Es ist das Ende eines Imperiums... von Melora (Ein Ereignis, das alles veränderte...) ================================================================================ Kapitel 2: A few brilliant Detectives, two shooting FBI-Agents and a very smart Killer -------------------------------------------------------------------------------------- Jo, it's just me again X''''''''''''''''D I can't stop writing *ROFL* ^^ Nya.. wollte es noch bis dahin schaffen, erwartet aba net zuuuu schnell den nächsten Teil, das hier, mit den zwei Teilen an zwei Tagen iz ne Ausnahme, weil ich was bestimmtes durchziehen wollte XDDDDDDDDDDDDDD Die eigentliche Idee für diese FF, weswegen ich sie überhaupt weitergemacht hab *LOL* Viel Freude... Vor allem Shinalein und Relena83, von denen ich weiß, dass sie's lesen XDDDDDD *sich verpuff* *KNALL VON SICH GEB* %DDDDDDDDDDDDDDDDD Wataru erinnerte sich noch genau an Shinas Worte: "Sag der Presse nichts von unserem Plan, sag denen, sie sei tot und man hätte sie schon zur Leichenhalle gebracht..." In Wirklichkeit hatte man die Schwerverletzte in ein Krankenhaus gebracht, um das zu retten, was man noch retten konnte, auch wenn Wataru das als zwecklos empfand. Die Presse wusste nun natürlich nichts davon, dass Chris nicht am Unfallort gestorben war. Was bezweckte seine beste Freundin damit? Eingeweiht hatte sie wohl auch so gut wie niemanden. Shinichi war noch immer sehr aufgewühlt und zerrissen, so dass er dem Kriminalisten geradezu Leid tat. Alle Welt ging nun davon aus, dass Chris Vineyard tot war, auch wenn sie es nur im Sinne eines Tiefschlafes sein würde. Wozu hatte man das getan, wenn ihr Leben doch ohnehin ausgehaucht war? Shina blickte sich nach Ryochi um, mit der festen Absicht ihn dieses Mal einzuweihen. Er musste doch schon denken, dass seine Frau sie nicht alle hatte, so wie sie sich bei diesem Fall verhalten hatte. "Du, Ryochi, ich muss dir da was sagen...", fing sie an. "Das habe ich mir fast gedacht..." Er drehte sich herum und grinste etwas. "Ich weiß, dass es mit dem Opfer zu tun hat, also schieß schon los." Mit einem frechen Zwinkern nahm er ihren Arm und legte ihn um seine Schulter, kurz bevor sie von ihrer Arbeit abließen und eine Pause einlegten. Sie gingen in eine Cafeteria, um sich einen Kaffee und etwas zu essen bringen zu lassen, da es schon recht spät war, so dass sie beide Hunger bekommen hatten. "Ich weiß, um was es geht", wiederholte er und legte seine Hand auf ihre. "Jeder noch so einfältige Mann würde bemerken, dass etwas im Busch ist, wenn man die Presse derartig belügt." "Tja, das liegt daran, weil ich nicht will, dass jemand erfährt, dass sie den Unfall vielleicht überleben könnte, dann würde die Organisation im Krankenhaus auftauchen und ihr endgültig das Licht ausblasen, du kennst die doch. Und niemand außer uns soll dieses Geheimnis kennen, verstanden? Kein Wort zu Wataru, der kommt nicht darauf, dass wir sie vor der Organisation beschützen. Und zu Sêiichî auch kein Wort... Das ist besser so." "Wir? Moment! Wenn dann bist du das, weil sie mit deiner Mutter befreundet ist und du dich dazu gezwungen fühlst..." Shina seufzte kurz, nein, so war sie wirklich nicht, da hatte er etwas missverstanden. "Dir ist hoffentlich klar, dass Baileys die Sache eingefädelt hat? Sie hat's auf sie abgesehen. Ich sehe nicht ein, Baileys das Leben eines anderen zu überlassen, weil sie krank vor Eifersucht ist. Dagegen habe ich was." In erster Linie hatte sie das Gefühl Syrah und Baileys wären sich ähnlich, das war ein weiterer Grund für ihre Handlungen. Sie wusste, wie weit Eifersucht gehen konnte. Sie selbst hatte unter den Attacken ihrer bösen Cousine leiden müssen, Sharon ging es im Bezug auf Baileys ähnlich, die 29-jährige hatte auch so ihre Probleme. Würde sie überleben und Baileys bekam das mit, Shina dachte besser nicht daran. Die Frau war in dem Fall wohl auch genauso unberechenbar wie Syrah. "Sie hat ihr die Sache mit Yuji nicht gegönnt, weil sie ihn selbst für sich haben wollte, daher hat sie nachgeholfen, das liegt auf der Hand, Ryo. Weißt du wie schlimm das für mich ist, mitansehen zu müssen, wie diese Irre frei herumläuft und ich ihr rein gar nichts nachweisen kann? Wenn ich das schon nicht kann, dann schütze ich das Opfer." In letzter Zeit hatte sich Vermouth wohl sehr von den Aktivitäten der Organisation zurückgezogen, Shina sah darin eine Chance, dann musste Baileys sich einmischen, mit ihrer krankhaften Eifersucht auf ihre Rivalin. Yuji lag der Detektivin vor allem auch am Herzen, so dass sie gar nicht anders konnte, als seine Freundin beschützen. Es gab viele Gründe für ihr Handeln. Shina hatte niemandem gesagt, dass Toichi Kuroba der Bruder ihres Vaters war, und somit Yuji Ikeda mit ihnen verwandt war, um genau zu sein, er war Yusakus Neffe. "Das ist alles? Willst du mich verscheißern, Shina?" Schmollend stützte er seinen Kopf mit der Hand ab und schaute sie mit gespielt bösem Blick an. "Okay, du hast mich ertappt. Ich will nicht, dass sie stirbt, dann werden gewisse Personen, die es nicht verdient haben, so unglücklich. Wenn schon, dann soll sie eine Weile im Gefängnis verbringen, das ist mein Ziel, zufrieden?!" "Was wenn man solche Dinge aber nicht verhindern kann? Daran schon einmal gedacht?! Sie ist immerhin immer noch eine Verbrecherin, die es faustdick hinter den Ohren hat, oder nicht? Ich denke immer noch, du tust es wegen deiner Mutter, weil sie genau weiß, dass Chris in Wirklichkeit Sharon ist." Das hatte er gut erkannt, ja, dank Shinichi wusste sie davon, obwohl Shina davon überzeugt war, dass ihre Mutter zuvor auch etwas gewusst hatte. So dämlich war ihre Mutter dann wohl doch nicht, auf keinen Fall. "Das stimmt, sie weiß davon, es war aber auch ziemlich offensichtlich. Besonders, wenn der Sohn den gleichen Trick anwendet. Wie du weißt, war mein Bruder Conan Edogawa, er hat sich lediglich eine Brille aufgesetzt und wenn man ein geübtes Auge besitzt, dann bemerkt man sofort, dass er mein Bruder Shinichi war. Dasselbe gilt für Sharon, ihre Show war alles andere als eine Verkleidung, sie hat sich nur die Haare gekürzt und eine Brille aufgesetzt und da ich nun mal nicht blöd bin, hab ich das sofort bemerkt, auch wenn sie sich noch so viele Mühe gab, mich zu täuschen, indem sie mit ihrer Waffe auf mich gezielt hat. Komisch, dass eine so professionelle Killerin nie abgedrückt hat..." "Soll das heißen, du wusstest von Anfang an, dass Vermouth Sharon ist?" "Ja, als ich ihr das erste Mal in die Augen schaute, auch wenn sie noch so kalt waren, wusste ich schon, dass sie es ist. Ich hab mir die Falten und die Brille einfach weggedacht und rauskam Chris mit kurzen Haaren. Tja, da war alles klar. Ich musste ihr nur einmal ins Gesicht sehen und ihre Bewegungen beobachten. Kurz gesagt, ich musste nur Beobachterin spielen, das war überhaupt kein Problem. Außerdem sollte man bei Verbrechern immer hinter die Fassade blicken können, um sie einzuschätzen." Tja, das war wohl einer der Gründe, dass Shina eine so herausragende Detektivin geworden war und ihr Mann Ryochi sie so sehr bewunderte und liebte, sie war eine ganz besondere Person. Ein verliebtes und teilweise auch sehr bewunderndes Lächeln war in sein Gesicht getreten. "Du bist toll, Shina, hab ich dir das schon mal gesagt? Du weißt immer, womit du es zu tun hast. Kaum vorstellbar, was geschehen wäre, wenn du Baileys und Vermouth nicht auseinander halten hättest können..." "Dann wäre ich wahrscheinlich tot, Ryo..." Sie seufzte. Manchmal konnte dieses Talent lebenswichtig sein, das war ihr klargeworden, als Baileys in Verkleidung von Vermouth aufgetaucht war, um Shina für den Boss umzubringen. Im Gegensatz zu Sharon war sie nämlich freiwillig Mitglied in der Organisation, was ein weiterer Grund dafür war, dass sie Sharon beschützte. Baileys hatte Freude daran, Menschen zu töten, was leider so war. Wie Yuji wohl reagieren würde, wenn er seine Schauspielkollegin wirklich kennen lernen würde? Noch dazu hatte Baileys etwas gegen ihre Mutter Yukiko, da konnte Shina nichts gutes in ihr sehen, zumal Yukiko der Frau nie was getan hatte, noch weniger als Sharon, die beiden Killerinnen hatten nur den gleichen Mann geliebt, was wohl dieses Mal wieder so war und da Baileys die letzte war, die mit solchen Dingen klarkam... hackte sie eifrig auf ihrer Feindin herum und wollte sie los sein. Sharon hatte eben ihr Ego angekratzt, was ihren gewaltigen Hass produziert hatte, somit waren wohl auch alle Freunde von Vermouth gleichzeitig Baileys Feinde. Yukiko Kudô gehörte somit zu den großen Zielen der Killerin, man musste sie ausschalten, was sich bisher aber überhaupt nicht einfach gestaltet hatte. "Manchmal sehe ich nicht den Unterschied zwischen den beiden, Shina, ganz ehrlich, die sind doch beide gleich durchtrieben..." "Weil du sie nicht von früher kennst, denkst du das. Sei besser vorsichtig. Wenn du wüsstest, was zwischen denen schon alles abging, würdest du deinen Augen nicht trauen. Ich empfehle dir, dich mal mit meinem Bruder zu unterhalten, er kann dir von Baileys bereits genauso gut ein Liedchen trällern, wie von seiner Lieblingskillerin..." "Warum weiß ich davon wieder nichts? Du weißt, dass ich meine Leute kennen will." Schmollte er schon wieder? Ach, wie niedlich... ,Tja, mein Lieber... Wenn du meine Gedanken kennen würdest, wäre das doch langweilig. Du musst nicht alles wissen, auch wenn ich dich liebe.' Zur selben Zeit an einem anderen Ort saß eine rotgekleidete, schöne, braunhaarige Frau mit einem Mann an einem Tisch und dinierte. Man konnte es auch auf den Tod anstoßen nennen. Sie hatte in den Nachrichten von Baileys Erfolg im Bezug auf Sharon gehört und war stolz auf ihre Freundin. Sie hatte es endlich geschafft, die Frau auszuschalten, die ohnehin nur ein Schandfleck gewesen war. Sie und ihr ewiges Beschützen... Vor allem war ihr die Sache mit Yukiko ein Dorn im Auge. Diese aufgekratzte, dumme Person ging Merlot gehörig auf den Keks, sie sollte genauso wie ihre Freundin gehen, aber Baileys würde das schon in die Wege leiten, jetzt wo Sharon nicht mehr in der Lage war, sich um die Sache zu kümmern. Schönheit hatte ihren Preis, Sharons war ihr Tod gewesen, so war das nun einmal. Nichts im Leben war umsonst. Merlot als Ärztin war natürlich bekannt, was man früher mit ihrer Cousine angestellt hatte, noch dazu war Merlots Mann mit den Miyanos befreundet gewesen, daher kannte sie sich darin auch aus. "Nicht nur du bist schön, Sharon, weil man dir was verabreicht hat, du bist da kein Einzelstück, bild dir nicht zuviel ein...", flüsterte die Frau und trank einen Schluck des Merlotweines, den man ihr auf den Tisch gestellt hatte. Der Mann ihr gegenüber schaute auf. "Hast du, was gesagt, Darling?" Sie schüttelte mit Unschuldsmiene den Kopf, der Mann wusste ohnehin nicht, wovon sie eben geredet hatte, denn er war nicht eingeweiht... Der Dunkelhaarige machte sich zwar Gedanken, doch verblassten diese gleich wieder, da er sich keinen Reim auf ihre Worte machen konnte. Er war ohnehin nur das fünfte Rad am Wagen und wurde von Chardonnay benutzt, mehr war er für Merlot nicht, ein Mittel zum Zweck... Eine blonde Frau, die einen besonderes schweren Fall gehabt hatte, befand sich im Zimmer bei der halbtoten Frau, von der man nun dachte, sie hätte die Sache nicht überlebt. Ganz schwach hatte sie geatmet, als man sie ihr brachte. Es war ein großes Wunder, dass ihr Herz das Ganze heil überstanden hatte, obwohl sie jetzt klinisch wohl tot war und nur von Geräten am Leben erhalten wurde. Joanne wusste sehr wohl, dass das hier Verrat an Sharons Prinzipien war, sie war die letzte, die auf diese Weise leben wollte, aber es würde ja niemand erfahren, zumal sie eine gefälschte Identität bekommen hatte und somit nun jemand ganz anderes war. Die Maschine sorgte dafür, dass ihr Herz nicht aufhörte zu schlagen, da dieses viel zu schwach war, ebenso wie ein Gerät dafür sorgte, dass ihre Nichte atmete. Warum wohl hatte Shina Kudô gemeint, sie solle Yohko nicht anrufen und ihr mitteilen, was mit Sharon war? Das verstand die eisblauäugige Frau nicht im geringsten. Dachte die Detektivin allen Ernstes, dass Yohko ihre eigene Cousine verraten würde? Aber es war besser so, wenn sie es nicht erfuhr, also hielt sich Frau Moore jetzt auch daran und sagte ihrer Tochter nichts. Man wollte ja keinen Ärger riskieren, immerhin war ihre Tochter in der Organisation. Dennoch war die blonde Frau sehr glücklich, dass sie mal wieder jemanden retten konnte... Hoffentlich würde sie wieder aufwachen, sonst mussten sie wohl noch mehr von ihren Prinzipien verletzen und Wissenschaftler hinzuziehen... Ein Handy begann zu klingeln, die Detektivin fischte es aus ihrer Jackentasche und erblickte einen Namen mit Nummer. "Ja, Shina Akaja am Apparat", meldete sie sich, als sie abgenommen hatte. "Joanne Moore hier. Ihr Zustand ist jetzt stabil, es hat aber ja auch eine Weile gedauert. Ich denke nicht, dass sie allzu schnell aufwachen wird, sie hatte 3-mal einen Herzstillstand und es ist ein Wunder, dass sie die Operation so gut überstanden hat, sie hat eben doch so viele Leben wie eine Katze. Ihr Körper hält ziemlich viel aus, jeder andere wäre auf dem OP-Tisch gestorben." Shina seufzte kurz, als sie die mehr oder weniger erfreuliche Nachricht mitgeteilt bekam. "Wie gesagt, zu niemandem ein Wort, das können wir uns überhaupt nicht leisten, dann wird's kritisch. Auch nicht zu meiner Mutter, ganz besonders nicht zu ihr, sie würde sich erstens nur Sorgen machen, und sich zweitens sicher auch irgendwann verplappern, ich kenne doch Mum." "Geht schon klar, du kannst mir in dem Fall vertrauen. Aber eine Frage... Weswegen soll meine Tochter nichts erfahren? Sie war doch diejenige, die meiner Nichte des Öfteren das Leben gerettet hat..." "Wer weiß, wie sie es angestellt hat!? Ganz unter uns: Ich traue deiner Tochter nicht über den Weg und traue ihr auch zu, dass sie ihr ein Gift unterschiebt, die ist zu allem fähig, das ist meine Meinung über Yohko, tut mir Leid." "Ach was, ich hab selbst nicht die beste Meinung über sie, auch wenn ich denke, dass sie Sharon so was nicht antun würde." Shinas Blick hatte sich verfinstert, denn im Gegensatz zu Joanne wusste sie von den Freunden ihrer Tochter, und Baileys gehörte dazu, das sagte alles, wie sie fand. Doch hatte sie nicht vor damit jetzt hausieren zu gehen. "Ich habe deine Tochter genau beobachtet, glaub mir, wenn ich dir sage, dass man ihr auf keinen Fall trauen sollte." "Ich vertraue dir, Shina. Sie ist bei mir in den besten Händen." "Davon gehe ich aus, mach's gut. Und wenn du mal Probleme hast, kannst du immer zu mir kommen, ich helfe dir gerne." Shina hoffte, dass Joanne nicht auch noch in die Organisationssache hinein geriet, denn sie war nun wirklich niemand, der das überleben würde. Sie war ein zu guter Mensch, um bei denen zu landen. Das würde ihr Herz und ihre Seele wahrscheinlich gar nicht erst verkraften, immerhin war sie ja auch nicht mehr die Jüngste. Die Gegenseite legte auf und Shina steckte ihr Handy wieder weg. "Sie liegt wohl im Koma, so weit ich das verstanden habe, jetzt heißt es ohnehin abwarten, wie sich die Sache weiter entwickelt." "Du hast ihr mit deiner Aktion wahrscheinlich das Leben gerettet, ich bin so stolz auf dich, Shina." Er beugte sich nach vorne und ihre Lippen fanden sich zu einem kurzen, aber doch innigen Kuss. Hoffentlich würde Shinas Gutmütigkeit sie nicht eines Tages bestrafen... Allerdings konnte er ihr in der Sache nicht hineinreden, da sie mehr Erfahrung im Bezug auf Vermouth hatte, und solange diese Frau Shina nicht schadete, war ihm egal, was seine Frau da trieb. Kôji war einem Hinweis gefolgt und befand sich jetzt etwas außerhalb Tokyos und da es schon dunkel war, beschlich ihn ein unruhiges Gefühl. Für seinen Geschmack war es zu ruhig, fast beängstigend. Alles, was man hören konnte, waren ein paar Nachtigallen, die sangen. Von etwas entfernt, hörte man einen Schuss und der Detektiv zuckte zusammen. Sollte er es wirklich riskieren, diesem Geräusch zu folgen? Wahrscheinlich war es aus der Verbrechergegend gekommen. Und er war wirklich nicht der Typ Mensch, der auf Leute schießen wollte... Doch dort würde er es womöglich müssen. Sêiichî als Begleitschutz wäre nicht schlecht gewesen, aber er war nun mal alleine und seine Detektivenehre ließ es nicht zu, dass er den Schuss ignorierte, immerhin könnte jemand in Not sein, für den es Zeit wurde, dass ihm jemand half, also rannte er um die Ecke direkt in das Viertel hinein, machte jedoch langsamer... Er schlich sich sehr leise die Straße entlang, wobei er jedes Eck gut im Auge behielt, um sich gegebenenfalls verteidigen zu können. Hier hausten ausschließlich Verbrecher, die es gar nicht abkonnten, wenn man in ihrem Revier herumschlich, so dass sie Eindringlinge meistens sofort ausschalteten. Mit seiner Waffe in der Hand, ging er immer weiter in die Gegend hinein, bis er ein kleines Lachen hörte, das wohl von jemandem kam, der gerade eben jemanden umgebracht hatte. "Dummes Ding, was verläufst du dich auch in unsere Gegend", hörte man die Stimme daraufhin sagen, sie klang schnippisch und belustigt, anscheinend liebte diese Person das Töten von Menschen. Das alles schloss er aus ihren Worten und der Tonlage. Kôji lud so leise, wie es eben bei seiner Waffe ging, die Pistole und näherte sich der Killerin... Die junge Frau erhob sich und blickte auf den toten Körper hinab. In ihren Augen schimmerte ein seltsamer Glanz, der dem gemeinen Funkeln der Augen eines Killers nicht gleichkam. Die Frau hatte ihr keine Wahl gelassen, so dass sie sie töten musste. Ihre grellen, roten Haare wehten etwas im Wind, als sie um die Ecke bog und man sie mit einer Waffe bedrohte. "Keine Bewegung!" Sie erschrak, dieses Gesicht zu sehen. Schon wieder jemand, den sie kannte, und wohl jetzt verletzen musste, da er Killer nicht ohne weiteres laufen ließ. Kôji erkannte sie nicht, denn die Frau hatte ihr Aussehen seit damals ein wenig verändert und da es hier sehr dunkel war, konnte er ihre Gesichtszüge fast gar nicht erkennen. "Man muss schon dumm sein, hierher zukommen", meinte sie mit fieser Stimme, richtete ihre Baretta auf ihn und drückte wenig später schon ab. Kôji, der im Umgang mit seiner Waffe meistens zögerte, wurde in sein Bein getroffen, woraufhin die Killerin auf dem Absatz kehrt machte und zu rennen begann. Er richtete nun seine Waffe auf die Killerin, die in die entgegengesetzte Richtung rannte, zögerte jedoch wie so oft, als er bemerkte, dass sie ihn wohl soeben verschont hatte. Nein, so eine wie sie hatte es nicht verdient, dass man sie verletzte, auch wenn sie ihm dann wohl entwischen würde... Ohne, dass er damit rechnete, kam um die Ecke ein Mann in schwarzen Klamotten, der ebenfalls eine Waffe hatte, die er jedoch nicht scheute, einzusetzen. Skrupellos drückte er ab, traf die Killerin in die Seite, woraufhin sie stürzte und zu Boden ging. Sofort saugte sich Blut an ihrem Pullover fest und bedachte ihren Körper mit einem dumpfen Schmerz, so dass sie kurz aufkeuchte... "Hab ich dich", sagte der Mann, woraufhin sich Kôjis Augen um ein vielfaches weiteten, da er seine Stimme erkannt hatte... "Hast du sie?" rief man dem Mann fragend zu und Kôji reagierte ein zweitens Mal mit Entsetzen. "Ach du scheiße", meinte er unheilvoll und blickte zu der verwundeten Killerin hinab, die sich soeben erheben wollte. "Nehmt die Waffen weg!" befahl Kôji, obwohl er dazu ja nicht das Recht hatte, denn er wusste, wer sie waren... Der 41-jährige kam beim Ort des Geschehens an und meinte gleich abwertend: "Schöner Schuss, Kazuya! Das ist alles, was diese Killer verdienen! Schmerzen!" Der Angesprochene, welcher der festen Überzeugung war, dass man ihn gerade verraten hatte, knurrte kurz. "Musst du hier meinen Namen sagen, Shuichi?" Erst jetzt erblickte der FBI-Agent den Sohn seines Partners und seufzte kurz, der hatte ihm ja gerade noch gefehlt, der kleine Moralapostel. "Lass stecken, ich hab deine Stimme erkannt, Vater! Kannst du mir mal sagen, was das hier soll? Dass du jetzt zu ihnen gehörst, verstehe ich ja noch, aber dass du auf Menschen schießt, um sie zu quälen, ist mir fremd! Hattest wohl zuviel Umgang mit meinem Cousin, wie?" "Reg dich ab, Kôji, wir verfolgten die Killerin bis hierher und haben sie nun gestellt..." Die Frau erhob sich und wollte gerade abhauen, so dass das für Shuichi Grund genug war, seine Waffe gegen sie zu verwenden, sie anzuvisieren und wenig später abdrücken zu wollen. "Hör auf!" Kôji hatte sich schützend in die Richtung gestellt, in die Shuichis Waffe zeigte, und die Arme ausgebreitet, so dass Shuichi den Jüngeren kurz verwundert anblickte und dann böse knurrte. "Geh aus dem Weg, du Detektiv!" meinte er ruppig, doch sein Cousin würde niemals zulassen, dass er der Frau noch einmal Schmerzen zufügte, zumal er wusste, wie er über solche Leute dachte, er dachte, sie seien das Böse in Reinform und man dürfte ihnen Leid zufügen. "Ich hasse Leute, die es als gut ansehen, mit einer Waffe Leute zu massakrieren, merkt euch das, ich verachte euch, alle beide..." "Wir begehen kein Unrecht, sie hat gerade jemanden getötet, also ist es unsere Pflicht, sie einzufangen, damit wir sie ihrer Strafe zuführen können!" meinte Kôjis Vater, doch sein Sohn blieb hart. "Du hast mir nicht reinzureden, ich tue, was ich für richtig halte! Wo warst du denn die vielen Jahre, mhm? Wo warst du, als meine Mutter krank wurde? Wo warst du, als sie schließlich ihr Leben ließ?! Du feiger Kerl hast dich einfach verpisst! Auf so einen soll ich hören? Nie und nimmer!" Ein wütender Glanz war in seinen Augen aufgetreten und er spie die Worte förmlich aus, so dass man daran erkannte, wie wütend er über das Verhalten der beiden Männer war. Die Mörderin von eben hatte es längst geschafft, um die Ecke zu rennen, so dass Shuichi und Kazuya sie wohl wieder jagen mussten. "Nebenbei, nur Idioten halten sich hier auf, wenn sie nicht mit einer Waffe umgehen können! Sei froh, dass wir gekommen sind, sonst wärst du sicher tot! Verschwinde!" warf ihm Shuichi zu und rannte mit Kazuya zu seinem Auto, mit dem sie die Killerin sicher leichter verfolgen konnten. ,Nein, das wäre ich keinesfalls, du warst noch nie ein guter Beobachter, mein lieber Cousin...' Kôji senkte den Kopf und griff sich ans Bein, wobei er bemerkte, dass die Verletzung halb so wild war. Die Killerin hatte nicht richtig gezielt. Alles, was eine Waffe nutzte und nicht auf der Seite des Gesetzes stand, war für Shuichi Akai böse... So war nun mal seine Meinung. Das beste Beispiel für seine kriminalistischen Fehlschläge war jawohl Vermouth. Wenn Sêiichî Kôji sagte, dass die Frau nicht alles umbrachte, was sich bewegte, dann sprach er die Wahrheit. In dem Fall hatte sein Cousin eindeutig mal wieder nicht genug aufgepasst, denn wenn er das tun würde, hätte er längst erkannt, dass nicht jeder Killer gleich böse war. Kôji kannte jede Menge von ihnen, die so waren, immerhin kannte auch er die Schwarze Organisation. Vermouth war er zwar in seinem Leben erst einmal begegnet und sie hatte sich kaum um ihn geschert, aber er verließ sich in der Sache auf Sêiichî, der wusste schon, was er tat. Dumm war er ja auch nicht, der Detektiv war immerhin der erste, der von seiner Affäre mit der Verbrecherin gewusst hatte. Ihm gefiel das Ganze zwar nicht sonderlich, aber er konnte ihm wohl kaum den Kontakt zu ihr verbieten. Er gehörte ja nicht einmal zu seiner Familie... Sêiichî war eben ein komischer Kauz, den Eindruck hatte Kôji schon sein ganzes Leben lang. Sein Freund stand eben auf Gefahr, das war doch wohl der eigentliche Grund dafür gewesen, dass er sich dieser Killerin genähert hatte. Die Gefahr, die von ihr ausging, hatte ihn fasziniert. Die Sache hätte schnell ins Auge gehen können, wenn sie anders drauf gewesen wäre, sie hätte ihn zum Beispiel umbringen können, genauso wie sie damals Chardonnay dabei hätte helfen können, Kôji zu erledigen, da Chardonnay ihn als Freund von Wataru gar nicht leiden konnte. Tja, warum wohl jagten diese FBI-Schweine zur Abwechslung nicht mal Keichiro Takagi? Nö, auf den kamen die nicht... Dass sein Vater und auch Shuichi mit Keichiro befreundet waren, wusste Kôji Gott sei Dank nicht, denn das hätte ihn schwer enttäuscht... Egal, wie seltsam sein Cousin drauf war, etwas in ihm drinnen mochte ihn schließlich noch, denn er hatte ein beschissenes Leben hinter sich, was aber keine Entschuldigung für sein Verhalten sein sollte, denn auch er, Kôji, hatte so manchen Schicksalsschlag erfahren müssen... Aber deswegen rannte er nicht mit einer Waffe jedem Killer nach, der seinen Weg kreuzte, um diesem wehzutun. Manchmal hatte er das Gefühl Shuichi wäre nicht ganz bei Verstand. Den Hass, welchen er auf Killer hatte, konnte einem manchmal Angst machen. Wahrscheinlich lag das daran, dass ein Killer ihm damals, als er noch klein war, die Mutter und den Vater wegnahm. Der Kleine hatte sich damals angeblich gegen einen Besuch beim Psychologen geweigert, so weit man Kôji aufgeklärt hatte. Doch irgendetwas stimmte da nicht, es war, als würde ein Puzzleteil in dieser Geschichte fehlen. Also, was verschwieg man ihm so gewissenhaft? Genauso wie ihm das von eben schleierhaft war. Gehörte die Frau etwa auch zur Schwarzen Organisation? Bisher war er davon verschont geblieben, dass Freunde dazugehörten und ihm Kugeln verpassten, doch was, wenn sie in der Organisation steckte? Dann wäre sie die erste Person aus seinem Bekanntenkreis, die dazugehörte und ihn anschoss. Aber konnte man sich wirklich dermaßen verändern und zur Killerin werden? Junichi traute er so etwas zu, weil er schon immer etwas wie Sêiichî gewesen war, aber ihr, die ein herzensguter Mensch war? Ja, Kôji hatte die junge Frau erkannt... Die graublauäugige Frau hatte sich mittlerweile wieder gefangen und löste sich etwas von ihm, wobei sie einfach lächeln musste, da die Nähe zu Yuichi sie gerade sehr glücklich gemacht hatte. Sie wusste ja selbst nicht, wie das möglich war. Das Gefühl war eben da, als er sie im Arm gehalten hatte. Sie stand auf, was er ihr gleichtat, wobei seine Augen auf ihr ruhten, was ihr fast schon peinlich war. "Schau mich doch nicht so durchdringend an...", meinte sie und drehte sich von ihm weg. Gleich da vorne war schon die Wohnungstür, die sie zu ihrem und Watarus Apartment führte, obwohl er in letzter Zeit sehr selten wirklich nach Hause kam, da er lieber bei Miwako war, als bei seiner Schwester. Seitdem fühlte sie sich wirklich einsam und verlassen. Ihr Bruder gab ihr Halt, doch jetzt, sie sehnte sich nach Liebe... und einem Mann, der sie genauso glücklich machen konnte, wie Wataru, nur indem er da war. Dass sie in ihren Bruder verliebt war, spielte dabei auch nicht unbedingt eine mindere Rolle. Er war eben ein toller Mann, das konnte auch seine Schwester nicht leugnen. Riina überlegte, ob sie ihn nicht doch noch mit zu sich nach Hause nehmen sollte, um ihm einen Tee anzubieten. Man, wie langweilig war sie überhaupt? Er würde sicher begeistert sein..., wenn man ironisch sein wollte. "Du?" fragte sie etwas schüchtern, woraufhin er sie wieder von der Seite anblickte. "Was denn?" "Willst du mit mir noch einen Tee trinken?" Anscheinend würde er sich auch noch angemacht fühlen, wie peinlich ihr das doch war, wobei es wirklich so war, sie wollte, dass er noch eine Weile bei ihr blieb, er war eben genauso sympathisch wie sein Bruder, obwohl sie andere Ansichten zu haben schienen. "Wieso nicht? Wenn du mich schon so lieb bittest, kann ich ja nicht ablehnen." Natürlich musste Yuichi lächeln, denn ihm war klar, dass sie sich für ihn interessierte und ihn gerade versteckt anmachte. Sein Ego war ja auch nicht gerade klein, so dass er sich gleich etwas darauf einbilden musste. Die beiden gingen ihren Weg dicht beieinander, sprachen jedoch erst mal nicht mehr miteinander, bis Riina ihren Schlüssel rauskramte und aufschloss. Irgendwie machte er sie durch sein Schweigen ein wenig nervös. Sie öffnete die Tür und ließ ihn eintreten, gleich daraufhin machte sie etwas Licht und warf die Tür ins Schloss. Beide zogen ihre Schuhe aus und stellten sie ordentlich in die kleine Ecke, die für Schuhe gedacht war. Führsorglich nahm er ihr die Jacke ab und hängte sie auf einen Bügel bei der Garderobe, das Gleiche tat er mit seiner. Weiter stillschweigend folgte er ihr in die Küche und wartete ab, dass sie etwas sagte. Riina brachte keinen Ton heraus und ging gleich auf die Spüle zu, da über ihr der Tee versteckt war, den sie erst herausholen musste. Yuichi seufzte innerlich. Warum war sie nicht ein wenig kleiner? Dann wäre sie nicht an den Schrank herangekommen und er hätte sich anbieten können. Er würde sicher noch eine Gelegenheit bekommen, da war er sicher. Riina kochte Wasser auf, ließ sich dabei extra viel Zeit, damit sie ihm den Rücken zugewendet lassen konnte. Yuichi hielt es jetzt einfach nicht mehr aus und ging auf die hübsche Frau zu. Sein Körper berührte ihren. "Lass mich dir helfen", sagte er sanft und trieb Riina die Röte ins Gesicht. Er ergriff ihre Hände und drückte sie gegen ihren eigenen Körper, kurz bevor er ihr noch näher kam und ihr die Arbeit, die sie sich eben gemacht hatte, abnahm. Dabei presste er seinen Körper an den der 22-jährigen. Komischerweise war sie wie erstarrt und wehrte sich nicht gegen seine Berührung, ihr war nur heiß geworden. Wäre sie doch nur anders, hätte sie sich jetzt herumgedreht und ihn frech geküsst, aber er könnte es falsch verstehen und sie flachlegen wollen, wie das so viele Männer tun würden, also blieb sie so stehen, wie sie es die ganze Zeit schon tat. Sie kam ihm verkrampft vor, irgendwie schien sie sogar ein wenig zu zittern. "Sag, hast du Angst vor mir, oder weswegen zitterst du?" fragte er sie direkt und sie gab einen erschrockenen Laut von sich. "Wer ich? Ich soll Angst vor dir haben?! Du bist ganz schön frech", meinte sie empört und drehte sich jetzt doch zu ihm herum, wobei sich der Stoff ihrer Kleidung aneinander rieb und sie beinahe auf die Herdplatte griff, da sie sich irgendwo festhalten musste. "Pass auf, sonst verbrennst du dich", meinte er und nahm ihre Hände vom Herd, auf dem sie sich abstützte, weg. "Ach was", meinte sie und wollte ihre Hände den seinen entziehen. "Und ob du Angst hast! Ich frage mich wovor! Meinst du, ich bin ein ganz böser Mann und habe dich nur gerettet, um dich anschließend zu verführen, hm?" Sein Blick glich dem eines hungrigen Wolfes, sie schluckte, nur keine Schwäche zeigen. "Versuch es und du erfährst Schmerzen", erwiderte sie bissig, da ihr seine Stimmlage, die er eben inne hatte, gar nicht gefiel, er klang, als wolle er sie betören. "Du machst mich neugierig." Beinahe hätte sie geschrieen, als er ihr Gesicht mit den Händen umfasste. "Lass das doch..." Er strich ihr über das Gesicht und blickte lächelnd in ihre Augen, sie konnte sich nicht rühren, war wie gefangen von seinen strahlend grünen Augen. Gemein von ihm, sie so anzusehen. Vielleicht sollte er es versuchen, ob sie ihm wehtun würde, wenn er es wagte, sie zu küssen? "Wage es nicht, ich warne dich", drohte sie, was ihm nur ein müdes Lächeln entlockte. Vielleicht war sie nur so jähzornig, gerade weil sie es wollte? Er wollte endlich Antworten haben, denn interessant fand sie ihn allemal. Mit einer Hand hob er ihr Kinn an, wobei seine Augen ihre nicht losließen, in denen sich Furcht widerspiegelte. Nein, oder? Sie hatte doch nicht wirklich Angst? Er war doch kein Vergewaltiger, also wirklich. Wenig später hatte er seine Lippen auf ihre gelegt, daraufhin glich die junge Frau einer reifen Tomate, da sie rot geworden war. Okay, es war nicht das erste Mal, dass man sie küsste, doch war es so ungewohnt zärtlich, dass ihr Herz wild klopfte, als wollte es in die Luft gehen. Langsam schloss sie die Augen und genoss es, wie er an ihren Lippen ziepte. Ha, er hatte es ja gewusst, sie würde ihn nicht schlagen, stattdessen wurde sie schwach, wie er sich das gedacht hatte, also wollte er noch eine Stufe höher gehen und ließ langsam seine Hand über ihre Hüfte wandern. Ein Kribbeln fuhr durch ihren Körper, es war sehr schön, was er mit ihr machte, sie konnte sich dem nicht entziehen, noch wurde er nicht aufdringlich. So langsam wurde der Kuss etwas inniger und hatte etwas verspieltes an sich, als er mit ihren Lippen zu spielen begann, was ihr mehr als gut gefiel. Solange dieses Spielchen nicht zu weit ging, hatte sie nichts dagegen, denn sie wünschte sich, dass man sie genau so behandelte, wie er es gerade tat. Sie schien ziemlich unerfahren zu sein, weil er sofort bemerkte, dass sie sich sehr zurückhielt und ihm die Führung überließ, was ausschlaggebend für seine Annahme war. Normalerweise wurden die Frauen stürmisch, wenn er sie küsste, sie überließ alles ihm, also leckte er ihr frech über die Lippen, was ihr ein kleines Zittern bescherte. Die Frau war eindeutig an Unschuld nicht zu überbieten, denn seine Forderung schien sie gar nicht erst zu interessieren. Yuichi wiederholte sein Spielchen, irgendwann würde sie schwach werden und darauf eingehen. Ihr Mund öffnete sich während ihrem zärtlichen Spiel ein wenig, so dass er die Chance ergriff und ihre Zunge mit seiner leicht berührte. Die Hitze in ihrem Gesicht wurde noch gewaltiger als er das tat, jetzt hatte er sie an der Angel, so musste er doch denken. Seine Hand hielt noch immer ihr Kinn fest, während er wieder nur flüchtig ihre Zunge anstupste, so dass sie bereitwillig ihre Lippen noch ein wenig weiter öffnete und seine Zunge in ihrem Mund empfing. Riina spürte, wie es in ihrer Lendengegend zu kribbeln begann, sie war so aufgeregt, dass sie fast explodierte. Wenig später spürte sie, wie seine Zunge zwischen ihre Lippen drang, was ebenfalls ein Kribbeln zur Folge hatte, so dass sie ein kleines Keuchen in seinen Mund abgab. Wozu riss Ryochis Bruder sie da gerade hin? Normalerweise ließ sie sich nicht so schnell auf solche Küsse ein... Er war gut, das musste sie ihm lassen, er wusste genau, wie er sie küssen musste, um sie rumzukriegen. Wie würde das erst aussehen, wenn er noch weitergehen wollte? Dann würde sie bestimmt wieder dummerweise ausflippen. Seine Hand glitt jetzt über ihren Hals, während er mit ihrer Zunge spielte und sie frech neckte. Seine sanfte Berührung bescherte ihrem Körper schon wieder dieses Kribbeln, das sie gar nicht mehr loslassen wollte. Wahrscheinlich erregte er sie gerade auch noch, was ihr mehr als peinlich war. Yuichi löste sich von ihr, wobei er ihr noch mal einen sanften Kuss auf die Lippen gab und sich dann mit ihr umdrehte. "Schau, der Tee ist fertig", meinte er mit einem gemeinen Lächeln, da er ihren schmollenden Ausdruck im Gesicht erkannte, was ihm verriet, dass ihr das jetzt gar nicht passte, wenn er aufhörte. "Vergiss diesen blöden Tee", sagte sie und begann ihn nun selbst zu küssen. Uiui, also irgendwie hatte er das Gefühl, mehr als nur erfolgreich gewesen zu sein, sie war ja auf einmal so stürmisch. Hatte er sie etwas erregt? Der Mann begann während ihrem Kuss zu grinsen, wobei er sie etwas hochhob, aber nicht von ihren Lippen abließ. "Wohin, Riina?" fragte er, dabei ließ er etwas von ihrem Mund ab, nur um dann weiter ihre Zunge aus ihrem Mund zu locken, so dass sie sich wieder lösen musste. "Durch den Gang, dann rechts, da ist die Treppe", meinte sie hastig und liebkoste wieder seine Lippen, da sie diese gar nicht mehr loslassen konnte, als wenn man sie an ihre geklebt hatte. Er trug sie durch den Flur und ging dann rechts die Treppe hinauf, bis zu irgendeinem Zimmer, in das er eintrat, die Tür hinter sich schloss und sie auf das Bett legte. Er ließ ihrem Mund keine Chance, um Luft zu bekommen und verwickelte ihre Zunge in ein heftiges Gefecht, dabei zog sie eindeutig den Kürzeren. Seine eine Hand wanderte unter ihr Oberteil und strich sanft über ihren Bauch, wobei er etwas an ihrem Bauchnabel spielte und dann höher wanderte, was Riina zu einem erstickten Keuchen brachte. Sein Mund ließ von ihrem ab und wanderte über ihren Hals, wo er zu saugen begann, währenddessen machten sich seine Hände dazu auf ihren Rock hochzuschieben, was sie geschehen ließ, da sie wusste, er würde ihr nicht wehtun. Yuichi streichelte ihre Beine aufwärts, das gefiel ihm, denn sie hatte eine gute Figur, da sie ziemlich schlank war. Mal sehen, wie lange sie das noch durchhalten würde, ohne abzudrehen, wie es bei ihr üblich war, dachte Riina bei sich. Yuichi erhob sich etwas, um sich sein Hemd abzustreifen, sie beobachtete ihn dabei lächelnd, wie er es öffnete und dann neben sich fallen ließ. Er war mehr als gut gebaut. Sein Waschbrettbauch gefiel ihr. Mit seinen Händen schob er ihr Oberteil hoch, so dass ein ziemlich großer Fleck Haut frei wurde und er dort seine Lippen ansetzte, um sie zu liebkosen. Sanft, aber auch mit einem neckischen Touch bearbeitete er das Stück Haut, das er befreit hatte, was sie fast gänzlich wahnsinnig werden ließ, so dass sie leise zu keuchen begann. Die Angst holte sie etwas ein, aber sie unterdrückte sie für ein wenig Glück mit ihm, dennoch spürte sie ihre eigene Erregung in sich ansteigen, er machte sie so fertig... Jetzt schob er das Oberteil ganz hoch, hob sie an und streifte es ihr über den Kopf. Ihre Hände wanderten über seinen gutgebauten Oberkörper und trieben ihm ein Lächeln ins Gesicht. Er würde sie jetzt schön bearbeiten, denn er wusste genau, was nötig war, um sie zu kriegen. Eine Portion Einfühlungsvermögen und ein paar zärtliche Berührungen würden sicher schon reichen, so wie sie bereits drauf war. Der 26-jährige zog ihr den Rock hinab, sie wurde rot und drehte etwas den Kopf weg, um es zu verbergen. Was? So schüchtern war sie? Nicht zu fassen. Seine Hand strich über ihren Körper, dann hob er sie zu sich hoch und setzte sie auf. Langsam wanderte er mit einem Finger über ihren Rücken und begann sie dabei zu küssen, um sie von dem abzulenken, was er da hinten tat. Schwuppdiwupp wurde ihr BH lockerer und seine Hände streiften ihn über ihre Arme, so dass er hinabfiel. Riina fühlte sich auf einmal so entblößt, dass sie rot anlief, es war ihr peinlich, dass er das getan hatte. Sie musste ja ziemlich ausgehungert sein, um sich so schnell auf ihn einzulassen. Er kannte das Gefühl von Einsamkeit, wusste wie es war, alleine zu sein und ihm war ebenfalls, dass man dann gerne vorschnell reagierte. Und ausnutzen wollte er sie sicherlich nicht, denn sie war eine Freundin seines Bruders. Da reagierte er anders, als bei normalen Frauen, zu denen er keinerlei Bezug hatte. Er mochte sie, das stand schon jetzt fest. Irgendwie hatte ihre Unschuld auch etwas, ganz normal war sie auch nicht gerade. "Ist dir was peinlich, Süße?" Schmollend schaute sie ihn an, genauso wie vorhin, als er ihr gesagt hatte, dass sie Angst hatte. Den Blick fand er niedlich, denn sie schaute wie ein kleines Mädchen. "Nein, wie kommst du auf solchen Mist?" "Nur so, weil du rot geworden bist." Ein nettes Lächeln lag auf seinen Lippen, als er das sagte, was ihre Schmollmiene wegzauberte. "Kann es sein, dass du noch nie...?" fragte er, was sie erschreckte, aber wieso? "Ach was...", log sie, "..ich bin nur nicht so..." Er wusste nicht, ob er ihr glauben sollte, sie benahm sich ganz und gar nicht wie eine erfahrene Frau. Na ja, sie musste wissen, was sie da sagte. Er wollte ja nur wissen, wie vorsichtig er mit ihr umgehen musste... Sie konnte ihm doch nicht sagen, dass sie eine 22-jährige Jungfrau war, was würde er denn dann von ihr denken, immerhin hatte sie niemandem davon erzählt, dass sie damit ein Problem hatte?! Sie wünschte sich nur, sie würde es endlich hinter sich bringen, aber die Angst war natürlich da, sie existierte, seit ihr Vater ihr mal zwischen die Beine gefasst und sie erregt hatte... Er spürte ihr Zittern, er würde sanft mit ihr sein und besonders aufpassen, dass er ihr nicht wehtat, denn er war nicht dämlich und bemerkte sofort ihre riesige Lüge. Sie kannten sich so wenig und waren sich doch schon so nahe gekommen, aber wieso ließ sie sich darauf ein, wenn sie ihm nicht einmal genügend vertraute, um ihm zu sagen, dass sie noch unschuldig war? Sollte sie da nicht eher mit dem Kram aufhören? Wollte sie ihn dazu benutzen, um ihre Unschuld zu verlieren? Er würde nicht danach fragen, weswegen sie das tat, denn es würde die Stimmung kaputtmachen. Sanft umfasste er ihre Brüste und massierte sie ein wenig, wobei er in ihr Gesicht schaute und ihre Reaktionen beobachtete. Im Moment lag ein genussvolles Lächeln auf ihren Lippen und sie atmete lauter. Er verbündete sich mit ihrer Zunge, dabei löste er den Knopf seiner schwarzen Hose und strampelte sie etwas weg, so dass auch er bald nur noch ein Kleidungsstück trug, ebenso wie sie. Also würde er jetzt zur Tat schreiten... Yuichi legte sich neben sie und schaute sie von dort aus an, dabei strich er ihr mit der rechten Hand über die Wange und blickte ihr so tief in die Augen, wie er konnte und versuchte in ihnen etwas herauszufinden. Alles, was er erkannte, war ihre Einsamkeit, er wollte ihre Sehnsüchte stillen und die Einsamkeit aus ihr vertreiben, denn wohl zu fühlen, schien sie sich ja bei ihm. Und er fuhr auch eindeutig auf sie ab, was sprach also dagegen, wenn sie sich so nahe kamen? Langsam glitt seine Hand zwischen ihre Beine, erschrocken zuckte sie zusammen und stoppte seine Hand. "Ich kann nicht", schluchzte sie. "Verzeih mir bitte, dass ich dich jetzt erst abweise, aber ich kann einfach nicht..." Es war ihr so peinlich, dass Tränen über ihre zarten Wangen flossen. "Mhm, ist in Ordnung." Er strich ihr zärtlich über den Rücken und zog sie zu sich heran, um sie festzuhalten. "Du musst nicht, wenn du nicht willst." Etwas deprimiert hörte er sich an. Er war ihr nicht böse, wieso auch? So geil drauf war er auch wieder nicht, dass er das unbedingt brauchte. "Hör mal, du solltest dich zu nichts zwingen, warte den richtigen Zeitpunkt ab, dann wird das Ganze schon werden. Und weinen musst du deswegen auch nicht", versuchte Yuichi seine neue Freundin zu trösten, er unterstützte es noch damit, dass er ihr die Tränen aus dem Gesicht wischte. "Es wird nie einen richtigen Zeitpunkt geben", meinte sie mit weinerlicher Stimme und drückte ihren Kopf gegen seine nackte Brust. Was zum Teufel hatte man dieser Frau angetan? Das war die Frage, die er sich unweigerlich stellen musste... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)