Gepeinigte Seele von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7: Kais Dream --------------------- Titel: Gepeinigte Seele Teil: 7/? Autor: shinigami__miri Fandom: Beyblade Einstufung: MA Genre: Drama Label: rape, angst, gewalt, lemon, sm-bd Pairing: Kai x Tyson der Rest wird noch nicht verraten Kommentar: Wie viel kann eine Seele aushalten bevor sie zerbricht? Dislcaimer: Die süßen gehören mir leider nicht *schnief* und ich verdiene auch kein Geld damit. (Spenden werden natürlich immer gerne angenommen XD) Gepeinigte Seele VII Die Zeit schien still zu stehen. Wie in Zeitlupe verfolgte Kai das Geschehen um sich herum. Die ganzen Leute, die wie aufgescheuchte Hühner durch die Gegend liefen. Die Stimmen, die versuchten ihn zu beruhigen. Die sorgvollen Blicke, die ihn trafen. Alles prallte an ihm ab. Es interessierte ihn nicht. [1] Sein Gesicht zeigte keinerlei Regung. Er fixierte nur stumm den Jungen in seinen Armen. "Das ist nicht war.", flüsterte er wie eine Litanei. Der Russe redete sich ein es sei nur ein Traum. Alles wäre Fiktion. Nichts davon wäre passiert und er wache jetzt gleich auf. Doch dem war nicht so. Es war die grausame Realität. Noch immer hallte das irre Lachen von Boris in seinen Ohren. Er presste die Hände auf die Ohren. Das wollte er nicht hören. Aber konnte er dem entfliehen? [2] Es war wie ein Alptraum, in dem er gefangen war. Mit leeren Augen starrte er auf Tysons Gestalt in seinen Armen. Überall klebte Blut, das selbst jetzt noch aus der Wunde an seinem Hinterkopf floss. Es umhüllte seinen Körper, verlieh ihm eine erschreckende Aura. Und machte das Bild aus einem Horrorfilm komplett. [3] In diesem Moment fühlte er sich als hätte man ihm einen Teil seines Herzens mit roher Gewalt entrissen. Solch ein Gefühl hatte er zuvor noch nie verspürt. Jetzt aber war es da, so stark, dass es ihm die Luft abschnürte. Er war total in sich gekehrt. Ließ keine äußerlichen Gefühle oder Tätigkeiten auf sich wirken. Noch immer hielt er den blauhaarigen Jungen krampfhaft in seinen Armen. Als wenn er fürchtete ihn verlieren zu können. ".....Kai?..........", nur Bruchteile dessen was Ray sagte nahm er wirklich wahr. "..........komm zu dir.........", konnte er als Rays Stimme identifizieren. Aber es war ihm egal. Er überhörte es geflissentlich. Als ihn ganz plötzlich etwas an der Schulter berührte drehte er erschrocken den Kopf in die Richtung. Es war ein junger Mann mittlern Alters, der ihn da ganz offensichtlich aus seinen Gedanken gerissen hatte. Sein Outfit ließ darauf schließen, dass er wohl einer der Ärzte war, auf die er schon wartete. [4] Nun war er wieder in der grausamen Realität. Mit leeren Augen starrte er den auf ihn herabsehenden Mann an. Dieser beugte sich zu ihm herunter und sah besorgt auf Tyson. "Wir wollen ihrem Freund helfen. Sie müssen ihn uns aber überlassen, ja?", versuchte der Arzt ihn zu beruhigen. Kai verstand die Worte zwar doch er konnte Tyson nicht aus den Armen geben. Zu wichtig war es ihm zu spüren, das der Jüngere noch bei ihm war. Das er ihn nicht verloren hatte. Er fürchtete sonst sich nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Einzig Tysons Nähe hatte ihn daran gehindert Boris mit aller Wut ins Jenseits zu befördern. [5] Jetzt saß er hier mit seinem Drachen im Arm, nicht gewollt ihn los zulassen. Der Arzt sah sich das Schauspiel mit wachsender Besorgnis an. "Wir müssen uns jetzt um ihren Freund kümmern. Es könnte sonst knapp für ihn werden. Er hat eine menge Blut verloren.", gab der Mann gehetzt von sich. Er drehte sich kurz zu seinen Kollegen, die sich im Hintergrund befanden, um und gab ihnen eine Art Handzeichen. Sofort nickten zwei der Männer und traten zu Kai. Beide packten ihn an einem seinen Arme und zogen ihn langsam von Tyson weg. Der Arzt von vorhin nahm sich gleich dem schwer verletzten Jungen an und brachte ihn in eine stabile Seitenlage. Zuerst völlig überrascht, dann geschockt begriff Kai nur langsam, dass er gerade von seinem Drachen getrennt wurde. Er wehrte sich mit Händen und Füßen gegen die fremden Männer, die ihn in einem eisernen Griff festhielten. "Lasst mich los! Ihr könnt mich nicht hindern bei Tyson zu sein. Er braucht mich.", schrie der Russe verzweifelt. Die Männer machten ein betroffenes Gesicht. Immer wieder mussten sie völlig panisch gewordene Leute von Patienten lösen. Es ließ sie nicht kalt die Menschen in so einem ausgelösten Zustand zu sehen und ihnen das Recht verweigern zu müssen bei ihren Liebsten zu sein. Doch es war ihr Job. Was sollten sie machen. Der Arzt brauchte Ruhe um den Jungen zu behandeln. Also festigten sie den Griff um Kais Arme noch etwas. Denn dieser hatte gerade damit begonnen noch wilder um sich zu schlagen. [6] Kai war wie in Trance. Seine Augen verschleiert von Wut. Doch schon bald musste er zu seinem Leidwesen feststellen, dass er den Männern unterlegen war. Seine Gegenwehr brachte nichts. Mit traurigem Gesicht sah er auf Tysons leblos am Boden liegenden Körper. Eine einzelne Träne bahnte sich erneut einen Weg aus seinen Augenwinkeln. Er fühlte sich hilflos. Er konnte nichts tun. Nur dastehen und hoffen das der Arzt Tyson wieder beleben könnte. Neben sich spürte er Ray und Max, die versuchten ihn mit ihren Worten zu beruhigen. Doch er wollte diese Fürsorge sich. Er hasste es Bemitleidet zu werden. Da kam er sich klein und verletzlich vor. Das wollte er aber auf keinen Fall sein. Wer verletzlich wirkte, wurde auch verletzt, dass hatte er sich in seiner ganzen Kindheit eingebläut. Die Gedanken daran versetzen ihm einen Stich. Er tat es schon wieder. Wie schon so oft lief er davon. Rannte einfach vor der Verantwortung davon. Erschöpft schloss er die Augen. Den Fehler hatte er schon einmal begangen. Als er Tysons verließ. Zwar wollte er ihn damit nicht verletzten, tat es aber trotzdem. Ohne Rücksicht auf Tysons und auch seinen eigenen Gefühlen war er geflüchtet. Aber er bereute es inzwischen zutiefst. [7] Wäre er nur nicht davongelaufen. Dann hätte alles vielleicht nicht so tragisch enden müssen. Seine letzten Kraftreserven gingen bei dem unglaublich harten Kampf verloren. Jetzt fühlte er sich nur noch müde. Sein Körper schwer wie Blei. Seine Beine versagten ihren Dienst. Vor seinen Augen begann alles zu verschwimmen. Der Russe sackte in den Armen der Männer zusammen. Diese fingen den bewusstlosen Jungen reflexartig auf. Währenddessen wurde Tyson von dem Arzt versorgt. Um seinen Kopf befand sich ein dicker weißer Verband und viele verschiedene Schläuche waren an seinem Körper angebracht. Über seinen Mund war eine Sauerstoffmaske angebracht, die ihm das Atmen erleichtern sollte. Jetzt wurde der geschwächte Körper ganz sachte auf eine Trage gehoben. Ihm war nun die nötigste ärztliche Hilfe zugekommen, sodass er transportiert werden konnte. [8] Ray und Max sahen besorgt auf ihre zwei Freunde. Jetzt war Kai auch noch zusammengeklappt. Sie fühlten sich irgendwie mitschuldig. Obwohl sie es nicht verhindern konnten. Der Amerikaner versank in seiner Trauer. Tränen quollen aus seinen geröteten Augen, die er versuchte zu verstecken, es aber nicht schaffte. Der schwarzhaarige Chinese bemerkte seine Verzweiflung und fühlte den unbändigen Drang ihn zu trösten. Um dem nachzukommen zog er den Kleinern beschützend in seine Arme und strich ihm beruhigend über den Rücken. [9] Max war überrascht. So etwas hatte er nicht erwartet. Doch genau das war es was er jetzt am aller nötigsten brauchte. Eine schützende Umarmung, etwas das ihm seine Unfähigkeit zu helfen für kurze Zeit vergessen ließ. Max vergrub seinen Kopf in Rays Halsbeuge. Dann ließ er seinen Tränen freien Lauf. Auch dem Chinesen ging es nicht anders. Am liebsten hätte er auch geweint. Seinem derzeitigen Gefühl Ausdruck verliehen. Doch er wollte Max nicht noch zusätzlich traurig machen. Deshalb beschloss er seine Tränen zurück zuhalten und dafür umso intensiver versuchen dem Amerikaner zu trösten. [10] Das erschien ihm jetzt am wichtigsten. Das wohlig warme Gefühl, das sich dabei in seinem Bauch ausbreitete ignorierte er einfach. Insgeheim wünschte er sich aber noch eine Ewigkeit so mit Max im Arm dort zu stehen. Aber dafür war jetzt keine Zeit. Ihre Freunde brauchten sie jetzt. [11] Also lösten sie sich letztendlich wieder voneinander, als Ray das Gefühl hatte, dass Max sich wieder einigermaßen gefangen hatte. Sie begegneten den sorgvollen Blicken der Ärzte. Der Kleinere machte Anstalten etwas zu sagen, doch es kam kein Ton über seine Lippen. Ray erkannte das und übernahm an seiner Stelle das sprechen. Er nahm Max' Hand in seine und drückte sie leicht. Somit vermittelte er ihm das Gefühl nicht alleine zu sein. Der Blonde war erleichtert über diese Geste und verflocht ihre Finger ineinander. Sogleich überzog ein leichter Rotschimmer sein Gesicht. Er hatte wohl ein wenig voreilig gehandelt. Schnell zog er seine Hand zurück. Ray schaute etwas enttäuscht, sagte aber nichts darauf. Eigentlich hätte er sich ja denken können, dass der Kleine das nicht wollte. Aber es versetzte ihm trotz allem einen Stich. Doch darum würde er sich später kümmern. Mit getrübtem Blick wand er sich nun den Männern zu. "Wie geht es den zwei?...Tyson....er wird doch wieder gesund?...." Ray versuchte so normal wie möglich zu klingen. Aber er scheiterte jämmerlich. Seine komplette Stimme wurde von Schluchzern gerüttelt. Da spürte er ganz unvermittelt eine Hand die sich sanft mit seiner verwob. //Max?! Warum tut er das? Aber es fühlt sich so gut an. Da ist schon wieder das Kribbeln in meinem Bauch.//, dachte der schwarzhaarige mit immer röter werdendem Gesicht. [12] Aber es veranlasste ihn dazu wieder etwas ruhiger zu werden. So konnte er nun auch in Ruhe mir dem Arzt sprechen. Und alles abklären. "Ihrem Freund geht es den Umständen entsprechend. Der Graublauhaarige war nur zu erschöpft und die Sorge um seinen Freund hat ihm den Rest gegeben. Ein wenig Schlaf und er ist wieder fit. Aber um den anderen steht es wesentlich schlechter. Er hat eine erhebliche Platzwunde am Hinterkopf und viel Blut verloren. Dazu kommen noch die unzähligen Blessuren und Schürfwunden auf seinem ganzen Körper. Wahrscheinlich hat er auch Innere Verletzungen erlitten. Das können wir aber erst im Krankenhaus mit voller Gewissheit sagen. Jeweils einer von Ihnen beiden kann mit den Krankenwagen fahren. Wer möchte mit?", erläuterte der Sanitäter und sah die beiden Fragend an. Ray und Max tauschten einen vielsagenden Blick. Keiner von beiden wollte jetzt alleine sein, aber andererseits konnten sie ihre Freunde auch nicht alle lassen. Also beschloss Max mit Tyson und Ray mit Kai zu fahren. "Wir treffen uns dann vor dem Krankenhaus, ja?" Der Chinese schaute seinem Freund tief in die Augen. Er befürchtete schon zu emotional geklungen zu haben. Es war ja immerhin nur eine 20 minütige Fahrt. Aber der blonde Junge war keinesfalls abweisend, so wie Ray es geahnt hatte, vielmehr entgegnete er den Blick mit einem scheuen Lächeln. "Ja ich warte dann an der Türe auf dich. Dann gehen wir zusammen rein. Ich kann das nicht alleine.", gab der Kleinere zu und senkte seinen Kopf etwas. "Ich bin ja da. Du musst nicht alleine sein. Ist schon gut. Lass den Kopf nicht hängen.", sprach der schwarzhaarige mit gedämpfter Stimme. Dann drehte er sich um und hob den Arm zum Abschied. Beide stiegen in die jeweiligen Krankenwagen und setzten sich auf den Platz, der für die nahe stehenden der Patienten reserviert war. Max senkte seinen Blick auf den blassen Körper Tysons. Alles Leben schien aus ihm gefahren zu sein. Der Amerikaner musste sich die Hand vors Gesicht pressen um die wieder aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Ray hatte inzwischen ebenfalls seinen Platz bezogen. Mit leeren Augen blickte er auf Kai der sich hin und her wälzte. Anscheinend hatte er einen Albtraum, der ihn plagte. Kalter Schweiß stand auf seiner Stirn. Der Chinese war es Leid einfach nur dazusitzen und nichts zu tun. Deshalb flüsterte er leise: "Du musst stark sein....sei es für Tyson." Dann schloss er für einen Moment die Augen um wieder einen halbwegs klaren Kopf zu bekommen. Die Geschehnisse waren viel zu plötzlich über sie hereingebrochen, als dass sie sich hätten vorbereiten können. Als er die Augen wieder öffnete sah er wieder Kai, wie er mit verzerrtem Gesicht Tysons Namen stöhnte. [13] Die Wagen fuhren los. In der Bey-Arena herrschte nun absolute Stille. Alle waren erschrocken über dieses schreckliche Ende des Kampfes. Keiner hatte es vorausgeahnt. Die Alarmsirenen der Krankenwagen heulten auf als sie mit hoher Geschwindigkeit durch die Straßen fuhren. Die Leute drehten sich zu ihnen um und fragten sich insgeheim wer da wohl transportiert wird. Manche machten sich sorgen es könnten Verwandte sein, andere wiederum schüttelten den Kopf und dachten wie selbstverständlich an einen Autounfall Jugendlicher aufgrund zu hohem Alkoholkonsums. Jeder machte sich so seine eigenen Gedanken. [14] Der Wind peitschte gegen die Scheibe des Fahrzeugs. Den man nur allzu gut hören konnte. Doch Tyson sowohl auch Kai konnten es nicht hören. Die Dinge, die um sie herum geschahen nahmen sie nicht wahr. Kai war gefangen in seinem Traum, der ihm drohte die Luft abzuschnüren. Und Tyson war in einer Art Koma. Aber nicht aufgrund von Arzneimitteln wie man vermuten könnte. Nein. Er hat sich selber in Tiefschlaf versetzt. Es galt als Selbstschutzmechanismus. So konnte er sich selbst am besten beschützen. ~Kai Traum~ Ich laufe...... schweißgebadet. Schon bald renne ich. Hinter mir spüre ich einen stärker werdenden Luftzug. Vor was renne ich weg? Warum will ich nicht zurück sehen? Hinter mir ist die Dunkelheit. Ich kann sie nicht sehen, aber ich spüre sie....sie droht mich zu verschlingen. Mein Gesicht ist angstverzerrt. Alles um mich herum erscheint mir irreal. Der schmale Weg umgeben von einer Art Eismauer. Die mich abhält zu fliehen... mir nur die Flucht gerade aus erlaubt. Mein Atem geht schnell. Ich spüre wie mein Herz vor Anstrengung wie wild gegen meinen Brustkorb hämmert. Da sehe ich es.... vor mir ein kleines weißes Licht. So rein....so unendlich schön. Meine Schritte beschleunigen sich automatisch. In der Hoffnung dort Schutz zu finden....vor der Dunkelheit, die mich verfolgt. Immer näher komme ich dem Licht. Ich versuche mit den Händen danach zu greifen. Doch es entfernt sich immer weiter von mir. Verzweifelt versuche ich es aufzuhalten. Doch es hilft nichts. Aber mit aller Kraft schaffe ich es schließlich das Licht zu erreichen. Wie gebannt starre ich hinein. Ich bleibe stehen...vergesse alles um mich herum. Da steht ein Junge mit blauen Haaren und lächelt mich an. Wer das wohl sein könnte? Ich schaue ihm hinterher als er sich mit einem Lächeln abwendet und weg läuft. Ich will ihm folgen. Doch ich stoppe kurz. Vor mir befindet sich Wasser. Ein gigantischer See. Er hat eine schöne dunkelblaue Farbe. Der Junge schreitet engelsgleich darüber. [15] Wie er das macht? Ich beschließe es auch einmal zu probieren und setze einen Fuß auf die Wasseroberfläche. Und es funktioniert. Schon ein wenig sicherer setze ich auch meinen zweiten Fuß darauf. In der Ferne sehe ich den Jungen. Er hat sich umgedreht und lächelt mich an. Ich kann nicht widerstehen und folge ihm. Immer weiter in die Mitte des Sees. Als er erneut stehen bleibt gibt er mir die Chance ihm näher zu kommen. Die ich sofort ergreife. Jetzt stehe ich direkt vor ihm. [16] Ich schaue ihm direkt in die samtblauen Augen. Sein Lächeln erstirbt. Seine Augen strahlen Angst, Wut, Verzweiflung und Hass in einem aus. Ich weiche geschockt einen Schritt zurück. Da beginnt sich der See plötzlich zu verändern. Direkt unter dem Jungen tut sich ein Abgrund auf. In den er gezogen wird. Ich versuche seine Hand zu fassen.....vergeblich ich schaffe es nicht mehr. Er ist fort. Und ich wieder alleine. Die sich nähernde Dunkelheit registriere ich in dem Moment nicht. Ich schau in den Abgrund, der sich noch immer nicht geschlossen hat und in dem der Junge verschwunden war. Da tauchen plötzlich Bilder auf. Um sie besser erkennen zu können schiebe ich mich langsam näher heran. Da kann ich es auch schon sehen. Die Bilder zeigen den blauhaarigen Jungen. Mit traurigen Augen verfolge ich das grausame Schauspiel das sich da vor meinen Augen abspielt. Der Junge wird gequält, gedemütigt und aufs schlimmste Misshandelt. Es versetzt mir einen tiefen Stich das mit anzusehen. Das Gesicht des Mannes, der ihm die Schmerzen zufügt kann ich nicht erkennen. Es ist wie in einen weißen Nebenschleier gehüllt. [17] Meine Augen verengen sich zu wütenden Schlitzen. Ich will dem Jungen helfen koste es was es wolle. Doch als ich versuche dem Abgrund näher zu kommen pralle ich an einer aus Eis bestehenden Wand ab. Dieselbe Wand, die mich schon so lange einzäumt. Was kann ich dagegen tun........... Alles um mich herum beginnt sich erneut zu verändern. Plötzlich sitze ich in einem kargen Raum umgeben von dem Nichts. Ich fühle mich träge, möchte am liebsten die Augen schließen und schlafen....... Doch etwas hält mich ab. Ich weiß nicht was es ist. Ein intensives Gefühl vielleicht? Eine Vorahnung? Da kommt mit langsamen leisen Schritten ein Mann auf mich zu.... Nur wegen der absoluten Stille kann ich ihn überhaupt wahrnehmen. Er ist ganz in schwarz gehüllt. Von irgendwo her kenne ich ihn. Doch von wo? Erst als er näher kommt schießt es mir mit rasender Geschwindigkeit durch mein Gehirn. Der Junge.......er war es der ihm das alles angetan hat..... Meine Hände ballen sich automatisch zu Fäusten. Ich starre ihm finster ins Gesicht. Warte auf eine Regung seinerseits. Sein breites Lächeln gefällt mir nicht und die folgenden Worte noch viel weniger. "Hast du ihn gesehen? Hat dir die Show gefallen? Er hat die ganze Zeit deinen Namen gerufen. Doch du bist nicht gekommen. Dann hat er die Hoffnung aufgegeben. Hörst du? Du bist Schuld. Ganz alleine du.", gibt er von sich gespickt mit einem höhnischen Lachen. Dann verschwindet er als wäre er nie da gewesen. [18] Ich lasse meine Hände sinken. Meine Augen fixieren noch immer den Punkt, an dem der Mann noch vor wenigen Sekunden gestanden hat. Kann ich seinen Worten trauen? War es wirklich meine Schuld? Auch wenn ich ihm nicht glauben will, ist da diese kleine Stimme in meinem Kopf. Ich presse die Hände gegen meine Ohren. Die Stimme wird immer unerträglicher. Ich will, dass es aufhört. Kann die Worte nur als Wortfetzen wahrnehmen. Meine Augen sind krampfhaft verschlossen. Doch es hilft nichts...... Die Wortfetzen setzen sich langsam zu ganzen verständlichen Sätzen zusammen. Noch immer versuche ich dagegen anzukommen. Aber ich schaffe es nicht. Die Worte brennen sich in meinem Gehirn ein. ,Du bist Schuld' Ich kann es fast bildlich vor meinem innerem Auge sehen. Nun nehme ich die Hände runter, lausche den weitern Worten.... [19] Sie treffen mich hart. Meine empfindlichste Stelle. Ich schlinge die Arme um meinen Körper. Als wenn mir kalt wäre in der Hoffnung nach ein wenig Wärme. Auch wenn es nicht die Art von Wärme ist nach der es mich verlangt. Mittlerweile schweift mein Blick durch das was mich umgibt.....Dunkelheit... Sie hat mich also wieder eingeholt. Ich schließe die Augen, verbanne jegliche Gedanken aus meinem Kopf. Dass mich die Schwärze zu sich zieht und der Boden unter mir sich auftut bemerke ich nicht....oder will es nicht bemerken. Nun spüre ich wieder einen kleinen Luftzug. Ich falle.... doch der Wind ist angenehm. Er hüllt mich ein. Es kommt mir so vor als wenn er leicht leuchtet. Doch den Sturz kann er nicht auffangen. Als ich eine Hand an meinem Arm spüre öffne ich erschrocken die Augen..... und erblicke jenen blauhaarigen Jungen. Er ist von Wind umgeben, der ihn zu tragen scheint. Er reicht mir in einer helfenden Geste die Hand. Ich blicke sie verwirrt an. Sage nichts..... Er will mir wirklich helfen.....dabei habe ich ihn im Stich gelassen. Kann ich das Angebot wirklich annehmen? Das zarte Wesen vor mir strahlt mir entgegen. Wo ist die Verzweiflung wo die Angst in seinen Augen? Weg. Als wäre nichts gewesen..... Mit wachsender Hoffnung er könnte mir verzeihen ergreife ich schließlich seine Hand. Sie ist so warm und feingliedrig, dass ich Angst habe sie zu verletzen. Da kommt ein stärkerer Wind auf, der uns beide an die Oberfläche trägt. Oben angekommen setzt er mich langsam ab. Schaut mir dabei tief in die Augen. Jetzt erst bemerke ich den feinen Glanz in seinen blauen Tiefen. Ich versinke darin.... Kann mich gar nicht mehr losreißen. Es umgibt mich. Ich sehe nur noch seine wunderschönen blauen Augen.......... Das Dunkel verschwindet als hätte es nie existiert. So langsam schwinden meine Sinne.....mir ist schwummrig zumute.....ich schließe die Augen.....sehe trotzdem noch diese leuchtend blauen Saphire vor mir. Dann spüre ich nichts mehr.................außer einer undefinierbaren Wärme, die mich einhüllt wie eine Decke und nach der ich mich schon so lange gesehnt habe und sie mir trotzdem immer wieder verweigert worden ist. [20] *+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+* TBC [1] *kira knuff* Wenn würde das schon interessieren?? o.O [2] *Kira tröst* Nicht weinen...sonst wein ich auch. T^T [3] Also da würde mich doch mal interessieren wie du dir das ausgemalt hast?? *neugierig ist* [4] Aber klar doch. ^.- Versprochen....wird ja alles wieder gut. [5] *gggg* Ich brauch den aber noch.... ^^" Aber ich sag's dir wenn ich ihn nicht mehr brauch. [6] Ich glaube nicht dass das bei Kai wirklich viel helfen würde. ^-^°° [7] Da hast du Recht. ^____^ *Ty an sich kett* *einen bösen Blick von Kai bekomm* *sweetdrop* [8] -.- *Kira knuff* Hast schon recht aber das muss ich jetzt wirklich net ins kleinste Detail beschreiben. Das find ich viel zu langweilig. *an ihren erste Hilfe Kurs denk* *schauder* [9] Doch sie können sich gegenseitig trösten. ^////^ [10] Aber sicher ist das niedlich. Aber sind sie nicht immer kawaiiii. *knuddln könnte* [11] Wer weiß... ^.- [12] *gggg* Nicht vorsagen... *kira knuddl* Das müssen sie schon selber herausfinden. [13] *hilfesuchend zu Kira schau* *schluck* Ich bin unschuldig. ^^" *in ihre bösen gesichter schau* *drop* S.O.S [14] Ja du vielleicht....ich kenn nur so Leute... -.- die haben da nichts Besseres zu tun. *drop* [15] Finde ich auch. ^///////^ [16] *grübel* Eine gute frage...*wer würde Ta-chan nicht folgen.....* *überleg* Ich hätte gerne den Publikumsjoker. ^^" [17] *Kira Taschentücher reich* Ich will doch nicht das du weinst... *Kira umknuddl* [18] *beruhigen streichel* Nicht aufregen... ^^ Du hast ja recht..... [19] Ja du hast Recht nur das ich's erst hier hatte und dann im RPG. ^-^ *sniff* Hast recht ist kein Tarja da. *flenn* Was mach ich denn jetzt mit ihm... [20] *superrrrrr erleichtert ist* Ich bin so was von froh das dir der Traum gefallen hat.... *aufatmet* Dachte schon der ist misslungen... -.-" *+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)