Gefangen im 17. Jahrhundert von Red_Devil (Schreibt bitte Kommys, würde mich freun.) ================================================================================ Kapitel 12: Karen ----------------- Karen Ein Schrei weckte mich. Panisch schaute ich mich um und suchte die Person, des Schreies. Ich hörte ein schluchzen was aus einem der neben Räume kam. Eine Frauenstimme brüllte: "Du kleiner Bastard wirst mir gehorchen!" Alarmiert rannte ich ins Bad. Dort stand eine böse dreinblickende Frau, die Hand zum Schlag erhoben. Vor ihr kauerte ein kleiner Junge, der sich als Wilson herausstellte. "Was wollen sie hier?", motzte sie mich an. "Lassen sie den Jungen in Ruhe!" "Halten sie sich heraus. Ich werde den Bastard erst einmal so richtig erziehen." Ich wurde richtig wütend und schrie die Frau an. "Außerdem ist er kein Bastard." "Daraus nehme ich an sie sind seine Mutter. Sie sind aber nicht verheiratet, also sind sie eine Nutte." Ich starrte sie entsetzt an. "Ich würde sagen. Verschwinden sie von hier. Der Comodore duldet keine Prostituierten in seinem Haus." Ich hörte ihrem Stumpfsinnigen Gerede nicht mehr zu, sondern schaute nach ob Wilson verletzt war. Zum Glück ging es ihm Gut. Vorsichtig trug ich den Kleinen ins Bett. "Sie werden dem Kind nichts mehr machen.", sagte ich energisch zu ihr. "Sie werden von hier sofort verschwinden!" Ich wollte gerade etwas erwidern, doch jemand kam mir zuvor. "Karen nur ich habe die Befugnis, Personen aus meinem Haus zu werfen. Hast du verstanden." "Ja, aber sie ist eine Hure mit einem Bastard." Sie zeigte auf mich und dann auf Wilson. "Nein sie ist meine Verlobte. Und-." "Der Junge ist zu alt um von ihnen zu sein." Die Frau wurde jetzt richtig hysterisch. Sie rannte auf mich zu und zog an meinen Haaren, riss mich herum und schüttelte mich durch. "Ich liebe ihn und niemand wird ihn von mir wegnehmen." Der Comodore zog sie von mir weg und hielt sie fest. Sie beruhigte sich und lehnte sich an ihn. "Sie haben gelogen, als sie sagten sie wäre ihre Verlobte? Sie wollten ihre Ehre retten?" Hoffnungsvoll sah sie zu ihm auf. "Nein. Diese Frau war verwitwet und ist jetzt meine Verlobte." "Sie wollen mir eine Hure vorziehen? Das ich nicht lache! Wieso gebe ich mich noch mit ihnen ab?" Karen machte auf dem Absatz kehrt und lief aus dem Zimmer. Ich stand immer noch starr in der Gegend rum. "Cilia alles ok. Wie geht es dir?" Er nahm mich in den Arm und ich erwachte aus meine Starre. "Wieso hast du gesagt ich wäre deine Verlobte?" Norrington hob mein Kinn und schaute mir tief in die Augen. "Ich wollte dich heute fragen." "Oh.", sagte ich nur und setzte mich aufs Bett. Er kniete sich vor mich hin, zog einen Ring aus seine Tasche und fragte mich: Möchtest du mich heiraten?" Ich zitterte am ganzen Körper und wusste nicht was ich antworten sollte. Unsicher sah ich ihn an. Dort las ich Schmerz und Angst vor meiner Antwort in seinen Augen. Ich brachte nur noch ein Ja zustande und er streifte mir den Ring über den Finger. Zögerlich betrachtete ich den Ring am Finger. Was war mit Jack. Vielleicht war er besser so. Er küsste mich lächelnd. "Komm wir gehen in den Garten. Dort kann der Kleine spielen und wir gehen spazieren." Zaghaft lächelte ich und weckte Wilson, der eingeschlafen war. "Ich habe Hunger.", sagte er, streckte sich und gähnte. "Ich werde was richten lassen. Er kann auch draußen Essen." Der Comodore verschwand aus dem Zimmer und ich zog mich und Wilson um. Zusammen gingen wir nach unten in den Garten. Wie gesagt stand dort ein Tisch mit Essen. Wilson rannte um uns herum und zerrte mich dann zu Tisch. "Darf ich was essen?" "Aber ja mein kleiner." Er setzte sich unbeholfen auf den Stuhl, griff nach einem Brötchen und biss hinein. Ich lächelte. Das Bild war einfach zu süß. Ich stellte mir vor er wäre mein eigenes Kind. Jack würde ihn auf den Arm nehmen und ihn durch die Luft wirbeln. Energisch schüttelte ich den Kopf und verbannte alle Gedanken an ihn aus meinem Kopf. "Liebling." Die Stimme riss mich aus meinen Trübsinnigkeit. "Mhm?" "Wir gehen später spazieren. Ich muss noch wichtige Angelegenheiten klären. Es tut mir Leid ich versuche früh zurück zu kommen." Er gab mir noch einen Kuss und ging. Ich schaute ihm noch nach bevor ich am Rock gezogen wurde. "Was machen wir jetzt? Wo ist Mama? Darf ich mit dem Hund spielen. Ich habe Durst." Erwartungsvoll blickte er zu mir hoch. "Also zu erst werden wir deinen Durst stillen." Ich holte ihm ein Glas Wasser. Wilson trank es gierig und rannte dann zu dem schwarze Hund. Ich setzte mich unter einen Baum und schloss die Augen. Ich genoss die Ruhe und schon bald hatte ich mein ganzes Umfeld vergessen. So merkte ich nicht, dass jemand über die Mauer geklettert kam. Schon bald stand er vor mir und richtete seine Kanone auf mich. Wie auf Kommando schreckte ich hoch. "Jack.", keuchte ich nur. Mein Puls raste unnatürlich hoch. "Für dich immer noch Captain Jack Sparrow.", antworte er mit einer eiskalten Stimme. "Wo ist Wilson?" Ich schaute mich um und sah keine Spur von ihm und dem Hund. Schnell sprang ich hoch und verfiel in Panik. "Oh nein! Wo kann er bloß sein." "Beruhige dich und sag mir einfach wo du ihn zu letzt gesehen hast." "Hier er hat mit dem Hund gespielt und jetzt ist er nicht mehr hier." Ich war verzweifelt. °WUMM° Jack hatte mir eine Ohrfeige verpasst. "Was sollte das?" "Du sollst dich beruhigen. Wir werden ihn jetzt suchen." Feste zog er an meiner Hand. "Autsch du zerquetscht mir meine Knöchel." "Hör auf rum zu zetern." Murrend lief ich neben ihm her. Unruhig spielte ich mit meinen Haaren, als wir immer noch keine Spur von ihm hatten. "Ich werde eine der Dienstboten fragen." Jack nickte nur knapp. An der Tür stand ein Diener den ich so gleich fragte: "Wissen sie wo der Junge ist?" "Mylady er ist in einem der Zimmer und schläft." Ich lief nach oben, dort lag er und schlief friedlich. Am Bett angekommen, hob ich ihn hoch und trug ihn nach unten. Ich war fast bei Jack angekommen, als der Comodore zu mir kam. "Liebes, was machst du mit dem Jungen?" "Ähm, der kleine ist eingeschlafen und ich wollte ihn gerade nach oben bringen." Doch bevor ich noch etwas sagen konnte stand Jack schon vor und richtete seine Pistole auf Norrington. Ich wurde bleich, wieso musste Jack so eine Szene machen. Ich hätte ihm auch irgendwie den Jungen gegeben. "Geben sie mir den Jungen. Sonst werde ich die Hure neben ihnen nicht erschießen. Norrington wurde rot vor Zorn. "Sie werden am Galgen baumeln, wegen so eine Frechheit. Meine Verlobte so zu beleidigen." Jack schaute mich herab lassend an. "Ach und woher kommt dann der Junge. Denken sie ich hätte ihn bekommen?" "Verschweigst du mir etwas Cilia?" Man hörte richtig seinen Ärger in der Stimme. Ich war fassungslos. Traute er mir so was zu. Ich war schockiert. "Glaubst du ihm oder mir?" "Ich glaube an das was ich sehe." Am liebsten hätte ich ihn in der Luft zerrissen. "Der Junge ist nicht von mir. Jack bringe ihn am besten nach Hause. Gina macht sich bestimmt große Sorgen." "Wieso nennst du diesen Abschaum beim Vornamen?" Er kochte jetzt regelrecht vor unterdrückter Wut. "Nun wir hatten eine sehr angenehme Zeit im Bett verbracht. Dort hat sie gerne meinen Namen geschrieen oder gestöhnt.", platzte Jack dazwischen. Entsetzt schaute ich ihn an. Hatte er das eben wirklich gesagt. "Die Verlobung ist hiermit beendet. Ich möchte keine Hure in meinem Bett, die sich gerne mit Verbrechern vergnügt." Das war alles zu viel für mich. Mir wurde schwarz vor Augen und ich sackte zusammen. Ich wurde wieder wach, als mir jemand sachte auf die Wange schlug. "Ah Madam, geht es anscheinend wieder besser-." Der Arzt wollte gerade etwas sagen, als Wilson ins Zimmer gestürzt kam. "Stirbt sie, stirbt sie?" Hinter ihm folgte Jack der ihn versuchte zu beruhigen. Der Arzt half mir aus meiner Erklärungsnot. "Nein, deine Mami bekommt ein Baby. Sie ist schwanger." Er stand mit dem Rücken zu den Männern und sah so nicht ihre Fassungslosen Gesichter. Derweil wünschte ich mich wieder nach Hause. "Wilson gehst du mit dem lieben Doktor nach draußen und zeigst ihm deinen Hund. Mir geht es jetzt auch wieder besser." "Ok." Er schnappte sich den Doktor und rannte wie ein Wirbelwind aus dem Zimmer. "Ich nehme an, das Bal ist von diesem Piraten." "Wenn ich nein sagen würde, müsste ich lügen." Jack fing bei diesen Worten an zu lachen. "Das Kind kann auch von Barbossa sein. Schon vergessen." Wie durch eine harten Schlag zuckte ich zusammen. "Hast du noch mir mehr Männern geschlafen, außer mir diesem da. Ich nähme an es war auch ein Verbrecher, bestimmt auch ein Pirat. Da bin ich aber froh, dass ich nicht mir dir geschlafen habe, sonst hätte mir irgendeine Krankheit zugezogen." Verzweifelt versuchte ich die Tränen zurück halten. Vorsichtig stand ich auf und taumelte zur Schüssel neben mir. "Bekomme ich ein Glas Wasser.", fragte ich vorsichtig und hoffte er würde ja sagen. Er nickte knapp und zog an einer Schnurr. Kurz darauf stand ein junger Mann im Zimmer, der mir bekannt vor kam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)