Gefangen im 17. Jahrhundert von Red_Devil (Schreibt bitte Kommys, würde mich freun.) ================================================================================ Kapitel 5: Babysitten ist nicht leicht -------------------------------------- Babysitten ist nicht leicht Am nächsten Tag wachte ich erst gegen Mittag auf und musste mich erst mal orientieren. Als ich mich wieder an alles erinnerte, wollte ich gar nicht aufstehen. Jack konnte ich einfach nicht mehr in die Augen sehen, ohne wütend und zu gleich verletzt zu sein. Nach langem hin und her stand ich auf und zog ein anderes Kleid an. Ich wusch mich noch, bevor ich es anzog. Ich holte noch einmal tief Luft und stieg dann die Treppe hinunter ins Esszimmer. Dort waren Elisabeth mit ihrem Sohn, William und Jack. Als ich ihn anblickte, wich er meinem Blick aus. "Oh Lizzy, er ist richtig süß. Wie heißt er?" "Ach das weißt du ja noch gar nicht. Er heißt Alec Turner." "Ein schöner Name." Ich setzte mich zu ihnen und blickte das Baby mit einem verträumten Blick an. Ich wünschte mir schon lange ein eigenes Baby. Doch durch die Trennung von Tom, zerplatzten meine Träume wie Seifenblasen. Tränen stiegen in mir hoch, als ich an ihn dachte. Ich schluckte meinen Kloß hinunter und fing an das Baby zu streicheln. Seine Haut war richtig weich und zart. "Darf ich es auch mal halten?" Sie nickte, gab es mir und ich hielt es in meinen Armen. Ich wollte es ihr gerade zurück geben, doch er war eingeschlafen. "Oh! Alec vertraut dir. Wie schön dann können wir ja doch noch zu dem Fest gehen. Derweil passt du auf ihn auf." Neben mir hörte ich Will stöhnen. Anscheinend wollte er nicht zu dieser Feier. Ich war zu überrumpelt um abzuschlagen und deshalb nickte ich nur. "Ach ja und Jack du passt auf beide auf." "Nein!", kam es von ihm energisch. "Ich bin doch nicht ihr Babysitter." "Ach Jack bitte. Ich habe mich schon so lange auf die Feier gefreut." Sie sah ihn flehend an. Nach einiger Zeit stimmte er dann doch zu. Freudig lief sie nach oben um sich fertig zu machen. Will schaute ihr Kopfschüttelnd hinter her. Ich stand auf und sagte das ich in den Garten wolle. Derweil redete William, Jack noch einmal ins gewissen. "Du wirst sie gut behandeln und du wirst keine Show wie gestern abziehen. Hast du mich verstanden?" "Ja, ja und jetzt beruhig dich." "Ich wünsch dir viel Spaß." Mit einem übertriebenen Grinsen verschwand auch er. Unschlüssig saß Jack im Zimmer. Nach ein paar Minuten lief er in den Garten und suchte mich. Er fand mich auf einer Bank sitzend und mit dem Baby sprechend. "Na Alec weißt du ich wünsche mir schon lange ein kleines süßes Babylein. Ich habe lange darüber nach gedacht, doch jemand hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Diese Person hat mich verlassen. Aber jetzt geht es mir besser ich habe zwei wundervolle Männer kennen gelernt. Jetzt steht meine Gefühlswelt auf dem Kopf. Der eine ist sehr verständnisvoll und er versteht mich sehr. Und der andere, mit dem Streite ich mich nur. Aber trotzdem fängt mein Herz an schneller zu schlagen wenn ich in seiner Nähe bin. Leider weiß ich nicht für wen ich mich entscheiden soll. Beide sind der Traum. Nun ich bringe dich am besten mal nach drinnen." Jack trat aus dem Schatten der Bäume hervor und tat so als ob er gerade gekommen wäre. "Du sollest nicht so lange mit dem kleinen hier draußen sein. Ihr erkältet euch sonst." Ich wunderte mich zwar wieso Jack plötzlich so freundlich war, doch dann lächelte ich ihn an und ging mit ihm nach drinnen. Ich legte den kleinen gerade in sein Bettchen, als er auf wachte und anfing zu schreien. "Versuch in zu beruhigen.", meinte Jack der jetzt neben mir stand. Vorsichtig nahm ich das Baby aus dem Bett und fing sanft an es hin und her zu wiegen. Doch leider hörte er nicht auf. "Vielleicht hat er Hunger? Jack wärme bitte etwas Milch auf." "Was! Ich kann das nicht." "Dann nimm du das Baby und ich hole die Milch." Unsicher und mit zittrigen Händen nahm er das kleine Wesen auf den Arm. Er schrie zwar immer noch, aber jetzt strampelte er nicht mehr. "Ich gehe jetzt die Milch holen." Gleich darauf war ich verschwunden. Ich brauchte nicht lange um die Küche zu finden. Die Turners hatten zwar Dienstboten, doch diese waren alle Daheim bei ihren Familien. Ich zündete eine Kerze an und suchte nach der Milch. Nach langem hin und her fand ich Milch. Sie war kalt und so musste ich sie erwärmen. In den Schränken fand ich einen Topf. Ich fachte das Feuer an und hing den Topf mit der Milch darüber. Die Milch brauchte lange um sich zu erwärmen und derweil schaute ich mich um. Ein blubbern riss mich aus meinen Träumereien. Ich drehte mich um. Die Milch war am überkochen. Schnell rannte ich zum Feuer und versuchte den kochen heißen Topf herunter zu nehmen. Dabei schwappte mir die Milch über. Fluchend stellte ich den Topf ab und fing an das heiße Gebräu ab zu wischen. Als ich fertig war füllte ich die Milch in die Flasche und ging nach oben. Von oben hörte ich Jack schon fluchen. Anscheinend hatte er auch Probleme. Im Zimmer saß der furchtlose Pirat murrend und nicht sehr gut gelaunt im Zimmer. Das Baby lag ein paar Meter von ihm entfernt. Er schrie jetzt nicht mehr so laut. "Was ist passiert?" Mit säuerlichem Gesicht antwortete er mir widerwillig. "Er hat mich an gepinkelt." Mühsam versuchte ich mir ein lachen zu verkneifen. Doch es klappte nicht so, denn Jack sah mich böse an. Ich verkniff mir ein Kommentar, deshalb sagte ich nur er solle sich umziehen. Ich fing an den kleinen zu wickeln. Erst nach mehrere Versuchen klappte es. Ich legte es in die Wiege und drehte mich um. Jack stand immer noch dort und starrte mich an. "Was?" Er zog mich zu sich, beugte sich vor und flüsterte mir ins Ohr. "Du solltest dich umziehen. Dein Kleid ist ganz nass." Er fing an zu lachen. "Ich gehe mich umziehen." "Dann geh doch." Ich drehte mich um und würdigte ihn keines Blickes. Jack verschwand und ich zog ein anderes Kleid an. Das Kleid war ein Traum in einem zarten Hellblau. Der Ausschnitt war sehr tief und endete sehr knapp über meinen Brustwarzen. Es war mir zu kurz und so sah man meine Waden, bis zu den Fußfesseln. Jack saß schon unten, als ich ankam. Er drehte sich um und ich starrte ihn an. Ich konnte meinen Anblick nicht von ihm abwenden. Jack trug nur seine rote Hose. Sein Oberkörper zeigte einen Atemberaubenden Anblick. Wie gerne würde ich jetzt in seinen Armen gehalten werden. Doch meine Träume wurden gestört, als Jack mich ansprach. "Hey Cilia. Alles Ok? Hallo Erde an Cilia." Ich wurde ganz rot und stotterte. "Das Baby schläft jetzt." Ohne ihn weiter zu beachten, setzte ich mich an den Tisch zu setzen. Was mir nicht auffiel, war das er mich ebenfalls musterte. Jack nahm mir gegenüber Platz. "Möchtest du Wein? Oder lieber Rum?" "Wein, danke." Er schenkte mir ein und ich probierte ihn. "Mhm... schmeckt gut." Er reichte mir einen Teller. Es schmeckte alles einfach köstlich. Als wir fertig waren unterhielten wir uns über Belangloses Zeug. Auf einmal stand Jack auf und ich dachte er wolle sich ein Glas Rum holen. Doch dem war nicht so. Denn plötzlich stand er hinter mir. Er strich mir über den Rücken und Gänsehaut überzog meinen ganzen Körper. Jack beugte sich über mich und küsste mich. Der Kuss war ganz anders wie der beim Comodore. Er wollte gerade mein Kleid öffnen, als das Baby anfing zu schreien. "Arg! Muss es gerade jetzt brüllen." "Ich werde gleich wieder kommen und dann werden wir dort weiter machen wo wir aufgehört haben." Schnell rannte ich nach oben. Alec musste schon wieder gewickelt werden. Ich nahm den kleinen auf den Arm und legte mich mit ihm aufs Bett. Als Jack ins Zimmer kam und schauen wollte wo ich blieb, sah er uns friedlich schlafen. Er fluchte leise und betrachtete lange das friedliche Bild, bevor er das Zimmer verließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)