Dragonball GP von abgemeldet (Zwei Mädels die in unterschiedlichen Elternhäusern aufwachsen, erfahren eines Tages etwas, dass ihr Leben vollkommen umkrempelt.) ================================================================================ Prolog: Raven und Gaî-jin ------------------------- Ravens Vorgeschichte: Wer sie ist uns was sie macht Am Abend hockte Raven angespannt auf dem Sofa im Wohnzimmer und starrte sehnsüchtig die graue Wanduhr, die direkt über dem Kamin hing, an. " Warum kann es jetzt nicht schon 18 Uhr sein", murmelte sie und sah etwas bemitleidenswert herab. Sie wirkte in den Augen ihrer Mutter, die gerade den Tisch mit einem feuchten Lappen abwischte, wie ein kleiner Hand mit Dackelblick der verzweifelt darauf wartete, dass das Herrchen mit ihm Gassi ging. " So angestrengter du auf die Uhr schaust umso langsamer vergeht die Zeit", antwortete ihre Mutter und hatte gerade den Wasserhahn in der Küche aufgedreht. " Was?!", dröhnte es aus dem Wohnraum und Raven hatte sich um 90 Grad gedreht und stierte Richtung Küche. Ihre Mutter drehte aufgebracht den Wasserhahn wieder zu und kam mit dem selben feuchten Lappen zurück und entfernte vorsichtig die Hauchdünne Staubschicht die sich auf der teuren Jadevase befand: "Das heißt bitte Raven, wie oft soll ich dir noch sagen, du bist alt genug um gegenüber deinen Eltern ein wenig Respekt zu zeigen!" Eine braune Haarsträhne fiel in Raven's Gesicht und hätten ihre Augen nicht so eine Wut ausgestrahlt, hätte sie richtig attraktiv ausgesehen: "Mum, erzähl du mir nichts von Respekt...hat mich jemand vorher gefragt, ob ich hier wohnen möchte? Nein...wer ist hier respektlos?" In dem Moment ging scheppernd, wie als wenn ein Gewitter losbrach, die Jadevase zu Bruch und das einzige was dies noch übertreffen konnte, war der fassungslose Blick der Mutter. Ein platschendes Geräusch ließ beide für einen Augenblick erstarren. Der Lappen war zu Boden gefallen und hinterließ eine leichte Wasserspur. "Raven! Habe ich mich da gerade verhört?" Diese war jedoch aufgesprungen, hatte die Haustür geöffnet und hart ins Schloss fallen lassen. Schnellen Schrittes versuchte Raven sich von dem Anwesen zu entfernen und mäßigte ihre Schritte erst, als die ersten Bäume ihr Schutz boten...sie sollte respektlos sein? Ein leichtes Kopfschütteln war zu vernehmen, als hinter ihr das Geräusch von schnellen aufeinanderfolgenden Schritten ertönte. Oh nein, dachte Raven, nicht Mutter. Sie ging in einen schnelleren Gang über und versuchte, so verlockend es auch war, nicht nach hinten zu sehen. "Raven, warte doch!", rief jemand ihr hinterher, aber es war keine Frauenstimme. Sie stoppte und sah sich um. Die Gestalt eines jungen Manns, etwa in ihrem Alter, kam keuchend auf sie zu. Er war recht schmächtig und seine Wangenknochen stachen ganz besonders hervor und gaben dem Gesicht etwas weibliches. Er trug ein weißes T-Shirt über dunkelblaue Jeans und seine blonden Haare wiegten sich im Wind, der um die Bäume herum fegte. Auf dem rücken trug er einen Rucksack. "Teikou-han, ach du bist es", sagte Raven erleichtert und gleichzeitig froh, dass sie auf dem Weg zu Mykene keine Selbstgespräche führen musste. " Ja, ich bin es, wer sollte ich sonst sein?!" fragte er sie etwas verdutzt, hatte sie Hiroshi erwartet, statt ihn? " Ich dachte du wärst meine Mutter, wir hatten eben eines unserer berühmten Mutter-Tochter-Gespräche...", seufzte sie und passte sich Teikou's Gang an. " Ja klar, verstehe...aber ich glaube das wird nicht der letzte Streit gewesen sein, den du heute geführt hast", murmelte er und zupfte sein T-Shirt zurecht, mit einer Miene wie sieben Tage Regenwetter. Raven neigte ihren Kopf zur Seite und versuchte ihn ein wenig aufzubauen, doch Worte halfen bei ihm wenig, wahrscheinlich hatte er etwas auf dem Herzen, was ihm ganz schön aufs Gemüt zu drücken schien: " Hey, zieh nicht so eine Fluppe, erzähl mir deine Sorgen , wir sind doch Freunde oder nicht und wenn es mich betreffen sollte, so habe kein Geheimnis vor mir, wir werden nachher auch noch Freunde sein." Er blieb stumm, nickte dabei, schaute jedoch immer noch gerade aus, schien es so eine gute Idee gewesen zu sein, sowas zu erzählen, oder hätte er seine Freundin lieber in ihrer glücklichen Welt lassen sollen? Würde das ihr Leben verändern? "Na schön....es ist wegen Hiroshi und du als seine Freundin solltest das Geschehene auf jeden Fall wissen...Ich habe ihn vor einer Woche mit jemandem zusammen gesehen", er seufzte und holte einmal tief Luft " mit einem anderen Mädchen....Händchen haltend." Raven's Mund öffnete und schloss sich wieder, ihre Stimme schien zu versagen, statt ein Wort brachte sie nur ein rabenhaftes Krächzen heraus. Sie bekam nicht mit, wie ihre Haare begannen zu Berge zu stehen und zwar so extrem, dass Teikou-han sie verwundert, wie sie das bloß gemacht hatte, anstarrte. Ohne einen weiteren Blick ohne ein weiteres Wort rannte sie einfach los, sie musste das unbedingt Mykene erzählen. Mykene empfing bei ihr zu Hause eine völlig aufgelöste und weinende Raven, die man unter ihren Schluchzern und Tränenausbrüchen kaum verstand. Mykene konnte jedoch deutlich verstehen, dass Hiroshi fremd gegangen war. Sie legte einen Arm um die Schulter ihrer Freundin und bot ihr schon das zehnte Taschentuch an. " Geht's wieder?" " Ja", brachte Raven nach ein paar Atemzügen hervor und seufzte sehr erleichtert " es sollte halt nicht sein!" Gefühlvoll und beschützend nahm Mykene ihre Freundin in die Arme und schickte sie danach ins Badezimmer, denn sie wollte nicht, dass die anderen Gäste eine verweinte Raven vorfanden. Nach und nach trafen weitere Freunde ein und Teikou-han was auch unter ihnen und musste sich direkt erkundigen, ob es Raven gut ging. Mykene brachte ihn schließlich zu ihr, aber statt, dass Raven völlig verheult aussah, lächelte sie ihn an, als er das Zimmer betrat. Bis heute erinnerte Raven sich noch gut an das Gesicht das er gezogen hatte, als sie sich zum ersten Mal sahen. Genau diese Augen sahen sie an. Verwirrt und gleichzeitig begeistert. " Und, gefällt's dir? Es ist mein neuester Entwurf", begeistert drehte sie sich vor ihm hin und her, wie ein Model auf dem Catwalk und sah etwas schüchtern an sich herunter. Sie trug einen grauen schräg geschnittenen Rock und eine passende Bluse mit aufgebauschten, langen Ärmeln. Um die Taille zierte, in verschiedenen blau abgestuften Farben, eine Schleife. Teikou-han lächelte. Ihm schien es wirklich zu gefallen, jedoch blieb er nicht lange bei der Sache, da er von Frauenmode eh nichts verstand und schweifte wie gewöhnlich vom Thema ab: " Mir ist übrigens eingefallen, wie du Hiroshi all das Leid heimzahlen kannst." Raven sah auf und wirkte für einen Moment wie ein neugieriges Vorschulkind, das zum ersten Mal Unterricht hatte. " Erzähl....nun sag schon!", drängte sie und schob ihn ein Stück Richtung Tür. " ich meine....es war nur so eine Idee und ich will es nicht direkt auf mich beziehen, aber wie wäre es, wenn du ihn mit seinen eigenen Waffen schlägst? Mach ihn rasend eifersüchtig!" Ein fieses Grinsen stahl sich auf ihre Lippen: " Und wie sollen wir das anstellen?" Er räusperte sich: " Wir könnten...ähh.... du könntest doch so tun, als wenn du mit einem anderen Jungen flirtest...es muss ja nur gespielt sein!" Raven öffnete schließlich die Tür, die Party war schon voll im Gange. Es wurde bereits Musik aufgelegt und die meisten Gäste, zum größten Teil Mädchen, hatten Sofas, Stühle und alles worauf man ebenfalls sitzen konnte eingenommen und warteten, dass ein Junge sie zum Tanz aufforderte, diese jedoch hockten vor dem riesigen Plasmafernseher und schauten Fussball. Hiroshi war auch unter ihnen... " Das ist ja mal wieder typisch Jungs, nichts als Fussball in der Birne, wenn sie nicht aufpassen mutieren sie selbst noch zu einem", protestierte sie und schüttelte den Kopf wobei ihr Haar hin und her wehte. " Nicht jeder Junge ist an Fussball interessiert", antwortete Teikou-han und legte eine Hand auf ihre Schulter. Sie nickte und ihre Augen schienen Hiroshi die ganze Zeit über zu beobachten, wie ein Magnet, der sein anderes Ende suchte. " Hey, er geht weg! Los hinterher!" Die meiste Zeit verbrachten Teikou-han und Raven damit Hiroshi nachzuspionieren, als sie jedoch feststellen mussten, dass er auf die Toilette musste, setzten sie sich nach einer Weile an die Bar, wo Mykene Getränke servierte und unterhielten sich, ließen Hiroshi aber nicht aus den Augen. " Du, ich glaube, er kommt zu uns", flüsterte er in Raven's Ohr, welche in dem Moment ihr Getränkeglas umstieß. Er legte desweilen seinen Arm auf den Thresen: " Was sollen wir jetzt tun?" Raven zuckte mit den Achseln, darüber hatte sie noch gar nicht nachgedacht, aber irgendetwas musste geschehen. .. Zögernd legte sie eine Hand an Teikou's zarte Wange: " Bilde dir darauf bloß nichts ein, es ist gespielt!" Langsam näherte sie sich ihm, bis ihre Lippen sich sanft berührten, jedoch nicht für lange, denn Hiroshi war hinzu getreten und versetzte seinem besten Freund Teikou-han einen gewaltigen Stoß in die Rippen: " Was machst du dich an meine Freundin ran!" Raven sah sich um, niemand hatte den kleinen Zwischenfall mitbekommen und wandte sich ihrem Ex-Freund zu: " Was heißt hier deine Freundin? Spielst mit meinen Gefühlen, tust mir damit weh...Denkst du ich fühle keinen Schmerz? Teikou-han hat gesehen, wie du mit einem Mädchen aus warst, du bist fremd gegangen Hiroshi, obwohl du mir ewige Treue geschworen hast! Ich hoffe, dass dir auch mal jemand so das Herz bricht, dann weißt du wie ich mich gerade fühle!" Sie stand auf, winkte Mykene nochmals zu, nahm ihr Wasserglas und schüttete es Hiroshi ins Gesicht: " Arschloch!" Sauer und total von der Rolle stürmte sie zur Tür und machte sich auf den Weg nach Hause, obwohl sie da auch nicht hin wollte, schließlich erwartete sie dort noch mehr Ärger. Diese Party interessierte sie nicht, Hiroshi interessierte sie nicht und ihre Eltern genauso wenig, wenigstens hatte sie ein reines Gewissen. Es war schon spät, vereinzelt schwebten, von dem Mond beschienene Wolken vorbei. Der Wald war dunkel, sie glaubte sie würden durch leeren Raum gehen, wo nichts war und auch nie etwas sein würde. Nebel hing über der Erde, was ihr noch mehr Sorgen bereitete, da der Weg so düster war, dass sie ihn kaum wahrnehmen konnte. Sie musste sich mehrmals vergewissern, dass sie auch den richtigen Weg nahm. Der Wind brachte die schwarzen Türme um sie herum zum Rascheln und hinter ihr knackten vereinzelte Äste. Plötzlich fühlte sie eine kalte Hand vor ihrem Mund, jemand hatte sie von hinten gepackt. Sie wollte schreien, aber die Hände des Fremden war zu dicht an ihr Gesicht gedrückt, dass kein Laut hinaus drang. Sie hatte Angst, aber ohne großartig zu überlegen, ließ sie ihre rechte geballte Hand nach hinten sausen. Die Gestalt taumelte und fasste sich an die Nase.... Raven zögerte abermals nicht lange und schlug abermals zu, versetzte dem Angreifer einen Tritt in seine Genitalien und versenkte zum Schluss ihre linke Faust in dessen Magengrube. Der Mann fiel zu boden und als wenn die Dunkelheit damit bezwungen war, lösten sich die Wolken am Himmel auf und die Sterne beschienen die reglose Hülle des Angreifers. Sie schluckte, träumte sie oder hatte sie gerade jemanden umgebracht? Eine Pfütze erstreckte sich über den Waldboden, die Flüssigkeit war warm und leicht dickflüssig: " Das ist doch nicht etwa Blut, oder?" Sie stand völlig neben sich, sie hatte überhaupt kein Zeitgefühl mehr, sie starrte in den Wald hinein und war wie erstarrt.... Gaî-jins Vorgeschichte: Wer sie ist und was sie macht "Du weißt wirklich nichts?"Wie oft hatte Gaî-jin diese Frage gehört und wie oft wusste sie nicht, was sie sagen sollte. Sie wandte sich ihrer besten Freundin zu. "Nein!", seufzte Gaî-jin "Ich weiß nicht, was ich die ersten sechs Jahre meines Lebens gemacht habe. Aber Onkel Nakeshi hat mir erzählt, dass er mich vor elf Jahren gefunden hat." "Du weißt also nichts über deine wirklichen Eltern und ...wer du bist?" "Bitte hör endlich auf damit, du quetscht mich ständig darüber aus, aber ich weiß nichts...und eigentlich sollten wir mal weiter sauber machen!"Gaî-jin und Saishi waren noch in der Schule, obwohl es schon nach fünf Uhr war. Aber die beiden mussten mal wieder nachsitzen und ihre Freizeit mit saubermachen verbringen. Stumm machten sie sich an die Arbeit, das Klassenzimmer auf Vordermann zu bringen.Eine halbe Stunde später traten Gaî-jin und Saishi aus dem Schulgebäude. "Okay, dann bis morgen!", rief Saishi und lief zu der 10 meter entfernten Bushaltestelle. "Ja, bis morgen!", auch Gaî-jin trat ihren Heimweg an; sie musste durch den Park, da das Anwesen ihres Onkels am Rande der Stadt stand. Als sie in die Dunkelheit des Parks kam, spürte sie einen Stich in ihrem Herzen. Entsetzt sah sie auf. Brandgeruch lag in der Luft. Irgendetwas musste passiert sein. Sie rannte los, schlug der Länge nach hin, doch sie rappelte sich sofort wieder hoch und hastete weiter. Sie hatte sich ein Knie aufgeschlagen und das Blut lief an ihrem Bein herunter. Doch als sie zwischen den Bäumen hervor trat , vergaß sie den Schmerz. Das Anwesen ihres Onkels stand in Flammen. Schon wollte sie sich in die Flammen stürzen, da fiel ihr ein, was Onkel Nakeshi ihr beigebracht hatte:"Versuche nie eine Flamme zu bezwingen! Sie wird stärker sein und sich von deiner Dummheit ernähren und wachsen bis sie dich ganz verschlingt." Gaî-jin ließ sich in das ausgedörte Gras fallen. Er hatte recht.Sie konnte ihm nicht mehr helfen! "Du willst deinem Onkel nicht helfen?"Erschrocken drehte sie sich um.Aber sie sah niemanden, bis ihr Blick langsam höher wanderte. Da oben, knapp 15 Meter über dem Erdboden stand jemand in der Luft. Gaî-jin starrte ihn an. Es war zweifellos ein Junge; vielleicht zwei Jahre älter als sie. Langsam fast als hätte er alle Zeit der Welt landete er auf der Mauer, die das Grundstück umgab. "Wer bist du?", fragte der Junge und obwohl Gaî-jin sein Gesicht nicht sehen konnte, war sie sich sicher, dass er sie mit einem todbringenden Blick musterte. Gaî-jin vergaß für einen Moment alles um sie herum, den Wind, die tanzenden Flammen und sogar den Boden unter ihr. Sie fiel. Sie hatte das Gefühl durch ein endloses, schwarzes Loch zu fallen... Wieso wollen alle wissen wer ich bin? Ich weiß es doch selber nicht...Plötzlich kamen alle Erinnerungen zurück. Gaî-jin blickte wieder zu dem Jungen hoch. Da durchflutete sie eine Welle des Hasses. Dieser Typ hat meinen Onkel umgebracht. Er war der einzige Mensch, der sich jemals Sorgen um mich gemacht hat. Sie ballte ihre Faust und da sie immer noch auf dem Boden hockte, schlug sie damit in die harte Erde. Zurück blieb ein tiefes Loch und einige Risse. "MÖRDER!", schrie Gaî-jin.Sie hatte nicht bemerkt, dass sich ihre Haare gold gefärbt hatten und zu Berge standen; das taten sie nur, wenn sie richtig wütend war. Doch der Junge lachte und sagte:"Du bist es!" Und während er sich wieder in die Lüfte erhob rief er: "Wir sehen uns wieder...!" Als der Fremde weg war stand Gaî-jin auf und wankte auf das Tor zu. Sie lehnte sich an den Rahmen und klammerte sich an ihm fest, als drohte sie umzufallen. Langsam drehte sie sich um und stierte in das Feuer, das nun leicht vor ihren Augen verschwamm. Seit Jahren hatte sie nicht mehr geweint, doch nun brach die ganze Verzweiflung aus ihr heraus. Warum hatte sich ihr Onkel nicht gerettet. Er war Meister der Kampfkünste, er hätte bestimmt einen Weg aus den Flammen finden können... "Gaî-jin! Dein Onkel wollte auch keinen Ausweg finden." "Was? Wer spricht denn da?", Gaî-jin hob den Kopf."Gott! Ja, ich bin Gott und glaube mir, dein Onkel wusste, dass seine Zeit gekommen war. Er war ein alter und weiser Mann, Gaî-jin und ein solcher Mann weiß, dass er bald sterben muss und da ist es besser, dieses Abenteuer gut zu überstehen, als sich lange davor zu drücken!" "Willst du mich verarschen!? Wo steckst du denn und wieso kann ich dich hören?" Stille trat ein, dann ein Räuspern und der Mann begann wieder zu sprechen:"Nun...Ich habe telepatische Verbindung mit dir aufgenommen, aber es wäre besser, wenn du zu mir kommen würdest.Ich muss dir eine Menge erzählen!" Im nächsten Moment löste Gaî-jin sich in Luft auf. Gaî-jin fand sich kurze Zeit auf einer Plattform wieder, die nicht besondersgroß war, aber sie fand man hatte einen genialen Ausblick. In der Mitte standen acht Palmen, die einen Weg säumten. Dieser führte zu einem prachtvollen Palast, der ebenso strahlend weiß, wie der Boden war. Nur die Kuppeln waren aus Gold. Da trat ein kleiner runder schwarzer Mann aus dem Eingang und musterte sie mit seinen ebenso runden Augen.Gaî-jin starrte zurück; so jemanden hatte sie nicht erwartet."Ähh...bist du Gott?" "Nein ich seien Diener von Gott. Schon seit Zeit sehr langer." "Ah...ja! Ist Gott auch schwarz?" "Nein! Gott seien grün! Bitte folgen mir."Gaî-jin blieb stehen. Hatte er eben grün gesagt? Ihr Blick wanderte an den Bäumen links und rechts von ihr hoch. Grün! Ja, Blätter waren grün; aber Menschen? Da fiel ihr ein, dass Menschen grün werden, wenn sie seekrank sind. Gaî-jin wandte sich wieder dem Mann zu und sagte: "Wenn es Gott nicht gut geht, dann kann ich auch gehen und später wieder kommen!" "Nein! Gott seien bei Gesundheit bester! Bitte folgen mir jetzt!" Gaî-jin ging hinter ihm her."Wieso ist er denn dann grün? Hat er sich geschminkt?" "Nein! Gott seien Namekianer. Er kommen vom Planeten Namek weit, weit weg!" "Waaas?! Unser Planet wird von einem Außerirdischen beherrscht?" "Ja!" "Ah, gut! Naja, das ist ja auch ganz klar, 'ne?"Der kleine Mann sagte nichts. Anscheinend hielt er es für normal. Dann hielt er an und Gaî-jin, die sich neugierig umgesehen hatte, lief in ihn hinein, da sie nicht mitbekommen hatte, dass sie vor einer Tür angekommen waren. "'tschuldigung!", murmelte Gaî-jin und da fiel ihr noch etwas ein: "Sag mal: Wie heißt du eigentlich?" "Popo!", sagte er und öffnete die Tür. "Gott dich erwarten!" Gaî-jin ging durch die Tür und Popo schloss sie wieder. Es war ein kleiner Raum, indem nichts weiter stand als ein Tisch und zwei Stühle. Auf dem einen saß ein älterer grüner Mann, der lächelte und Gaî-jin den zweiten Platz anbot. Sie setzte sich jedoch nicht, sondern starrte das Wesen an, das immer noch lächelte. Der Kerl war ja wirklich grün!!! "Ich tu dir nichts! Warum sollte ich auch?!", sagte der Grüne und deutete erneut auf den freien Stuhl. Zögernd ließ sie sich darauf nieder. Als sie aufsah begann der Mann zu sprechen:"Ich freue mich, dass du hier bist! Du heißt Gaî-jin Shimura?!" "Ich denke schon! Sicher bin ich mir nicht!", ihr Blick wanderte wieder zum Essen. "Greif zu!" Das ließ sie sich nicht zweimal sagen, belud ihren Teller mit allem was sie erreichen konnte und begann zu essen. "Du bist es also wirklich!", sagte Gott schmunzelnd und faltete seine Hände. "Faff foll if fein?""Bitte esse weiter. Ich werde dir alles erklären!" Dann begann er zu erzählen...Eine Stunde später wusste Gaî-jin wer sie wirklich war und woher sie kam. Sie war ein Sayajin. Jemand der den Kampf liebte. Sie gehörte zu einem Kriegervolk, das vor vielen Jahren seinen Planeten verloren hatte. Sie wurde vor 17 Jahren auf die Erde geschickt, weil sie ein Mädchen war; ein Mädchen mit einer ungewöhnlich hohen Kampfkraft und vor sojemanden hatten viele Angst. Deshalb sollte sie sterben und wurde auf einen fremden Planeten verbannt. So kam sie auf die Erde, wurde mit sechs Jahren von Nakeschi Shimura gefunden, der sie bei sich aufnahm und so konnte sie überleben. Jetzt gab es nur noch sehr wenige Sayajins, da nur die überlebten, die nicht auf Vegeta-sei waren, als er zerstört wurde. "Gaî-jin, ich würde mich freuen, wenn du hier bleiben würdest. Popo kann dir dein Zimmer zeigen und dann möchte ich mit dir in den Raum von Geist und Zeit gehen, damit du lernst mit deiner Kraft umzugehen." Popo öffnete wieder die Tür und Gaî-jin folgte ihm den langen Weg zurück. In einem Gang mit unzähligen Türen machten sie Halt und Popo deutete auf die erste Tür rechts von ihnen. "Hier seien dein Zimmer. Es dir gefallen ich hoffen." Gaî-jin machte vorsichtig die Tür auf und lugte in das Zimmer. Es war zwar klein, sodass nur ein Bett darin Platz fand, aber genauso hell, wie der Rest von Gottes Palast.Am liebsten hätte sie sich in das Himmelbett gelegt und geschlafen, aber bevor sie hinein gehen konnte, sagte Popo:"Gott warten im Raum von Geist und Zeit schon." Also schloss Gaî-jin wieder die Tür und lief Popo abermals hinterher; vor einer großen Tür mit einer Uhr darüber machten sie Halt und Gaî-jin betrat den Raum. Gott hatte ihr den Rücken zugedreht und stand auf dem weißen Boden. Der Raum schien keine Wände zu haben. Als Gott die Tür ins Schloss fallen hörte, drehte er sich um und sagte:"Das ist der Raum von Geist und Zeit, eine andere Dimension. Eine Stunde draussen ist ein Jahr hier drinnen." "Waaas? Wenn ich hier wieder raus komme bin ich ein ganzes Jahr älter??" "Keine Sorge! Du kannst hier nicht altern! Aber Bitte, komm zu mir herunter, wir wollen mit dem Training beginnen." Gott ließ sich auf dem Boden nieder und verdeutlichte Gaî-jin es ihm nachzumachen.Als sie sich auf dem Boden gegenüber saßen, begann Gott zu sprechen:"Auch wenn du ein Mädchen bist hast du die Kraft eines Mannes und diese Kraft steckt in dir, auch wenn du das nicht glaubst. Wenn du deinen Körper kennst, weißt wo deine Schwächen sind und du dir vertraust, kannst du diese Kraft finden...und jetzt konzentrier dich und finde deine Stärke..." Gaî-jin hatte ihm mit leicht geöffnetem Mund gelauscht und starrte Gott weiterhin an"Wie soll ich diese Kraft denn finden?" "Konzentrier dich einfach!" Sie tat wie ihr geheißen und schloss ihre Augen und begann in ihrem Inneren nach einer Kraft zu suchen . Doch irgendwie wusste sie nicht wo und was sie suchen sollte... ihre Gedanken schwiffen ab und sie stellte sich gerade ein schönes gemütliches Bett vor, als sie einen Schlag auf den Hinterkopf bekam und Gott aufgebracht rief:"Du konzentrierst dich nicht richtig!!!" Gaî-jin zog eine Grimasse und suchte weiter nach einer Kraft, von der sie nichts wusste, außer dass es sie gab. Plötzlich durchflutete sie eine Welle der Wärme und Kraft und Gott klatschte in die Hände. "Sehr gut! Und jetzt versuche diese Kraft zu bündeln!" So übten sie bis die Stunde, beziehungsweise das Jahr um war. Ausgelaugt und total erschöpft schleppte sich Gaî-jin in ihr Zimmer und ließ sich in ihr Bett fallen. Sie schlief sofort ein und träumte von riesigen Energiekugeln, die immer weiter wuchsen, bis sie entsetzt aufschreckte. Sie brauchte ein paar Sekunden, um zu begreifen wo sie war. Dann stand sie auf und öffnete leise die Tür. Der Gang war leer, also trat sie hinaus und huschte durch das Dämmerlicht. Draußen war es jedoch stockdunkel. Es war also mitten in der Nacht, doch war sie anscheinend nicht die einzige, die etwas Luft schnappen wollte. Gaî-jin erkannte den Umriss von Gott, der regungslos am Rande der Plattform stand.Gaî-jin ging auf ihn zu. "Ist etwas?" "Ich habe ihn gefunden! Ich habe den letzten Sayajin gefunden!" "Was?", Gaî-jin trat neben ihn "sammeln sie die etwa?" "Nein! Natürlich nicht. Aber ich möchte sie alle kennen, außerdem möchte ich sie alle auf unserer Seite haben, da sie sehr stark sind und mit Leichtigkeit die ganze Erde zerstören könnten. Dieses Mädchen da unten weiß allerdings genauso wenig über ihre wahren Kräfte wie du, als du hierher kamst. Bitte hole sie zu uns hoch." "Aber gerne doch, aber wo ist sie denn? Ich sehe überhaupt nichts!" "Wenn du dich konzentrierst, kannst du ganz schwach ihre Aura spüren! Bevor du losfliegst lösch bitte deine eigene!" Gaî-jin verstummte kurz und verbarg ihre Kraft, dann rief sie:"Ich habe sie gefunden! Na dann, bis gleich!" Sie sprang von der Plattform und flog in die Richtung, in der die Kraft war. Sie musste sich beeilen, denn die Aura wurde schon wieder schwächer. In der Dunkelheit konnte sie die schemenhaften Umrisse eines Waldes erkennen. Sie war ganz in de Nähe dieser Kraft, da sah sie ein Mädchen wie hypnotisiert auf einer Lichtung stehen. Gaî-jin stoppte und flog zu ihr herunter. Kapitel 1: Der Raum von Geist und Zeit -------------------------------------- Der Raum von Geist und Zeit Raven schaute sich entsetzt um, hatte sie jemand gesehen, wie sie einen Menschen getötet hatte? Sie wandte ihren Blick gen Himmel und machte erschrocken einen Satz zurück, da fiel jemand vom Himmel. Gaî-jin landete sanft auf dem Waldboden und guckte in das verängstigte Gesicht eines jungen Mädchens, das wohl in ihrem Alter war. Für einen Moment starrten sich beide an, dann sackte Raven ohnmächtig in sich zusammen. Gaî-jin stutzte, war sie daran Schuld? Dann bemerkte sie einen reglosen Körper, der am Boden lag. Sie ging auf ihn zu, bückte sich und drehte ihn um, sodass sie in sein Gesicht sehen konnte. Die Augen des Mannes waren weit aufgerissen, ebenso der Mund. War er wirklich tot, oder nur bewusstlos? In der Dunkelheit tastete sie nach seiner Hand und fühlte seinen Puls. Sie spürte nichts, doch ihr war etwas Anderes aufgefallen. Auf der Handfläche trug er ein Zeichen. Es war ein s-förmiger Blitz mit einem Sternenpentagramm. Sie ließ die Hand wieder fallen, stand auf und musterte den Toten, irgendwie hatte sie das Gefühl, dass das Zeichen etwas bedeutete. Plötzlich fiel ihr das Mädchen wieder ein, um das sie sich eigentlich kümmern sollte. Gaî-jin riss ihren Blick von dem Mann los und hob das Mädchen auf. Sie setzte sich die Ohnmächtige auf den Rücken und flog zurück zu Gottes Palast. Als Gaî-jin auf der Plattform landete, wartete Popo bereits auf sie. Sie ließ das Mädchen von ihrem Rücken gleiten und Popo trug sie, ohne ein weiteres Wort, davon. Gaî-jin ging wieder in ihr Zimmer. Sie konnte kaum noch ihre Augen offen halten. Es fühlte sich so an, als würde sie auf Wolken schlafen, so weich war das, worauf sie lag. Raven öffnete langsam, als hätte sie am Abend zuvor einen über den Durst getrunken, die Augen und blinzelte. Der Raum war so hell, sie glaubte direkt unter der Sonne zu liegen. Das Zimmer war recht klein und wäre an der einen Wand gegenüber von ihr keine Tür gewesen, hätte sie geglaubt gefangen zu sein, wie ein Hamster in einem Käfig. Kurz nachdem die Sonne aufgegangen war, kam Gott in Gaî-jin's Zimmer um sie zu wecken. Gemeinsam wollten sie zu Raven gehen, um nachzuschauen wie es ihr ging. Vor der Tür machten sie Halt und Gott öffnete sie vorsichtig. Ein Knarren war zu vernehmen und die Tür wurde ein Stück aufgestoßen. Ein sehr großes Etwas war eingetreten, etwas mit grünem Gesicht. Ein Marsmensch hat mich entführt, ein Marsmensch mit Radarantennen...Hilfe, dachte Raven verzweifelt und brachte nur ein verängstigtes Quieken heraus und sah den Menschen, falls man ihn überhaupt als Mensch bezeichnen konnte, erschrocken an. Als Gott bemerkte, dass sich das Mädchen bei seinem Anblick beinahe in die Hose machte, schloss er schnell die Tür und wandte sich Gaî-jin zu: " Ähm! Ich glaube, es wäre besser wenn du mit ihr reden würdest...Ich mein du bist ja auch ein Mädchen und vielleicht hat sie Angst vor Männern!" Gaî-jin nickte und dachte, dass das Mädchen wohl eher vor seiner Erscheinung Angst hatte. Schließlich bekommt man nicht jeden Tag einen Grünling in einem weißen Gewand zu Gesicht. Sie öffnete genauso vorsichtig wie Gott die Tür, trat aber ganz in den Raum. Als die Tür abermals aufging, zog Raven geschwind die Decke bis zu ihrer Nase...und versuchte sich so zu schützen, weil sie glaubte, dass der zu groß gewordene Gnom zurückgekehrt war. Genau das Mädchen, welches sie am Abend zuvor ganz schön erschreckt hatte, die sozusagen vom Himmel gefallen war, stand nun im Raum uns sah sie an. " Sag, bin ich tot? Bist du ein Engel? Ehrlich gesagt, die habe ich mir anders vorgestellt", sagte Raven und legte zögernd die Decke beiseite. Gaî-jin musterte das Mädchen. Sie sah hübsch aus, aber sie trug etwas in dem sie nie herumgelaufen wäre:. " Nein!", sagte sie " ich bin kein Engel , noch bist du tot! Ich heiße Gaî-jin und das grüne Wesen mit dem Knüppel in der Hand war Gott. Bitte komm mit, er möchte mit dir reden." Gaî-jin ging zur Tür und öffnete sie ganz. Raven war in dessen Zeit aufgestanden und hatte ihre Haare zu einem Zopf zusammen gebunden. Sie ließ in dem Moment einen ihrer Schuhe fallen, als Gaî-jin das grüne Wesen erwähnte. " Oh...nein zu diesem grünen Ding da draußen werde ich nicht gehen! Er ist ein Alien! Ich bin doch nicht gehirnamputiert und halte mit ihm einen kleinen Plausch oder lasse mir eine Gehirnwäsche verpassen! Ich will sofort meinen Anwalt sprechen, das ist Freiheitsberaubung!" " Ja das stimmt! Er kommt von einem anderen Planeten! Aber er ist hier Gott, also benimm dich ein bisschen!" Gaî-jin funkelte das Mädchen böse an. Was wollte Gott den von der! Die ist ja total durchgedreht. So schlimm ist es ja auch nicht, wenn man grün ist, statt schweinerosa. In dem Moment kam Gott wieder in das Zimmer und sagte: " Wenn du gehen möchtest Raven, kannst du das zu jeder Zeit tun, aber dazu musst du fliegen oder sehr gut klettern können. Außerdem möchte ich nur mit dir reden!" Raven hatte aufmerksam zugehört und ihr Mund blieb nach einer Weile offen stehen. " In Ordnung, ich werde euch euer Gespräch geben, danach werde ich entscheiden was ich machen werde." Sie zog sich stumm ihre Schuhe an, band die Schleife um ihre Taille und stapfte schweigend hinter ihnen her. Gott führte die beiden Mädchen zu dem Raum indem er schon mit Gaî-jin gesprochen hatte. Als sie das bemerkte, sagte sie: " Ich bleibe draußen, ich kann mir das nicht noch einmal anhören." Sie verließ die beiden und machte sich auf den Weg in die Küche um Popo beim Frühstück machen zu helfen. Raven sah ihr schweigend hinterher und starrte Gott von hinten an, irgendwie hatte sie so das ungute Gefühl, dass er ihr gleich den Kopf abreißen würde, weil sie so schlecht über ihn gesprochen hatte. Als Gaî-jin die Küchentür aufstieß, erwischte sie fast Popo am Kopf. Der kleine Mann hastete in der großen Küche auf und ab und belud Tabletts mit Schinken, Käse und anderen leckeren Dingen. " Soll ich helfen?", fragte Gaî-jin und Popo rief aus dem Herd in den er gerade das Brot legte: " Ja! Das seien sehr nett" Und so deckte Gaî-jin den Tisch, doch als sie fertig war, war immer noch nichts von Raven und Gott zu sehen und so spazierte sie über die Plattform. " ... Also habe ich das jetzt richtig verstanden: Ich bin ein Sayajin und habe Kräfte i n mir, die mir erlauben Energiekugeln abzufeuern?!", hakte Raven nochmals nach und musste sich erst einmal damit vertraut machen , dass ihre Eltern nicht ihre Eltern waren und das sie von einem anderen Planeten kam. " ja, genauso ist es", befürwortete Gott und machte eine flüchtige Handbewegung " wenn du immer noch gehen möchtest Raven, da ist die Tür." Sie schüttelte den Kopf: " Nein, wenn ich gehe, werden mich all meine Freunde für eine Mörderin halten, nur weil ich meine Kräfte nicht unter Kontrolle hatte. Und wenn, dieses Ereignis würde mich dann mein Leben lang verfolgen." Gott trat neben sie und deutete auf eine Tür: " Geh dort hinein und kleide dich wie es dir beliebt, ich glaube, in dieser Tracht wird es schwer sein zu kämpfen.." Raven nickte und blieb stumm, trat in die Tür und sah Hosen, die sie noch nie gesehen hatte und Schuhe in den verrücktesten Farbkombinationen. Sie entschied sich für eine blaue Bluse, eine orangene Hose beziehungsweise Leggins und weiße Stiefel mit gelber Spitze. Als sie aus der Tür trat, stand Gott am Fenster und hatte ihr den Rücken zugedreht... Gaî-jin stand am Rande der Plattform und beobachtete die Wolken, die über das Land hinweg zogen. Plötzlich spürte sie etwas. Es waren die Auren von neun Personen und sie kamen auf Gottes Palast zugeflogen. Erschrocken rannte sie zu dem zu dem Zimmer, in dem Gott und Raven saßen. Wer waren diese Personen und warum hatten sie eine so hohe Kampfkraft? Ohne anzuklopfen stürmte Gaî-jin herein: " Gott! Goooott! Da kommen neun Leute auf uns zugeflogen! Was sollen wir jetzt tun?" Hektisch sprang Gaî-jin auf und ab. Gott jedoch blieb ruhig und ging hinaus, bevor er die Tür schloss, sagte er: "Löscht eure Auren und bliebt hier drin, verstanden?" Überflüssig kam sich Raven in dem Augenblick vor, aber hatte dennoch ein kleines Problem, wie löschte man seien Aura? " Äh, kann mir das einer erklären, wie geht das!" Raven sprang nun jetzt auf und ab und wirkte dabei richtig ratlos. Konnte man ihr das auch mal ein bisschen genauer erläutern, schließlich konnte sie keine Gedanken lesen. Gaî-jin seufzte: " Ich mach das schon!" Gott verschwand und sie wandte sich Raven zu: " Du musst dich darauf konzentrieren nichts zu tun und Ruhe zu finden!....Sehr gut! Du hast es geschafft und jetzt sei bitte mal leise. Ich möchte wissen wer da gerade angekommen ist!" Sie schlich zur Tür und öffnete sie einen Spalt breit und lugte hindurch. " Hey, ich bin genauso an denen interessiert", flüsterte Raven und spähte ebenfalls hinaus. Ach Gestalten trugen dieselbe Kleidung und der neunte kam ihr irgendwie bekannt vor: " Sieh mal Gaî-jin, der sieht aus wie Gott!" " Stimmt! Aber der da sieht viel besser aus! Vielleicht ist das sein Sohn." Gaî-jin versuchte die Tür ein wenig weiter aufzumachen, doch die quietschte und der große Grüne starrte zu ihnen herüber. Schnell versteckte sie sich hinter der Tür und zog Raven zu sich damit der Grüne sie nicht sah. Er hatte sich nämlich in Bewegung gesetzt und steuerte auf ihr Versteck zu. Die beiden Mädchen hielten den Atem an , als die Tür kurz vor ihrem Gesicht Halt machte. Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis sich der Namekianer entschloss zu gehen. " Puh, nochmals Glück gehabt", seufzte Raven erleichtert und schlich zum Türrahmen und schaute dem Namekianer hinterher, irgendwie erinnerte er sie an Karneval, der Grünling hatte wahnsinnige Ähnlichkeit mit einem Fakir bei Fasching. " Gaî-jin", flüsterte sie " ich glaube die gehen in den Raum von Geist und Zeit!" Raven's Blick wanderte zu ihr und deutete, mit einem Wink an, ihnen zu folgen. Leise tapsten sie den Gang entlang. Doch schon hinter der nächsten Säule stand Gott, der sie natürlich nicht den in Raum von Geist und Zeit lassen wollte. Als sie aber anfingen ihn zu fragen, warum sie dort nicht rein durften, wurde er unsicher. Dann sagte er: " Ihr dürft dort nicht rein, weil....Weil ihr nicht die richtige Kleidung tragt. So und jetzt kommt, wir wollen frühstücken." " Nein, nein! Wir haben keinen Hunger! Wir wollen noch ein bisschen...ähm...Karten spielen", sagte Gaî-jin und zog Raven und sich um die nächste Ecke. Sie sahen noch wie der große Namekianer die Tür des Raumes von Geist und Zeit schloss. " Hm, Karten spielen", murmelte Raven und schüttelte den Kopf . Gaî-jin fehlte es wahrlich an nötiger Fantasie. " Moment mal, ich habe eine geniale Idee, komm mit!" Raben zerrte Gaî-jin in den Raum in dem sie mit Gott das unheimlich wichtige Gespräch geführt hatte und öffnete die Kleiderkammer und trat mit zwei Orange-blauen Anzügen wieder heraus. " So etwas haben die acht Typen getragen, oder etwa nicht? Lass uns die Anziehen und zurück zum Raum von Geist und Zeit gehen!" Raven grinste, solch eine brillante Idee hatte sie schon seid langem nicht mehr gehabt. Schnell zogen sie sich um. Doch irgendwie passten die Anzüge nicht richtig. An den Beinen waren sie zu lang, das T-Shirt darunter zu groß und an der Taille waren sie zu weit. Entsetzt musterten sich die Beiden. Aber Raven hatte schon wieder eine geniale Idee. Sie verschwand im Kleiderraum und kam kurze Zeit später mit Nadel und Faden zurück. Interessiert sah Gaî-jin zu, wie Raven mit ein paar Stichen die Anzüge in eine weibliche Form brachte. Fünf Minuten später traten die Beiden aus der Tür, mit perfekt sitzenden Anzügen und einem breiten Grinsen im Gesicht. Mit einem lockeren Gang schlenderte Raven Richtung Raum von Geist und Zeit und machte vor der Tür Halt: " Kein Gott weit und breit zu sehen." Sie zog die Tür einen Spalt auf und ihre Augen wurden geblendet, wahrscheinlich hatte einer von den Kämpfern eine Energiekugel abgefeuert....Sie hörte Kampfgebrüll. " Hörst du das Gaî-jin! Die werden uns nicht bemerken, wenn wir uns reinschleichen, die sind alle mit dem Trainieren beschäftigt. Ich bin mal gespannt ob bei denen die Anzüge auch so weit sind!" " Ich glaube nicht! Die sehen alle so dick aus!" Gaî-jin quetschte sich an Raven vorbei und huschte hinter ein Regal, das den Raum trennte. Raven kam hinter ihr her. Beide bemerkten plötzlich, nachdem sie die Kämpfer eine Weile beobachtet hatten, dass der Namekianer sich verdoppelt hatte und gegen sich kämpfte. " Das ist ja krass", sagte Gaî-jin " der kann sich einfach klonen." " Ziemlich ungewöhnlich", antwortete Raven, meinte damit aber nicht den Namekianer, sondern einen kleinen Mann, ungefähr Popo's Größe, der einen der Kämpfer anfeuerte " Sieh dir den Mal an, der hat ne Glatze", gluckste sie und legte eine ihrer freien Hände auf ihren Mund. " Haha!" Gaî-jin lachte fast zu laut auf, als sie den Zwerg mit dem großen Kopf sah der jauchzte und in die Hände klatschte " von der Größe und vom Benehmen her ist der höchstens sechs!" Sie ließ ihren Blick über die Kämpfer schweifen: " Warum trainieren die eigentlich alle? Vielleicht steht ein Turnier bevor! Aber schau mal, die haben alle so goldene Haare. Na ja bis auf den mit der Glatze und die zwei dahinten. Meinst du das sind alle Sayajins?" " Ich bin mir nicht sicher. Der Namekianer wohl eher nicht, das wäre ja höchst eigenartig. Der mit der Glatze 100 prozentig auch nicht, der hat ja nicht einmal Haare und die zwei da hinten sehen auch nicht danach aus." Raven stierte zu zwei Typen herüber und prustete los: " Der eine...haha....hat drei Augen...hihi." Sie war dabei so laut, dass der Glatzkopf sich etwas umdrehte, wahrscheinlich hatte er etwas gehört.... "Psst", kam es von rechts und beide machten sich etwas kleiner um nicht sofort aufzufallen. Vorsichtig lugte Gaî-jin um die Ecke doch schnell zog sie ihren Kopf zurück. Der Grünling starrte zu ihnen herüber und dann hörten sie Schritte. Gaî-jin quiekte und schubste Raven durch eine Tür, schnell schloss sie sie und lauschte. Wie ein kleines Kindergartenkind hing Raven an Gaî-jin's " Rockzipfel", folglich an der Hose und zog einmal kräftig daran. " Ähm....weißt du in was für einem Raum wir uns befinden? Sieh dich doch mal um!" Entsetzt wanderte Raven's Blick umher und gleichzeitig war ihr das Alles ein bisschen peinlich. " Ich glaube, wir sollten schleunigst von hier verschwinden, du möchtest doch auch nicht als Spannerin bezeichnet werden, oder?" " Nein! Aber wieso....", Gaî-jin wandte sich ebenfalls um " oh....Ups! Na das ist ja lustig! Typisch Mann! Die sind noch nicht einmal ein paar Stunden hier und trotzdem ist schon alles unordentlich. Aber es ist wohl besser, wenn wir abhauen. Schau da hinten ist noch eine Tür." Die beiden Mädchen liefen darauf zu, dahinter befand sich die Küche, der einzige Raum, der noch unberührt war. " Hier geht's nicht weiter! Wir müssen wohl oder übel zurück." Enttäuscht gingen sie zurück. Wieder an der Schlafzimmertür angelangt, zögerte Gaî-jin " Was, wenn dieser Grünling vor der Tür steht, oder der Glatzkopf?" Raven runzelte die Stirn: " Nun, du kannst ja fliegen, wie wäre es denn, wenn du zu diesem Fenstertorbogen hochfliegst und nachsiehst, ob jemand vor der Tür steht? Das wäre doch am Besten!" Sie sah sich abermals um, ein Bett war größer als das Vorige. " Sieh mal, ich wette drum, darin schläft der Glatzkopf", sagte sie und stieß sich vom Boden ab. Schon kurze Zeit später landete sie wieder neben Raven: " Die Luft ist rein, wir können verduften." Kapitel 2: Die Z-Fighter ------------------------ ~~>> Das zweite Kapitel ist on! Muss zwar meiner Meinung nach nochmals überarbeitet werden *hehe*, aber lässt sich ja in die nähere Zukunft verschieben. ^^ Es war eine sehr große Anstrengung, das Alles abzutippen, aber auf Diablo-chans Bitte hin hab ich dies schon mal eingestellt und wir beiden hoffen sehr *mit dem Kopf nick*, dass bald die ersten Kommis in unserem Nachrichtenfach eintreffen *grins* Eure Diablo-chan und Nhamo_Pharag ^^ <<~~~ Die Z-Fighter Obwohl sie wussten, dass niemand hinter der Tür stand, schlichen sie ganz vorsichtig und leise hindurch und weiter durch den Gang, zurück zu ihrem Regal. Plötzlich drang ein lauter Schrei zu ihnen herüber, der Raven so erschreckte, dass sie über ihre eigenen Füße stolperte. Um sich aufzufangen hielt sie sich an Gaî-jins Hose fest, die dadurch aus dem Takt kam, der Länge nach hinschlug und hinter dem Regal hervor rutschte. Von Raven kam ein leises " 'Tschuldigung ", als sie zu Gaî-jin lief, die platt auf dem Boden lag. Da bemerkte Raven, dass der Glatzkopf sie beobachtete. Als Raven in ihren Bewegungen inne hielt, blickte auch Gaî-jin auf und sah den Zwerg, der sie musterte, als hätte er noch nie ein Mädchen gesehen. " Is' was, oder warum glotzt du so doof?", fragte Gaî-jin, lehnte sich gegen das Regal und rieb sich die Wange. Langsam und mit gemäßigtem Schritt kam der kleine Glatzkopf auf sie zu. " Hey! Wer seid ihr denn? Wie kommt ihr hier herein? Habt ihr auch Namen?", fragte der Zwerg und sah sie misstrauisch von oben bis unten an. " Ich heiße Raven", antwortete sie und Gaî-jin fügte hinzu: " Und ich bin Gaî-jin. Wie wir hier hinein gekommen sind? Na durch die Tür natürlich! Wir sind zwei ganz normale Mädels!" " Aha! Und woher habt ihr diese Klamotten? Die gehören den Kämpfern hier!", dabei deutete er auf die Gestalten, die im Raum herumflogen und dann auf sich. " Na, irgendetwas mussten wir ja anziehen, oder?" Raven, die die Kämpfer beobachtet hatte, wandte sich wieder dem Glatzkopf zu: " Wie heißt du eigentlich?" " Und wer sind die alle? Seid wann wimmelt es hier nach Namekianern?", Gaî-jin deutete auf den grünen Riesen. " Ich heiße Krillin. Der Grüne ist Piccolo." Raven stutzte: " Piccolo?" " Ja, Piccolo", wiederholte er und zupfte an seinen Schweißbändern herum. " Der Name passt aber ganz und gar nicht zu ihm", meinte Raven und unterdrückte ein lautes Lachen " Piccolo ist italienisch und heißt klein!" Krillin's rechte Augenbraue zuckte: " Klein? Piccolo bedeutet Teufel!" Entsetzt starrte sie ihn an, das konnte sie doch nicht ahnen. " Entschuldigung", murmelte sie schon beinahe und senkte etwas den Kopf. Plötzlich leuchtete einer der Kämpfer in der Luft hell auf. " Und wer war das?!" Gaî-jin starrte verdutzt in die Luft, einer der Kämpfer hatte sich in einen Sayajin verwandelt. " Achso!", sagte Krillin nach einer Weile, nachdem er festgestellt hatte, wenn Gaî-jin damit meinte " Das ist Son Goku und der Angreifer neben ihm ist sein ältester Sohn Son Gohan." Er suchte verzweifelt den Himmel ab und reckte seinen Kopf nach oben. Er stand auf Zehenspitzen, aber Raven schüttelte kaum merklich den Kopf, das machte ihn wahrlich auch nicht größer! " Ah! Das ist er!", Krillin deutete auf einen kleinen schwarzhaarigen Jungen, der gegen sein Spiegelbild zu kämpfen versuchte " Und das ist Son Goku's jüngster Sohn Son Goten!" Raven grinste und legte ihren Hände auf ihre Wangen: " Oh...Gaî-jin, ist der nicht süß?" Gaî-jin blickte nun ebenfalls zu dem jüngsten Krieger hinauf: " Ja, der ist echt goldig und er schlägt sich gar nicht mal so schlecht! Aber... oh mein Gott.... sein Vater hat ja plötzlich ganz lange Haare! Ui, das sieht ja lustig aus! Ob die Anderen das auch können?" Krillin starrte eifersüchtig in den Himmel hinauf und hauchte: " Nein, das kann nur Son Goku! Das ist der dreifache-Super-Sayajin!" " Der dreifache....was?!", auch Raven wandte nun den Blick von Son Goten ab. " Nun ja! Zuerst ist da der normale Sayajin! Dann kommt die zweite Stufe: Der Super-Sayajin und als letztes eben der dreifache-Super-Sayajin.. Es gibt da auch diverse Zwischenstufen, es wäre jedoch besser, ihr fragt Son Goku. Der hat mehr Ahnung als ich", Krillin machte bei seinen Ausführungen viele überflüssige Handbewegungen, hielt aber plötzlich inne, so als hätte ihn ein Geistesblitz getroffen: " Ich habe eine tolle Idee! Ihr könntet uns einen Gefallen tun!...Danach stelle ich euch auch alle einzeln vor. Na, was ist?" Gaî-jin und Raven sahen einander an und Gaî-jin sagte: " Ich würde die gerne kennen lernen!" " Na gut, was sollen wir tun?", fragte Raven und sah wieder zu Krillin hinunter, der ihr knapp bis zur Brust reichte. Dieser jedoch grinste: " Ihr könnt kochen! Das können wir hier alle nicht!" " Wir sollen kochen?!?!", Gaî-jin starrte ihn an, als säße ihm ein Suppentopf auf dem Hals, anstatt eines Kopfes. Der Anderen stand ein großes Fragezeichen ins Gesicht geschrieben, ' hoffentlich hat dieser Raum von Geist und Zeit eine Bibliothek mit Büchern, vor allem Kochbüchern, dachte sie und musste sich eingestehen, dass sie nicht sehr viele Gerichte kannte. " Wir sollen kochen?", wiederholte Raven und versuchte sich damit vertraut zu machen, dass es so war. Sie hatten keine Andere Wahl. " Gaî-jin, wir können nichts machen, wenn wir den Raum von Geist und Zeit jetzt wieder verlassen, wird Gott uns am Kragen packen und von der Plattform stoßen, eigentlich sollten wir ja gar nicht hier sein!", flüsterte Raven und machte dabei ein recht ernstes Gesicht. Krillin legte den Kopf in den Nacken und wippte mit seinen Füßen vor und zurück, er schien ja massig Zeit zu haben. Gaî-jin drehte sich um und ging in Richtung Küche: " Komm Ra, das will ich so schnell wie möglich hinter mich bringen!" Die Beiden stapften zusammen durch die Küchentür und blieben stehen. Krillin war ebenfalls mitgekommen und lugte nun durch die Tür: " Soll ich noch etwas tun?" Gaî-jin fand, es hörte sich eher so an wie: Lasst mich bitte nichts mehr machen, ich hab für heute genug getan...Aber sie sagte: " Ja! Du hast die ehrenvolle Aufgabe allen Bescheid zu sagen, dass es um Punkt sieben Essen gibt und wehe es kommt auch nur einer ungewaschen oder zu spät hier an!" " Du bist aber pingelig", sagte Raven, die begonnen hatte, die Schränke zu inspizieren. Gaî-jin nahm elf Teller aus dem Regal und schleppte sie keuchend zu dem Tisch: " Nein, ich denke dabei nur an unser Wohlergehen." Ra seufzte. " So, wie stellt man dieses Ding nun an", murrte sie und suchte nach einem Knopf oder etwas Ähnlichem um den Herd anzustellen. Sie entnahm den Schränken große Töpfe und konnte sie nur mit Mühe auf die Herdplatte wuchten. Raven ließ heiß Wasser aufkochen und schnippelte Kräuter, Karotten, Zwiebeln, Zucchini, Kohlrabi, Hühnerbrühe und Kichererbsen hinein, rührte um, aber irgendwie fehlten noch ein paar Gewürze, die alles schmackhaft abrunden sollten. Einem kleinen Schrank entnahm sie Oregano, Petersilie, Paprika, Salz und Pfeffer und schüttete ihrem Gefühl nach etwas von Allem hinein. In dem Moment fiel der Pfefferstreuer in die Suppe. " Oh nein, bitte nicht!", grummelte Raven, ihr gefiel das Kochen überhaupt nicht. Es dauerte eine Weile, bis sie den Streuer wiederfand, er war völlig leer! " Ahh!", rief sie und kostete, die Suppe schmeckte furchterregend. Gaî-jin kam wieder in die Küche, als sie mit dem Tisch decken fertig war und sah die fluchende Raven am Herd stehen. " Is was?", fragte Gaî-jin und stellte sich neben sie. " Nein, überhaupt nichts! Ich werde mir nur etwas Anderes zu Essen machen." " Ich könnte doch Spiegeleier braten. Die sind lecker und außerdem nahhaft und gesund." " Ach", seufzte Raven " mach was du willst, aber benutze bloß keinen Pfeffer!" " Wieso nicht?", Gaî-jin kramte eine riesige Pfanne aus einer Schublade. " Es ist keins mehr da!", sagte Raven kurz angebunden und hievte den Suppentopf vom Herd. Gaî-jin stellte die Pfanne auf die noch warme Herdplatte und holte einen Karton Eier aus dem Kühlschrank. Schon fünf Minuten später, genau um 19 Uhr, stellte Gaî-jin die brutzelnden Eier auf den Tisch und setzte sich neben die missmutig dreinblickende Raven, die auf ihr Werk schaute, als hätte ihr jemand die Suppe versalzen. Viele Schritte waren zu hören und wie von einer Wespe gestochen sprang Raven auf und stierte zur Tür. Mit einem lauten " Peng " wurde die Tür gegen die Wand gescheppert und vorne als Erster betrat Son Goku die Küche. " Setzt euch", sagte Gaî-jin gelassen und war schon gespannt wer alles unter ihnen weilte. Als der Tisch voll besetzt war und Son Goku neben Gaî-jin Platz genommen hatte, stellte sich Krillin dazu bereit die Einzelnen Leute vorzustellen: " Als aller Erstes Son Goku, sein Sohn Son Gohan, sein zweiter Sohn Son Goten, daneben Vegeta und dessen Sohn Trunks. Es folgen Piccolo, Yamchu und Tenshinhan." Raven nickte, stumm, so eine Menge Namen konnte sie sich nicht alle auf einmal merken. Von Links neben ihr kam ein Räuspern und Gaî-jin deutete fasziniert auf Son Goku's Muskeln. Raven beugte sich ein Stück vor und nahm vorsichtig Goku's Muskeln zwischen Daumen und Zeigefinger und drückte einmal kurz zu.... " Gaî-jin, die sind echt!" Gaî-jin zog vorsichtig Ravens Arm zurück und raunte: " So was macht man nicht!" Son Goku, der sich mit vollem Mund umgewandt hatte, schluckte einmal und sagte: " Das ist echt lecker. Ihr dürft ruhig öfter kochen, aber Krillin hat gar nicht gesagt wie ihr heißt!" Raven war verstummt und schaute nun alle der Reihe nach an, wie sie ihre Suppe schlürften. Bei Son Goku's Worten sahen alle, außer Piccolo und der Typen neben dem kleinen Goten, auf. Gaî-jin sagte: " Das ist Raven. Sie hat diese unglaublich...leckere Suppe gemacht. Ich heiße Gaî-jin und hoffe, dass wir nicht jeden Tage kochen müssen." Da hob der Typ neben Son Goten doch noch den Kopf und sagte: " Irgendetwas müsst ihr ja wohl tun, sonst tanzt ihr uns noch auf der Nase rum! Wir müssen trainieren!" " Oh, trainieren. Ja, das ist ja sooo wichtig. Dann pass aber auf, das dein Anzug nicht platzt, wenn deine Muskeln noch größer werden. Ich finde, der sitzt reichlich eng!" Mit diesen Worten stand Gaî-jin auf und verließ die Küche. Solche Typen konnte sie nicht ausstehen und mit denen wollte sie nicht an einem Tisch sitzen. Raven fand es äußerst schade, dass der erste Eindruck so schlecht sein musste, aber Gaî-jin verpasste in dem Moment wohl das Lustigste, was der Truppe bis jetzt passiert war. Trunks, Sohn von Vegeta konnte sich ein Lachen kaum verkneifen, da Gaî-jin ihm die kalte Schulter gezeigt hatte und verschluckte sich an einem Löffel Suppe. Yamchu und sein Freund fingen sich böse Blicke von Vegeta ein, da sie frech grinsten. Raven stand auf und verließ den Raum ohne ein weiteres Wort, sollten sie doch ihre Männergespräche führen. Ra wollte auf gar keinen Fall alleine daran teilnehmen. Gaî-jin hatte sich nach draußen verkrümelt und kickte wütend ein paar Brocken weg, die auf dem ramponierten Schlachtfeld herumlagen. Da bemerkte sie, dass auch Raven den Tisch verlassen hatte und zu ihr herüber kam. " Da hast du etwas angerichtet", kicherte sie und machte langsam neben ihr Halt. " Tja, ich kann solche Typen nun Mal nicht leiden. Wie hättest du den reagiert?", Gaî-jin ließ sich auf den Boden fallen und streckte sich der Länge nach aus. Ra setzte sich ebenfalls auf den Boden, konnte aber nicht aufhören belustigt vor sich hin zu Grinsen: " Du hast fast alle zum Lachen gebracht!" " Da kann ich nun wirklich nichts für. Aber sag mal: Hast du diese Saukerle jetzt allein in der Küche gelassen? Die können ja noch nicht einmal normal Essen! Also, ich mache später die Küche nicht sauber." " Keine Sorge! Son Goku wird denen nicht erlauben einfach in die Küche zu gehen und außerdem würden sie das eh nicht freiwillig tun, du weißt doch wie Männer sind", Raven legte ihre Beine übereinander und seufzte. " Ja, allerdings, das weiß ich und ich hatte eben wieder einen Beweis für meine Theorie: Es sind alles Idioten! Und bei Son Goku bin ich nicht mehr sicher, ob er einfach so in die Küche spaziert. Der haut rein wie ein Scheunendrescher!" " Vielleicht ist das so unter Sayajins", überlegte Raven " die Essen alle so, bis auf wir Zwei, Krillin, Yamchu, Tenshinhan und Piccolo, aber was noch viel wichtiger ist, ich glaube du bist nicht die Einzige die Vegeta für einen Speichellecker dritten Grades hält! Selbst sein eigener Sohn hat sich kaputtgelacht und das vor seinem eigenen Vater!" " Der hat's ja auch nicht anders verdient. Wenn der mir noch einmal so doof kommt, hau ich ihm einfach eins in die Fresse...Aber noch mal zu einem anderen Problem: Wer räumt den jetzt die Küche auf? Ich mach das nicht!", Gaî-jin setzte sich auf und guckte Raven in die Augen. " Hm ", machte Raven und starrte nach oben " eigentlich sind ja alle daran beteiligt, wenn die Küche ein Saustall ist, es würde also nichts nützen, wenn wir jemanden dafür verantwortlich machen, der gar nicht daran Schuld ist...ha...pass auf, da kommt mir die Idee, wir machen einen Putz- und Ordnungsplan. Wir werden alle miteinbeziehen, bis auf Son Goten und uns Zwei...Ich meine, immerhin müssen wir kochen und den Tisch decken!" " Stimmt, das ist eine geniale Idee!" Die Beiden rannten los und suchten Papier und einen Stift. Beim Suchen entdeckten sie eine geeignete Abstellkammer, in der sich alles befand, was man jemals brauchen könnte. Also fand sich auch Papier und die Beiden begannen damit einen Plan zu entwerfen. ( Siehe Charakterbeschreibungen) Als sie aus der Kammer traten, drang vom Schlafsaal ein unregelmäßiges Schnarchen zu ihnen. " Die pennen alle schon?", verwundert sah Gaî-jin zu Raven " dann können wir den Plan in aller Ruhe an die Küchentür hängen!" Raven schlich voraus und öffnete vorsichtig die Tür und schlüpfte hindurch; Gaî-jin folgte ihr widerwillig: " Was ist, wenn einer von denen plötzlich aufwacht, Ra? Wir müssen uns beeilen." " Ist ja schon gut! Gib mir mal das Tesafilm!" Raven hielt den Plan an die Tür und nahm Gaî-jin die Klebestreifen aus der Hand. Da hörten sie ein raschelndes Geräusch und drehten sich entsetzt um. Son Goku hatte sich seine Decke über den Kopf gezogen, sodass seine Füße unten herausguckten. Er murmelte: " Ich hab Hunger..." Raven musste sich ein Lachen verkneifen und versetzte Gaî-jin, die angefangen hatte zu kichern, einen Stoß in die Rippen. " Aua!", machte Gaî-jin und Raven zischte: " Psst!", schnell heftete sie den Plan an die Tür und die Beiden machten sich auf den Rückweg. Sie kehrte mit Gaî-jin zum " Schlachtfeld" zurück und stellte sich erwartungsvoll vor sie. " So jetzt schlafen die Saukerle", womit Raven hauptsächlich Vegeta und Piccolo meinte " jetzt haben wir Zeit für uns, du könntest mir ja beispielsweise das Fliegen oder Energiekugeln abfeuern beibringen." " Ja, das könnte ich machen. Fliegen ist ganz leicht!" Gaî-jin erklärte Raven was sie machen sollte und machte es schließlich vor. So einfach sich das auch anhören mochte, sah es aber nicht aus. Raven starrte zu Gaî-jin hinauf und seufzte: " Das werde ich nie lernen!" " Na gut! Fangen wir ganz von vorne an!" Gaî-jin kam wieder nach unten und hockte sich im Schneidersitz auf den Boden. Raven tat es ihr gleich und musste leise auflachen, sie kam sich vor, wie ein zu groß geratener Frosch. " Also", begann Gaî-jin " du musst dein Fluidum finden. Das hat jeder in seinem Körper. Es ist eine kleine Kugel, die dir erlaubt zu Fliegen. Aber nur ganz wenige Menschen schaffen es sie zum Vorschein zu bringen!" Gaî-jin hob ihre Hände, spreizte ihre Finger und hielt sie aufeinander, sodass sie sich fast berührten. Dann schloss sie ihre Augen und zwischen ihren Händen erschien eine kleine goldene Kugel. Sie ließ ihre Hände wieder sinken und die Kugel verschwand. " Ich kann's ja mal versuchen", antwortete Raven und versuchte ein bisschen Hoffnung zu schöpfen " Du könntest ja in dessen Zeit für dich selbst trainieren." " Okay", sagte Gaî-jin und erhob sich " ich werde einfach mein Spiegelbild herbei rufen." Als Antwort nickte Raven stumm und versuchte sich auf ihre Inneren Kräfte zu konzentrieren, sie hatte bereits die Augen geschlossen als Gaî-jin sich in die Lüfte erhob. Sie durchströmte ihre Gedanken, suchte nach Etwas das einer goldenen Kugel ähnlich sah, aber wo zum Teufel sollte sie anfangen danach zu suchen? Wie lange würde sie brauchen um das Fluidum zu finden? Irgendwie schien sie dieses Konzentrieren müde zu machen, doch sie durfte einfach nicht aufgeben! Plötzlich durchfuhr sie ein Hitzeschwall. Etwas Helles hatte sich auf ihr inneres Auge gelegt, war das das Fluidum? Raven streckte ihre Hände aus und spürte Warmes und Rundes auf ihrer Haut. Langsam öffnete sie die Augen und die goldene Kugel, die leicht leuchtete, hatte sich auf ihre Hand gebettet. , Oh, es ist.....wunderschön', dachte sie und lächelte. Vorsichtig legte sie ihre Hände darum, dann war das Fluidum wieder verschwunden. Gaî-jin stand nun ihrem Spiegelbild gegenüber. Es war nicht so perfekt, wie das von Piccolo, der sich richtig klonen konnte, aber es reichte aus, um damit zu trainieren. Oft verlor sie das Gleichgewicht, weil sie es nicht gewohnt war, in der Luft zu kämpfen und sich schnell von einem Platz zum Nächsten zu bewegen. Doch sie kämpfte verbissen weiter und spürte plötzlich eine riesige Kraft. Sie hatte sich in einen Sayajin verwandelt und schon mit einem gezielten Tritt in den Magen löste sich ihr Spiegelbild in Luft auf. Schwer atmend ließ sie sich neben Raven nieder und fummelte neugierig an ihrer Frisur herum. Ihre Haare waren jetzt golden und standen, wie bei Son Goku, zu Berge. Ra hatte davon nichts mitbekommen, sie war zu sehr damit beschäftigt ihre Kräfte zu einer Energiekugel zu bündeln, immer wenn sie glaubte, es geschafft zu haben, ließ die Konzentration nach und die gebündelte Energie verschwand. Sie saß im Schneidersitz auf dem boden und meditierte. Mit beruhigenden Geräuschen versuchte sie nicht zu viel nachzudenken und widmete ihre volle Aufmerksamkeit der Energie die ihren Körper durchströmte. Gaî-jin hatte sich hingelegt. Ihre Haare waren wieder schwarz und strubbelig. Bei Ravens Geräuschen wurde sie ganz müde und schlief schließlich ein. Ihre Augenlider vibrierten und Ravens Hände zitterten, plötzlich hatte sie so ein komisches Gefühl und tastete mit der Hand nach dem Boden, er war weg! Sie öffnete die Augen, sie saß im Schneidersitz in der Luft. " Wie habe ich das denn geschafft?", Sie löste ihre Füße voneinander und flog. ' vielleicht schaffe ich es jetzt eine Energiekugel zu bündeln', dachte sie voller Hoffnung und hielt ihre Hand, als würde sie etwas darin halten und vor sich und konzentrierte sich. Langsam schloss sie die Augen und spürte nach einer Weile einen Energieschwall und öffnete sie wieder: " Wow! Ich hab's geschafft!" Eine relativ große Energiekugel schwebte leicht auf und ab. Langsam steuerte sie die Kugel Richtung Wand und feuerte sie mit einem lauten " Ha!" ab. Gaî-jin drehte sich auf den Bauch, öffnete die Augen und setzte sich auf. Verschlafen rieb sie sich die Augen. " Ra? Wo bist du?", Gaî-jin sah sich um. Dann sah sie ihre Freundin in der Luft schweben. Sie hielt einen Arm ausgestreckt und besah sich ein großes Loch in der Wand. " Hey! Du hast es ja geschafft! Aber sag mal: Wo sollen wir denn schlafen?" Raven steuerte auf Gaî-jin zu, landete vor ihr und stemmte die Hände in die Hüften: " Sag du mir mal, warum nennst du mich ständig Ra? Also ich habe keine Ahnung, also auf dem Boden hier ist das eindeutig zu unbequem, so wie du mich ansiehst!" " Ich nenne dich Ra, weil es erstens kürze ist und es besser zu dir passt. Finde ich zumindest, aber wenn dir das nicht gefällt, nenne ich dich auch wieder Raven." Gaî-jin stand auf und verschränkte ihre Arme vor der Brust " Also du hast auch keine Idee, wo wir schlafen könnten?" Raven grinste. " Nein, nein, der Name gefällt mir! Er hört sich irgendwie total krass an, Wenn man ihn so hört, denkt man zuerst nicht, dass ich ein Mädchen bis. Aber zurück zu unserem Problem...ähm...ich glaube im Schlafsaal sind noch zwei Betten frei", kicherte sie und funkelte Gaî-jin herausfordernd an. " Hast du sie noch alle? Ich schlaf doch nicht in so einem muffigen Sägewerk!" Gaî-jin stampfte los und rief über die Schulter: " Ich such uns jetzt ein Zimmer!" " Verlauf dich nicht!", rief Raven ihr hinterher und meditierte weiter. Sie konnte sich einfach nicht mit Ravens Vorschlag anfreunden und so öffnete Gaî-jin die Tür an der sie vorbei kam. Aber es waren nur Toiletten und Abstellkammern. Von der Schlafzimmertür blieb sie fern und schlurfte müde und enttäuscht zu Raven zurück. " Ich habe keinen anderen Raum gefunden, wir müssen wohl bei diesen....Deppen schlafen." Raven hatte damit begonnen zwei Energiekugeln von der einen Hand in die Andere zu werfen, als Gaî-jin zurück kehrte und diese nicht ganz tolle Nachricht mitbrachte. " Tja, dann will es das Schicksal so", antwortete sie und ließ die Kugeln in ihren Händen verschwinden " wir können ja eine Trennwand für uns besorgen, oder Jin?" " eine Trennwand? Mir wäre eine Schallschutzwand lieber, aber man kann eben nicht alles haben! Na, dann komm Ra. Ich wünsche uns schon einmal eine wunderschöne und ruhige Nacht." Leise öffneten die Beiden die Tür zum Schlafsaal und sprangen ein Stück zurück, ein paar Füße lugten aus dem ersten Bett hervor, undefinierbar von wem sie waren. Auf Zehenspitzen schlichen sie hinein und schlossen die Tür. Die nächsten beiden Betten waren leer und so huschten sie schnell hinein, bevor jemand aufwachte. Sie kuschelten sich unter ihre Decken und schlossen die Augen. Gaî-jin schlief sofort ein. Mühselig drehte und wendete sich Raven im Bett um, konnte aber einfach nicht einschlafen, sie spürte ständig ein Kribbeln im Nacken. Abermals drehte sie sich um und blinzelte. Zuerst sah sie nicht genau hin und fiel in den Glauben, dass einer der Goku Familie neben ihr im Bett lag. Aber als sie die Augen noch weiter öffnete, wurde sie von einer dermaßen großen Fresse mit schwarzen Haaren angestarrt, dass sie sich schleunigst wieder umdrehte. " Jin, bist du noch wach?", flüsterte sie und es klang eher nach einem Hilferuf statt nach einer Frage, verständlich, denn Vegeta lag im Bett neben ihr. Gaî-jin bekam von alledem nichts mit. Sie träumte bereits vom nächsten Morgen, wie alle um Ra's und ihrem Bett herum standen und zusahen wie sie schliefen. Es kam keine Reaktion. Raven wagte es nicht sich zu bewegen und zog die Decke über ihren Hinterkopf bis zur Stirn. Sie war wie erstarrt und konnte sich somit einfach nicht aufsetzen und Gaî-jin wachrütteln, denn sie befürchtete, dass Vegeta dadurch wach wurde. Da kam ihr der rettende Einfall. Sie streckte ihren Fuß zur Seite weg und berührte damit Gaî-jin am Rücken, in der Hoffnung, dass sie nicht so einen festen Schlaf hatte. Erschrocken setzte Gaî-jin auf " Was?", fragte sie und sah sich hektisch um, bis sie die entsetzten Augen von Raven erblickte, die unter der Decke hervorlugten " was ist passiert?" " Ich kann nicht schlafen", flüsterte Raven und blickte verängstigt um sich, Vegeta durfte einfach nicht wach werden. " ...Soll ich dir eine Gutenachtgeschichte erzählen?", fragte Gaî-jin mir sarkastischem Unterton. " N...N...Nein", stotterte sie zurück " Es würde bestimmt helfen, wenn wir die Betten tauschen." Gaî-jin seufzte: " Na gut! Wenn du dann Ruhe gibst..." Umständlich kletterten sie übereinander, Raven machte es sich sofort gemütlich, doch Gaî-jin starrte in das Bett neben ihr " Oh nein! Nein, nein, nein! Ich will sofort wieder in mein Bett!" Raven verkroch sich bei der Lautstärke die Gaî-jin gewählt hatte unter der Bettdecke und kniff die Augen zusammen. Gaî-jin zog Ravens Decke weg. " Seid wann hast du so schiss vor so einem Idioten? Kriegst du von ihm Alpträume? Sein Charakter ist zwar ziemlich daneben aber schlimm sieht er nicht aus!" " Psst. Nicht so laut, sonst wacht er auf", verängstigt hatte sich Ra zusammengerollt und stierte zu Vegeta hinüber " In Ordnung, aber gib mir bloß meine Decke wieder!" " Nichts ist hier in Ordnung", knurrte Gaî-jin und krabbelte in ihr Bett zurück " Ich werde nie wieder mit einem männlichen Wesen in einem Zimmer schlafen." Ganz an die Bettkante gequetscht sah sie Gaî-jin ungläubig an : " Wo willst du sonst schlafen...im Bad...in der Küche, auf dem Schlachtfeld?!" Bevor Gaî-jin erwidern konnte fing einer an zu Schnarchen und zwar so laut, dass das Einschlafen unmöglich wurde. Das Aufwachen wurde jedoch umso möglicher, denn plötzlich hörte Raven von links neben ihr ein lautes Stöhnen. Raven drehte zögerlich den Kopf ein Stück in Vegetas Richtung, hatte sie das wirklich gerade gehört, oder war das eine alptraumhafte Einbildung? Schon wieder hörte sie dieses Geräusch nur noch lauter. Verzweifelt starrte sie an die Decke. , Hilfe! Vegeta bekommt gleich einen Orgasmus! Ahh!', dachte sie hilflos und betete zu Gott, dass das nur ein schlimmer Traum war. Plötzlich trat sie Etwas in den Nacken und sie landete unsanft auf dem Boden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rieb Ra sich die Birne und starrte unter ihrem Bett hinweg. Sie erkannte zwei Füße: , Oho! Vegeta ist wach! Hilfe! ' Gaî-jin war ruhig geblieben als sie ein eigenartiges Stöhnen vernahm. Aber als Vegeta durch den Raum schrie: " Halt's Maul Kakarott, du störst!", setzte Gaî-jin sich auf: " Was für'n Kack?" Als es plötzlich still wurde, fügte sie noch ein " Ups" hinzu und verschwand samt Decke unter ihrem Bett. Raven erschrak, als Vegeta durch den ganzen Raum schrie und Gaî-jin sich zu ihr gesellte: " Schön, dass du mich auch mal besuchst." " Mach ich doch gerne. Da oben ist die Luft so schlecht. Ich glaube, wir sollten abhauen!" In der Zwischenzeit waren die Anderen auch aufgewacht. Vegeta hatte das Licht eingeschaltet und Son Goku zog an dem Zipfel Decke, der unter Gaî-jins Bett hervorlugte. Erschrocken ließ sie die Decke los und sah zu, wie sie sich in die Lüfte erhob. Mit einem ziemlich verzerrten Gesicht sah Raven zu Gaî-jin herüber und robbte so schnell wie möglich zu ihr unters Bett. Mit einem leichten Wink deutete sie Richtung Küche und krabbelte wie ein 4 Monate altes Baby unter den Betten der Anderen hindurch. Zögernd folgte Gaî-jin Raven, da es wohl das Beste war. Als Raven gerade unter Son Goten's Bett verschwand, blieb Gaî-jin plötzlich stehen und hielt sich die Ohren zu. Sie war unter Son Goku's Bett und dieser hatte wieder angefangen zu Schnarchen. So schnell es auf Knien gehen konnte, krabbelte Raven Richtung Rettung, Richtung Küche, doch plötzlich tauchte vor ihr ein Hindernis auf. Trunks Hand hing an der Bettkante herunter. Zögernd und langsam kroch sie drum herum, hielt jedoch plötzlich inne. Etwas hatte sich auf ihren Po gepflanzt. Sie drehte ihren Kopf zurück und ihre rechte Augenbraue zuckt, Trunks Hand lag auf ihrer " Erhöhnung". Raven lief rot an und hätte ihn am liebsten vermöbelt. Schnell kroch sie weiter und kam keuchend und mit schmerzenden Knien an der Küchentür an. Als sie Raven und Trunks Hand sah, kicherte Gaî-jin los und verschwand wieder unter dem Bett von Trunks. Kurze Zeit später stand sie ächzend neben Raven und die Beiden traten in die Küche und atmeten einmal tief durch. " Puh! Das war knapp!", sagte Gaî-jin und musste schon wieder kichern, doch Raven fand das gar nicht lustig. Sie schloss wütend die Augen und ballte die Fäuste. " Das zahle ich ihm heim. Das kriegt er zurück!", rief sie aufgebracht und versenkte ihre Faust in den Tresen aus Keramik. Ein Riss war deutlich zu sehen. Ihre Haare waren nun blond und standen zur Seite ab ( Das ist die Vorstufe des Super Sayajins), sie war richtig wütend. Gaî-jin kicherte immer noch: " wie willst du ihm das denn heimzahlen? Willst du ihm etwa auch an den Arsch packen? Vielleicht weiß er da ja gar nichts von!" " Und wenn", grummelte Ra und öffnete langsam ihre Faust, sie kribbelte nicht einmal " Ich lasse mir schon noch etwas gemeines einfallen, ich vergesse nie!" " Ich helfe dir gerne", antwortete ihre Freundin die neben ihr stand und schließlich doch aufgehört hatte zu kichern " aber, was machen wir jetzt. Ich möchte nicht in der kalten Küche schlafen!" " Nun, wenn wir schon wach sind, dann können wir den Tisch schon einmal decken, denn ich bin mir sicher, dass wir nicht so schnell Schlaf finden werden", antwortete Raven und holte schon einmal ein paar Teller aus dem Schrank, beinahe hätte sie den ersten fallen gelassen, da sie sich darin spiegelte. " Warum sind meine Haare so blond?!" " Tja, du bist eben ein Sayajin! Da ist das nun mal so. Ich habe das auch vorhin bemerkt, als ich trainiert habe, aber da standen sie schon fast zu Berge wie bei Son Goku!", Gaî-jin kramte eine Hand voll Messer aus einer Schublade und folgte Raven zum Tisch. Als alle Teller auf dem Tisch verteilt waren, blieb Raven ruckartig stehen, ihre Kopfhaut schien zu verbrennen. Als braune Haare wieder in ihr Gesicht fielen, seufzte sie erleichtert auf. Neben jedem Teller lag nun ein Messer und Gaî-jin ließ sich auf einem Stuhl nieder: " ich bin müde! Sollen wir nicht wieder schlafen gehen?" " Was? Damit Vegeta mich wieder anstöhnt? Du spinnst wohl! Das ist ja ekelig!", aufgebracht stampfte Raven mit ihrem Fuß auf. " Er hat doch wohl nicht wegen dir gestöhnt, oder?", entsetzt sah Gaî-jin zu Ra " Du kannst dich ja auch zu Trunks legen, dem wird das bestimmt gefallen!" " Ja, sicher. Das werde ich ganz bestimmt tun. Dann höre ich mir doch lieber Vegetas Orgien an." Raven löschte das Licht in der Küche und öffnete die Schlafsaaltür einen Spalt breit. " Die schlafen alle wieder, komm Ra." Gaî-jin schlich voran, doch vor Trunks Bett blieb sie stehen und deutete auf ihn: " Sieh mal: Der grinst. Vielleicht ist ihm ja Etwas schönes passiert!" Gaî-jin musste wieder kichern und schlich schnell weiter. , Ähh! Das wäre ja widerlich', dachte Raven und schüttelte ihren Kopf. Leise schlich sie sich noch näher zu Trunks und entnahm ihm vorsichtig das Kissen aus seinem Klammergriff und druckte es auf sein Gesicht , Der soll bloß aufhören zu Grinsen!' Immer noch leise kichernd legte Gaî-jin sich in ihr Bett, allerdings musste sie gleich wieder aufstehen, da Son Goku ja noch ihre Zudecke hatte. Also ging sie zu seinem Bett, aber er hatte sich so in die zwei Decken eingewickelt( Son Goku im Schlafrock ^^), dass Gaî-jin sich nicht befreien konnte. Aber Son Gohan hatte sich auf den Bauch gelegt und die Arme um sein Kissen geschlungen. Kurzerhand zog Gaî-jin an der Decke und lief damit zurück zu ihrem Bett. Jetzt ging Raven, mit einem fiesen Lächeln auf den Lippen, zu ihrem Bett und legte sich hinein ohne daran zu denken, dass Vegeta links von ihr in seinem Bett lag. Sie schloss die Augen und versuchte einzuschlafen, aber einen Moment später hörte sie, wie Trunks aufhustete und sich keuchend aufsetzte. Raven steckte ihr Gesicht und die Decke und lachte, lachte so laut, dass sie sich unter der Bettdecke sogar den Mund zuhalten musste. Gaî-jin war in der Zwischenzeit schon wieder eingeschlafen. Die Stunden vergingen und die Einzige, die noch wach war, war Raven. Sie wurde zwar von Vegetas Orgien verschont aber Son Goku's Schnarch-Oper war langsam nicht mehr zu ertragen. ' Wie kann Gaî-jin bei diesem Lärm nur einpennen', dachte Raven verzweifelt und sah sich hilflos um ' kann das nicht jemand abstellen...bitte!' Für einen Moment überlegte sie ob sie Vegeta wecken sollte, damit dieser für Ruhe sorgte, aber diesen Gedanken verwarf sie gleich wieder 'Eine bescheuerte Idee.' Als sie aufwachte war alles still, sogar Son Goku war zu Ruhe gekommen. Gaî-jin beugte sich zu Raven, die ihren kopf halb unters Kissen geschoben hatte. " Hey, Ra! Wir müssen aufstehen!" Keine Reaktion. Raven schnurgelte friedlich weiter. " Raha. Trunks ist gerade aufgewacht!" Leise gab Raven Schmatzgeräusche von sich, woraus deutlich der Name Trunks herauszuhören war. " Was!", kerzengerade saß Ra im Bett, als sie diesen Namen hörte und ließ ihren entsetzten Blick zu Trunks Bett wandern, er war wirklich schon wach. Geschwind sprang sie auf und zog Gaî-jin auf die Füße. Hektisch stürmten sie zur Tür, sie hatten sie gerade aufgerissen, als sie ein lautes " Ahhh!" hörten. Gaî-jin, felsenfest davon überzeugt, dass man sie entdeckt hatte, machte einen Satz nach vorne und knallte gegen Raven, die abrupt stehen geblieben war. Angespannt und mit verengten Augen, drückte sie sich gegen den Türrahmen und ließ Gaî-jin vorbei sausen. Langsam beugte sie sich nach vorne, so weit, dass sie sehen konnte, wer darin aufgeschrieen hatte...rote Boxershorts, kurze blau-graue Haare...." Trunks!" Rote Farbe huschte auf ihre Wangen, ein wenig Licht beschien Trunks...sie wusste nicht wieso, aber sie musste mindestens zehn Sekunden lang auf seinen wohlgeformten Po starren. Abrupt wandte sie sich ab und dackelte hinter Gaî-jin her. Gaî-jin war nach draußen geflüchtet und steuerte das Badezimmer an. Es war noch ganz sauber und so sprang sie kurzerhand unter die Dusche. Wenig später betrat Raven das Bad und hörte das Plätschern von Wasser. Sei sah in den Spiegel, ihre Haare waren ganz wuschelig und ihre Wangen waren knallrosa. Nachdenklich drehte sie den Wasserhahn auf und schüttete eine ganze Ladung Wasser in ihr Gesicht. Verzweifelt begann sie schließlich nach einer Bürste zu suchen. Sie fühlte sich wie neu geboren, Gaî-jin trat schließlich aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um die Hüften. Da bemerkte sie Raven, die die Schränke durchwühlte. " Was hast du denn?", Gaî-jin rubbelte sich ihre Haare mit einem zweiten Handtuch trocken. " In diesem Raum von Geist und Zeit gibt es alles, bis auf eine Haarbürste", grummelte Raven und riss die nächste Schublade auf. " Da kann ich dir auch nicht helfen", antwortete Gaî-jin, suchte ihre Klamotten zusammen und zog sich wieder an " Vielleicht guckst du mal unter den kleinen Schränken unter dem Waschbecken!" Raven tat wie ihr geheißen und hielt ein paar Sekunden später eine nigelnagelneue Haarbürste in den Händen und begann damit ihre Haare von den in der Nacht entstandenen Knoten zu befreien. " ich gehe schon einmal in die Küche und mache das Frühstück fertig. Ich wollte Brötchen aufbacken. Bist du damit einverstanden?", Gaî-jin ging zielstrebig Richtung Tür. " Ja, kannst du machen. Aber das werden wohl sehr viele Brötchen!", Raven hatte gerade das Waschbecken voller laufen lassen. Auf dem Weg durch den Schlafsaal rempelte Trunks sie fast an, de seine Augen kaum offen halten konnte. Danach stolperte sie fast über Son Gohan, der umgefallen war, weil er sich in seiner Hose verhädert hatte. Seufzend erreichte sie die Küche, doch es war bereits jemand da! Vegeta stand am Kühlschrank und besah sich einen Joghurt von " Muskel Fit". Gaî-jin stemmte entrüstet die Hände in die Hüften und ging von hinten auf ihn zu. " Na, na, na", machte sie und nahm ihm den Joghurt aus der Hand und stellte ihn zurück in den Kühlschrank. " Setzt dich an den Tisch und warte auf die Anderen", Gaî-jin schob Vegeta zum Tisch und pflanzte ihn auf einen Stuhl, dann kehrte sie in die Küche zurück und stellte den Backofen an. Angestrengt starrte Raven in den Spiegel und fuhr mit einem Finger ihre Augenbrauen nach. In was für eine Scheiße war sie bitte hinein geraten? Umgeben von Zwergen, Grünlingen und Igeln?! Sie schüttelte den Kopf und steckte ihren Kopf in das , mit Wasser gefüllte, Waschbecken. In dem Moment öffnete sich leise die Tür und Trunks, der sich eine schwarze Jeans über die Boxershorts gezogen hatte, trat ein und musterte Raven, wie sie über dem Becken hing und ihre Arme vor verkrampfte, als ob sie sich freiwillig ertränken wolle, dabei streckte sie auch noch unbeabsichtigt ihren Po so nach hinten, dass Trunks eine schwierige Aufgabe darin sah an ihr vorbei zu kommen, ohne sie zu berühren. Er drehte schließlich auch den Wasserhahn auf und steckte seinen Kopf in das eiskalte Wasser. Raven blickte auf und schnappte nach Luft, so lange war sie noch nie unter Wasser ohne Luft geblieben, lag es vielleicht daran, dass die Kräfte der Sayajins in ihr schlummerten? Sie lächelte, wurde doch plötzlich wieder ernst, warum musste sie genau in diesem Augenblick an Trunks Grinsen denken? Sie hatte noch kein Wort mit ihm gesprochen und trotzdem besah sie seinen Körper äußerst genau, warum nur? Fand sie ihn sogar nett und versuchte das nur zu verbergen? Ra errötete abermals und tunkte ihr Gesicht wieder ins Wasser. Trunks sah auf und wandten seinen Blick Raven zu, hing sie etwa immer noch Unterwasser? Zögernd stellte er sich neben sie und überlegte ob er nicht nachgucken sollte, ob sie nicht eingeschlafen war. Abermals sah Raven auf und erschrak, als das Geräusch von nassen Haaren, die auf nackte Haut klatschten, zu hören war. Träumte sie oder stand Trunks gerade wirklich hinter ihr und sah sie an als wolle er sie durchlöchern, wie einen schweizer Käse? Sie drehte sich um und legte, mit ernster Miene, ihre Hand auf seine Brust, die sie sich eigentlich nur eingebildet haben wollte, dann wanderte sie Richtung Hals, erst als ihre Finger an seinen Wangen angekommen waren, weiteten sich ihre Augen und sie stürmte geschockt hinaus. In der Zwischenzeit hatte Gaî-jin das Frühstück fertig hergerichtet und alle hatten Platz genommen. Gaî-jin hatte sich vorsichtshalber neben Vegeta gesetzt, der missmutig auf seinem Stuhl saß. Sie fühlte sich alleine aber äußerst unwohl unter so vielen Männern , die alle stärker waren als sie. Da grapschten Vegetas Hände nach dem Käse, doch Gaî-jin zog sie flink zurück und drückte ihm die Käsegabel in die Hand. Wütend starrte er sie an, Gaî-jin grinste und wandte sich wieder ihrem Brötchen zu. Aufgebracht und als wäre Sommerschlussverkauf, stürmte Raven in die Küche, bekam noch ein " Morgen alle zusammen" heraus und öffnete einige Sekunden später den Kühlschrank, der Appetit auf Brötchen war ihr gänzlich vergangen. Neugierig hielt sie einen Joghurt in den Händen der die Muskeln stärken sollte und sehr viele Vitamine enthielt. Sie bekam jedoch nicht mit, wie Vegeta sie böse ansah, weil sie seinen Joghurt essen wollte. Raven entnahm einer Schublade vor ihr einen Löffel und genoss die leckeren Fruchtstückchen, die im Joghurt eingebettet waren. Raven kam Joghurt essend zum Tisch, setzte sich neben Gaî-jin und warf Vegeta einen prüfenden Blick zu 'Er hat also nichts von heute Nacht mitbekommen...' Da fragte Yamchu: " Was hat es eigentlich mit dem Plan an der Tür auf sich?" Stille trat ein, doch dann machte Vegeta ein abfälliges Geräusch und sagte , sein Brötchen kauend: " Na von wem wohl!" Er warf Raven und Gaî-jin einen hasserfüllten Blick zu, aber Gaî-jin starrte so lange grimmig zurück, bis er wieder auf seinen Teller guckte. Schritte war zu hören und Trunks trat, immer noch mit nacktem Oberkörper, ein und entschuldigte sich höflich bei Gaî-jin, dass er zu spät zum Frühstück gekommen war. Raven war wieder erstarrt und ihre Wangen liefen rosa an. Prompt stand sie auf und warf den leeren Joghurtbecher in den Müll und verschwand Richtung Schlafsaaltür. 'Was ist den jetzt kaputt', fragte sich Gaî-jin und bemerkte, dass Trunks immer noch neben ihr stand, allerdings die Tür zum Schlafsaal anstarrte. " ja, klar! Setz dich!", Gaî-jin stand ebenfalls auf und ging Raven hinterher, sie hörte noch wie einige riefen: " Und der Plan?" " Meint ihr das ernst?" und " Was passiert den jetzt?" Aber sie kümmerte sich nicht darum und lief durch den Schlafsaal. An der Tür, die nach draußen führte, holte sie Raven ein. " Ist etwas passiert? Du bist ja abgehauen als wärst und ein flüchtiger Schwerverbrecher!" " Es ist wegen Trunks. Ich habe ihm heut Nacht das Kissen aufs Gesicht gedrückt, weil er so blöd gegrinst hat und eben als du gegangen bist, ist er im Bad erschienen und stand plötzlich hinter mir, aber mit so einem ernsten Blick, dass ich Befürchtungen hatte, er würde mich hier und jetzt ertränken...ich weiß ja nicht wozu solche Kerle noch fähig sind!" " Hihi! Ach komm... als du aus der Küche gestürmt bist, hat er dir nachgestarrt und ganz traurig dabei ausgesehen. Außerdem kannst du dich doch super verteidigen! Und wenn doch etwas passiert, rufst du mich einfach okay? Angst vor so nem Kerl brauchst du nicht zu haben. Ich komme ja jetzt auch ganz gut mit Vegeta aus!" ( Das ist nur die halbe Wahrheit ^^) " Das ist schön zu hören, aber wenn ich da jetzt noch mal reingehe", sei deutete auf die Küchentür " wird Trunks noch anfangen mich auszufragen, dabei versteht er nichts von meinen Problemen. Ich möchte einfach nur, dass er mich in Ruhe lässt!", Raven setzte sich im Schneidersitz auf den Boden des Kampffeldes und machte wieder diese beruhigenden Geräusche. Ihre Seele hatte den ganzen Sayajin-Quark noch nicht realisiert, deshalb fehlte es ihr eindeutig an Konzentration und vor allem Selbstbeherrschung. " Ich verstehe diese Probleme auch nicht! Hast du überhaupt welche? Ich finde es geht uns hier ganz gut, außer natürlich dieses Problem mit dem Schlafen. Ich habe keine Lust mich jede Nacht verstecken zu müssen, könntest du nicht eine Trennwand nähen? Die könnten wir dann um unser Bett hängen." Gaî-jin legte sich aufs Schlachtfeld, verschränkte die Arme hinterm Kopf und winkelte die Beine an. " Meine Probleme erzähle ich dir ein Andermal... ich bin damit auch nicht zufrieden, dass wir den Schlaf geraubt bekommen, aber ohne Stoff kann auch ich nicht nähen. Ich brauche mehr als Nadel, Faden und Luft!" Raven blieb ganz ruhig sitzen und ihr Brustkorb hob und senkte sich ganz regelmäßig. Gaî-jin seufzte und stand auf: " Ich werde mal Stoff suchen gehen. In dieser komischen Abstellkammer gibt es bestimmt welchen." Schon zehn Minuten später kam sie mit einer riesigen Stoffrolle zurück, sogar Nadel und Faden hatte sie gefunden: " Bitte sehr, es ist zwar nicht der schönste Stoff, aber der Beste den ich finden konnte." Mit einem dumpfen Geräusch landete die Stoffrolle vor Ravens Füßen. " Der Stoff ist perfekt!", ihre Augen funkelten, sie hätte nie gedacht, dass der Raum von Geist so was versteckt hielt " Ähm...Jin? Ich glaube du solltest nachsehen ob Gohan schon die Betten gemacht hat, er ist ja heute dran." " klar, das mach ich mal", Gaî-jin ging zum Schlafsaal. Als sie eintrat war keines der Betten ordentlich gemacht, also lief sie weiter in die Küche. Alle saßen noch am Küchentisch, aßen jedoch nicht. Sie unterhielten sich oder schnippten Krümel über den Tisch. Entrüstet stemmte sie die Hände in die Hüften und rief: " Son Gohan! Du hast die Betten nicht gemacht!" Alle sahen erschrocken auf und blickten dann zu Son Gohan, der nun aufgehört hatte Son Goku zu kitzeln: " Das war ernst gemeint?" " Natürlich war das ernst gemeint! Und jetzt mach das endlich mal...und ihr Zwei", sie deutete auf Piccolo und Krillin und funkelte sie böse an" ab in die Küche, ihr habt Spüldienst!" Fleißig hatte Raven damit begonnen zwei Stoffenden zusammen zu nähen und sah auf, als etwas vor ihr erleuchtete. Trunks war empor geflogen und begann zu trainieren: " Oh nein, nicht der schon wieder!" Schützend legte Ra den Stoff über ihren Kopf und schlich gebückt zur Schlafsaaltür. Dort angelangt nahm sie den Stoff unter die Arme und betrat gut gelaunt die Küche und war so frei die Hälfte des Tresens mit dem Stoff zu beladen: " Es stört doch nicht wenn ich hier weiterarbeite, oder?" Krillin stand auf einem Hocker und trocknete mit der Zunge zwischen den Zähnen die Teller ab: " Nein, das stört nicht!" Piccolo, der schon nach Limone duftete, weil er zuviel Spülmittel genommen hatte, grummelte nur. Gaî-jin trat in die Küche und schaute nach, ob alles in Ordnung war, dann ging sie weiter um auch bei Son Gohan und seiner Aufgabe nachzuschauen. Als sie schon in der Tür war, sagte sie noch: " Ach und Piccolo, vergiss nicht den Tisch abzuwischen. Ihr habt ziemlich viel gekrümelt."Wieder grummelte Piccolo nur. Grinsend, bei dem Anblick von Krillin auf dem Hocker der neben Piccolo stand, musste Raven sich das Lachen verkneifen, der Anblick war einfach rührend. Der kleine Son Goten kletterte mühsam auf einen der Tresenhocker und schaute Raven interessiert über die Schulter. " Was machst du da?" Lächelnd wandte sie sich Goten-chan zu: " Ich nähe eine Trennwand." Der Kleine runzelte die Stirn, er schien nicht zu wissen, wozu das gut sein sollte, schaute aber trotzdem weiter zu. Son Gohan war schon bei Vegeta's Bett angekommen, als Gaî-jin zu ihm trat: " Das sieht ja schon richtig gut aus! Ich hätte nicht gedacht, dass es unter euch jemanden gibt, der das kann. Ich werde mal gucken, ob ich noch etwas Gutes finde, was ich dir dann am Nachmittag geben kann." Son Gohan nickte und trat aus dem Schlafsaal um gegen Trunks zu kämpfen. Gaî-jin seufzte. , Ist das schön, wenn man nicht Alles alleine machen muss', dachte sie und kehrte in die Küche zurück. Raven saß immer noch auf ihrem Platz. Gaî-jin pflückte den kleinen Goten von seinem Platz, setzte sich darauf und Son Goten auf ihren Schoß. " Hast du irgendetwas, was man als Belohnung verwenden kann? So etwas wie Kekse?", fragte Gaî-jin und Son Goten rief: " Oh ja, Kekse!" " Hm, nicht das ich wüsste, aber ich kenne da ein gutes Rezept für Schokokekse", antwortete Raven und biss den Restfaden ab. " Fertig!" Yamchu trat plötzlich ein: " Entschuldigt weil ich einfach so hereinplatze , aber von wem ist das Roseshampoo im Badezimmer? Ich hab es nämlich benutzt." Raven starrte ihn jedoch ungläubig an. Gaî-jin hatte sich so abrupt umgedreht, dass Son Goten von ihrem Knie gerutscht war, aber sie fing ihn noch rechtzeitig auf, stellte sich vor Yamchu und schnüffelte an seinen Haaren, weil sie hoffte, er hätte sie verarscht: " Du hast das echt benutzt, das gehörte uns! Wir haben sehr lange gebraucht, das zu finden. Hoffentlich ist das nicht alle!" " Nein, nein. Ist es nicht!", antwortete Yamchu und grinste verlegen, ihm war es ein wenig unangenehm, das er ein Frauenshampoo benutzt hatte. "Mhhh...es riecht gar nicht einmal so schlecht", sagte Ra und wickelte eine Haarsträhne auf ihren Finger: " Darf ich dir die Haare zusammenbinden?" " Öh...ja klar", zuerst zögerte er, ließ sich dann aber auf einem der Stühle nieder und Raven begann damit ihm die Haare zu einem Zopf zu flechten. " Was wird das denn? Ravens Friseursalon?", witzelte Gaî-jin und trug Son Goten nach draußen. Alle hatten angefangen zu trainieren und Piccolo hatte sich verdreifacht. " Hey Yamchu, der Zopf steht dir", begeistert grinste Raven ihn an, er wusste jedoch nicht was er jetzt sagen sollte. " Wirklic?" Neugierig was Raven mit seinen Haaren angestellt hatte, betrachtete er diesen im Spiegel, sie hatte Recht. " Danke Raven", antwortete er und schien auf die Wand zuzugehen und schob diese plötzlich auf. Hä? War Yamchu so stark, dass er diese Wand aufbrechen konnte? Sie besah sich das angebliche Wunderwerk und wäre beinahe aus Doofheit umgekippt. Dort befand sich eine Schiebewand aus Holz die nur wei0 angestrichen war. Sie wollte gerade wieder in den Schlafsaal gehen, da öffnete sich wie von Geisterhand die Wand der Küche und Yamchu trat heraus. Bevor er die Wand schloss, kam Gaî-jin zu ihm: " Hey! Du siehst super aus mit dem Zopf, aber wie hast du das gemacht" Sie deutete auf das Loch in der Wand. "Tja. Das ist eine Tür und wenn man nicht durch den gesamten Schlafsaal gehen will ist diese äußerst praktisch." Yamchu flog zu Tenshinhan und Gaî-jin trat durch die versteckte Tür zu Raven, die genauso staunte wie sie selbst. " Wir sollten glaube ich mal mit dem Plätzchenbacken anfangen, Ra! Sonst werden wir nicht fertig und ich habe Son Gohan versprochen, dass er etwas Tolles bekommt, weil er seine Arbeit so gut gemacht hat." Raven nickte und kramte schon mal ein paar Schüsseln und Zutaten hervor und alles was die Küche so barg. " Ich werde mal den Backofen vorheizen und die Bleche vorbereiten...Jetzt müsste ich nur wissen wo Backpapier ist?...Vielleicht hier?...Nein! Dann in dieser Schublade...mist, auch nicht!" " Schau doch mal darin nach", Raven deutete auf eine Schublade ohne wirklich hinzugucken. " Jep! Da ist es ja!" Eine halbe Stunde später duftete es in der Küche nach frischgebackenen Keksen. Raven hatte gerade dem Backofen ein Blech voller Kekse entnommen, als Goten-chan in die Küche geflogen kam, weil es so lecker nach Kekse roch. " Das riecht hier aber gut!" Gaî-jin und Raven grinsten, Son Goten war einfach zum Knuddeln süß. Son Goten streckte seinen Zeigefinger in die Teigschüssel und schleckte ihn genüsslich ab. Raven ergriff ihn bevor er mit der Schüssel abhauen konnte und warf ihn aus der Küche. " Du kannst nachher einen probieren, aber die müssen erst einmal abkühlen." Gaî-jin schob in dessen Zeit die fertigen Kekse in die Dose. Die Dose wurde immer voller, sodass sie bereits damit begannen eine Zweite zu füllen. Plötzlich wurde die Schiebewand aufgeschoben und ein leicht müde dreinblickender Trunks trat ein und starrte die beiden Mädchen in Schürze an. " Stör ich?", fragte er zögernd und meinte damit wohl eher Raven, die ihn etwas schräg ansah. Hatte sie etwas gegen ihn, oder lag das daran, dass sie heute früh im Bad so durchgedreht war? " Nein, du störst nicht. Aber was ist denn?", fragte Gaî-jin zurück, weil Raven keinen Ton herausbrachte. " Ich...ähm...wollte mir nur etwas zu Trinken holen", antwortete er, sah aber die ganze Zeit zu Raven. " Tu das. Ich werde mich mal um unsere Trennwand kümmern", Gaî-jin trat durch die Wandtür, die Trunks offen stehen gelassen hatte und rief nach Piccolo. Dieser schien sie aber nicht zu hören und so musste sie das ganze Schlachtfeld zusammenschreien, obwohl sie es nicht toll fand, dass sie nun von allen angestarrt wurde, als wäre ihr ein zweiter Kopf gewachsen. Piccolo kam zu ihr herunter und fragte knapp: " Was ist?" " ich brauche deine Hilfe, komm!" Sie zog Piccolo am Umhang in den Schlafsaal und deutete auf die Trennwand: " Die muss aufgehangen werden und du bist doch so groß. Für sich wird das also kein Problem sein, oder?" Piccolo starrte von ihr zur Trennwand und wieder zurück und verzog das Gesicht. " Was soll ich denn noch alles machen?", murrte er, machte sich aber an die Arbeit. Gaî-jin grinste und kehrte nach draußen zurück. Sie wollte sich ein paar Taktiken abgucken. " Bist aber sehr gesprächig", sagte Trunks nachdem Gaî-jin die Küche verlassen hatte. Raven holte das nächste Backblech aus dem Ofen und legte die Kekse in die Dose. " Bist du stumm?", fragte er weiter, beobachtete sie und hielt gleichzeitig sein Wasserglas an den Mund. " Ich bin nicht stumm", antwortete Raven gereizt und ballte eine Faust hinter dem Tresen, sodass er das nicht sehen konnte. Mit einem Zug leerte Trunks das Glas, stand auf und stellte es auf der Spüle ab. " Warum backt ihr eigentlich Kekse? Für wen sollen die sein?" " Die sind für die von euch, die ihre täglichen Aufgaben ordentlich erledigen", antwortete Raven und löste die Faust langsam auf. " Interessant", antwortete er und musste grinsen" Sag mal, hast du Yamchu die Haare geflochten?" Raven entsprang ein Lächeln: " Ja. Und ich finde, es steht ihm!" Trunks zuckte mit den Achseln uns stützte sich am Tresen ab " Warum warst du heute Morgen eigentlich so...komisch?" Das hätte er nicht fragen sollen, Raven grummelte und schaute in den Backofen, damit er nicht sehen konnte, wie sie errötete: " ...Ähm...ich war heut Morgen so müde, das ich dachte ich träume, als ich dich im Spiegel gesehen habe, ich wollte mich nur vergewissern..." " Achso, dann ist ja gut", es kam so herüber, als wenn er überhaupt nicht zugehört hätte. Leise stand er auf und verließ. Ohne Raven Bescheid zu sagen, die Küche. Gaî-jin saß am Rande des Schlachtfeldes und sah Son Goku zu, wie er ein Kame-hame-ha auf seinen Sohn schoss und dieser es versuchte aufzuhalten, aber er schaffte es nicht und landete unsanft am Boden. Da flog Son Goten auf sie zu und landete auf ihren Schultern. " Was machst du hier?", fragte er und stützte seine Hände auf ihrem Kopf ab. " Ich beobachte deinen Vater. Er ist ein guter Kämpfer!" " Ja. Papa ist der Stärkste." " Oh ja! Bestimmt!....Na komm hüpf runter." "Nö!", Son Goten klammerte sich an ihren Haaren fest. Gaî-jin seufzte, ging mit Son Goten auf den Schultern in die Küche und nahm einen Keks aus der Dose und gab ihn Son Goten, de nun in Gaî-jins Haare krümelte. Dann nahm sie noch einen heraus und antwortete auf Ras fragenden Blick: " Für Son Gohan!" Mit dem Keks in der Hand, Son Goten auf den Schultern und Krümeln in den Haaren machte Gaî-jin sich auf den Rückweg zum Schlachtfeld. Son Gohan war wohl vor seinem Vater geflüchtet und kämpfte nun gegen Trunks. Raven schloss die Keksdose und schob sie unauffällig auf einen Küchenschrank, sodass sie von weitem nicht mehr zu sehen war. Danach ging sie durch die Schiebewand hinaus und sah zu Yamchu und Tenshinhan. Sie schienen sich zu unterhalten. Langsam und ohne ein Geräusch schlich sie zu Yamchu herüber und zog vorsichtig an seinem geflochtenen Zopf: " Hallöchen!" Er drehte sich sehr amüsiert um und grinste: " Hey!" " Und, gefällt dir der Zopf immer noch?" " Ich finde ihn sehr bequem, nochmals danke!" " Keine Ursache", antwortete sie und wandte sich an Tenshinhan " Und wie gefällt er dir?" " Na ja...", sagte er und musste lachen " Er sieht aus wie eine Frau!" In dem Moment sprang Yamchu seinen Freund an und jagte ihn sauer übers Schlachtfeld...Raven schüttelte den Kopf und ihr fiel plötzlich ein, dass Yamchu Wasch- und Bügeldienst hatte. Gaî-jin blickte zu Trunks und Son Gohan auf, sie schienen so in ihren Kampf vertieft zu sein, dass sie Gaî-jin nicht bemerkten. " Soll ich ihm den Keks bringen?" Hoffnungsvoll sah Son Goten den Keks an. " Na...meinst du, ich lasse mich verkohlen? Du isst doch dann den Keks auf." Sie zog Son Goten an der Nase und fügte hinzu: " Du kannst ihn aber mal herunter holen." Son Goten sprang von Gaî-jins Schultern und flog in Spiralen nach oben zu seinem Bruder. Gaî-jin verstand nicht was Son Goten erzählte, aber er rieb sich den Bauch und deutete auf Gaî-jin. Aber Son Gohan kam nicht, er starrte nur auf seinen kleinen Bruder, bis Trunks ihn nach unten drückte. Kurz danach landete er vor Gaî-jin, die ihm den Keks entgegen hielt: " Brauchst du immer so lange?" Son Gohan zuckte mit den Achseln, nahm ihr den Keks aus der Hand, stopfte ihn ganz in den Mund und bekam noch ein mümmelndes " Danke" heraus und gesellte sich wieder zu Trunks. Gaî-jin zuckte nun auch mit den Achseln und drehte sich um und sah wie Raven verzweifelt nach Yamchu und Tenshinhan rief. Doch als sie auf sie zuging, plumpste Etwas auf ihre Schultern: Son Goten war wieder da. " Yaaamchuuuu", schrie Raven, ihre Wangen waren von dem anstrengenden Rufen leicht errötet. Endlich, nach 15 Minuten hatte man sie rufen gehört und Yamchu kam mit Tenshinhan zu ihr geflogen: " Was gibt's?" " Ihr Beide habt Wasch- und Bügeldienst, beziehungsweise hast du Tenshinhan die ehrenvolle Aufgabe Staub zu wischen und alle Räume durchzusaugen." Beide stöhnten und verschwanden ohne ein weiteres Wort Richtung Wasch- und Abstellkammer. Gaî-jin erreichte Raven, als sie die versteckte Tür zu Küche öffnete: " Machst du jetzt Abendessen? Was gibt es denn Gutes?" Sie traten in die Küche und Raven sah sich um: " Sieht doch schon einmal ganz ordentlich aus...aber sie haben die Spüle nicht sauber gemacht." Beide rümpften die Nase und Gaî-jin machte sich wie immer davon den Tisch zu decken. " Tja, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, aber irgendwie schwebt mir so die Idee von Spagetti oder Nudeln im Kopf herum", sagte Raven und räumte die ganzen Schränke aus. " Eine sehr gute Idee! Dann nehme ich besser tiefe Teller", Gaî-jin nahm die entsprechenden Teller und verteilte sie auf dem Tisch. Dann kamen Gabeln, Löffel und Gläser hinzu. Raven hatte die Nudeln in einen großen Topf getaucht und machte sich nun daran eine Soße zu kreieren. " Gaî-jin, kommst du mal bitte. Probier mal, ob die selbstgemachte Tomatensoße schmeckt. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass Etwas fehlt", rief Ra und tunkte einen Löffel in den Soßentopf. Vorsichtig pustete sie und schob den Löffel bis zur Hälfte in den Mund. Gaî-jin nahm Raven den Löffel aus der Hand und kostete ebenfalls: " Also ich finde, die schmeckt gut! Soll ich dann alle zum Essen rufen?" " Ja." Raven trug die beiden Töpfe nacheinander zum Tisch. Erschöpft ließ sie sich auf ihrem Stuhl nieder und seufzte, dauerhaft Kochen zu müssen war anstrengender als sie gedacht hatte. Das Schlachtfeld sah nach diesem Tag noch ramponierter aus und fast alle hatten irgendwo ein paar Kratzer , aber Keiner hatte sich bis jetzt verletzt. " Das Essen ist fertig!", schrie Gaî-jin, so laut, dass Alle sie hörten. Si ging zurück zur Küche und nacheinander setzten sich Alle an den Tisch. Gaî-jin ließ sich wie immer neben Vegeta, der sich ganz an den Rand des Tisches gesetzt hatte und aufsah, nieder. 'Warum starrt er mich eigentlich immer so schief an, wenn ich mich neben ihn setze?', fragte sie sich, aber Vegeta konnte sie wahrscheinlich genauso wenig leiden, wie sie ihn. Es gab bei Tisch ein ganz schönes Durcheinander, denn Yamchu hatte sich einfach neben Raven gesetzt, wodurch Trunks und Son Gohan unbedingt neben Yamchu sitzen wollten. Währenddessen wo Alle aßen, wandte Raven sich schließlich an Yamchu: " Sag mal, kennst du Joga?" Yamchu, bei dem ein paar Spagetti aus dem Mund heraushingen, drehte sich um und machte ein Etwas fragendes Gesicht: " Bjoga? Jo klor könn ich dos." Er schluckte sie hinunter " Sollen wir das mal machen?" Raven nickte und grinste, sie wusste jedoch nicht, dass Trunks und Son Gohan bei der Unterhaltung ebenfalls zugehört hatten. Jedoch hatten diese Etwas viel intimeres verstanden... Trunks setzte sich plötzlich kerzengerade auf, guckte zu Son Gohan und flüsterte: " Die wollen ein Baby machen!" Gaî-jin, die das zufällig gehört hatte, prustete in ihre Tomatensoße, wischte sich schnell den Mund ab und starrte zu Raven. Dann stand sie auf, ging zu ihr und murmelte ihr ins Ohr, sie wolle mal kurz mit ihr unter vier Augen sprechen. Raven sah zu Yamchu und zuckte mit den Achseln und folgte Gaî-jin schließlich in den Schlafsaal. Diese fing sofort an: " Sag mal: Ist es dafür nicht ein bisschen zu früh? Du kennst Yamchu doch erst seid zwei Tagen!" Raven verstand überhaupt nicht worauf sie hinaus wollte, immerhin war Joga nichts Schlimmes: " Wieso denn das? Man muss dafür sein Gegenüber nicht einmal kennen. Wozu auch!" " Waaas?! Was hat dir deine Mutter den beigebracht. Das ist ja schlimm! Machst du das mit Jedem der nett ist, auch wenn du ihn erst ein paar Tage kennst?" Entsetzt sah Gaî-jin Raven an, die guckte, als sei dies das Normalste der Welt. " Und außerdem muss man so etwas nicht unbedingt beim Essen besprechen, wenn alle Anderen zuhören können." " Wieso das denn nicht, das kann man doch auch mit Mehreren machen. Diese Übungen dienen ja nur zur Befreiung von Sorgen und reinigen den Geist", Raven sah ihre Freundin auch etwas komisch an, wusste sie etwa nicht was Joga war oder hatte sie sie falsch verstanden? " Was willst du eigentlich genau machen? Irgendwie glaube ich, das hier etwas nicht stimmt!...Ich habe zufällig Trunks gehört, der euch ja schon die ganze Zeit belauscht hat und der meinte, ihr wollt ein Baby machen...." " Was?!" Ein starker Energieschwall durchfuhr sie und sie sah im Spiegel, wie ihre Haare zu Berge standen und nun gelb-golden leuchteten. " Nein! Yamchu und ich wollen Morgen früh Yogaübungen machen, was bildet der sich eigentlich ein?" Raven hatte die Fäuste geballt und hätte Trunks vor ihr gestanden, hätte sie knallhart zugehauen. " So schlimm ist es ja nun auch wieder nicht...", Gaî-jin versuchte sie zu beruhigen, doch: " Nicht schlimm?!?!", echote Ra und hätte ihre Faust in der Wand versenkt, wenn Gaî-jin nicht diese blitzschnell aufgehalten hätte. " Spinnst du? Das wird uns noch verraten! Ignorier das Arschloch doch einfach, dann hast du Ruhe und wenn du merkst, das er was von dir will, geh ihm einfach unauffällig aus dem Weg." Raven nickte und schnappte sich ein Handtuch, dass auf einer Kommode lag und wickelte es um ihre Haare: " Ich geh meditieren um mich etwas abzuregen!" Und schon war sie aus der Tür und setzte sich auf den Boden des Schlachtfeldes. Gaî-jin ging zurück in die Küche. Yamchu sah sie fragend an, aber sie tat, als würde sie es nicht bemerken. Was hätte sie auch sagen sollen? Tut mir Leid Yamchu, Ra gefiel die Vorstellung nicht mit dir ein Baby zu machen? Nein, besser sie hielt die Klappe. Als sie wieder am Tisch sah, sah sie wie Son Goten sein Glas mit seinen restlichen Spagetti schmückte und Vegeta hatte begonnen mit den Fingern seine Spagetti zusammen zu legen und in den Mund zu stopfen. Eine Weile schaute sie ihm zu, bis es ihr zu ekelig wurde und sie ihm eine Serviette in die Hand drückte. Doch er zerknüllte sie und schmiss sie zurück. Gaî-jin seufzte, hob die Serviette auf, nahm Vegetas Hand und wischte sie selbst ab. " Was soll das denn werden!", donnerte er und Gaî-jin antwortete: " Da du ja offensichtlich zu dumm bist deine Hände sauber zu machen und ordentlich zu Essen, muss dir ja Jemand zeigen wie das geht. Außerdem isst Son Goten ordentlicher als du!" Yamchu stand auf, nachdem er von Gaî-jin keine Antwort erhalten hatte, wo Raven steckte, folglich ging er sie selbst suchen. Raven saß auf dem Boden und war schon viel ruhiger. Langsam nahm sie das Handtuch ab und es kamen wieder ihre Haare mit ihrer ursprünglichen Farbe zum Vorschein. Yamchu trat schließlich aus der Schiebewand und erblickte Raven, im Schneidersitz auf dem Boden sitzend. " Hey, warum bist du nicht zurück gekommen?", fragte er besorgt und besah sie sich genau ob sie nicht krank sei. " Ich weiß nicht", antwortete sie und das war nur die halbe Wahrheit. " Na ja, ist ja auch nicht so schlimm. Ich sag dann schon einmal bis Morgen früh", gähnte Yamchu und wollte gerade die Tür zum Schlafsaal öffnen, als Raven noch zögernd nachfragte, wohin er wolle. " Ich? Schlafen natürlich. Diese Meute jeden Tag zu sehen ist äußerst anstrengend." Sie nickte und fügte noch ein " Gute Nacht" hinzu, ehe er in der Tür verschwand. Trunks hatte Yamchu böse hinterher gestarrt, allerdings nicht so wie sein Vater, der Gaî-jin ansah, als würde er ihr am liebsten den Kopf abreißen. Aber Gaî-jin ließ sich davon nicht einschüchtern und dirigierte Krillin und Piccolo in die Küche, die den Abwasch zu machen hatten. Dann ging sie wieder in den Schlafsaal und besah sich die Trennwand. Raven war nicht hier, also musste sie noch draußen sein. Sie mussten ja noch trainieren. Wie sie vermutet hatte saß Raven immer noch auf dem Schlachtfeld. Gaî-jin ging zu ihr, setzte sich vor sie und fragte erwartungsvoll: " Und? Was machen wir heute?" Raven zuckte wie so oft mit den Achseln: " Wir sollten warten, bis die da drüben", sie deutete auf die weiße Schiebewand woher amüsiertes Gelächter herkam " Ruhe gegeben haben, man weiß ja nicht, ob einer von denen noch mal zur Toilette muss, wenn ja müsste dieser dann an uns vorbei!" " Ja da hast du wohl Recht! Vielleicht sollten wir denen ja einen Schlaftrunk geben, bevor sie Schlafen gehen...aber so etwas gibt es hier bestimmt nicht, allerdings tut Wein es auch und den gibt es in der Abstellkammer, wo ich auch den Stoff gefunden habe", Gaî-jin stand wieder auf " Ich gehe mal gucken, warum die so einen Radau machen! Möchtest du mitkommen, Ra? Vielleicht brauche ich deine Hilfe." " Klar komme ich mit, wenn Vegeta sein Maul zu weit aufreißt, bieten wir ihm die Stirn zu Zweit!" Sie stand ebenfalls auf und stellte sich lauschend vor die weiße Schiebetür..." Eins, zwei... drei." Raven riss die Tür auf und fast Jeder verstummte... Yamchu stand mit feuerrotem Kopf in einer Ecke und alle anderen standen um Trunks herum, der wohl Etwas missverständliches erzählte. Raven schnappte vor Wut nach Luft, als sie bemerkte worüber sie sprachen. Schnell packte Gaî-jin sie und schubste sie zurück auf das Schlachtfeld, damit niemand sah, was mit ihren Haaren passierte. Als sie die Schiebetür schloss, sagte Gaî-jin: " Ist irgendetwas Tolles passiert?...Nein? Na dann können wir ja jetzt beruhigt schlafen gehen! Also Abmarsch!" Sie öffnete die Tür zum Schlafsaal und alle, Son Goku als Erster, gingen zu ihren Betten. Raven trat, die Faust geballt, jedoch ohne goldene Haare in die Küche und sah wie Einige den Schlafsaal betraten, aber die andere Hälfte noch in der Küche verweilte. Yamchu lehnte an der Wand, Trunks hielt sich den Bauch, Vegeta stand uninteressiert an allem in einer Ecke, Piccolo besah sich seine Hände und Son Gohan saß auf einem Tresenhocker und grinste Trunks amüsiert an. Raven setzte sich zwei Hocker neben Gohan hin und versuchte so belustigt wie möglich zu klingen. 'So wird das nie etwas mit dem Training', dachte Gaî-jin und schaute wütend in die Runde. " Ist dir ne Laus über die Leber gelaufen, oder so?", fragte Trunks und wischte sich eine Lachträne aus dem Auge. " Ne, gleich fünf Läuse!", antwortete sie und verließ wieder die Küche. 'Dann muss ich eben noch vorsichtiger sein', mahnte sie sich und wollte sich gerade in die Lüfte erheben, da beschloss Vegeta auch noch ein wenig zu trainieren. Er brauchte sich ja nicht vor den Anderen zu verstecken und so ging Gaî-jin zur Küchenwand, lehnte sich dagegen und schloss die Augen. Trotzdem konnte sie fühlen, wo Vegeta sich aufhielt, sie sah ihn vor ihrem inneren Auge, allerdings mit diesem fiesen Grinsen, was sie nicht ausstehen konnte. Raven lachte Trunks beinahe an, aber so geschickt vorgegaukelt, dass er den Unterschied nicht bemerkte. " Ihr lacht, als wenn Vegeta in Schürze an euch vorbeigesaust wäre, wollt ihr nicht langsam auch mal ins Bett gehen? Dort könnt ihr ja weiterlachen und die Anderen beim Schlafen stören!" Sie hatten Raven nicht einmal geantwortet, da betraten Son Gohan und Trunks den Schlafsaal, Piccolo ging schweigend hinter ihnen her, denn er wollte nicht alleine in der Küche bleiben. Yamchu, der sich in Zwischenzeit wieder beruhigt hatte, wünschte Raven eine gute Nacht und verschwand ebenfalls. " So...so gut wie alle sind im Schlafsaal, bis auf einer....Vegeta!" Raven trat aus der Küche und gesellte sich zu Gaî-jin. " Schläfst du?", fragte Ra und blickte ihr ins Gesicht. " Nein", erwiderte Gaî-jin " ich beobachte Vegeta. Ich finde er sollte mal schlafen gehen." Sie öffnete die Augen und sah zu Raven " Was machen wir den jetzt mit ihm?" " Tja", antwortete Raven und spürte wie Vegeta sich von einem Ort zum nächsten teleportierte " Da fragst du eindeutig die Falsche. Man könnte versuchen ihn anzulocken, aber bitte was mag Vegeta gerne außer kämpfen bis zum Umfallen?" " Na ja....vielleicht ist er ja nur verklemmt und spricht daher nicht mit den Anderen, oder er ist eben ein Macho. Das hilft uns aber nicht weiter. Selbst sein geliebter Muskel Fit Joghurt wird uns nicht weiterhelfen, da du ihn ja aufgegessen hast! Das war leider der Einzige!.... Wie wär's, wenn du so tust, als hättest du dir wehgetan und er soll dir helfen. Ich versteck mich, damit er nicht sagen kann, dass er nicht der Einzige ist, der dir seine Hilfe anbieten kann!" " Wie soll ich das bitte anstellen? Soll ich mich etwa auf den Boden setzen und lauthals losschreien, wie ein Baby? Ich glaube, du tickst nicht richtig, der denkt dann doch nur, ich wäre ein Schwächling und hätte nichts auf dem Kasten!", widersprach Raven und konnte ihre Haare nur schwer unter Kontrolle halten " ich würde sagen, wir belassen es für heute!" " Der denkt sowieso wir wären Schwächlinge, die ihm nur im Weg sind, aber.... na gut, gehen wir schlafen, es ist auch schon sehr spät." Die beiden Mädchen gingen zu ihren Betten. Die Trennwand erfüllte ihren Zweck und so machten sie es sich gemütlich und zogen ihre Kampfhosen aus. Gaî-jin wälzte sich noch ein paar Mal hin und her, schlief aber bald ein. Der kleine Son Goten wachte plötzlich auf, schweißgebadet. Er hatte einen fürchterlichen Alptraum. Schlaftrunken kraxelte er aus dem Bett und sah sich um, alle waren am Schlafen und sein Vater war mal wieder voll in seinem Element. Leise schlich er zu Gaî-jin und Raven, hatte vorher beschlossen bei ihnen weiter zuschlafen und versuchte nun einen Eingang durch die Trennwand zu finden. Plötzlich fiel dieser zu Boden und er kletterte zu den Beiden hinauf uns gesellte sich in deren Mitte, wo eindeutig noch genug Platz für ihn war. Son Goten hatte sich so hingelegt, dass er mit dem Kopf gemütlich auf Ravens Bauch lag und seine Beine pflanzte er auf den von Gaî-jin. Dann zog er an beiden Decken, um sich vor den bösen Träumen zu verstecken und schlief ein. Gaî-jin jedoch lag nun fast ohne Decke da, ihre verdeckte nur noch ihre Beine. Die Nacht verlief allgemein sehr ruhig, Raven bekam von Son Goku's Schnarchstücken überhaupt nichts mit. " Psst, schaut euch das an", flüsterte Son Goku, er war der Erste der wachen Kämpfer, denn er schien von denen am besten geschlafen zu haben, aber er bekam durch etwas sehr Interessantes die Anderen ohne Mühe wach. Sein kleiner Sohn lag zwischen den beiden Mädchen und die faltige Trennwand lag am Boden. Yamchu und Trunks traten zögernd hinzu, aber Beide schienen sich nur an Ras Anblick zu erfreuen, statt an Son Goten, der wohl eher gemeint war. Krillin war auch hinzu getreten und musste sich ein Lachen verkneifen und sogar Piccolo musste schmunzeln, als er die Drei da so liegen sah, nur Vegeta ließ dieser Anblick völlig kalt und er lief an Tenshinhan vorbei in die Küche, der neugierig zu den Anderen herüber kam. Auch Son Gohan war gekommen, er stellte sich neben Trunks und die Beiden grinsten, so wie Kleinkinder beim Anblick eines großen Eises. Raven knurrte und drehte sich müde um, sie hatte einfach keine Lust so früh aufzustehen. Als sie jedoch vernahm, wie jemand laut auflachte, öffnete sie langsam die Augen. War das nicht gerade Krillin gewesen? Langsam setzte sie sich auf und sah Goten-chan neben sich liegen, der an Gaî-jins Decke nuckelte. Sie hob weiter ihren Blick und sah Son Goku, Trunks, Yamchu, Son Gohan und sogar Piccolo wie sie belustigt grinsten, aber wo war Krillin hin? Raven schaute an der Bettkante entlang und erkannte noch zwei kleine Füße wie sie amüsiert hin und her strampelten. Gaî-jin war in der Zwischenzeit auch aufgewacht, allerdings war sie noch so verschlafen, dass sie ihre Augen nicht richtig aufmachen konnte. Sie stand wankend auf und sah sich plötzlich Etwas großes und grünes gegenüber. " Morgen Piccolo", murmelte Gaî-jin und gähnte. Doch sie hielt sofort inne, als sie bemerkte, dass Alle um ihre Betten herum standen und grinsten. Und als ihr klar wurde, dass sie nichts außer Unterwäsche und ein T-Shirt an hatte, begann sie zu schreien, was nichts half, denn jetzt starrten sie Alle an. Als auch Raven dies alles bewusst wurde, stand sie , die Hände in die Hüften gestemmt auf und schrie jedem der Gaî-jin ansah das Wort " Spanner" ins Gesicht, nahm ihre Trainingshose mit und rauschte, knallrot und ohne ein weiteres Wort aus der Tür. Gaî-jin hob ebenfalls ihre Hose auf und vermöbelte erst Piccolo, der ihr am nächsten stand und dann Trunks und Son Gohan, die ihr auf dem Weg zur Tür in die Quere kamen. Alle standen mit hochrotem Kopf und ziemlich durcheinander in der Gegend herum und starrten auf ihre Hände oder Schuhspitzen. Nur Krillin wälzte sich lautlachend auf dem Boden und Trunks und Son Gohan grinsten schon wieder. Raven wartete angespannt und immer noch leicht Rot im Gesicht auf Gaî-jin, die keine fünf Minuten später aus der Tür trat. " So was gemeines, diese Spanner!", sagte sie wütend und stapfte mit Gaî-jin an ihrer Seite Richtung Bad. Erst als die Tür verschlossen war, fühlten sie sich wohler und vor allem sicher. Gaî-jin musste plötzlich kichern: " Sogar Piccolo ist rot geworden. Das hätte ich nicht gedacht, ich dachte auf Namek gibt es keine Frauen." Während sie sich anzogen und fertig machten, musste Gaî-jin immer wieder kichern. Raven warf ihr auch immer wieder böse Blicke zu. " Was war eigentlich mit der Trennwand? Ist die heruntergefallen?", fragte Gaî-jin als sie sich beruhigt hatte. " Ist dir das nicht aufgefallen, dass wir heute eine Person mehr in unserem Bett hatten? Son Goten konnte vermutlich nicht schlafen und ist dann zu uns gekrochen, dabei muss es passiert sein, denke ich....aber das ist nicht das was mich stört. Hast du nicht bemerkt, wie Trunks und Son Gohan uns begafft haben?! Müsste ich meine Sayajin-Kräfte nicht verstecken, dann wären die Beiden jetzt einen Kopf kürzer." " Ich habe schon ein paar vermöbelt, aber ich wollte schnell wie möglich weg. Aber ich habe jetzt keine Lust Frühstück zu machen. Ich finde, dass sollten die mal alleine schaffen", wütend schloss Gaî-jin wieder die Tür auf und trat hinaus. Raven sagte nach diesem Ereignis die Jogastunde mit Yamchu ab und verkroch sich die ganze Zeit da, wo die Anderen nicht waren, ein regelrechtes Versteckspiel!... So verging eine Woche und die beiden Mädchen hatten sich mittlerweile damit abgefunden, dass sie alleine unter Männern waren und die Meisten von ihnen ihre Aufgaben nicht machten, wie sie wollten, beziehungsweise sollten. Bis eines Nachmittags, wenn man davon ausgehen konnte, dass es überhaupt Nachmittag war, ein fürchterliches Geschrei den Raum von Geist und Zeit erbeben ließ. Gaî-jin und Raven, die durch die Gänge gestreift waren, rannten entsetzt auf das Schlachtfeld und entdeckten Yamchu, der sich blutend auf dem Boden wälzte. Trunks flog über ihm in der Luft, sein Schwert in der Hand und schaute abfällig zu ihm herunter, wobei seine Haare golden leuchteten. Die beiden Mädchen kamen Yamchu zur Hilfe und versuchten ihn in die Erste-Hilfe-Stellung zu legen und die Blutung zu stoppen, aber irgendwie klappte es nicht, da schon alles voller Blut war und man nicht genau bestimmen konnte, wo die Wunde war. Raven war sprachlos, sie hatte jedoch nicht gesehen, dass Trunks Yamchu mit einem Blick der Überlegenheit angegrinst hatte und dann verschwunden war, selbst Gaî-jin war Trunks nicht aufgefallen. Etwas panisch versuchte Raven die Wunde zu finden und legte dabei unwissend eine Hand auf Yamchu's Brust, der als Antwort laut aufschrie. Ohne zu Zögern riss Raven Yamchu's T-Shirt auf und die Beiden erspähten eine tiefe Schnittwunde von der linken Schulter bis herunter zum Bauchnabel. Raven war bleich geworden und blickte zu Gaî-jin, die versuchte ein Hosenbein abzureißen, um es ihm um den Bauch zu binden. Da landete Son Goku neben ihnen und blickte zu Yamchu herunter: " Geht's Kumpel?" Yamchu jedoch spuckte nur etwas Blut. " Dir geht's ja wirklich nicht gut!" "Ja, natürlich geht es ihm nicht gut, er verliert literweise Blut. Du könntest ja mal warmes Wasser, einen Lappen und Verbandszeug holen", Gaî-jin deutete mit ihrem blutverschmierten Finger Richtung Abstellkammer. Son Goku flog los. Zur Vorsicht fühlte Raven seine Puls, wurde plötzlich aber noch blasser: " Sein Puls....sein Herz hat ausgesetzt!" "Was sollen wir jetzt tun?" Raven legte ihr Ohr auf seine Brust und das Entsetzen stand ihr ins Gesicht geschrieben: " Gaî-jin! Überwach du seinen Puls, es gibt nur noch eine Möglichkeit ihn zurückzuholen!" Sie schob Gaî-jin das Handgelenk herüber und sah, mit einem Stand von Tränen in den Augen, zu ihrer Freundin. " Du schaffst das schon", sagte Gaî-jin und lächelte sie aufmunternd an. Bevor Raven zur Tat schritt, wandte Gaî-jin ihren Blick ab und nahm Yamchu's Handgelenk zwischen Daumen und Zeigefinger. Da spürte sie ein Kribbeln im Nacken und sie sah auf. Trunks starrte zu ihnen herüber, allerdings nicht besorgt, wie die Anderen, aber auch nicht wie sein Vater, dem das alles egal war, sondern wütend. Er guckte, als würde er Raven am liebsten von ihrem Vorhaben abbringen wollen. Konzentriert schaute sie in das regungslose weiße Gesicht von Yamchu. Sie atmete einmal tief durch, hielt seine Nase zu und begann damit Luft aus ihren Lungen in seine zu pumpen, sie bekam jedoch nicht mit, wie Trunks tobte. Son Gohan musste ihn schon mit Gewalt festhalten, damit er nicht alles überrumpelte, was ihm in den Weg kommen könnte. " Hey! Super, du hast es geschafft!...Ey hör auf!", Gaî-jin hielt Raven wieder das Handgelenk von Yamchu entgegen. Immer noch bleich nahm Raven ihr die Hand ab. Son Goku kam in dem Moment auch wieder und Gaî-jin begann damit, mit dem Lappen Yamchu's Wunde zu waschen und danach zu verbinden. " Son Goku, wärst du so lieb, Yamchu in den Schlafsaal zu tragen?", fragte Raven nach einer kleinen Atempause und ihre Wangen waren immer noch leicht errötet. Son Goku hievte Yamchu auf seine Schulter und trug ihn in den Schlafsaal. Gaî-jin packte das Verbandszeug zusammen und ging mit Raven hinter Son Goku her. Nachdem Yamchu eine Weile in seinem Bett gelegen hatte, war Ra aufgefallen, dass Yamchu leicht Fieber hatte, sodass sie sich zu ihm ans Bett gesetzt hatte und vorsichtig seine Stirn abtupfte. Gaî-jin ließ Raven und Yamchu in Ruhe und setzte sich an den Rand des Schlachtfeldes um noch ein paar Taktiken zu lernen. Ra saß da und dachte nach. Wer konnte es einfach so fertig bringen, seinen besten Freund oder Kumpel so hinzurichten? Wer würde so etwas tun? " Mhhh", keuchte Yamchu und sah verängstigt um sich. " Yamchu. Ganz ruhig! Es ist alles in Ordnung...na ja...fast alles", sagte Ra und lächelte zuerst, wurde dann jedoch wieder ernst und traurig. " Du hast mich gerettet? Hab ich Recht?" " Na ja, ich und Gaî-jin", antwortete sie und fühlte sich geschmeichelt " Schlaf jetzt. Du brauchst die Ruhe!" Kapitel 3: Pleiten,Pech und Pannen ---------------------------------- ~~> Hallöchen, wir sind's mal wieder *grins*! Das dritte Kapitel ist nun endlich on! Nochmals will ich darauf aufmerksam machen, dass wir immer noch einen Kommi bekommen haben! >.< Diablo-chan und ich würden uns sehr freuen. Eure Diablo-chan und Nhamo-Pharag <~~ Nach einer Woche hatte sich Yamchu's Zustand stabilisiert und er konnte aufstehen. Auch wenn Raven immer hinter ihm herlief, um ihn zu überzeugen, dass es doch besser sei sich wieder hinzulegen. Trunks Blick hatte sich überhaupt nicht verändert. Nur wenn er Raven sah, lächelte er und tat obercool. Dann beim Mittagessen am Freitag rastete Gaî-jin aber aus. Der Grund war der Gleiche wie immer: Vegeta. Gaî-jin hatte ihn die letzten Wochen beobachtet, er hatte seine Aufgaben nicht gemacht und sich rechtzeitig verdrückt. Doch jetzt war Schluss. Gaî-jin nahm ihren Teller und schleuderte ihn gegen seinen Hinterkopf. Schnaubend drehte Vegeta sich um und pflaumte: " Wer war das!" Alle schreckten auf und starrten zu Vegeta, dem ein paar Spagetti in den Haaren hingen. Gaî-jin jedoch stemmte ihre Hände in die Hüften und schrie: " Du machst mich wahnsinnig! Du hast Spüldienst" Und du hast deine Aufgaben noch nie gemacht, aber mir reicht's jetzt! Ab in die Küche!" Die anderen Anwesenden in der Küche hatten das "Gespräch" interessiert verfolgt und schauten von Gaî-jin zu Vegeta und wieder zurück. " Was fällt dir ein! Wie sprichst du mit dem Prinz der Sayajins!" Gaî-jin musste sich ein Lachen verkneifen, was dazu führte, dass sie eine Grimasse schnitt, die Vegeta noch wütender machte. Vegeta brodelte, in seiner Hand erschien ein kleiner Energieball und er fixierte Gaî-jin mit seinem typischen Ich-bring-dich-um-Blick. Diese war jedoch erstarrt: " Sag mal, spinnst du jetzt total?" Etwas anderes konnte sie nicht sagen und ausweichen brauchte sie eh nicht. Wenn Vegeta jemanden umbringen wollte, überlebte dieser nicht und schon gar nicht Gaî-jin, die ihm noch nicht einmal den kleinen Finger brechen konnte. Da sprang Son Goku auf: " Vegeta" Lass das! Das bringt doch nichts!" " Halt's Maul Kakarott! Ich mache was ich will und diese Trulla hat es gewagt, mir Befehle zu erteilen..." Doch weiter kam er nicht. Gaî-jin fuhr dazwischen: " wie hast du mich eben genannt?!" " Ich nenn dich wie ich will!" Gaî-jin ballte hier Fäuste und war kurz vorm explodieren. Ra , die immer noch auf dem Stuhl neben ihr saß, fasste sie am Arm, damit sie sich nicht auf Vegeta stürzte und sie danach nicht ganz alleine unter diesen Verrückten war. Vegeta, dem überhaupt nicht gefiel, dass es jemanden gab der keine Angst vor ihm hatte, wollte gerade die Energiekugel abschießen, als Son Goku sich auf ihn stürzte und seinen Arm zur Seite drückte. Die Kugel sirrte an Gaî-jins Kopf vorbei und hinterließ ein beachtliches Loch in der Wand, sodass sie jetzt halb auf dem Schlachtfeld essen mussten. Gaî-jin befühlte ihre Wange und blickte dann auf ihre Hand. Daran klebte Blut. Raven sprang sofort auf und besah sich den Kratzer auf der Wange ihrer Freundin. Irgendwie kam sie sich wie eine Krankenschwester vor. In der Zwischenzeit war Bewegung in die Runde gekommen. Piccolo und Trunks bestaunten das Loch. Son Gohan, Yamchu, Tenshinhan und Krillin kamen zu den zwei Mädchen um nach dem Rechten zu sehen. Raven wollte Gaî-jin ein Pflaster auf die Backe kleben, doch sie schob ihre Hand zurück. " Lass mal, ich kann Pflaster nicht ausstehen." Tenshinhan beugte sich zu den Anderen und flüsterte: " Kann es sein, dass Gaî-jin und Vegeta miteinander verwandt sind?" An Gaî-jins Schläfe zuckte ein Nerv und kurze Zeit später zierte ein Handabdruck Tenshinhans Wange. " Ist mir ja nur aufgefallen....", nuschelte er und reib sich seine schmerzende Gesichtshälfte. Keiner traute sich etwas zu sagen, aber sie schienen alle dasselbe zu denken. Ra sprach es schließlich aus: " Na ja. Irgendwo hat er schon Recht!" Gaî-jin grummelte etwas Unverständliches und verschwand im Schlafsaal, sie wollte allein sein. Son Goku und Vegeta waren auf dem Schlachtfeld. Vegeta war stocksauer und musste seine Wut loswerden. Was half da besser als gegen Kakarott zu kämpfen? Ra schaute schweigend ihrer Freundin hinterher und runzelte etwas verwirrt die Stirn. Hatte sie Wahnvorstellungen oder hatte es gerade so ausgesehen, als wenn eine Träne an ihrer Wange heruntergelaufen wäre? Sie zuckte die Achseln und trat schweigend auf das Schlachtfeld hinaus, sie sah, wie Krillin und Son Goten faxen machten und sich gegenseitig über das Schlachtfeld scheuchten. Raven ließ davon ab und betrat wenige Minuten später ( Sie war so langsam gegangen, dass es mehr Zeit in Anspruch nahm), die Toiletten und schaute Gedanken versunken in den Spiegel... Gaî-jin hatte sich auf ihr Bett geworfen und boxte in ihr Kissen. Sie war sauer, sauer auf Vegeta, weil er sie aufregte und auf Tenshinhan der einfach zu dumm war. Sie setzte sich auf und schmiss das Kissen durch den Schlafsaal. Es traf die Tür, die genau in dem Moment von Tenshinhan geöffnet wurde. Das Kissen landete genau in seinem Gesicht. Er nahm es in die Hand, wandte sich Gaî-jin zu und fragte: " Was hast du eigentlich gegen mich?" " Gib mein Kissen wieder du Idiot!", sie war auf gesprungen und ging auf den völlig verdutzten Tenshinhan zu. Als sie vor ihm stand, entriss sie ihm das Kissen und funkelte ihn böse an, gerade so als hätte er das Kissen absichtlich gestohlen. Sie wusste nicht wie lange sie ernst in den Spiegel geschaut hatte, aber irgendetwas schien sie davon abzuhalten wegzusehen, vielleicht hatte es ja auch etwas mit der Begegnung mit Trunks zu tun gehabt. Seitdem hatte sie es nämlich vermieden zu lange in den Spiegel zu schauen. Damals, musste Ra sich eingestehen, hatte sie Angst vor Trunks gehabt, aber jetzt kannte sie ihn schon so gut um zu wissen, dass er niemals Frauen schlagen würde. Sie wandte sich ab und beschloss Duschen zu gehen... Vor sich hin grummelnd warf Gaî-jin das Kissen zurück auf ihr Bett und drückte sich an Tenshinhan vorbei, der ihr hinterher starrte. Irgendwie verstand er dieses Mädchen nicht. Gaî-jin wusste nicht, wo sie hin sollte, doch dann ließ sie sich neben Piccolo nieder, der immer noch am Tisch in der Küche saß. Er hob den Kopf, als er bemerkte, dass sich jemand zu ihm setzte. " Bist du wirklich ein Teufel?", fragte Gaî-jin. Piccolo starrte sie an, als hätte sie ihn gefragt, was er für eine Unterwäsche tragen würde! " Ich bin Oberteufel und nicht irgendein Teufel!", brummte er und senkte wieder den Kopf. Entspannend lauschte Ra dem Rauschen des Wassers und fand das Gefühl von Wasser auf ihrer Haut sehr beruhigend, für einen Moment fühlte sie sich daheim. Ihr kam plötzlich Alles sehr vertraut vor. Trunks landete schließlich vor der Toilettentür, er war auf der Suche nach Son Gohan, er schob die Tür auf und spähte hinein. Es war ganz deutlich Wasserrauschen zu hören, war er etwa unter der Dusche? Ra drehte den Wasserhahn zu und hätte am liebsten noch länger unter der Dusche gestanden, aber wie es sich gehörte, wollte sie nicht zu verschwenderisch sein. Trunks Blick hatte sich abrupt geändert, als das Wasserrauschen verklungen war und sein Unterkiefer klappte herunter, als eine Silhouette eines wunderschönen Mädchens aus der Dusche trat, er war wie gelähmt. Gaî-jin wollte gerade wieder den Mund aufmachen, um Piccolo weiter auszufragen, da hörte sie einen hellen und anhaltenden Schrei. Entsetzt sah sie Richtung Tür. Das war eindeutig Ra! Gaî-jin hastete zur Tür und sah sich hektisch um. Wo kam der Schrei her? Da hörte sie ihn wieder, allerdings eher zornig, er kam aus dem Bad! Aus dem Bad?! OHO! Sie rannte ihrer Freundin zur Hilfe. " Argh!" Raven hatte die Fäuste geballt und war in dem Moment froh, dass ihr Handtuch um ihrer Taille hielt und das, das sie um ihre Haare gebunden hatte, verdeckte wie ihre Haare sich wieder zu Ändern begannen. Trunks hatte sich mittlerweile verdrückt und stand, auf seine Schuhspitzen starrend, neben der Tür und seine Wangen waren leicht errötet. Dieser wollte sich gerade umdrehen, da traf ihn ein Schlag im Nacken und er knickte ein, doch er wurde am Kragen wieder hochgerissen und er musste in das Gesicht einer äußerst wütenden Gaî-jin schauen. Er war so verdutzt über diesen Überfall, dass er sich nicht wehrte. Raven hatte sich mittlerweile etwas übergezogen und trat aus der Tür und stellte sich neben Gaî-jin, die Trunks in Gewahrsam genommen hatte. Wütend rauschte Ra an ihm vorbei und war ihm noch das Wort " Spanner" ins Gesicht und ließ dann die Zwei alleine, sie brauchte eindeutig Ruhe oder eine Möglichkeit sich abzureagieren. Gaî-jin funkelte Trunks wütend an, doch jetzt wo Ra davon gesaust war, drückte Trunks Gaî-jins Hand weg und starrte sie genauso böse an. " Du bist echt schrecklich!", sie tippte ihn mit ihrem Zeigefinger vor die Brust und schubste ihn damit einen Meter zurück: " Ich warne dich! Lass Ra endlich in Ruhe!" Trunks hatte sich nun entgültig wieder gefasst und setzte den Blick auf, den er von seinem Vater geerbt hatte und flog davon. Gaî-jin schnaubte und wandte sich ab, sie musste nach Ra sehen. Ra war in der Zwischenzeit im Schlafsaal abgelangt der fast leer war, bis auf Son Goten, der ruhig in seinem Bett schlief. Sie ließ sich in ihrs fallen und starrte an die Decke und errötete bei dem Gedanken, dass Trunks sie so gesehen hatte. 'Bestimmt wird er das überall Rumerzählen!', dachte sie erschrocken und starrte in den Spiegel der gegenüber von ihr an der Wand hing und war entrüstet. Das Handtuch, welches ihre Haare verdeckt hatte, hatte sich gelöst und brachte eine Haarpracht zum Vorschein, der Raven total aus dem Konzept brachte. Ihre Haare waren Dunkelrot-braun! Nur woher? In der Küche war sie nicht, dabei müsste sie mal mit dem Abendessen machen anfangen. Also ging Gaî-jin weiter in den Schlafsaal. Als sie Ra sah, lief sie los, blieb aber einen Meter vor ihr abrupt stehen. " Ra?", fragte Gaî-jin leise und bekam Glubschaugen " Was hast du gemacht?" " Was ich?! Was ich gemacht habe?!" Etwas hysterisch klang ihre Stimme und Raven sah wahrlich aufgewühlt aus " Ich habe keine Ahnung!" Ihre rechte Augenbraue zuckte und sie sah wieder in den Spiegel: " Gott seh ich scheiße aus! Diese Farbe steht mir einfach nicht!" Gaî-jin stellte sich neben sie: " Also, ich finde es zwar etwas überraschend, aber die Farbe steht dir." Ra sah sie ungläubig an. Für einen Moment herrschte Stille, nur Son Goten's leises Schnarchen wehte durch den Schlafsaal. " Doch! Das meine ich ernst. Glaub mir doch!" " Hmmm, ich könnte mich an den Anblick gewöhnen", grummelte Raven und legte den Kopf schief und schaute abermals in den Spiegel. Sie stand schließlich auf und griff zu der Schere, die sie damals für die Trennwand gebraucht hatten, indem sie ihre Nachttischschublade aufzog, rauschte zurück zum Spiegel und begann damit ihre Haare willkürlich abzuschneiden. Es musste einfach eine wildere Frisur her. Gaî-jin nahm ihr die Schere aus der Hand und sagte: " Lass mich mal lieber!" Dann machte sie sich an die Arbeit Ra's Haare in eine schöne kurze Form zu bringen. Raven ließ Gaî-jin einfach mal machen und war begeistert, als das Kunstwerk vollbracht war. " Danke Jin, das sieht einfach super aus", voller Freude und unendlich dankbar, fiel Ra ihrer Freundin in die Arme, stockte jedoch als sie die Küchentür im Visier hatte " Oh, oh! Ich glaube wir sollten schleunigst anfangen zu kochen!" Ra raste, Gaî-jin hinter sich herzerrend in die Küche und beide fingen an Alles nötige auszuräumen. Gaî-jin machte sich an Tischdecken. Vom Herd hielt sie sich lieber fern, denn sie konnte höchstens Spiegeleier braten, doch diese Mal hatte auch Raven keine Lust zu kochen, missmutig stand sie vorm Herd und betrachtete Gaî-jin mit einem Blick von der Seite, der eindeutig alles sagte. " Willst du nicht einmal kochen?", fragte sie hoffnungsvoll. " Nein! Auf keinen Fall, ich kann das nicht!" "Quatsch nicht rum, du hast es noch nie versucht", antwortete sie störrisch zurück und verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Kannst es ja wenigstens versuchen. Ich kann dir ja Tipps geben", versuchte Ra sie aufzumuntern und grinste sie fröhlich an, diese verschwand jedoch sofort, als Trunks in der Tür erschien. Gaî-jins Blick verfinsterte sich sofort: " Raus hier, aber schnell!" Trunks, der nicht auf Streit aus war, ging lieber wieder zurück zu seinen Freunden. Gaî-jin wandte sich wieder Raven zu: " Muss ich wirklich kochen? Wenn du keine Lust dazu hast, können wir es doch einfach ausfallen lassen." " Ausfallen lassen?!" Ra klang so als müsse sie die wahre Bedeutung erst noch verarbeiten " Das können wir nicht machen! Son Goten und Yamchu müssen etwas essen. Son Goten ist noch klein und Yamchu muss immer noch zu Kräften kommen." " wie wärs mit Spiegeleiern?...Na ja, Nudeln könnte ich auch noch, aber eine Soße...", Gaî-jin verstummte und besah sich den Herd. Sie mochte diese Teil überhaupt nicht" Ich meine nur, eine Diät ist nicht das Schlechteste und für Son Goten und Yamchu findet sich ein Joghurt oder ähnliches!" " Spiegeleier sind gut! Mach die, die schmecken bestimmt köstlich", Ra machte Gaî-jin ein bisschen Platz und ihre Wut von vorhin war wie verflogen, na ja....fast. Trunks betrat abermals die Küche, hatte er etwas an den Ohren, oder warum musste er sie abermals aufsuchen? Er jedoch fasste die Gelegenheit der Stille und machte einen Ansatz eine Frage zu stellen, Befürchtungen wieder hochkant rauszufliegen: " Haben wir Wasser da?" Verdutzt wandte Gaî-jin sich ihm zu, sie hätte jetzt eine andere Frage erwartet, wie zum Beispiel was für eine BH-Größe Ra hatte, doch sie fasste sich schnell wieder und hielt ihm ein Glas und eine Flasche unter die Nase. " Klar, bitte!", sagte Gaî-jin und war froh, dass sie eine Ablenkung hatte und Raven sich in der Zeit schon ans Kochen machen konnte. Diese jedoch betrachtete eher Trunks, statt den Kochtopf und musterte ihn genau. Er schien das mit der Dusche so gut wie vergessen zu haben, er wurde jedenfalls nicht rot, als ihre Blicke sich trafen. " Es gibt um 19 Uhr essen", sagte Ra kurz angebunden, wirkte jedoch kein bisschen sauer. Grummelnd fand sich Gaî-jin damit ab, dass sie heute kochen musste und kramte ein paar Fertiggerichte aus dem Kühlschrank. Sie waren nur noch bis heute haltbar. Gaî-jin überflog die Gebrauchsanweisung und machte sich an die Arbeit. Raven setzte sich erschöpft an den Tisch, als sie diesen komplett gedeckt hatte und schaute Gaî-jin interessiert zu. 10 Minuten später brodelte es in einem Topf, genau wie es auf der Verpackung stand, doch da stand auch, am solle eine Priese Salz hinzu geben. 'Was ist bitte eine Priese', dachte Jin und wollte sich an Raven wenden, diese war jedoch eingenickt, ihr Tag war einfach zu stressig gewesen. " Na toll! Und jetzt?", fragte sie sich und suchte das Salz. Als sie es geöffnet hatte, schüttete sie einfach ein bisschen hinein. Da kamen auch schon alle zum Essen und Raven schreckte hoch. Raven starrte nun in sehr viele bekannte Gesichter, die voralledingen auf ihre Haare achteten, als auf ihren etwas verwirrten Gesichtsausdruck. " Was steht ihr da so herum! Setzt euch!", forderte sie die Kämpfer auf, die sich auf ihren Wunsch hin setzten, aber es waren noch drei Plätze am Tisch frei...Wer fehlte? Son Goten kam reingetorkelt und ließ sich verschlafen auf seinem Stuhl nieder. " Es roch hier so gut da bin ich aufgewacht", murmelte der Kleine noch halb Schlaftrunken vor sich hin...blieben also noch zwei übrig. Gaî-jin hatte ja auch noch nicht Platz genommen, also war da einer, der fehlte... Schließlich kam der Fehlende. Es war natürlich Vegeta, der sich ja von niemandem Etwas sagen lassen wollte. " Oh! Unser Hochwohlgeboren! Darf ich ihnen einen Platz anbieten?", spöttisch blickte Gaî-jin zu Vegeta. Schweigend und mit einem blick der mehr sagen konnte als tausend Worte, annäherungsweise: " Ich würde dich umbringen, wenn Kakarott nicht dagegen wäre und halt's Maul du Trulla", setzte er sich hin und betrachtete das "Essen", das man auf seinen Platz gestellt hatte. "Was ist das für ein Frass", sagte er wütend und warf abermals einen leicht angesäuerten Blick Richtung Gaî-jin. " Hey! Sei froh, dass du überhaupt etwas kriegst! Außerdem habe ich heute zum ersten Mal gekocht, da ist es ja wohl klar, dass dies kein Festmahl werden würde!", Gaî-jin war echt sauer, da hatte sie sich mal Mühe gegeben und Vegeta passte dies immer noch nicht. Son Goku starrte sie an: " Du hast heute zum ersten Mal gekocht?...Und ich hatte mich schon so auf das Essen gefreut." " Was soll das denn heißen? Du hast doch noch gar nicht probiert!" Piccolo lehnte sich zurück. " Ich habe heute eh keinen Hunger!", sagte er und blickte überall hin, nur nicht zu Gaî-jin, die allerdings nicht mehr wütend, sondern traurig war. " Ja! Ich esse heute auch nichts, das gehört zu meinem Training!" Krillin schloss sich Piccolo an. Vegeta fand sich nicht damit ab, dass es heute kein Essen geben sollte, strafte Gaî-jin mit einem letzten vernichtenden Blick und blickte zu Raven: " He, du da Weib! Mach mir was zu Essen! Aber schnell!" " Wie bitte?", Raven, die sich erst gar nicht angesprochen gefühlt hatte, starrte wütend zu Vegeta. 'Wie redet der denn?', dachte sie und sagte dann: " Mach dir doch selbst was, wenn du mit dem nicht zufrieden bist." Gaî-jin saß stumm auf ihrem Platz, sie wollte sich nicht einmal mit Vegeta zanken. Da erbarmte sich Tenshinhan: " ich probiere mal!" Alle Augen waren auf ihn gerichtet und beobachteten interessiert, was mit ihm passierte. Gaî-jin lächelte matt. Mutig schob er einen Löffel von dem "Gericht" in den Mund. Dann schluckte er und sagte: " Also, man kann es essen...! Nur ein bisschen salzig!" Da griffen auch die Anderen nach dem Topf und taten sich etwas auf. Sogar Piccolo und Krillin bedienten sich, nur Vegeta nicht. Er hatte die Arme verschränkt und schmollte. Nach dem Essen, nachdem Raven hunderte Male verneint hatte, Vegeta etwas Extra zu kochen und alle die Küche bereits verlassen hatten, sogar der Spüldienst seine Arbeit ordentlich verrichtet hatte, begann Raven damit sich über Vegetas Verhalten zu ärgern, was immer mehr in die Richtung "Wahnsinniger" steuerte. " Koch mir was zu Essen Weib! Geht's dem gut oder was, es kann doch nicht angehen, dass er uns so herumkommandiert und damit als schwach darstellt", Ra war außer sich, ihre Haarspitzen hatten sich, wie so oft, leicht aufgehellt. Son Goku der noch in der Küche war, wandte sich den beiden Mädchen zu: " An eurer Stelle wäre ich vorsichtig! Er ist schließlich der Prinz der Sayajins und eigentlich wäre er jetzt König. Er darf euch hinrichten wenn er will....wenn er will, darf er auch sonst was mit euch machen." " Sonst was machen?!" Gaî-jin und Raven warfen sich beunruhigte Blicke zu, was meinte er damit? Ra starrte ihn mit offenem Mund an. " Doch nicht etwa?!?!", fragte sie vorsichtig, in der Hoffnung, dass sie falsch lag und zog, ohne das Wort aussprechen zu wollen, die linke Augenbraue hoch. Son Goku nickte stumm und trat aufs Schlachtfeld hinaus, immer noch eine ernste Miene ziehend. " Oh mein Gott!", sprudelte es aus Raven heraus, als sie Son Goku's Antwort mitbekommen hatte. Gaî-jin musste sich setzen: " Ich werde nie wieder etwas gegen ihn sagen....aber das kann ich nicht, wenn er mich nervt, muss ich zurücknerven!" Da trat Tenshinhan in die Küche und besah sich erst Ra, die an den Fingernägeln knabberte und dann Gaî-jin die ganz bleich im Gesicht geworden war und sich die Haare raufte. " Was ist denn hier passiert?" Gaî-jin sah auf: " Nichts, wieso?" Sie wollte möglichst unbesorgt klingen und lächelte, doch dieses verrutschte sofort, als Vegeta den Raum betrat. Sie machte sich ganz klein und guckte uninteressiert an die Wand gegenüber, doch Vegeta beachtete sie nicht einmal. Ra versuchte es Gaî-jin gleich zu tun, aber Vegeta stellte sich genau vor sie und ihm schien der Anblick zu gefallen, wie sie auf dem Stuhl kauerte und verängstigt zu ihm aufblickte. " Hey, ich hab Hunger", protestierte er und verschränkte die Arme vor der Brust. "Hunger? Natürlich, was möchtest du essen!" Ra war sofort aufgesprungen und musste sch ein Schmunzeln verkneifen, als ihr wieder einfiel wie klein er im Gegensatz zu ihr war. " Ich kann dir auch etwas tolles kochen!", sagte Gaî-jin und hätte sich am liebsten auf den Mund gehauen. Wieso konnte sie sich das nicht verkneifen? Vegeta guckte die grimmig an. 'Scheiße! Was mach ich jetzt?', dachte sie, als ihr Blick auf Tenshinhan fiel, der wie bestellt und nicht abgeholt in einer Ecke stand. " Ach! Tenshinhan!", rief sie erfreut, als hätte sie erst jetzt bemerkt, dass er hier war. Dieser sah Gaî-jin perplex an, als sie auf ihn zuraste. " Sollen wir uns nicht ein bisschen unterhalten?", fragte sie zuckersüß und zog den armen Tenshinhan, der überhaupt nichts verstand, zum Tisch und drückte ihn auf einen Stuhl. Vegeta hatte sich abgewandt und Gaî-jin atmete einmal tief durch. " Puh!", machte sie und hatte Tenshinhan vollkommen vergessen. Dieser fragte: " Und jetzt?" "Wie und jetzt?", verwirrt blickte Gaî-jin ihn an. "Wir wollten uns doch unterhalten...." "Wollten wir das?", Gaî-jins Gehirn hatte sich nach dem Schreck kurz ausgeschaltet: " Gut! Unterhalten wir uns!" Fix hatte Ra sich eine Kochschürze umgebunden und sich hinter den Herd gestellt: " So, was möchte unser Prinz denn Essen?" " Unser Prinz? UNSER!", donnerte Vegeta und ließ seine Faust durch die Luft sausen und hinterließ eine gesprungene Kachel auf der Arbeitsplatte neben dem Herd. " Entschuldigung", flüsterte Ra und musste sich die Tränen verkneifen, denn die Tod war gerade eben so an ihr vorbei gerauscht. Bei Vegetas Geschrei erschreckte Gaî-jin so sehr, dass sie auf den Schoß von Tenshinhan hüpfte und sich ängstlich umsah. 'War was passiert? Lebte Ra noch?', dachte sie und fing an zu zittern, als vor ihren Augen eine blutige und tote Raven erschien. Wo sie sich befand schien sie überhaupt nicht zu realisieren, bis Son Gohan die Küche betrat und ihm der Unterkiefer herunter klappte. Gaî-jin wandte zögernd den Kopf Richtung Tenshinhan und sprang entsetzt auf. Dieser lief rot an und kratzte sich am Hinterkopf. Son Gohan brachte kein Wort heraus. Vegeta hatte Raven die ehrenvolle Aufgabe gegeben, nachdem diese sich wieder beruhigt hatte, ihm etwas zu Essen zu machen, was das Trainieren fördern könnte. 'Fördern?' hatte Raven gedacht und wurde, nachdem sie im Kühlschrank vergebens nach solch einem Wundermittel gesucht hatte, angestrengt von Vegeta beobachtet, der lässig an einer Wand lehnte. Ra entschied sich schließlich dafür einen Vitamincocktail zu mixen, in der Hoffnung, dass sie ihren Kopf weiterhin behalten dürfte. Tenshinhan war Fluchs aus der Küche verschwunden, Son Gohan starrte ihn an, bis er nicht mehr zu sehen war und dann zu Gaî-jin die die Arme vor der Brust verschränkt hatte. " Was ist?", blaffte sie Son Gohan an, der daraufhin seinen Mund schloss und rückwärts aus der Küche ging. Dann ließ sie sich wieder auf ihren Platz sinken, legte ihren Kopf auf die Arme und döste ein. Sie war froh, dass dieses Chaos bald zu eine sein würde. Nach einer Weile, als Raven einen Cocktail in der Farbe rot-orange und mit einigen Früchten verziert Vegeta in die Hand drückte, sah er das Cocktailglas ziemlich missmutig an, er hatte Etwas festes zu Essen erwartet. Als er jedoch probierte und Raven verschmitzt angrinste, so als hätte er soeben beschlossen sie zu köpfen, wich Raven ein Stück zurück: " Das ist aber sehr freundlich meine Liebe." Über ihrem Auge zuckte ein Nerv und so eine Art Warnglocke schien bei ihr Alarm zu schlagen. 'Was ist das den für ein Ton...?', dachte Raven und ihre Hände begannen zu zittern, bei dem Gedanken, was Son Goku gesagt hatte. Vegeta verließ schließlich die Küche und Raven konnte allmählich aufatmen und fand es für sinnvoll Gaî-jin zu wecken. Als Gaî-jin etwas auf ihrer Schulter spürte, sprang sie sofort auf, aber es war zu ihrem eigenen Glück nur Raven. "Durch diesen Kerl wird man ja richtig Schreckhaft", sagte sie, als sie sich wieder beruhigt hatte " Und ich hab ihn immer auf die Palme gebracht....Oh Gott, was mach ich denn jetzt?" Sie war gar nicht mehr ruhig zu kriegen. " Ich geh schlafen!", rief sie Ra zu und verschwand im Schlafsaal. Die Trennwand ließ die offen, allerdings schlief sie nicht richtig, sondern starrte an die Decke und versuchte an nichts zu denken.... Schweigend und mit langen Zügen wischte Ra, mit einem nassen Lappen, über den Herd und war etwas in ihren Gedanken versunken...die meisten hatten mit Trunks zu tun und voralledingen mit dem Übeltäter, der dieses Shampoo in die Dusche gestellt hatte. Vegeta betrat abermals die Küche und stellte sich interessiert hinter Ra und tippte ihr gelangweilt auf den Rücken, in dem Moment erschrak diese so fürchterlich, dass sie den Lappen schlagartig in die Höhe schmiss und sich, so als wäre sie ein ertappter Schwerverbrecher, umdrehte: " VEGETA! Was willst du denn hier!" Als Gaî-jin den Namen "Vegeta" hörte, richtete sie sich kerzengerade auf. 'Oh nein! Bitte nicht!', dachte sie und schlich zur Tür, die auf das Schlachtfeld führte, denn sie wollte Vegeta auf gar keinen Umständen alleine über den Weg laufen. Dann schlich Gaî-jin schließlich zur Schiebewand, sie wandte jedoch ihren Blick zur Seite und entdeckte Trunks und Son Gohan, die sie fragend anstarrten. " Eheheheh!", machte Gaî-jin und schlich schnell weiter. " Hähä...Vegeta...du hast da was", stammelte Raven benommen und starrte verdattert auf die Stirn des Prinzen. Abermals huschte ein fieses Grinsen auf seine Lippen, diesmal jedoch eindeutig anders gemeint. Mit einem lauten Platsch hatte Vegeta den gelben Putzlappen in Ravens Richtung gepfeffert und mit Bravur in ihr Gesicht getroffen. Reglos, bis Vegeta die Küche wieder verlassen hatte, blieb Ra eine Weile auf der Stelle stehen. Ihre ganze Gesichtshaut kribbelte und es fühlte sich so an, als sei die erste Hautschicht verbrannt. Der Lappen fiel plötzlich zu Boden und sie betrachtete ihr Gesicht in einem Porzellanteller. " Puh...alles noch dran", flüsterte sie und erschrak, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte (Gaî-jins Hand). Gaî-jin hatte Vegeta nicht gesehen, als sie in die Küche kam. Nur Raven stand da und machte erschrocken einen Schritt zurück, trat auf den Lappen, der ja noch auf dem Boden lag und rutschte aus. Dabei knallte sie noch gegen Gaî-jin und riss sie mit zu Boden. Ächzend und stöhnend rappelten sie sich wieder auf und während Raven den Lappen aufhob und nachsah ob sie jemand gehört hatte, saß Gaî-jin noch auf dem Boden und befühlte ihre Knochen, ob alles noch ganz war. Als sie den Lappen auf der Spüle abgelegt hatte, sah sie sich um, irgendwie wollte sie gerne wissen, ob irgendwer sie gehört hatte und vor allem wo Vegeta abgeblieben war. Etwas bedacht öffnete Raven die Tür zum Schlafsaal....War Vegeta hier? Es kam ihr jedoch plötzlich wie Stunden vor, als sie den Allerwertesten des Prinzen erblickte. Mit der Sicherheit, dass Gaî-jin sich nichts gebrochen hatte, stand sie auf und zuckte zusammen, als sie eine Tür laut zuschlagen hörte. Bevor sie sich der Geräuschquelle zuwenden konnte, lag sie wieder auf dem Boden und blickte neben sich. Ra lag, alle Viere von sich gestreckt da, zwei Sekunden später quiekte sie erschrocken auf, robbte unter den Esstisch und zog Gaî-jin zu sich. Vegeta, der sehr wohl das Knallen der Tür bemerkt hatte, schnappte sich ein Handtuch von der Kommode und band es sich um die Taille. Er betrat schweigend die Küche und wusste sofort, dass Raven und Gaî-jin unter dem Tisch hockten. " Hallo meine Lieben, was treibt ihr unterm Tisch?" Raven sah total desorientiert auf: "Ähm...ich habe meinen Ohrring verloren, weißt du!" " Ich habe meinen Ring verloren!", sagte Gaî-jin als sie das Grinsen erkannte. Dabei wusste sie immer noch nicht genau worum es ging, aber als Vegeta im Frottier-Röckchen in der Küche erschien, konnte sie es sich denken. " Was? Zwei wertvolle Dinge, gleichzeitig unterm Tisch verloren?", fragte er gespielt ernst und musste Grinsen bei dem Anblick der zwei total verunsicherten Mädchen, die sich beunruhigende Blicke zuwarfen. 'Seid wann sind wir wertvoll?', dachte Raven etwas durcheinander, sagte jedoch nichts, sie verstand aber noch weniger, als Gaî-jin auf Vegetas Aussage mit einem etwas gequälten " Wir werden sie schon finden" antwortete. Als Vegeta sich wieder erhoben hatte und Richtung Schlafsaaltür schlenderte, brach die Verwirrtheit aus Raven heraus: " Wie sollen wir uns bitte wiederfinden? Wir sind doch hier." Jetzt sah Gaî-jin auch verwirrt auf und blickte zu ihrer Freundin. " Hä?!", machte sie und starrte Raven komisch an " Von uns war doch gar nicht die Rede, oder?" Das leise Knarren der Schlafsaaltür ließ die Beiden aufschrecken. Vegeta war in der Tür angekommen und stehen geblieben. Er war sich genau bewusst, dass die beiden Mädchen ihn anstarrten. Er grinste in dem Moment so fies, dass Gaî-jin ihm bestimmt eine reingehauen hätte. Mit Bedacht ließ er sein Handtuch ein Stück runterrutschen...Gaî-jin riss die Augen auf und blickte schnell woanders hin. Bei dem Anblick drehte Raven sich abrupt weg und beide bekamen nicht mit, wie Vegeta sich eins ins Fäustchen lachte und die Schlafsaaltür hinter sich schloss. Nach einer Weile.... " Ist er weg?", flüsterte Raven und wagte kaum die Augen zu öffnen. Gaî-jin hatte die Augen zusammen gekniffen und sagte leise: " Weiß ich nicht! Guck doch mal nach." Etwas garstig wandte Ra sich Gaî-jin zu: " Wieso denn ich?! Ich hab das schon einmal gesehen und das war eindeutig zu viel!!" " Danke, gleichfalls", murrte Gaî-jin und öffnete langsam ein Auge. Verschwommen tauchte die Küche vor ihren Augen auf. Doch etwas Menschliches war nicht in Sicht " Du kannst gucken Ra, er ist weg!" Auch Raven öffnete die Augen, krabbelte unter dem Tisch hervor und half ihrer Freundin auf die Beine. In der Zwischenzeit saßen, beziehungsweise schwebten Son Gohan und Trunks in der Luft und begannen ehe widerwillig ein Gespräch. " Gaî-jin war eben aber komisch", murmelte Son Gohan und Trunks schien eher etwas uninteressiert: " Keine Ahnung." Nach einer Weile sprach Trunks wieder, allerdings ohne Son Gohan anzusehen: " Wie...findest du eigentlich...Gaî-jin?" Wieder Stille. " Ähm...wieso?", fragte Son Gohan. " Och...nur weil...du so oft über sie redest. Langsam finde ich das echt eigenartig", antwortete Trunks ernst und blickte Son Gohan durchschauend an. " Ähm...wie findest du denn....Raven?...Nur mal so ne Frage....", sagte Son Gohan ertappt und sah interessiert auf seine Hände. " Also...ich weiß nicht. Ich will ja ehrlich sein, ich find sie schon irgendwie süß....", flüsterte er zurück und errötete leicht. Erstaunt wandte Son Gohan sich Trunks zu. " Echt?", er konnte gar nicht glauben, dass er solch ein Geständnis aus Trunks Mund hörte, doch bevor sie ihre Unterhaltung fortführen konnten, hörten die ein Rascheln. Son Goten hatte sie belauscht und hüpfte mit einem breiten Grinsen davon. Son Goten rauschte an Trunks und Son Gohan vorbei und posaunte das eben aufgeschnappte heraus: " Trunks ist verliebt!" Trunks sah ihm total verdattert hinterher und begann schließlich damit, jagt auf die kleine Nervensäge zu machen, damit er diesen zum Schweigen bringen konnte. Son Gohan kugelte sich vor Lachen, verstummte jedoch, als er an den Anfang des Gesprächs dachte, er räusperte sich, stand auf und flog gemütlich hinter Trunks her. " Son Gohan! Kannst du diesen Quälgeist nicht mal abstellen? Immerhin ist er dein Bruder!" Trunks wurde langsam rasend vor Wut, gab jedoch nicht auf Son Goten zu verfolgen. Son Gohan hatte überhaupt nichts mitbekommen, er war völlig in Gedanken und wandte sich abrupt um. Er steuerte auf den Schlafsaal zu und sagte zu Trunks, der gerade an ihm vorbei lief: " Ich geh schlafen." Nach einer Weile hatte Trunks das Übel Son Goten beim Kragen gepackt und trug ihn mit sich, ebenfalls Richtung Schlafsaal. " Hey, Son Gohan. Warte, ich komm mit", rief Trunks Son Gohan hinterher, der schon halb in der Tür verschwunden war. Diesmal hatte Son Gohan seinen Freund gehört und blieb langsam stehen. Trunks, der Son Goten unterm Arm trug, ging auf Goten's Bett zu und ließ den Kleinen darauf fallen. Bevor er sich abwandte, ermahnte er Son Goten liegen zu bleiben und die Klappe zu halten. Son Gohan saß inzwischen auf der Kante seines Bettes und wartete auf Trunks um noch ein bisschen mit ihm zu Plaudern. Trunks hatte auf dem Weg zu Son Gohans Bett noch einen kleinen Umweg zur Kommode gemacht und sich ein anderes T-Shirt übergezogen.. Völlig ausgelastet ließ er sich neben Son Gohan aufs Bett fallen, wobei dieses ein wenig nachgab: " Also wo waren wir stehen geblieben?" "Ähm...bei...Raven!" sagte Son Gohan zögernd und strich vorsichtig die Bettdecke glatt, allerdings kamen dadurch noch mehr Falten in den Stoff. Hektisch patschte er mit den Händen darauf um sie irgendwie zu verdecken. Trunks sah dabei sehr interessiert zu und kam zu dem Entschluss, dass Son Gohan noch nie so hektisch und nervös gewesen war " Sag mal, geht's dich nicht gut?", fragte Trunks allwissend. Natürlich schien mit Son Gohan nichts mehr zu stimmen seitdem er ihn auf Gaî-jin angesprochen hatte. Für ein paar Sekunden herrschte Stille, dann sagte Son Gohan schließlich. "Och...mir geht's eigentlich ganz gut! Wie geht's dir denn so?" Komm schon", drängte Trunks " Ich weiß was in dir vorgeht. Das sind eindeutige Symthome dafür, dass du dich in Gaî-jin verguckt hast." Im Laufe dieses Satzes huschte ein breites Grinsen auf seine Lippen. " Ähm...!", ertappt ließ Son Gohan die Bettdecke los und kratzte sich am Kinn " Könnt schon sein...ein wenig...ein bisschen...irgendwie...!" Son Gohan hatte sich jetzt ganz in seinen Worten verstrickt und Trunks Grinsen wurde noch breiter. " Was findest du denn so toll an ihr ...ich mein...irgendetwas muss es ja geben...", als Trunks länger über seine Frage nachdachte, schwelgte er desweilen in Erinnerungen, er fand so vieles an Raven süß, was diese dadurch noch besonderer für ihn machte. Son Gohans Kopf war inzwischen so voll, dass er rauchte. Er schob Trunks ungenierlich und weiterhin schweigend von seinem Bett und legte sich gemütlich unter seine Decke. Doch, so müde er auch war, er konnte nicht einschlafen...er musste über vieles nachdenken. Auch Trunks versuchte zu schlafen, er bekam jedoch jedes Mal mit, wie jemand den Schlafsaal betrat und sich einige Minuten später mit einem lauten Rascheln hinlegte. Die Einzigen, die jetzt noch wach waren, waren Raven und Gaî-jin. Sie saßen auf dem Schlachtfeld und warteten auf das laute Schnarchen, das ihnen verriet, dass sie ungestört trainieren konnten. " Sieh dir diesen Krater mal an", sagte Raven und deutete auf ein sehr tiefes rundes Loch im Boden " ich möchte zu gerne wissen wer den verursacht hat. Ich wette der ist von Vegeta!" Vor Angst schüttelte sie sich ganz kurz, so als wenn sie versuchte den Schauer, der ihr den Rücken herunter lief, abzuschütteln. Der Rest des Schlachtfeldes sah nicht viel besser aus. Gaî-jin ließ ihren Blick schweifen, der Raum war endlos groß: " Gut, lass uns mit dem Training anfangen. Ich möchte endlich ein Super Sayajin werden, wenn ich es will. Ich muss unbedingt stärker werden...! Was machst du?" Gaî-jin ballte ihre Fäuste und stellte sich in Kampfstellung. Um sie herum erschien ein hellblauer Energiekranz, der wie Feuer tanzte. Raven begann damit sich zu konzentrieren und sah für den Bruchteil einer Sekunde Gaî-jin als Rivalin: " Ich sage dir, wir werden die Grenze des Super-Sayajins knacken!" In dem Augenblick erstrahlten Ra's Haare gold-gelb und sie stürmte im Flug auf Gaî-jin zu. Diese konzentrierte sich kurz, dann flog auch sie auf ihre Freundin zu. Ihre Haare waren jetzt genauso golden wie Ra's. Als sie sich in der Mitte trafen, entlud sich eine gewaltige Energie und da sie nur einen Meter über dem Boden schwebten, entstand dort ein kleiner Krater und um sie herum zuckten vereinzelt kleine blaue Blitze auf. Sie sprangen voneinander weg und stürmten erneut los und kämpften sich weiter in den Himmel hoch. Gaî-jin machte es riesigen Spaß. Jetzt wusste sie, was es hieß ein Sayajin zu sein und den Kampf zu leben und zu lieben. Nach 2 Stunden beschloss Raven eine kleine Pause einzulegen, so schwer und anstrengend konnte es doch nicht sein, die Grenze des Super-Sayajin zu knacken. Sie hockte sich auf den Boden und begann einfach damit über all das nachzudenken was ihr so in den Kopf schoss. Gaî-jin machte noch einige Übungen und landete dann neben Raven. "Worüber denkst du nach?", fragte Gaî-jin und legte den Kopf schief. Wie hypnotisiert stand Raven auf, einige Tränen zeichneten sich auf ihrer Gesichtshaut ab: " Ich vermisse das da draußen...die Sonne...den Wind in den Haaren...einfach alles...ich möchte spazieren gehen so wie früher.... einfach frei sein, verstehst du!" Raven schaute ihre Freundin an und schluckte. Gaî-jin sagte nichts, blickte nur zu Boden und zupfte an ihrem Kampfanzug herum, dann sagte sie: " Ich vermisse nichts...Ich habe niemanden mehr...." Als sie an das brennende Anwesen ihres Onkels dachte, rannen unzählige Tränen an ihrer Wange herunter, ohne das sie wirklich weinte. " Seit ich hier bin hab ich lauter gute Freunde und vor allem dich. Eigentlich ist das für mich die schönste Zeit seid langem!" Gaî-jin wischte sich mit dem Handrücken über die Augen, um wieder klar sehen zu können. " Es geht mir nicht um die Leute! Überhaupt nicht. Es ist nur...hier sieht alles so unnatürlich aus, als wäre dieser Raum eine Illusion. Hier gibt es keine Wetterveränderungen, keine Jahreszeiten....das fehlt mir einfach", flüsterte Raven und betrachtete ihre Fingerspitzen. Sie sah schließlich abermals auf: " Ich glaub das reicht für heute, ich bin nicht mehr in der Stimmung um weiter zu kämpfen. Lass uns schlafen gehen." " Ja, wäre wohl besser so", meinte auch Gaî-jin und zusammen gingen sie in den Schlafsaal. Um die Anderen nicht aufzuwecken, verhielten sie sich besonders leise. Was sie jedoch nicht wussten war, dass Trunks und Son Gohan immer noch wach lagen. Als die beiden Mädchen hinter der Trennwand verschwunden waren, setzte Trunks sich auf und schaute zu der besagten Trennwand hinüber. " Gute Nacht Raven!" " Gute Nacht Gaî-jin!".... " Gute Nacht Son Gohan", turtelte Trunks und hatte ein süßes Lächeln aufgesetzt, leider konnte es keiner sehen. Son Gohan musste grinsen und er fügte so süß wie möglich hinzu: " Gute Nacht Trunks!" Für einen Moment herrschte Stille, doch dann prusteten Beide los und steckten schnell ihre Köpfe unter die Kissen. Doch Raven und Gaî-jin bekamen nichts mehr mit. Sie schliefen bereits seelenruhig. Kapitel 4: Stress, Chaos und ein Funken Liebe? ---------------------------------------------- ~~> Jo, jo jo! Das neue Kapitel ist on, zwar noch nicht komplett, aber es ist endlich on! *im Kreis herum tanz* Nach einer langen Pause habe ich endlich weiter abschreiben können, jedoch wird es voraussichtlich abermals so lange dauern, bis ich mit diesem Kapitel weiterarbeiten kann, da mich und meine Freundin die Schule den Hintern heiß macht und Lernen an der Tagesordnung steht *grml* Aber ich werde so schnell wie möglich an der FF weiterarbeiten, versprochen! So, nun jedoch genug gequatscht, viel Spaß beim Lesen <~~ Wünscht euch Diablo-chan und Nhamo_Pharag ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Stress, Chaos und ein Funken Liebe? Am nächsten Morgen war Raven die Erste, die wach war. Sie hatte zwar furchtbar geschlafen, konnte sich jedoch nicht davor drücken Frühstück zu machen. Als sie gerade damit begonnen hatte den Tisch zu decken, kam Trunks in die Küche geschlichen und begann damit ohne nur ein Wort zu verlieren, beim Frühstück machen zu helfen. Allmählich wurden die Anderen auch wach. Als erstes Yamchu, der ebenfalls in die Küche ging und dann Vegeta, Piccolo, Krillin und Son Gohan. Gaî-jin jedoch schlief seelenruhig weiter... Dann wachten auch Son Goku und Son Goten auf. Die beiden verschwanden auch in der Küche Gaî-jin schlief immer noch. Als letztes ging Tenshinhan zum Frühstück und jetzt fehlte nur noch Gaî-jin, die sich ein letztes Mal auf die Seite drehte und dann doch die Augen aufschlug. Bevor Yamchu die Küche betrat, war Raven damit beschäftigt die Teller aus dem Schrank zu holen, Trunks hatte sie noch nicht bemerkt. Als Ra nach den Tellern, die auf dem Küchentresen standen, greifen wollte, spürte sie, wie das Blut in ihrem Finger begann zu pulsieren. Hypnotisiert und leicht errötet auf den Wangen drehte sie sich um und hatte Trunks vor sich. Auch er war leicht errötet und sehr überrascht über dieses Gefühl in den Fingern, jedoch ließ dieses Gefühl nicht los. Vorsichtig und gefühlvoll berührten sich ihre Hände, eine gewisse Spannung herrschte, beide waren jedoch zu stumm um etwas zu sagen, da beide fürchteten diese romantische Situation zu zerstören. Als Yamchu schließlich die Küche betrat zogen beide schnell ihre Hände zurück, da sie nicht wollten, dass er die Spannung zwischen ihnen bemerkte. Yamchu war allerdings noch zu verpennt um diese "gewisse Spannung" zwischen Trunks und Raven zu bemerken, doch Trunks war das nicht geheuer. Er nahm ein ein wenig dunkleres Rot an und nuschelte, er müsse noch die Butter aus dem Kühlschrank holen. Nacheinander trudelten auch die Anderen ein und setzten sich an den Tisch. Vegeta natürlich ganz ans Ende und weil niemand außer Gaî-jin neben ihm sitzen wollte blieb dieser Platz frei. Dann kamen Tenshinhan und Yamchu und als letzte auf dieser Seite Raven. Doch für sie tauchten zwei Probleme auf: Erstens, Trunks hatte gegenüber von ihr Platz genommen und starrte sie ungeniert an und zweitens war Gaî-jin immer noch nicht da. Das zweite Problem wurde aber sofort gelöst. Die besagte kam mit wuscheligen Haaren und einem schief sitzenden Kampfanzug in die Küche getorkelt und ließ sich gähnend auf den einzig freien Platz fallen. Als sie nach dem Brotkorb griff, hörte sie von rechts ein munteres Schmatzen, das eindeutig von einem Sayajin kam. In Zeitlupe wandte Gaî-jin ihren Blick nach rechts und war auf der Stelle hellwach! Vegeta schlang ein Brot nach dem anderen hinunter und als er nach dem Brotkorb griff, den Gaî-jin immer noch in der Hand hielt, ließ sie ihn schlagartig los und rutschte so weit von ihm weg, bis sie gegen etwas Hartes stieß. Vollkommen still und Trunks stetig im Visier blickte Raven von Yamchu und wieder zurück auf ihr Brötchen. Sie steckte wahrlich in einer verzwickten Lage, ihr fiel einfach kein Gesprächsstoff ein mit dem sie Yamchu in ein Gespräch verwickeln könnte, stattdessen führten sie und Trunks ein schweigendes Blickkontaktgespräch. Als Gaî-jin spürte, dass sie nicht mehr weiter rutschen konnte, blickte sie auf das vermeidliche Hindernis. Es war Tenshinhan. "Oh!", sagte Gaî-jin " ähm hallo..." " Hallo. Ist etwas?", fragte Tenshinhan verwundert. "Nö wieso? Was soll denn sein?", fragte sie ganz unwissend zurück. " Ähm...na ja", Tenshinhan blickte an sich herunter, Gaî-jin saß fast auf seinem Schoß. Sofort als Raven ihr Brötchen aufgegessen hatte, stürmte sie mit ihrem Teller zur Spüle und stellte diesen darauf ab. 'Warum starrt Trunks mich die ganze Zeit so durchdringend an', dachte sie. Langsam kehrte wieder eine leichte Röte in ihr Gesicht zurück, sie wusste wieso Trunks sich so eigenartig verhielt. Ra schaute auf ihren Teller und wutentbrannt sauste ihre Faust auf den Küchentresen zu, doch sie hielt plötzlich inne, so konnte das einfach nicht weitergehen. 'Trunks tat keine Schuld, er wollte schließlich nur helfen. Hör auf dich zu verstecken Raven!', schrie ihr Inneres ' leugne nicht, dass du Trunks magst.' " Also, ich wollte dich schon immer etwas fragen!", sagte Gaî-jin schnell und lächelte, wenn auch etwas missglückt. " Ähm...echt? Und was?", fragte Tenshinhan. Gaî-jin überlegte was sie jetzt interessantes fragen könnte: " Ähm...Nun...was kannst du eigentlich Besonderes?" 'Super Gaî-jin, die Frage wird ihn jetzt bestimmt fesseln', dachte sie. Auch er dachte eine Weile nach, bis er sich schließlich wieder seiner Sitznachbarin zuwandte: " Ich habe ein drittes Auge!" Gaî-jin betrachtete ihn. " Aha!" 'Ist mir echt noch nie aufgefallen -.-', fügte sie in Gedanken hinzu. " Und was kann das?" " Hihi...damit kann ich durch Sachen hindurchsehen!" " WAS?! Das ist ja pervers!", schrie sie entsetzt auf und rutschte rasch von ihm weg. Als Tenshinhan bemerkte, dass alle ihn anstarrten, lief er Rot an und Yamchu grinste: " Na, na Tien! Was hast du denn schon wieder angestellt?!" Gaî-jin jedoch hatte ein anderes Problem, denn sie war geradewegs in Vegeta gerutscht. Ein total entsetzter Schrei hatte Raven in der Küche erreicht, die sofort aus ihrer Trance erwacht war und völlig aufgebracht in der Tür des Speiseraumes stand. Ihre Freundin saß halb auf Vegetas Schoß. 'Oh mein Gott, was macht Vegeta denn da mit Gaî-jin? Doch nicht etwa?.... Nein, ich muss was tun', dachte Ra entschlossen, stürmte auf Vegeta zu und begann damit ihm, wie von Sinnen auf die Schulter mit ihrer Faust zu hauen: " Lass meine Freundin in Ruhe!" Vegeta schienen die Fäuste, die auf ihn einschlugen nicht zu stören. Nur das Mädel auf seinem Schoß machte sich eindeutig zu breit. Yamchu war inzwischen aufgesprungen und versuchte Ra zu beruhigen, doch das klappte nicht so richtig. Kurzerhand "umarmte" er sie und drückte sie nach Ravens Meinung ein bisschen zu nah an sich und diese konnte somit nicht aufhören weiter um sich zu schlagen. Tenshinhan rettete Gaî-jin, die schützend ihre Arme vor ihr Gesicht hielt. Als sie sich sicher fühlte, murmelte sie: " Danke!" Dann sah sie ihren Retter an, machte entsetzt einen Schritt zurück und haute schließlich ab. Das Frühstück endete in einem heillosen Chaos. " Yamchu! Was soll das bitte werden? Lass verdammt noch mal los!" Raven war völlig außer sich. Nach 10 Minuten hatte sie Yamchu von sich gepellt und rannte , in der Hoffnung Schutz vor Vegeta zu finden in den Schlafsaal und ließ sich auf ihr Bett fallen. 'Ich habe Vegeta geschlagen', dachte sie verzweifelt 'ich bin so was von erledigt.' Gaî-jin hatte nicht bemerkt, wo sie hingelaufen war, doch nach ein paar Minuten drehte sie sich um. Das Gebäude war nur noch so groß wie ein Würfel. Sie seufzte, drehte sich wieder weg und setzte sich hin. Dann umschlang sie ihre Knie mit ihren Armen und bettete ihren Kopf darauf. Nachdenklich lag Raven auf ihrem Bett und hatte die Sache mit Vegeta schon längst wieder vergessen, viel mehr beschäftigte sie die Erkenntnis ihres Herzens: Sie mochte Trunks. 'Na ja, wenn er nicht gerade sauer oder ernst ist', dachte sie 'Ist er schon ganz okay.' Hatte sie das wirklich gerade gedacht? " Und wenn schon", murmelte sie schlussfolgernd " So lange ich mich nicht in ihn verliebe..." Seufzend erhob Gaî-jin sich wieder. Sie musste sich ein wenig abreagieren. Also beschwor sie ihr Spiegelbild herauf und begann gegen es zu kämpfen. Entschlossen erhob sich die rothaarige Silhouette und betrat einen Augenblick später die Küche. Tenshinhan und Yamchu veranstalteten einen Armdrücker-Wettkampf, die Anderen sahen belustigt zu aber das, was Raven dazu veranlasste diese Atmosphäre zu unterbinden, waren die schmutzigen gestapelten Teller die neben der Spüle standen. " Sagt mal", sagte sie an Tenshinhan und Yamchu gewandt " Habt ihr nicht vielleicht...irgendetwas vergessen?!" Yamchu beendete mit einem Mal das Armdrücken und sah Raven etwas ertappt an: " Öhhh....meinst du etwa, dass wir noch nicht mit dem Spülen angefangen haben?" Raven nickte und deutete mit einer Handbewegung an, dass sie sofort anfangen sollten. Irgendwo im Raum von Geist und Zeit ließ sich ein total erschöpftes Mädchen auf dem Boden nieder. Gaî-jin hatte hart trainiert und war nun todmüde, aber auch sehr zufrieden mit sich. Sie war sicherer im Kampf geworden und konnte sich schon innerhalb von einer Sekunde in einen Super-Sayajin verwandeln. Um sich ein wenig zu entspannen, legte sie sich hin, doch schon kurze Zeit später war sie eingedöst... Mittlerweile waren Yamchu und Tenshinhan mit dem Abwasch fertig und hatten sich aufs Schlachtfeld zurück gezogen. Nur Raven und Son Goten saßen am Küchentisch und tranken frisch gepressten Orangensaft. " Du guckst irgendwie so traurig", sagte Son Goten, er hatte sie die ganze Zeit beobachtet. " Ich und traurig? Das geht doch überhaupt nicht! Ich habe nur über etwas nachgedacht", antwortete sie und stocherte mit ihrem Strohhalm im Glas herum. "Achso." Plötzlich gab es einen lauten Knall und Gaî-jin wurde unsanft aus ihren Träumen gerissen. Sie setzte sich langsam auf, besah sich den Kater neben ihr und blickte dann in die Luft. Trunks und Son Gohan kämpften angestrengt weiter, nicht wissend, dass sie gerade beinahe jemanden verletzt hätten. Dann gab Trunks einen Kampfschrei von sich und traf Son Gohan so, dass er weggeschleudert wurde....und zwar genau auf Gaî-jin zu, die aber dich im letzten Moment ein Stück zur Seite rückte. Son Gohan blieb ruhig in den neu entstandenen Krater liegen, doch dann öffnete er die Augen und sah in das besorgte Gesicht von Gaî-jin. " Ähm...lebst du noch?", fragte diese. Sie hatte einen solchen Aufprall noch nie erlebt. Son Gohan allerdings rappelte sich auf als wäre nichts gewesen. Gaî-jin starrte ihn mit offenem Mund an, er hatte nicht einmal einen Kratzer. Son Goten hatte seid gut einer halben Stunde die Küche verlassen, nur Raven und die einsame Stille waren übrig geblieben. " Meine Güte, es ist schätzungsweise gerade mal Nachmittag", flüsterte sie gelangweilt " Und ich weiß nichts mit mir anzufangen..." Mit den Händen in den Hosentaschen schlenderte sie schließlich übers Schlachtfeld und hatte vor nachzusehen was Gaî-jin so trieb. Als Gaî-jin merkte, dass ihr Mund immer noch offen stand, klappe sie ihn zu und betrachtete dann den Krater den Son Gohan hinterlassen hatte. Sie war froh einen Meter weggerutscht zu sein. Sie wusste nicht wie weit Gaî-jin sich schon von dem Ein- und Ausgang vom Raum von Geist und Zeit entfernt hatte, aber als Raven Son Gohan erkennen konnte, der wieder empor flog, erkannte auch sie Gaî-jin, die neben einem riesige Krater hockte. " Wer hat den denn gemacht?" Raven rannte etwas zögernd auf ihre Freundin zu und erschien schließlich an ihrer Seite. Gaî-jin wandte sich Raven zu: " Ich bestimmt nicht! Was machst du denn hier? Bist du vor Vegeta abgehauen?" Sie spielte mit ein paar losen Steinen aus dem Krater. " Du hast es erfasst! Alles, bloß nur weg, ich will ja nicht, dass er mir den Hals umdreht." Raven pflanzte sich an Gaî-jins Seite auf den Boden und ließ ihre Beine in den Krater baumeln. " Was gibt's zum Abendessen? Ich hätte jetzt echt Lust auf 'ne Pizza, aber der Pizzaservice liefert hier bestimmt nicht hin. Wir haben ja noch nicht einmal ein Telefon! Da müssten wir trommeln....Kannst du trommeln?" Hoffnungsvoll sah Gaî-jin ihre Freundin an. " Trommeln? Womit denn? Schleppst du etwa immer eine mit dir herum? Und wenn wir eine hätten, würden die uns bestimmt nicht hören." Raven nahm einen handflächengroßen Stein und schmiss ihn mit aller Kraft in den Krater " Wie wär's wenn wir langsam wieder zurück gehen?" " Ja, das ist eine sehr gute Idee, außerdem hab ich einen Bärenhunger. Das Training war echt anstrengend!" die beiden erhoben sich und gingen zurück. Unterwegs versuchte Gaî-jin mit ihren drei Steinen zu jonglieren, aber es misslang ihr und zwei der Steine fielen zu Boden. Da sie zu faul war die Steinchen aufzuheben, schmiss sie den letzten kurzerhand über ihren Rücken weg. Kurz darauf drang ein dumpfes " Aua" an ihre Ohren. Entsetzt drehten sie sich um. Gaî-jin hatte Tenshinhan getroffen, den sich seinen Kopf rieb. Allerdings sah er noch wie eine schmale Gestalt hinter Raven huschte und so wusste er, wer ihn da getroffen hatte. " Oh...*hähä*...Hallo Tenshinhan", Raven versuchte sich so breit wie möglich vor Gaî-jin aufzubauen " Was hast du denn gemacht?" " Was ich...aua...gemacht habe? Der kleine Giftzwerg hinter deinem Rücken ist der Grund! Hab ich Recht, Gaî-jin? Als Tenshinhan ihren Namen rief zuckte Gaî-jin zusammen. Dann richtete sie sich auf als hätte sie sich nur zufällig gebückt. " Ähm, ich?...Huch, was hast du denn gemacht?", fragte sie scheinheilig. Tenshinhan schielte sie durchdringend an und rieb sich sein drittes Auge: " Aua, tut das weh...verdammt!" Raven jedoch versuchte so gut wie möglich vom Thema abzulenken: " Äh, na ja, wir müssen jetzt mal los...das Essen vorbereiten." " Äh...genau. Also bis dann!", Gaî-jin winkte kurz und ging dann schnellen Schrittes weiter. Tenshinhan wurde schließlich alleine zurück gelassen und ehe ereine Antwort geben konnte, waren die Beiden schon längst nicht mehr zu sehen. Als die Beiden am Waschraum vorbei sausten blieb Gaî-jin abrupt stehen. Ra kam erst ein paar Meter weiter zu stehen. " Was hast du denn jetzt schon wieder?", fragte sie leicht genervt. Gaî-jin sagte jedoch nichts, sondern betrat den Raum. Dann rief sie: " Diese Idioten! Können die nicht einmal das machen, was man ihnen sagt!?" " Hä? Wie?" Langsam schaute Ra um die Ecke in den Waschraum, so als wäre ihr das alles nicht geheuer und ihr blieb schließlich der Mund offen stehen. Vor jeder Waschmaschine stand ein Wäschekorb mit einem Haufen Klamotten darin. " Ich glaub's nicht! Gehört das alles den Jungs? Die haben ja mehr Klamotten als ich je in meinem Leben gekauft habe!" Gaî-jin knurrte etwas Unverständliches und begann die schmutzige Wäsche wütend in die Maschinen zu pfeffern. Dabei murmelte sie vor sich hin wobei deutlich die Worte " Baka", "Nerven" und "keine Lust mehr" herauszuhören waren. Dann drehte sie die Maschinen an und wandte sich an Raven, die immer noch in der Tür stand "Und jetzt?" Gelangweilt begann das rothaarige Mädchen durch den Raum zu schlendern und blieb gänzlich unbeeindruckt, bis sie einen Korb voller gewaschener Wäsche entdeckte und interessiert hinein sah. Ein grün-schwarzer Anzug kam hervor, der eindeutig Son Gohan gehörte. Geschwind schlüpfte sie hinein, obwohl sie wusste, dass die Sachen ihr um einiges zu groß waren. Ra band sich auch das weiße Kopftuch um den Kopf. Hätte sie noch eine Sonnenbrille gehabt, man hätte sie nicht erkannt. Ebenfalls interessiert kam Gaî-jin zu ihrer Freundin. Diese betrachtete sich von allen Seiten. " Wow! Steht dir echt gut!", sagte Gaî-jin und wühlte ebenfalls in dem Korb. Sie zog einen langen weißen Umhang, einen blauen Anzug und braune Schuhe hervor. Piccolos Sachen waren zwar viel zu lang, aber sie standen ihr ausgezeichnet. Ra ging jedoch noch einen Schritt weiter: " Nehmt euch vor mir in Acht, ich bin euer schlimmster Alptraum." Sie machte folglich ein paar ziemlich unkoordinierte Posen nach, die sie bei Son Gohan während eines Kampfes entdeckt hatte. Bevor Gaî-jin etwas sagen konnte, drang ein lauter Knall an ihre Ohren. Erschrocken zuckte sie zusammen und beide rannten auf das Schlachtfeld hinaus. Gaî-jin mit ein paar Schwierigkeiten, denn sie stolperte immer auf den Saum von Piccolos Umhang. Auf dem Schlachtfeld war aber nichts zu sehen, alles schien so wie immer. Langsam beruhigten sich die Mädchen wieder und Raven machte schließlich den Vorschlag endlich mit dem Essenszubereitungen anzufangen. In der Küche angekommen begrüßte sie ein regelrechtes Chaos: Teller und Gläser standen bestellt und nicht abgeholt auf dem Tisch verstreut und die Spüle sah auch nicht besser aus. " Zum Teufel noch mal, was müssen die immer so viel essen, das treibt mich langsam in den Wahnsinn!" Ra gab sich kurzerhand einen Ruck und balancierte die Teller gestapelt in die Küche. Die beiden Mädchen hatten gerade angefangen alle Teller zu spülen, als Trunks die Küche betrat. Als er zur Spüle blickte runzelte er die Stirn. 'Was macht Son Gohan den HIER? Der war doch eben noch draußen' ,dachte Trunks und ging auf seinen Freund zu. " Was machst du denn hier Son Gohan?! Wieso spülst du jetzt? Wir waren mitten in einem Kampf!" Ra sagte nichts, geschweige denn, dass sie sich umdrehte, 'Was wird Trunks bloß von mir denken, wenn er mich so erkennt?' Sie wusste einfach nicht, was sie jetzt tun sollte. " Sag mal Son Gohan...weißt du wo Raven ist, ich hab sie seid heute Morgen nicht mehr gesehen." Dieser blieb jedoch die Spucke weg, was wohl hatte Trunks dazu veranlasst nach ihr zu suchen? " Ich...muss mal...aufs Klo...", Raven huschte so schnell es ging zur Tür und betrat von hinten herum den Schlafsaal indem sie einmal übers Schlachtfeld ging um diese bescheuerten Klamotten loszuwerden. Verdutzt wandte sich Trunks an die Person die neben Son Gohan stand und musterte sie. 'Piccolos Klamotten? Aber wieso ist er so klein?' ,dachte er, doch drehte sich daraufhin die besagte Person um und Trunks erkannte Gaî-jin. " Ähm...du? Dann war das eben....?" Trunks lief rot an. Gaî-jin kümmerte das wenig. Sie breitete stattdessen die Arme aus und sagte mit dumpfer Stimme: " Ich bin der böse böse Oberteufe-....." weiter kam sie nicht, denn in dem Moment betrat der echte Oberteufel die Küche und starrte sie an. Gaî-jin jedoch starrte zurück, dann nahm sie ihre Arme herunter " Ähm....hi Piccolo! Ich wollte gerade gehen!" Als nur noch Trunks und Piccolo da waren, sahen sie sich an und man mag es nicht glauben dachten sie beide: " Die spinnen die Mädchen!" Im Schlafsaal hatte Ra sich im Schneidersitz auf den Boden gesetzt und zog ihre Schweißbänder über ihre Hand, als Gaî-jin hinein stürmte. " Man ist das ätzend und so was von peinlich", Ra war außer sich und pfefferte ihr linkes Schweißband wütend gegen die Wand " Warum muss dann ausgerechnet Trunks in die Küche kommen? So was blödes aber auch!" Gaî-jin zog sich auch wieder um und ließ schweigend Piccolos Klamotten auf sein Bett fallen. Dann schlich sie zurück zur Küchentür und lauschte. Doch anscheinend waren Trunks und Piccolo schon gegangen. Vorsichtig drückte sie die Klinke herunter und lugte durch den Spalt, durch den das Licht der Küche fiel. Die Küche war leer. " Hey Ra!", rief Jin " Komm, wir können das Essen machen!" Auch Raven stapfte in die Küche, ihr war die Sache von vorhin immer noch sehr peinlich. Sie begann damit den Reis in heißem Wasser aufzubrühen und die Tomaten zu pürieren. Wie immer deckte Gaî-jin den Tisch... Um sieben was das Essen fertig und die Küche roch sehr lecker. Jin öffnete die Schiebetür, damit der Geruch zum einen entweichen und zum anderen die Kämpfer anlocken konnte. Kurze Zeit später landeten alle Sayajins in er Küche und quetschten sich an den Tisch. Danach kamen alle anderen Kämpfer, die bemerkt hatten, das ihre Freunde plötzlich verschwunden waren. Als sie alle eingefunden hatten und fleißig gespeist wurde, kam nach der Zeit Leben an den Tisch, denn es wurde über die unterschiedlichsten Dinge diskutiert. Trunks hatte ich desweilen an einer Schüssel Reis zu schaffen gemacht. Er wusste jedoch nicht, dass die Person, die gegenüber von ihm saß ihn sehr streng beobachtete, erst als Trunks Schüssel geleert war, trafen sich ihre Blicke. Ra stand schließlich auf, kniete sich vor Trunks nieder und wollte ihm gerade die Reiskörner aus dem Gesicht entfernen, als jemand sich räusperte. Es war Gaî-jin. " Ihr starrt euch ja total hypnotisiert an! Könnt ihr das nicht nach dem Essen machen... nehmt euch ein Zimmer", murmelte sie aus dem Mundwinkel zu ihnen " So schaut euch doch jeder zu!" Dann ließ sie die Beiden in Ruhe und wandte sich an Tenshinhan, der wieder mal neben ihr saß. " Sag mal, Vegeta kommt doch vom Planeten Vegeta, oder?" Tenshinhan sah sie verwundert an: " Ja, wieso?" Vegeta der auf der anderen Seite des Tisches saß, spitzte unbemerkt die Ohren. " Nun, irgendwie ist das komisch", meinte Jin nachdenklich " Heißt da alles Vegeta? Ich mein, sein Vater hieß doch auch Vegeta, das hat irgendwer mal erwähnt." " Ähm..." Tenshinhan wusste nicht was er dazu sagen sollte und Vegetas Augen verengten sich bedrohlich. Gaî-jin fuhr unbeirrt fort: " Hieß seine Mutter etwa Vegetti?...Oder Vegeta! Der Name hat doch schon etwas Weibliches an sich!" Das langte! Vegeta war mächtig sauer. So wütend wie seit Jahren nicht mehr sprang er von seinem Platz auf, wobei sein Stuhl nach hinten flog und stierte böse in Gaî-jins Richtung. Raven jedoch kam es so vor, als wäre er auf sie sauer und versteckte sich ängstlich unterm Tisch. Eine goldene Aura umgab den Prinzen der Sayajins schließlich und seine Haaren wurden blond-golden. Er war so außer sich, dass er den Tisch mit einer Hand in die Lüfte hob und gegen die nächste Wand schmiss. Als das Holz an der Wand zu Bruch ging, zuckte Gaî-jin zusammen und machte sich ganz klein, doch all das half nichts. Vegeta schloss langsam seine Hand um ihren Hals zusammen. Gaî-jin röchelte nur und strampelte mit den Beinen, denn mittlerweile hatte Vegeta sich in die Lüfte erhoben, mit ihren Händen klammerte sie sich an Vegetas ausgestrecktem Arm fest und versuchte ihn wegzudrücken. Vegeta schwebte knappe zwei Meter in der Luft um von den Anderen nicht gestört zu werden. Yamchu, Tenshinhan und Krillin stürzten entsetzt aus der Küche. Son Goku erhob sich auch in die Lüfte, doch Vegeta streckte seine Hand aus und ließ ein paar Energiebälle auf Son Goku nieder prasseln, bis er wieder auf dem Boden stand. Vegeta hatte die ganze Zeit über zufrieden in Gaî-jins Gesicht geblickt, das sich vor Schmerz verzerrt hatte. " Vater, Vater!" Trunks hatte sich ebenfalls erhoben und schwebte nun zwischen Vegeta und seinem "Opfer". " Vater! Das hat doch alles keinen Sinn! Es bringt nichts, wenn du dich so aufregst! Bitte, komm wieder runter!" " Ich brauche deine Worte nicht! ICH BRAUCHE DICH NICHT! Du bist so schwach, du verletzt den Stolz unserer Familie indem du dir etwas von Frauen sagen lässt und jetzt willst du mir befehlen was ich zu tun habe?", Vegeta hielt seinen rechten Zeigefinger vor Trunks Brust und ließ einen Energiestrahl samt seinem Sohn gegen die Kücheneinrichtung prallen. " Trunks!" Raven rannte ihm zur Hilfe, aber unter den Trümmern konnte sie ihn nicht ausfindig machen, sodass sie sauer zu Vegeta rannte. " Und nun zu dir!", Vegeta grinste dämonisch zu Gaî-jin " Wie kommst du eigentlich auf die beknackte Idee, ein Wort gegen mich zu erheben?! Ich bin Prinz der Sayajins und du....!!!" Ein so gehässiges Lachen hatte Raven noch nie gehört, aber sie konnte ihre Freundin keinesfalls so hängen lassen, folglich versuchte sie Vegeta von da oben herunter zu holen, indem sie an seinem Bein zog. Ein kräftiges Rucken lenkte Vegeta kurz ab und er lockerte den Griff um Gaî-jins Hals. Den Moment nutzte sie aus und krächzte: " Baka!" Vegeta verstärkte seinen Griff sofort wieder, dann warf er Gaî-jin mit all seine Kraft weg. Sie wurde gegen eine Wand geschleudert, die über ihr zusammen brach. Raven bekam einen Tritt in den Magen, der sie genau dorthin schleuderte, wo Trunks lag, der sie auch vor einem heftigen Aufprall bewahrte. Dann flüchtete er mit Raven auf dem Arm durch den Schlafsaal, denn Vegeta war dabei all seine Energie in einen Final Flash zu stecken. Die Goku-Familie hechtete noch rechtzeitig nach draußen. Gaî-jin hing immer noch ohnmächtig in der Wand, doch da griffen zwei grüne Arme nach ihr. Piccolo schaffte es gerade noch aus der Küche, bevor der Final Flash einschlagen konnte. Trunks flog mit Vollgeschwindigkeit auf das Schlachtfeld hinaus, doch die gewaltige Druckwelle des Final Flash holte ihn ein, sodass Trunks auf dem Boden aufprallte, gleichzeitig Raven verlor und in den nächsten Krater rutschte. Raven wusste nicht was geschehen war, nachdem sie mit ihrem Rücken gegen die Wand zwischen Esszimmer und Küche geprallt war, hatte sie das Bewusstsein verloren. Nun stand sie aber langsam auf und spürte, wie eine ihrer Rippen aus dessen Verankerung sprang. " Chikusho! (verdammt) Ah....mein...mein Rücken", keuchte sie und konnte vor Schmerzen kaum die Augen offen halten, beziehungsweise gerade stehen bleiben. Trunks stand, froh, dass sie noch lebte, hinter ihr und fing sie plötzlich auf, als ihre Beine nachgaben. " Alles in Ordnung?" " Ja. Bis auf meinen Rücken, alles in Ordnung", antwortete sie und lächelte Trunks dankend zu. Er nahm sie schließlich wieder auf den Arm und flog mit ihr zu den Anderen. " Da kommen Trunks und Raven!", rief Son Goten begeistert und fiel seinem großen Bruder vor Freunde um den Hals. Als Trunks Raven abgesetzt hatte sahen alle sie etwas fasziniert an und Piccolo war in Gedanken dabei ihr kleines Geheimnis zu entdecken: " Sei lebt?! Einen normalen Menschen hätte es in 100 Einzelteile zerfetzt! Das erklärt auch warum sie bei Gott war!....Das kann doch nicht......! Kein Zweifel: Raven und Gaî-jin sind Sayajins!" In der Zwischenzeit kümmerten sich Trunks, Son Goten und Son Gohan um Ravens Rückenproblem und Yamchu und Tenshinhan versuchten sie in eine bequeme Rückenlage zu bringen, damit sie sich entspannen konnte. Son Goku hatte seinen Blick immer noch auf die Trümmerhaufen gerichtet, denn Vegeta musst da noch drunter stecken. Plötzlich erhoben sich große Steinbrocken und zwischen ihnen schwebte Vegeta, der mittlerweile zum Super-Sayajin geworden war. " Bringt euch in Sicherheit!" Son Goku starrte wütend Richtung Vegeta und um ihn herum erschienen gold-gelbe Blitze die stetig zucken " Es ist noch nicht vorbei!" Son Goku fing Vegeta ab, der auf die Gruppe zuschoss und verwickelte ihn in einen harten Kampf. Piccolo beobachte das Ganze aus einiger Entfernung aus der Luft, nicht wissend das er immer noch Gaî-jin im Arm hatte. Bis sie ein gequältes Stöhnen von sich gab. Langsam öffnete Gaî-jin ihre Augen: " Huch....leb ich noch?" nuschelte sie und Piccolo starrte sie überrascht an " Ähm...scheint so." Plötzlich war Gaî-jin wach: " Wieso hock ich bei dir auf dem Arm?...Lass mich runter!" Sei strampelte mit den Beinen, bis es knackte und sie sich ängstlich an Piccolo klemmte " Autsch! Wehe du lässt mich los....oh....wir fliegen ja!!" Die Freude war groß, als Piccolo mit Gaî-jin im Arm landete und die Anderen sahen, dass sie wohlauf war, jedoch hielt diese Glückseligkeit nicht lange an, da Vegeta einen Meter vor ihnen entfernt auf dem Boden landete und Son Goku, der nun schon dreifacher Super-Sayajin geworden war, seinen Fuß mit aller Kraft auf Vegetas Kehle stemmte. " Vegeta! Bist du völlig am Durchdrehen? Hör auf dich wie ein Vollidiot zu benehmen und komm mal wieder runter..." ... Son Goku redete sehr lange auf Vegeta ein, bis dieser keine Kraft mehr hatte und die Stärke und Geschwindigkeit eines Super-Sayajins, die ihm in dieser Situation eh nicht sehr viel brachte, verlor und wieder seine normale Gestalt annahm: Weniger Muskeln und seine schwarzen Haare. Nachdem Piccolo die beiden Mädchen geheilt hatte, setzten sie sich an die Wand der Abstellkammer, die zum Glück noch heil war... " Ich wusste gar nicht das Piccolo heilende Kräfte hat!", sagte Gaî-jin. " Geschweige denn, dass er so einfühlsam ist und dir das Leben rettet", fügte Ra hinzu. " Ja", Gaî-jin lächelte " Er ist echt der netteste Teufel den ich kenne!" " Na wenigstens müssen wir nicht ins Krankenhaus", antwortete Raven und ließ ihre leicht verspannten Schultern kreisen. Plötzlich richtete sich Gaî-jin kerzengerade auf: " Wo sollen wir jetzt schlafen? Wo sollen wir kochen? Wie sollen wir trainieren???" Auch Raven sprang auf und wurde etwas wütend: " Grrr...Vegeta du Baka, Chikusho noch mal! Warum musst du immer alles kaputt machen?!" Aufgedreht rannte Jin hin und her, bis ihr die Tür zur Abstellkammer ins Auge fiel. Sie öffnete sie und trat ein. Dann begann sie zu wühlen, bis sie einen verrosteten Campingkocher fand und ein paar Dosen. Aber als sie die Dosen aus dem Schrank nahm, bemerkte sie ein paar Flaschen Wein, die sie kurzerhand auch mit sich schleppte. " Was wird denn das jetzt?", fragte Raven unwissend und als sie die Weinflaschen sah, glaubte sie ihre Freundin wäre dabei durchzudrehen: " Willst du dich jetzt betrinken um den ganzen Mist hier zu vergessen, oder was soll das werden?" " Nein, ich will mich nicht besaufen, aber Wein , vor allem Rotwein, hat eine Nebenwirkung die wir uns in unserer jetzigen Situation zu Nutze machen können!", dozierte Gaî-jin und lächelte Raven allwissend an. Dann sagte sie begeistert: " Rotwein macht verdammt müde! Und wenn unsere Freunde selig schlafen, können wir in Ruhe trainieren." Ein teuflisches Grinsen huschte von einer Sekunde zur Nächsten auf Ra's Lippen: Das ist genial!" Sie lachte sich eins ins Fäustchen und steckte Gaî-jin kurzerhand an. Immer noch grinsend gingen sie zu dem Platz wo einmal die Küche gewesen war " Sollen wir jetzt alle zum Saufen zusammenrufen?", fragte Jin und entkorkte mit einem Plopp die erste Flasche. " Ja", antwortete Raven begeistert und roch interessiert an dem Wein. Sie hatte schon sehr oft Alkohol getrunken, aber noch nie war ihr so ein süßlicher Duft unter die Nase gekommen: " Darf ich den ersten Schluck?" Gaî-jin nickte und Ra trank aus der vollen und vor allem großen Weinflasche. Der Rotwein prickelte in ihrer Kehle und löste ein warmes Gefühl im Magen aus " Irgendwie könnte ich mich an diesen Geschmack gewöhnen." Sie drehte Gaî-jin den Rücken zu und begann alle Namen der Kämpfer laut aus sich heraus zu schreien. Nicht lange dauerte es, da kamen Trunks und Son Gohan angefolgen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)