Engel blicken nie zurück von abgemeldet (Kagome & Inuyasha) ================================================================================ Kapitel 43: *Teil 39* --------------------- Anmerkung: Huhu. Nun wird schon einiges aufgeklärt in Bezug der Träume, von wem Kagome sie bekommt usw....es ist nicht sehr lang geworden, das Kap, aber ich hoffe einiges wird schon etwas geklärt. ^^ Danke für die Kommis. Lily *Teil 39* "Ist das ein kranker Scherz?" Inuyasha beäugte Xellos genauer, doch auf seinem hellen Gesicht zeigte sich kein Anzeichen von einer Lüge. Entweder war er ein perfekter Lügner, oder er glaubte wirklich, das was er sagte. "Woher weißt du von meinen Träumen?" Zielsicher packte ich ihn an den Schultern und schubste Inuyasha ein wenig zur Seite. "Ich mach das schon, Kagome...Lass mich mit ihm reden!", schlug Inuyasha vor und wollte mich wieder etwas zurückdrängen. Doch meine dominate Natur gewann nun die Oberhand. "Nein", sagte ich streng, "ich will es von ihm selbst hören!" Xellos musterte uns nur und lachte mit bösem Unterton auf. "Was ist so lustig?" Kampfeslustig hielt Inuyasha seine geballte Faust in die Höhe - nur wenige Zentimeter trennten seine Faust und Xellos Nase voneinander. "Ich habe gedacht, dass ihr klüger seid! Es ist doch total schlüssig, wieso gerade du - Kagome- solche Träume hast, und von wem...und wieso du sie bekommst..." Er trat gelassen nach hinten, nahm seine Hände mysteriös über Kreuz und ein heller Lichtschein blendete unsere Augen. "Was?" Meine Stimme ging unter einem lauten Knall und einem unheimlichen Quicksen unter. Als das grelle licht langsam verblasste, war Xellos....verschwunden. "Wo ist dieser Mistkäfer?" Mit mehrmaligen Umrundungen um die eigene Achse schaute Inuyasha sich um. Doch die flache Ebene war noch genauso leer, wie zuvor - ausser einigen kahlen Bäumen war nichts mehr zu sehen, noch zu hören. "Er...", ich konnte es nicht fassen. Xellos war verschwunden. Er hatte sich einfach vor unseren Augen in Luft aufgelöst. Als ob er niemals hier gewesen war. "Er ist weg!" schlussfolgerte ich. "Das sehe ich auch!" maulte Inuyasha und ließ sich in die Hocke sinken. "Dieses Mistvieh...Keh....was glaubt er, wen er vor sich hat? Ich werde ihn eigenhändig umbringen...!" Seine gereizte Stimme und die launische Atmosphäre ließen mich auffahren. "Nein...er hat Recht!" glaubte ich zu wissen. "Womit?" Fragezeichen lagen auf seinen Pupillen. "Er hat mir die Antwort schon gegeben...",überlegte ich und schaute in die Ferne. "Kannst du mal Klartext sprechen?", meinte Inuyasha verwirrt. "Er hat doch gesagt, dass es total schlüssig wäre, von wem ich die Träume bekomme!" "Du meinst, sie werden extra auf dich projiziert?" Nicht glauben wollend schüttelte Inuyasha dabei den Kopf. "Ich hab sie schon öfters bekommen und wenn Xellos etwas darüber weiß, muss er doch auch wissen, von wem die Träume ausgesand wurden...", gab ich meinen Überlegungen zum Besten. "Und?" fragte er nach und verstand wohl überhaupt nicht, worauf ich hinaus wollte. "Es kann nur eine Person sein, die das kann. Die die Macht hat mir solche Alpträume zu schicken...die die Zukunft mir zeigen sollen. Nur eine Person hat die Kraft..." "Meinst du etwa Kikyo?", pfiff Inuyasha belustigt heraus, "So eine Macht hat sie nicht. Sie hat nicht solch eine Macht, Träume zu verschicken...das ist lächerlich, Kagome!" "Nein!", versuchte ich ihm klarzumachen. "Es ist eine Person, die sich in meiner Nähe aufgehalten haben muss...verstehst du? Überleg doch mal....wer die ganze Zeit in unsere Nähe war..." "Du meinst...?" Inuyashas Augen quollen aus den Höhlen. Ungläubig wippte er mit den Beinen. Er schien zu überlegen, seine Stirn legte sich in Denkfalten. "Aber du hattest am Anfang auch schon Träume, da war niemand in deiner Nähe...das kann nicht sein, wir denken falsch!" "Doch...wir waren in der Nähe ihres Lagers...Er war immer in der Nähe....ohne mein Wissen", gab ich zu bedenken und holte die Vergangenheit aus der Versenkung. "Du meinst, nur deswegen ist er mit uns herumgewandert, um uns Angst zu machen?" Inuyasha wollte es wohl noch immer nicht fassen. "Nein, ich glaube, er wollte mir etwas zeigen...Inuyasha. Er will uns helfen!" "Quatsch doch keinen Mist. KEH!" "Doch..hör zu. Er hat mir aufgezeigt, was passiert, wenn unsere Liebe zerbricht, wnen unser Vertrauen zerstört wird...wenn Kikyo wieder in dein Leben tritt. Unsere Freunde werden sterben, du wirst zu etwas mutieren, was du nicht mehr sein willst...du würdest mich am Ende töten..." "Ist ja schön und gut, Kagome. Du willst immer das Gute in dem Bösen sehen...Xellos ist nicht gut. Er gehört auf Kikyos Seite..." "ER hat mir die TRÄUME geschickt. Er ist HEXENMEISTER!", rechtfertigte ich mich und schrie schon fast. Wieso glaubte er mir nicht? "Kikyo ist seine MUTTER. Er würde sie NIE verraten!", gab er zu Bedenken und meine Vorstellung, dass Xellos doch gut war, verblasste. "Du hast Recht", gestand ich mir ein, ließ halbherzig den Kopf sinken. "Aber ich glaube trotzdem, dass er uns helfen will!" Ich hob den Kopf wieder, mein Kinn zitterte leicht unter der Anspannung, doch ich wusste innerlich ganz fest, dass ICH Recht hatte. "Warum sollte er das tun?", fragte er nach. Ich suchte Inuyashas Blick. Wieso glaubte er mir nicht? "Weil er erkannt hat, wer auf der guten Seite steht!" Meine Stimme klang tonlos, aber doch kräftig. "Gute Seite?", äffte er nach. "Er ist abgehauen...er hat es dir nicht gesagt...er ist wie ein reudiger Hund weggelaufen...! Kagome...glaub mir doch...er ist falsch. Die Träume haben vielleicht nichts zu bedeuten, interpretiere da nicht soviel rein!" Ich wollte das nicht hören. Nicht von ihm. Nein, die Träume hatten einen Bezug zur Zukunft. Wieso sollte ich sowas träumen, ohne dass sie etwas bedeuteten? "Wenn ich dich daran erinnern darf, du hast das gleiche geträumt...", fiel ich ihm ins Wort. "Keh. Das war Zufall....reinster Zufall", beschwichtigte er. "Xellos ist weg, aber er hat uns etwas zurückgelassen. Diesen Traum, wir sollen dafür sorgen, dass das nicht passiert!" "Du glaubst noch immer, dass er gut ist? Dir ist nicht mehr zu helfen, Kagome!" "Ich weiß es einfach...ich weiß einfach, dass er uns helfen will!" Ich nickte ihm überzeugend zu und Inuyasha wollte noch immer nicht hören. "Ist ja auch egal...wir werden es sehen, wenn es schon zu spät ist! Sag dann aber nicht, dass ich dich nicht gewarnt habe!" Er stand auf und schaute aufeinmal zum Himmel. Ein schwarzer Punkt, der immer näher kam. "Was ist das?"fragte er laut und seine Hand umklammerte schon Tessaiga. "Ich fasse es nicht", schrie ich erfreut. "Es ist Sango... und Kiara!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)