Hellsing von Owl_of_the_Arcane (Walters Nichte) ================================================================================ Kapitel 10: Tiefe Abgründe -------------------------- nach langer zeit melde ich mich wieder mit einem kapitel zurück...bin zur zeit sehr vom praktikum vereinnahmt , werde mich aber in den kommenden ferein wieder intensiv mit meiner geschichte befassen^^ Tiefe Abgründe "Was hast du getan ?" fragte Walter den schwarhaarigen Vampir , der seine Nichte ruhig in seinen Armen hielt. "Nichts schlimmes...ich habe mich lediglich mit ihr unterhalten , bis sie unvorhergesehen angefangen hat zu weinen...aber jetzt schläft sie" , fasste Alucard knapp zusammen , während er noch versuchte das gerade geschehene zu verstehen. "Ich frage mich , warum sie so eine panische Angst vor Vampiren hat..." , murmelte er und nahm sie nun ganz auf seine Arme , während die grauen Argusaugen des Butlers auf ihm ruhten. Auch Walter machte sich deswegen Gedanken , denn so einem Verhalten konnte nur ein wahrhaft traumatisches Ereignis zu Grunde liegen. Dieses schien sich allerdings nicht auf ihr übriges Leben auszustrecken , sondern nur in Gegenwart von Vampiren zu erwachen. Gemeinsam brachten sie Sarah auf ihr Zimmer und ließen sie dort in Ruhe schlafen. "Ich bitte dich sie in der nächsten Zeit in Ruhe zu lassen , dass sie sich ausruhen kann....das hier soll nicht zu einer Tortur für sie werden" , meinte Walter mit ausdrucksloser Miene und betonte seine Worte mit einem mahnenden Blick seiner kräftigen Augen. "Wäre dann eine Therapie , wo sie sich ihren Ängsten stellt denn nicht gerade das beste für sie ?" hakte Alucard nach und rückte seinen roten Schlapphut , ohne den man ihn sehr selten sah , zurecht. Sein alter Bekannter ließ nur ein undeutliches Murmeln vernehmen , welches den Grad seiner Begeisterung andeutete. Sarah bekam nicht mit , was sie als Lösung beredeten , denn sie war gefangen in einem grässlichen Alptraum geboren aus ihren tiefsten Ängsten. Atemlos wurde sie von schehmenhaften Schatten , irrem Gelächter und geifernden Vampiren verfolgt , die sie in eine namenlose Dunkelheit zu zerren versuchten , die sie mit quälender Panik erfüllte und ihr den Verstand zu rauben drohte. Das erlösende Erwachen wollte sich nicht einstellen , so verstrickt hatte sie sich in den Alptraum , aus dem sie kein Entkommen mehr sah. Mit ihrer letzten Kraft versuchte sie sich zu wehren , doch es war ein hoffnungsloses Unterfangen , sie konnte nicht fliehen , sie konnte sich nur ihrer Angst stellen , doch dazu war sie noch nicht bereit. Ein Angstschrei voller Qual und Hilflosigkeit ließ Alucard und Walter aufhorchen , die sofort nach der Ursache sahen. Hoffentlich geht es ihr gut , dachte Sarahs Onkel berunruhigt und betrat dich gefolgt von Alucard Sarahs Zimmer. Das schwarzhaarige Mädchen wand sich schwitzend und leichenblass in ihrem zerwühlten Bett gefangen in einem Gespinnst ihres Vampirtraumas. Nur ein Traum , dachte Walter beruhigt und kniete sich zu seiner Nichte , die blass war und unruhig schlief. Mit einer Geste bedeutete er Alucard zu gehen , damit Sarah sich nicht noch mehr erschreckte , jedoch tat der Vampir etwas anderes. Anstatt sich aus dem Raum zu entfernen , machte er sich unsichtbar und verweilte in der Nähe. Nach einigen erfolglosen Bemühungen gelang es dem alten Butler , seine Nichte zu wecken , welches sich aufgelöst an ihn drückte. Dem Dämonenjäger im roten Ledermantel war das Szenario vage bekannt , da sie sich genauso verängstigt an ihn gedrückt hatte , als sie in der Bibliothek gewesen waren. Was für dunkle Abgründe müssen ihren Geist erfüllen , dass sie sie so quälen ? überlegte Alucard und musterte das schwarzhaarige Mädchen in den ruhigen Armen ihres Onkels. Unerklärlicherweise fühlte er sich dazu veranlasst Sarah helfen zu wollen , wo er doch sonst nur selten Interesse an Wesen in seiner Umgebung hatte und sich dieses dann meist auf seine Nahrungsaufnahme beschränkte. Da sich die Situation langsam normalisierte , begab er sich hinab in den dunklen und teilweise feuchten Keller , wo ein besonderes Zimmer war , welches er sein Eigen nannte. Von eben jenem öffnete er die schwere Tür , welche mit einem alten Pentagramm in roter Farbe versehen worden war. Dieses war Teil eines alten Bannzaubers gewesen , der ihn dort vor einiger Zeit eingesperrt hatte. Gemütlich ließ er sich auf den Stuhl an einem kargen Tisch fallen , als er seinen Mantel abstreifte und nahm sich ein in altes Leder eingebundenes Buch um noch ein wenig darin zu lesen. Es war ein Drama eines ihm unbekannten Autors , doch er mochte diese Gesichte und so laß er bis in den fühen Morgen des nächsten Tages. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)