Kuraiko, Kind der Dunkelheit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 23: Kapitel -23- ------------------------ Hallo! Ganz lieben Dank für eure Kommentare! Es hat mich wirklich sehr gefreut, dass euch die Szene zwischen Alec und Taki so gut gefallen hat! Es hat zwar lange gedauert, aber hier ist endlich das 23. Kapitel! Ich bin gerade sehr gut drauf, weil ich heute "Queen Of The Damned" gesehen habe. Ich kann den Film allen Vampir-Freaks nur wärmstens empfehlen, obwohl die Fans von Anne Rice's "Chronik Der Vampire" von der Charakterumsetzung wahrscheinlich etwas enttäuscht sein werden. (Marius kann man zum Beispiel echt in die Tonne treten... und von Armand mag ich gar nicht erst sprechen!) Aber es ist ja schließlich ein Film und das Buch dient nur als Vorlage! (Trotzdem hab' ich einen kleinen Anfall gehabt, als es im Film plötzlich hieß, dass Marius Lestat erschaffen hätte...*groll*) ABer jetzt wünsche ich euch viel Spaß! (...mehr oder weniger...vielleicht wollt ihr mich nach dem Kapitel auch meucheln...*räusper*) Kapitel -23- " Verfluchte Scheiße!" Keith stampfte heftig mit dem Fuß auf den Boden. " Was ist hier bloß los?!" Er stand neben Rei am Eingang zu einem Flur, der ähnlich zugerichtet worden war, wie der Gang, dem Taki und Alec zu ihren Unterkünften gefolgt waren. " Ich habe das dumpfe Gefühl, dass wir uns beeilen sollten..." Rei war unruhig. " ...Hast Recht..." Und so gingen sie weiter. Zügig, aber vorsichtig. Vor ihnen wurde eine steinerne Mauer sichtbar, der Gang ging dann entweder nach links oder rechts weiter. Große Brocken waren aus ihr heraus gebrochen und bis vor ihre Füße verteilt worden. Plötzlich stoppte Keith und zog Rei mit sich gegen die Wand. Und dann hörte sie es auch. Schritte. Seit sie das Kellergewölbe verlassen hatten, war ihnen niemand mehr begegnet. Die verwüsteten Gänge waren wie ausgestorben. Eng aneinander gedrängt pressten die beiden sich nun an das dunkle Holz. Die Schritte näherten sich aus dem linken Abzweig. Rei schickte ein Stoßgebet gen Himmel, dass die Person, der sie angehörten, einfach geradeaus weiter gehen möge, ohne einen Blick nach rechts zu werfen. Keith schien dasselbe zu denken. Er war noch blasser um die Nase als sonst. Während sie also dastanden, warteten und hofften, wurde ihnen bewusst, dass es nicht nur Schritte waren, die sich ihnen näherten. Da war noch ein anderes Geräusch, ein schleifendes. In diesem Moment trat der Urheber des Geräusches auf den Gang. Es war ein weiterer Streuner. Er blickte sich nicht um und wollte eigentlich dem Gang weiter in gerader Richtung folgen, doch dazu sollte es nicht kommen, denn in diesem Moment fiel Keith's Blick auf das, was der Vampir achtlos hinter sich her schleifte. Es war ein Körper. Der Vampir hielt ihn mit einer seiner klauenartigen Hände am linken Fußknöchel gepackt und zog ihn mit sich, völlig unbekümmert, ob der Kopf seines Opfers, der bei jedem Schritt haltlos hin und her rollte, gegen Trümmerteile stieß oder nicht. "WILL!" Bevor der Streuner wusste wie ihm geschah, hatte Keith sich von der Wand abgestoßen und brüllend auf ihn gestürzt. Er taumelte perplex gegen die Mauer und ließ von seiner "Beute" ab. Keith packte seinen Gegner grob an den Schultern und warf ihn zu Boden, doch der Vampir hatte sich inzwischen von seinem Schrecken erholt, war blitzschnell wieder auf den Beinen und schlug nach seinem Angreifer. Keith sprang gerade noch rechtzeitig zurück, sodass die klauenartigen Finger nur sein blutverschmiertes Hemd erreichten und es über der Brust in Fetzen rissen. Der Vampir bleckte seine Fangzähne und fauchte Keith an. Dieser fragte sich bereits, ob er nicht etwas vorschnell gehandelt hatte. Schließlich war er völlig unbewaffnet, im Gegensatz zu seinem Gegenüber, wie sich nun herausstellte. Der Vampir griff sich nämlich just in diesem Moment unter sein schäbiges Gewandt und zog einen metallenen Gegenstand hervor. Es war eine Schusswaffe. Und was für eine! Keith hatte so etwas noch nie in seinem Leben gesehen und das, obwohl er eigentlich ein Experte auf diesem Gebiet war. Der Form nach schien es ein gewöhnlicher Revolver zu sein. Allerdings war er merkwürdiger Weise fast aus einem Stück gefertigt, wirkte beinahe wie gegossen. Keiths Hauptaugenmerk richtete sich jedoch auf das Trommelmagazin der Waffe. Es bestand aus einem milchig durchsichtigen Material und strahlte von innen heraus in einem kalten Blauton. Dieses Strahlen ging jedoch nicht vom eigentlichen Magazin aus, sondern von den acht Patronen, deren verschwommene Umrisse zu erkennen waren. Keith stand wie angewurzelt. Irgendetwas stimmte mit dieser Waffe nicht und eine innere Stimme sagte ihm, dass es ganz und gar nicht erwägenswert wäre, eine solche Schusswunde zu riskieren. Eine falsche Bewegung seinerseits und sein Gegenüber würde den Abzug betätigen. Unendlich langsam ließ Keith seinen Blick über die Szene wandern. Über das hämisch grinsende Gesicht des Streuners und Wills bewusstlose Gestalt, deren Brust sich unregelmäßig hob und senkte, bis er schließlich an Rei haften blieb. Sie stand keine drei Meter hinter ihrem Gegner. War es möglich, dass dieser sie in diesem ganzen Durcheinander nicht bemerkt hatte? Wenn ja, so war das ihr Trumpf und möglicherweise sogar ausschlaggebend für das Ende dieses Kampfes. Doch er konnte ihr in der gegenwärtigen Situation nicht helfen, sie musste allein handeln. Um sie nicht durch seinen Blick zu verraten, lenkte er ihn wieder auf sein Gegenüber. Der Vampir schien es nicht eilig damit zu haben, Keiths Lebenslicht auszublasen. Wollte er sich zunächst an der Hilflosigkeit seines Opfers weiden? Oder erwartete er gar, dass Keith um Gnade winselte? Doch der Blonde verzog keine Miene. Wie versteinert stand er da und starrte direkt in den Lauf der Waffe. Für einen winzigen Moment überkam ihn das merkwürdige Gefühl, dass es ihm eigentlich völlig egal wäre, wenn der andere feuern würde. Irgendwie wirkte der runde Lauf einer Schusswaffe immer beruhigend auf ihn. Er erinnerte ihn daran, dass alles Leben nur von kurzer Dauer und letztendlich vergänglich war. Plötzlich setzte Rei sich in Bewegung. Wie in Zeitlupe ließ sie sich in die Hocke nieder. Mit einer Hand stützte sie sich auf dem Boden ab, um besseren Halt zu finden, mit der anderen Tastete sie nach einem der groben Steinbrocken. Als sie schließlich einen passenden erreicht hatte, krallte sie ihre Finger hinein, hob ihn an und zog ihn dann völlig lautlos zu sich. In dieser Position verharrte sie einen Moment. Wie ein Raubtier lag sie auf der Lauer. Tief sog sie noch einmal die Luft ein, die vor Spannung nur so zu knistern schien. Neben ihr regte sich Will und stöhnte leise auf, seine Hand wurde von einem unkontrollierbaren Zittern erfasst. Den Streuner schien das nicht weiter zu stören, er wandte sich nicht einmal um, sondern fokussierte weiterhin Keith, der noch immer wie hypnotisiert auf die Waffe starrte. In diesem Moment wurde Rei klar, dass sie gerade nicht nur ihre Kräfte sammelte, sondern außerdem eine überwältigende Wut schürte, die beim Anblick von Will und der verdammten Ignoranz dieses fremden Vampirs in ihrem Innern aufstieg. Und diese Wut war es schließlich, die sie dazu brachte, sich aus ihrer Starre zu lösen. Mit einem Aufschrei stürzte sie nach vorne und führte mit dem Stein einen kraftvollen Schlag auf den Hinterkopf ihres Gegners. Dieser brach ächzend nach vorne in die Knie. Die Waffe fiel polternd zu Boden. Wie der Blitz sprang Keith nach vorne und beförderte sie mit einem Fußtritt aus der Reichweite ihres Besitzers. Anschließend trat er diesem heftig vor die Brust, sodass er aufkeuchte und nach hinten stürzte. Rei brauchte nun nichts weiter zu tun, als daneben zu stehen. Alles Weitere konnte sie getrost Keith überlassen, der inzwischen auf seinem Gegner saß und wie ein Besessener auf dessen Gesicht einschlug. Schließlich griff er nach einem der größeren Trümmerteile und vollendete sein "Werk" indem er es mit einem letzten Aufschrei auf den Kopf des Vampirs schleuderte. Danach herrschte Stille. Nur Keiths schwerer Atem war zu hören, während er von dem leblosen Körper herunterrutschte. Schließlich saß er auf dem Boden, die Beine nach vorne angewinkelt, die Arme nach hinten abgestützt. Rei stand neben ihm, ihre Arme hingen schlaff herunter, den Stein hielt sie noch immer in der Hand. Schließlich ließ sie ihn fallen und sackte nach vorne in die Knie. Keith blickte sie grinsend an und klopfte ihr anerkennend auf die Schulter. Er war in einer merkwürdig gelösten Stimmung, was höchstwahrscheinlich an den Unmengen von Adrenalin lag, die sein Körper während des Kampfes freigesetzt hatte. Rei ging es ähnlich. Sie fühlte sich, als hätte sie gerade den Marathon gewonnen. Fassungslos lachte sie auf und ließ sich neben Keith auf dem Boden nieder. Dieser legte einen Arm um sie, schloss die Augen und atmete einmal tief durch. Dann öffnete er sie wieder. Sein Gesicht war ernst und das Hochgefühl verschwunden. Er rappelte sich halb auf und kroch dann auf allen Vieren hinüber zu Will. Rei folgte ihm. Keith kniete sich neben den Jungen und bettete dessen Kopf in seinen Schoß. " Will? ...Will?!" Keiths Stimme klang flehend und er klopfte dem Jungen leicht gegen die Wangen. Ein Zucken schien über Wills blasses Gesicht zu huschen. Quälend langsam öffnete er die Augen. Sein Blick war verwirrt und trübe. Einen Moment lang schien er nicht zu wissen wo er war, dann erkannte er die beiden Gesichter der beiden Gestalten, die sich da über ihn beugten. " ...Ke- ..ith?" " Gott sei Dank!" Der Angesprochene atmete hörbar erleichtert auf. " Was ist denn nur passiert, was ist hier los?" Rei musterte den Jungen besorgt, er zitterte und der kalte Schweiß war ihm ausgebrochen. " Ich... war vorne in der Ei- Einganshalle... und da...da-" " Du musst dich nicht hetzen. Es ist alles in Ordnung. Jetzt haben wir dich gefunden. Alles wird wieder gut." Sanft sprach Keith auf Will ein, hielt seine Hand und strich ihm fürsorglich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Will verzog bei diesen Worten schmerzlich das Gesicht, doch er sprach schnell weiter. " Es waren auch andere Vampire da... und dann... dann gab es...einen lauten Knall. Die Einganspforte zersplitterte... Holz flog durch die Luft. Alle schrieen durcheinander... vor lauter Staub und... und Rauch konnte ich nichts sehen. Es herrschte das reinste C- Chaos. Und dann... dann waren da plötzlich diese... diese fremden Vampire... und Valek! Valek war da!" Keith und Rei unterbrachen ihn nicht, doch sie blickten sich viel sagend an. " Ihr müsst Taki warnen... Valek... er will zur Bibliothek! ...der Fluch... die anderen... sie sind alle tot!" " Was?!" Nun konnte Keith doch nicht mehr an sich halten. " Du sagst, die anderen Schlossvampire sind alle tot?!" " ... alle... die in der... Eingangshalle waren..." Keith keuchte auf. " Aber- ...wie?!" " ...Schusswaffen..." Will hustete und schnappte nach Luft. " Was ist mit den Schusswaffen?" " In den Projektilen ist Weih- ...Weihwasser." Keith schwindelte, als ihm bewusst wurde, welcher Gefahr er noch vor wenigen Minuten ausgesetzt gewesen war. Rei merkte plötzlich auf. " Wo wurdest du getroffen?" Keith blickte sie entsetzt an. " Wer sagt denn, dass er getroffen wurde?! Wenn, dann wäre er doch jetzt schon genauso mausetot wie die anderen in der Einganshalle! Und außerd-" " Im... im Unterleib..." Keith blieb das Wort im Halse stecken. Starr blickte er auf Wills Shirt, welches sich in der Tat bereits fast vollständig mit Blut voll gesogen hatte. Mit zitternden Händen griff Rei nach dem Stoff und zog ihn über den Bauch nach oben. Keith sog scharf die Luft ein und wandte den Blick ab. Rei biss sich betreten auf die Unterlippe. Vor ihren Augen breitete sich ein flimmerndes Netz aus blauen Äderchen aus. Die Blutgefäße traten leicht hervor. Die Einschusswunde befand sich schräg oberhalb des linken Hüftknochens. Sie blutete noch immer. Anscheinend war Wills Körper nicht in der Lage, sie zu schließen. Eine Weile sagte niemand ein Wort, nur Will stöhnte ab und zu leise auf. Doch ihm waren die Reaktionen der anderen beiden nicht entgangen. " Wie lange... habe ich noch?", hauchte er. Keith wagte erneut einen Blick auf den Oberkörper des Jungen. Das Geflecht hatte das Herz bereits fast erreicht. Von dort aus würde sich das Weihwasser noch schneller im Körper verteilen. Wenige Minuten später wäre Will tot. Die anderen Vampire waren höchstwahrscheinlich direkt in den Kopf oder ins Herz getroffen worden. Hilflos wandte er sich wieder ab und blickte in Wills schmerzverzerrtes Gesicht. " ...ich ...ich weiß es nicht...", sagte er ausweichend. " ...Idiot!", murmelte Will. Fast hätte er grimmig aufgelacht, doch ein Hustenanfall überkam ihn und er spuckte Blut. Schließlich bekam er seinen Körper wieder einigermaßen unter Kontrolle und fuhr fort. " ...du sollst mir...die Wahrheit sagen. Ich bin kein Kind mehr." Keith wischte ihm mit seinem Ärmel das Blut aus dem Mundwinkel. Tränen traten ihm in die Augen. " ...du hast höchstens noch sieben Minuten. ...eher weniger." Er sprach so leise, dass er kaum zu hören war, doch Will hatte ihn verstanden. Er schloss für einen Moment die Augen und schien sich zu sammeln, dann schlug er sie wieder auf. " ...okay..." Rei schluchzte auf. Diese Resignation war einfach zuviel! Der Junge lag hier in Keiths Armen, verbrannte unter höllischen Qualen von innen, hatte noch etwa fünf Minuten zu leben und das einzige, was er dazu zu sagen hatte war ein tonloses "...okay..."!? Kein "Nein! Ich will noch nicht sterben!!!"?! Egal was irgendjemand mal irgendwann über diesen Jungen sagen würde, für Rei war Will ein Held. Ein tapferer Held, den nichts mehr retten würde. Sie und Keith konnten nun nichts weiter tun, als bis zum Ende bei ihm zu bleiben. Rei ließ ihren Tränen freien Lauf, ergriff Wills andere Hand und drückte sie. Die Minuten vergingen quälend langsam. Keith wiegte Will wie ein Kind in seinen Armen, strich ihm die verschwitzten Haare aus der Stirn und sprach beruhigend auf ihn ein. Dass er eigentlich nur Lügen wie "Alles wird wieder gut." von sich gab, war in diesem Moment völlig egal. Wie eine Formel wiederholte er diesen Satz. Und er wünschte, er könnte daran glauben. Doch dem war leider nicht so. Als das Weihwasser schließlich Wills Herz erreichte, zuckte der Junge zusammen und krallte die Finger fest in Keiths Hemd. Ein Zittern erfasste seinen ganzen Körper. " Es... es tut so weh..." Keith antwortete nicht. Dazu war er einfach nicht in der Lage. Und was hätte er denn auch sagen sollen? Er konnte sich ja höchstens in seinen schlimmsten Albträumen ausmalen, was Will gerade durchlitt. Die Tränen rannen stumm über sein Gesicht. Einer der wichtigsten Menschen in seinem Leben starb ihm hier förmlich unter den Händen weg und er konnte nichts tun! ...Er konnte nichts tun... Schluchzend drückte er den schmalen Körper noch enger an sich und schloss die Augen. Seine Lippen bewegten sich in stummem Gebet. Das Zittern des Jungen verstärkte sich noch einmal, dann erschlaffte der Körper völlig. Keith tat zuerst so, als merke er es nicht. Er presste ihn nur noch fester an sich. Er wollte sich nicht lösen, wollte diesen Augenblick, da er Will fest in seinen Armen hielt, nicht enden lassen. Doch Reis schluchzen ließ ihn aufmerken. Er öffnete die Augen und blickte sie an. Auf ihrem Gesicht zeichneten sich feuchte Bahnen ab. Sie kroch näher und legte ihm sacht die Hand auf die Schulter. " Lass ihn jetzt geh'n.", hauchte sie unter Tränen, " ...lass ihn geh'n..." Keith lockerte seinen Griff ein wenig, sodass Will jetzt in seinen Armen lag, als würde er schlafen. Er blickte in sein weißes Gesicht. Es wirkte jetzt so friedlich... nicht länger von Schmerz entstellt. Und doch... er hatte unter Qualen sterben müssen. Keiths Gesicht wurde fest. Entschlossen drängte er die Tränen zurück, die sich erneut in seinen Augenwinkeln sammelten. Dann stand er schwungvoll auf, sodass Will Kopf gegen seine Schulter rollte und dort zu liegen kam. " Was machen wir jetzt?" Rei war nun ebenfalls aufgestanden. " Wir gehen zur Bibliothek und suchen Taki und die anderen. Und nebenbei werden wir jeden Streuner töten, der uns über den Weg läuft. Jeden Einzelnen!" Rei blickte ihn lange an. Wie er da so stand, wirkte er wie ein Soldat, der seinen gefallenen Kameraden vom Schlachtfeld trägt und dabei blutige Rache schwört. " In Ordnung.", sagte sie schließlich, ging ein Stück den Gang hinunter, bückte sich kurz und kam dann wieder zurück. In ihrer Hand hielt sie die Waffe. Im Magazin fehlte nur eine Kugel. Wills Tod. Das hieß, es waren noch neun Schuss übrig. Doch neun Schuss für wie viele Gegner? Waren es nur 10? Oder sogar mehr als 50? Aber ehrlich gesagt war den beiden das im Moment so ziemlich egal. Man könnte sogar sagen, es ging ihnen am Arsch vorbei. Jetzt war Krieg angesagt. Und dieser Krieg war in dem Moment ausgebrochen, als die Streuner Hand an einen der Ihren gelegt hatten. Sie wollten Streit? Den sollten sie haben! Rei sicherte die Waffe und steckte sie in ihren Hosenbund, dann trat sie neben Keith. Der Blonde nickte ihr grimmig zu. " Lass uns Streuner jagen!" ------------------------------------------------------------------------------- ...Ihr könnt euch gar nicht asumalen, wie mies ich mich gefühlt hab' als ich das ganze Schwarz auf Weiß vor mir sah. Sich in Gedanken zu sagen, dass ein Charakter stirbt ist etwas ganz anderes, als es dann wirklich zu schreiben und anschließend zu lesen! Und selbst obwohl Will nur ein "Nebendarsteller" war, fehlt jetzt doch irgendetwas... Ich hab meine Charaktere aber sowieso alle gleich gern! Ich würde mich über Kommentare freuen! Wer will, dem sage ich wieder per ENS bescheid! Bis dann! Poppy-Wolf Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)