Mann sein ist nicht schwer, Frau dagegen sehr... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Sorry, das ihr so lange warten musstet, aber ich ihr seid mir net böse. In Zukunft kommen die nächsten Kapitel viel schneller, Versprochen !!! -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 3 Am späten Nachmittag tauchte Minerva mit einem ganzen Stapel von Anziehsachen auf, die über ihren rechten Arm geworfen waren. "Nun aber raus aus dem Bett, Sie können ja nicht ewig liegen bleiben." Wenn du wüsstest, was ich alles kann, dachte Snape Mit einem typischen Augenrollen setzte sich Severina auf und blieb auf der Bettkante sitzen. Sie starrte Minerva finster an. "Was soll das werden, wenn es fertig ist?" "Können Sie sich das nicht schon denken, Professor Snape?" Vielleicht will ich auch gar nicht daran Denken. Ein Hoch auf die klassische Verdrängung, sagte Snape in sich hinein. "Wir müssen Sie neu einkleiden. Wenn Sie sich nun bitte einmal hinstellen würden, damit ich Ihre Maße sehen kann." Ist vielleicht irgendwo ein Fenster offen, damit ich den vorzeitigen Freitod wählen kann, fragte sich Snape. Mit einem mürrischen Blick stellte sie sich hin und verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Also, so kommen wir nicht weiter, Severina." Auch noch anspruchsvoll werden, oder wie, dachte Snape. "Machen Sie gefälligst die Arme runter, sonst werden wir nie den passenden BH für Sie finden." Lieber Gott im Himmel, ich habe gerade den Glauben an dich verloren, als ich feststellen musste, dass ich immer noch Lebe, betete Snape in Gedanken. Nur widerwillig nahm Severina die Arme runter, so dass Minerva einen kritischen Blick von der Seite darauf werfen konnte. "Hier, ich denke der dürfte Ihnen passen." "Minerva, das ist doch wohl jetzt nicht ernst von Ihnen gemeint, dass ich einen weißen BH anziehen soll?" Eher friert die Hölle zu, bevor ich diese Farbe trage, fügte Snape in Gedanken hinzu. Leicht genervt zückte Minerva ihren Zauberstab, murmelte leise ein paar Worte und tippte den BH an, der sich kurz darauf schwarz färbte. "So, jetzt will ich aber keine weiteren Ausreden hören", sprach Professor Mc Gonagall mit einem leicht gereizten Unterton und reichte ihr den nun schwarzen BH. Na also, warum nicht gleich so, brummte Snape zu sich selbst. Severina drehte ihr den Rücken zu und knöpfte langsam ihr Nachthemd auf, was sie anschließend über den Kopf zog. Dann probierte sie den BH anzuziehen, was ihr aber leider nicht gelang. "Soll ich Ihnen vielleicht zeigen, wie man einen BH anzieht? Wir haben ja schließlich nicht den ganzen Tag Zeit." Ich glaube es wäre gerade Zeit zum Sterben, überlegte sich Snape "Jetzt stellen Sie sich nicht so an. Sie haben ja nichts an sich, was ich nicht schon einmal gesehen hätte." Stimmt, du bist ja von Natur aus eine Frau, fiel Snape ein. Mit weniger großem Interesse verfolgte Severina das korrekte Anziehen eines BHs. Nachdem sie endlich den BH an hatte, wandte sich Ihr Minerva mit einer weiteren, sehr nervenden Frage zu. "Was ist ihnen lieber? Slips oder Tangas ?" Bitte keine weiteren Details, sonst wird mir noch schlecht, dachte Snape. "Also, ich persönlich bevorzuge Tangas, da diese sich nicht unter den Röcken abzeichnen", empfahl Mc Gonagall ihr mit einem Augenzwinkern. Oh, lieber Sensenmann, komm bitte sofort und erlöse mich von dieser Qual, flehte Snape stumm. "Also ich nehme dann doch lieber die Slips", brachte ihr Severina mit einem nicht zu überhörenden Zähneknirschen entgegen. Dann griff sie sich einen Slip und zog diesen an. Dabei dachte sie wütend: Ein Glück für dich, dass er schwarz ist, sonst... "Gut", sagte Minerva und blickte sie zufrieden an. "Ich finde, ein schwarzer Rock würde Ihnen mit Sicherheit gut stehen, aber er sollte nicht zu lang sein, sonst sieht ja keiner ihre schönen Beine. Dazu am besten noch passende Absatzschuhe, die hoch geschlossen sind." Ja, wenn ich am Eende nicht herumlaufe wie eine billige Kopie von dir, dann wäre ich ausnahmsweise mal dankbar, dachte Snape. Nach einer Weile waren der passende Rock und die dazugehörigen Schuhe gefunden. Danach zog sie ein tief geschlitztes, schwarzes Oberteil aus ihrem Stapel und reichte es Severina, die dieses mit einer hochgezogenen Augenbraue quittierte. "Was ist denn nun schon wieder?", fragte Minerva sichtlich genervt. "Muss das vorne so weit offen sein? Außerdem finde ich, wenn Sie mir die Bemerkung erlauben, dass es oben herum ziemlich zugig werden könnte", bemerkte Severina und deutete auf Ihren freiliegenden Hals, während sie dachte: Ich könnte schwören, dass dies Albus' Idee war. "Sie können als Frau nicht so zugeknöpft umherlaufen, Professor Snape. Zudem kommt noch hinzun dass dies zu sehr auffallen würde. Außerdem hat jeder Mensch seinen eigenen Stil." Was leider stimmt, sonst würden mir bei deinem Anblick nicht so oft die Augen schmerzen, Minerva, dachte Snape. Minerva bekam nur ein Schulterzucken als Antwort. Dann reichte sie Severina noch ein paar lange, fingerlose Handschuhe, die bis zu den Ellenbogen reichten. Nach dem Anziehen betrachtete Severina ihre Hände. Ich wusste gar nicht, dass du soweit denken kannst, stellte sie stumm fest. Da die Finger frei waren dürfte das Arbeiten damit wohl keine Probleme bereiten. "Ich würde sagen, dass wir mit diesem Punkt fertig wären, bis auf Ihre Robe." Snape beschlich eine böse Vorahnung. "Was ist denn an meiner Robe auszusetzen, Minerva?" "Sie ist zu lang und zu weit, würde ich sagen. Außerdem wirken Sie damit ziemlich unheimlich, und Sie wollen doch die Schüler nicht unnötig ängstigen." Oh, und wie ich das will, dachte Snape grimmig. Am besten sollten schon einige dieser Nervensägen ins Koma fallen, wenn ich morgens die Große Halle betrete, Mit einem Schwung von Mc Gonagalls Zauberstab verschwand fast zwei Drittel der Robe, bis diese nur noch bis zur Hüfte reichte. "Perfekt, dass sieht doch wirklich gut aus", sagte Minerva selbstzufrieden und strahlte über das ganze Gesicht. "Wollen Sie nicht mal in den Spiegel schauen?" Als ob der Tag nicht schon schlimm genug wäre, sagte sich Snape, um zu antworten: "Wenn es unbedingt sein muss." Sie ging mit wackeligen Schritten auf den Spiegel in der Ecke zu. "Ich sehe schon, das Laufen müssen wir aber noch üben, sonst fallen Sie noch hin", sagte Minerva und musste aufpassen nicht hemmungslos loszulachen bei diesem Anblick. Bei den Absätzen hätte ich doch noch die Hoffnung, mir das Genick zu brechen, dachte Snape. Endlich doch noch vor dem Spiegel angekommen, betrachtete Severina angewidert ihr Spiegelbild.