Pirates of the Caribbean - Das Erbe von Bluefield von paperheart ================================================================================ Kapitel 3: Die Nadel im Heuhaufen --------------------------------- Titel: Pirates of the Carribean - Das Erbe von Bluefield Autor: Poi E-Mail: Potionmistress@web.de Ideen: Poi & Julchen Kurze Anmerkung: Okay, das letzte Kapitel ist anscheinend spurlos an euch vorübergegangen... *sich wohl noch mehr anstrengen muss* ^^'' Dieses Kapitel gefällt mir, die Story bekommt endlich die richtige Richtung und auch wenn Eigenlob ja bekanntlich stinkt, aber ich glaube der Dialog zwischen Jack und der rothaarigen Dame ist ganz gut geworden... Und ich finde Jack's Sprache ist wahnsinnig schwer zu schreiben. Aber lest selbst! ^^ Disclaimer: Jack, Will, Liz, etc. gehören natürlich Disney, ich borge sie mir nur. Der Captain, Lori, Scar, etc. gehören mir! *steichel* Story ist rein fiktiv, allerdings habe ich mich eines echten Piraten - nämlich Schwarzbart - bedient. Die Mythen die hier um ihn erzählt werden haben allerdings null mit ihm zu tun, alles meinem Hirn entsprungen. 3. Die Nadel im Heuhaufen Entnervt wischte Anna-Maria sich den Schweiß von der verschmutzten Stirn und ließ sich erschöpft auf ihr Lager fallen. Sie hatten die Zelle gründlich untersucht, sich durch Unmengen von Dreck und Heu gewühlt - doch von der Karte, die der berühmte Schwarzbart angeblich vor seinem Tod hier zurückgelassen hatte, war keine Spur. Wahrscheinlich handelte es sich doch nur um einen alten Mythos... Und sie hatten sich umsonst festnehmen lassen. "Jack!" Nicht ohne Grinsen nahm Anna-Maria zur Kenntnis das Captain Jack Sparrow, der legendäre Pirat und Captain der sagenumwobenen Black Pearl, IHR Käpt'n, auf allen Vieren den Boden der Zelle absuchte und ihr dabei sein knackiges Hinterteil entgegenstreckte. "Nicht jetzt!", sagte Jack mit einer abwinkenden Handbewegung und beugte sich noch tiefer nach unten, so dass seine Nasenspitze beinahe den verdreckten Gefängnisboden berührte. "Ich bin ganz nah dran... Ich fühle es!" "Käpt'n, wir haben alles untersucht - die Karte kann nicht-" "Schhhhhhhhh!!!" Diese unwirsche Unterbrechung zeigte ihr, dass es sinnlos war Jack von seinem Vorhaben abzubringen. Eins musste man ihm lassen, er war ein sehr geheimnisvoller Kerl und schien eindeutig zuviel Zeit in der Sonne verbracht zu haben - aber wenn er sich für etwas interessierte, dann mit Haut und Haaren. Sicher das sie nichts mehr zur Findung der Schatzkarte betragen konnte, legte sich Anna-Maria schließlich auf ihr provisorisch zusammengeschustertes Lager aus Stroh. Mittlerweile war die Nacht hereingebrochen wie sie mit einem kurzen Blick durch das vergitterte Zellenfenster feststellte. Trotz allem war die tropische Hitze, wie sie typisch für die Karibik war, noch nicht ganz abgeflaut. Erschöpft durch die erfolglose Suche und unterstützt von dem leisen zuversichtlichen Gemurmel das ihr Käpt'n von sich gab döste Anna-Maria bald ein. Urplötzlich wurde sie unsanft aus diesem Ruhezustand gerissen und landete auf dem harten Zellenboden. "Hölle und Pest!", fluchte Anna-Maria außer sich. "Bist du noch bei Sinnen, Jack?" Doch Jack Sparrow hörte die empörten Ausrufe seiner Mitgefangenen gar nicht - er wusste dass er dem Versteck der Karte ganz nah war und ein Blick auf seine rechte Hand, die mit vielen Ringen bestückt war, einer davon aus purem Gold und besonders prächtig, bestätigte diesen Verdacht nur noch. Langsam ließ er sie über den Boden fahren, während seine linke Hand achtlos das Heu, das wenige Augenblicke vorher Anna-Maria noch als Lager gedient hatte, beiseite fegten. Seine dunklen Augen loderten vor Eifer und Anspannung als ihm ein weiterer Blick auf eben diesen prachtvollen Ring schließlich die Gewissheit gab die er brauchte. In den Ring war ein pechschwarzer Edelstein eingefasst, der nun immer wieder kurz aufleuchtete - das Zeichen das jeden Zweifel unmöglich machte. Hastig befreite er den Boden über dem seine rechte Hand schwebte von Dreck und anderen Abscheulichkeiten. Zum Vorschein kamen die dunklen Mauersteine, die mittlerweile schon viele Jahre gesehen hatte und allesamt gleich hässlich aussahen. Davon ließ sich der Pirat allerdings nicht beeindrucken... Umständlich fingerte er einen kleinen Dolch aus seinem linken Stiefel und begann einen der Steine aus seiner lange Zeit unberührten Verankerung aus Mauerwerk und Dreck zu ritzen. Anna-Maria, die es schon längst wieder aufgegeben hatte eine Erklärung für das rücksichtslose Verhalten ihres Captains einzufordern, beobachtete Jack argwöhnisch, der bereits ein zweites Mal seine männliche Gestalt von hinten präsentierte und ihr so den Blick auf des Geschehen versperrte. Hatte er tatsächlich etwas gefunden, oder grub er sich nur durch das Mauerwerk um nicht wie ein kompletter Trottel dazustehen? Es dauerte einige Minuten bis Jack den Stein so weit gelockert hatte, das es möglich war ihn aus seiner Verankerung zu lösen - ungeduldig rüttelte er daran herum und zog aus Leibeskräften, jedoch ohne Erfolg. "Anna-Maria, Schätzchen..." Jack drehte sich zu seiner Mitgefangenen um und setzte ein charmant-hilfloses Lächeln auf. "Wenn du so freundlich wärst und mit anfassen würdest...?" Zwar war Anna-Maria immer noch skeptisch und die Tatsache das Jack sie mit "Schätzchen" betitelte ließ ihn in ihrer Gunst deutlich sinken - aber ihr Interesse siegt schlussendlich doch. Mit vereinten Kräften zogen beide, Jack an der linken und Anna-Maria an der rechten Seite, an dem vermoderten Stück Mauerwerk und nach einige Sekunden löste sich der Stein mit einem Ruck und beförderte die beiden Piraten in die Horizontale. Mit einem Ächzen und einem stillen Stoßgebet für seine armen Knochen rappelte sich der Captain auf und fasste mit seinen ohnehin schon stark verdreckten Händen in das Loch das ihre Bemühungen hinterlassen hatten... "Hast du sie?", fragte Anna-Maria, die ihn mit leuchtenden Augen anstarrte. "Ich wäre nicht Captain der Black Pearl," begann mit Jack mit einem lässigen Grinsen das seine innere Anspannung nicht preisgeben sollte, "wenn dies nicht die Karte des alten Schwarzbart wäre!" Mit diesem Worten zog er die legendäre Schatzkarte hervor, die eher einem verdreckten Stück Leder ähnelte. Anna-Maria schrie begeistert auf und riß sie ihm aus der Hand - nur um sie dann im nächsten Moment mit einem Schrei wieder fallen zu lassen. "I-Ist das etwa...", sie schluckte merklich und starrte verstört auf den Boden, "...ein S-Stück Haut?" Jack, der immer noch auf dem Boden kniete, sammelte die ungewöhnliche Karte wieder auf und erhob sich. "Eigentlich ein Skalp... Der Skalp eines gewissen Robert Maynard um genau zu sein...", sagte Jack und grinste verstohlen, "Dachtest du Schwarzbart würde Papier und Tinte benutzen?" Sanft schrich er über die Karte, die einst den Schädel eines Menschen bedeckt hatte und fühlte neben kleinen Häarchen auch die feinen Hautfalten. Nachdem Anna-Maria den ersten Ekel überwunden hatte näherte sie sich langsam. Jack sollte ja nicht denken sie sei ängstlich oder feige, und so versuchte sie mit aller Kraft diese weibliche Schwäche zu überwinden. Sie starrte zunächst Jack an, der die Entdeckung nachdenklich studierte, dann riskierte sie ebenfalls einen Blick. Über die Jahre war die offensichtlich tatöwierte Farbe beinahe vollständig verblasst und kaum noch lesbar, so das Anna-Maria ihre Augen stark anstrengen musste um im schummrigen Licht der Gefängniszelle überhaupt etwas zu erkennen. Also von einer Karte kann hier kaum die Rede sein, dachte sie strinrunzelnd. Die abgebildete Zeichnung zeigte fünf Gebilde die auf den zweiten Blick wie Ovale aussahen, jeweils rot, gelb, grün, schwarz und blau. Darunter standen in geschwungener Schrift einige Zeilen: Only in the deepest sea Lies a desirable mistery, But only when the fifth are united, You may be invited, Bluefield is were you'll find it So sehr Anna-Maria sich auch bemühte, aber die Worte ergaben für sie keinen Sinn. "Käpt'n, auch auf die Gefahr eure Genialität zu untergraben", sagte sie mit einem ironischen Unterton der kaum zu überhören war, "aber was zur Hölle soll das bedeuten? Ist das ein Rätsel?" Jack, der bei ihren Worten wie aus einem Traum aufgeschreckt war, ignorierte Anna-Marias sarkastische Bemerkung und in plötzlicher Eile griff er nach seinem Mantel und seinem Dreispitz und ließ den Skalp in seinen Taschen verschwinden. "Ich befürchte wir müssen unsere Unterhaltung auf später verlegen, meine Gute!" "Aber-" "Kein aber!", sagte Jack mit besänftigender Stimme und legte einen Zeigefinger auf Anna-Marias Mund. "Ich verspreche, du wirst die Erste sein die erfährt was es mit dieser Karte auf sich hat", sagte Jack und zwinkerte ihr zu, "aber jetzt müssen wir erst einmal sehen das wir herauskommen!" Seine Gefährtin schenkte ihm einen vernichtenden Blick. Sie waren nur hier weil Jack unbedingt im bekanntesten Pub von Port Royal absteigen musste und sie dabei direkt in ein Dutzend Offziere hineingelaufen waren! "Nun... Vielleicht können wir uns ja selbst befreien!", sagte der Captain mit einer ausladenenden Handbewegung in Richtung der hinter ihm liegenden Gefängnistür. "Alles was wir dafür brauchen ist ein bisschen Hebelwirku- Anna-Maria?" Anna-Maria starrte schockiert an Jack vorbei. Noch bevor er sich umdrehen konnte, vernahm er eine tiefes, weibliches Lachen. "Das wird nicht nötig sein, Captain Sparrow... Ich habe den Schlüssel!" * Will war mehr als überrascht als er hörte das Elisabeth einen unterirdischen Gang kannte der direkt in das Gefängnis von Port Royal führte. Als er seinem Erstaunen Ausdruck verlieh und auch Gibbs diese Neuigkeit sehr beeindruckte, lachte Elisabeth leise auf und meinte das sie vor ihrer Verlobung Norrington nicht umsonst umgarnt hätte. Und so sehr Will sich auch anstrengte - ein bisschen Eifersucht und Wehmut loderte doch in ihm auf wenn er daran dachte das er Elisabeth nie den Lebensstandard würde bieten können, wie Commodore Norrington dazu in der Lage gewesen wäre. Doch Will hatte keine Zeit weiter diesen Gedanken nachzuhängen, denn ehe sie sich versahen befanden sie sich in einem alten, schmuddeligen Keller, in dem beinahe bis unter die Decke die verschiedensten Foltergeräte verstaut waren. "Keine Sorge", wisperte Elisabeth, als sie die skeptischen Blicke von Will und Mr. Gibbs registrierte, "diese Geräte werden nur noch in den seltensten Fällen eingesetzt... Wir müssen jetzt sehr vorsichtig sein, im ersten Stock wimmelt es nur so von Wachen!" Leise schlichen sie sich die steinerne Treppe hoch. Will, der sich noch einmal vergewisserte das sein Schwert griffbereit war, ging voraus, gefolgt von seiner Verlobten und dem alten Piraten Gibbs. In der Erwartung eine ganze Reihe von Wachen vorzufinden, späte der Schmied um die Ecke - und war mehr als überrascht als er drei Wachen sah die tot auf dem blutdurchtränkten Boden lagen. "Jemand scheint uns offensichtlich zuvorgekommen zu sein..." Auch Elisabeth stockte für einen Moment der Atem. Nur Gibbs schien von dem Anblick völlig unberührt zu sein und kombinierte logisch. "Keine Zeit für lange Reden - anscheinend sind diese Piraten Jack schon auf den Fersen!" * Langsam drehte Jack sich um und erblickte eine junge Frau mit langen roten Haaren. Sie war von herber Schönheit, die einzig und allein durch eine auffällige Narbe am Kinn getrübt wurde. Neben einem paar ausgefranster Hosen trug sie einen smaragdgrünen Mantel unterdem eine Corsage ihre weibliche Figur hervorhob. Für einen Moment war Jack von dieser Erscheinung wie gebannt und musterte sie ausgiebig, besann sich dann jedoch. "Mit wem habe ich das Vergnügen?", erkundigte er sich höflich. Anna-Maria späte verstört an ihm vorbei und bemerkte das schwere Entermesser dass das Weib in der Hand hielt. Es war blutverschmiert. "Oh, verzeiht meine Unachtsamkeit!", säuselte die Frau förmlich. "Gestatten", sie machte eine überschwängliche Verbeugung und erlaubte Jack einen Blick in ihr beachtliches Dekolleté, "Scarlett McDoogle, Freibeuterin im Dienste von Captain Abbott!" Sie besaß eine äußerst vornehme Art zu sprechen und schien aus gutem Hause zu kommen. "Ich bin mehr als entzückt eure Bekanntschaft zu machen, Milady." Auch er verbeugte sich und zog seinen Hut. "Dürfte ich erfahren was ein bezauberndes Wesen wie euch, zu so später Stunde in das Gefängnis von Port Royal verschlägt?" Anna-Maria, die sich während dieser Darbietung keinen Milimeter bewegt hatte musterte die rothaarige Piratin argwöhnisch. Zwar kannte sie die Frau nicht, aber konnte sehr wohlerkennen das es in den Augen von Ms. McDoogle heimtückisch funkelte. Umso wütender machte sie die Tatsache das Jack anscheinend nichts von alle dem zu bemerken schien - er lächelte charmant und sein höfliches Getue hatte einzig und allein den Zweck diese fremde Frau zu bezirzen. Wie konnte er nur so dumm sein! Scarlett lachte auf. "Ich befürchte ich habe eine schlechte Nachricht für euch, Captain - Ich wurde beauftragt euch aufzuspüren und euch dann mit auf unsere Schiff zu nehmen." Mit einem Schwung warf sie ihr langes Haar über die Schultern und fixierte Jack mit ihren ungewöhnlich hellen Augen. "Mein Captain möchte ein Geschäft mit euch machen." "Aber Madam!", rief Jack und schien wahrlich entzückt. "Wie könnte ich das Angebot einer so schönen Frau als eine schlechte Nachricht auffassen? Als Captain der Black Pearl bin ich immer daran interessiert Geschäfte zu machen." Er grinste und ließ seine Goldzähne blitzen. "Ich wusste doch das ihr ein Mann mit Sinn für die wichtigen Dinge seid", sagte Scarlett mit einem verführerischen Unterton in der Stimme, der mehr als anrüchige Gedanken durchblicken ließ. Es war einfach unfassbar. Nicht nur das Jack die Frechheit besessen hatte sie, Anna-Maria, der Oberkanonier der Black Pearl in diesem Gespärch einfach dezent zu ignorieren - er arangierte sich bereits eine neue Bettgespielin! Vor ihren Augen! "Hey Missy!!!" Mit einem Gesichtsausdruck der blanke Wut verriet, hatte Anna-Maria sich an ihrem Captain vorbeigedrängelt und staarte Scarlett an. "Was erlaubst du dir eigentlich? Der Käpt'n wird sicherlich keine "Geschäfte" mit einer Dirne oder ihrer gottverdammten Crew machen - und deine Hilfe brauchen wir schon gar nicht! Also scher dich fort!!!" Scarlett sah Anna-Maria unbeeindruckt an. Sie lächelte sogar leicht, als sie die dunkelhäutige Piratin von oben bis unten musterte. "Tut mir leid, Verehrteste, aber ich glaube wir haben für euch auf der Nightingale leider keine Verwendung mehr - so sehr ich das auch bedauere." "Fahr zur Hölle! Captain Sparrow wird nirgendwo mit dir hingehen, verstanden? Er hat ein Schiff und eine Crew die er befehligen muss!", schrie Anna-Maria mit wutverzerrtem Gesicht und in Gedanken bereits nach ihrem Dolch greifend. Dieser widerlichen Person würde sie das Fürchten lehren! "Wirklich schade, ich dachte ich würde ohne Gewalt auskommen...", seufzte die schöne Rothaarige. Ihr Griff um das Entermesser verstärkte sich und sie hob es mühelos neben ihren Kopf. "Aber nein, Teuerste, wer spricht den von Gewalt!" Jack, der von Anna-Maria so unsanft zur Seite gedrängt worden war, trat vor und tat als wäre nichts geschehen. "Das ist so ein unschönes Wort! Ich versichere ihnen, dass ich sie mit Vergnügen begleiten werde. Meine Mitgefangende wird ihnen sicher keinen Kummer mehr bereiten." Schwungvoll drehte er sich zu Anna-Maria um und ließ mit einem abwertenden Knurren verlauten "Das ist ein Befehl!". Mit ihrer Wut mischte sich tiefer Zorn. So war das also. Jack wollte sie wieder zurücklassen. Dieses Frauenzimmer hatte ihm gehörig den Kopf verdreht, war hübscher und klüger als sie selbst und nun empfand er ihre Anwesenheit nicht mehr als reizvoll genug. Unglaublich das er ihr dies ein zweites Mal antat. "Du schuldest mir noch ein Schiff, Jack Sparrow.", sagte Anna-Maria mit gespielter Ruhe und versuchte das heiserne Zittern aus ihrer Stimme zu verbannen. "Ich denke ich habe meine Schuld mehr als beglichen. Und nun halte dich an meinen Befehl, Pirat!" Seine mitternachtsschwarzen Augen starrten sie mit einem unergründlichen Blick an. Dann drehte er sich Scarlett zu und lächelte sie an. "Befreit mich!" Scarlett zückte das Schlüsselbund, das sie vorher einer der Wachen abgenommen hatte und öffnete die Tür. Anna-Maria hatte sich abgewandt und machte keine Anstalten zu fliehen. Ihre Chancen waren zu gering. Als sie jedoch hinter sich die Tür wieder ins Schloss fallen hörte, entflammte ihr Zorn erneut. Ihre Augen füllten sich vor lauter Wut mit Tränen und sie rannte zum Gitter. "Das kannst du nicht machen, Jack!", schrie sie mit belegter Stimme. "Wenn ich hier rauskomme werde ich mich an dir rächen, hörst du?" Doch Jack tat so als höre er sie nicht. Mit eiligen Schritten rannte er mit Scarlett die steinige Treppe hinab und verschwand. In purer Verzweiflung ließ Anna-Maria sich gegen eine der Gefängnismauer fallen und rutschte zu Boden. Jack Sparrow, dieser miese Schuft und Verräter hatte sie wieder für eine andere Frau sitzen lassen. Das die Karte des berühmten Schwarzbart nun in ihren Manteltaschen schlummerte entdeckte sie nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)