Engel blicken nie zurück von abgemeldet (Kagome & Inuyasha) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- AUTORIN: Lily ~~~*Dreamer4ever* (Lili_Flower_Blue@yahoo.de) TITEL: ~~~* AUCH ENGEL BLICKEN NIE ZURÜCK *~~~ KATEGORIE: Anime FanFiction/ INUYASHA PAIRING: Inuyasha/Kagome INHALT: Die 25jährige Kagome denkt über ihr Leben nach.... Kehrt sie nach 10 Jahren zurück in das Mittelalter...??? ANMERKUNG: Mal wieder was neues von mir!! Wer hätte das gedacht? Die Idee brannte mir einfach unter meinen Fingernägeln (wie man so schön sagt) WIDMUNG: Meine Freundin ANI (danke Spatz, dass ich von dir lernen durfte ^^), mein Freund Chris (der immer an mich glaubt), Chrissy, die immer Beta- liest =), und alle Animexx-Freunde, ohne euch würde ich nicht vor dem ^______________^ PC sitzen und erneut eine FanFic ausprobieren! VIELEN DANK AN EUCH ALLEN! HEAL Lily Also, viel Spaß!!! *** Prolog Noch heute spüre ich es, spüre es in der Luft, spüre es in meiner Seele. Spüre, wie mein Herz nach seinen Namen schreit! - nach zehn langen Jahren...noch immer spüre ich dieses Verlangen, diese Inbrunst in mir - wie ein loderndes Feuer, was aber allmählich in kleine Stichflammen übergeht. Es schmerzt, sich daran zu erinnern. Innerlich, wie auch körperlich bin ich durch die Hölle gegangen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und alles was ich kann, ist mich zu erinnern. Jede kleinste Faser auf meiner Haut ruft nach ihm. Doch niemand wird Antwort geben. Weil niemand hier lebt, der sich erinnert. Zu lange habe ich mit der Trauer leben müssen, zu lange war ich nicht bereit, zu dem Ort zu gehen, mit dem ich so viele Memoiren verband. Gutes, wie auch Schlechtes. Beides allzeit beliebt. Alles, in was ich hinabstarre, ist versperrt, nur Schmutz, Asche und Felsbrocken türmen sich ins Unermessliche auf - versperren mir den Weg zu ihm. Seine Aura, sein Aussehen - oh ja! Auch sein Charakter, seine Stimme sind bis heute in meiner Seele gespeichert. Nichts habe ich vergessen und zwar meine ich das in vielerlei Hinsicht. *** Noch jetzt, Jahre später kommt es mir des Abends oft so vor, dass er neben mir stehen und mit mir sprechen würde. Doch dass sind nur Träumereien, weiter nichts. Mein Gewissen ist das einzige, was mich jeden Tag dazu zwingt über meine Vergangenheit nachzudenken. Das Gewissen einer 25jährigen ist nicht mehr mit einer 15jährigen zu vergleichen, dennoch ist eines geblieben: Mein schlechtes Gewissen! Noch heute quält es mich tagein - tagaus. Ich habe mich nie von ihm verabschieden können. Von einem Tag auf dem anderen wurde der Brunnen zugeschüttet. Noch heute bleibt auch jetzt noch die Frage offen, wieso mein Großvater zu so seiner Tat fähig gewesen war. Zu gerne würde ich von ihm eine Erklärungen oder wenigstens eine Antwort erhalten, wieso er so dermaßen schockiert über mein Leben in der anderen Zeit war, dass er nur noch diesen Weg als Ausweg gesehen hatte. Doch diese Antwort wird es nie geben und auch in Zukunft werde ich mich mit meinen leeren Antworten, die ich mir des Öfteren gebe, befriedigen müssen. Denn mein geliebter Großvater ist von mir gegangen, hat mich allein zurückgelassen. Er ist gestorben...ach, die alten Zeiten tun weh, sehr weh! Meinem Herzen entspringt ein Seufzen, wenn ich mich zu erinnern versuche, - wie es mal war! Noch heute, zehn Jahre später, sehe ich noch alles klar vor mir, als wäre erst gestern alles vor meinen Blicken passiert. Meine Erinnerungen von damals sind mir als einziges geblieben, ich behüte sie wie ein Schatz. Wie eine Mutter ihr Baby. Ich darf sie nicht auch noch vergessen. Sie zählen zu meinen kostbarsten Schätzen weit und breit. Doch er - sein Gesicht - verschwindet immer schneller aus meinem Repertoire. Immer mehr versuche ich krampfhaft diesen Gedanken festzuhalten, wie der hilflose Versuch nach der berühmten Stecknadel im Heu zu suchen...so sehr versuche ich meine Hilflosigkeit zu übertünchen und meine Gedanken festzuhalten. *** Ich schwelge oft in meiner Vergangenheit. Denn sie war die schönste, die ich als junges Mädchen hatte erfahren dürfen. Des öfteren schließe ich die Augenlider und stelle mir vor, dass ich ihn im nächsten Augenblick sehen würde. Stelle mir vor, wie er jetzt aussehen mag - nach zehn langen, andauernden Jahren? Doch wenn ich die Augen öffne, bin ich natürlich allein im Schrein. Stehe vor dem zugeschütteten Brunnen, der mir wie ein Wegweiser in die andere Welt war. Diesen Weg hatte ich früher oft bestritten. Zu oft, wie es mir nun schien. Wenn ich mich erinnere, wie Großvater die skurillsten Krankheiten, wegen meines Schulschwänzens erfunden hatte, zaubert es mir nachträglich immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Wie gerne, würde ich alle wieder sehen wollen. Die Welt, voller Magie und Zauber, wo alles so derart surreal wirkte, wie ein modernes Science Fiction Drama. Dämonen, Hexer, Zauberer und Menschen traf ich im frühen Mittelalter an - die Zeit, in der ich zu oft gereist war. Kreaturen, die man nur aus Mystery-Serien kannte. *** Noch heute ist es für mich unglaublich, dabei gewesen zu sein, alles zu erfahren, Geschöpfe der Nacht kennen gelernt zu haben. Wie ein schöner Traum, aus dem ich erwacht war. Und ihn... Weswegen ich all die Strapazen immer wieder auf mich genommen habe, ihm zu helfen...die Splitter des Juwels der vier Seelen zu finden. Es kostet mich noch jetzt Überwindung an ihn zu denken...denn zugleich erwachen in mir Emotionen, die ich seit Jahren erfolglos zu verbannen versucht habe. Ob er wohl ein vollwertiger Dämon geworden ist? Nachdenklich grübelnd sitze ich jeden tag, mindestens eine Stunde im Schrein, vor diesem Brunnen. Denke an die alte Zeit an meine alten Freunde. Wie gern würde ich sie wieder sehen wollen. *** Sango, das Mädchen, die mir so ans Herz gewachsen ist - sie war wie eine zweite Schwester für mich geworden... Miroku, dieser unverschämte, gut - aussehende Mönch, der trotz allem liebevoll war. Shippou, der kleine Fuchsdämon, der immer so in Sorge um mich war. Kaede, die gute alte Magierin, die für mich meine zweite Mutter widerspiegelte... Und schließlich: INUYASHA!!! Oh ja, wenn ich schon an seinem Namen denke, überfallen mich Schmerz, Trauer und Leid. Er ist derjenige, den ich am Meisten vermisse - so sehr, dass mein Herz so zerbrechlich, wie eine Vase geworden ist: wie feines, zerbrechliches Glas, welches leicht auseinander fällt, wenn man nur leicht dagegen kommt. Es stimmt, ja, meine Meinung hat sich über ihn verändert...zuvor hätte ich es nie für möglich gehalten, ihn nur ein Hauch von einer Spur vermissen zu können, wir waren zu Anfang nicht gerade ein Herz und eine Seele gewesen. Zu oft kamen Streit und Missgunst, Eifersucht und Sticheleien auf. Eigentlich waren wir so gut wie nie einer Meinung, aber trotz allem, gab es auch Momente, die schön waren, an die ich mich so gern erinnerte. An Momente, wo wir uns nah waren - nicht so nah, wie ich mir das heute wünschte, nein...aber nah! Ja, wir waren uns nah, auf einer komplexen, komplizierten Art und Weise, die kein Außenstehender auch nur im Ansatz definieren konnte. Ach, wie diese Gedanken doch weh tun können, als ob das Herz durchbohrt werden würde. *** Zu oft glaubte ich, Inuyasha würde mich mehr als nur "mögen"....sehr mögen! - doch das war alles nur Trugschluss. Na ja, er hatte schon Andeutungen gemacht, kleine und kaum der Rede wert waren.... Aber dabei habe ich mich so gefühlt, wie Kikyou! Ja und jetzt kommt genau der Name ins Spiel, der mir all die Schmerzen und Leid zugeführt hatte, wie ein Löffel voller Suppe. Kikyou, die Hohepriesterin, die tot, aber wieder auferstanden war von dem Reich der Toten. So genau konnte ich mich nicht mehr an ihre Geschichte erinnern. Allein, was auch für mich wichtig war...war die Beziehung zu Inuyasha, die sie pflegte. Bereits die Geschichte der Beiden machte mich krank, aber wie gesagt, mir ging es bestens... - alles bestens. Ich meine, wie oft musste ich mit ansehen, wie Inuyasha immer und wieder auf Kikyou - seine große Liebe von damals - reingefallen war? Wie oft, musste ich mit ansehen, wie gekränkt er danach immer gewesen war...und das Schlimmste, was mir bis heute unerklärlich war...ist diese Ähnlichkeit, die kIkyou und ich miteinander teilten. Ich sag ja - alles bestens! Tja und trotz allem, formen meine Lippen doch noch immer das gleiche und sie sagten nur eins: - ,Inuyasha' Schließlich breche ich - wie jeden Tag - weinend und verbittert vor dem Brunnen zusammen und halte meine Tränen nicht auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)