Mann sein ist nicht schwer, Frau dagegen sehr... von abgemeldet ================================================================================ Prolog: -------- So, wie versprochen geht dieses Wochenende meine neue FF Online. Ein großes Lob geht an David, der meine FF Beta gelesen hat und mir die Rechtschreibfehler entfernt hat (Kiss). Nichts hiervon gehört mir und ich verdiene hiermit auch kein Geld (Das gilt für die ganze Story). So und nun viel Spaß beim Lesen ! ------------------------------------------------------------------------------- Wecker: Piep Piep Claudia (wirft den Wecker vom Tisch und schläft weiter) Tür: Klopf Klopf Claudia (monoton fragend): Wer ist da? Eine bekannte Stimme: Dein schlimmster Albtraum, wenn du nicht sofort aufstehst. Claudia (stöhnt, steht aus dem warmen und kuscheligen Bett auf und öffnet die Tür): Was will der denn schon so früh hier? Snape (schlecht gelaunt): Morgen. Claudia: Sag mal, weißt du wie spät es ist?! Snape (fies grinsend): Ja, Zeit zum Aufstehen. Claudia (leicht genervt): Dann komm rein und setz dich, bin gleich da. Snape (lässt sich in dem Sessel nieder und schaut Claudia missbilligend an) Claudia: Was? Snape: Sag mal, hast du eine Ahnung was du da gerade machst? Claudia (einen abwertenden Blick auf Snape werfend): Sag bloß, du hast noch nie eine Frau gesehen, die neben dem Zähneputzen sich probiert auch noch anzuziehen?" Snape (spöttisch): Lass mich mal überlegen...ja, dich! Claudia (mittlerweile fertig): Was führt dich so früh hierher? Snape: Ich konnte nicht mehr schlafen. Claudia: Was?! Snape: Ich sehe schon, das war nicht die brillanteste Idee, die ich heute hatte. Claudia (steht kurz davor zu explodieren): Also, du weckst mich um 5:00 Uhr, obwohl ich noch 2 Stunden hätte schlafen können? Snape (fies griensend): Wonach sieht es denn sonst aus? (Ein Kissen fliegt mitten in Snapes Gesicht) Snape (einen bösen Blick in Claudias Richtung werfend): Sag mal, hast du noch alle Tassen im Schrank? Claudia: Moment. (rennt in die Küche und sieht im Schrank nach) Ja, habe ich! Snape (verdreht die Augen): Das wage ich zu bezweifeln. Claudia (faucht): Dann steh doch auf und zähl nach! Snape (abwertend): Danke, ich verzichte lieber auf diesen Anblick am frühen Morgen. Claudia (probiert, nicht ganz die Beherrschung zu verlieren): Willst du auch einen Kaffee? Snape: Wenn du kein Gift reinmischst, dann ja. Claudia (grinst in Snapes Richtung): Verdient hättest du es ja eigentlich. Snape (schaut sie extrem böse an). Claudia (betritt 5 Minuten später den Raum mit einer Tasse Kaffee). Snape: Und wo ist meiner? Claudia: Sag mal, sehe ich aus wie deine Hauselfe? Snape: Darauf antworte ich lieber nicht. Claudia: Weise Entscheidung, aber die verlängert dein Leben auch nicht. Snape (schaut Claudia böse an): Was soll denn das schon wieder heißen? Claudia: Vergiss es und hol dir lieber einen Kaffee, bevor keiner mehr da ist. Snape (steht auf und geht in die Küche, öffnet den Schrank und muss zu seinem Entsetzen feststellen, dass Claudia mal wieder zu faul war zum abwaschen und dass er nun die letzte und mit Abstand hässlichste Tasse aus dem Schrank holen muss): Sag mal, wann hast du das letzte mal abgewaschen? Claudia (grübelt): Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du nicht mal Lust hast, das für mich zu erledigen. Snape (schnaubt): Und von was träumst du nachts? Claudia (fängt jetzt an zu lachen): Na, davon, dass du meinen Abwasch machst! Snape: Sehr Witzig. (leise) Frauen ... (begibt sich nun wieder zu Claudia, die sich mittlerweile vor dem PC gemütlich gemacht hat) Steckerleiste: Klack Snape (schaut verängstigt Claudia an): Was...ist...das? Claudia: Das ist eine Steckerleiste, und wenn ich da draufdrücke, wird mein PC mit Strom versorgt. Snape: Was ist ein PC? Claudia: Ein PC, auch Rechner genannt, ist dazu da, dass man schreiben, im Internet surfen, E-Mails schreiben und noch hundert andere schöne Dinge anstellen kann." Snape (kriegt wieder Farbe im Gesicht, wenn man überhaupt von Farbe reden kann): Wofür gebrauchst du deinen PC? Claudia (hat das starke Bedürfnis, jetzt auch mal die Augen zu verdrehen): Na, um schöne Geschichten über dich zu schreiben. Snape(schaut Claudia fragend an): Du...schreibst...über...mich? Claudia: Ja, warum willst du das wissen? Snape (fies grinsend) Wer liest so was denn schon, außer dir? Claudia: Ziemlich viel Menschen, die das Internet nutzen. Snape: Was, doch so viele, aber wie gelangt denn so was ins Internet? Claudia: Ganz einfach, indem ich meine Texte in einem Word-Dokument speichere und ihn anschließend auf einer Internet Seite wieder hochlade. Snape: Und was schreibst du so über mich? Claudia (fies grinsend): Das kommt ganz auf meine Laune an, und wenn du mich entschuldigst, ich würde jetzt gerne anfangen. Snape: Warte, beschreibe mir mal auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 1 die schlechteste Laune ist, wo deine momentan liegt. Claudia: Willst du das jetzt ernsthaft von mir wissen? Snape: Ja, ernsthaft. Claudia: Ok, bei Minus 2! Snape (schluckt) Claudia: Dann kannst du dir ja denken, wie du heute davon kommen wirst. Snape: Das wollen wir doch mal sehen. (zieht fies grinsend seinen Zauberstab) Claudia: Severus, steck das Ding weg! Snape: Cru... Claudia (springt wagemutig von ihrem PC auf und wirft sich mit voller Kraft auf Snape) Snape (fliegt sein Zauberstab aus der Hand, als er zu Boden geht): CLAUDIA!!! Claudia (schaut jetzt den unter ihr liegenden Professor an): Ja, so heiße ich, warum? Snape (sieht jetzt die junge auf ihm liegende Frau böse an): Was sollte das? Claudia (höllisch grinsend): Ich bin doch nicht blöd, Severus, falls dir das entgangen sein sollte. Deine Verbotenen Flüche kannst du an jemand anderem ausprobieren. Snape: Na ja, einen Versuch war es allemal wert. Wenn du jetzt so nett sein würdest und von mir runtergehen könntest. Claudia: Warum soll ich nett sein? Snape: Weil nur gute Mädchen in den Himmel kommen. Claudia: (erhebt sich nun doch langsam): Na und ? Böse Mädchen kommen überall hin. Snape (richtet sich langsam auf, da Claudia sich doch dazu entschlossen hat, von ihm aufzustehen): Wenn du meinst. Claudia: Ja und außerdem bin ich der Meinung dass du jetzt mal so langsam gehen könntest. Snape: Schön, ich hatte auch nicht das Bedürfnis noch länger meine wertvolle Zeit mit dir zu vergeuden. Claudia: Gut, das sehe ich genau so. Snape (während er sich zur Tür begibt): Wir sehen uns dann später. Wünsche dir noch einen schönen Tag. Claudia (grinst Snape an): Woher willst du wissen, dass er für dich schön wird? Snape (drückt mit einem verächtlichen Schnauben die Türklinke herunter) Auf Wiedersehen. Tür: Knall Claudia (breit grinsend): So, jetzt geht's los. ------------------------------------------------------------------------------- Ich hoffe ihr freut euch schon auf die Story und schreibt mir ein paar Kommies ! Kapitel 1: oder, ein fieser Plan... ----------------------------------- So, jetzt geht es los *fg* ! ------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 1 Es war mal wieder Freitagnachmittag, als Harry, Ron und Hermine, gefolgt von dem sichtlich nervösen Neville, auf dem Weg zu den Kerkern waren, zur letzten und wahrscheinlich auch am meist gehassten Unterrichtsstunde der Woche: Zaubertränke Harry entging das nervöse Verhalten von Neville nicht. Er blieb stehen und drehte sich zu ihm um. "Sag mal, geht es dir gut?", fragte er den offensichtlich nervösen Jungen. "Na ja, es ging mir schon besser", brachte dieser ihm mit zitternder Stimme entgegen. "Liegt es vielleicht daran, dass wir jetzt Unterricht bei Professor Snape haben?" Er brauchte die Antwort gar nicht abwarten, da er schon den panischen Ausdruck auf Nevilles Gesicht bemerkte, als er den Namen des Lehrers aussprach. Nun mischte sich auch Ron in das Gespräch ein. "Du musst dich endlich mal gegen deine Feinde zur Wehr setzen." Der nervöse Junge schluckte den schweren Kloss in seinem Hals herunter und wandte sich nun Ron und Harry zu. "Aber was soll ich denn machen, ohne dass ich einen Heidenärger bekomme?", fragte er mit zitternder Stimme. Harry überlegte. Nach einem kurzen Augenblick breitete sich ein fieses Grinsen auf seinem Gesicht aus. "Sag mal, Hermine, weißt du, was wir heute für einen Trank brauen?" Hermine warf ihm einen bösen Blick zu. "Wenn du letzte Stunde aufgepasst hättest, wüsstest du, dass wir heute einen Verjüngungstrank brauen. Aber warum willst du das auf einmal unbedingt wissen?" Harry reagierte nicht mehr auf Hermines letzte Worte, sondern wandte sich sofort wieder an Neville. "Ich habe da so eine Idee, aber du müsstest uns dabei helfen." "Aber wie?" entgegnet dieser ihm. "Ganz einfach, du machst das gleiche wie immer." "Wie immer?", fragte Neville mit leichter Panik in seiner Stimme. "Das heißt, du lässt deinen Kessel in die Luft gehen, damit Professor Snape erst einmal abgelenkt ist. In der Zeit schleiche ich mich nach vorne und gebe ein paar Tropfen des Verjüngungstrankes in seinen Kaffee, den er meistens da vorne stehen hat." Hermine, Ron und Neville starrten Harry voller Entsetzen an. "Harry, du weißt, dass wir Professor Snape nicht leiden können, aber meinst du, dass ist wirklich so eine gute Idee? Was ist, wenn es schief geht?", fügte Ron mit einem skeptischen Blick hinzu. "Ach, macht euch darüber mal keine Sorgen, ich werde schon aufpassen, dass ich ihn nur um vier bis fünf Jahre verjünge. Es wird also keine ernsten Auswirkungen für uns geben, wenn..." Harry stoppte und schaute seine Freunde an. Er wusste, dass er ihnen vertrauen konnte, aber um sicher zu gehen, fuhr er mit ernster Stimme fort: "wenn wir alle zusammenhalten und niemand von uns auch nur ein Sterbenswörtchen darüber verliert." Mit einem leichten Zögern schworen sich die vier Freunde gegenseitig, auch nicht das leiseste Wörtchen über das, was auch immer geschehen würde, zu verlieren. Kaum waren die vier fertig, näherte sich ihnen von hinten ihr Opfer Professor Snape. "Ich finde es überaus verdächtig, dass vier junge Gryffindors zusammenstehen und sich verstohlene Blicke austauschen. Man könnte meinen, ihr brütet etwas aus." "Nein, Professor. So etwas würden wir doch nie machen", warf Harry ein und setzte dabei einen möglichst unschuldigen Blick auf. Dieser wurde von dem Professor prompt mit einer hochgezogenen Augenbraue angezweifelt, ehe er sich mit schnellen Schritten Richtung Klassenzimmer fortbewegte. Ohne zu zögen eilten ihm die vier Schüler hinterher, denn sie wollten nicht schon wieder wertvolle Punkte im Kampf um den Hauspokal verlieren. Kaum dass sie auf ihren Platzen saßen, begann Professor Snape damit, die Anwesenheit zu kontrollieren. "Bingo!" kam es von Harry, als er auf den Kaffee, der auf dem Schreibtisch stand, deutete. Nachdem Snape festgestellt hatte, dass alle Schüler anwesend waren, erhob er sich von seinem Platz und ging an die Tafel, um die Zutaten des heutigen Trankes anzuschreiben. Alle fingen an ihre Zutaten zusammen zu suchen und begannen mit der Herstellung. "Ron, bist du soweit?", fragte Harry, nachdem er gesehen hatte, dass Nevilles Trank bald in die Luft gehen würde. "Hier, ich hoffe nur, ich habe alles richtig gemacht", antwortete Ron und reichte ihm die Phiole. Harry grinste den rothaarigen Jungen an. "Mach dir darum mal keine Gedanken, wenn nicht werden wir mit Sicherheit was zu lachen haben." Mit einem Lächeln bestätigte Ron Harrys Aussage, als sich plötzlich Rauchschwaden bildeten. Diese stammten aus Nevilles Kessel, dessen missratener Trank kurz vor dem Überlaufen stand. "Mr. Longbottom!", hallte es durch den ganzen Raum, und Professor Snape machte sich sofort auf den Weg zu Nevilles Kessel, um schlimmeres zu verhindern. Das war Harrys Einsatz. Dank des Nebels, der sich mittlerweile im ganzen Klassenzimmer ausgebreitet hatte, konnte er unerkannt nach vorne schleichen. Dort angekommen, öffnete er schnell die Phiole und begann in seiner Hektik den Fehler, deren Inhalt komplett zu entleeren. Als der Nebel sich langsam zu lichten begann, eilte Harry schnell zu seinem Platz, um nicht doch noch erwischt zu werden. "Und", fing Ron an zu fragen, "wie ist es gelaufen?" "Na ja, ich habe aus Versehen die ganze Phiole entleert." "Oh, oh, das ist nicht gut, Harry." "In der Tat, Mr. Weasley. Ihr Trank sieht gar nicht gut aus", spottete der hinter ihm stehende Professor. "10 Punkte Abzug für Gryffindor wegen mangelnder Aufmerksamkeit." Nachdem sich Professor Snape mit einem spöttischen Grinsen von ihnen abgewandt hatte, warfen die beiden Hermine einen panischen Gesichtsausdruck zu, den sie etwas verstört erwiderte. Am Ende der Stunde füllten sie Ihre Phiolen ab und brachten sie nach vorne.Dann verschwanden die vier als erste aus dem Klassenzimmer. "Was ist denn passiert?" fragte Hermine die beiden Jungen. "Ich habe aus Versehen die ganze Phiole von Rons missratenem Trank in den Kaffee gegeben:" "Oh Harry, wir müssen etwas unternehmen!" "Was denn?", fragte Ron und sah Hermine verwirrt an. "Ich muss zurück ins Klassenzimmer und den Kaffee verschwinden lassen." "Bist du übergeschnappt?", kam es ihr gleichzeitig von Ron und Harry entgegen geschossen. "Wir haben uns darauf eingeschworen, dass niemand auch nur ein Sterbenswörtchen darüber verliert, oder hast du das schon wieder vergessen, Hermine?" "Nein, Harry, habe ich nicht", antwortete ihm Hermine mit leicht betrübter Stimme. "Wenn du uns Ärger machen solltest, werde ich gegen dich kämpfen, wenn es sein muss", warf ihr Neville entgegen. "Nein, ist schon gut. Lasst uns lieber gehen, ich will vor dem Abendessen noch ein paar Hausaufgaben erledigen." "Ich bin auch dafür zu gehen, aber Hausaufgaben werde ich keine machen. Harry, hast du Lust auf eine Runde Zauberschach?" fragte Ron. "Klar, dann lasst uns endlich gehen, bevor wir hier noch Wurzeln schlagen oder gar jemand Verdacht schöpft." Dann begaben sich alle vier auf dem schnellsten Weg zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Währenddessen saß Professor Snape noch im Klassenzimmer, trank seinen Kaffee und starte finster auf die vor ihm stehenden Phiolen. Wenn man für Dummheit und Ignoranz einen Preis verleihen würde, dann stände diese Klasse ganz weit oben auf der Favoritenliste, dachte er und schüttelte den Kopf. Dann trank er seinem Kaffee aus, nahm sich die Phiolen und machte sich auf den Weg zu seinen Privaträumen. Dort angekommen stellte er die Phiolen auf seinen Schreibtisch ab und fasste sich schlagartig an die Schläfe. Kein Wunder, dass man Kopfschmerzen bekommt, wenn man den ganzen Tag von solch hoffnungslosen Fällen umgeben ist, dachte Snape. Er hatte sich gerade dazu entschlossen, dem Schmerz ein Ende zu setzen, als sich plötzlich alles um ihn herum begann zu drehen und er nur noch taumeln konnte. Wenige Sekunden später sackte er zu Boden und blieb regungslos liegen. Während des Abendessens fiel fast niemandem auf, dass Professor Snape nicht anwesend war, bis auf sechs Personen in der Großen Halle. Von den vier wissenden Gryffindors liess sich keiner etwas anmerken, sie aßen und unterhielten sich mit den anderen am Tisch angeregt über den heutigen Tag und das bevorstehende Wochenende. Nur Professor Dumbledore und Professor Mc Gonagall fiel der leere Platz am Tisch der Lehrer auf. Die beiden Professoren tauschten sich besorgte Blicke aus. Severus wusste genau, dass Albus sich jedes Mal Sorgen machte, wenn er nicht zum Essen erschien, obwohl es eine Anwesenheitspflicht gab. Dies hatte zwischen ihnen beiden schon zu etlichen Diskussionen geführt, was heute abend nicht anders werden würde. Nach dem Essen entschloss sich Albus dazu, die ziemlich besorgt aussehende Minerva zu seinem heutigen Besuch mitzunehmen. Als sie unten in den Kerkern vor seinen Privaträumen standen, klopfte Albus an die Tür. Keine Reaktion Als nach dem zweiten Klopfen immer noch keine Reaktion kam und Minerva ihn fragend ansah, entschloss er sich dazu die Tür zu öffnen. Vorsichtig öffnete er die Tür und...... ------------------------------------------------------------------------------- Ich weiß, es war gemein dort aufzuhören, aber es geht bald weiter, wenn ihr mir fleißig Kommies schreibt. Kapitel 2: ----------- Muha ! Ich bin wieder da ! Sorry noch mal das es etwas länger gedauert hat, ich bemühe mich zwar, aber im Moment fehlt mir leider etwas die Zeit. Ich gelobe mir aber in Zunkunft wieder mehr Zeit für meine FF's zu nehmen. So und nun viel Spaß beim Lesen !!! ------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 2 Als nach dem zweiten Klopfen immer noch keine Reaktion kam und Minerva ihn fragend ansah, entschloss er sich dazu die Tür zu öffnen. Vorsichtig öffnete er die Tür und sah den Professor regungslos auf dem Boden liegen. Ohne zu zögern stürmte Albus ins Zimmer, gefolgt von Minerva, die sich sofort neben Snape kniete und seine Stirn fühlte. "Albus, er hat starkes Fieber, er muss auf schnellstem Wege in den Krankenflügel." Mit einem Nicken zauberte Dumbledore eine Trage herbei, auf die sie Severus legten. Dann machten die beiden sich auf den schnellsten Weg zum Krankenflügel. Dort angekommen, kam ihnen auch schon Madam Pomfrey entgegengeeilt. "Legen Sie ihn bitte dahin", bat sie und deutete auf ein leeres von beiden Seiten abgeschirmtes Bett. Dann fing sie an, Severus ausführlich zu untersuchen. "Können Sie uns vielleicht sagen, was ihm fehlt?", fragte Albus besorgt, nachdem Madam Pomfrey mit Ihren Untersuchungen fertig war. "Ich würde sagen, dass er eine ausgewachsene Grippe hat, die Symptome sprechen eindeutig dafür." Sie schüttelte den Kopf. "Zuviel Arbeit, zuwenig Schlaf und eine unausgewogene Ernährung. Die typische Krankheit der Männer eben." "Eine unausgewogene Ernährung?", hakte Minerva nach. "Ja, er ist für seine Größe eindeutig zu leicht", sagte Madam Pomfrey traurig und schüttelte abermals den Kopf. "Männer, sie sind zu stur und zu eitel, um sich von einer Frau helfen zu lassen." "Sie hat recht, Albus", sagte Minerva, kurz nachdem Madam Pomfrey gegangen war, um einen fiebersenkenden Trank zu holen. "Aber, aber, Minerva, es sind nicht alle Männer so stur und uneinsichtig wie Severus." Minerva setzte einen Strengen Blick auf. "Ich muss dich wohl doch daran erinnern, dass du vor zwei Jahren fast draußen erfroren wärst, nur weil du unbedingt den schönsten Schneemann bauen wolltest, den Hogwarts je gesehen hat." Albus lief sichtlich peinlich berührt, rot im Gesicht an, was heute ausnahmsweise gut zu seiner ohnehin schon roten Robe passte und blickte beschämt zu Boden. "Ja, du hast ja recht, so sind wir Männer halt nun mal, zu stolz, um uns unsere Fehler einzugestehen." Danach herrschte eine bedrückende Stimmung im Raum, bis Madam Pomfrey mit dem Trank zu Ihnen kam. "Ich möchte sie beide nun bitten zu gehen. Er braucht dringend Ruhe, und im Moment können wir nichts anderes tun als den morgigen Tag abzuwarten. Kommen sie doch nach dem Frühstück wieder, ich denke bis dahin wird er wahrscheinlich auch wieder ansprechbar sein", sprach sie in einem ernsten Tonfall und blickte die beiden streng an. "In Ordnung, falls etwas sein sollte, bitte ich Sie, mich sofort darüber zu informieren. Sie wissen ja, wo sie mich finden können." Mit diesen Worten und Minerva an seiner Seite machte sich Professor Dumbledore auf den Weg zu seinen Privaträumen. Madam Pomfrey verabreichte Severus noch den Trank und zog sich anschließend in ihr Büro zurück, um noch ein paar Tränke zu sortieren. Eigentlich hatte sie sich noch mal vorgenommen nach ihren Patienten zu sehen, aber letzten Endes überwog ihre Müdigkeit, so dass sie über Ihrer Arbeit einschlief. Albus lief noch eine ganze Weile in seinem Büro umher und machte sich Gedanken über den heutigen Tag. Irgendwann setzte er sich an seinen Schreibtisch, zog sein Denkarium aus der Schublade, setzte den Zauberstab an seine rechte Schläfe und legte einige Gedanken anhand von silbrigen Fäden darin ab. Dann entschloss er sich, dass es besser wäre ins Bett zu gehen, denn er konnte im Moment nichts anderes machen, als den Morgen abzuwarten. Am Morgen während des Frühstücks in der Großen Halle, fiel vielen die Abwesenheit von Madam Pomfrey auf, und Albus beschlich ein ungutes Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung war. Hingegen störte es kaum jemanden, außer den anwessenden Slytherins, das Professor Snape wieder nicht erschienen war. Nach dem Frühstück machte sich Dumbledore zusammen mit Professor Mc Gonagall, die ebenfalls aussah, als hätte sie die letzte Nacht nicht sonderlich viel geschlafen auf dem schnellsten Weg zum Krankenflügel auf. Als sie den Krankenflügel betraten, merkten sie, dass in Madame Pomfreys Büro noch Licht brannte. "He, Aufwachen ! Sie verschlafen sonst noch den ganzen Tag", sprach Minerva die Schwester freundlich an, während sie vorsichtig an ihrer Schulter rüttelte. "Oh, verzeihen Sie mir, ich muss wohl kurz eingenickt sein", kam es mit einer von Müdigkeit gezeichneten Stimme von Madam Pomfrey. "Macht doch nichts meine Liebste, bei der vielen Arbeit die Sie hier täglich haben. Wie geht es denn Severus?", fragte Albus und merkte, wie sich die Augen von Madam Pomfrey vor Panik weiteten. "Oh mein Gott! Den Armen habe ich ja glatt vergessen! Wenn Sie mir dann bitte folgen würden." Sie suchte noch schnell einen Stärkungstrank heraus, bevor sie den beiden Professoren vorweg eilte. Als sie an seinem Bett angekommen waren, liess Madam Pomfrey die Phiole mit dem Trank zu Boden fallen und blieb wie angewurzelt stehen. "Stimmt irgendetwas nicht?", fragte Mc Gonagall und sah sie besorgt an. "Das ist nicht Severus!", schallte ihr eine zutiefst schockierte Stimme entgegen. Völlig ungläubig über die Aussage, die Sie gerade gehört hatten, gingen die beiden Professoren an der im noch vor Schock gelähmten Krankenschwester vorbei und trauten bei dem Anblick, der sich ihnen beiden dann bot, kaum ihren eigenen Augen. Statt des ihnen beiden sehr wohl bekannten Professors Severus Snape lag nun eine dünne, bleiche und schwarzhaarige Frau in seinem Bett. Alle drei schauten nun fassungslos und schockiert zugleich in das Gesicht der vor ihnen liegenden Frau. Nach einer Weile der Stille wandte sich Albus den beiden anderen Frauen zu und durchbrach die im Raum herrschende Stille. "Die Frau war oder ist Professor Snape, daran besteht gar kein Zweifel." Dann ging er zur linken Seite des Bettes, hob vorsichtig den linken Arm der darin liegenden Frau hoch und streifte den Ärmel ein wenig zurück. "Sehen Sie, es besteht gar kein Zweifel. Sehen Sie das Dunkle Mal?" Immer noch ziemlich schockiert sahen die beiden Frauen auf das Symbol auf dem linken Unterarm. "Aber wie ist das möglich, Albus?" "Ich weiß es nicht, Madam Pomfrey. Minerva, gab es gestern vielleicht einen Unfall in seinem Unterricht?" "Nein, nicht dass mir etwas bekannt wäre. Was sollen wir denn jetzt bloß machen?" "Ich würde sagen, dass wir nur noch warten können, bis er bzw. sie das Bewusstsein wiedererlangt. Das dürfte meiner Meinung nach nicht mehr allzu lange dauern.Wenn Sie möchten, können Sie hier so lange warten, aber ich warne Sie schon mal vor, das wird für alle Beteiligten ein ziemlicher Schock werden. Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen würden, ich muss erst einmal die Scherben beseitigen." Minerva und Albus nickten Madame Pomfrey zu und setzten sich anschließend rechts und links neben ihn/ihr ans Bett. Nach einer Weile vernahmen die beiden ein leises Stöhnen. "Albus, er kommt wieder zu sich", sprach Minerva zu ihrem traurig aussehenden Kollegen. "Ja, würden Sie bitte Madam Pomfrey holen? Ich denke, wir werden Sie brauchen." Mit einem Nicken verschwand Minerva und liess die beiden alleine. Vorsichtig und von Erschöpfung gezeichnet öffnete die im Bett liegende Frau vorsichtig die Augen und blickte kurz Albus an, bevor Ihr wieder die Augen zufielen. Vielleicht sollte ich mich mal kneifen, um herauszufinden, ob dies hier ein Traum ist, dachte Snape. "Severus, wie geht es Ihnen?", fragte Albus vorsichtig. Oh je, es ist also kein Traum, dann muss dies wohl die Realität sein, fuhr es Snape durch den Kopf. Die Augen noch immer geschlossen, antwortete er/sie ihm: "Anscheinend nicht so gut, wie ich sehe, sonst wäre ich nicht im Krankenflügel, oder Albus?" Was habe ich denn gestern Abend bloß gemacht, fragte sich Snape. Meine Stimme klingt ja nicht wie der Albtraum eines jeden Schülers. "Oh ja, Severus, oh ja." "Was soll denn das schon wieder heißen, Professor Dumbledore?", fragte Snape. Wie er diese ewigen Frage- und Antwortspiele hasste. "Vielleicht sollten Sie mal langsam die Augen öffnen, aber ich warne Sie vor. Es könnte ein ziemlicher Schock für Sie werden, Severus." So schlimm kann ich nun aber auch wieder nicht aussehen, sonst wärest du ja schon längst schreiend weggelaufen, dachte Snape bei sich. Vorsichtig öffnete er die Augen, hob die Bettdecke hoch und sah an sich hinunter. Kurz darauf erfüllte ein trommelfellzerreissender Schrei das Krankenzimmer, was folglich mit ziemlicher Sicherheit auch die ganzen Schüler gehört haben dürften. Dies alarmierte auch Madam Pomfrey und Professor Mc Gonagall, dass sie die beiden eindeutig zu lange allein gelassen haben und sie eilten nun, so schnell sie konnten, zu Ihnen. "Was ist denn bloß passiert, Albus?" "Beruhige dich erst einmal, Severus, und lasse es mich dir in Ruhe erklären", sagte Dumbledore. Der hat vielleicht Nerven, der sollte sich einmal in meine Lage versetzen, erboste sich Snape in Gedanken. "Oh nein, das werde ich mit Sicherheit nicht tun!", rief Snape, und schon begann er sich, wenn auch noch begleitet von starken Schmerzen, aufzurichten. "Legen Sie sich hin, so erreichen wir auch nichts, Severus", tadelte Dumbledore und drückte ihn wieder hinunter, wobei er aus Versehen eine sehr empfindliche Stelle bei allen Frauen berührte. Vor Scham lief er rot im Gesicht an, da er schon wieder vergessen hatte, daß eine Frau im Bett lag. "Albus Dumbledore", kreischte die gerade um die Ecke gekommene Minerva und verpasste ihm eine durch den ganzen Raum schallende Ohrfeige. Lieber Gott, wenn du auch nur noch ein bisschen meiner Würde retten möchtest, dann tue dieses gefälligst jetzt und lass mich bitte auf der Stelle sterben, flehte Snape stumm. "Minerva, du kannst mich doch nicht einfach..." "Ohrfeigen? Oh, Albus, und ob ich das kann. Bei so etwas hört der Spaß aber allemal auf. Du machst mit deinem Verhalten die Situation noch schlimmer, als sie es ohnehin schon ist." Oh ja, damit hast du ausnahmsweise einmal bei mir gepunktet, Minerva. Diesen Anblick werde ich den Rest meines bedauernswerten Lebens nie wieder vergessen, dachte Snape. "Wie geht es ihnen?", fragte Minerva den Patienten, nachdem Sie sich wieder beruhigt hatte. "Wie würde es Ihnen gehen, wenn Sie aufwachen und festellen müssten, dass Sie ein Mann wären, Minerva?" "Das beantwortet nicht meine Frage, Severus." Das ist mir gerade im Moment ziemlich egal, ob ich sie dir beantwortet habe oder nicht, dachte Snape giftig. "Bis auf das mir so ziemlich alle Gliedmaßen schmerzen und ich mit der Lage absolut unzufrieden bin..." "Hier. Trinken Sie das, und schon bald werden ihre Schmerzen verschwunden sein", unterbrach ihn Madam Pomfrey und reichte ihm eine Phiole. Mir wäre es deutlich Lieber, wenn ich wieder meinen eigenen Körper hätte, überlegte Snape. Nachdem er den Trank getrunken hatte setzte er sich auf, und die anderen drei schauten ihn fragend an. "Was ist denn gestern abend passiert, Severus?", fing Minerva nach einer Weile an zu fragen. "Glauben Sie mir, wenn ich das wüsste, wäre ich eine Ecke schlauer als Sie", entgegnete er ihr auf seine gewohnt zynische Art. "Wer weiß schon alles von meinem bedauernswerten Zustand?" "Alle hier anwesenden Personen", brachte ihm der wieder zu Wort gekommene Albus entgegen. Das sind schon drei Personen zu viel, überlegte sich Snape. "Haben Sie sich schon überlegt, wer mich im Unterricht vertreten wird, Albus? Sie denken doch nicht im Ernst dass ich so vor die Schüler trete." "Nein, Severus, aber das wird auch nicht nötig sein." Alle drei schauten nun leicht verwirrt zu Ihm. Deine Aussagen waren auch schon mal präziser, dachte Snape genervt. "Sie werden unterrichten." "Ich glaube Professor, ich habe mich gerade verhört. Sie haben doch nicht allen Ernstes gesagt, dass ich unterrichten werde, oder? Das können Sie mir doch nicht allen Ernstes antun." "Oh doch, Severus, Sie wissen doch wie schwer es ist, einen brauchbaren Ersatz für Sie zu finden." "Aber Albus, wie soll das gehen?" fragte ihn Minerva und sah ihn entsetzt an. Stimmt, dass würde ich auch gerne mal wissen, meinte Snape zu sich. "Professor Snape hat eine dringende Eule vom Ministerium für Zauberei erhalten und musste sich sofort für unbestimmte Zeit auf den Weg zu Forschungsarbeiten machen. Damit der Unterricht nicht ausfällt, hat sich seine Schwester, Severina Snape, die ebenfalls Professorin und Meisterin der Zaubertränke ist, dazu entschlossen, den Unterricht ihres Bruders in dem Zeitraum seiner Abwesenheit fortzuführen." Minerva und Madam Pomfrey sahen nun Albus an, der mit seiner erfundenen Geschichte wohl einen Volltreffer gelandet haben musste. Nur Severus blickte finster drein. "Das ist doch wohl nicht ernst gemeint? Niemand würde Ihnen die Geschichte abkaufen, die förmlich nach Lüge schreit." Albus sah die anderen beiden Frauen hilfesuchend an. "Ich denke, Albus hat Recht, Severus. Das ist das Beste, was wir aus dieser Situation machen können", brachte ihm Minerva mit verständnisvoller Stimme entgegen. "In der Zeit werden Sie Gelegenheit dazu haben, den passenden Gegentrank zu suchen, ohne dass jemand Verdacht schöpft", warf Madam Pomfrey ein. Das ist ja schon fast unheimlich, diese Fürsorge von allen, dachte Snape. "Wenn Sie meinen, aber glauben Sie bloß nicht, dass ich dieses Spiel freiwillig mitspiele. Sollte einer von Ihnen gegenüber den anderen Professoren oder gar Schülern irgendwelche Andeutungen machen, dann können Sie sicher sein, das es für Sie nicht ohne Konsequenzen abläuft." Albus sah die beiden an, die ihm mit einem Nicken zu verstehen gaben, dass sie die eindeutige Aussage verstanden hatten. "Gut, ab jetzt sind Sie Professor Severina Snape, den Rest Ihrer Identität überlasse ich Ihnen." Mit diesen Worten erhob sich Albus und ging auf Minerva zu. "Wir werden jetzt dann erst einmal gehen. Professor Mc Gonagall wird später zu Ihnen kommen, um alles weitere zu klären." Immer diese unverständlichen Aussagen, kochte Snape innerlich. "Was sollte es denn noch zu klären geben, Professor?" "Ich denke, ich werde Ihnen nachher zeigen, wie man sich als Frau richtig verhält, Professor Snape", antwortete Minerva und schenkte ihr ein Lächeln. Na, dass ist ja überaus großzügig von dir, Minerva. Genau das habe ich mir schon immer gewünscht, dachte Snape, während sich Mordgedanken in sein Hirn einschlichen. Dann verließen die beiden sie. Nur Madam Pomfrey war jetzt noch da. "Ruhen Sie sich aus, nachher wird eine Menge neues auf Sie zukommen, und dies wollen Sie doch auf keinen Fall verschlafen, oder?" Wenn ich könnte, würde ich mich am liebsten in Luft auflösen, um dem Drama nachher zu entgehen, dachte Snape. Mit einem Lächeln verschwand Madam Pomfrey wieder nach vorne in ihr Büro. Lieber Gott im Himmel, falls du doch noch ein Einsehen mit mir hast, dann lasse mich bitte sterben, bevor Minerva wiederkommt, flehte Snape still zum Himmel. Langsam, aber sicher verstrich der Tag, und es dauerte nicht mehr lange, bis für Severina die Stunde des blanken Horrors anstand. ------------------------------------------------------------------------------- Ich hoffe es hat euch gefallen, lasst es mich doch einfach per Kommie wissen (Dann kommt das nächste Kapitel etwas schneller) *ganz gespannt auf Kommies hoff* Kapitel 3: ----------- Sorry, das ihr so lange warten musstet, aber ich ihr seid mir net böse. In Zukunft kommen die nächsten Kapitel viel schneller, Versprochen !!! -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 3 Am späten Nachmittag tauchte Minerva mit einem ganzen Stapel von Anziehsachen auf, die über ihren rechten Arm geworfen waren. "Nun aber raus aus dem Bett, Sie können ja nicht ewig liegen bleiben." Wenn du wüsstest, was ich alles kann, dachte Snape Mit einem typischen Augenrollen setzte sich Severina auf und blieb auf der Bettkante sitzen. Sie starrte Minerva finster an. "Was soll das werden, wenn es fertig ist?" "Können Sie sich das nicht schon denken, Professor Snape?" Vielleicht will ich auch gar nicht daran Denken. Ein Hoch auf die klassische Verdrängung, sagte Snape in sich hinein. "Wir müssen Sie neu einkleiden. Wenn Sie sich nun bitte einmal hinstellen würden, damit ich Ihre Maße sehen kann." Ist vielleicht irgendwo ein Fenster offen, damit ich den vorzeitigen Freitod wählen kann, fragte sich Snape. Mit einem mürrischen Blick stellte sie sich hin und verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Also, so kommen wir nicht weiter, Severina." Auch noch anspruchsvoll werden, oder wie, dachte Snape. "Machen Sie gefälligst die Arme runter, sonst werden wir nie den passenden BH für Sie finden." Lieber Gott im Himmel, ich habe gerade den Glauben an dich verloren, als ich feststellen musste, dass ich immer noch Lebe, betete Snape in Gedanken. Nur widerwillig nahm Severina die Arme runter, so dass Minerva einen kritischen Blick von der Seite darauf werfen konnte. "Hier, ich denke der dürfte Ihnen passen." "Minerva, das ist doch wohl jetzt nicht ernst von Ihnen gemeint, dass ich einen weißen BH anziehen soll?" Eher friert die Hölle zu, bevor ich diese Farbe trage, fügte Snape in Gedanken hinzu. Leicht genervt zückte Minerva ihren Zauberstab, murmelte leise ein paar Worte und tippte den BH an, der sich kurz darauf schwarz färbte. "So, jetzt will ich aber keine weiteren Ausreden hören", sprach Professor Mc Gonagall mit einem leicht gereizten Unterton und reichte ihr den nun schwarzen BH. Na also, warum nicht gleich so, brummte Snape zu sich selbst. Severina drehte ihr den Rücken zu und knöpfte langsam ihr Nachthemd auf, was sie anschließend über den Kopf zog. Dann probierte sie den BH anzuziehen, was ihr aber leider nicht gelang. "Soll ich Ihnen vielleicht zeigen, wie man einen BH anzieht? Wir haben ja schließlich nicht den ganzen Tag Zeit." Ich glaube es wäre gerade Zeit zum Sterben, überlegte sich Snape "Jetzt stellen Sie sich nicht so an. Sie haben ja nichts an sich, was ich nicht schon einmal gesehen hätte." Stimmt, du bist ja von Natur aus eine Frau, fiel Snape ein. Mit weniger großem Interesse verfolgte Severina das korrekte Anziehen eines BHs. Nachdem sie endlich den BH an hatte, wandte sich Ihr Minerva mit einer weiteren, sehr nervenden Frage zu. "Was ist ihnen lieber? Slips oder Tangas ?" Bitte keine weiteren Details, sonst wird mir noch schlecht, dachte Snape. "Also, ich persönlich bevorzuge Tangas, da diese sich nicht unter den Röcken abzeichnen", empfahl Mc Gonagall ihr mit einem Augenzwinkern. Oh, lieber Sensenmann, komm bitte sofort und erlöse mich von dieser Qual, flehte Snape stumm. "Also ich nehme dann doch lieber die Slips", brachte ihr Severina mit einem nicht zu überhörenden Zähneknirschen entgegen. Dann griff sie sich einen Slip und zog diesen an. Dabei dachte sie wütend: Ein Glück für dich, dass er schwarz ist, sonst... "Gut", sagte Minerva und blickte sie zufrieden an. "Ich finde, ein schwarzer Rock würde Ihnen mit Sicherheit gut stehen, aber er sollte nicht zu lang sein, sonst sieht ja keiner ihre schönen Beine. Dazu am besten noch passende Absatzschuhe, die hoch geschlossen sind." Ja, wenn ich am Eende nicht herumlaufe wie eine billige Kopie von dir, dann wäre ich ausnahmsweise mal dankbar, dachte Snape. Nach einer Weile waren der passende Rock und die dazugehörigen Schuhe gefunden. Danach zog sie ein tief geschlitztes, schwarzes Oberteil aus ihrem Stapel und reichte es Severina, die dieses mit einer hochgezogenen Augenbraue quittierte. "Was ist denn nun schon wieder?", fragte Minerva sichtlich genervt. "Muss das vorne so weit offen sein? Außerdem finde ich, wenn Sie mir die Bemerkung erlauben, dass es oben herum ziemlich zugig werden könnte", bemerkte Severina und deutete auf Ihren freiliegenden Hals, während sie dachte: Ich könnte schwören, dass dies Albus' Idee war. "Sie können als Frau nicht so zugeknöpft umherlaufen, Professor Snape. Zudem kommt noch hinzun dass dies zu sehr auffallen würde. Außerdem hat jeder Mensch seinen eigenen Stil." Was leider stimmt, sonst würden mir bei deinem Anblick nicht so oft die Augen schmerzen, Minerva, dachte Snape. Minerva bekam nur ein Schulterzucken als Antwort. Dann reichte sie Severina noch ein paar lange, fingerlose Handschuhe, die bis zu den Ellenbogen reichten. Nach dem Anziehen betrachtete Severina ihre Hände. Ich wusste gar nicht, dass du soweit denken kannst, stellte sie stumm fest. Da die Finger frei waren dürfte das Arbeiten damit wohl keine Probleme bereiten. "Ich würde sagen, dass wir mit diesem Punkt fertig wären, bis auf Ihre Robe." Snape beschlich eine böse Vorahnung. "Was ist denn an meiner Robe auszusetzen, Minerva?" "Sie ist zu lang und zu weit, würde ich sagen. Außerdem wirken Sie damit ziemlich unheimlich, und Sie wollen doch die Schüler nicht unnötig ängstigen." Oh, und wie ich das will, dachte Snape grimmig. Am besten sollten schon einige dieser Nervensägen ins Koma fallen, wenn ich morgens die Große Halle betrete, Mit einem Schwung von Mc Gonagalls Zauberstab verschwand fast zwei Drittel der Robe, bis diese nur noch bis zur Hüfte reichte. "Perfekt, dass sieht doch wirklich gut aus", sagte Minerva selbstzufrieden und strahlte über das ganze Gesicht. "Wollen Sie nicht mal in den Spiegel schauen?" Als ob der Tag nicht schon schlimm genug wäre, sagte sich Snape, um zu antworten: "Wenn es unbedingt sein muss." Sie ging mit wackeligen Schritten auf den Spiegel in der Ecke zu. "Ich sehe schon, das Laufen müssen wir aber noch üben, sonst fallen Sie noch hin", sagte Minerva und musste aufpassen nicht hemmungslos loszulachen bei diesem Anblick. Bei den Absätzen hätte ich doch noch die Hoffnung, mir das Genick zu brechen, dachte Snape. Endlich doch noch vor dem Spiegel angekommen, betrachtete Severina angewidert ihr Spiegelbild.