Dragonball GP von abgemeldet (Zwei Mädels die in unterschiedlichen Elternhäusern aufwachsen, erfahren eines Tages etwas, dass ihr Leben vollkommen umkrempelt.) ================================================================================ Prolog: Raven und Gaî-jin ------------------------- Ravens Vorgeschichte: Wer sie ist uns was sie macht Am Abend hockte Raven angespannt auf dem Sofa im Wohnzimmer und starrte sehnsüchtig die graue Wanduhr, die direkt über dem Kamin hing, an. " Warum kann es jetzt nicht schon 18 Uhr sein", murmelte sie und sah etwas bemitleidenswert herab. Sie wirkte in den Augen ihrer Mutter, die gerade den Tisch mit einem feuchten Lappen abwischte, wie ein kleiner Hand mit Dackelblick der verzweifelt darauf wartete, dass das Herrchen mit ihm Gassi ging. " So angestrengter du auf die Uhr schaust umso langsamer vergeht die Zeit", antwortete ihre Mutter und hatte gerade den Wasserhahn in der Küche aufgedreht. " Was?!", dröhnte es aus dem Wohnraum und Raven hatte sich um 90 Grad gedreht und stierte Richtung Küche. Ihre Mutter drehte aufgebracht den Wasserhahn wieder zu und kam mit dem selben feuchten Lappen zurück und entfernte vorsichtig die Hauchdünne Staubschicht die sich auf der teuren Jadevase befand: "Das heißt bitte Raven, wie oft soll ich dir noch sagen, du bist alt genug um gegenüber deinen Eltern ein wenig Respekt zu zeigen!" Eine braune Haarsträhne fiel in Raven's Gesicht und hätten ihre Augen nicht so eine Wut ausgestrahlt, hätte sie richtig attraktiv ausgesehen: "Mum, erzähl du mir nichts von Respekt...hat mich jemand vorher gefragt, ob ich hier wohnen möchte? Nein...wer ist hier respektlos?" In dem Moment ging scheppernd, wie als wenn ein Gewitter losbrach, die Jadevase zu Bruch und das einzige was dies noch übertreffen konnte, war der fassungslose Blick der Mutter. Ein platschendes Geräusch ließ beide für einen Augenblick erstarren. Der Lappen war zu Boden gefallen und hinterließ eine leichte Wasserspur. "Raven! Habe ich mich da gerade verhört?" Diese war jedoch aufgesprungen, hatte die Haustür geöffnet und hart ins Schloss fallen lassen. Schnellen Schrittes versuchte Raven sich von dem Anwesen zu entfernen und mäßigte ihre Schritte erst, als die ersten Bäume ihr Schutz boten...sie sollte respektlos sein? Ein leichtes Kopfschütteln war zu vernehmen, als hinter ihr das Geräusch von schnellen aufeinanderfolgenden Schritten ertönte. Oh nein, dachte Raven, nicht Mutter. Sie ging in einen schnelleren Gang über und versuchte, so verlockend es auch war, nicht nach hinten zu sehen. "Raven, warte doch!", rief jemand ihr hinterher, aber es war keine Frauenstimme. Sie stoppte und sah sich um. Die Gestalt eines jungen Manns, etwa in ihrem Alter, kam keuchend auf sie zu. Er war recht schmächtig und seine Wangenknochen stachen ganz besonders hervor und gaben dem Gesicht etwas weibliches. Er trug ein weißes T-Shirt über dunkelblaue Jeans und seine blonden Haare wiegten sich im Wind, der um die Bäume herum fegte. Auf dem rücken trug er einen Rucksack. "Teikou-han, ach du bist es", sagte Raven erleichtert und gleichzeitig froh, dass sie auf dem Weg zu Mykene keine Selbstgespräche führen musste. " Ja, ich bin es, wer sollte ich sonst sein?!" fragte er sie etwas verdutzt, hatte sie Hiroshi erwartet, statt ihn? " Ich dachte du wärst meine Mutter, wir hatten eben eines unserer berühmten Mutter-Tochter-Gespräche...", seufzte sie und passte sich Teikou's Gang an. " Ja klar, verstehe...aber ich glaube das wird nicht der letzte Streit gewesen sein, den du heute geführt hast", murmelte er und zupfte sein T-Shirt zurecht, mit einer Miene wie sieben Tage Regenwetter. Raven neigte ihren Kopf zur Seite und versuchte ihn ein wenig aufzubauen, doch Worte halfen bei ihm wenig, wahrscheinlich hatte er etwas auf dem Herzen, was ihm ganz schön aufs Gemüt zu drücken schien: " Hey, zieh nicht so eine Fluppe, erzähl mir deine Sorgen , wir sind doch Freunde oder nicht und wenn es mich betreffen sollte, so habe kein Geheimnis vor mir, wir werden nachher auch noch Freunde sein." Er blieb stumm, nickte dabei, schaute jedoch immer noch gerade aus, schien es so eine gute Idee gewesen zu sein, sowas zu erzählen, oder hätte er seine Freundin lieber in ihrer glücklichen Welt lassen sollen? Würde das ihr Leben verändern? "Na schön....es ist wegen Hiroshi und du als seine Freundin solltest das Geschehene auf jeden Fall wissen...Ich habe ihn vor einer Woche mit jemandem zusammen gesehen", er seufzte und holte einmal tief Luft " mit einem anderen Mädchen....Händchen haltend." Raven's Mund öffnete und schloss sich wieder, ihre Stimme schien zu versagen, statt ein Wort brachte sie nur ein rabenhaftes Krächzen heraus. Sie bekam nicht mit, wie ihre Haare begannen zu Berge zu stehen und zwar so extrem, dass Teikou-han sie verwundert, wie sie das bloß gemacht hatte, anstarrte. Ohne einen weiteren Blick ohne ein weiteres Wort rannte sie einfach los, sie musste das unbedingt Mykene erzählen. Mykene empfing bei ihr zu Hause eine völlig aufgelöste und weinende Raven, die man unter ihren Schluchzern und Tränenausbrüchen kaum verstand. Mykene konnte jedoch deutlich verstehen, dass Hiroshi fremd gegangen war. Sie legte einen Arm um die Schulter ihrer Freundin und bot ihr schon das zehnte Taschentuch an. " Geht's wieder?" " Ja", brachte Raven nach ein paar Atemzügen hervor und seufzte sehr erleichtert " es sollte halt nicht sein!" Gefühlvoll und beschützend nahm Mykene ihre Freundin in die Arme und schickte sie danach ins Badezimmer, denn sie wollte nicht, dass die anderen Gäste eine verweinte Raven vorfanden. Nach und nach trafen weitere Freunde ein und Teikou-han was auch unter ihnen und musste sich direkt erkundigen, ob es Raven gut ging. Mykene brachte ihn schließlich zu ihr, aber statt, dass Raven völlig verheult aussah, lächelte sie ihn an, als er das Zimmer betrat. Bis heute erinnerte Raven sich noch gut an das Gesicht das er gezogen hatte, als sie sich zum ersten Mal sahen. Genau diese Augen sahen sie an. Verwirrt und gleichzeitig begeistert. " Und, gefällt's dir? Es ist mein neuester Entwurf", begeistert drehte sie sich vor ihm hin und her, wie ein Model auf dem Catwalk und sah etwas schüchtern an sich herunter. Sie trug einen grauen schräg geschnittenen Rock und eine passende Bluse mit aufgebauschten, langen Ärmeln. Um die Taille zierte, in verschiedenen blau abgestuften Farben, eine Schleife. Teikou-han lächelte. Ihm schien es wirklich zu gefallen, jedoch blieb er nicht lange bei der Sache, da er von Frauenmode eh nichts verstand und schweifte wie gewöhnlich vom Thema ab: " Mir ist übrigens eingefallen, wie du Hiroshi all das Leid heimzahlen kannst." Raven sah auf und wirkte für einen Moment wie ein neugieriges Vorschulkind, das zum ersten Mal Unterricht hatte. " Erzähl....nun sag schon!", drängte sie und schob ihn ein Stück Richtung Tür. " ich meine....es war nur so eine Idee und ich will es nicht direkt auf mich beziehen, aber wie wäre es, wenn du ihn mit seinen eigenen Waffen schlägst? Mach ihn rasend eifersüchtig!" Ein fieses Grinsen stahl sich auf ihre Lippen: " Und wie sollen wir das anstellen?" Er räusperte sich: " Wir könnten...ähh.... du könntest doch so tun, als wenn du mit einem anderen Jungen flirtest...es muss ja nur gespielt sein!" Raven öffnete schließlich die Tür, die Party war schon voll im Gange. Es wurde bereits Musik aufgelegt und die meisten Gäste, zum größten Teil Mädchen, hatten Sofas, Stühle und alles worauf man ebenfalls sitzen konnte eingenommen und warteten, dass ein Junge sie zum Tanz aufforderte, diese jedoch hockten vor dem riesigen Plasmafernseher und schauten Fussball. Hiroshi war auch unter ihnen... " Das ist ja mal wieder typisch Jungs, nichts als Fussball in der Birne, wenn sie nicht aufpassen mutieren sie selbst noch zu einem", protestierte sie und schüttelte den Kopf wobei ihr Haar hin und her wehte. " Nicht jeder Junge ist an Fussball interessiert", antwortete Teikou-han und legte eine Hand auf ihre Schulter. Sie nickte und ihre Augen schienen Hiroshi die ganze Zeit über zu beobachten, wie ein Magnet, der sein anderes Ende suchte. " Hey, er geht weg! Los hinterher!" Die meiste Zeit verbrachten Teikou-han und Raven damit Hiroshi nachzuspionieren, als sie jedoch feststellen mussten, dass er auf die Toilette musste, setzten sie sich nach einer Weile an die Bar, wo Mykene Getränke servierte und unterhielten sich, ließen Hiroshi aber nicht aus den Augen. " Du, ich glaube, er kommt zu uns", flüsterte er in Raven's Ohr, welche in dem Moment ihr Getränkeglas umstieß. Er legte desweilen seinen Arm auf den Thresen: " Was sollen wir jetzt tun?" Raven zuckte mit den Achseln, darüber hatte sie noch gar nicht nachgedacht, aber irgendetwas musste geschehen. .. Zögernd legte sie eine Hand an Teikou's zarte Wange: " Bilde dir darauf bloß nichts ein, es ist gespielt!" Langsam näherte sie sich ihm, bis ihre Lippen sich sanft berührten, jedoch nicht für lange, denn Hiroshi war hinzu getreten und versetzte seinem besten Freund Teikou-han einen gewaltigen Stoß in die Rippen: " Was machst du dich an meine Freundin ran!" Raven sah sich um, niemand hatte den kleinen Zwischenfall mitbekommen und wandte sich ihrem Ex-Freund zu: " Was heißt hier deine Freundin? Spielst mit meinen Gefühlen, tust mir damit weh...Denkst du ich fühle keinen Schmerz? Teikou-han hat gesehen, wie du mit einem Mädchen aus warst, du bist fremd gegangen Hiroshi, obwohl du mir ewige Treue geschworen hast! Ich hoffe, dass dir auch mal jemand so das Herz bricht, dann weißt du wie ich mich gerade fühle!" Sie stand auf, winkte Mykene nochmals zu, nahm ihr Wasserglas und schüttete es Hiroshi ins Gesicht: " Arschloch!" Sauer und total von der Rolle stürmte sie zur Tür und machte sich auf den Weg nach Hause, obwohl sie da auch nicht hin wollte, schließlich erwartete sie dort noch mehr Ärger. Diese Party interessierte sie nicht, Hiroshi interessierte sie nicht und ihre Eltern genauso wenig, wenigstens hatte sie ein reines Gewissen. Es war schon spät, vereinzelt schwebten, von dem Mond beschienene Wolken vorbei. Der Wald war dunkel, sie glaubte sie würden durch leeren Raum gehen, wo nichts war und auch nie etwas sein würde. Nebel hing über der Erde, was ihr noch mehr Sorgen bereitete, da der Weg so düster war, dass sie ihn kaum wahrnehmen konnte. Sie musste sich mehrmals vergewissern, dass sie auch den richtigen Weg nahm. Der Wind brachte die schwarzen Türme um sie herum zum Rascheln und hinter ihr knackten vereinzelte Äste. Plötzlich fühlte sie eine kalte Hand vor ihrem Mund, jemand hatte sie von hinten gepackt. Sie wollte schreien, aber die Hände des Fremden war zu dicht an ihr Gesicht gedrückt, dass kein Laut hinaus drang. Sie hatte Angst, aber ohne großartig zu überlegen, ließ sie ihre rechte geballte Hand nach hinten sausen. Die Gestalt taumelte und fasste sich an die Nase.... Raven zögerte abermals nicht lange und schlug abermals zu, versetzte dem Angreifer einen Tritt in seine Genitalien und versenkte zum Schluss ihre linke Faust in dessen Magengrube. Der Mann fiel zu boden und als wenn die Dunkelheit damit bezwungen war, lösten sich die Wolken am Himmel auf und die Sterne beschienen die reglose Hülle des Angreifers. Sie schluckte, träumte sie oder hatte sie gerade jemanden umgebracht? Eine Pfütze erstreckte sich über den Waldboden, die Flüssigkeit war warm und leicht dickflüssig: " Das ist doch nicht etwa Blut, oder?" Sie stand völlig neben sich, sie hatte überhaupt kein Zeitgefühl mehr, sie starrte in den Wald hinein und war wie erstarrt.... Gaî-jins Vorgeschichte: Wer sie ist und was sie macht "Du weißt wirklich nichts?"Wie oft hatte Gaî-jin diese Frage gehört und wie oft wusste sie nicht, was sie sagen sollte. Sie wandte sich ihrer besten Freundin zu. "Nein!", seufzte Gaî-jin "Ich weiß nicht, was ich die ersten sechs Jahre meines Lebens gemacht habe. Aber Onkel Nakeshi hat mir erzählt, dass er mich vor elf Jahren gefunden hat." "Du weißt also nichts über deine wirklichen Eltern und ...wer du bist?" "Bitte hör endlich auf damit, du quetscht mich ständig darüber aus, aber ich weiß nichts...und eigentlich sollten wir mal weiter sauber machen!"Gaî-jin und Saishi waren noch in der Schule, obwohl es schon nach fünf Uhr war. Aber die beiden mussten mal wieder nachsitzen und ihre Freizeit mit saubermachen verbringen. Stumm machten sie sich an die Arbeit, das Klassenzimmer auf Vordermann zu bringen.Eine halbe Stunde später traten Gaî-jin und Saishi aus dem Schulgebäude. "Okay, dann bis morgen!", rief Saishi und lief zu der 10 meter entfernten Bushaltestelle. "Ja, bis morgen!", auch Gaî-jin trat ihren Heimweg an; sie musste durch den Park, da das Anwesen ihres Onkels am Rande der Stadt stand. Als sie in die Dunkelheit des Parks kam, spürte sie einen Stich in ihrem Herzen. Entsetzt sah sie auf. Brandgeruch lag in der Luft. Irgendetwas musste passiert sein. Sie rannte los, schlug der Länge nach hin, doch sie rappelte sich sofort wieder hoch und hastete weiter. Sie hatte sich ein Knie aufgeschlagen und das Blut lief an ihrem Bein herunter. Doch als sie zwischen den Bäumen hervor trat , vergaß sie den Schmerz. Das Anwesen ihres Onkels stand in Flammen. Schon wollte sie sich in die Flammen stürzen, da fiel ihr ein, was Onkel Nakeshi ihr beigebracht hatte:"Versuche nie eine Flamme zu bezwingen! Sie wird stärker sein und sich von deiner Dummheit ernähren und wachsen bis sie dich ganz verschlingt." Gaî-jin ließ sich in das ausgedörte Gras fallen. Er hatte recht.Sie konnte ihm nicht mehr helfen! "Du willst deinem Onkel nicht helfen?"Erschrocken drehte sie sich um.Aber sie sah niemanden, bis ihr Blick langsam höher wanderte. Da oben, knapp 15 Meter über dem Erdboden stand jemand in der Luft. Gaî-jin starrte ihn an. Es war zweifellos ein Junge; vielleicht zwei Jahre älter als sie. Langsam fast als hätte er alle Zeit der Welt landete er auf der Mauer, die das Grundstück umgab. "Wer bist du?", fragte der Junge und obwohl Gaî-jin sein Gesicht nicht sehen konnte, war sie sich sicher, dass er sie mit einem todbringenden Blick musterte. Gaî-jin vergaß für einen Moment alles um sie herum, den Wind, die tanzenden Flammen und sogar den Boden unter ihr. Sie fiel. Sie hatte das Gefühl durch ein endloses, schwarzes Loch zu fallen... Wieso wollen alle wissen wer ich bin? Ich weiß es doch selber nicht...Plötzlich kamen alle Erinnerungen zurück. Gaî-jin blickte wieder zu dem Jungen hoch. Da durchflutete sie eine Welle des Hasses. Dieser Typ hat meinen Onkel umgebracht. Er war der einzige Mensch, der sich jemals Sorgen um mich gemacht hat. Sie ballte ihre Faust und da sie immer noch auf dem Boden hockte, schlug sie damit in die harte Erde. Zurück blieb ein tiefes Loch und einige Risse. "MÖRDER!", schrie Gaî-jin.Sie hatte nicht bemerkt, dass sich ihre Haare gold gefärbt hatten und zu Berge standen; das taten sie nur, wenn sie richtig wütend war. Doch der Junge lachte und sagte:"Du bist es!" Und während er sich wieder in die Lüfte erhob rief er: "Wir sehen uns wieder...!" Als der Fremde weg war stand Gaî-jin auf und wankte auf das Tor zu. Sie lehnte sich an den Rahmen und klammerte sich an ihm fest, als drohte sie umzufallen. Langsam drehte sie sich um und stierte in das Feuer, das nun leicht vor ihren Augen verschwamm. Seit Jahren hatte sie nicht mehr geweint, doch nun brach die ganze Verzweiflung aus ihr heraus. Warum hatte sich ihr Onkel nicht gerettet. Er war Meister der Kampfkünste, er hätte bestimmt einen Weg aus den Flammen finden können... "Gaî-jin! Dein Onkel wollte auch keinen Ausweg finden." "Was? Wer spricht denn da?", Gaî-jin hob den Kopf."Gott! Ja, ich bin Gott und glaube mir, dein Onkel wusste, dass seine Zeit gekommen war. Er war ein alter und weiser Mann, Gaî-jin und ein solcher Mann weiß, dass er bald sterben muss und da ist es besser, dieses Abenteuer gut zu überstehen, als sich lange davor zu drücken!" "Willst du mich verarschen!? Wo steckst du denn und wieso kann ich dich hören?" Stille trat ein, dann ein Räuspern und der Mann begann wieder zu sprechen:"Nun...Ich habe telepatische Verbindung mit dir aufgenommen, aber es wäre besser, wenn du zu mir kommen würdest.Ich muss dir eine Menge erzählen!" Im nächsten Moment löste Gaî-jin sich in Luft auf. Gaî-jin fand sich kurze Zeit auf einer Plattform wieder, die nicht besondersgroß war, aber sie fand man hatte einen genialen Ausblick. In der Mitte standen acht Palmen, die einen Weg säumten. Dieser führte zu einem prachtvollen Palast, der ebenso strahlend weiß, wie der Boden war. Nur die Kuppeln waren aus Gold. Da trat ein kleiner runder schwarzer Mann aus dem Eingang und musterte sie mit seinen ebenso runden Augen.Gaî-jin starrte zurück; so jemanden hatte sie nicht erwartet."Ähh...bist du Gott?" "Nein ich seien Diener von Gott. Schon seit Zeit sehr langer." "Ah...ja! Ist Gott auch schwarz?" "Nein! Gott seien grün! Bitte folgen mir."Gaî-jin blieb stehen. Hatte er eben grün gesagt? Ihr Blick wanderte an den Bäumen links und rechts von ihr hoch. Grün! Ja, Blätter waren grün; aber Menschen? Da fiel ihr ein, dass Menschen grün werden, wenn sie seekrank sind. Gaî-jin wandte sich wieder dem Mann zu und sagte: "Wenn es Gott nicht gut geht, dann kann ich auch gehen und später wieder kommen!" "Nein! Gott seien bei Gesundheit bester! Bitte folgen mir jetzt!" Gaî-jin ging hinter ihm her."Wieso ist er denn dann grün? Hat er sich geschminkt?" "Nein! Gott seien Namekianer. Er kommen vom Planeten Namek weit, weit weg!" "Waaas?! Unser Planet wird von einem Außerirdischen beherrscht?" "Ja!" "Ah, gut! Naja, das ist ja auch ganz klar, 'ne?"Der kleine Mann sagte nichts. Anscheinend hielt er es für normal. Dann hielt er an und Gaî-jin, die sich neugierig umgesehen hatte, lief in ihn hinein, da sie nicht mitbekommen hatte, dass sie vor einer Tür angekommen waren. "'tschuldigung!", murmelte Gaî-jin und da fiel ihr noch etwas ein: "Sag mal: Wie heißt du eigentlich?" "Popo!", sagte er und öffnete die Tür. "Gott dich erwarten!" Gaî-jin ging durch die Tür und Popo schloss sie wieder. Es war ein kleiner Raum, indem nichts weiter stand als ein Tisch und zwei Stühle. Auf dem einen saß ein älterer grüner Mann, der lächelte und Gaî-jin den zweiten Platz anbot. Sie setzte sich jedoch nicht, sondern starrte das Wesen an, das immer noch lächelte. Der Kerl war ja wirklich grün!!! "Ich tu dir nichts! Warum sollte ich auch?!", sagte der Grüne und deutete erneut auf den freien Stuhl. Zögernd ließ sie sich darauf nieder. Als sie aufsah begann der Mann zu sprechen:"Ich freue mich, dass du hier bist! Du heißt Gaî-jin Shimura?!" "Ich denke schon! Sicher bin ich mir nicht!", ihr Blick wanderte wieder zum Essen. "Greif zu!" Das ließ sie sich nicht zweimal sagen, belud ihren Teller mit allem was sie erreichen konnte und begann zu essen. "Du bist es also wirklich!", sagte Gott schmunzelnd und faltete seine Hände. "Faff foll if fein?""Bitte esse weiter. Ich werde dir alles erklären!" Dann begann er zu erzählen...Eine Stunde später wusste Gaî-jin wer sie wirklich war und woher sie kam. Sie war ein Sayajin. Jemand der den Kampf liebte. Sie gehörte zu einem Kriegervolk, das vor vielen Jahren seinen Planeten verloren hatte. Sie wurde vor 17 Jahren auf die Erde geschickt, weil sie ein Mädchen war; ein Mädchen mit einer ungewöhnlich hohen Kampfkraft und vor sojemanden hatten viele Angst. Deshalb sollte sie sterben und wurde auf einen fremden Planeten verbannt. So kam sie auf die Erde, wurde mit sechs Jahren von Nakeschi Shimura gefunden, der sie bei sich aufnahm und so konnte sie überleben. Jetzt gab es nur noch sehr wenige Sayajins, da nur die überlebten, die nicht auf Vegeta-sei waren, als er zerstört wurde. "Gaî-jin, ich würde mich freuen, wenn du hier bleiben würdest. Popo kann dir dein Zimmer zeigen und dann möchte ich mit dir in den Raum von Geist und Zeit gehen, damit du lernst mit deiner Kraft umzugehen." Popo öffnete wieder die Tür und Gaî-jin folgte ihm den langen Weg zurück. In einem Gang mit unzähligen Türen machten sie Halt und Popo deutete auf die erste Tür rechts von ihnen. "Hier seien dein Zimmer. Es dir gefallen ich hoffen." Gaî-jin machte vorsichtig die Tür auf und lugte in das Zimmer. Es war zwar klein, sodass nur ein Bett darin Platz fand, aber genauso hell, wie der Rest von Gottes Palast.Am liebsten hätte sie sich in das Himmelbett gelegt und geschlafen, aber bevor sie hinein gehen konnte, sagte Popo:"Gott warten im Raum von Geist und Zeit schon." Also schloss Gaî-jin wieder die Tür und lief Popo abermals hinterher; vor einer großen Tür mit einer Uhr darüber machten sie Halt und Gaî-jin betrat den Raum. Gott hatte ihr den Rücken zugedreht und stand auf dem weißen Boden. Der Raum schien keine Wände zu haben. Als Gott die Tür ins Schloss fallen hörte, drehte er sich um und sagte:"Das ist der Raum von Geist und Zeit, eine andere Dimension. Eine Stunde draussen ist ein Jahr hier drinnen." "Waaas? Wenn ich hier wieder raus komme bin ich ein ganzes Jahr älter??" "Keine Sorge! Du kannst hier nicht altern! Aber Bitte, komm zu mir herunter, wir wollen mit dem Training beginnen." Gott ließ sich auf dem Boden nieder und verdeutlichte Gaî-jin es ihm nachzumachen.Als sie sich auf dem Boden gegenüber saßen, begann Gott zu sprechen:"Auch wenn du ein Mädchen bist hast du die Kraft eines Mannes und diese Kraft steckt in dir, auch wenn du das nicht glaubst. Wenn du deinen Körper kennst, weißt wo deine Schwächen sind und du dir vertraust, kannst du diese Kraft finden...und jetzt konzentrier dich und finde deine Stärke..." Gaî-jin hatte ihm mit leicht geöffnetem Mund gelauscht und starrte Gott weiterhin an"Wie soll ich diese Kraft denn finden?" "Konzentrier dich einfach!" Sie tat wie ihr geheißen und schloss ihre Augen und begann in ihrem Inneren nach einer Kraft zu suchen . Doch irgendwie wusste sie nicht wo und was sie suchen sollte... ihre Gedanken schwiffen ab und sie stellte sich gerade ein schönes gemütliches Bett vor, als sie einen Schlag auf den Hinterkopf bekam und Gott aufgebracht rief:"Du konzentrierst dich nicht richtig!!!" Gaî-jin zog eine Grimasse und suchte weiter nach einer Kraft, von der sie nichts wusste, außer dass es sie gab. Plötzlich durchflutete sie eine Welle der Wärme und Kraft und Gott klatschte in die Hände. "Sehr gut! Und jetzt versuche diese Kraft zu bündeln!" So übten sie bis die Stunde, beziehungsweise das Jahr um war. Ausgelaugt und total erschöpft schleppte sich Gaî-jin in ihr Zimmer und ließ sich in ihr Bett fallen. Sie schlief sofort ein und träumte von riesigen Energiekugeln, die immer weiter wuchsen, bis sie entsetzt aufschreckte. Sie brauchte ein paar Sekunden, um zu begreifen wo sie war. Dann stand sie auf und öffnete leise die Tür. Der Gang war leer, also trat sie hinaus und huschte durch das Dämmerlicht. Draußen war es jedoch stockdunkel. Es war also mitten in der Nacht, doch war sie anscheinend nicht die einzige, die etwas Luft schnappen wollte. Gaî-jin erkannte den Umriss von Gott, der regungslos am Rande der Plattform stand.Gaî-jin ging auf ihn zu. "Ist etwas?" "Ich habe ihn gefunden! Ich habe den letzten Sayajin gefunden!" "Was?", Gaî-jin trat neben ihn "sammeln sie die etwa?" "Nein! Natürlich nicht. Aber ich möchte sie alle kennen, außerdem möchte ich sie alle auf unserer Seite haben, da sie sehr stark sind und mit Leichtigkeit die ganze Erde zerstören könnten. Dieses Mädchen da unten weiß allerdings genauso wenig über ihre wahren Kräfte wie du, als du hierher kamst. Bitte hole sie zu uns hoch." "Aber gerne doch, aber wo ist sie denn? Ich sehe überhaupt nichts!" "Wenn du dich konzentrierst, kannst du ganz schwach ihre Aura spüren! Bevor du losfliegst lösch bitte deine eigene!" Gaî-jin verstummte kurz und verbarg ihre Kraft, dann rief sie:"Ich habe sie gefunden! Na dann, bis gleich!" Sie sprang von der Plattform und flog in die Richtung, in der die Kraft war. Sie musste sich beeilen, denn die Aura wurde schon wieder schwächer. In der Dunkelheit konnte sie die schemenhaften Umrisse eines Waldes erkennen. Sie war ganz in de Nähe dieser Kraft, da sah sie ein Mädchen wie hypnotisiert auf einer Lichtung stehen. Gaî-jin stoppte und flog zu ihr herunter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)