Engel blicken nie zurück von abgemeldet (Kagome & Inuyasha) ================================================================================ Kapitel 25: *Bonus Kapitel: Sango & Miroku* ------------------------------------------- Anmerkung: Wie schon mein Bonus-Titel erwähnt, wird sich dieses Kap mal um Sango und Miroku handeln. Wenn euch das gefällt, werde ich zu meinen regulären Kagome und Inuyasha Kapiteln auch Bonuskaps von den beiden einfügen. Ich dachte mal, ich müsste auch mal den Sango/Miroku Fans was bieten ^^ Diese Bonuskaps schreibe ich auch in der Ich Perspektive und zwar aus Sangos Sicht. Nun beginnt dieses Kap Ich hoffe ihr freut euch. Übrigens habe ich Kritik erhalten, die ich auch nachvollziehen kann. Ich entschuldige mich hier in aller Form, dass ich so blöd war und darauf gar nicht geachtet habe. Kikyo als Hohepriesterin ist es gar nicht erlaubt Sex vor der Ehe zu haben und somit dürfte sie auch kein Kind von Inuyasha haben. Nun ja ein kleiner Fehler von mir... denn ich kann es einfach nicht zulassen dass Kagome auch noch von einer Heirat der beiden erfährt!!! ...also bitte ich euch, diesen Fehler zu übergehen, oder? Schließlich ist es eine FanFiction, wo sowieso kaum was der Wahrheit entspricht. *sigh* Eure Lily Viel Spaß * * * *Bonus Kapitel: Sango & Miroku* Es war modrig und kalt. Brrrr...Ich roch diesen modrigen, alten Geruch, der mir krampfhaft in die Nase stieg. Wo war ich? Brrrr...war das kalt. Ich versuchte mühsam meine Augen zu öffnen, irgendjemand hatte mich bewusstlos geschlagen, ein fester Schlag ins Genick. An mehr kann ich mich nicht erinnern. Aber was war passiert? Wo war ich verdammt nochmal? Ich stöhnte krampfhaft auf, als ich spürte, wie mein Arm einem Taubheitsgefühl erlag. Verdammt. Kaum bewegen konnte ich ihn und wenn ich meine Finger ein klein bisschen heben wollte - nicht viel - stach dieser Schmerz bis zu meinem Herzen vor. Ich blinzelte, als ob ein heller Sonnenstrahl meine Sicht vernebeln würde - doch da war niergendwo ein Licht. Ich konnte einfach nichts sehen. Überall herrschte Dunkelheit. Mein Kopf neigte sich schweren Herzens nach Rechts. Machte dann einen überraschten Laut. Ahhhhhhhh Mein rechter Arm, noch vollkommen funktionstüchtig hob ich zittig hoch und berührte Miroku an der Schulter. "Wach...auf", mir fiel es so schwer ein Wort auszusprechen, heftige Halsschmerzen hatten sich um meinen Gaumen gelegt und behinderten mich so, meine Stimmbänder richtig einzusetzen. Verdammt. Ich knirschte mit den Zähnen, als oberhalb meines Rückens irgendetwas warmes herunterlief. Blut? Ich konnte mich kaum bewegen, als ich versuchte meinen linken, tauben Arm wieder etwas anzuheben. Irgendetwas zog mich zurück. Klirrrrrrrrr. Wsa war denn das? Meine rechte Hand ließ ich von den bewusstlosen Miroku fallen und untersuchte damit meine andere Hand, die nun auf meinem linken Oberschenkel ruhte. Warum tat das so weh? Wo waren wir überhaupt? Und da...meine Finger fuhren sachte über das Handgelenk. Ich bekam einen Schock. Das war eine Handfessel. Bestand aus einem harten, festen Seil. Jedenfalls war dieser Strick so fest um mein Handgelenk gebunden, dass er die Blutzirkulation abwürgte. Daher das taube Gefühl in den Muskeln. Einige Fragezeichen auf meiner Stirn verschwanden. Wunderbar, alles bestens. Kann mich nicht beschweren. Ich lehnte mich mit meinem Hinterkopf gegen die Wand hinter mir. Irgendwie fühlten sich nun meine Haare klitschig und feucht an. Mein Blick fuhr zu Miroku. Er lebte noch, ich konnte es an seinem Atem hören. Ich versuchte mich besser auf die Umgebung zu konzentrieren. Alles war dunkel, doch irgendwie konnte ich oberhalb meines Schädels ein kleines Gitterfenster erkennen. Befanden wir uns in einer Zelle? Nun fiel es mir wieder ein, Bilder meiner Erinnerungen traten vor meinen Augen. Kikyo und dieser Hexenmeister. Sie waren ins Dorf gekommen. Dämonen....so viele, dass ich sie bis jetzt nicht gezählt hatte. Wir hatten so gut, wie alle besiegt, dank Mirokus schwarzes Loch, doch schließlich war dieser kleine Hexenmeister....zu stark. Sein Zauber zu mächtig. Er hatte uns auf einem Schlag besiegt. Irgendwer hatte uns dann bewusstlos geschlagen und hierher gebracht. * Dieser kleine Kerl... Bah und er konnte es mit mir? Einer Dämonenjägerin aufnehmen? Was für eine Schmach! Oh Gott...Wenn die bei uns gewesen waren, dann... Kagome....Inuyasha? Ich sah mich in dieser modrigen, nach Extremitäten riechenden Zelle um. "Ha...llo?" rief ich in die Schwärze hinaus. Vielleicht waren die beiden auch gefangen genommen worden...wäre ja möglich. "Oh ihr seid wach!" kam es aus der linken oberen Ecke. Eine Stimme, irgendwie fremd, aber irgendwie auch nicht. "Wer...bist du?" Ich erhob mich, soviel es meine Handfessel zuließ. "Rin....du kennst mich sicher noch. Ich habe Sesshomaru immer begleitet." Ich schluckte. Rin? War sie etwa ein Spitzel? Oder war das alles eine Falle? Wollte sie irgendetwas von uns erfahren? "Warum bist du hier unten?", stößte ich krampfhaft heraus. "Weil mich Kikyo gefangen genommen hat..." "Und Sesshomaru? - Hat er nicht versucht, dich rauszuholen?", kam es von mir überrascht. Ich konnte Rin nicht richtig sehen, doch seit ich die Stimme von ihr wahrgenommen hatte, glaubte ich auch eine Silhouette zu erkennen. "Du bist Sango, nicht wahr?" fragte sie stattdessen. Ich nickte und mir fiel gleich auf, dass sie mein Nicken gar nicht sehen konnte. Wie dumm von mir. "Ja, die bin ich und neben mir ist Miroku!" "Er hat ein Bündnis mit Kikyo geschlossen...und hat mich als Vertrauensbeweis Kikyo ausgeliefert." Was? Ich kannte Sesshoamru. Rin war ein Mensch, er scherrte sich wenig um sie. Aber das er zu so was fähig war? "Du sagst gar nichts...", stellte Rin nach einer Weile fest, "es ist nicht schlimm, ich bewundere meinen Meister immer noch. Aber, weißt du, auch du Sango bist älter geworden und ich bin nun auch eine junge Frau geworden. Ihm ist es unangenehm, wenn ich weiter an seiner Seite bin!" "Und deswegen hat er dich Kikyo überlassen?... Was soll das denn für ein Bündnis sein?", wollte ich wissen. "Er hat mich Kikyo nicht freiwillig überlassen - glaub mir. Auch wenn ihr noch immer glaubt, dass er Menschen hasst, er hat einen guten Kern. Überleg doch mal, wieso hat er mich denn sonst aufgenommen, wenn er Menschen doch so sehr verabscheut?" * Ich zuckte zusammen, als ein erneuter Krampf über meine Beine fuhr, wie eingeschlafen. Und es war noch immer fröstelnd kalt, wie in einem Schneesturm ohne Anziehsachen. "Rin, du willst die Wahrheit nicht sehen. Er ist immer nur auf sein Glück aus, Wem er da wehtut, ist ihm egal. Er will Inuyasha töten." "Ich hab gehört, dass er Inuyasha von den Toten wieder geholt hat..." Was? Panik saß in meinem Nacken. Inuyasha war tot? Und Kagome? Aber woher? "Woher ich das weiß?" fragte Rin in die Dunkelheit, als ob sie meine Gedanken gelesen hätte, "Ich hab zwei Wachen darüber reden hören. Noch jetzt versteht keiner, warum mein Meister dies getan hat!" "Du bist dir - völlig sicher, dass dieser Wächter über Inuyasha gesprochen hat?" fragte ich verblüfft nach. Meine Gedanken überschlugen sich. Nun war ich mit meinem Latein am Ende. Sesshomaru hatte sein verhassten Halbbruder gerettet? "Ja, Inuyasha, der Halbdämon, der immer mit euch rumgelaufen ist!" "Ja, das ist er! Und er war tot?" Ich konnte es nicht fassen. Kagome...was? "Nun, ich weiß auch nicht viel. Allerdings weiß ich, dass Kikyo ihn begleitet hat. Wegen ihrem Sohn...sie musste das tun!" Meine Augen weiteten sich und sprangen womöglich schon aus ihren Höhlen. Sohn? Kagome musste es also wissen...nun...wenn sie noch lebte und falls Kikyo Sie nicht getötet hatte. "Weißt du etwas von Kagome?" "Sie ist auch ein Mensch, wie ich, nicht wahr?" kam es von der anderen Seite. "Ja! Weißt du was?" "Nun, sie lebt glaub ich. Die Wächter erzählen sich untereinander, dass Kikyo etwas ganz besonderes für diese Kagome geplant hat!" Besonderes? Was denn? Ihren Tod? "Was passiert nun mit uns? Und wo befinden wir uns?", fragte ich stattdessen. "In einem Dorf, das Kikyos Dämonen eingenommen haben. Und wir sind in einer Zelle....wie du siehst. Hier wurden sonst Tiere geschlachtet", erzählte Rin. Ich rümpfte die Nase und hatte imaginär, noch den Blutsgeruch und den Geruch von Verwesung und Tod in meinen Nasenflügeln, als ich mich wieder zu Rin drehte. Mein Rücken...au....aua.....wieso schmerzte er so? "Mit mir passiert erst mal gar nichts", fuhr Rin fort, "der Hexenmeister will euch später sehen." Der Hexenmeister? Inuyashas Sohn? Oh Gott. Ich wendete mich zu Miroku, der nun kläglich die Augen aufriss. "Sango...", murmelte er kraftlos. "Ich bin hier!" flüsterte ich. "Was ist passiert?" Er versuchte sich aufzusetzen, allerdings hatte er auch eine Handfessel. Aber bei hm waren beide Hände gefesselt. Womöglich hatte er mehr Widerstand geleistet, als ich es getan hatte. Wehmütig starrte ich ihn an. * "Wir sind Gefangene von Kikyo!", meinte ich knapp. Er verzog die Mundwinkel. "Na toll. Und was jetzt? Plant sie unseren Tod?" fragte er mit leicht humorvollen Ton, der mir in unserer Lage gar nicht gefiel. Lustig fand ich das alles sicher nicht. "Womöglich!" meinte ich unwissend. "Und was jetzt?" "Kannst du dich bewegen?" fragte ich. "Wie denn, meine Hände sind abgeschnürt!" "Ich habe eine Hand frei!" sagte ich und hielt sie ihm vors Gesicht. "Kannst du dann nicht die Fesseln bei mir lösen?" "Ich...ich glaub nicht!" Doch er hielt mir seine Handgelenke hin. "Versucht das lieber nicht...ich höre Schritte. Die Wachen kommen!" fuhr Rin mir dazwischen. Panisch brachte ich mich wieder in meine alte Position. Die Zellentür wurde aufgerissen und laute, feste Fußtritte waren zu hören. Zwei mächtig gebaute Menschen kamen herein, hielten zwei Fackeln in den Händen. Ich schirmte mir mit Mühe die Augen ab, während Miroku nicht viel mehr Glück hatte, er blinzelte öfters, da ihm keine Hand blieb, um seine Augen zu schützen. Die Typen kamen näher und ich versuchte nach ihnen zu treten. Doch wie schon geahnt, waren meine Reaktionsgeschwindigkeit und meine Kraft bei Null und so hatten es die Wächter ein Leichtes, mir auszuweichen. Einer band mir die Fessel ab, bei Miroku tat es der andere Kerl. Dann schleiften sie uns aus der Zelle. Ich versuchte mich zu wehren, haute um mich, doch ohne Erfolg. Kalter, fieser Wind begegnete mich, als ich ins Freie tat, frischer Sauerstoff drängte sich in meine Lungen. Und als ich die Augen unter einem Brennen öffnete, sah ich den hellen Mond über uns. Dann riss mich der Wächter zu Boden. "Meister, hier bringen wir ihnen die Gefangenen!" Er trat mir in den Rücken, erneut rann etwas warmes über die Wirbelsäule. Ich krächzte. Miroku fiel neben mir. Als ich aufblickte...schluckte ich. Dort stand Inuyashas Sohn. Und Kikyo! "Schön euch beide so munter zu sehen. Gefällt euch meine Gastfreundschaft?" fragte Kikyo leicht amüsiert. "Du Miststück!" beschimpfte ich sie. "Och...nicht so grob, Sango. Kennt ihr meinen Sohn?", fragte sie überflüssigerweise und zeigte auf den mittlerweile zehnjährigen Jungen. Mir gefiel nicht, wie er mich musterte. Im Dunkeln sah er wie ein Ungeheuer aus. Und Inuyasha sollte der Vater dieses Kindes sein? "Ihr kennt ihn nur unter dem berühmten Namen Hexenmeister - ich werde euch seinen richtigen nennen. Inuyasha kennt diesen Namen nichtmal", sie lachte. Fand sie das komisch? Hahaha! Ich nicht! * "Da bin ich ja gespannt!", meinte ich funkelnd und bekam einen harten Tritt in den Rücken. Verdammt, der Wächter war noch da. Meine Finger krallten sich in den weichen Boden, während ich die Zähne vor Schmerz zusammenbiss, so fest, dass ich den Schmerz ertragen konnte. "Sein Name ist Xellos. Hexenmeister Xellos! Er ist halb Mensch, halb Dämon. Doch er hat Zauberkräfte...da würdet ihr ihn für beneiden!", meinte Kikyo. "Das interessiert uns nicht, Kikyo!", unterbrach Miroku sie. "Tja, das sollte es aber. Ich lasse euch mit ihm allein. Er wird seinen Spaß mit euch haben!" Dann streichelte sie ihrem Sohn übers Haar. Ich verzog den Mund. Ekelhaft! Erst als Xellos nach vorne trat, konnte ich seine Haarfarbe im Schein einer Fackel erkennen. Er hatte sie genau so silbern wie Inuyasha. Und seine Augen waren braun. Braun? Ein Dämon hatte doch nie braune Augen, womöglich hatte er von dem menschlichen Erbgut mehr vererbt, als es Kikyo lieb war. "Bringt den Mönch wieder in die Zelle, ich will das Mädchen!" Ich bekam es mit der Angst zu tun. Miroku sah mich an. "Sango...es wird alles gut!" Seine Hand streifte kurz noch meine Haare, als er fortgezogen wurde. Mein Leibwächter hob mich hoch, aber natürlich mit einem Schlag in den Nacken., der mir einige Minuten das Atmen nahm. Mit letzter Bosheit starrte ich Xellos an. Ich war überrascht. Sein Gesicht, sein Körper sahen älter aus...wie alt war der Kerl? Er sah jedenfalls nicht wie ein Kind aus. Ich schlotterte mit den Knien. "Na dann werden ich sicher Spaß haben!" Seine Stimme klang grausig, aber sie war es wahrscheinlich gar nicht. Jedoch klang sie so für mich. Ich versuchte den Blickkontakt zu ihm zu halten, auch wenn es schwer fiel. Seine Augen zeigten mir nichts grausiges oder böses. Eigenartig. Obwohl er doch so ein Folterer war? Foltern? Wollte er mich etwa...? Ich schluckte, hustete und sah, wie Xellos jemand hinter mir ein Zeichen gab. "Was?"...fragte ich nur, während etwas hartes, undefinierbares auf meinem Kopf geschlagen wurde. Zuerst spürte ich gar nichts, dann kippte ich nach vorne, Meine Augen verdrehten sich, alles wurde dunkel.... "Wir...werden...sie laufen lassen!" Ich hörte nur noch Wortfetzen von Xellos. "Sie wird sich eh an nichts ... erinnern, sobald sie wach wird!" Dann wurde ich auf einen Pferderücken gesetzt. Ich kippte nach vorne, meine Wange berührte die Pferdemähne. Dann umfing mich Dunkelheit. Mein Bewusstsein war ausgelöscht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)