hatte er die Vermutung, dass er sie wieder wegziehen würde und lies ihm die Möglichkeit auch durch einen sanften Griff. Zu Makotos Erstaunen aber Griff Mitsumi fester nach der fremden Hand. Er brauchte Hilfe, ganz dringend, aber heute brauchte er nur jemanden, der ihm zuhörte. "Er drohte mir offen mit Mord und so blieb ich aus Todesangst bei ihm... Ich kann doch jetzt nicht sterben! Jetzt, wo ich es endlich geschafft habe Lehrer zu werden..." Makoto erschrak, als sich ihm Mitsumi um den Hals warf. Den ersten Schock überwunden erwiderte er die Umarmung aber. Mitsumi tat ihm so unendlich leid, und tun konnte er rein gar nichts. Obwohl... "Musst du hier auch arbeiten?" Fragte Makoto vorsichtig. "Ja..." Kam die knappe Antwort. "Und du verdienst pro nacht 50 Euro?" "Nein... nicht pro Nacht, pro Kunde... Ich darf erst aufhören, wenn ich mindestens 300 Euro verdient habe..." "Das wären 6 Kunden!" Makoto erschrak. "Erst verkauft dich dieser Sack weit unter Wert und dann mutet er dir 6 Kunden pro Nacht zu?" "Nicht jede Nacht. Zwei Nächte die Woche habe ich frei." "Oh, das ist aber gütig..." Der Satz troff vor Ironie. "Wenn wir zurück sind bringe ich den Kerl um..." Makoto schnaufte wütend. "Sag mal, wie lange hast du Ruhe, wenn du 5000 Euro bekommst?" "Wenn ich's alles gleichzeitig zahle denke ich so... 2 bis 3 Wochen..." Mitsumi weinte noch immer. "Okay, hier." Makoto griff nach seinem Geldbeutel und gab ihm sein ganzes Geld. "Das kann ich nicht annehmen." Doch, kannst du. Meine Eltern sind reich." Theoretisch bräuchte Makoto gar nicht arbeiten. Seine Eltern waren derart Reich, dass er sein ganzes Leben versuchen könnte, das Geld auszugeben und es doch nie schaffen würde. "Meine Mutter kauft sich Röcke, die mindestens doppelt so viel kosten. Für mich sind das Peanuts." Sobald Makoto zu Hause war würde er diesen Stabu ausfindig machen und ihm eine Menge Geld für Mitsumis Freiheit bieten. Und wenn dieser nicht darauf eingehen würde, würde er ihn umbringen. Mitsumi klammerte sich fester an ihn und seine Finger vergriffen sich hinten in seinem Hemd. "Warum tust du das?" Fragte er. "Wozu sind Freunde denn sonst da?" Stellte Makoto eine Gegenfrage, doch in seinen Gedanken sagte er: ,Weil ich dich liebe...' Okay, das wars ma wieder... ich denke aber es geht bald weiter... bis dann Rock_Lee-kun Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)