Chaotic Feelings 1 von Vienne (Aus und Vorbei) ================================================================================ Kapitel 13: An Mutters Grab --------------------------- Stumm lag Inu Yasha neben Kagome im Bett. Sie war schon vor geraumer Zeit eingeschlafen, ganz im Gegensatz zu ihm. Seit er von seinen Eltern gesprochen hatte, gingen ihm eben jene nicht mehr aus dem Kopf. Immer und immer wieder sah er das Bild seiner schönen und doch todtraurigen Mutter vor sich, wie sie ihn in den Arm schloss und dabei stumm weinte. Bei jedem Gedanken an sie schmerzte sein Herz unerträglich. Doch es schmerzte noch viel mehr bei dem Gedanken daran, dass er sich seinen Vater nicht vorstellen konnte, da er ihn nie kennen gelernt hatte. Zwar hatte ihm Sesshomaru ihn immer beschrieben, aber es waren nur vage Vorstellungen. Sanft streichelte er über Kagomes Wange. "Warum wolltest du das nur wissen? Warum lässt du mich diesen Schmerz noch einmal erleben?" Von seiner Geliebten kam nur ein Seufzen. "Es tut mir leid Kagome, aber ich muss zurück. Nach dem ganzen von heute muss ich an das Grab meiner Mutter. Bitte verzeih mir für meinen vorzeitigen Aufbruch. Ich weiß, du verstehst das. Wir sehen uns bald wieder. Ich werde mich beeilen." Vorsichtig stand er vom Bett auf, zog leise seinen Suikan an und gab Kagome einen zärtlich Kuss auf die Wange. "Ich liebe dich." Leise und vorsichtig zog er das Fenster auf und verschwand ohne sich noch einmal umzudrehen in die Nacht. Kagome hingegen bemerkte nichts, sie schlief selig weiter. ******************************************************* Vorsichtig weckte Miroku die schlafende Sango die neben ihm lag. Schläfrig schaute sie ihn an. "Was ist los? Was hast du? Irgendein Dämon oder so?" "Nicht ganz ein Dämon. Inu Yasha ist zurück. Da ist er. Aber sei leise. Ich denke nämlich das er alleine ist und nicht wegen uns gekommen ist.", flüsterte der Mönch. "Denkst du etwa, dass er wegen Kikyo hier ist?" "Ich weiß es nicht. Aber wenn er nicht von selbst den Mund aufmacht, werde ich ihn auch nicht dazu zwingen. Also schlaf weiter." Sango sah in der Dunkelheit nur Mirokus Umrisse, aber dennoch konnte sie spüren, dass er sie mit einem zärtlichen Blick bedachte. Sie kroch leise, um Shippou nicht zu wecken, näher an Miroku heran und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. "Ähm...ich sagte doch, dass du schlafen sollst und nicht..." "Will ich auch, aber an was du denkst, möchte ich gar nicht denken." Miroku konnte sie leise kichern hören. Er wusste, dass er nicht alleine war, mit seinen Gedanken, doch die Dämonenjägerin würde es nie zu geben. Das war ihm klar. Er legte seinen Arm um sie und zog ihren Duft ein. Die Wärme die sie ausstrahlt, machte ihn fast wahnsinnig. Wäre Shippou nicht noch in der Hütte gewesen, hätte er seine Gedanken wahrscheinlich in Tat umgesetzt. Aber nicht so. So war es zu gefährlich, dass der kleine Kizune schlechtes Gedankengut bekommen könnte. Doch anscheinend, legte es Sango darauf an, ihn wahnsinnig zu machen, denn ohne jegliche Vorwarnung legte sie ihre Hand auf seinen Bauch. Nach ein paar Minuten wurde es für den armen Kerl immer unerträglicher und er flüsterte beziehungsweise hauchte nur noch in Sangos Ohr: "Bitte Sango, ich flehe dich an, nimm die Hand von meiner Brust." "Wieso?" "Es macht mich wahnsinnig. Jede kleine Berührung macht mich wahnsinnig und wenn Shippou-chan nicht hier wäre, würde ich..." Sango wusste sofort was er meinte, doch nahm sie ihre Hand nicht weg. Stattdessen drehte sie ihren Oberkörper so, dass sie mit ihrer anderen Hand sein Gesicht berühren konnte. "Vielleicht hast du Recht. Wenn Shippou nicht wäre, dann würdest du das bekommen, was du willst. So wirst du dich damit abfinden müssen." Sanft streiften ihre Lippen erneut über seine. Vorsichtig stupste sie mit ihrer Zunge gegen seine Lippen, um nach Einlass zu verlangen. Sie bekam ihn. Nach ein paar Minuten merkte sie, wie sein Körper auf sie reagierte. Es machte ihr zum Teil Angst und zum anderen Teil gab es ihr die Sicherheit, dass er sie liebte. Sie merkte, dass auch ihr Körper auf seinen reagierte. Er verlangte nach mehr als nur den Küssen. Doch genau das, wollte und konnte sie im Moment nicht zu lassen. "Es tut mir leid, Miroku." Sie beendete diese Leidenschaft, die mit einem Male gekommen war. " Wenn wir jetzt nicht aufhören, wissen wir, worin das endet. Lass uns die zeit bis wir alle Splitter haben. So wie wir es vorhin vereinbart haben." Sanft drückte Miroku ihr einen Kuss auf den Mund, dann hauchte er: "Dann versprich mir hier und jetzt, mich nicht mehr so wahnsinnig mit den Berührungen zu machen. Sonst falle ich noch im Schloss von Naraku über dich her.", grinste er. "Okay. Ich verspreche es." ************************************************************ Draußen zwitscherten schon die Vögel, als Kagome in dem leeren Bett aufwachte. "Inu Yasha? Wo bist du?" Sie zog sich an und ging hinunter in die Küche. Doch auch dort war kein Hanyou zu finden. "Wo steckt der bloß? Er wird doch wohl nicht zurück sein?!" Ohne einen Bissen zu essen, rannte sie zurück in ihr Zimmer, packte ihren Rucksack, hinterließ einen Zettel für ihre Familie und rannte in Richtung des Brunnens. Kaum auf der anderes Seite angekommen, lief sie zu der Hütte, die sie und ihre Freunde immer bewohnten, wenn sie sich im Dorf aufhielten und rannte in sie hinein, wo sie völlig überrascht stehen blieb. Vor ihr lagen Sango und Miroku völlig ineinander verschlungen und schliefen tief und fest. Kagome hätte sie ja auch weiter schlafen lassen, doch sie musste und wollte Inu Yasha finden. "Hey Sango, wach auf.", sanft schüttelte sie ihre Freundin munter. "Was ist?", fragte diese und wurde schlagartig rot, als sie bemerkte, in welcher Position sie von Kagome gefunden wurde. "Also, ich kann dir das erklären, wirklich. Es ist nicht so, wie du..." "erklär mir das später. Ich konnte es mir eh denken. Ich bin wegen Inu Yasha hier. Ich bin heute Morgen aufgewacht und er lag nicht mehr neben mir. Hast du oder habt ihr ihn gesehen?" "Ja, ich habe ihn diese Nacht gesehen.", kam es nun von einem schlafttrunkenden Miroku. "Er ist in Richtung Norden gelaufen. Denkst du, er ist auf der Suche nach Kikyo?" "Ich weiß es nicht." "Wenn es so ist, dann sicherlich nur um ihr zu sagen, dass er sie nicht mehr liebt und nur noch mit dir zusammen sein will.", versuchte Sango Kagome zu beruhigen, die nur mit dem Kopf nickte. "ich will ihn suchen. Ich leih mir Kirara. Bis dann.", verabschiedete sich Kagome und verschwand aus der Hütte. "Arme Kagome. Inu Yasha bricht ihr schon wieder das Herz. Dieser Idiot!", fluchte Sango. ************************************************************ Völlig alleine stand Inu Yasha am, Grab seiner Mutter. "Ich habe über dich gesprochen. Kagome wollte es wissen. Du erinnerst dich doch noch an sie?! Bei meinem letzten Besuch habe ich dir von ihr erzählt. Kurz danach hatten wir uns gestritten, aber unsere Freunde hatten einen so dämlichen Plan, dass Kagome am Ende auf sie sauer wurde. Ich habe sie getröstet." In Inu yashas Stimme klang so etwas wie Stolz. "Ich habe sie dann in ihre Zeit gebracht und dann..." Ohne ersichtlichen Grund wurde er rot. Er hatte das Gefühl, dass er das erste Mal über seine Beziehung zu einer Frau sprach. Er hatte nie ein Wort über Kikyo am Grab seiner Mutter verloren. Er bemerkte das erste Mal, dass Kagome die Frau war, mit der er für immer zusammen sein wollte. Mit der eine Familie haben wollte. Mit der er glücklich werden wollte. Und die er für immer beschützen wollte. "Ich liebe sie. Ich liebe sie wirklich. Ich kann ihr bedingungslos vertrauen. Sie liebt mich. Ich denke, du würdest sie mögen, wenn du sie kennen würdest. Und Vater würde das auch. Sie ist die Frau, mit der ich eine Familie haben will. Ich will mit ihr Kinder haben, ich will, dass sie meine Frau wird." Er musste lachen. Er stellte sich vor, wie er vor Kagome kniete und sie fragte, ob sie ihm einen Sohn gebären will. Ganz so wie es Miroku immer tat. Doch er konnte nicht abstreiten, dass der Gedanken gar nicht einmal so unsinnig war. Nicht seit er und Kagome zueinander gefunden hatte. "Warum erzählst du das deiner Mutter und nicht mir?" Erschrocken fuhr der Hanyou herum und blickte in das Gesicht von Kagome. "Warum bist du so plötzlich verschwunden? Ich habe mir Sorgen gemacht. Ich dachte schon, du bist bei...bei..." "Bei Kikyo?!", er trat näher an sie heran und gab ihr einen Kuss. "Nein, aber nach dem Gespräch gestern, musste ich hierher. Ich konnte nicht schlafen letzte Nacht. Ständig musste ich an meine Mutter denken und versuchte mir meinen Vater vorzustellen. Du konntest es ja nicht ahnen, aber ich habe diese Gedanken an meine Kindheit verdrängt, weil es mir immer Schmerzen bereitete. Tut mir leid, dass ich so einfach verschwand." "Nein, mir sollte es leid tun, weil ich es ja unbedingt wissen wollte." Nun war es an ihr, ihm einen zärtlichen Kuss zu geben. Doch dank des Hanyou wurde der Kuss zu einem leidenschaftlicheren. "Inu Yasha, du willst doch wohl nicht hier...vor den Augen deiner Mutter...willst du das wirklich?" Lachend schüttelte er den Kopf: "Du hast recht, dass wäre ja fast eine Entweihung des Grabes. Ich sollte dich sowieso erstmal vorstellen. Komm." Er zog sie in seinen Armen näher an das Grab seiner Mutter. "Mutter, dass ist Kagome. Kagome, das ist meine Mutter. Jetzt kennt ihr euch.", er kniete sich vor das Grab, während Kagome hinter ihm stand und ihre Hände auf seine Schultern legte. "Ich denke, du weißt, warum ich sie liebe oder Mutter? Wirst du es Vater sagen? Wirst du ihm sagen, dass ich ihn noch besser verstehen kann, warum er sich in dich verliebt hat? Bitte tu das." Er stand wieder auf und fasste nach Kagomes Hand. "Hast du das ernst gemeint?" "Was meinst du Kagome?" "Das ich die Richtige für dich bin. Das ich diejenige bin, die du zu deiner Frau machen und mit der du eine Familie gründen willst? War das wirklich ernst gemeint?" Inu Yasha nickte stumm. Jetzt wo er ihr gegenüber stand, war er sich vollkommen sicher. "Ja, ich will dich für immer an meiner Seite haben, ich will dich beschützen und mit dir Kinder haben. Ich will, dass du meine Frau wirst." "War das ein Antrag?" "Ja! Sofern du mich auch haben willst?" "Natürlich will ich!" Überglücklich umarmte sie den Hanyou stürmisch und dieser war froh, dass sie ihn wirklich haben wollte, nach alle den Streitereien. ************************************************************** "Da vorne sind sie, Kanna!", Naraku beobachtete Inu Yasha und Kagome aus dem Wald heraus., "Setz ihr den Splitter ein. Und zwar so, dass dieser Hanyou nichts davon mitbekommt." Das weißgekleidete Mädchen nickte nur. *************************************************************** "Kagome was ist?" Inu Yasha hatte bemerkt, dass sich Kagome seinem Griff entwand und ihn nun aus kalten und ausdruckslosen Augen anschaute. Es war nicht mehr die Kagome, die bis eben noch in seinen Armen gelegen hatte und so glücklich darüber schien, dass er sie zur Frau haben wollte. "Kagome, was hast du? Was ist los mit dir?", fragte er erneut. "Sie wird dir nicht antworten.", kam eine schnurrige Stimme als Antwort. Inu Yasha wusste, zu wem diese Stimme gehörte. "Was soll das heißen, Naraku?" "Das sie jetzt, dank der mit Miasma verseuchten Splitter des Shiko no Tama, meinen Befehlen folgt. Und mein erster befehl wird sein, dich zu töten." Völlig perplex starrte Inu Yasha Naraku an. Mit einem Male sah er Kagome vor sich. Wie sie gezittert hatte, als sie aus diesem Alptraum erwacht war. Aus jenem Traum, indem sie Naraku willenlos gedient hatte und ihn, Inu Yasha, umgebracht hatte. Es war tatsächlich eine Vision, eine Vorwarnung gewesen, die sie durch ihre Mikokräfte zu sehen bekam. Doch eines wollte Inu Yasha auf keinen Fall: Er wollte auf keinen Fall erneut durch die Frau sterben, die er liebte. Er wusste, dass er ihr jetzt vertrauen musste. So wie damals bei Tsubaki. Ihr Wille war stark genug, um sich zu wehren. Egal wie viele mit Miasma versetzte Splitter sie in sich trug. Seine Kagome war stark genug. "Mach dich bereit, durch die Hand deiner Geliebten zu sterben, du dreckiger Hanyou!", schrie Naraku, "Töte ihn, Kagome! Töte den Mann, den du so sehr verachtest und der dich immer wieder verletzt hat." ,Kagome, ich bitte dich, sei stark. Bitte, hör nicht auf ihn, bitte. Du weißt, dass ich dich über alles in der Welt liebe.', dachte Inu Yasha immer und immer wieder. ,Verschwinde aus meinem Kopf!' Kagome, völlig willenlos, hörte immer und immer wieder die Stimme eben jenes Mannes, den sie töten sollte. ,Ich hasse dich!' "ICH HASSE DICH, INU YASHA!" "Das tust du nicht." Inu Yasha ging auf Kagome zu, die nun ein Schwert in ihren Händen hielt, welches Naraku ihr durch Kanna gebracht hatte. "Ich hasse dich!", wiederholte Kagome nur tonlos. "Ich liebe dich!", antwortete Inu Yasha ebenso tonlos. Nun kam Kagome einen Schritt auf ihn zu. "Wieso solltest du mich lieben, wenn ich dich hasse?!" "Weil du meine Frau bist." "Wieso sollte ich dich dann töten? Waren wir nicht glücklich?" Der Hanyou bemerkte, wie das Willenlose aus ihrer Stimme schwand. Doch er war nicht der Einzigste, Naraku bemerkte es ebenfalls. "Was passiert da? Kagome, töte ihn. Er liebt dich nicht. Nicht wirklich, er macht dir nur etwas vor. Hör nicht auf ihn." Doch etwas in Kagomes Kopf sagte ihr, dass sie nicht auf ihren Meister hören sollte. Die Stimme tief in ihr sagte ihr, dass ihr Gegenüber Recht hatte. Der Ausdruck in seinen Augen sagte es ihr. "Waren wir nicht glücklich? Soll ich dich deshalb töten, willst du das?" "Am Anfang waren wir es nicht. Nicht, als wir noch nicht zusammen waren. Aber dann waren wir es, sind es immer noch. Ich habe dir einen Antrag gemacht, ob du meine Frau werden willst." "Habe ich ihn angenommen?" "Ja, hast du. Wir sind zusammen, du bist meine Frau und ich dein Mann.", log Inu Yasha, doch es war ihm egal. Wenn das alles gut ausging, und das hoffte er, würde sich Kagome an nichts mehr erinnern können. Und in ein paar Monaten wäre es sowieso die Wahrheit, denn lange wollte er nicht warten, sie zu ehelich. "Aber warum soll ich dich dann töten. Willst du das denn?" "Nein, ich möchte, dass du das Schwert sinken lässt und zu mir zurückkommst. Ich brauche dich. Ich, Sango, Miroku und Shippou. Wir brauchen dich alle." In Kagomes Erinnerung tauchten Gesichter auf. Sie ahnte, dass es ihre Freunde waren. Sie wusste es. Und dieser Mann, der ihr gegenüber stand. Sie liebte ihn. Sie spürte es ganz deutlich. Langsam ging sie auf ihn zu, so dicht, dass kein anderer sie hören konnte. "Ich liebe dich auch." Völlig überrascht schaute Inu Yasha Kagome an: "Erinnerst du dich etwa?" "Nein, nicht im Moment, aber ich will dich nicht töten. Etwas tief in mir, verhindert es. Wie heißt du?" "Ich heiße Inu Yasha." "Es freut mich dich kennen zulernen. Würdest du mir vertrauen? Auch nach alle dem was gerade passiert ist?" "Ich vertraue dir, selbst wenn ich es mich ins Grab bringt.", grinste er. "Ähm,", Kagome wurde rot und verlegen, "bitte sag so etwas nicht." "Was geht da vor?", brüllte Naraku erneut. "Keine Sorge Naraku-sama, ich werde euren Auftrag erfüllen." Und ohne dass es Naraku mitbekam, befestigte Kagome ihr Schwert an Inu Yashas Suikan, wobei er sich selbst ein wenig verletzte, um sein Blut vorweisen zu können. "Sehr schön!", schnurrte Naraku erneut, als er sah, wie Inu Yasha röchelnd und mit Blut benetzt zu Boden glitt. "Alles okay, mit dir?"; flüsterte Kagome. "Ja, alles klar. Geh jetzt besser zu ihm, um keinen Verdacht zu erwecken. Ich rette dich dann." Kagome nickte kaum sichtbar und ging dann in Richtung Naraku. "Ich habe ihn getötet. Er ist tot, Naraku-sama." "Sehr schön!" Und ohne Vorwarnung stach er zu. Kagome spürte einen stechenden Schmerz in ihrem Bauch und mit einem Male kam all ihre Erinnerung an die letzten Tage zurück. An den dämlichen Plan ihrer Freunde, damit sie wieder zurückkam. An den ersten Kuss von Inu Yasha, der so zögerlich kam. An die erste Nacht mit dem Hanyou, die so überraschend und so leidenschaftlich war. An den Streit von Miroku und Sango und wie sie beide erst vor ein paar Stunden ineinander verschlungen gefunden hatte. Und an Inu Yashas Antrag seine Frau und die Mutter seiner Kinder zu werden. Ihr Traum wurde wahr. "KAGOMEEEEE!!!!!" Sie hörte seine Stimme. Die stimme von der Person, die sie so sehr liebte. "Kagome." "Inu Yasha.", sie spürte seine warmen Hände, die sich unter ihren Kopf und auf ihre Wunde legte. "Tut mir leid, wegen eben." "Schon gut, sprich nicht weiter. Du musst durchhalten, bis wir im Dorf sind. Kirara, lass es bleiben." Die Dämonenkatze von Sango hatte gerade Anstalten gemacht, den flüchtenden Naraku zu verfolgen. "Kirara, das Leben von Kagome ist jetzt wichtiger. Den dreckigen Bastard von Naraku holen wir uns später." Vorsichtig trug Inu Yasha Kagome zu Kirara und stieg hinter ihr selbst auf Kirara. So schnell sie konnten, machten sie sich auf den Weg zum Dorf. So hatte sich Inu Yasha seinen Antrag nicht vorgestellt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)