Dare ni mo watasanai von Orihime (Ich geb dich nicht mehr her!) ================================================================================ Kapitel 9: Im Mondschein ------------------------ Autoren: Sharu/Rikkusmile Fanfic: 'Dare ni mo watasanai' Themen: Romantik/Fantasy/[eigene Serie/]Songfic Viel Spaß beim lesen ^__^ Na gut, er war wieder sauer, es brachte alles nichts und so zog ich es vor ihn schnell zu heilen und gab seinem Befehl nach, zog mich halbwegs aus. Nur mit einer Frage, die ich mir auch hätte selbst beantworten könne, setzte ich mich mit meinem Rücken zu ihm. Entgegen aller Erwartungen redete er sogar mit mir. Naja, was heißt reden, er teilte mir etwas mit, das mich aufschaudern ließ...das hatte er ja wohl nicht ernst gemeint, oder? Als ob ich alles tun würde, was er sagt! Davon träumte er aber nur! In meinen Gedanken war ich am Schreien...laut und sauer, aber ich wurde bald darauf schon abgelenkt von einem Druck, dem ich nachgab. Schon lag ich vor ihm; auf dem Bauch und rührte mich kein Stück. Schon hatte ich auch schon einen Zopf, das legte nur noch mehr Haut frei...ob ich so was wollte? Es war mir klar, ich hätte nichts dagegen tun können, hätte ich mich gerade dagegen gewehrt...so erwartete ich doch immer noch die versprochene Linderung gegen meine Schmerzen in der Schulter. Auf seine Worte hin schloss ich meine Augen und so fühlte sich jede seiner sanften Berührungen noch intensiver an...jeder heißen Hauch, der auf meiner Haut platziert wurde...jedes Bisschen. Unbewusst reckte ich meinen Hals ihm entgegen, der Biss war ungewohnt, deshalb zuckte ich kurz darauf auch etwas zusammen, fand es aber nicht unangenehm. Eine leichte Gänsehaut kribbelte meinen gesamten Körper hinauf und ließ mich aufschaudern. Ich bemerkte gar nicht wie meine Kleidung weiter hinabgezogen worden war...war geistig schon ganz woanders, total weggetreten. Mein Mund war ebenso geöffnet um meinem schon leicht lauterem Atem kund zu tun, besser Luft zu schnappen. Bald dann auch noch seine Zunge an meinem Ohrläppchen entlang strich, es umspielte, neckte....bemächtigte sich das starke Herzklopfen erneut meines Körpers, lähmte mich und ließ es mich nur noch genießen, selbst seine Worte änderten daran nichts mehr. Alles was ich noch mitbekam war das sich etwas kühles und matschiges auf meinen Körper legte, leichte kreisende Bewegungen....ein leises Gähnen meinerseits und es war so entspannend, dass es mich glatt in den Schlaf gewiegt hatte. ~~~~~~~~~ Zumindest saß sie nun vor mir, kam auch teilweise dem nach was ich verlangt hatte, nur reichte es noch nicht, weshalb ich mich selbst darum kümmerte. Egal ob ihr nun in den Kram passte, das ich mehr von ihrem Rücken sah oder nicht. Sie hatte mich schon nackt gesehen, während ich mich bisher immer mit ihren freien Schultern zufrieden geben sollte. Na danke auch. Die konnte schon froh sein, das mir viel daran lag sie für mich zu gewinnen, sonst hätte ich sie mir schon genommen und danach einfach weggeschmissen. Wer brauchte denn schon Weiber? Vor allem so aufmüpfige, wie die? Ich sicher nicht! Aber entgegen meiner Gedanken hing ich nun halb über ihr und versuchte mein Möglichstes, ihr ein angenehmes Gefühl zu bescheren, ohne dabei wirklich zu viel zu tun. Bei meinem Biss zuckte sie ein wenig, dabei war ich doch vorsichtig gewesen. Kaum machte ich weiter, schnappte sie nach Luft. Also bitte, ich war zwar gut, aber von dem bisschen wurde doch sicher keiner scharf, oder etwa doch? Dieses Weib anscheinend schon. Es gefiel ihr was ich tat. Ein Grund damit weiterzumachen, wollte ich meine Ziele erreichen. Während ich sie massierte und den Brei auf ihren Schultern verrieb, klaute ich so ganz nebenbei auch noch den Stein zurück. Und wieder gewonnen. Ich war nun mal doch der Beste! Na gut, man sollte sich nicht selbst loben, aber solange es funktioniert hatte, war es doch gut. Den Stein hatte ich wieder und mein Goldhaar lag selig schlummernd unter mir. Was wollte ich mehr? Sieben Millenniumsgegenstände. Nur würde ich die erst später bekommen können. Eins nach dem Anderen. Ich hatte ja Zeit! Der Stein verschwand wieder in einer der vielen Taschen meines Mantels. Nächstes Mal würde ich ihn nicht mehr vergessen. Unbewusst hatte ich damit begonnen ihr Gesicht zu betrachten. Wenn sie mal nicht ihr freches Maul aufriss, sah sie recht hübsch aus, nur trog der Schein zu sehr. Vorsichtig stieg ich über sie und kam an einer ihrer Seiten zum Liegen. Ich zog eine der Decken über sie, jedoch nur so weit, das nicht versehentlich der Brei wieder abgestrichen wurde. Kein Kuss, kein gar nichts. Jetzt wo sie sowieso am Pennen war, brachte das nichts mehr. Würde reichen, wenn sie im Nachhinein wenigstens verstehen würde, das sogar meine Befehle nicht alle negativ für sie waren. ~~~~~~~~~ Noch nie hatte mich jemand zuvor so berührt so eindringlich, bestimmt, aber doch sanft. Das angenehme Gefühl ließ mich einschlummern, ich fühlte mich ganz sicher...ansonsten könnte ich bestimmt nicht so leicht und unbekümmert einschlafen. Es war schön warm und ich kuschelte mich an den anderen Körper neben mir. Als ich aufwachte war es schon recht dunkel geworden und ich sah nicht sehr gut als ich die Augen öffnete. Einer meiner Arme war um seine Hüfte gelegt und ich hatte mich nahe an seine Schulter gekuschelt. Schlief er auch? Da war ich mir absolut nicht sicher, konnte er doch jede bisherige Lüge meinerseits erkennen. Ich setzte mich langsam auf und bemerkte, dass etwas von meiner nackten Schulter bröselte. Mit ein paar Handbewegungen ließ ich auch den Rest abbröckeln. Erst jetzt fiel mir auf, wie weit mein Oberteil hinuntergerutscht war! Ach stimmt ja, er war es... Schnell zog ich es wieder hinauf, die Schulter tat nicht mehr weh und glühte auch nicht. Selbst wenn sie noch rot war, war es nun zu ignorieren. Ich tastete aus Gewohnheit an meinem Hals herum, MOMENT MAL! Wo war mein Anhänger?! Ich fing an ihn zu rütteln. "Hey, hey! Gib mir meinen Stein zurück!...du hast bewiesen, das du ihn nicht behalten darfst! DU hast meinen Stein vergessen!" Ich war wütend, ja einfach mal wütend. Er war so unsanft mit meinem einzigen wichtigen Besitz umgegangen, hatte ihn vergessen! Da konnte ich meinen Stein wirklich nicht mehr bei ihm lassen! Egal wie er reagieren würde, ich versuchte in den Manteltaschen das wiederzufinden, was mir gestohlen worden war. Nun schon zum zweiten Mal! Dabei redete ich nur weiter:" Du hast ihn vergessen gehabt! Wenn er bei mir ist bin ich wenigstens immer in der Lage zu heilen! Und das sofort!" Ich suchte weiter in den Taschen, ungeachtet dessen, was ich sonst noch so an seinem Körper streifte, so ungestüm, wie ich gerade war. ~~~~~~~~~ Dicht kuschelte sie an mich, hatte einen Arm um meine Hüfte gelegt. Bei keinem der Weiber zuvor hatte es sich je so beruhigend angefühlt Nähe zu spüren. Ich döste ein. Schlief nach einer Weile selbst. Wieder keine Albträume. Nur angenehme Ruhe. Die Bewegungen auf dem Bett störten mich nicht, wusste ich doch, das ich nicht allein war. Dann jedoch wurde ich unsanft gerüttelt und angeschrieen. Sie erhielt zur Antwort nur ein unwilliges Brummeln. Was war denn nun schon wieder los? Hatte ich sie im Schlaf betatscht? War ja wohl nicht so schlimm. Anscheinend wohl doch, denn ihr Schimpfen ging weiter. Wieder einen unwilligen, genervten Laut von mir gebend setzte ich mich auf. Das Erste was ich sah, war, wie sie in den Taschen meines Mantels herumwühlte. Dies wiederum machte meine Laune noch schlechter. Ich hasste es, wenn ich zu früh geweckt wurde, und ich hasste es, wenn es jemand wagte meinen Mantel kaputtzumachen. "Du wirst ihn nähen, wenn du mir weitere Taschen kaputtmachst!": fuhr ich sie an. Gleich darauf packte ich sie und zog sie, ihre Gegenwehr ignorierend, an mich und hielt sie fest. "Eigentlich hatte ich vorgenommen nett zu dir zu sein und dich besser zu behandeln, aber du hörst ja auf gar nichts! Gibt es da wo du herkommst keine Respektspersonen, das sie euch allen angewöhnen so eine große Schnauze zu haben?" Ich zumindest hatte genug davon! Irgendwo hörte meine Geduld ja auch auf. "Entweder du lernst jetzt sofort zu tun was ich dir sage, ohne dauernd zu widersprechen, mich in Frage zu stellen, oder genau das Gegenteil von dem zu tun, was ich von dir verlange, oder du wirst den nächsten Tag lang nackt, an einen Felsen gefesselt mitten in der Sonne stehen!" Das war im Vergleich zu allem anderen, was ich hätte tun können, noch recht harmlos, aber es würde ihr weiteren, viel schlimmeren Sonnenbrand bescheren und da sie sich nicht selbst heilen konnte, würde sie wahrscheinlich wochenlang damit zu tun haben. Fest drückte ich sie an mich, hielt sie nahe meiner Brust. Wenn sie mich gnädig stimmen wollte, musste jetzt schon etwas Besonderes kommen, bei jeder falschen Reaktion würde sie morgen in der Hitze schmoren! ~~~~~~~~~ Ich kramte und wühlte, hatte jedoch keinen Erfolg bei meiner hektischen Suche. Klar war ich hatte ihn verdammt wütend gemacht, was ich nicht wirklich beabsichtigt hatte. Verstand er denn nicht das ich dieses einzige Eigentum meinerseits brauchte?! Unbedingt! Ein einziger Kratzer an ihm würde ein unbeschreibliches Ausmaß haben! Er war nicht unzerbrechlich, aber auch nicht leicht Zerstörbar... Solange er nicht nahe bei mir war, müsste ich immer Angst haben gleich zu sterben! Ich hörte ihn grummeln und brummeln, ignorierte das, bis...ja bis ich festgehalten wurde und alles wehren nichts brachte. Er hielt mich fest, fast etwas zu fest. So spürte ich nur wieder die warme Brust und das Herz, was darunter tatsächlich schlug. Ich wurde selbst angefahren. "Ich mache deinen Mantel doch gar nicht kaputt!" Hatte ich das etwa in Absicht? Warum denn? "Ich möchte doch nur meinen Anhänger wieder! Ich bleibe doch bei dir!" Auf seine weiteren Worte wurde ich stumm. Wehe er tat das! Dann würde ich ohnehin vermutlich sterben. Schon hörte meine Wehr auf und ich blieb stumm da wo ich war. Besser gar nichts mehr tun, als etwas falsch zu machen. Nur meine Lippen bebten noch vor Wut und formten eine Schmollschnute. "....ist ja okay, ich bleib hier, tue nichts und bin ganz still..."Das sollte ihm doch reichen, oder? Das wollte er doch, oder?? Dann konnte ich halt nutzlos dasitzen, allerdings weiterhin ganz nahe an ihn gedrückt. Mich anzukuscheln wagte ich jetzt auch nicht mehr, blieb still schweigend, so wie ich es gesagt hatte. Hoffentlich würde er den Stein immer gut in meiner Nähe behalten...bloß nicht zu weit weg, dann war ich ja allem schutzlos ausgeliefert. Soweit durfte es nie kommen war mir gesagt worden, nun war ich eigentlich so oder so allem schutzlos ausgeliefert. Weiter bebten meine Lippen und ich verkrampfte mich so gut es ging, um nicht anzufangen loszuheulen. Das würde ihn am Ende noch aggressiver machen als er ohnehin schon war. ~~~~~~~~~ Keine Ahnung was es mit diesem Stein auf sich hatte. Vielleicht war es ja ein Erbstück oder sonst was. Nicht, das es mich interessiert hätte. Ich stahl alles, wenn ich es haben wollte. Das Weib wagte es mir zu widersprechen. "Machst du sehr wohl, wenn du weiter dran herumzerrst! Da sind schon genug Risse drin!" Sie blieb doch bei mir? Eine Lüge. Niemand war je wirklich lange bei mir geblieben. Entweder sie starben alle frühzeitig, oder sie verließen mich und starben dann irgendwann... Es würde bei ihr auch so sein. Irgendwann würde sie mich verlassen. "Lüg mich nicht an... Irgendwann wirst du gehen." Auch wenn ich nicht bereit war das zuzulassen. Jemand, der es solche Kraft besaß gehörte einfach in meinen Besitz. Zu nützlich, zu wichtig, um sie gehen zu lassen. Auf meine Drohung verstummte sie, schmollte allerdings mit bebenden Lippen weiter. Zumindest lag sie nun still in meinen Armen, etwas, das mir gut gefallen hätte, wäre die Situation anders gewesen. Eine Zeit lang herrschte Stille, trotz allem beruhigte mich der warme Körper, den ich dicht an mich drückte. Ich konnte spüren, wie sie sich verkrampfte. Ihre Lippen bebten noch immer. Ganz toll, nun hatte ich es doch tatsächlich geschafft etwas von dem Vertrauen zu verlieren, das ich mir mühselig erarbeitet hatte. "Für was hältst du mich? Glaubst du, ich tue das alles um dir möglichst viel zu schaden?" Wie zögernd berührte ich mit meinen Lippen die ihren, strich vorsichtig daran entlang, konnte das Beben spüren. Ein wenig ließ ich sie los. Sollte sie doch gehen, wenn ihr meine Nähe grade unangenehm war. Weiber brauchten so was ja auch. Zeit für sich, oder eher Zeit zum Rumheulen. Leise meldete sich in meinem Kopf ein Stimmchen, das erwähnte, wie sehr ich Rotz und Wasser geflennt hatte, nachdem ich damals erst richtig verstand was ich gesehen hatte... bei der Auslöschung meines Dorfes gesehen hatte... Dieses Stimmchen wurde jedoch schnell wieder verdrängt. ~~~~~~~~~ Ich versuchte nicht zu weinen, brachte es aber schon bald nicht mehr fertig es zu unterdrücken. Ungewollte Tränen flossen meine Wangen hinunter und hinterließen eine salzige Spur. Das Beben meiner Lippen nahm dadurch aber nicht ab, wurde aber etwas besänftigt durch die Berührung seiner Lippen an meinen. Ich musste schlucken und sah leucht verdutzt zu ihm. Er ließ mich sogar ein Stück los. Auf seine Worte zuvor zu antworten wäre sinnlos gewesen. Gut war, dass ich jetzt nicht mehr so brutal herangezogen dasaß, na ja ich lag schon fast... Ich hatte aber ebenso wenig vor zu gehen, seine nächsten Worte hatten mich zu sehr verwirrt als das ich hätte etwas tun können. "Wozu nimmst du mir denn meinen Stein weg, obwohl ich gar nicht die Möglichkeit hätte zu fliehen, hier in der Wüste..." Es dürfte doch offensichtlich sein, das ich nicht in der Lage war wegzulaufen ohne selbst dabei umzukommen. Jetzt erst kuschelte ich mich an ihn und klammerte mich mit meinen Armen an ihn, klettete schon fast an ihm. "Meinst du etwa ICH wäre hier um dir zu schaden?", flüsterte ich sein Ohr so sanft ich es nur gerade konnte ohne das ich total verheult klang. "Es ist nachts, oder?" Immerhin war es stockdunkel draußen, wie man in Richtung des Eingangs erahnen konnte. ~~~~~~~~~ Letzten Endes hatte ich sie zum Weinen gebracht. Nichts Neues bei meinem Benehmen. Eigentlich war es sogar erstaunlich, das ich so lange gebraucht hatte. Jedoch hatte ich es nicht bezweckt. Leicht verdutzt sah sie mich an, nachdem unsere Lippen sich berührt hatten. Schien ihr nun wieder besser zu gefallen, als sie ein wenig Abstand nehmen konnte, allerdings floh sie nicht gleich, wie erwartet. "Nicht, weil du weglaufen könntest. Du hast mir schon gesagt, das ich hier der Böse bin und das meine Pläne daher alle schief gehen werden.": sprach ich säuerlich. "Aber du hast einen der Guten vorhin kennen gelernt. Jetzt überleg dir, was passiert, wenn die dich samt Stein in die Finger kriegen. Da geht's dir sicher besser als bei mir, wenn die dich in den Harem des Pharaos stecken!" Nun erst kuschelte sie an mich, klammerte sich regelrecht an mir fest. Es war klar, sie würde nicht gehen. Jetzt zumindest nicht... Mit sanfter Stimme flüsterte sie in mein Ohr. Fast schon hätte ich mich davon breitschlagen lassen und ein einfaches ,Nein' zurückgeflüstert. Jedoch schaffte ich es noch ein "Anscheinend schon..." rauszukriegen. "Wenn das nicht so wäre, dann würdest du dich nicht dauernd gegen mich auflehnen." Auf ihre Frage hin sah ich zum Eingang. Sah wirklich nach Nacht aus. Meine Hand tastete nach ihren Haaren, die noch immer zu einem Zopf gebunden waren, strich daran hinauf und legte sich, sie nur leicht berührend, an ihren Hinterkopf. Die meisten Leute hatten Angst davor, die dachten dann nämlich alle gleich man würde zudrücken und die wachten am nächsten Morgen nicht mehr auf. Ein Grund mehr vorsichtig zu sein. Musste ihr Vertrauen ja wiederkriegen. "Willst du rausgehen und nachsehen ob es wirklich dunkel ist?" Mir war es egal. Ob ich nun wachen oder schlafen würde, heut war keine Nacht für einen kleinen Einbruch. ~~~~~~~~~ Ich weinte zwar, aber immerhin nicht so jämmerlich wie einmal zuvor. Irgendwie musste man sich ja hier Luft machen...anders ging es gerade nicht. Wenigstens ließ er mir endlich die Entscheidung, ob ich blieb oder nicht. Ich blieb, lieber ganz nah als zu weit weg und allein in einer Ecke. Da zog ich seine Gesellschaft doch bei weitem vor. "Deine Pläne hören sich böse an, und solche hochgesetzten Ziele gehen meistens schief...das habe ich gesagt, nichts anderes. Damit aber ich gemeint, vielleicht solltest du dir kleine Ziele stecken und nicht gleich die Weltherrschaft." Ich kuschelte weiter und ließ mich nicht irritieren. Eine kurze Pause nachdem ich in sein Ohr geflüstert hatte und die Antwort gefiel mir nicht. "Als ob ich dir etwas antun könnte...ich kann noch nicht mal mich selbst heilen." Das war ja auch mehr als nur kläglich, hätte ich nur mehr Kräfte könnte ich das alles viel besser, schneller usw. "Ich lehne mich nicht gegen dich auf, aber ich tue doch nicht alles was man von mir verlangt, immerhin habe ich auch Rechte und meinen eigenen Willen...", sprach ich ebenso leise wie zuvor. Seine Hand an meinem Hinterkopf war nicht unangenehm und ich kam in Versuchung auch einmal auszuprobieren, was er zuvor mit meinem Ohrläppchen getan hatte. Allerdings war da immer noch diese schier unüberwindbare Blockade. NICHTS mit jemand anfangen, immerhin war dies eine Welt aus der ich wieder verschwinden würde, ob freiwillig oder unfreiwillig! Dennoch tat ich es, während ich mich gleichzeitig geistig dagegen wehrte. Meine Zungenspitze strich zärtlich kurz über den Rand des Ohres und hinab. Doch bevor es hätte weitergehen können stand ich lieber auf. "Genau, lass uns gucken. Haben doch heute eh nichts Besseres vor." Mit den Worten wollte ich ihn an einer Hand auch hinaufziehen... ~~~~~~~~~ "Bei diesem Idioten, der hier auf dem Thron hockt und sich von vorn bis hinten bedienen lässt, ging auch nichts schief." Ein Grund, warum ich nur gewinnen konnte. Selbst wenn die Götter auf der Seite dieses Narren standen, mit Diaboundos Hilfe würde ich ihnen noch zeigen, wie schwach sie doch waren. Weiter kuschelte sich das Weib an mich, fand jedoch keinen Gefallen an meiner Antwort. "Nur weil du dich nicht selbst heilen kannst, heißt das nicht, das du es nicht schaffst, mir mit deiner Art auf die Nerven zu gehen. Liegt ganz an dir, was du haben willst. Entweder du bekommst etwas, wie das jetzt, oder du hängst draußen in der heißen Sonne. Ich meins ernst." Kein drohender Tonfall. Eine reine Feststellung. Meine Geduld hatte Grenzen und die würden sich wegen ihr nicht ändern. Statt irgendwelchen Worten, die ich hören wollte, kam wieder dieser Quatsch. Sie hatte keine Rechte. Solchen Mist hatte sie nicht nötig, wenn sie mein Eigentum war. "Rechte brauchst du nicht, und auf deinen Willen können wir getrost verzichten. Du entwickelst so was nämlich immer nur dann, wenn es vollkommen fehl am Platz ist." Meine Hand lag an ihrem Hinterkopf, etwas, das sie nicht zu stören schien, weshalb ich auch damit begann über ihr Haar zu streichen. Eine Tätigkeit, die wieder mal einzig und allein dazu diente, mich ruhig zu halten. Zärtlich strich ihre Zungenspitze über den Rand meines Ohrs. Etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Es fühlte sich gut an, beruhigte nur noch mehr, regte aber zugleich auch an und ließ mich nach mehr verlangen. Jedoch kam kein Wort über meine Lippen. Schnell war sie aufgestanden, war sich wohl bewusst geworden, was sie da tat. Jedes Weib, das es schon mal getrieben hatte, hätte weitergemacht. Sie aber nicht. Entweder die war vergeben, oder totale Jungfrau und ich war der Ansicht, das ich mit letzterem gar nicht mal so falsch lag. Nun wollte sie wohl wirklich raus, versuchte mich an einer Hand hochzuziehen, was nicht funktioniert hätte, wäre ich nicht dazu bereit gewesen. So hingegen setzte ich mich auf, packte das Weib an den Seiten und drehte sie um. Ich besah ihre Schultern, der Brei dort war inzwischen eingezogen, aber ein Teil davon klebte noch bröckelig dort. Schnell hatte ich es weggewischt und ihr eine Decke um die Schultern gelegt. Es würde kalt sein. Zuvor hatte ich genug gesprochen, also konnte ich jetzt ebenso gut schweigen. Es sei denn, natürlich, sie würde wieder irgendwelche dummen Worte für mich übrig haben. Zusammen mit ihr ging ich nach draußen, stellte selbst fest, das es merklich kühler wurde, je näher wir dem Ausgang meiner Höhle kamen, aber ganz so dunkel war es draußen nicht, denn ein halber Mond schien und erleuchtete die seltsam wirkende Wüste. ~~~~~~~~~ "Dieser Idiot konnte aber wahrscheinlich auch ohne weiteres auf den Thron ...also kein hohes Ziel.", merkte ich leise an, beließ es dann auch dabei. Ganz einfach war das ankuscheln angenehm und machte mir eben auch Lust auf mehr. Allerdings vertrat ich andere Ansichten als er was diese und andere Sachen betraf. Schon wieder fing er mit den Zeug an, das ich keine Rechte hätte und mein Wille auch nicht zählte. Das konnte einen doch nur verstimmen. "Akzeptier doch das ich auch meinen Willen habe und mir nichts aufzwingen lasse!" Diese Sturheit, was eine ganz einfache Tatsache betraf war alles andere als beruhigend auf mich. Nun begann seine Hand über mein Haar zu streichen, sogar total sanft und vorsichtig?! Das verstand ich nun gar nicht mehr, mag sein das ich auch deshalb anfing an seinem Ohrläppchen herumzuspielen und dieses ganz alleine mit meiner Zunge. Doch schnell hatte ich mich wieder unter Kontrolle, fast hätte ich weiter gemacht! Zum Glück konnte ich seinen Vorschlag nach draußen zu gehen für mich nutzen und stand schnell auf. Unter ziehen und zerren stand er auch auf und ich lächelte einfach wieder, jetzt war mir wieder danach, allerdings wurde ich sofort gepackt und umgedreht. "Äh..." Erneut fingen meine Wangen an zu glühen und ich hielt mir meine Hände an diese um es zu verbergen, wer wusste wie gestochen scharf er selbst im Dunkeln sehen konnte? Hingegen aller meiner Befürchtungen, oder Erwartungen?, strich er mir nur den letzten Rest vom Brei ab. "Danke noch mal, das war sehr lieb von dir, mit dem Brei." Stimmt, eine Bedankung hatte er mindestens verdient, das hatte ich glatt vergessen...jetzt konnte man ja verstehen warum er so leicht sauer wurde. Lag es eventuell daran, dass ich so undankbar herüberkam: Genau das musste es sein! Von jetzt an wollte ich mich für alles bedanken, was auch nur den geringsten Dank erforderte, das fände er doch garantiert auch gut. Na ja...hinterher hielt er sich wieder für den allerbesten und ich hatte dann erstrecht keine Rechte mehr...für ihn, hoffentlich würde es nicht so laufen. Was sollte ich auch andres tun. Sogar eine Decke bekam ich über die Schultern gelegt, noch mal bedankte ich mich schnell, aber diesmal leiser, da meine Gedanken gerade wieder verwirrt waren. Langsam gingen wir hinaus und es war wirklich kühl. Mein Blick streifte zuerst über den Wüstenboden, der jetzt wirklich sehr rätselhaft aussah. Der Himmel war dunkel, aber gleichzeitig hell erleuchtet von einem runden strahlend weißen Mond! Wunderschöner Anblick und so friedlich und still. Das Pferd hatte sich schon schlafen gelegt wie mir auffiel. Da es so kalt war zog ich die Decke enger um mich, wirklich eisiger als erwartet. Wie konnte ein Ort nur solche Klimaschwankungen haben? Da fiel mir ein...fror meine Begleitung nicht auch?! Ich nahm einen großen Teil der Decke von mir und warf ihn ohne ein weiteres Wort über ihn. Der Zipfel über seiner anderen Schulter, den ich ergriff, hielt ich nahe bei mir. Nun standen wir da, hatte gar nicht bemerkt wie seltsam das aussehen musste. Immerhin stand ich nun mehr oder minder vor ihm und hatte die Decke um uns beide gewickelt. Ich drehte mich dennoch mit dem Rücken zu ihm um weiterhin die Landschaft beschauen zu können, aber besonders den sternenklaren Nachthimmel. ~~~~~~~~~ War mir doch egal was der Pharao alles vor die Füße getragen bekommen hatte um Pharao sein zu dürfen. Ich würde ihn so oder so töten. Das Gör tat zwar schon fast was ich wollte, sprach jedoch nur schwachsinniges Zeug. Einen eigenen Willen brauchte sie nicht. Sie konnte ebenso gut auf mich hören, wo uns doch beiden klar war, das Denken nicht zu ihren Stärken zählte. Ihr kleines Spiel an meinem Ohrläppchen gefiel mir jedoch außerordentlich gut. Ihr schien es auch nicht zu missfallen von mir gestreichelt zu werden. Jedoch erhob sie sich kurz darauf und nahm meinen Vorschlag nach draußen zu gehen an. Ihre Gründe konnte ich mir schon denken. Jungfrau mit Ängsten zu viel zu tun und die ach so heilige Unschuld zu verlieren. Die hatte ich schon genug Weibern genommen, und denen hatte es gefallen! Ein Dank von ihr. Ungewöhnlich überhaupt einen Dank zu erhalten, aber es verschaffte einem das Gefühl irgendwas richtig gemacht zu haben und war somit gut. Auch für die Decke bedankte sie sich, wenn auch leiser. Trotzdem winkte ich ab "Schon gut. Reicht, wenn du ruhig bei mir schläfst." Dank war zwar gut, aber so nötig hatte ich ihn nicht, sonst würde ich mich am Ende noch dran gewöhnen. Zusammen gingen wir hinaus, es war merklich kühler geworden. So sehr störte mich das nicht. Ich war es gewöhnt nachts draußen zu sein, war ich doch sehr oft unterwegs um dem ollen Pharao ein paar Schätze aus seinen Grabkammern zu klauen. Mein Blick irrte ziellos über das Sandmeer vor mir. Dieses fahle Licht gefiel mir, es erhellte alles, war jedoch nicht so grell und stechend wie die Sonne. Hieß jedoch nicht, das ich die Hitze des Tages nicht zu schätzen wusste. Plötzlich spürte ich die Decke um meine Schultern. Sie hatte sie mir übergeworfen, aber schon ergriff sie den Zipfel der über meiner Schulter hang und hielt ihn nahe bei sich. Eine nette Geste. Es berührte mich, machte sich da tatsächlich jemand wirklich Sorgen um mich, wegen so was Lächerlichem wie Kälte? Meine Aufmerksamkeit galt nun voll und ganz ihr, wollte ich wissen, was sie vorhatte. Sie jedoch drehte mir den Rücken zu, auch gut, denn ein winziges Schrittchen meinerseits brachte mich ihr näher. Dicht stand ich hinter ihr, legte die Arme um sie, stellte im gleichen Maße Besitzansprüche, wie ich sie einfach nur wärmen wollte. Ich betrachtete sie nicht, tat eher so, als würde mich der sternenklare Himmel über uns mehr interessieren. "So was ist manchmal besser als jeder Schatz... zumindest dann, wenn man den Anblick mit jemandem teilt...": sehr leise Worte, die die vorherrschende Stille nicht allzu sehr durchbrechen sollten. Ich unterließ jegliche Berührung, die für sie wieder eine Andeutung dargestellt hätte. Sie sollte den Moment genießen, sollte meine Anwesenheit genießen, sollte mich noch mehr wollen, denn je mehr sie mich wollte, umso mehr würde sie mir vertrauen, mein sein... ~~~~~~~~~ Ich bedankte mich, aber beim zweiten Mal winkte er ab. "Ich schlafe ja ruhig bei dir..", lächelte ich zuversichtlich zu ihm auf. Es war ja nichts Schlimmes BEI ihm zu schlafen, mit ihm wäre da schon eine ganz andere Sache. Wir gingen hinaus und ich hielt die warme Decke dicht um mich geschlungen, es war ziemlich kalt und ich hätte wohl gezittert, hätte ich nichts zum wärmen gehabt. Neben der unwirklich erscheinenden Landschaft bemerkte ich aber sehr wohl, dass er ja gar keine Decke hatte, nichts zum wärmen. Wenn er sich am Ende noch erkälten würde.... nein danke! Schnell wickelte ich die Decke um uns beide, stellte dabei aber fest mich in eine missliche Situation gebracht zu haben. Ich konnte direkt auf seine Brust sehen! Schnell drehte ich mich um, hielt die Zipfel der Decke aber weiterhin gut fest. Seine Nähe so schon zu spüren war unglaublich angenehm und hätte einen verleiten können. Ich sah zur reinen Ablenkung genau in den Sternenhimmel, versuchte die leuchtenden Punkte da oben zu zählen, als seine Stimme mein Vorhaben schon bei Nummer 2 unterbrach. Wie konnte er jetzt auch noch so liebe Worte sagen! Das brachte mich nur noch mehr um den Verstand! Wenn das so weiter ging, dann...ich wollte gar nicht darüber nachdenken. Er hielt mich fest und ich merkte jede warme Einzelheit an ihm... "Das hast du lieb gesagt." Etwas äußerst Unerwartetes! Eine meiner Hände wanderte ab und erforschte seine Seite, streichelte dort entlang, berührte die wärmende Haut, unter der Decke war es eh schon ziemlich eng. "Wollen wir hineingehen?" Auch nur eine leise Frage, vielleicht wollte er ja noch weiter gucken, was mich betraf, diese Nähe...sie würde hinterher noch dazu führen, das ich weitermachte, wo ich mit dem Ohrläppchen aufgehört hatte! ~~~~~~~~~ Bei mir schlafen war also okay, nur fehlte mir noch das 'mit dir'... Irgendwann würde ich das auch noch kriegen. Vorerst musste diese Nähe hier ausreichen, sie an mich zu gewöhnen. In einer wirklich lieben Geste wickelte sie die Decke, die ich ihr gegeben hatte, um uns beide. Jedoch drehte sie sich schnell weg, als ihr auffiel, wie nahe sie mir nun war. Mich hingegen störte es nicht. Während sie die Sterne betrachtete, näherte ich mich ihr, darum bemüht, mehr als bloße Nähe aufzubauen ohne zu aufdringlich zu wirken. Die netten Worte wirkten anscheinend auch wunder, zumindest bekam ich ein Lob dafür. Ich schenkte ihr ein Lächeln, konnte selbst nicht sagen, ob es echt, oder nur gespielt war. Mit einer Hand berührte sie mich, erforschte meine Seite. Diese Berührungen, von denen ich mehr wollte, selbst wenn ich sie mir erzwingen müsste, doch noch brachte ich Geduld auf. Auch sie sprach nur leise, war sich wohl wieder bewusst geworden, was sie da tat und wollte lieber davor fliehen. Ein Kopfschütteln meinerseits zur Antwort. "Noch nicht... Die Nacht ist lang und da drin wären wir auch allein...": sprach ich, anzüglich lächelnd. Strich zur Bestätigung mit den Fingerspitzen an ihren Armen hinauf. "Berühr mich noch ein wenig, mehr verlange ich nicht..." Welcher Art Berührungen das sein würden, war zwar ihr überlassen, aber selbst ihr sollte klar sein, was mir gefallen dürfte. ~~~~~~~~~~~ Ich stand mit dem Rücken an ihn gelehnt, schon recht viel Nähe. Nicht einmal unwillkommen, aber...aber wie kann man das sagen? Ich weiß nicht, auf jeden Fall war es mir wohl zu willkommen. Es konnte einen nur wieder verleiten. Reingehen, etwas Abstand dazu nehmen, dass wäre nun das, was ich gewollt hätte. Allerdings wollte er nicht, ich wusste auch genau warum. "Be...berühren?" Es war wirklich vollkommen klar wie er berührt werden wollte...total. Leider stieg mir dadurch wieder die Röte ins Gesicht, würde wohl dauerhaft dort bleiben während ich bei ihm war. Das leichte Herzklopfen meldete sich wieder und das kribbelnde Gefühl im Magen war auch wieder vorhanden. Alles animierte unglaublich dazu weiterzumachen, auf seine Bitte hin einzugehen. Ich wollte ja, aber sowas konnte man doch nicht machen. Erstens: Ich kannte ihn eigentlich gar nicht... Zweitens: Ich dürfte gar nicht hierbleiben Drittens: Er wollte eh nur das "Eine" und danach nichts mehr... Alle diese Punkte schreckten einen dann doch wieder ab, trotz Zuneigung und Verlangen. Das erste Mal würde ich garantiert nicht wegwerfen für jemand, der mich nicht liebt! Dennoch ging ich dieses mal auf seine Bitte ein, hatte ihn heute schon genug angesäuert...aber ich würde nicht weitergehen als Berührungen. Immerhin musste ich mit einer Hand ja noch die Decke zusammenhalten, obwohl...jetzt war es nicht mehr nur warm, sondern auch heiß. Meine Hand, die zuvor an seiner Seite entlangstrich fuhr nun bestimmte Linien über seine Haut. Streichelte sanft hin zum Rücken, hinab zum Hintern. Mir fiel das erste Mal auf...sein Tuch, das er trug, war auch nicht gerade dick...Ein Schlucken von mir. Schnell strich ich zurück, konnte mich nicht umdrehen, sollte es besser bleiben lassen! ~~~~~~~~~~~ Sie wollte Abstand nehmen, aber das wollte ich nicht. Sie sollte nahe bleiben, mich berühren. Ihr stieg wieder die Röte ins Gesicht, als ich meine Wünsche äußerte. Dabei hatte ich nichtmal Einzelheiten aufgezählt. Still wartete ich wie sie reagieren würde, hielt sie dabei weiterhin in einer leichten Umarmung und betrachtete die Sterne. Diesmal führ sie ein wenig bestimmter über meine Haut, streichelte zum Rücken und hinab zu meinem Hintern. Die ganze Zeit über blieb sie sanft. Irgendetwas schien sie jedoch wieder zu erschrecken, denn schnell strich sie zurück. "Du kannst ruhig weitermachen, ich weiß doch ganz genau, das du nicht zu weit gehen würdest." Dafür war sie noch viel zu ängstlich, aber das würde ich ändern. Ich drehte sie zu mir, suchte den Blick in ihre Augen. "Wenn ich so dringend wollte, das du mit mir schläfst, hätte ich genug Gelegenheiten gehabt dich zu nehmen." Sprach doch für mich, das ich es nicht getan hatte. Fand ich zumindest. Meine Hand suchte nach ihrer, führte ihre Finger an meine Lippen. Weitere Worte waren jetzt unangebracht. Die paar, die ich gesprochen hatte, sollten eigentlich ihre Wirkung tun. Langsam fuhr meine Zunge über ihre Fingerspitzen, wenn ich Glück hatte, würden ihre Fantasien bald mit ihr durchgehen und spätestens dann würde sie mehr wollen. ~~~~~~~~~~~ Er? Er glaubte ich würde nicht zu weit gehen? Ich könnte lachen, immerhin war es eine reine Qual nicht zu weit zu gehen...ich wollte ja, aber...wie schon gesagt, es wäre besser es nicht zu tun. Lieber strich ich nicht weiter an seinem Hintern herum, war doch etwas zu gewagt. Schon wurde ich aber auch schon herumgedreht, wirbelte praktisch herum, wodurch die Decke herunterfiel. Jetzt musste ich mehrmals schlucken...seine Worte, konnte er jetzt nicht einfach den Mund halten?! Ich hielt es ja schon beinahe nicht mehr aus! "Ja...hättest du wohl." Hätte ihm dann aber bestimmt auch nicht viel Spaß gemacht, am Ende hätte ich ihm noch was abgebissen...igitt. Plötzlich spürte ich wie meine Hand ergriffen wurde und er zärtlich mit seiner Zunge über meine Fingerspitzen leckte. Ich zuckte leicht mit meinen Fingern, ließ sie aber, wo sie waren... "Kö...Könntest du bitte...damit au...aufhören?" Es musste sich bestimmt wieder schlimm anhören, es war ja nicht so das ich es nicht genoss, aber es sollte doch besser nicht sein das ich mich so jemand einfach hingab. Meine Gedanken überschlugen sich, konnte keinen klaren Schluss mehr fassen, drückte mich an ihn und hielt den Kopf unten, wollte ihn nicht angucken. Lieber nicht, wer weiß wie man Blick ausgesehen haben mag, auf jeden Fall war es knallrot. Meine freie Hand strich dort entlang, wo sie aufgehört hatte. Langsam und vorsichtig konnte sie jede Rundung, jeden Muskel ertasten... ~~~~~~~~~~~ Ich bezweifelte, das sie sich trauen würde. Dafür müsste das Verlangen weitaus größer werden, oder ich müsste sie zwingen. Ich drehte sie zu mir, wollte es langsam tun, aber sie wirbelte herum als hätte sie nur darauf gewartet. Die Decke fiel hinab, doch Kälte spürte ich nicht. Ein leises Schlucken und zögerlich eine Bestätigung. Verwirrt war sie ja schon. Setzten wir doch noch einen drauf! Denn genau das bewirkte es, als ich über ihre Fingerspitzen leckte. Eine leise Bitte ihrerseits, ich solle damit aufhören. Wieder suchte ich ihren Blick. "Wenn nicht deine Finger, dann deine Lippen.": sanft aber fordernd sprach ich. Sie konnte mir nicht alles vorenthalten und wenn ich auf irgendwas verzichten müsste, so war es nur gut und billig mir dafür was anderes zu geben. Fast unterwürfig drückte sie sich an mich, hielt den Kopf gesenkt, ertrug wohl meinen Blick nicht. Aber solange sie meine Nähe suchte, würde ich sie sicher nicht abweisen. Wäre ja schön bescheuert von mir, wenn ich mir was so wertvolles durch die Lappen gingen ließe! Ihre freie Hand strich weiter über meine bloße Haut, fühlte sich im Vergleich zu der kühlen Nachtluft wunderbar warm an. Ihre andere Hand wurde von mir mit kleinen Küssen übersäht. Sowas dürfte ihr doch sicher gefallen. Da sie mich eh nicht ansah, musste ich auch nicht dauernd zu ihr schauen. Ein Blick gen Himmel verriet mir, das die Nacht fortgeschritten war, der Mond war gewandert. Vorsichtig schob ich sie ein Stück von mir. "Hier draußen wird es zu kalt und du solltest schlafen." Kalt war mir überhaupt nicht, und ihr sicher auch nicht, aber würde ich länger hier mit ihr stehen, würde ich es sein, der sich dazu hinreißen ließ sie sofort zu nehmen und dafür war es noch immer zu früh. Ich löste mich etwas mehr von ihr, um die Decke wieder aufzuheben und legte sie ihr wieder um. "Rein mit dir." Diesmal schob ich sie vor, grob, aber noch darauf bedacht nicht allzu unfreundlich zu wirken, denn das hätte nicht zu der eben von mir geschaffenen Situation gepasst. Musste ja keine Momente zerstören, die nur dazu dienten sie für mich zu gewinnen. Drinnen umfing uns angenehme Dunkelheit, außerdem war es allemal wärmer als draußen. Den Weg zu meiner Schlafstatt würde sie ja sicher finden. So erstmal ende ^^ ich würde doch gerne um Kommis bütten U___u *abwart* *mit Spendenbüchse rüttel*XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)