Die Niederlage von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Die Niederlage 1. In der Juniorgruppe: Trunks und Son Goten hatten keinerlei Probleme damit, einen Gegner nach dem Anderen zu besiegen, so erreichten sie das Halbfinale. "Im ersten Halbfinalkampf treten Son Goten 7 Jahre alt und Akio 14 Jahre gegeneinander an.", quasselte der nervende Moderator sogleich. Son Goten hatte keinerlei Schwierigkeiten und wunderte sich nur, wie dieser Schwächling es geschafft hat, in das Halbfinale zu gelangen, aber die Endrunde bestritten sowieso er und Trunks. "Im zweiten Halbfinalkampf kämpfen: Trunks 8 Jahre alt und Yuki 7 Jahre alt gegen einander an." Lies der Moderator vernehmen. Es sah nach einem ziemlich ausgeglichenen Kampf aus. Dieses Mädchen mit den langen schwarzen Haaren hielt sich gut, immer wenn er einen Angriff ausführen wollte, entdeckte sie ihn mit ihren großen schwarzen Augen sofort, sie musste immer zu ihm hochsehen, weil er ein kleines bisschen größer war. Wer genauer hinsah, konnte erkennen, dass es Trunks zwar etwas schwerer fiel als sonst, aber im großen und ganzen hatte er immer die Oberhand und nach ein paar Energiekugeln und noch einem kräftigen Tritt, war sie zu erschöpft, um noch weiter zu kämpfen, sie hatte nicht so große Kraftreserven wie Trunks und flog aus dem Ring. "Schade, dass dieser Kampf so enden muss, ich hätte es jedem gegönnt, aber leider kann es immer nur einen Sieger geben!" meinte der Ringrichter. "Das war ein guter Kampf, du warst der erste Gegner, den ich unterschätzt habe.", meinte Trunks freundlich lächelnd. "Danke, aber du warst wesentlich besser." Das Publikum glaubte nicht richtig zu hören. "Soll ich dich ein bisschen trainieren?", fragte Trunks. "Nein, noch nicht, erst wenn ich genauso stark bin, wie du! Versprichst du mir, dass du dann noch mit mir trainieren willst?" "Wenn du mir versprichst, dass du in unserem nächsten Kampf besser bist, dann ja!" "Okay, dann also abgemacht!" "Abgemacht." Sie reichten sich die Hände, verließen den Kampfplatz und ließen ein staunendes Publikum zurück. Kurz danach hinten im Warteraum der Teilnehmer versuchte Trunks sie noch einmal zu finden, aber selbst ihre Aura konnte er nicht ausmachen. Sie hatte unbewusst den gleichen Trick angewandt, wie wenn die Saiyajin unentdeckt bleiben wollten, sie hatte ihre Energie zurückgesetzt. Sie war zu ihrer Mutter zurückgekehrt, um ihr von ihrem Misserfolg zu berichten, diese hatte aber inzwischen einen Schwächeanfall erlitten und wurde nun von Notärzten in einen Transporter, mit vielen anderen Patienten zusammen, getragen. "Mum, was ist mit dir?" fragte sie besorgt. "Nichts, nur ein kleiner Schwächeanfall." "Darf ich mitkommen?" "Nein, tut mir leid." , antwortete einer der Notärzte "Wir sind eigentlich schon überbelastet, aber hier auf dem Zettel steht die Adresse des Krankenhauses. Versuch so schnell wie möglich hinterherzukommen!" Er schloss die große Doppeltür des Transporters und sie fuhren weg. Piccolo, der alles mit angesehen hatte, kam jetzt auf die Kleine zu und meinte: "Komm ich bring dich hin, aber wir müssen uns beeilen!" Sie nickte nur kurz und folgte ihm schließlich, sich einen Weg bahnend, durch die Menschenmenge. An einem unbeobachtetem Ort meinte er nur, sie solle sich an ihm festhalten, was sie auch tat, denn da sie noch viel zu verwirrt und nervös war merkte sie erst gar nicht, dass sie anfingen zu schweben. Zum Glück, hatte sie keine Höhenangst, denn sonst hätte sie wahrscheinlich sofort losgeschrieen, aber so war es einfach nur atemberaubend. Die Landschaft, die Autos, die Menschen, alles sah von hier oben so unglaublich klein aus. Im Krankenhaus angekommen, das von draußen viel größer zu sein schien als von innen, wollte die Oberschwester Piccolo wegen der Gesichtsfarbe erst mal in die Notaufnahme schicken, aber mit viel Geduld schafften sie es dennoch sie davon zu überzeugen, dass es Piccolo gut ginge und sie nur den Aufenthaltsort der Mutter wissen wollten. Die Oberschwester führte sie zur Intensivstation. Auf dem Weg dorthin dachte Yuki ,Hoffentlich find ich hier wieder raus', da das Krankenhaus ziemlich umständlich und kompliziert aufgebaut war. Es kam ihr vor, als liefen sie eine Ewigkeit. Endlich angekommen, trat ein Arzt aus dem Zimmer, er meinte er müsse erst mit ihnen reden, bevor sie hinein durften. Er erzählte ihnen, dass sie diesen Tag wahrscheinlich nicht überleben würde. Yuki traf der Schlag ihre Mutter, ihre einzige Verwandte, die sie hatte, sollte nun sterben. ,Nein, das kann nicht sein, das darf nicht sein' dachte sie, wahrend ihr die Tränen kamen, die sie versuchte tapfer hinunter zu schlucken. "Darf ich jetzt zu ihr?" "Ja, jetzt darfst du.", meinte der Arzt nur noch und verabschiedete sich dann. Piccolo und Yuki betraten das Zimmer ihrer Mutter, die vollkommen verkabelt und erschöpft auf ihrem Bett lag. Überall piepsten die Geräte, aber Yuki schien das nicht zu hören, sie schien wie in Trance auf ihre Mutter zu starren, bis diese sie schließlich heranwinkte. Bis jetzt hatte Yuki ihre Tränen ganz gut zurückgehalten, aber nun weinte sie hemmungslos in des reinweiße Kopfkissen ihrer Mutter. "Wein ruhig, dass ist normal.", meinte die Mutter in einem sehr, sehr sanften Ton. "Du darfst nicht gehen, du hast mir versprochen immer bei mir zu sein.", schluchzte Yuki. "Ich habe dich doch schon ein großes Stück deines Lebens begleitet. Und außerdem, wenn du mich nicht vergisst, so werde ich zumindest immer in deinen Gedanken bei dir sein, so wie es dein Vater auch ist. Jeder muss seinen eigenen Weg gehen und unsere Wege trennen sich nun mal hier." "Aber...", weiter kam sie nicht, denn sie wurde von ihrer Mutter unterbrochen, die ihr das eigentlich ersparen wollte. "Kein aber und nun sag mir mal wer das ist, der da an der Wand gelehnt steht!", sie meinte Piccolo, der sich mit verschränkten Armen das ganze angesehen hatte und nun auf das Bett zuging. "Darf ich mich selbst vorstellen. Mein Name ist Piccolo." "Er hat mich hierher gebracht." "So? Dann scheint er ja ganz nett zu sein. Lass mich mal 5 Minuten mit ihm allein, ja?" Yuki nickte nur und ging hinaus. Sie setzte sich auf einen der unbequemen Krankenhausstühle und wartete. Die 5 Minute vergingen wie 5 Stunden, sie starrte aus dem Fenster, das Wetter war eigentlich ganz schön, aber sie hatte jetzt nicht das Gefühl, das heute irgendetwas schön wäre. Als sie endlich wieder in das Zimmer kommen durfte, hatte sie gerade beschlossen nicht mehr zu weinen. "Wir haben beschlossen, dass du ab heute bei ihm lebst, und von ihm unterrichtet wirrst, nicht nur in normalen Dingen, sondern auch im Kampfunterricht, da ich weiß wie sehr Kämpfen eine Leidenschaft von dir ist. Er wird dir alles Nötige beibringen. Ich wünsche mir, dass du eine würdige Nachfolgerin deines Vaters wirst.", erklärte ihr die Mutter. "Auf wiedersehen Mum, ich werde dich nie vergessen!" "Leb wohl und vergiss auch deinen Vater niemals!", mit diesen Worten und einem glücklich aussehendem Lächeln starb sie. Die Ärzte versuchten zwar sie wiederzubeleben, aber nichts half. Eine Woche, die sie allein verbracht hatte, später, nach der Beerdigung, zog sie zu Piccolo und Dende in Gottes Palast. Zuerst wunderte sie sich ein bisschen darüber, aber als Dende es ihr erklärt hatte verstand sie es und Piccolo war glücklich wieder so jemanden wie Son Gohan zu haben, auch wenn er es nicht wahr haben wollte. Er wusste genau, dass sie etwas besonderes war. Seit diesem Tag lernte und trainierte sie dort. Bis... 2. Sechs Jahre waren inzwischen vergangen seitdem sie hier gewesen war. Es hatte sich nichts verändert, alles war noch so wie damals. Die Palmen standen noch immer da, wo sie auch vor 6 Jahren gestanden hatten. Der Kampfring war unverändert und sie musste immer noch in der Juniorklasse kämpfen. Nur die Zuschauer waren mehr geworden als damals... Trunks und Son Goten ärgerten sich darüber, dass sie immer noch in der Juniorklasse mitkämpfen sollten. Das letzte Mal vor drei Jahren hatte, wie zu erwarten gewesen war, Trunks gewonnen, obwohl es diesmal wesentlich schwerer gewesen war. Und in der Erwachsenen Klasse hatte, weil Son Goku nicht teilnehmen konnte, Vegeta gewonnen, was sehr vorteilhaft war, wenn man bedachte, dass die Vorrunden immer noch durch den Schlagkraftmesser entschieden wurden und der amtierende Meister nun nicht mehr sein Können unter Beweis stellen musste. "Das wird ein Kinderspiel.", meinte Trunks. "Außer das Finale, ich bin dieses Jahr wesentlich stärker, als du.", meinte Son Goten sehr von sich überzeugt. "Bist du dir da ganz sicher?" meinte Trunks mit einem eiskalten herausfordernden Lächeln, dass sehr an seinen Vater erinnerte. Man hätte meinen können das klein Son Goku und klein Vegeta sich gegenüber stehen würden. "Komm, bevor die Kämpfe anfangen, will ich noch mal zu den Anderen. Außerdem hab ich eben ganz deutlich Piccolos Aura gespürt und da wir ihn so lange nicht gesehen haben will ich mich noch mal kurz mit ihm unterhalten.", meinte Son Goten immer noch genauso naiv wie immer. Trunks nickte nur und wollte ihm folgen, als er plötzlich meinte etwas zu spüren, er versuchte es zu lokalisieren, aber da war dieses Gefühl auch schon wieder weg. ,Hab mich wohl geirrt.' Dachte er nur noch achselzucken und ging schnell hinter Son Goten hinterher. "Ey Piccolo, wo warst du die letzten 6 Jahre?", fragte gerade Son Gohan, als Trunks endlich ankam. "Ich habe bei Dende im Raum von Zeit und Geist und auf Namek bei meinem Volk trainiert." "Und warum warst du nicht auf dem Turnier von vor 3 Jahren?", war nun Son Gotens Frage. "Keine Lust.", antwortete Piccolo nur und alle sahen ihn ungläubig an. Zuerst waren wie immer die "Kleinen" dran. Es war wie immer, die meisten schafften es nur durch viel Glück in die Finalkämpfe. Wer gegen Trunks oder Son Goten kämpfen musste hatte keine Chance. Auch die Viertelfinalkämpfe meisterten beide souverän. Im Halbfinale hatten Trunks und Son Goten das Pech, jetzt schon gegeneinander kämpfen zu müssen. Es war ein sehr sehenswerter Kampf, aber Kuririn befürchtete schon ein megalangweiliges Finale sehen zu müssen. Son Goten war stark aber Trunks war noch ein kleines bisschen stärker, kein Wunder bei Vegetas Trainingsplan! Der Kampf dauerte ziemlich lange aber irgendwann machte Son Goten einen fatalen Fehler, den Trunks ausnutzte und gewann. Nun kam das Finale und Son Goku, der Uranai Baba dazu überreden konnte an diesem Turnier teilnehmen zu dürfen, konnte Kuririn nur mit Mühe überreden, es sich doch anzusehen. "In diesem Jahr, kämpfen im Finale der Jugendlichen unter 15: Trunks 14 und ein Junge namens Ryo 13 Jahre alt um den Meistertitel. Trunks, der Sieger der letzten beiden Turniere wird seinen Titel verteidigen, aber von Ryo wissen wir noch gar nichts. Also sein wir gespannt, was uns noch alles erwartet.", ließ der aufgeregte Schiedsrichter vernehmen. ,Das wird ein Kinderspiel!', dachte Trunks. ,Seine Energie ist nicht sehr hoch, aber er hat eine lückenlose Deckung!' "Ring frei!", und der Kampf begann. Ryo schoss auf Trunks zu und es folgte ein Schlagaustausch, von dem sogar Trunks erstaunt war. Die beiden Konkurrenten schenkten sich gegenseitig nichts und die Zuschauer konnten nur staunen. ,Das ist merkwürdig, warum spüre ich nur so wenig Energie, wenn er doch soviel davon zu haben scheint? Kennt er etwa den Trick mit dem Auren reduzieren? Aber wenn ja, woher?', Trunks war vollkommen verwirrt. Nach einem wieder mal sehr langem Schlagabtausch ließen die Kontrahenten auf einmal voneinander ab. "Was soll das, warum fängst du nicht endlich an richtig zu Kämpfen?", fragte Ryo nach einer kurzen Atempause für die Zuschauer, die glaubten nicht richtig zu hören. "Das war nur ein Testlauf! Aber jetzt leg ich richtig los." "Na, da bin ich ja mal gespannt." Und schon ging's wieder los. Es folgte Schlag auf Schlag, die Zuschauer sahen nur noch verschwommene Linien, sie traten aufeinander ein, zusätzlich dazu, kamen jetzt auch noch Energiekugeln hinzu, denen sie ständig ausweichen mussten. Kuririn traute seinen Augen nicht mehr, ,Die Beiden sind Klasse!' dachte er und verfolgte weiterhin gespannt das Geschehen. Trunks inzwischen bekam langsam arge Probleme, sein Gegner machte keine Fehler, und wenn doch, dann nur so kleine, dass er sie ständig übersah. Ryo attackierte ihn weiterhin, jedes Mal, wenn Trunks einen Angriff startete fixierte Ryo ihn mit seinen pechschwarzen Augen. ,Der schaut mich an, wie mein Vater, wenn wir trainieren.', dachte Trunks, nachdem Ryo ihn schon wieder so durchdringend angesehen hatte. ,Ich sollte mir nicht so viele Gedanken machen, sondern mich lieber auf den Kampf konzentrieren.' ermahnte sich Trunks in Gedanken. Inzwischen hatte Ryo bemerkt, dass Trunks ziemlich viele, zwar nur sehr kleine, aber dennoch Fehler machte. Bei der nächsten Unachtsamkeit von Trunks schlug Ryo so stark auf ihn ein, dass Trunks in Richtung Ringaus flog, zusätzlich schickte er ihm noch eine Energiekugel hinterher, die ihm den Rest geben sollte. Und das tat sie auch, Trunks blieb nichts anderes übrig, als mit dem Boden außerhalb des Ringes Bekanntschaft zu schließen. Die Zuschauer waren noch ganz gefesselt, von dem was sich ihnen bis eben dargeboten hatte, erst langsam begann der Jubel für den Sieger anzuschwellen. Ryo und Trunks waren noch vollkommen aus der Puste. Trunks kam gerade auf Ryo zugeschwebt, um ihm die Hand zugeben. "Du hast es geschafft, du bist der Sieger.", meinte er ehrlich zu Ryo. "Danke, aber noch ein bisschen länger und ich hätte es nicht geschafft!" "Das ist egal, du hast es geschafft und nur das zählt. Außerdem würde ich mich freuen, wenn du mit mir trainieren würdest, damit ich auch so stark werden kann." "So eine ähnliche Frage hast du mir schon vor sechs Jahren gestellt und diesmal sage ich ,ja'." "Häääää", jetzt war Trunks vollkommen durcheinander. Langsam begann er sich zu erinnern. "Du bist doch nicht etwas das kleine Mädchen von vor sechs Jahren? Wie hieß sie doch gleich? Yuki, oder?" "Doch, genau die bin ich." "Aber du... siehst aus wie ein Junge!" "Na und?" Trunks zuckte nur mir den Schulter. ,Aber, wenn man genauer hinsieht erkennt man die Ähnlichkeit. Sie hat sich nur die Haare kürzen lassen und war ein ganzes Stück größer geworden, leider überragte Trunks sie noch immer. Sie reichten sich die Hände. Der Schiedsrichter kam auf sie zu und beglückwünschte den Sieger... äh die Siegerin. "Herzlichen Glückwunsch. Du bist die Siegerin." "Danke." Nun hatte sie das Vergnügen mit dem amtierenden Champion zu kämpfen. Vegeta kam zu ihr herüber gelaufen, mit seiner typischen herablassenden Haltung, Arme verschränkt und sein typisches Siegergrinsen. "So, du willst also der Trainingspartner meines Sohnes werden! Ja?", meinte Vegeta in seiner typisch verächtlichen Art. "Hatte ich eigentlich vor!", meinte Yuki gelangweilt. "Dann lass uns anfangen." Der Schiedsrichter gab den Ring frei und die beiden Gegner lieferten sich eine harte Schlacht. Nach vielen Tritten, bei denen meist Vegeta die Oberhand hatte, und vielen Schlägen, ließen die Beiden auf einmal, mitten in der Luft über dem Ring, voneinander ab. "Ich wusste, das ich gegen sie nicht gewinnen kann!", meinte Yuki in einem untergebenen Tonfall. "Und warum nicht?", fragte Vegeta lakonisch, wobei auch ein bisschen Verwirrtheit in seiner Stimme mitschwang, genau wie die anderen aus der Gruppe Z konnte er sich nicht erklären woher sie wusste, das er so stark war. Beide schwebten über dem Ringboden in der Luft. "Der Prinz von Vegeta-sei, Sohn des König Vegeta, ist der stärkste Krieger des Universums, gegen so jemanden kann ich nicht gewinnen." Jetzt fing sogar Vegetas Selbstsicherheit an zu bröckeln. "Wo... woher weißt du, wer ich bin?", fragte Vegeta, jetzt etwas gefangener. "Bei meiner Erziehung wurde mir schon oft vom stärksten Krieger, der über das Volk der Saiyajin herrscht, erzählt. Außerdem, wurde mir beigebrach, wie ich mich in eurer Gegenwart zu verhalten hätte.", während sie das sagte, schwebte sie zum Ringboden zurück und kniete nieder. 3. "Was soll das?", fragte Vegeta sie weiter. "Sie sind der Herrscher über unser Volk, die Saiyajin und wie schon erwähnt, wurde ich sehr streng erzogen." "Wer... oder was bist du eigentlich, dass du so sehr Bescheid weißt?" "Ich bin die Tochter von Thales, ein Sohn von Bardock. Er ist euch eventuell bekannt. Ich bin ein künstlich erzeugter Vollblut Saiyajin. Wenn ihr den Beweis wollt, liefere ich diesen gern.", meinte sie immer noch ruhig und gehorsam, als sei es das normalste ein Saiyajin zu sein. "Wie willst du das beweisen?" "Das beweise ich euch später, es würde nur für unnötigen Aufruhr sorgen.", mit diesen Worten stand sie auf und verließ den Platz. Kurz danach kam auch Vegeta hinterher. Die Zuschauer verstanden mal wieder gar nichts. Und der Stadionsprecher wusste nicht, wen er nun zum Sieger krönen sollte. In dem Ausruhraum angekommen, der glücklicher Weise menschenleer war, ließ sie sich auf eine der bequemen ledern gepolsterten Sofas fallen und wartete auf die Anderen. Als Vegeta und die Anderen hineintraten, sprang sie sofort auf und kniete wieder vor ihrem Prinzen nieder. "So, du wolltest uns den Beweis liefern, dass du ein Saiyajin bist. Wenn ich mich recht erinnere, gab es auf Vegeta-sei keine weiblichen Saiyajins.", forderte Vegeta sie auf. "Gab es auch nicht, aber ich bin ein künstlich gezeugter Saiyajin. Bei meiner Zeugung ging irgendetwas schief und ich bin ein Mädchen geworden. Aber nun zum Beweis!", sagte sie noch, dann richtete sie sich auf, ballte ihre Hände zu Fäusten und transformierte sich, sehr zum Erstaunen aller Beteiligten, zu einem blonden Super Saiyajin. Alle spürten die Kraft, die von ihr ausging. Nun gab es keinen Zweifel mehr, dass sie ein Saiyajin war. Vegeta betrachtete das alles mit einem amüsiertem Lächeln und fragte sie dann: "Bei wem hast du das gelernt? Unser Planet ist doch schon vor deiner Geburt zerstört worden." "Erzähl uns bitte deine Geschichte.", meinte Trunks neugierig. Sie verwandelte sich zurück und erzählte ihre Geschichte in aller Ruhe, wobei sie sich wieder einmal vor Vegeta hinkniete. "Wie schon gesagt, wurde ich künstlich gezeugt, genau so wie ihr auch, es war ein Geburtstank, den mein Vater kurz vor der Explosion in Sicherheit bringen konnte. Der Tank wurde trotzdem stark beschädigt. Mein Vater starb kurz nach meiner Geburt, er gab mich vorher zu einem Trainer, der mich aufziehen sollte. Dieser Trainer wurde aber durch einen Angriff auf seinen Planeten getötet. Er schickte mich, kurz bevor er starb, in einer Raumkapsel der Saiyajin zur Erde, in der Hoffnung, dass sich hier jemand um mich kümmern würde. Hier wurde ich von meiner Mutter großgezogen, wo ich mir viele Kampftechniken selbst beibrachte. Mit sieben nahm ich an dem Kampfturnier vor sechs Jahren teil, wo ich auch das erste mal Trunks begegnete. Wir kämpften im Halbfinale. Danach erlitt meine Mutter einen Schwächeanfall und kurz darauf starb sie in einem Krankenhaus. Piccolo, der mich zum Krankenhaus gebracht hatte, erklärte sich bereit mich bei sich aufzunehmen und so trainierte ich bei ihm die letzten sechs Jahre, um wie versprochen, beim nächsten Kampf gegen Trunks stärker zu sein." Alle sahen Piccolo schweigend an. ,Da war er also gewesen' dachten alle. Sie fuhr fort: "An meinem 10. Geburtstag besuchte mich mein Vater. Er meinte er dürfe nur diesen Tag auf der Erde sein. Er erzählte mir und Piccolo von meiner Abstammung, erklärte mir, wie ich mich dem Prinzen gegenüber zu verhalten hätte und meine Vergangenheit, vor meinem sechsten Lebensjahr, an die ich keine Erinnerung mehr hatte. Er zeigte mir auch Bilder und nannte mir einige Merkmale, damit ich den Prinzen sofort erkennen konnte. Und nun bin ich hier, bereit dem stärksten Krieger im Universum zu dienen!" "Was soll das? Ich bin zwar der Prinz, aber ich bin nicht der stärkste Krieger!", meinte nun doch Vegeta, weil ihm das vor ihm hingekniee langsam aber sicher nervte. Er wusste selbst nicht warum. ,Es war doch immer mein Ziel Untertanen zu haben, warum stört es mich jetzt?' fragte er sich. Sie sah überrascht zu ihm hinauf, aber sofort verfinsterte sich ihr Blick. "Wer... wer ist es? Ich werde dafür sorgen, dass er es bereut!", meinte sie mit einer zornigen Stimme, wobei sie ihre Fäuste zusammen ballte und sich wieder in eine Super Saiyajin verwandelte, ohne dass sie es eigentlich wollte. Sie war aufgestanden und starrte nun den Boden durchdringend an. "Auch wenn es ein Verwandter von dir ist?", fragte Vegeta wieder spöttisch. "Was? Ich habe keine Verwandten mehr, sie sind alle auf Vegeta-sei gestorben, wie mir mein Vater berichtete. "Nein einige haben überlebt. Einer davon ist dein Onkel, Kakarott!", sagte er mit einer Hand auf Son Goku weisend. Yuki starrte ihn erst entsetzt und erstaunt, dann hasserfüllt an. Sie hatte schon von Kakarott gehört, er soll ein Zwillingsbruder ihres Vaters gewesen sein. Sie stieß sich vom Boden ab, flog auf Son Goku zu und wollte ihm einen Kinnhaken verpassen. Der aber sah ihren Angriff voraus und parierte ihren Schlag. Er hielt nun ihre beiden Arme fest und drehte sie so um, dass sie so große Schmerzen hatte, dass sie sich nicht wehren, aber den Anderen zuhören konnte. Die Anderen beruhigten sie, bis sie einsah, dass sie sowieso nicht gegen Son Goku ausrichten konnte. Sie war ein bisschen vernünftiger als Vegeta, trotzdem brauchten sie dazu mindestens eine Stunde. Irgendwann meinte Bulma schließlich, um das Thema zu wechseln: "Du willst doch mit Trunks trainieren, nicht wahr?" Sie nickte nur. "Da währe es doch besser, wenn du bei uns einziehen würdest. Von Gott ist es doch ziemlich weit, bis zur Capsule Corporation. Son Goten hat seit dem er eine Freundin hat, ja auch kaum noch Zeit mit Trunks zu trainieren, weil er so weit weg wohnt. Piccolo hat bestimmt nichts dagegen und wir haben genug Platz." "Sehr gern.", antwortete Yuki glücklich und Piccolo nickte zustimmend, obwohl er innerlich ein bisschen traurig war, dass ihn schon wieder ein Schüler verlassen sollte, auch wenn er das nie zugegeben hätte. Alle waren fröhlich und freuten sich für Yuki. "Aber unter zwei Bedingungen!", störte Vegeta die fröhliche Gemeinschaft. "Und welche wären das?", fragte Yuki ihn ein wenig ängstlich. "Ersten möchte ich dich und natürlich weiterhin Trunks trainieren. Und zweitens möchte ich, dass du mich nicht mehr als deinen Prinzen, sondern höchstens als deinen Trainer ansiehst!", sagte er in einem ernsten Tonfall. Diese beiden Bedingungen würde sie ihm auf jeden Fall erfüllen und so zog sie bei der Capsule Corporation ein. 4. Das Training bei Vegeta war nicht gerade leicht, das Aufwärmtraining wurde bei etwa 100 G und das Training dann mit 200 bis 400 G gemacht. Man konnte nicht meinen, dass ihr das Training besonders leicht fiel, aber solange sie nicht alleine bei Vegeta trainieren sollte, schaffte sie es. Nach dem Training ging sie wie immer Duschen. Sie wohnte jetzt schon 2 ½ Jahre in der Capsule Corp. Und sie hoffte inständig, dass sie niemandem auf die Nerven ging, sie vertilgte schließlich, wie jeder normale Saiyajin, Unmengen an Essen. Bald, es dauert nur noch ½ Jahr, war wieder ein Turnier. ,Ob wir wieder dahin gehen?' fragte sie sich. ,Diesmal dürften wir in der Erwachsenengruppe mitkämpfen. Aber andererseits, wenn ich daran denke, wenn Piccolo, Son Goten, Son Gohan, Videl, Kuririn, C-18, Vegeta, Trunks und ich mitmachen würden, dann würden der Hauptteil der Endrunden von uns bestritten.' Am nächsten Tag während der täglichen Übungsstunde bei Vegeta, bevor Trunks und Yuki in die Schule mussten. "Sagt mal: machen wir dieses Jahr wieder beim großen Turnier mit?", fragte sie die Anderen endlich. "Hmm, warum nicht? Obwohl, da sind wir eh immer die Gewinner sind und dürfen uns nicht mal in Super Saiyajin verwandeln! ", meinte Vegeta sichtlich gelangweilt. "Schon, aber bisher habt ihr bei jedem Turnier eine neue Herausforderung gefunden. Und ich kämpfe sehr gern vor großem Publikum und wenn wir ein Familienturnier veranstalten, dann ist da kein so großes Publikum, wie beim großen Turnier.", meinte Trunks. "Ich schlage vor, dass wir beides machen, dann sind alle zufrieden.", meinte Yuki. "Okay. Nun aber an die Arbeit, sonst werdet ihr heute zu spät zum Unterricht kommen!", meinte Vegeta in einem befehlerischen Ton, er hatte es sich immer noch nicht abgewöhnt auf andere herabzusehen. Zur Schule mussten Yuki und Trunks ganz schön rennen, da Vegeta ziemlich spät Schluss gemacht hatte, wenigsten kamen sie nicht zu spät. Trunks und Yuki gingen jetzt, mit Son Goten und seiner Freundin, auf die gleich Highschool, auf die damals Son Gohan und Videl gingen. Alle außer Son Goten und seiner Freundin gingen in verschiedene Klassen. Dort angekommen, veranstalteten sie wie jeden Tag ein unfreiwilliges Wettrennen mit den Mädchen, die hinter ihnen her waren, denn in der Schule gab sich Yuki für einen Jungen aus und wirkte auf die weiblichen Schüler scheinbar ziemlich anziehend. Bei Trunks musste heute ein Lehrer vertreten werden und so wurde die Klasse von Trunks, beim Sportunterricht, mit der von Yuki zusammen gelegt. Die Mädchen und die Jungs hatten, wie normaler Weise üblich, getrennte Umkleideräume und Yuki war es schon gewohnt bei den Jungs sich umzuziehen, also mit Trunks in einer. Die Beiden unterhielten sich prächtig. "Vergiss nicht, Yuki, wir haben heute Extratraining!" "Ja ich weiß und ich freu mich schon drauf." Beim Sport spielten die Mädchen Volleyball und die Jungs Fußball. Yuki und Trunks waren ein eingespieltes Team und durften somit die Sturmspitzen im gleichen Team besetzen. Sie schossen ein Tor, nachdem anderen, die andere Mannschaft hatte keine Chance, sie mussten sich ganz schön zurückhalten, denn sonst wäre es zu auffällig geworden, aber daran hatten sie sich mittlerweile schon gewöhnt. 5. Als die Schule endlich zu Ende war, mussten sie noch mal bei Vegeta trainieren. Er hatte darauf bestanden, dass sie zweimal am Tag Training bei ihm haben sollten und da es Trunks und Yuki nichts ausmachte, hatten sie zugestimmt, nachdem die Hausaufgaben erledigt waren, nochmals eine oder manchmal auch zwei Stunden bei Vegeta zu trainieren. Das Training war mal wieder alles andere als leicht, denn Vegeta hatte beschlossen heute mal wieder bei 500G zu trainieren, nicht wie meistens zwischen 300G und 400G. Nachdem auch dieses Training endlich beendet war, wollten beide auf ihre Zimmer gehen um zu schlafen, da es schon ziemlich spät geworden war. Vegeta hingegen hatte noch nicht genug und trainierte weiter. Aber bevor Yuki schlafen ging, wollte sie noch kurz unter die Dusche, aber leider schien irgendwas mit ihrer Dusche nicht in Ordnung zu sein. Es musste wohl einen Rohrbruch gegeben haben, denn aus der Brause kam kein Wasser, was Yuki natürlich sehr sauer machte. Sie schlang sich ihr Handtuch um und lief barfuss und nur mit dem Handtuch bekleidet durch die Küche und ohne anzuklopfen in Trunks Zimmer. Während sie in Trunks Zimmer lief, fragte sie laut: "Trunks? Kann ich mal deine Dusche benutzen? Meine funktioniert nicht richtig!" Erst als sie mitten im Zimmer stand bemerkte sie, dass Trunks gar nicht da zu sein schien. ,Hmm, ich glaube er wird nichts dagegen haben, wenn ich mal kurz seine Dusche benutze.' dachte sie sich und ging geradewegs aufs Bad zu. Aber auf einmal ging die Tür von selbst auf und Trunks kam zum Vorschein und sie wäre fast direkt gegen die Tür gerannt, wenn sie nicht so eine schnelle Reaktion hätte. Trotzdem konnte sie ihr Gleichgewicht nicht mehr halten und fiel deshalb hin. "Was machst du denn in meinem Zimmer?", fragte Trunks erstaunt, da er jeden anderen, nur nicht sie erwartet hätte. Er hatte ein Geräusch gehört und war sofort aus dem Bad gekommen. "Ich... äh. !", sie hatte noch nicht ganz mitbekommen, was eigentlich passiert war. Trunks schien gerade unter der Dusche gewesen zu sein, denn seine Haare hingen ihm nass ins Gesicht und waren total zerstrubbelt. Als sie bemerkte, wie Trunks sie weiterhin fragen anblickte, wurde ihr das Ereignis eben klar und sie richtete sich schnell auf. Etwas zu schnell, denn fast wäre ihre das Handtuch runtergerutscht, was ihr natürlich ein wenig peinlich war, aber nun fand sie ihre Stimme wieder und antwortete erklärend: "Meine Dusche ist kaputt und nun wollte ich dich fragen, ob ich mal unter deine gehen könnte. Da ich laut genug gerufen habe, dachte ich, dass du nicht da bist. Ich habe gehofft, dass es dir trotzdem nichts ausmacht, wenn ich ohne um Erlaubnis zu fragen unter deine Dusche gehen würde." "Na dann geh mal, ich habe nichts dagegen.", antwortete Trunks ihr und ging an ihr vorbei in Richtung seines Kleiderschrankes, da er, nachdem er eben unter der Dusche gewesen war und auch nur ein, um die Hüfte geschlungenes, Handtuch anhatte. Yuki verschwand daraufhin sofort in dem Badezimmer. Trunks zog sich seinen dicken Schlafanzug an, weil es noch Winter war. ,O nein, mir fällt gerade ein, dass ich ja morgen eine Arbeit schreiben muss, wo ist denn mein Buch?' dachte Trunks und fing an zu suchen. Als er es endlich gefunden hatte und sich auf sein Bett gelegt hatte um noch ein bisschen zu lernen, kam Yuki gerade wieder aus dem Bad. "Na schon wieder beim lernen, du wirst wohl zum Streber?", fragte Yuki frech. "Nein, aber ich hatte fast vergessen, dass ich morgen eine Arbeit schreibe und dafür noch lernen muss.", kommentierte Trunks. "Okay, wir sehen uns dann morgen zum Frühstück!", mit diesen Worten verließ sie Trunks' Zimmer wollte die Küche durchqueren und direkt in ihr Zimmer gehen. Leider hatte sie nicht erwartet jemandem in der Küche zu begegnen. Dort stand nämlich Vegeta der so tat, als habe er sie nicht bemerkt und beobachtete sie nun, während sie versuchte in ihr Zimmer zu gelangen. Kurz, bevor sie die Tür erreichte, rief Vegeta noch: "Halt!" "Na, was wolltest du denn bei meinem Sohn?", fragte Vegeta mit einem scharfen Unterton, der keine Lüge erlaubte. "Ich bin nur bei ihm in der Dusche gewesen, weil meine kaputt war.", meinte sie ruhig. "Ich hoffe du lügst mich nicht an!" "Du weißt genau, dass ich es nicht wagen würde dich anzulügen.", meinte sie in einem unterwürfigen Tonfall, der Vegeta zu verstehen gab, was sie meinte und somit verschwand sie in ihrem Zimmer. ,Sie wird es auch noch lernen, dass die Gesetze von Vegeta-sei nicht mehr existieren.' dachte Vegeta ein bisschen amüsiert über ihr Verhalten. Yuki lag in ihrem Bett und fragte sich, warum sie so seltsam reagiert hätte, sie hatte doch nichts getan, was ihr hätte peinlich sein müssen. Obwohl es für nicht beteiligte Personen seltsam ausgesehen haben muss, wie sie, nur mit Handtuch bekleidet, aus Trunks' Zimmer gekommen war. 6. In den nächsten Tagen, verlief alles ganz normal, außer, dass ab morgen eine Woche Winterferien waren. Nach dem wieder mal anstrengendem Training in der Schule: Zwei Stunden waren schon vergangen und in der letzten Stunde wurde sich traditionell in der Aula versammelt und der Abschlussrede des Direktors zugehört, der allen auf eine sehr umständliche Art und Weise schöne Ferien wünschte. Yuki wartete vor der Schule, am Eingangstor, auf Trunks, der noch eine zusätzliche Unterhaltung mit dem Direktor führen musste. Worum es dabei ging, wusste Yuki nicht. Während die Schülermassen an ihr vorbei schwemmten, hielt plötzlich jemand an. Yuki war zu sehr in ihre Gedanken vertieft, das sie gar nicht registrierte, dass jemand auf sie zu kam. Dieser jemand stellte sich direkt vor sie hin und fragte "Woran denkst du?". Yuki war so erschrocken, dass sie beinahe umgefallen wäre. "Musst du mich so erschrecken?", schnauzte sie die Person vor ihr an, aber als sie bemerkte, wer vor ihr stand, wurde sie sofort wieder ruhig. "Ach du bist das!", vor ihr stand das für sie hübscheste Mädchen der Klasse und schaute sie verwirrt an. "Ich wollte dich fragen, ob... du... morgen mit mir ausgehen würdest?", fragte sie schüchtern und hastig. Yuki verschlug es fast die Sprache, sie hatte zwar gern mit den Mädchen geflirtet, aber zum ausgehen hatte sie noch keine aufgefordert. Doch einmal wurde sie von ein paar Mädchen deswegen belästigt, das waren aber welche, die versuchten sich jeden Jungen zu angeln und daraus eine Wette veranstalteten, aber die hatte Yuki energisch abgewiesen. "Na ja, also... eigentlich...!", sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Das Mädchen kam noch ein stück näher an sie ran und flüsterte ihr zu: "Du hast gar keine andere Wahl, denn sonst werde ich deine Adresse veröffentlichen und du hast gar keine Ruhe mehr vor deinen Fans!" Sie erstarrte innerlich zu Eis. ,Woher hatte sie ihre Adresse erfahren?' dachte sie besorgt. "Was ist jetzt?", fragte das Mädchen, das übrigens Tsunami heißt. "O.. okay.", stotterte Yuki immer noch ganz benommen. "Schön, dann hol mich morgen um 12.00 Uhr bei dieser Adresse ab.", Tsunami drückte ihr einen Zettel in die Hand und lief glücklich nach Hause. Trunks hatte alles mitangesehen und kam jetzt auf die, noch immer völlig verdatterte, Yuki zu. "Na, was ist denn passiert? Du siehst aus, als ob die Welt gleich untergehen würde!", meinte er spöttisch. "Nicht ganz, ich erkläre es dir, wenn wir zu Hause sind.", und so gingen sie oder besser liefen sie nach Hause. Dort angekommen hatten sie noch viel Zeit, bis das Mittagessen zubereitet wurde. Sie beschlossen noch ein bisschen zu trainieren. Sie trainierten hart, da ja jeder von beiden besser werden wollte. Auch Vegeta trainierte, wie ein Besessener im Schwerkraftraum. Heute hatten sie beschlossen, bei 600G zu trainieren, um mal wieder alle Kraftreserven vor dem Mittagessen verbraucht zu haben. Während des Trainings eröffnete Vegeta ihnen, dass er vorhatte, sie ein Jahr in den Raum von Zeit und Geist zu bringen, wo sie beide allein trainieren sollten. Das sollte bei den nächsten großen Sommerferien anfangen und bis drei Tage vor dem Turnier enden. Eigentlich hatte keiner von beiden etwas dagegen, aber Yuki konnte sich mit der Tsunami-geschichte noch nicht richtig anfreunden und hatte deshalb nicht die nötige Konzentration. "Was soll das? Du sollst dich mehr konzentrieren!", meckerte Vegeta an ihr rum und riss sie dadurch aus ihrer Tagträumerei. Ab da war sie hellwach und konzentriert, wie nie zuvor. Selbst Trunks staunte darüber ,Erst ist sie total niedergeschlagen und dann... . Ich werd' aus ihr nicht schlau.' Nach den Mittagessen, trainierten sie, bis es dunkel wurde und alle, außer Vegeta, total geschafft waren. Alle machten Schluss für heute, sogar Vegeta, er meinte er habe noch etwas wichtige zu erledigen! Natürlich wussten Trunks und Yuki sofort, wo er hinwollte, natürlich zu Bulma! Die anderen Beiden gingen auf ihre Zimmer, um wie jeden Abend zu duschen und selbstständig Abendbrot zu essen. Nachdem Yuki geduscht hatte und festgestellt hatte, dass sie nichts Vernünftiges für morgen zum Anziehen hatte ging sie hinüber zu Trunks, wobei sie diesmal vorsichtig anklopfte und fragte, ob sie reinkommen dürfe. Trunks lag auf dem Bett und blätterte in einer Zeitschrift. Er lag auf dem Rücken, die Zeitung so nah vor seinem, Gesicht, dass sie seinen Gesichtsausdruck nicht sehen konnte Er wandte sein Gesicht nicht von der Zeitung ab. "Ich lese nur noch schnell den Artikel hier zu Ende.", meinte er, ohne von der Zeitung aufzusehen. Sie nickte ihm zu und als sie merkte, dass er das gar nicht sehen konnte, fügte sie noch "Ist okay, ich hab's nicht eilig.", hinzu. Er las den Artikel zu Ende und drehte sich dann zu Yuki um, die immer noch mitten im Zimmer stand. "Was ist los? Du besuchst mich doch sonst nicht ohne Grund um diese Zeit.", stellte er fest. "Nun ja, es ist so, ich habe morgen ein Date mit Tsunami und habe nichts passendes zum anzeihen. Ich wollte dich fragen, ob du mir nicht etwas leihen könntest.", fragte sie, es klang als sei sie äußerst schüchtern, obwohl sie das eigentlich sonst nicht ist. "Hmm? Das war es also, worauf du so seltsam reagiert hast. Dann müssen wir mal schauen, ob ich besser ausgestattet bin, als du.", meinte Trunks. Sie gingen zum Kleiderschrank und hatten bald etwas Passendes gefunden. Aber irgendwie wollte Yuki nicht so recht in ihr Zimmer gehen. "Was ist das für ein Mädchen, was dich so verwirrt?", fragte Trunks einer plötzlichen Eingebung folgend. "Sie ist... meiner Meinung nach, das hübscheste Mädchen meiner Schule.", antwortete Yuki ein wenig verträumt "Aber mehr ist es nicht, es ist nicht so, das ich in sie verliebt wäre, oder so." "Und warum hast du ihr das nicht gesagt? Warum hast du diese Verabredung angenommen?" "Sie hat mich erpresst, wenn ich nicht komme, dann verteilt sie meine Adresse an meine Fangesellschaft.", meinte Yuki niedergeschlagen. "Dann verbringe mit ihr morgen einen schönen Tag und sie wird so glücklich sein, dass sie dich nicht weiterhin belästigt, außer, wenn du es willst.", schlug Trunks vor. "Meinst du wirklich?", fragte Yuki hoffnungsvoll. "Ich glaub schon, da steckt mehr dahinter, als nur eine kurze Beziehung, sie liebt dich und wenn man verliebt ist, dann respektiert man den Anderen und seine Entscheidungen." "Ich hoffe du hast Recht. Ich gehe dann mal ins Bett, schließlich muss ich morgen früh raus. Gute Nacht.", so verabschiedete sie sich von Trunks, der ihr ebenfalls eine gute Nacht wünschte. 7. Am nächsten Morgen standen Yuki und Trunks ziemlich früh auf, zwar später als Vegeta, der ja immer als Erster aufstand, aber immer noch früher, als der Rest der Capsule Corporation. Sie frühstückten gemeinsam, auch Trunks hatte noch eine Verabredung mit einem Mädchen, auch er wollte sie um 12 Uhr abholen. Danach trainierten sie gemeinsam, bis beide schließlich los mussten. Pünktlich um 12 kam Yuki bei der Adresse, die auf dem Zettel stand, an. Sie fuhr mit dem Motorrad, das sie zu ihrem letzten Geburtstag von allen erhalten hatte, vor. ,Ich hoffe, ich bin hier richtig!' dachte sie und klingelte. Kurz darauf erschien Tsunami in der Tür, sie hatte eine hübsche blau Jeans an und trug dazu eine wärmenden Ledermantel. "Zieh lieber die hier an!", meinte Trunks und hielt ihr eine Motorradjacke und einen Helm hin. Sie nahm beides dankbar an und stieg hinten auf das Motorrad. Den Mantel hatten sie im Gepäckkasten verstaut. Zuerst gingen beide ins Kino, in einen Liebesfilm, da Tsunami darauf bestanden hatte. Yuki interessierte dieser Film nicht besonders, aber sie versuchte so zu tun, als ob sie ihm interessiert folgen würde. Mitten im Film, der gerade seinen Höhepunkt im langweilig sein ansteuerte, griff Tsunami nach Yukis Hand und hielt sie fest. Yuki war erst zu überrascht, um irgendetwas dagegen zu unternehmen, als sie Tsunamis Hand von ihrer entfernen wollt, besann sie sich und lies sie dort, wo sie war. Tsunami war überglücklich. Nach dem Kino gingen beide noch in ein Restaurant essen, das Yuki bezahlte. Danach gingen sie noch ein bisschen spazieren. Es wurde bereits dunkel, bis Yuki sie endlich nach Hause brachte. Bei Tsunami angekommen stieg sie vom Motorrad ab und wollte sich von Yuki verabschieden und dann ins Haus gehen. Kurz bevor sie die Gartentür erreicht hatte, drehte sie sich um und rannte auf Yuki zu und fiel ihr um den Hals, die war wieder mal zu überrascht, um zu reagieren. Dann aber schlang sie ihre Arme um Tsunami's Taille und hielt sie fest. "Erfüllst du mir einen Wunsch?", fragte Tsunami erwartungsvoll. Yuki nickte und schwieg weiterhin. Tsunami nahm ihr Gesicht in die Hände und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Er dauerte zwar nur kurz, weil Tsunami schnell von ihr abließ, da es ihr doch ein bisschen peinlich war. Nachdem sie von Yuki abgelassen hatte meinte sie nur noch: "Danke, das war mein letzte Wunsch. Und keine Sorge, ich werde niemandem deine Adresse geben und ich werde auch niemandem erzählen, dass du ein Mädchen bist. Ich liebe dich!", und damit verschwand sie im Haus. Yuki konnte sich kaum noch unter Kontrolle halten, sie wusste nicht warum, aber irgendwie war sie traurig und wütend zugleich. Sie bretterte mit einem halsbrecherischen Tempo durch die Straßen die westlichen Hauptstadt bis zur Capsule Corporation. Sie brauchte nur fünf Minuten und hatten Glück, dass sie von keiner Geschwindigkeitskontrolle erfasst wurde, denn sonst wäre sie ihren Führerschein gleich los gewesen. Zu Hause angekommen zog sie ihre Magnetkarte durch das Lesegerät, eine Sicherheitsmaßnahme auf die Bulma bestanden hatte. Sie ging in Richtung ihres Zimmers, ohne irgendjemanden zu grüßen, durch die Küche, an Trunks vorbei, ohne ihn zu beachten und in ihr Zimmer. Trunks, der von seinem Rendezvous früher nach Hause gekommen war, wunderte sich, warum sie ihn nicht zu beachten schien. Sie war wie weggetreten als sie an ihm vorbeigegangen war. Er machte sich Sorgen um sie. Er kam langsam und behutsam in ihr Zimmer, um sie nicht in irgendeiner Weise zu belästigen. "Wenn ich dir irgendwie behilflich sein kann, dann musst du mir nur Bescheid sagen und in mein Zimmer kommen.", meinte er und ließ Yuki wieder allein. Diese lag wie in Trance auf ihrem Bett und starrte die Decke an, sie hatte sich keinen Millimeter bewegt, während Trunks in ihrem Zimmer war und auch jetzt bewegte sie sich nicht, von dem was Trunks gesagt hatte, hatte sie nicht viel, aber das Wichtigste, mitbekommen. Trunks wusste nicht was er machen sollte, gerade als er beschlossen hatte noch ein bisschen zu trainieren, kam Yuki in sein Zimmer. Er hätte sie fast nicht bemerkt, so leise kam sie hinein. Trunks schaute sie fragend an, obwohl er wusste, warum sie hier war, aber sie sollte es ihm sagen. "Ich glaub', ich brauch doch jemandem, mit dem ich über heute sprechen kann.", flüsterte sie so leise, dass Trunks es nur mit Mühe verstehen konnte. "Okay, ich höre dir zu.", meinte er und setzte sich auf sein Bett. Yuki folgte ihm, setzte sich auf den Boden und lehnte sich gegen sein Bett. Sie erzählte ihm, was heute passiert ist und er hörte sehr aufmerksam zu. "Ich weiß nicht, was ich machen soll.", jammerte sie. "Keine Angst, warte erst mal ab und sprich nach den Ferien mit ihr. Werd' dir erst mal über deine Gefühle klar!", munterte Trunks Yuki auf und sie sah schon wieder etwas fröhlicher aus. "Ich glaube, ich gehe jetzt mal wieder, schließlich haben wir morgen unser Sondertraining zur Einführung in diesen Raum bei Gott.", sie lächelte und ging auf die Tür zu "Gute Nacht!" Sie verließ sein Zimmer, durchquerte die Küche und ging in ihr Zimmer. Sie schlief auf der Stelle ein, da dieses Rendezvous sehr anstrengend für sie war. Im Gegensatz zu Trunks, der noch lange wach lag, der noch lange über seine Probleme nachdacht. 8. Nach den Winterferien, in der Schule, Yuki wollte in ihren Klassenraum gehen und sofort mit Tsunami reden, aber diese war nicht da. Yuki war jetzt noch mehr enttäuscht und traurig. Sie fragte, ob irgendwer wisse, wo Tsunami sei, aber sie bekam nur die Auskunft, dass sie in eine weitentfernte Stadt gezogen sei. Niemand kannte ihre neue Adresse. In der großen Pause suchte Trunks sie, da sie nicht wie sonst zu ihm kam. Er fand sie an einen Baum gelehnt vor sich auf den Boden starrend. Er kam langsam auf sie zu, um sie nicht zu erschrecken. Als er direkt vor ihr stand und sie immer noch nicht zu ihm aufgeblickt hatte, sprach er sie an. "Was hast du, was ist los?" Sie hob zeitlupenmäßig ihren Blick und sah ihn mit einem durchdringenden und traurigen Blick an. Trunks hätte vor Betroffenheit zerfließen können. ,Dieser Blick...' dachte er ,...mit so viel Trauer und auch so viel Gleichgültigkeit.' Sie schüttelte den Kopf und sah ihn auf einmal freundlich lächelnd an. "Nani? Was hast du gesagt?", fragte Yuki. "Was du hast! Du siehst so verträumt aus!", meinte Trunks nach einer kurzen Pause der Verwunderung. "Ach nichts, mir geht's gut. Es ist nur...", Yuki stoppte. "Was, was ist los?" "Ich erzähle es dir heute Abend, okay? Ich bin momentan nicht in der Stimmung.", versuchte sie ihm zu erklären. "Ist okay, ich kann warten. Heute nach dem Training?", hakte Trunks noch ein wenig nach. Sie nickte nur, dann klingelte es zum Unterricht und sie gingen zurück in ihre Klasse. Angekommen zu Hause, gab es erst einmal Mittagessen. Alle aßen so viel sie konnten und das war bekanntlich nicht gerade wenig. Sie machten ihre Hausaufgaben und gingen dann zu Vegeta in den Schwerkraftraum, um zu trainieren. Vegeta stresste heute besonders, denn er hatte es eilig, warum, dass wusste niemand. Er machte sogar etwas früher Schluss, was wirklich sehr seltsam war. Nach dem Training waren Trunks und Yuki total erschöpft, sie gingen kurz unter die Dusche und wollten sich dann bei Trunks im Zimmer treffen, damit sie ihm erzählen konnte, was am Vormittag passiert war. Sie erzählte ihm alles haargenau, was passiert war und wie sie sich gefühlt hatte. Sie fühlte sich immer noch mies, weil sie Tsunami nicht die Wahrheit gesagt hatte. Trunks wollte ihr helfen, aber er wusste nicht wie. Das Einzige, das er wusste, war, dass Yuki sich garantiert auch nicht helfen lassen würde. Schließlich entschloss er sich dazu, ihr ein paar tröstende Worte, die sie ein bisschen beruhigten, zu sagen. Sie hatten beschlossen, noch zu trainieren, da man sich danach wesentlich besser fühlte. Sie trainierten, bis sie zu erschöpft waren, um noch weiter zu machen. Dann duschten sie, wie jeden Tag und gingen schlafen. In den kommenden Tagen ging es ihr immer besser. Beim täglichen Training, zu dem neuerdings auch Son Goten kam, weil seine Freundin ihn verlassen hatte, wurde sie wesentlich besser. Sie verbesserte sich auch im schulischen Bereich immer mehr, so dass sie sogar ihrer Klasse so weit voraus war, dass der Direktor entschied, sie in eine höhere Klasse zu bringen. Es war die Klasse von Trunks! Von da an ging es ihr noch besser, sie konkurrierte mit Trunks in Sport und in den Fächern in denen einer gut war, half er dem Anderen. In dieser Zeit trafen sich Trunks und Yuki ziemlich oft mit Mädchen aus den anderen Klassen, aber wenn irgendeiner den Anderen brauchte, dann war derjenige natürlich auch bereit seine Verabredung abzusagen. Alles lief hervorragend. Bis zu den Sommerferien... 9. Der Direktor hielt mal wieder seine typische Abschiedsrede. Trunks hörte gar nicht richtig zu, er schielte ständig zu Yuki hinüber, weil er genau wusste, dass sie beide diese Schule für ein Jahr verlassen und zusammen im Raum von Zeit und Geist trainieren würden, auch wenn es für Außenstehende nur ein Tag war. Auch Son Goten hatte nur Augen für eine Person, aber aus einem anderen Grund. Er schaute ständig seine neue Freundin an, die er vor ein paar Wochen kennen gelernt hatte. Sie schaute ständig zu ihm, so das sich ihre Blicke ständig trafen und jedes Mal, wenn sie sich ansahen hatten beide diesen wahnsinnig verliebten Blick. Diesmal schien sie die Richtige für ihn zu sein. Sie hieß Valess. Endlich war diese nervende Rede zu Ende und sie konnten in Ruhe nach Hause gehen. Dort angekommen erwartete sie Bulma, die ein riesiges Mittagessen bereitet hatte, denn zum Abendessen sollten Trunks und Yuki schon beim Training sein. Alle verspeisten riesige Portionen, so dass am Ende alles aufgegessen war. Bulma war zwar bestimmt ein bisschen traurig, auch wenn es nur für einen Tag sein sollte, zeigte es aber nicht, immerhin hatte sie jetzt die Wohnung für sich und Vegeta alleine! Trunks und Yuki packten noch ein paar Sachen ein, die sie unbedingt brauchten und dann ging es auch schon los. Sie flogen nicht lange zu Gottes Palast, da alle sehr gut trainiert waren. Dort angekommen führt Dende sie zu ihrem Trainingsort, und erklärte ihnen die Regeln, die sie zu beachten hatten. Dann endlich hatten sie den Ort, an dem sie ein ganzes Jahr verbringen sollten, bezogen. Trotzdem trainierten sie heute nicht mehr, denn es war schon zu spät um noch zu trainieren und sie waren viel zu müde dazu. Am nächsten Morgen, wenn man davon absieht dass es dort nie richtig dunkel wird, dann konnte es endlich mit dem Training losgehen. Zuerst fingen sie mit dem Aufwärmen an, dazu gehörten 500 Liegestütze und 1000 Runden um das Gebäude. Dann wurde Sparring gemacht und schließlich ein paar Reaktionübungen mit Ki-kugeln. Zwischendurch aßen sie zu Mittag und danach gingen sie schlafen, da sie wahnsinnig hart trainiert hatten und jetzt todmüde waren. So ging das jetzt schon ein halbes Jahr. Und Trunks stand wie immer vor Yuki auf und machte das Frühstück. Nach dem er den Tisch gedeckt hatte, kam auch Yuki zum Frühstückstisch. Sie gähnte und streckte sich ausgiebig. Dann setzte sie sich, freundlich lächelnd, an den Frühstückstisch und begann sich ein Brötchen zu machen. ,Sie sieht in den Klamotten noch mehr aus wie ein Junge.' dachte Trunks. Er hatte sie beobachtet, sie trug genau den gleichen Kampfanzug wie Vegeta und wer sie nicht kannte, würde wohl sagen, dass sie ein wahnsinnig gut aussehender Junge war. Heute war er ein wenig deprimiert. Er wollte mit einem Mädchen, das er sehr mochte, zusammen sein, aber er hatte keine Chance bei ihr. Beim Training bemerkte Yuki, dass etwas nicht in Ordnung zu sein schien, denn Trunks konzentrierte sich zu wenig, die meisten Angriffe von ihr trafen. "Was soll das, du bist so unkonzentriert heute!", fragte sie. "Ach nichts, ich habe nur schlecht geschlafen!", meinte Trunks und versuchte zu lächeln, es gelang ihm nicht. "Dann solltest du jetzt noch eine Runde weiter schlafen. Ich kann auch allein trainieren." Trunks warf ihr einen sich entschuldigenden Blick zu und verschwand in den Schlafraum. Er legte sich ins Bett, aber er konnte lange nicht einschlafen. Er dachte immer nur an dieses Mädchen. Irgendwann, so gegen Abend, kam Yuki in den Schlafraum, um zu sehen, ob Trunks noch immer schliefe. Er tat es. Sie mache das Abendessen und rief ein paar mal nach ihm, aber er kam nicht und er antwortete auch nicht. Sie beschloss ihn zu wecken, damit er wenigstens noch etwas aß, dann könne er ja weiterschlafen. Sie betrat leise das Zimmer und ging auf sein Bett, das er sich kurz nachdem sie hier waren ausgesucht hatte, zu, wie sie erwartet hatte, schlief er tief und fest. Sie flüsterte ihm leise ins Ohr: "Hey, du Schlafmütze, wach auf!" Er murmelte etwas, aber er was zu verschlafen, um etwas verständliches zu murmeln. Sie versuchte es nochmals: "Hast du denn gar keinen Hunger? Steh doch endlich auf." Jetzt murmelte er, etwas verständlich: "Nein Mutter, hab ich nicht. Also lass mich noch ein bisschen schlafen." ,Er klingt wie ein kleines Kind' fand Yuki. "HEY, WACH AUF!", brüllte sie ihm ins Ohr, davon wurde er endlich wach. Er richtete sich so schnell auf und streckte sich, dass er Yuki gar nicht bemerkte und seine Faust sie direkt ins Gesicht traf, wodurch sie an die gegenüberliegende Wand prallte, mit dem Kopf voran. Trunks hatte irgendetwas warmes und weiches an seiner Faust gespürt, so dass er sich erschrocken umsah. Als er sie entdeckte, sprang er auf und lief zu ihr. Als er bei ihr ankam, saß sie auf dem Boden, mit der einen hielt sie sich die schmerzende Wange, an der Trunks sie getroffen hatte und mit der anderen die Stelle am Kopf, mit der sie zuerst gegen die Wand geschlagen war. "Musst du so hart zuschlagen? Ich wollte dir doch nur sagen, dass das Abendessen fertig ist!", beschwerte sie sich. "Gomen. Das wollte ich wirklich nicht.", entschuldigte sich Trunks. "Entschuldigung angenommen, aber nur wenn du nachher abwäschst!" Beide fingen an zu lachen und gingen dann schließlich zum Essen. ,Trunks verschlingt von Tag zu Tag mehr.' bemerkte Yuki, als Trunks anfing haufenweise Essen auf seinem Teller zu stapeln. "Man, bist du ein Vielfrass! Iss erst mal auf und nimm dir dann Nachschlag!", meinte sie. "Du bist doch auch nicht besser.", meinte er nur, mit einem Nicken in die Richtung ihres Tellers und einem schmollenden Gesichtsausdruck. Und schon wieder mussten beide lachen. 10. Am nächsten Tag, es war schon wieder einer dieser Tage, an denen Trunks nur an dieses Mädchen, das ihm so gefiel denken konnte. Wie sollte er diese Zeit nur überleben? Yuki bemerkte es mal wieder und fragte was denn los sei. Wie immer antwortete Trunks, dass nichts wäre, aber so richtig wollte sie ihm das nicht glauben. Sie trainierte mal wieder alleine, bis spät in den Abend hinein, was ihr erst gar nicht bewusst wurde. Erst als Trunks sie zum Essen rief, schaute sie auf die Uhr und bemerkte, dass es ja schon ziemlich spät war. Sie aßen wie üblich und gingen dann zu Bett. Irgendwann wachte Yuki auf und sah auf ihre Uhr, es war 23.00 Uhr. Sie hörte ein Geräusch, aus Trunks' Richtung. Trunks konnte nicht schlafen und wälzte sich deshalb in seinem Bett. Sie bemerkte es und ging auf ihn zu. Als er sie bemerkte, sah er sie mit Tränen in den Augen an. "Jetzt sag mir nicht, dass nichts los ist! Sag mir lieber, warum es dir so schlecht geht!", sagte sie mit aufforderndem Ton. "Okay.", meinte er und fing an: "Es ist so, es gibt da ein Mädchen, das mir sehr viel bedeutet, was heißt hier viel bedeutet, ich bin in sie verknallt! Aber sie zeigt mir gegenüber keinerlei Gefühle." Yuki glaubte nicht richtig zu hören, Trunks verliebt, das konnte nicht sein, das durfte nicht sein! "Was ist so anziehend an ihr?" "Sie ist so vollkommen anders als alle anderen!" "Ist sie hübsch?" "Ja, das ist sie!" "Wer ist es?" "Das... das kann ich dir nicht verraten.", meinte Trunks und starrte auf den Boden. "Warum nicht?" "Weil du dann bestimmt nicht mehr meine Freundin sein würdest." "Und wenn ich dir verspreche immer deine Freundin zu sein?" "Nein, ich kann es nicht." "Na gut, dann sag wenigstens ihr, dass du sie liebst. Vielleicht, hat sie nur Angst dir ihre Gefühle zu zeigen, weil sie denkt, du könntest sie nicht erwidern." "Hmmm... Na gut, ich sage dir wer es ist. Aber nur wenn du mir versprichst, danach noch meine Freundin zu sein.", meinte er ernst. "Versprochen, aber nun sag schon!", sie wunderte sich, wie gut sie ihre Stimme noch unter Kontrolle halten konnte. "Okay, es ist... du bist es!" Sie sah ihn verblüfft an, das hatte sie nun nicht erwartet. Sie sah traurig auf den Boden. "Warum?" "Ich weiß nicht warum, es ist einfach so." Sie fing an zu lächeln, hob langsam den Kopf und fiel ihm um den Hals. "Ai shiteru!", flüsterte sie ihm ins Ohr. Das hatte sie gehofft, aber nie erwartet. Jetzt umarmte auch er sie und ließ sich rückwärts aufs Bett fallen, er gab ihr noch einen Kuss, bis beide glücklich und total müde einander umarmend einschliefen. Es war noch ein halbes Jahr, bis endlich das große Turnier begann. Sie trainierten wie immer der ganzen Tag lang und abends gingen sie schlafen, mit dem Unterschied, dass sie sich jetzt ein Bett teilten, aber viel mehr als das lief nicht. Bis beide eines Tages entschieden von jetzt an tagsüber allein zu trainieren, damit man beim Turnier neue Techniken erwarten konnte. Also nur, um es ein bisschen spannender zu gestalten. Jeder hatte seinen Kampfplatz auf einer Seite des Gebäudes, so dass sie sich nur zum Essen und abends trafen. So ging das jetzt, bis das Jahr vorbei und sie endlich zum Turnier gehen konnten. In ihrer Schule waren noch Sommerferien und die Hälfte der Schüler waren weggefahren, sodass kaum einer ihrer Mitschüler zum großen Turnier kommen konnte. Es bestand also kaum eine Chance, dass jemand ihre wahre Kraft kennen lernen sollte, sie konnten sich also sogar in Super Saiyajin verwandeln. Angekommen beim Turnier mussten die üblichen Maßnamen getroffen werden. Einschreiben. Umziehen. Qualifizieren. Und so weiter. Und trotzdem, endlich durften sie bei den Erwachsenen mitkämpfen... Bemerkung: Hah, endlich ist dieser Teil geschafft, ich hoffe er hat euch gefall. Wollt ihr eine Fortsetzung? Ich hab schon ein paar Ideen, aber wenn mir keiner schreibt, geht's nicht weiter. Also schreibt mir unter meiner neuen Adresse: vegeta_the_saiyajinprince@gmx.de Ihr könnt mir auch sagen, was ich alles falsch gemacht, oder gut gemacht hab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)