and YoOur sOo easy tOo LoOve von LittleDestiny (I think I like you (or not)) ================================================================================ Kapitel 6: Reich mir deine Hand ------------------------------- Kapitel 6/ Reich mir deine Hand Es muss zwei Tage nach Neujahr gewesen sein. Kanna arbeitete jetzt in einem Supermarkt an der Kasse. Da bekam sie zwar kein Trinkgeld, der Stundenlohn jedoch war etwas höher als in dem netten Eiscafe, das kurz nach ihrem Einstellen pleite gemacht hatte. Irgendwie musste Kanna es schaffen genug Geld zu sammeln, um dem Kessel der Verdammnis zu entkommen. Sie wollte keinen Tag länger mehr in diesem Haus wohnen. Kanna zählte die 4 Tage bis ihr Gehalt reichen würde, um für ein Jahr eine kleine Wohnung am Rande der Stadt mieten zu können. Und in vier Tagen war es so weit. Sobald das Gehalt auf ihrem Konto überwiesen war, nahm sie ihre gepackten Koffer und verschwand endgültig. Und keiner würde sie je wieder zu ihrem Stiefvater bekommen. Keiner. Mou hatte sie einmal am Telefon gesprochen, und das war 5 Wochen nach dem Trip zum Festival gewesen. Er meinte das diese ganze Show ein Ende haben müssen. Ab da war Kanna nun wieder ein freier Mensch. Auch wenn sie für kurze Zeit nur imaginär vergeben gewesen war. Mou meinte das Cold Cage wieder proben würde und das er sich auf jedenfalls wünschte sie wiederzusehen, nur als Freunde. Aber da Kanna fast jeden Tag bis spät abends arbeiten musste, hatte sie irgendwie Mou's Wunsch völlig vergessen. "Das macht dann 8,45 Euro". Ihre Finger wirbelten über die Kassen und schließlich blickte sie zu dem Kunden, der ihr einen 10 Euro Schein entgegenstreckte. Er hatte dunkelblondes Haar und sein Gesicht erinnerte Kanna an den aufdringlichen Zwilling mit den roten Haaren. " Emil"? " Tust du wieder kräftig arbeiten Kleine"? Er lachte glücklich und hortete seine Sachen in einer Tüte zusammen. "Ja... ich brauche Geld für meine neue Wohnung", erwiderte sie verlegen. Er lachte wieder und nahm sein Wechselgeld entgegen. Und als der Tag endlich da war, stand Kanna nun in einem kleinen Zimmer mit Küche und einem wackligen Bett. Die Tapete hatte einen leichten Grünstich und es roch modrig und alt. Kanna versuchte sich in diesem Moment der ersten Annäherung vieles schön zu reden, doch nach ein paar Minuten, in dem sie stillschweigend auf einem alten Hocker saß, brach sie in Tränen aus und verbannte endgültig ihre letzten positiven Gedanken ins Jenseits. Sie konnte nicht mehr zurück nach Hause. Noch immer schmerzte ihre Schulter und ihre Augen brannten von den vielen Tränen, die sie nun im laufe des Tages vergossen hatte. Emil meinte das er sie auf jedenfalls besuchen wollte. Doch um ganz ehelich zu sein war es Kanna eher peinlich, wenn sie jemand in diesem Loch sah oder wusste das sie hier drin lebte oder überleben konnte. Emil hatte nicht einmal mehr den Anstand gehabt zu sagen, wo er ihn hinschleppte. Nach der Probe war es bei Yu eigentlich üblich einen heben zu gehen, nun nicht stundenlang im Laufschritt durch die Gettos der Stadt zu tingeln. Und wenn er die Wahl gehabt hätte, dann wäre er lieber einem kühlen Bier hinterhergelaufen, oder einer süßen Blonden, als seinem Bandkollegen der selbst kaum wusste wo er war. "Was sagt der Arzt zu deiner Birne Korthy-chan"? Yu winkte ab. In Wirklichkeit sollte er sich eigentlich nicht größeren Anstrengungen oder Lärm aussetzten. Aber das blubberte der Arzt schon Wochen vor sich hin und Yu war noch immer nicht umgekippt. Und weil Yu Kortes es nun mal ohne Bier und ohne Laute Musik kaum eine Woche aushielt, war er nach seiner Gehirnerschütterung schon nach der ersten Woche hacke dicht gewesen. In Anbetracht das sein Kopf eigentlich nur noch eine Kugel mit klebrigen Inhalt war, schien Yu noch immer genau zu wissen was er sagte, was er tat und was er in Tests in der Schule auf sein Blatt kritzelte. Der Junge musste einen sehr großen Gehirnzellenspeicher besitzen, denn nochmalerweise würde bei einem normal Sterblichen und bei Yu's Lebensweise, ein IQ von 30 vorliegen, da Yu mit seinem Kopf ja bekanntlicherweise nichts sehr pflegsam umging. "Wo willst du hin du"?? Yu wiederholte diese Frage nach jeder Straßenecke, bis Emil schließlich entnervt aufgab. "Kanna muss hier in der Gegend wohnen". "Ist ja schön für sie. Und wieso laufen wir dann ziellos herum? Suchst du etwa die Mülltonne, in der sie liegen könnte"? Emil war einen bösen Blick zu ihm, und Yu antwortete ihm ebenfalls mit einem bösen Blick. "Ich dachte du würdest dich freuen sie mal wiederzusehen"! "Euphonie"!!! Yu warf die Hände in die Lüfte. Da hatte sich die Kleine satte 6 Wochen aus seinem Leben herausgehalten, und nun sollte er selbst dem Unglück entgegenrennen? Er war doch nicht bekloppt. "Du weißt doch das Mou und sie Schluss gemacht haben. Vielleicht braucht sie eine Schulter zum ausheulen". Emil grinste und wackelte mit den Ohren. ...Schluss gemacht? Und wieso hatte er nichts davon mitbekommen? Yu rieb sich die Stirn. "Ist doch ganz klar wieso die beiden Schluss gemacht haben. Das hat nämlich nicht funktioniert. Denkst du ich bin so blöd und hab den das auch nur eine Sekunde lang abgekauft"? "Du warst doch jedesmal eifersüchtig, wenn du die beiden zusammen gesehen hast". Emil wich ein Stück von seiner Seite und wartete bis Yu eine Reaktion von sich gab. Sein dunkler Blick verriet allerdings das ihm das ganz und gar nicht gefiel, was sein Kollege ihm da unterstellt hatte. "Ich wette das Mou sich total in diese hysterische Kuh verknallt hat, als sich die beiden darauf geeinigte hatte mir etwas vorzuspielen, weil die Dame selbst mich eifersüchtig machen wollte. Die versteht einfach nicht das ich nichts von ihr will". ............. "Hat aber irgendwie super geklappt". ............ "Aber wer kann ihr das schon verübeln, schließlich scheint sie doch keinen so schlechten Geschmack zu haben". Dabei warf Yu seine Nase in die Höhe und grinste triumphierend. ............ "Sie ist doch total niedlich, du brauchst dich nicht zu rechtfertigen Yu"! Der knackste mit den Fingern. "......Noch mal so ein Spruch und dein Leben spielt sie ausschließlich in einer der vielen Mülltonne hier ab". Emil seufzte. "Oh man, drohst du eigentlich Frauen auch mit dem Tod"? Bevor Yu ihm allerdings eine scheuern konnte hielt er innen und blickte auf ein flackerndes Werbeschildchen, dass mit pink gekreuselten Buchstaben Sexy Viper anpries. Ein paar Tropfen perlten über dem Eingang an der morschen und rostigen Regenrinne hinab und vielen in den übergroßen See, der sich vor der schweren Eisentür gebildet hatte. Yu blickte zu den schwach leuchtenden Namensschildern und musste mit entsetzten feststellen, dass Kanna Bloy im dritten Stock anzuklingen war. Yu blickte zu deinem Kollegen, der sich kurz und deutlich räusperte, um damit auszudrücken das Kanna's neuer freier Lebenstraum über einem pinken Pufflicht sein Ende gefunden hatte. "Ich... mein...also die Gegend scheint echt ruhig zu sein. Ist doch schon mal was, oder"? Emil zog seine Lippe nach unten und schnalzte ratlos. Irgendwie würde es ihm peinlich sein hier zu wohnen. Um ganz ehelich zu sein, er hätte keinem seine Adresse gegeben und gewollt das ihn irgend jemand besuchen kam. Aber Emil kam aus guten Verhältnissen und er lebte sein Leben lang in einem großen Haus, in einem eigenen Zimmer und mit prall gefülltem Kühlschrank. Selbst ein 2 Sterne Hotel in Kuba würde ihn abschrecken. Zu Yu würde dieses Ambiente allerdings passen. Er sah schließlich öfters mal nach Rattenloch und Penner aus. Und wenn er seine Metro-Phase hatte und teure Gucci Halsbänder trug, stufte man ihn als Edelpank ein. Aber er ließ sich von der Moden nicht oft beeinflussen, es spiegelte eher sein inneres Gefühlsleben dar, und da Yu so gesehen immer sehr schlecht gelaunt und leicht gereizt war, lief er oft als zickige Panktussi herum. Und wenn er mal eine Braut abschleppen wollte, dann kleidete er sich mal ohne Löcher und Nieten, ganz schlicht und schwarz. Weil Yu auch aus guten Verhältnissen kam und fast eine große Villa für sich alleine hatte, ekelte es ihn doch schon ein wenig an. Und Kanna, die Kanna die sonst selbst als Lollipop Tussi verschrieben war, würde sich sicherlich nicht freiwillig in solch ein Loch setzten und ihren Namen unter ein pinkes Pufflicht kleben. "Nun klingle schon"! Die Klingel war kaum zu hören. Der Hörer, der kaum knapp 3 Zentimeter neben der Haustür hing und man ihn immer halb mitnahm, wenn man durch die Tür stolperte, wippte kurz aus seiner Halterung und Kanna musste sich schwerlich zum Boden beugen, ehe sich das vergilbte Gerät aus alten Jahren an ihr Ohr hielt. "Hallo Kanna Bloy...". "Das ist heut schon das 3te mal! Kein Interesse. Ich brauche nichts, dankeschö...!!" "Was soll das du dumme Kuh, lass uns gefälligst rein", brüllte eine genervte Stimme im Hintergrund, die sie verdammt noch mal sehr genau zu kennen schien. "Yu..."? "Und Emil, dürfen wir hoch kommen Kanna"? Ihre Hand drückte perplex auf den schwarzen Schalter am Gehäuse der Anlage und sie legte nach langem Horchen, ob die Beiden die Stahltür überhaupt stemmen konnten, wieder auf, um rasch auf den Treppenflur zu eilen und den schimpfenden Worten Yu's zu lauschen. Als er und der dunklenblonde Zwilling die letzte Stufe zu ihrer Wohnung erklommen hatte, standen sie mit erwartungsvollem Blick vor ihr und brabbelte wild ein paar begrüßende Worte. "Was macht ihr hier"? "Das frag ich mich allerdings schon seit 6 Blöcken". Yu fummelte noch immer an seinen pankigen Stiefeln herum. "Wir kommen dich besuchen Kanna"! Emil hüpfte hinein und blieb im selben Moment wieder stehen. Zum Hüpfen hatte er nichts alt zu viel Platz. Es war ja nur ein Raum und der war mit Kartons vollgestellt. "Wau... echt gemütlich... irgendwie". Kanna fing an ihren Kopf zu schütteln und schlürfte in eine Ecke, wo eine Leiter mit einem großen Bottich Tapetenkleister stand. "Motzt du die Bude ein wenig auf? Wir können dir helfen, was meinst du Korthy...". "Halt endlich mal deine Fresse, mein Gott". Emil drehte sich erschrocken um und bemerkte Yu's eindringliches Kopfgeschüttel. Kanna war derweil auf die Leiter gekraxelt und wischte mit ihren kleinen Händen über die frische Tapete. Aber irgendwie schien sie nicht halten zu wollten und so verharrte sie mit hängenden Kopf eine ganze Weile auf der Leiter und stemmte die Tapete an die Wand. Sie war gelb und ab und zu leuchtet etwas orange zwischen dem Wischmuster hervor. "Ich würde vorschlagen das du jetzt gehst", murmelte Yu und drückte Emil näher an die Tür. "Ich.. was...du... jetzt auf einmal? Ich denke du .... Yu"? Nichts da, Emil würde gekonnt aus dem Zimmer geschoben. Kanna drückte noch immer die Wand und blieb Wortlos weitere Minuten auf der Leiter stehen, ehe sie sich umdrehte und Yu mit wenigen Tränen in den Augen ansah. "Willst du nicht sagen das das hier ein Rattenloch ist und das hier kein Mensch leben kann. Und das ich mich nicht schämen sollte, in so etwas zu leben"? Yu setzte sich auf den einzigen Stuhl im Zimmer und nickte. "Im Prinzip schon, aber wieso soll ich mir die Mühe machen wenn du es ehe schon weißt. Außerdem ist es alle male besser als bei dir zu Haus. Du hast doch keine andere Wahl, stimmt's"? Sie wirkte zunächst etwas schockiert. Yu's Wissen brachte sie in Verlegenheit und irgendwie schämte sie sich dafür. Sie ließ die Wand los und fing mühsam an die Leiter herunter zu kraxeln. Ihr Rücken schmerzte noch immer. Doch plötzlich spürte sie zwei Hände an ihrer Hüfte die sie sanft zu Boden hoben. Sie spürte wie er sie dicht an sich drückte und wie seine Haare nach vorn an ihre vielen. "Ich weiß doch das er dich schlägt und ich bin froh das du endlich einen Weg gefunden hast, ihm zu entkommen. Sonst hätte ich dir den Weg gezeigt Kanna". Ihre Augen weiteten sich. Was sagte er da? Er wollte sie retten. Yu... der eigentlich immer sagte sie solle sich aus seinem Leben heraushalten, sie solle ihn gefälligst in Ruhe lassen.... sie verstand nun gar nichts mehr. "Auf einmal kriechst du hier an! Sag mal hältst du mich wirklich für so bescheuert"? Sie drehte sich hastig um und drückte ihn an seiner Brust auf mehr Distanz. "Geh dir doch ne andere kleine Tussi zum Fummeln suchen". Yu grinste und strich sich seine Haare hinter die Ohren. "Oh... auf einmal machst du hier einen auf schüchtern und keusch. Ich wusste gar nicht das du auf solche Spielchen stehst". "Du scheinst also doch noch nicht alles über mich zu wissen und jetzt raus"!! Ihr Finger streckte sich der Tür entgegen doch Yu regte sich rein Stück. "Ist dir denn nicht langsam klar das ich sowieso nie auf deine Befehle oder dergleichen Gequeke reagiere. Ich denke ich gehe wann es mir passt". "YU!!!" Sie lief langsam rot vor Zorn an und das gefiel ihm. Gerade als Kanna seinen Arm gepackt hatte, und ihn zur Tür zerren wollte, ergriff er ihre Schultern und drängte sie auf den Stuhl. Bis sie endlich Platz genommen hatte, vergingen etwa vier Meerschweinchenschreie. Ihre Hände zitterten und Yu spürte wie kalt sie waren, als er sie unter Kontrolle vor sich sitzen hatte. Sie hatte sich vergebens in sein Handrücken gebohrt und ihre Lippen waren fest aufeinander gepresst. "Halt endlich die Klappe und hör mir gefälligst zu"! Nach einer Minuten in den sich Kanna verzweifelte gewehrt hatte, ließ sie endlich mit sich reden. Seine Augen waren groß und grün. Irgendwie schien er nicht böse oder genervt zu sein, wie sonst. "Hör mir genau zu, denn ich sage es nur einmal". Sie schluckte kurz, ehe sie langsam ihre Ober-und Unterlippe voneinander löste, ihr Gesicht etwas entspannte und ihre Augen langsam an Yu hinunter zu Boden wandern ließ. "Komm mit mir. Wir haben ein großen Haus. Vorübergehend ist doch genug Platz für 3 Personen". Ruckartig erfassten ihre Augen wieder seine und für 4 Sekunden war es ihr unmöglich etwas herauszubringen. "...wie bitte..."? "Man bist du taub"? "Du willst... das ich...bei dir"? "Sagen wir mal Zimmernachbarn. Fast so wie in den alten Zeiten". Er erhob sich gewohnt cool und lässig aus seiner hockenden Position und suchte seine Jacke, die auf dem Küchentisch lag. Gerade als er sich wieder der Tür zuwenden wollte, stieß er an Kanna die ihm den Weg versperrte und mit großen, aber weinenden Nussaugen anblickte. "Wieso tust du das"? krächzte sie als noch mehr Wasser ihre Wangen hinunterliefen. "Weil ich den selben Fehler nicht noch einmal machen will Kanna". Ihr Kopf lag an einer Brust und für einen Kurzen Moment war Yu etwas ratlos. Er spürte ihre Hände, die sich zitternd um ihn geklammert hatten. Er fühlte sich so verloren, denn jetzt wusste er nicht mehr wie er mit Kanna umzugehen hatte. Sie war so zerbrechlich und traurig. Vielleicht sollte er sie langsam anfangen zu trösten. Das Radio lief leise und spielte einen Song. Das Haus lag seit Tagen schon im dunklen, weil keiner das Licht anmachte, und es so schien, als ob es nicht bewohnt war. Kanna fühlte sich unsicher in diesem Haus. Und es war ihr plötzlich fremd und kalt. Wahrscheinlich war es her die Tatsache, dass sie sich frech und dreist in ein großes Haus hinein mogelte, ohne dafür Miete zu bezahlen. Aber Kanna konnte sich sicher sein, dass dieses Haus von Yu's Mutter hätte 5 mal gekauft werden können. Wer weiß, wie Yu's Mutter sie empfing. Ob sie wohl möglich noch wusste wer die kleine Kanna war? Vielleicht war sie in den Jahren zu einer schrecklich miß gelaunten Schrulle mit Spritze in der Hand mutiert. Wer weiß, vielleicht würde sie Kanna nach kurzem Wortwechsel mit gefletschten Zähnen und aufgezogener Spritze plus Skalpell aus dem Haus jagen. "Meine Mutter schiebt Nachtschicht, keine Sorge du kannst dir die Schuhe ruhig ausziehen", meinte er, als sie vom Auto endlich zur Eingangstür gegangen waren. Yu schlürfte voran, irgendwo im dunklen Haus war er schließlich verschwunden und Kanna hörte nur noch das Geklappere seiner Stiefel auf dem Parkett. Sie stellte langsam ihr kleine Reisetasche ab und bückte sich zu ihren Schuhen. Im Gegensatz zu Yu hatte sie noch Anstand, aber von Yu konnte man das unmöglich erwarten. Als sie weiter durch das Wohnzimmer schritt, schallte plötzlich eine leise Musik durch das Zimmer. Er hockte auf dem Sessel, seine Kippe glimmt leise im Schatten seiner selbst und wehte einen leichten Tabakgeruch zu ihr hinüber. "Das Gästezimmer ist gleich neben der Tür, im ersten Stock. Du kannst es nicht verfehlen. Wo das Bad ist, ist dir sicherlich noch bekannt, oder"? "Sicher", murmelte sie und wollte noch etwas hinzufügen, doch sie vergaß es und drehte sich um. "Gute Nacht". Er erwiderte nichts. Der Qualm blies noch einmal um ihre Nase, bevor sich langsam zur Treppe schritt und auf dieser im ersten Stock verschwand. ** Was kann ich tun? Woran glaube ich? Seh mich nicht an, denn ich bin blind, und kann selbst nichts sehen Deine Augen sind traurig, meine selbst sind hart und scheu. Was kann ich tun, damit du mir glaubst? Komm zu mir, gib mir deine Hand, und ich werde sie halten bis ich sterbe. Du bist das Mädchen, dass ich beschützen will. Woran glaube ich? Glaube ich selbst daran? Lüge ich? Sage mir nichts, denn ich bin ohne Seele, und kann selbst kaum sprechen Deine Augen sind traurig, meine selbst sind hart und scheu Was kann ich tun, damit du mir glaubst? Engel flüstern zu mir. Wenn du gehst kann ich es verstehen, aber nicht dulden. Du bist mein Mädchen, schon seit Jahren, und du wirst mein Herz noch schwerer machen. Glaubst du daran? Glaubst du mir? Ich lüge nicht. Ich brauche dich, denn du bist mein Mädchen. Liebe mich nicht, denn ich bin ohne Herz, und kann selbst nichts fühlen. Deine Augen sind traurig, meine selbst sind hart und scheu Was kann ich tun, damit du mir glaubst? Ich brauche dich, denn du bist mein Mädchen und ich kann dich nur beschützen.** Er hielt innen und legte den Stift beiseite. "Gequirlte Scheiße". Kapitel 6/END *************************** Den Song hab ich mir selbst ausgedacht (*wau*) Eigentlich hatte ich ja den perfekten Song, der auf irgendeiner Mix CD drauf war, aber ich hab ihn wieder vergessen (ihr kennt doch sicherlich die Situation wenn ihr einen Song hört und euch dazu ein Bild malt. In meinem Fall hatte ich Yu vor Augen aber ich kann mich leider nicht mehr dran erinnern, welches Lied das verdammt noch mal war) So musste ich halt schnell eins vom Musikgott herbeten. Wenn man das als Song bezeichnen kann, aber es ist ja nur ein Text. O.k. ich denke mal damit hab ich euch einen großen Gefallen getan. Yu und Kanna im selben Haus. Na wenn das nicht morgens immer ein Badewannen Catching gibt. Mal sehen. Entschuldigt bitte die lange Pause, Ich war im Urlaub und hatte Klausuren und soooooo viel Lust an dem Fic weiterzuschreiben. Hoffen wir das es nichts zur Routine übergeht. Kanna sollte schon eine eigene Wohnung besitzen, doch dass sie kurz danach gleich bei Yu einzieht war eigentlich nicht gedacht. (gut, ziehen wir halt alle bei Yu ein) Bitte schreibt ein nettes Kommi. Der Teil ist nicht lang, aber es steht auf jedenfall. Bis denn Cu eure Suse;)) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)