New World - Jura Tripper 2 von abgemeldet (Eine (ganz) neue Welt) ================================================================================ Kapitel 4: Das Land der Drachen ------------------------------- Verdutzte Blicke fielen auf die Prinzessin. Keiner konnte sich erklären, wass Luthien für einen Auftrag meinen könnte. Doch alle ahnten, dass sie schon bald mehr erzählen würde und die Ohren der 13 Kinder brannten darauf, diese Informationen zu erhalten. Luthien fuhr fort "Richtig, einen Auftrag!" Sie schaute in die Runde und sah in 13 fragwürdige Gesichter. "Meine Mutter ist vor 10 Jahren spurlos verschwunden. Mein Vater ist vor Sorge um sie gestorben. Alle vermuten, dass sie auf Maeglin Sur ist, dem Vulan Staat und dem von Menschen nicht bewohntem Land. Dort leben nur Drachen, es ist ein heiliges Gebiet heit es und in unseren Gesetzen ist es verboten, dieses Land zu betreten. Ausser Maegling Sur gibt es noch Sairar Sur, der Tempel Staat, in dem nur heilige Menschen leben, der nicht von uns normal sterblichen betreten werden darf. Dies gilt allerdings nur für die Bewohner dieses Planetens. Wer hat auch schon daran gedacht, dass mal fremde Menschen hier auftauchen. Jeden falls ist mein Vater vor 2 Monaten ebenfalls verschwunden." Sie hielt kurz inne "Na ja, was heißt verschwunden.. er hat sich auf die Suche nach meiner Mutter begeben, denn so weit ich weiß, hatte er kurz vorher ein Gespräch mit einem der wichtigsten Drachen auf unserem Planeten. Dieser hat meinem Vater etwas erzählt, ich vermute über meine Mutter und darauf hin ist er los gezogen. Allerdings ist er bis heute nicht zurück gekommen." God mischte sich direkt ein "Was haben denn wir mit deinem Vater zu tun?" Obwohl alle das gleiche gedacht haben, fasste sich Boss an den Kopf, dass er es überhaupt ausgesprochen hatte. "Das stimmt schon, nichts. Aber ich möchte euch dennoch bitten, euch auf die Suche nach meinen Vater zu begeben. Mir sind hier die Hände gebunden, ich bin Tronfolgerin und muss das Land von nun an alleine Regieren. Es sind bereits Truppen los gezogen, um meinen Vater ausfindig zu machen, doch auf ganz Mablung Sur ist er nicht gefunden worden. Meine einzige Bitte an euch ist es, nach Gelmir Sur zu reisen um dort in der Hauptstadt Elves bekannt geben, dass ich meinen Vater vermisse und ausrichten lasse, dass Landesweit ein Suchtrupp losgeschickt werden soll. Ihr sollt nicht mehr als meine Boten seihn." Die Kinder sind wieder in ihrem Gemach. President läuft nervös hin und her und auch die anderen sind sichtlich beunruhigt. "Ich verstehe nicht, wo das Problem dabei ist ihr zu helfen. Wir kennen diese Welt so oder so noch nicht und anscheinend gibt es hier so was wie Krieg zwischen den Menschen nicht. Die einzige Gefahr die hier exestiert sind die Drachen und die greifen ja auch hier an. Da wir eh einen Weg finden müssen, wieder zurück zu kommen wäre es doch ein Abwasch, dies zu tun in dem wir gleich mit den Menschen hier kooperieren und nicht unseren eigenen Weg gehen." Boss nahm als erster zu der Situation stellung und eigentlich war dies auch der vernünftigste Einwant. God war gänzlich abgeneigt, die Menschen hier zu unterstützen, schließlich hätten sie für ihn noch nichts gutes getan. Boss hingegen war der Meinung, dass sie sich sein Vertrauen bereits mit der Aufnahme in der Burg erkauft hätten. Er sehe keine Gefahr darin, auch President war der gleichen Meinung wie Boss und erachtete das ganze als eine gute Idee, denn auf dem gleichen Wege konnten sie auch Tiger und Silence suchen und brauchten auf Surión weitgehend keinem erklären wo sie her kommen, denn mit dem Auftrag vom Königreich bewaffnet hatten sie das beste Alibi was es gibt. So stimmte man ab und ausser Nerd, God und Snake waren alle dafür, den Auftrag an zu nehmen. Boss lächelte triumphierend und siegessicher. God war genervt und stinksauer. Er wollte lieber wieder zurück zur Sonic 2. Boss überlegte kurz als God die Sonic 2 erwähnte und gab dann auch zu diesem Punkt eine Stellung. "Ich finde das eigentlich auch gar nicht so schlecht. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, sind die Kontinente dieses Planetens auch durch Meere getrennt, es wäre nicht verkehrt die Sonic wieder zum schwimmen zu bringen. Wie wäre es denn, wenn sich ein Teil von uns hier auf die Socken macht und das Land erkunden um Informationen zu sammeln und der andere Teil hier bleibt, im Schutz der Soldaten und die Sonic 2 reparieren?" God bekam glänzende Augen und stimmte zu. Doch wer sollte hier bleiben und wer los ziehen? Alle schauten President an, der nun entscheiden sollte. "Ääh... Also, wenn ihr meine Meinung für Sinnvoll erachtet bitte. Ich denke es wäre richtig, den größten und kleinsten Teil unserer Crew hier zu lassen. Immer hin wissen wir nicht was uns draußen erwartet und hier ist es sicherer. Ich bin dafür, dass Boss, Tank, Cry Baby, Princess. Snake und ich mit dem Tricelosa los ziehen und der Rest hier bleibt. Doc und God, ihr müsstet das zu zweit mit der Sonic 2 hin bekommen. Der Rest wird immer schick in der Burg bleiben." Alle schauten President an und überlegten einen Moment. "Seid ihr mit dem Vorschlag einverstanden? Wer es ist, der hebe jetzt die Hand." Fügte er noch mit ein. Es dauerte keine 2 Sekunden da waren alle Hände der Kinder oben und das erste mal kam ein Vorschlag, mit dem alle zufrieden waren. Boss lächelte und begab sich zum Gemach der Prinzessin um ihr die frohe Nachricht zu verkünden. Im Gemacht angekommen, vertieften die beiden das Gespräch ein wenig. Luthien war sichtlich erfreut, dass die Kinder sich auf den Weg machen würden und war auch damit einverstanden, dass der Großteil hier bleibe, um das Schiff zu reparieren. "Wie kommt es, dass ihr unbedingt diesen Kontinent erkunden wollt?" Fragte Luthien den jungen Mann. "Nun, wir wollen Informationen sammeln. Es ist richtig, dass wir den Auftrag, den Sie uns gegeben haben ausführen werden, aber wir haben auch noch ein eigenes Leben, welches wir retten müssen. Wir müssen Informationen bekommen, wie wir her gekommen sind und wie wir wieder auf gleichem Wege zurück kommen. Zu dem ist bei dem Zusammenstoß mit dem Wasserstrudel ein kleines Unglück geschehen. Zwei aus unserer Gruppe wurden heraus geschleudert und werden seit her von uns vermisst. Wir wissen nicht genau, ob sie wirklich auch hier sind, aber wenn sie es sind müssen wir jeden Winkel nach ihnen auf diesem Planeten absuchen. Ich werde es nicht zulassen, ohne die zwei wieder nach Hause zu fahren." Luthien ist von der Ansprache gerührt. "Ich finde es schön, dass ihr euch um eure Freunde sorgt, dies ist keine selbstverständlichkeit mehr auf unserem Planeten. Früher waren die Menschen untereinander viel freundlicher und aufgeschlossener. Trotz allem gibt es bisher keine Völker Kriege, aber wir haben angst, dass schon bald einer ausbrechen könnte. Die Menschen hier sind gereizt, es gibt so viele Fragen über dieses Land und den ganzen Planeten und es gibt viel zu wenig Antworten. Es gibt garantiert Menschen die mehr wissen als andere, diese Menschen schweigen jedoch wenn man sie darauf anspricht. Aus irgend einem Grunde wird uns etwas verschwiegen und ich habe ebenfalls auch das Gefühl, dass auch mein eigener Vater irgendetwas weiß und eventuell zu viel gesagt hat. Ich weiß es nicht, ich weiß es absolut nicht. Ich sehe auch keinen Sinn darin, andauernt zu fragen, es gibt keine Antworten und damit sollten wir uns zufrieden geben, ist es nicht auch so, dass man sich damit zufrieden geben sollte, was man im Leben hat und nicht darüber meckern sollte, dass es besser seihn könnte?" Luthien begann ab zu schweifen, ihr brannten mehr Sorgen und Fragen auf der Seele als irgendwem anderes in dieser Burg. Boss bekam etwas mitleid, anderer Seits war er über den Weisen Charakter der Prinzessin sehr gerührt. "Ich finde es erstaunlich, dass Sie so eine Ruhe ausstrahlen. Natürlich sollte man sich mit Dingen zufrieden geben, die man hat. Mir ist jedoch sofort aufgefallen, dass hier zwischen reich und arm unterschieden wird, ich meine es ist eure Wirtschaft und ich will mich auch nicht einmischen, aber es gibt garantiert viele unzufriedene Menschen in dieser Stadt, für die Sie noch etwas mehr tun können." Luthien zeigte sich einsichtig "Es war der Wunsch der Menschen selber, ein solches Leben zu führen. Ich gab ihnen die Wahl zwischen einem Leben welches alle leben und einem Leben mit dem unterschied ob reich oder arm. Ich finde diese zwei Wörter schrecklich. Ich bin für die Gleichberechtigung im ganzen Land, jedoch klappt es dann auch nicht mit dem Landschaftsbau. Die Drachen tun sehr viel für uns, schon fast zu viel. Die meisten der Menschen verdienen diese Hilfe nicht ein mal. Ich hoffe jedoch, dass eines Tages die Einsicht einkommen wird und die Menschen hier ein wenig positiver durchs Leben stapfen. Denn ich persönlich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll. Ich versuche es den Menschen recht zu machen, ich will mir hier keine Feinde machen, verstehst du?" Luthien verzwickte zusehenst in der Frage was richtig und was falsch war. Boss bemerkte, dass sie von Wirtschaft nicht viel Ahnung hatte und aus diesem Grunde die Menschen selber entscheiden ließ, was sie denn lieber wollten. Boss wurde neugierig "Ich möchte etwas mehr, über das Land der Drachen erfahren." Luthien lächelte. "Es gibt vieles was ich dir erzählen könnte, allerdings hat nichts wirklich Hand und Fuss, jedoch haben wir in diesem Land eine Legende, laut dieser Legende war der erste und größte Drache auf Surión der mächtige Bahamut. Sein Feuerspeih war stärker und kräftiger als kein anderes jemals danach. Wenn er den Boden betrat, bebte die Erde wie bei keinem anderen Geschöpf. Auch Bahamut war bereits ein wispering Dragon, er kommunizierte mit den Menschen. Laut der Saage, gibt es einen heiligen Stein, mit welchem die Drachen auf diese Welt gelangt sind und mit welchem sie wieder zurück wollen. Dieser Teil der Saage ist allerdings nur gemunkelt. Bahamut soll diesen Stein zerstört haben. Seit her hat man ihn nie wieder gesehen. Keiner weis, wie alt so ein Drache auf natürlichem Wege werden kann. Wir vermuten alle, dass Bahamut noch lebt. Was an der Geschichte allerdings dran ist weiß keiner so genau." Boss fragt, ob Luthien ihm mehr über Surión erzählen könnte und die Prinzessin stimmte geduldig zu. "Surión besteht aus 5 Kontinenten. Mablung Sur ist der Hauptkontinent, hier ist der Ursprung und die Regierung. Von hier aus wird alles was auf dem Planeten geschieht kontrolliert. Gelmir Sur ist der nächst größere Kontinent, die Menschen dort sind sehr kooperativ. Elves, die Hauptstadt von Gelmir Sur ist ähnlich wie Arafinwe aufgebaut. Dort exestiert ein Palast inmitten eine wunderschönen Stadt. Elves ist die schönste Stadt die ich jemals gesehen habe, sie ist so anmütig und groß, obwohl sie so groß ist erscheint sie in vollkommenem Edel. Mahtan Calmcacil ist ein etwas kleinerer Kontinent, dort gibt es nur viele kleine Döfter die alle nach den Dorfältesten benannt wurden. Es sind nicht mal alle Döfer notiert, vereinzelt gibt es dort auch in den Bergen einzelne Bauernhöfe. Auf Mahtan Calmcacil versucht man ein wenig eigen zu leben und sich vom Rest der Gesellschaft ab zu heben. Diese 3 Kontinente werden alle durch das Königreich Arafinwe geleitet und kontrolliert. Neben diesen 3 Kontinenten exestieren noch kleinere Inseln im Meer, wo keiner weiß ob sie bewohnt werden und wenn ja, von wem. Dann gibt es die 2 Freikontinente, Maeglin Sur und Sairar Sur, die ich ja schon bereits erwähnte. Sairar Sur soll nur aus Tempeln bestehen und heiligen Menschen, die irgendwas meinen zu wissen was andere nicht wissen. Sie heben sich von uns ab. Wir lassen ihnen ihren Willen, was genau dahinter steckt was ich nicht, diese Informationen hat mir mein Vater bisher verschwiegen. Ich vermute, dass mein Vater dort hin gereist ist, aber sicher bin ich mir nicht. Ihr bekommt von mir freies Geleit, ich stelle euch von den Gesetzen frei. Ihr gehört nicht zu unserer Welt, dennoch versucht den Menschen die hier leben davon nicht all zu viel auf die Nase zu binden, immer hin haben wir eine Wirtschaft zu verlieren. Wobei ich das Gefühl habe, dass mir das ganze früher oder später aus den Händen gleiten wird, eben wegen den vielen offenen Fragen und den vielen Menschen die vor Wut schäumen. Auch wenn ich die Regierungsspitze bin, kann ich nichts für sie tun. Die Würde des Menschens ist unantastbar und nach diesem Spruch leben wir hier. Nach diesem Spruch richten sich die Menschen und sie wollen in erster Linie ohne Königreich leben, anderer Seits kann aber auch keiner darauf verzichten einen schuldigen für Probleme zu suchen. Ich hoffe ich konnte dir unsere Welt ein wenig näher bringen." Boss nickt "Ja, ich danke Ihnen." Luthien lacht "bitte nennt mich Luthien, ich mag diese Förmlichkeiten nicht." Boss nickte erneut. "Ok, Luthien, bitte kannst du mir noch eine Frage beantworten, wie kam es, dass du wusstest, dass wir nicht von hier sind?" Luthien schaute Boss etwas verblüfft an und antwortete nach kurzem überlegen. "Das ist eigentlich recht einfach zu erklären, Boss. Ihr seht zum einen ganz anders aus als wir, zum anderen euer ... Auto, oder wie auch immer ihr es nanntet und dann war da noch dieser alte Mann, der uns versprach dass eines Tages Menschen von einem Planeten erscheinen, der uns fremd ist und welche uns in unserer Not helfen würden. Als ich auf dem Weg mit euch im Käfig hier her wieder darüber nachdachte, ist mir klar geworden, dass dieser Mann nicht gelogen hatte. Er nannte mir nicht seinen Namen, er nannte mir auch keine Namen von euch oder ich weiß auch nicht ob er euch kannte, aber ich bin mir sicher, dass das kein Zufall ist, dass ihr hier seid." Boss schaute verdutzt rein, nun verstand er genau so wenig wie vorher, was nun eigentlich los ist. Es schien ihm, als würde man ein größeres Geheimnis darum machen woher sie das wusste, als darum, was es mit diesem Land so auf sich hat. Ein wenig schlauer als Vorher machte er sich auf dem Weg zu dem rest der Gruppe um nun endlich auf zu brechen um diesen Kontinent weitgehend zu durchforsten. Er erzählte den anderen nichts von dem ausführlichen Gespräch mit Luthien um weitere unnötige Fragen zu vermeiden. Nur irgendwie ließ ihn das Gefühl nicht los, dass alles irgendwie mit Noah zusammenhängt, doch egal wie lange er darüber nachdachte, gab es keine Antwort auf diese Frage. Noch im gleichen gedankeszug musste er über sich selber lachen, er war kein bisschen anders als der Rest der Menschen hier, fragen über fragen, auf die es keine Antworten gibt. Er besiegelte den Gedanken und die Kinder machten das Tricelosa aufbruchsbereit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)