Engel blicken nie zurück von abgemeldet (Kagome & Inuyasha) ================================================================================ Kapitel 15: *Teil 14* --------------------- Anmerkung: Wieder ma eine eher dümmere Frage. Kann Tensaiga auch von jemand anderen benutzt werden? Also ich meine nicht Sesshomaru...übrigens hab ich schon bis zum 20 kapitel weitergeschrieben, es dauert nur recht lange, bis ich alles auf pc abgetippt habe...jedenfalls kommt im Teil 15 endlich mal was, auf was wir alle solange gewartet haben...was das ist, wir dnoch nicht gesgat, aber vielleicht könnt ihr euch das auch denken. also...mal wieder etwas erpress....bis zur 90 kommi grenze, werde ich es mir überlegen, direkt zwei kapis hochzuladen...na??? also das liegt bei euch, ich sag euch nur...dass es ziemlich krass wird, wie es weitergeht...in bezug auf Inu...mehr sage ich nicht, wenn ihr euch dafür interessiert...schreibt gaaaaaaaaanz viele kommis! ^^ bye lily * *Teil 14* Die Sonne stand als grellweiß lodernde Scheibe genau über den Berggipfel in meinem Rücken. Wer immer zufällig in meine Richtung blickte, würde nichts anderes sehen, als weißes Licht, das grell genug war, um ihm die Tränen in die Augen zu treiben. Ich wollte allein sein! Als ich das Dorf das erste Mal gesehen hatte, da war mir der Ort wie ein verschlafenes kleines Bergdorf vorgekommen, außergewöhnlich durch diese besondere Lage zwischen den Hängen. Irgendwie kam mir dieser Ort seltsam vor. Etwas Feindseliges, Böses schien über dem Ort zu liegen. Etwas stimmte nicht mit ihm, mit seinen Menschen. Natürlich waren sie hilfsbereit, natürlich übten sie hier ihre Heilkünste aus - aber das war es nicht, was mich so sehr bewog. Ich hatte Inuyashas Gesicht nicht vergessen, dieser schmerzhafte Ausdruck, als ich das Zimmer verlassen musste. Es war noch immer in mir, wie ein schlechter Nachgeschmack, den ein an sich widerliches Essen hinterlassen hatte. Ich stöhnte auf und machte mich auf dem Weg, das Dorf zu erkunden. Es war nicht sehr groß. Drei bis vier Häuser vielleicht und eine Kirche am Rande des Dorfes. Eigentlich eine Idylle, aber trotzdem merkwürdig. In meinem Inneren tobte ein Kampf. Etwas Angst schnürte mir mein Atem zu und irgendwie verhielt ich mich schon so, als wäre ich auf der Lauer. Wie lange würden die Pfleger wohl bei Inuyasha brauchen? Warum haben sie uns auch alle raus geschickt? Waren es etwa geheime Zutaten, die sie da in den Mörser mischten, oder was? Das keiner sehen sollte? Ein wenig Angst und Bange hatte ich ja schon. Sollte ich zurückkehren und lieber mal nachsehen? Ich riss mich aus meinen Gedanken und drehte mich um, als ich Sango bemerkte, die schon auf dem Weg zur anderen Seite des schmalen bewaldeten Streifens war, wo sie Kiara angebunden hatte. Denn die Dorfbewohner hatten eine gewisse Bitte geäußert, dass solch ein Katzendämon nicht frei durch das Dorf laufen sollte. Auf halbem Weg dorthin musste ich einen dornigen Gebüsch ausweichen, aber ich streckte, wie zufällig die Hand aus und streifte einen der Äste. Die fast fingernagellangen, messerscharfen Dornen ritzten meine Haut tief genug, dass einige Blutstropfen über meinen Handrücken liefen. ,Na toll!' maulte ich. Ich wischte meinen Handrücken über meinen Ärmel und betrachtete nachdenklich die vier tiefen Kratzer. Sie hörten auf zu bluten, doch die Wunde schmerzte höllisch. Ich ging langsamer um nicht zu früh bei Sango anzukommen. Sie sollte schließlich nicht mitbekommen, dass ich mich geschnitten hatte...wer weiß, was sie dann wieder denken würde? So ein Missgeschick musste auch immer nur mir passieren. "Was hast du da?" Mein Körper wurde steif wie eine Salzsäule, der Schreck saß mir bis tief in die Knochen. "Miroku...was...äh, was tust du denn hier?" Ungeschickt hielt ich mir meine verletzte Hand hinter dem Rücken. Es gab ja wohl schlimmeres, als ein paar Kratzer. Inuyasha lag im Sterben, wenn kein Wunder passieren würde, da konnte ich wohl ein paar Kratzer ertragen - obwohl sie schon weh taten. "Zeig mal her!" Er packte meinen Arm etwas unsanft und riss ihn nach vorne, beäufte meinen Handrücken und sog prüfend die Luft ein. Ich verspürte ein eisiges Frösteln, als er mit seinen Fingern über meine Kratzer strich, musste ich mir verkneifen, aufzuschreien. Das so was kleines, so sehr schmerzen konnte. Ein Unding in dieser Welt. "Gott. Bist du bescheuert. Das tut weh! Hände weg!" zischte ich, als er erneut drüber strich, riss ich meine Hand aus seinem lockeren Griff. "Dass muss ja echt weh tun - woher hast du das?" Er sah erschrocken aus. "Von dem Dornenbusch da drüben!" antwortete ich und er sah in die Richtung, in die meine ausgestreckte Hand wies. "Komm mit. Die Wunde muss gesäubert werden", erwiderte Miroku und nahm mich bei der Hand, was mir recht war, denn ich konnte mich ohnehin nicht rühren. Mit offenen Mund starrte ich ihn an, wie eine gestrandete Flunder. "Ich will nicht zu diesen Pfleger", sagte ich schließlich, als ich meine Stimme endlich widerfand und versuchte das Tempo zu drosseln. "Wieso?" "Weil sie...weil sie komisch sind!" gab ich zu. Er lachte, aber es klang ein wenig schal. "Ich gehe nicht eher weg, bis du es mir ausdrücklich befiehlst!" sagte Miroku und sein Grinsen wurde breiter. Nahm er mich denn gar nicht ernst? Statt direkt zu antworten, sah ich mich um. Zur rechten erspähte ich Sango. Sie wirkte ein wenig abstrus und verklärt. Sie hatte Kiara auf dem Schoß. Ich war mir nicht sicher, weil Miroku mich so schnell vorwärts zog, aber ich ging fest von der Annahme aus, dass ich auf Sangos Wangen Tränen glitzern gesehen hatte. Wir betraten Inuyashas' Hütte. "Kagome hat sich an der Hand verletzt... würden sie?" Der Pfleger sah wenig begeistert aus, aber nach einer Weile rang er sich trotzdem zu einem Nicken durch. "Setz dich!" wies er mich an und ich tat, was er sagte. Ich ließ mich neben Inuyasha aufs Bett fallen. Der Pfleger nahm meine rechte Hand in seine und fing an die Wunden fachmännisch zu säubern - soweit ich das jedenfalls beurteilen konnte. "Ihren Freund geht es den Umständen entsprechend besser!" sgate er Pfleger, während der Prozedur. Miroku gesellte sich neben dem Pfleger und schaute ihn interessiert bei der Arbeit zu. "Kann das jeder lernen?" wollte der Mönch wissen. "Bestimmt!" sagte der Pfleger knapp und band mir als letztes ein kleinen Verband ums Handgelenk. "So...jetzt werden die Wunden besser verheilen", sagte er an mich gewand. "Vielen Dank!" Ich lächelte wieder. "In der Schale dort", er deutete auf den kleinen Tisch neben dem Bett, "ist Kräuterwasser! Falls das Fieber zurück kommt, tunkt das Tuch darin ein und reibt es auf seine Brust ein. Die ätherischen Öle können sich so am Besten verbreiten. Aber er ist sehr zäh! Er wird es schaffen!" Der Pfleger und Miroku gingen zur Tür. "Bleibst du bei ihm...ich will mich um Sango kümmern - ihr geht es nicht gut!" In seiner Stimme war noch immer Sorge wahrzunehmen, aber ich fühlte auch seine Anspannung. "In Ordnung, Miroku. Ich bleibe bei Inuyasha!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)