Es ist das Ende eines Imperiums... von Melora (Ein Ereignis, das alles veränderte...) ================================================================================ Kapitel 12: The truth --------------------- Huhu X'D Ryoleinchen will ja endlich weiterlesen, gelle? Und da Animexx momentan eh länger zum freischalten braucht, dachte ich mir, lade ich eben mal hoch ^-^ Außerdem ist es doch schon eine Weile her *dropz* Der Teil iz irgendwie böse, wuhuhuuhuuuu >DDDD Lest ihn langsam, ich denke, für eine ist das ziemlich kompliziert, gell, Ryolein? Schön genau lesen, sonst entgeht euch wieder das Wichtigste ^^ Soho, dann war's das mal von mir... ^^ Baibaileinchen XD *Meloleinchen geht fliegen %D* *abheb* X''''''''''''D Es dämmerte allmählich, dennoch war es noch immer stockfinster, bald allerdings würde die Sonne aufgehen und die Stadt in Licht tauchen. Sie trafen sich ausschließlich nachts, damit man ihre Gesichter nicht sah und man nicht hinter ihr Geheimnis kam. "Ich frage mich, wie lange das noch so weitergehen soll", gab die Dunkelbraunhaarige von sich. "Du weißt doch, dass es nicht anders geht... Im Gegensatz zu dir wird man mich nicht so schnell gehen lassen... Du weißt doch, mein Bruder..." Er seufzte leicht in sich hinein. Seine hellen grünen Augen waren für einen Moment besser sichtbar - sie leuchteten regelrecht. "Und diese primitive Tante, die sich an dich rangemacht hat. Dieses falsche Luder spielt doch nur mit dir, sei vorsichtig, bitte..." Der 33-jährige schüttelte nur den Kopf. "Natürlich! Ich kann schon auf mich aufpassen, ich befinde mich nicht erst seit gestern unter denen. Allerdings sollten wir es vermeiden uns zu treffen, man beobachtet mich. Wenn rauskommt, dass ich mich mit dir treffe, wird das sicher böse enden. Meine letzte Freundin wurde von denen einfach abgeknallt, weil..." Im Gesicht der Frau spiegelte sich Deprimierung wider. "Ich hätte die Organisation nicht verlassen sollen", meinte die Frau, "so wäre es uns wenigstens erlaubt gewesen, uns zu sehen. Selbst auf die Gefahr hin, dass ich wie Vermouth enden würde..." Koichi nahm ihr Gesicht in seine Hände. "Denk nicht mal dran, irgendwen von denen zu kontaktieren. Ich will nicht, dass du das noch mal tust... Außerdem sieht es so aus, als wenn im Moment regelrecht der Krieg ausgebrochen ist. Du willst doch nicht, dass es mir wie meinem Bruder geht, oder? Er leidet, das weiß ich..." Durch ihre kleine Flucht aus der Organisation hatte die Frau auch ihre Informationsquelle verloren, weswegen sie ihm gerade nicht so recht folgen konnte. "Wie? Was hat Yuji damit zu tun?" wollte Rena von ihrem Freund wissen. Koichi schaute zum Himmel, wo der Mond für einen Moment durch die Wolken hindurch sichtbar wurde. "Er hat die Frau, die er liebt, an die Organisation verloren... Alle sagen, es wäre ein Unfall gewesen, aber ich glaube keinem von denen. Unfälle innerhalb der Organisation, zum lachen... Jemand wie Vermouth baut keinen solchen Unfall, es sei denn, die Bremsen versagen..." Er wandte seinen Blick wieder der Frau vor sich zu und zog sie an sich. "Deswegen bin ich froh, dass du draußen bist. Die Frauen in der Organisation sind allesamt hinterlistig und gemein. Wenn sie etwas wollen, gehen sie über Leichen. Ich habe auch so meine Verehrerinnen, wenn diese Frauen herausbekommen, dass wir... Ich will nicht dran denken..." Ein fieses Lächeln erschien auf Renas Gesicht. "Hältst du mich für schwach, Koichi? Ich kann mich durchaus gegen solche Leute wehren." "Nein, lass das... Das passt nicht zu dir, ich will nicht, dass du jemandem was antust..." Nur der Mond war im Moment Zeuge für die heimliche Liebelei der beiden Menschen, niemand sonst durfte jemals davon erfahren. Um seine Freundin am Reden zu hindern, küsste er sie, wobei es ein recht leidenschaftlicher und langer Kuss war, immerhin wollten sie sich gerade für unbestimmte Zeit voneinander trennen. ,Es gibt immer einen Weg, Koichi... Irgendwie schaffe ich es, dass sie dich in Ruhe lassen...' Es war ein schönes Gefühl nach so langer Zeit wieder ihre Lippen zu spüren. Innerhalb der Organisation war er ja mit Yohko Iwamoto eng befreundet, obwohl er diese Person nicht mochte, dennoch - von ihrem Aussehen erinnerte sie ihn an Rena. Er war nur mit ihr zusammen, um nicht einsam zu sein und die Person, die er liebte, zu schützen... Koichi löste sich nach viel zu kurzer Zeit - obwohl es Minuten gewesen waren - von der Frau mit den faszinierend hellblauen Augen. "Vergiss mich nicht..." Mit den Worten rannte der gutaussehende schwarzhaarige Mann einfach davon, wobei er seine Liebste stehen ließ. ,Wie könnte ich...?' Ihr Blick ging zu Boden, wieder war sie alleine gelassen worden, so dass ihr Tränen in die Augen stiegen. Die Organisation nahm ihr alle Menschen, die sie liebte, weg. So war es schon seit sie ein kleines Kind war. Und wieso? Weil ihr Vater versucht hatte die Organisation öffentlich zu machen. Er war ein bekannter Reporter gewesen, der einen Artikel veröffentlichen wollte, in dem es um einen weit verbreiteten Verbrecherring ging, dessen Anführer unbekannt war. Außerdem hatte er gewusst, dass sein Hauptsitz in Tottori zu finden war, der Stadt, in der Rena großgeworden war. Langsam machte sie sich auf den Weg, die dunkle Straße wollte sie so schnell wie möglich hinter sich lassen. Sie steuerte auf einen großen Wohnblock zu. In einem dieser Wohnungen befand sich ihre engste Vertraute, die ihr in der Vergangenheit sehr geholfen hatte. Sie war eine erfolgreiche Psychologin, die nebenher Bücher über die Psyche des Menschen veröffentlicht hatte. Ihr konnte man vertrauen. Sie drückte auf eine der Klingeln und wartete ab, dass man ihr öffnete, auch wenn es noch sehr früh war und sie ihre Freundin womöglich aus dem Schlaf reißen würde. Seit damals, als sie ein kleines Kind gewesen war, ein Mädchen, das den Tod ihres kleinen Bruders nicht verkraftet hatte, kam sie regelmäßig hierher. Mittlerweile war aus ihrer Therapeutin ihre beste Freundin geworden. Yakko lag noch im Bett und wurde durch das Geklingel an ihrer Haustür geweckt, weswegen sie sich langsam erhob, sich ihre Brille aufsetzte und zur Tür ging. Sie musste wegen einer Entzündung ihres rechten Auges momentan auf Kontaktlinsen verzichten. Die 34-jährige zog sich einen Bademantel über, da es draußen recht kalt war und öffnete dann die Tür. "Huch, Rena, was machst du denn um diese Uhrzeit hier?" "Entschuldige bitte, aber mir fällt die Decke auf den Kopf. Die Wohnung, die man mir zur Verfügung gestellt hat, ist einfach nicht mein Zuhause. Ich halte es dort nicht mehr aus! Ich habe ja nicht mal Nachbarn. Da dachte ich, dass ich hierher komme. Außerdem habe ich mich eben mit ihm getroffen." Yakko schloss die Tür hinter ihrer Freundin und ging mit ihr in die Küche, um sich und ihr erst einmal eine Tasse Kaffee zu machen. "Wer weiß, ob das FBI auch ihn beschatten würde, die lauern mir überall auf, schlimmer als ich noch zur Schwarzen Organisation gehört habe. Die haben mir die Wohnung vermittelt, damit sie mir besser nachschnüffeln können", seufzte die 28-jährige. "Und dich umbenannt..." "Ja... Yohko Katsuragi! Jetzt trage ich denselben Vornamen, wie die Frau, die sich an meinen Freund rangeworfen hat, na toll..." Für sich selbst war sie noch immer Rena Mizunashi, das FBI fing an über ihr Leben zu bestimmen, was ihr gar nicht passte. Wenn sie ehrlich war, ging es ihr innerhalb der Organisation wesentlich besser. Was für ein Witz! "Scheußlicher Name. Tja, sie machen eine andere Person aus dir... Um dich vor denen zu schützen." Rena schüttelte den Kopf. "Von wegen, die wollen mich nur dazu benutzen, um an die Schwarze Organisation ranzukommen. Ich soll die quasi anlocken. Dieser Shuichi Akai würde alles dafür tun... Mich sogar anfassen. Der Kerl ist mir nicht geheuer. Wenn ich ihm in die Augen sehe, dann kommt es mir vor, als wenn ich Gins Augen sehe..." Yakko senkte den Kopf. "Vergiss die Leute, mit denen zu Scherereien hattest, das ist vorbei. Solange man dich beschützt, kann nichts schlimmes passieren." Renas Augen verengten sich zu Schlitzen. "Ich will nicht vom FBI beschützt werden, da sterbe ich lieber... Außerdem wollte ich dich um Hilfe bitten. Das FBI kann mir in dem Fall nicht helfen, solange mein Freund zur Organisation gehört, genauso wie sein Bruder. Was wenn sie ihn auch zu einem Killer machen? Davor habe ich Angst, er ist zu gut, um ein Killer zu sein!" Rena verzerrte das Gesicht, wobei ein schmerzhafter Ausdruck in diesem aufkam. "Bei mir war es doch auch so. Wenn was schief läuft und es ihnen in den Kram passt, machen die aus jedem einen Killer. Sogar aus Schauspielerinnen, ist das nicht krank?" "Vermouth... Sie kann man nicht mehr benutzen, sie ist frei...", meinte Yakko. "Aber sag, worum du mich bitten wolltest." "Es geht um deinen Exfreund... Habt ihr noch Kontakt zueinander?" wollte Rena interessiert wissen und legte den Kopf schief. "Ja, ab und zu, durch ein paar Freunde, die ihn gut kennen, aber wieso fragst du mich so etwas? Meinst du, er könnte dir helfen, weil er ein Geheimagent von Interpol ist?" "Das doch wohl eher, als dass das FBI es könnte. Er würde vor allem nicht dafür sorgen, dass man Koichi umbringt." Ein Seufzen entfuhr ihr. "Wenn ich über Koichi rede und dem FBI sage, dass er zu denen gehört, was denkst du, tun die? Mit viel Glück jagen sie ihn dann gleich mit." Yakko schaute Rena ernst an. "Das wollen wir ja nicht. Ich werde sehen, was ich für dich tun kann. Eine gute Freundin hat mir seine Handynummer dagelassen, für den Fall der Fälle, denn auch ich habe eine böse Vergangenheit..." Die Frau drehte sich um und Rena stellte sich unwillkürlich die Frage, was Yakko eben mit ihren Worten genau gemeint hatte, allerdings rief sie wohl gerade jemanden an, weswegen sie ihre Freundin nicht stören würde. Auch wenn es schon durchaus eine Zeit lang her war, dass sie mit ihm persönlich gesprochen hatte, musste sie irgendwie ihren inneren Schweinehund überwinden und sich trauen, seine Nummer zu wählen. Hoffentlich würden nicht sämtliche Gefühle von damals hervorbrechen... Tatsuji war gerade mit Kôji auf die Terrasse verschwunden, um frische Luft zu schnappen. "Schau, die Sonne geht auf, Kôji, jetzt waren wir tatsächlich die ganze Nacht wach. Dabei fühle ich mich, als wäre ich gerade unter der Dusche gewesen, nachdem ich aufgestanden bin." Kôji hörte ein Klingeln aus dem Wohnzimmer und schaute seinen neuen Freund an. "Ich glaube, das ist deines..." Tatsuji ging seufzend zurück ins Wohnzimmer und blickte auf sein Handy. "Unbekannter Teilnehmer, was hat das denn jetzt zu bedeuten? Wer hat meine Nummer, wovon ich nicht weiß?" Seufzend nahm er das Gespräch an und setzte mit einer kleinen Frage nach. "Wer ist denn da?" Vorsichtshalber sagte der 27-jährige nicht seinen Namen, man wusste ja nie. "Hallo, Tatsuji, lange nichts mehr von dir gehört", meinte eine Frauenstimme, die ihm sehr wohl bekannt war. "Yakko, wie kommst du denn an meine Nummer?" "Deine Cousine hat sie mir gegeben, weil sie wohl besorgt um mich war, wegen meiner familiären Verhältnisse. Aber keine Panik, mir geht's gut. Ich habe hier nur eine junge Frau bei mir, die in der Organisation war und jetzt in den Reihen des FBIs festsitzt, was denen mehr bringt, als ihr. Sie hat einen Freund, der unfreiwillig zur Organisation gehört. Was sagst du dazu?" Ein Lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus, denn auf gewisse Weise freute er sich, die Stimme dieser Frau mal wieder zu hören. "Ich sage, du kommst mit dieser Frau jetzt schleunigst zum Haus der Akajas. Wir sind hier quasi schon alle versammelt, nur Shina ist noch im Krankenhaus, weil ein paar unangenehme Dinge geschehen sind. Weißt du, wo das ist, oder soll man euch abholen?" Yakko lachte leise. "Ich weiß schon, wo das ist, keine Sorge, wir sind dann gleich da..." "Es freut mich deine Stimme mal wieder zu hören...", sagte der Mann, weswegen sich ein Lächeln auf ihre Lippen schlich. "Das freut mich zu hören. Bis gleich." "Bis dann", meinte der Braunhaarige und legte dann auf. Kôji und Yuichi beobachteten ihn grinsend. "Was grinst du so, Tatsuji? Wer war das denn, mhm?" Yuichi hatte einen fiesen Blick im Gesicht, was hieß, dass er ihn wohl gleich ärgern würde. "Nur eine Bekannte mit einem Problemfall...", konterte der Ältere, woraufhin Yuichi leicht lachte. "Deswegen bist du rot geworden und grinst wie ein Pfannenkuchen." "Glaub doch was du willst..." Auf solche Spielchen hatte er nach einer so harten Nacht wirklich keine Lust, aus dem Grund ließ er seinen besten Freund einfach stehen. "Das war sicher eine Frau, mit der du mindestens einmal was gehabt hast, so wie du gerade hier herumstrahlst..." Tatsuji entschloss sich einfach zu ignorieren, was sein Freund da sagte, also ging er zur Couch und legte sich dort einen Moment aufs Ohr. Kôji war ja auch noch hier, allmählich spürte er nämlich doch, dass er die letzten Nächte viel zu wenig geschlafen hatte. Zur gleichen Zeit parkten zwei Autos vor dem Haus, was die eine Frau, die in dem Taxi saß, seltsam fand. "Stimmt so", meinte sie zu dem Fahrer und stieg aus, gleich darauf schritt sie auf den dunkelgrünen Aston Martin DB9 Volante zu. Die Fahrerin sah Shina beim Aussteigen und winkte ihr, bevor sie die Türen verriegelte. "Na, was machst du so früh denn hier draußen?" Das Taxi fuhr gerade davon, woraufhin Rena sich zu den beiden gesellte. "Ich war im Krankenhaus, bei Wataru... Sorry, dass ich dich nicht informiert habe, immerhin bist du sowohl mit Miwako, als auch mit ihm befreundet. Lass uns erst mal reingehen, dann erzähle ich dir, was passiert ist." "Ohayo", meinte Rena zu Shina, so dass sie die Frau anlächelte, ihr Blick blieb noch eine Weile monoton, bis sie die Haustür passiert hatten. "Es hat sicher einen Grund, dass Rena bei dir ist, oder?" versuchte Shina aus der Älteren herauszubekommen, was auch sicher ein Erfolg sein würde. "Rena hat Probleme, ich habe mit Tatsuji telefoniert und jetzt sind wir hier..." "Ich nehme mal an, dass ihre Probleme mit dem FBI und der Organisation zu tun haben..." Rena hielt sich die Hand vors Gesicht. "Verzeihung, ich habe sie fast nicht erkannt, Shina Kudô, wie unfreundlich von mir. Ich bin Rena Mizunashi, Nachrichtensprecherin. Ich habe schon über Fälle ihrerseits berichten dürfen." ,Tja, aber ich denke, ich kenne dich besser, als du glaubst, Kir...' dachte Shina, ließ sich aber nichts anmerken. "Oh ja, ich habe auch von ihnen gehört, Rena, schließlich schaue ich die Nachrichten." Shina wandte sich jetzt Yakko zu. "Tatsuji ist mit ein paar anderen im Wohnzimmer, kommt doch einfach mit und sagt Guten Tag." Yakko nahm Renas Hand und zog sie hinter sich her, während sie selbst Shina folgte. Diese machte die Tür auf und sah Tatsuji ziemlich erledigt auf dem Sofa liegen, weswegen sie leise kichern musste. "Jetzt ist er doch eingeschlafen, da hat der Kaffee wohl nicht mehr hingehauen...", meinte die Detektivin mit einem lächeln. Yakko kam bei Shina an und musste einfach schmunzeln. "Er sieht süß aus, wenn er schläft..." Aufgrund ihrer Worte blickte Shina die 33-jährige mit einem Halbmondaugenblick an. "So, so..." Kôji schaute auf und sah natürlich, wer gerade gekommen war. "Hey, Yakko, was treibt dich denn zu uns?" "Unangenehmes, Kôji. Scheint aber so, als wenn man von Tatsuji heute nicht mehr so viel erwarten kann, was...?" Der Detektiv schaute zur Seite. "Wir hatten diese Nacht viel zu tun, deswegen hat so gut wie keiner richtig geschlafen, bis auf Sêiichî und Ryo natürlich, die oben sind." Yakko seufzte leicht. "Sêiichî, das war ja klar, dass der euch schuften lässt, das war ja in der Schulzeit schon so, oder nicht?" Sie schüttelte den Kopf und ging auf das Sofa zu, um Tatsuji besser beobachten zu können, wie er schlief. "Hey, Yakko", meinte Riina, die gerade aus der Küche kam, dicht gefolgt von Yuichi. "Ahhhhhhh, sie war es, mit der er telefoniert hat, die berühmte Exfreundin." Riina blickte ihren Freund fragend an. "Exfreundin?" "Boah, dafür, dass du so eng mit ihm befreundet warst, weißt du aber wenig Bescheid", machte sich Yuichi lustig, womit er Riina einen Schmollblick entlockte und gegen die Nase geschnipst bekam. "Er war ja nicht da und hat mir auch nie von so etwas erzählt, also mach mal halblang." Ganz schön frech, aber er war ja selbst nicht anders, weswegen sie sich sicher öfter bekriegen würden, was doch ab und zu ganz spannend war. Yakko schaute zu Riina rüber, die sich mit Yuichi wohl gerade anlegte, er piekste ihr nämlich in die Seite, weswegen sie einen quietschenden Laut von sich gab. Tatsuji wurde von Riinas Gequietsche wach und schaute müde zur Seite. Sofort bemerkte der Mann, dass mehrere Blicke auf ihm ruhten. Er erhob sich schnell und schaute sich im Raum um. "Ich muss wohl eingenickt sein", meinte er, woraufhin sein Blick bei Yakko hängen blieb. "Setzt euch doch auf die Couch, ihr Zwei", lächelte er, so dass Rena sich neben ihre Freundin setzte und sie zu viert auf der Couch saßen, wenn man Kôji mitzählte. "Also, dann verratet mir mal, was ihr für Probleme habt...", forderte er von den beiden Frauen, so dass Yakko als erstes das Wort ergriff. "Rena hat einen Freund, der zur Organisation gehört, aber sie traut dem FBI nicht, das sie momentan beschattet, deswegen dachte ich mir, dass wir dich mal hinzuziehen, immerhin fällt dir sicher was ein, den Mann aus dieser Organisation zu befreien." Tatsuji faltete die Hände vor dem Gesicht und schloss die Augen, was sehr konzentriert wirkte. "Wenn er zur Organisation gehört, würde das FBI Jagd auf ihn machen, sobald man diese Leute einweiht..." Nachdem Tatsuji Renas Annahme bestätigt hatte, nickte sie und entschied selbst etwas zu sagen. "Das dachte ich mir auch, weswegen ich lieber geschwiegen habe. Er steht unter dem Einfluss der ganz hohen Leute. Wir treffen uns seit meiner kleinen Flucht heimlich, wenn es rauskommt, ich weiß nicht, was die mit ihm machen würden. Sein Bruder ist auch in der Organisation und wird dort Absinth genannt..." Shina setzte sich auf Kôjis Schoß, weil kein Platz mehr auf der Couch war und sie unbedingt bei ihnen sitzen wollte. "Ja, der Mann ist zufällig mein Cousin und hat es nicht leicht, weil Baileys an ihm klebt, falls du die schon kennst, Kir..." Alle, einschließlich der Angesprochenen sahen die Detektivin verblüfft und ratsuchend an, besonders Kôji, da dieser den Namen noch niemals zuvor gehört hatte. "Wieso nennst du sie Kir? Hieß sie innerhalb der Organisation so?" "Ja, so hieß ich wohl... Ich frage mich, wie du dahinter gekommen bist", meinte Rena, weshalb Shina die Augen schloss. "Sagen wir so, das ist ein Geheimnis..." "Verstehe!" Rena ließ ihren Blick zu Tatsuji rüberwandern. "Dann kennst du Absinth auch schon? Sein Bruder hatte Glück, denn im Gegensatz zu Yuji ist Koichi kein Mörder geworden, zumindest noch nicht... Ich hoffe, dass es nie so weit kommt. Irgendjemand muss ihn endlich befreien." Shina und Tatsuji schauten einander an. "Unser Problem bisher war, dass niemand weiß, wo er sich aufhält... du weißt nicht zufällig, wo man ihn versteckt?" fragte Tatsuji, so dass Yuichi seine Hand auf die Couchlehne legte und sich etwas zu den anderen vorbeugte. "Er ist bei Yohko Iwamoto, nicht wahr? So ist es doch... Ich habe da so ein Gerücht gehört. Liege ich richtig, Mizunashi-san..?" Sie schaute nach hinten und war ziemlich verwundert, ihn hier zu sehen. Bisher hatte sie ihn noch nicht bemerkt. "Was machst du denn hier? Dich habe ich wirklich nicht erwartet..." Er lächelte Rena an, was Riina gar nicht in den Kram passte, so dass sie näher an die beiden herankam, was ihm sofort auffiel, aber bis jetzt sagte der Mann nichts, sie durfte ruhig mal eifersüchtig sein, er genoss es sogar richtig und beachtete Rena noch mehr. "Stimmt es?" wollte Yuichi dann noch wissen, so dass er an ihren Augen ablesen konnte, dass sie wusste, was zwischen Koichi und Yohko lief. "Ja, es stimmt! Diese Person denkt sich alles erlauben zu können..." Sêiichî kam gerade die Treppe hinab, was niemand bemerkte... "Woher weißt du das eigentlich?" meinte die Nachrichtensprecherin, woraufhin Yuichi etwas betreten schaute. "Sie ist die Mutter eines Freundes, also habe ich versucht sie zu finden, was ich übrigens als totale Zeitverschwendung ansehe, weil es diese Person nicht im Geringsten interessiert, wo ihr Sohn ist. Im Gegenteil, sie ging weg, weil sie ihn nicht mehr ertragen hat. Sie ließ Vermouth meinem Bruder berichten, dass sie tot sei, damit ihr Sohn sie nicht sucht! Das Schlimmste ist, dass er in die Organisation kam, um seine Eltern zu suchen, die sich nicht für ihn interessieren... Na ja, Gotano vielleicht noch eher als Merlot, aber ist doch egal. Die Frau ist es nicht wert..." "Was für eine fürchterliche Person, sie denkt nur an ihre Forschungen, ihr Herz ist eiskalt...", erwiderte Rena seufzend. Sêiichîs Hand lag auf dem Geländer, er zitterte und sein Herz begann wild zu klopfen. Seine Mutter lebte also und war seinetwegen verschwunden, weil sie ihn nicht mehr ertragen hatte. Er konnte sich auch vorstellen wieso... weil sie ihn nicht hatte lieben dürfen, wie sie gewollt hatte. "Die haben die Familie auseinandergerissen. Der Vater ging weg, weil seine Frau einen anderen Mann liebte, der Sohn hatte nichts anderes im Sinn, als seinen kleinen Bruder zu quälen und die Mutter, tja, die hatte keine Lust mehr und machte sich aus dem Staub, um in der Organisation ihrer Arbeit weiter nachgehen zu können, weil man ihr die Lizenz entzogen hatte. Sie hatte jemandem das Leben zerstört, weil sie gepatzt hatte und wurde daraufhin verklagt... Man entzog ihr die Lizenz und sie durfte nicht mehr als Ärztin arbeiten, daher dachte sie sich eben, dass sie sich innerhalb der Organisation verkriecht, vor allem, um dort bei ihrem ersten Sohn und dem Mann zu sein, den sie geliebt hat. Sêiichî hat sie mittlerweile wohl aus ihren Gedanken gestrichen... Das hat Vermouth jedenfalls mal so gemeint, dass sie nur an Pinot denkt und nie gefragt hat, wie es ihrem Sohn geht, zumal sie die Frau mal darum gebeten hat, auf ihn Acht zu geben. Wenn Merlot allerdings wüsste, dass die beiden mehr verband als eine bloße Partnerschaft, hätte sie ihr sicher das Leben zur Hölle gemacht..." Sêiichî hörte weiter zu und es wurde immer schlimmer, er hatte das Gefühl, man liebte ihn nicht, nein, man bemitleidete ihn... ,Ich armer Junge...' Mit dem Gedanken ging der Mann so leise er konnte wieder nach oben, allerdings würde es ihm schwer fallen, vor Ryo zu verbergen, was in ihm vorging, im Grunde wollte er das auch gar nicht. Eigentlich wusste der 24-jährige nichts, zumindest kam es ihm so vor. Woher hätte er wissen sollen, dass man ihn derartig hinters Licht führte? "Deswegen hast du ständig abwehrend reagiert, Chris, weil du nicht über Mutter reden wolltest. Jetzt bin ich schlauer. Und zusammen waren wir.. weil... weil du mich bedauert hast..." Sein Ego hatte einen gewaltigen Knacks bekommen, was man ihm ansah. "Tze, ich bin so dumm, so dumm, so dumm!" Er schüttelte den Kopf vor der Schlafzimmertür. "Natürlich waren keine Gefühle im Spiel, da war nicht mal Leidenschaft! Nur verdammtes Mitleid!" "Dann begeht sie ja damit auch ein Verbrechen und man kann ihr was anhaben", sagte Tatsuji mit einem gerissenen Lächeln. "Danke für die Aufklärung, Yuichi, diese Frau wird schneller den Knast besuchen als ihr lieb ist, wenn man sie erst mal ausfindig gemacht hat." Rena lächelte nun auch. "Das ist mir sehr Recht, wenn sie verschwindet! Ich denke auch, dass es dann denen besser geht, die unter ihrem Einfluss stehen, was im Übrigen einige Leute sind, nicht wahr, Yuichi?" Obwohl die Frau seinen Codenamen kannte, verzichtete sie darauf, ihn zu nennen. "Allerdings, ich weiß leider nicht, was sie mit den Wissenschaftlern der Organisation so alles verbricht, aber es kann nichts gutes sein, wenn der Boss dabei zugeschaut hat. Vielleicht arbeiten die ja immer noch am Projekt ihrer Freunde?" Shina sah in seine Richtung, er redete, als hätte er sich mitten im Projekt befunden. "Da hat dir jemand aber viel erzählt...", entschied sie zu sagen. "Och, ein bisschen Charme und die Frauen machen schnell den Mund auf...", sagte Yuichi belustigt, so dass Riina grinsend die Augen schloss. "Das kann ich mir gut vorstellen..." ,Bei mir würdest du das garantiert nicht schaffen...' dachte Shina mit einem stolzen Lächeln, bevor sie aufstand. "Ich denke, wir finden Yohko, solange wir Keichiro Takagi weiter im Auge behalten, oder nicht? Ich bin sicher, dass sie in seiner Nähe zu finden ist..." Yuichi seufzte leicht. "Da muss ich dir Recht geben, das denke ich auch. Auch wenn sie es vor anderen verborgen hat, es war doch offensichtlich, wo sie hingehört." Seufzend wandte sich Riina von ihrem Freund ab und ging zum Fenster, was Yakko und Yuichi sofort bemerken. "Ich frage mich, was mit Wataru ist..." Auch Shina hatte gehört, was die Rothaarige gesagt hatte. "Ich muss ihn dringend anrufen..." Als die Frau ihr Handy nahm, legte Yuichi seine Arme um sie und nahm ihr dieses sanft aus der Hand. "Das bringt nichts, weil das Handy ausgeschaltet ist. Da ist noch etwas, was man dir verschwiegen hat." Shina ging lieber zu den beiden hin, bevor Riina ausflippen würde. "Wataru wurde in einem kleinen Kampf gegen Takahashi verletzt, ebenso wie Miwako. Ihm geht es aber den Umständen entsprechend gut, er braucht nur eine Weile Ruhe, mach dir also keine Sorgen...", verriet Shina mit etwas leiser Stimme. Riina wurde blass, so dass man sie festhielt, weil man befürchtete, sie könnte umkippen. "Ich soll mir keine Sorgen machen, wenn Takahashi auf meinen Bruder losgeht? Seid ihr verrückt?!" "Er kann ihm nichts mehr tun... Der Kerl ist auf dem Weg in die Hölle. Man hat ihn aus Notwehr erschossen...", erwiderte Yuichi seufzend. "Wie bedauerlich", musste Yakko sagen, weswegen Tatsuji sie musterte. Sie sah seinen fragenden Blick und wollte ihn aufklären. "Er hat Wataru schon in der Schulzeit ziemlich zugesetzt, weil er neidisch auf ihn war, immerhin war er mit Shina befreundet, die er gerne gehabt hätte, die ihn aber abwies." "Ach die Geschichte", kommentierte Tatsuji, "ja, das war so, aber woher weißt du denn davon?" Er wunderte sich doch sehr darüber, dass Yakko so viel wusste, immerhin war sie genauso wie er nach Amerika gegangen. "Er hat sich mir damals anvertraut, weil er nicht mehr weiterwusste, er hat sich bestraft gefühlt und wollte wissen, was er gegen diese Gefühle tun kann, ich bin immerhin Psychologin." Tatsuji nickte. "Verstehe, deswegen... Ich frage mich, ob es Riina jetzt wirklich besser geht, oder sie nur so getan hat...", gegen Ende wurde der Mann immer leiser, bis es ein Flüstern war. Ein besorgter Blick wurde zur Seite geschickt, wo Yuichi zusammen mit den beiden Frauen stand. "Darf er Besuch empfangen, Shina...?" wollte dieser jetzt wissen und die Detektivin nickte. "Gut, ich denke, ich werde dann mit Riina dahinfahren, damit sie sich davon überzeugen kann, dass es ihrem Bruder gut geht..." Er konnte sich gut in ihre Lage hineinversetzen, immerhin würde Yuichi genauso reagieren, wenn es um seinen Bruder ging. Wenn er erfuhr, dass er verletzt im Krankenhaus lag, würde er auch nicht mehr ruhig bleiben können und ins Krankenhaus fahren, damit er wusste, wie schlimm es war. "Das ist nett von dir", sagte Riina und schmiegte sich etwas an ihren Freund. "Aber du hast kein Auto... Nimm solange das von deinem Bruder, das würde er sicher verstehen." Es kam selten vor, dass Shina über Ryochis Kopf hinweg entschied, aber im Moment schien es ihr angebracht. "Danke, Süße." Sie warf dem Älteren den Schlüssel zu, weswegen er ihr zuzwinkerte und sie ihn mit Halbmondaugen ansah. "Wie, du hast kein Auto?" fragte Riina. "Ich bin gelaufen, weil es nicht weit war..." Die beiden verschwanden Richtung Tür. "Bis später dann", meinte Yuichi und nahm dann Riinas Hand, um sie hinter sich herzuziehen. "Er liegt im Beika-Krankenhaus unter dem Namen Hideki Arakawa", warf Shina den beiden noch regelrecht zu, damit sie wussten, wonach sie zu suchen hatten. Sie hatte sich entschieden, nicht seinen richtigen Namen preiszugeben und ein paar Wachposten aufzustellen, damit niemand während ihrer Abwesenheit einfach so dort aufkreuzen konnte. Sie schlossen die Tür hinter sich und gingen auf den Geländewagen zu, der auf der Straße stand. Man entriegelte die Türen und stieg ein, kurz bevor die Fahrt begann. "Du musst mir jetzt mal genaustens erzählen, was passiert ist", fing Riina an... Kôji hörte sein Handy klingeln und ging ran. "Hallo, Ayana... Er ist jetzt also im Hotel...? Gut, ich denke das wird Tatsuji interessieren." Sein Blick ging zur Seite, zu dem Älteren. "Keichiro ist im Angel-City-Hotel endlich aufgetaucht, das wäre der passende Zeitpunkt, einen Spitzel an seine Fersen zu heften, so verlieren wir ihn nicht mehr aus den Augen und können kontrollieren, was er tut." "Sag Ayana, sie soll die Abhöraktion aber noch nicht abbrechen. Sie soll aufpassen, ob sie irgendwas im Bezug auf Yohko Iwamoto, beziehungsweise Merlot rausbekommt. Sie soll auf jede Kleinigkeit achten." Kôji nickte und wandte sich wieder dem Telefonat zu. "Ayana, hier bin ich wieder. Tatsuji meint, dass du..." Sêiichî hatte mittlerweile das Zimmer betreten und schaute auf seinen schlafenden Freund hinab. Anscheinend war er der Einzige, der ihn wirklich mochte und nicht nur bedauerte, was ihn ein wenig aufmunterte. Langsam setzte er sich aufs Bett und starrte minutenlang nur den Boden an, bis er sich wieder ins Bett legte und die Decke krampfhaft festhielt. Ryochi wurde die Decke weggenommen, als Sêiichî sich diese übers Gesicht zog, weswegen er ein Auge aufschlug. "Bist du gar nicht müde? Du warst fast die ganze Nacht wach, jetzt schlaf endlich, du machst mich ja wahnsinnig..." Ein schwarzhaariger Mann stürzte durch die Gänge des Angel-City-Hotels und stieß kurz vor der Hotelzimmertür einer Frau mit ihm zusammen. "Dass du dich traust, mir unter die Augen zu treten... Uvazzo", meinte Chardonnay und nahm diesen am Kragen. "Wo ist sie? Sag es mir, oder ich vergesse mich!" Der Jüngere versuchte sich aus dem Griff des anderen zu befreien, wobei er sich wie ein Trottel vorkam, schließlich hatte man ihn kontaktiert, um ihm zu sagen, dass Riina von ihrem Vater geholt worden war, weswegen er blitzschnell hierher gekommen war. Nun aber begegnete er Keichiro und dieser hatte keine Ahnung, wo seine Tochter war? Was zum Teufel wurde gespielt? "Du hast sie vor einiger Zeit abgeholt, was willst du überhaupt?" "Wie?" Keichiro ließ locker und schaute dem Mann in die Augen, er wusste, dass man ihn nicht belog, das konnte dieser Bengel nicht, denn er kannte ihn schon einige Zeit, was es ihm unmöglich machte, ihm etwas vorzumachen. "Ja, jemand hat sich verkleidet und wohl jetzt deine Tochter entführt, vielleicht Baileys oder Syrah...?" Keichiro fiel nur spontan Yuji Ikeda ein, der daran Interesse haben könnte. Was sollten Baileys und Syrah mit seiner Tochter, das passte doch hinten und vorne nicht zusammen?! Wollte die Organisation sich jetzt an ihm rächen? Vorsichtshalber öffnete Keichiro dennoch die Zimmertür und ging hinein, wobei er Miura mit seiner Freundin im Bett erwischte. "Was willst du denn schon wieder?" stöhnte er ihm entgegen. "Du hast doch, was du willst, also verschwinde wieder..." Keichiro brummte. "Raus aus dem Bett! Du wirst mir helfen meine Tochter zu finden... Derjenige, der da war, das war nicht ich... Ruf Shuichi an, wir treffen uns dann unten..." Kazuya murrte vor sich hin. "Sag mal, bist du verrückt? Du siehst doch, dass ich beschäftigt bin..." Das war also der Dank dafür, dass man ihn beschützte? "Komm jetzt, oder wir waren die längste Zeit Freunde, verstanden?!" Widerwillig zog sich der Mann unter der Decke an und stand schließlich auf. "Reg dich ab, ist ja schon gut..." Es war ungesund, Keichiro zu widersprechen, wenn er wütend war, Kazuya wollte mit dem ganz sicher keinen Ärger haben. Wer ihn zum Feind hatte, hatte wenig zu lachen. "Ich melde mich bei dir", sagte er zu Megumi, welche ihm ein Lächeln schenkte und ihm dann nachschaute, wie er mit Keichiro Takagi aus dem Zimmer verschwand. Es passte ihr nicht, dass sie so gut befreundet waren... Uvazzo wurde links liegen gelassen, weswegen er ihnen mit einem fiesen Grinsen nachschaute, denn eine Message auf seinem Handy besagte: ~Komm ins Krankenhaus, Wataru liegt dort und ist alleine... Jetzt kannst du dich an der Kleinen rächen...~ Kôji starrte vor sich hin, als er mit Ayana telefonierte. "Keichiro ist gerade mit einem gewissen Uvazzo zusammen gestoßen, scheint so, als wenn er der Drahtzieher für Riinas Entführung war..." Für Tatsuji war das nichts neues mehr, für Shina allerdings schon. "Uvazzo? Ist das dein Ernst?" fragte sie, woraufhin Tatsuji einen Namen monoton vor sich hin sagte. "Toshizo Katô..." Ach du Schande, der auch noch, na da konnten sie sich ja freuen. Terans bester Freund gehörte auch dazu, boah, schlimmer ging also wirklich immer. Und dieser Mistkerl hatte Riina gehabt, oh Gott. Sie konnte es nicht fassen. Wieso ausgerechnet der? Hatte er's drauf angelegt? Mit Sicherheit! Sie sah ihrem Cousin dabei zu, wie er jemanden anrief und ihn darum bat, die Augen offen zu halten. Er beschrieb den Mann recht genau, damit man ihm folgen konnte, so hatten sie auch gleich den zweiten Täter, der nicht ahnte, dass man ihn verfolgen würde... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)