Walking On Broken Glass von abgemeldet (Don't let life break you down this time...) ================================================================================ Kapitel 6: Everything Goes -------------------------- soa, nächstes Kapitel *smile* Ist nicht ganz so lang... wollte es nämlich vor den Ferien noch hochladen, doch da gabs dann aber n Problem mit dem hochladen, weil die Textgliederung verrutscht war... ._. *g* Net schlimm... Jetzt müsste es aber alles ok sein... ^^ Na ja, auf jeden Fall danke an alle, die so liebe Kommis schreiben und denen die FF gefällt ^^ Thx!! so... ~You live your life You live like an Island Satisfied You live for the moment Here you come You make it look easy I bet you smile in your sleep Are you smiling at me? You live your life You live like an island Surrounded by, water and silence There you go You make it look easy I bet you laugh at yourself Are you laughing at me? Cause sometimes anything goes When you're looking at me And sometimes everything goes When you're looking at me~ Diesmal von Natalie Imbruglia, Everything Goes ^o^ joa... da isses ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich weiß nicht, wie lange ich da gesessen habe... nur aus dem Fenster starrend. Meine Gedanken waren so durcheinander und ich versuchte sie halbwegs zu ordnen, doch es fiel mir schwer. Vorhin hatte mir Hyde tatsächlich angeboten mit nach Japan zu kommen... nur hatte ich da so meine Bedenken. Zwar war bald mein 18. Geburtstag und somit wurde ich ja volljährig... dennoch... mir machte es irgendwie ein wenig Angst. Vielleicht, weil ich nicht wusste, was ich denn bitte in Japan tun sollte, wo ich doch kein einziges Wort Japanisch sprach und das Land so oder so nicht kannte. Sicher würde ich Gackt und Hyde nur zur Last fallen. Na ja... aber Japan... das wäre tatsächlich mal etwas anderes. Meine Absicht war ja schon immer gewesen, hier irgendwann mal weg zu kommen. Daran, dass es nach Japan gehen könnte, habe ich mir aber noch nie vorgestellt, geschweigedenn gedacht. Kopfschüttelnd stand ich auf. Am besten wäre es wohl, wenn ich mir keine großen Hoffnungen machen würde. Ohne wirklich zu registrieren was ich tat, ging ich nach unten um etwas zum Abend zu essen. In Gedanken war ich noch ganz woanders. Erst als ich wieder in meinem Zimmer war und eine CD eingelegt hatte wurde ich langsam "wach". Den Rest des Abends verbrachte ich damit weiter über die ganze Japan Geschichte nachzudenken, am PC zu sitzen und zu lesen. Meine Eltern tauchten die ganze Zeit nicht auf. Wahrscheinlich waren sie mehr als nur ein wenig sauer auf mich, was mich, um ehrlich zu sein, nicht groß wundern würde. Auf jeden Fall schlief ich dann irgendwann ein... Der nächste Morgen verlief, zu meiner großen Überraschung, so wie alle anderen auch, mit dem kleinen Unterschied, dass meine Eltern nicht mit mir redeten. Sie ignorierten mich fast komplett. Konnte mir auch egal sein. Ohne mir viele Gedanken zu machen aß ich mein Frühstück und machte mich dann auf den Weg zur Schule. Kaum hatte ich das Klassenzimmer betreten rannte mir eine grinsende Jill entgegen. "Heeey!! Wo warst du gestern??" fragte sie mich neugierig. Schweigend ließ ich meine Tasche neben meinen Platz fallen. "Sag bloß du hast Gackt wieder getroffen??" Jill musterte mich aufgeregt. "Nicht so laut..." zischte ich und schüttelte leicht den Kopf. "Ok...." murmelte Jill nickend, sah mich aber immer noch neugierig an. Ich setzte mich, in aller Ruhe, packte meine Sachen für den Unterricht aus und machte erst keine Anstalten irgendetwas zu sagen. Jill zog sich einen Stuhl heran und setzte sich. "Warst du shon mal in Japan?" fragte ich schließlich, somit ignorierte ich ihre Frage vollkommen. "Nein, leider nicht... meine Eltern lassen mich nicht und solang ich noch nicht volljährig bin... Na ja, ist wohl einer meiner größten Träume. Wenn ich die Möglichkeit hätte hin zu kommen, irgendwie, dann würde ich es tun, ohne lange zu überlegen. Selbst, wenn es nur ein Monat wäre, den ich hin könnte..." antwortete Jill und schaute verträumt ins Leere. Ich konnte nichts mehr auf das erwidern, das sie gesagt hatte, denn der Lehrer betrat das Zimmer, um den Unterricht zu beginnen. Die ganze Stunde lang konnte ich mich nicht richtig konzentrieren. Ich musste über das nachdenken, das Jill gesagt hatte. "Wenn ich die Möglichkeit hätte hin zu kommen, irgendwie, dann würde ich es tun, ohne lange zu überlegen." Gedankenverloren kritzelte ich etwas in mein Heft. Ich hatte wohl die Möglichkeit, von der Jill gesprochen hatte... Verzweifelt versuchte ich meine Gedanken zu ordnen, um zu wissen was ich wirklich wollte... Ich schreckte erst auf, als es zum Stundenschluss läutete. "So, hast du ihn nun getroffen?" hörte ich Jill fragen, die sich wieder zu mir gesetzt hatte. "Ähm..." murmelte ich und nickte nur leicht. "Wie genial!!!" rief Jill aufgeregt. Sie war aufgeschossen und hopste nun fröhlich auf einer Stelle rum. Mit einem breiten Grinsen setzte sie sich schließlich wieder, die anderen aus unserer Klasse, die sie gerade ziemlich schief anstarrten, ignorierend. "Ich beneide dich schon fast... oder doch, ich beneide dich... aber nicht wirklich in im schlechten Sinne... ich freu mich ja auch total!" meinte Jill und lachte ein wenig. Ihre gute Laune steckte mich langsam an, so dass ich auch leise kichern musste. "Er sagte gestern dann halt noch, dass wir uns heute wieder sehen würden, aber ich hab noch keinen Plan, was er vorhaben könnte..." flüsterte ich lächelnd, damit niemand mithören konnte. "Mensch, Haley! Das is so genial! Er scheint dich total zu mögen..." meinte Jill mit leuchtenden Augen. "Na ja..." murmelte ich verlegen, nicht sicher, was ich dazu sagen sollte. "Gut... sicher mag er dich! Du ihn doch auch, oder? Hast du schon ein Lied von ihm gehört? Er singt wunderschön und soweit ich weiß, liebst du alles was mit Musik zu tun hat doch total, oder? Yay, ich stell mir euch beide schon zusammen vor... Ihr würdet so ein süßes Paar sein!!" brabbelte Jill. Entsetzt sah ich sie an. "Was?? Nein... ich meine, was würde so jemand wie er schon von mir wollen?" murmelte ich, leicht rot im Gesicht. "Warum nicht? Du bist nett, du bist hübsch, du bist nicht doof... warum dann also nicht?" grinste Jill. Ich schaute sie schief an. Mir war ziemlich seltsam zu mute. "Meinst du?" fragte ich unsicher. "Hey, ein bisschen mehr Selbstvertrauen, wenn ich bitten darf..." erwiderte Jill, leicht mit dem Kopf schüttelnd. Ich stutzte. Das waren ganz genau die Worte, die mir Gackt schon mal gesagt hatte. Merkte man mir so sehr an, dass ich mir selbst kaum etwas zu traute? Wahrscheinlich... ich benahm mich wirklich so, auffallend. "Hm... mal sehen..." Lächelte ich. Die nächsten zwei Stunden bis zur ersten großen Pause vergingen relativ schnell, wofür ich dankbar war. Jill überredete mich dazu, ihr alles zu erzählen, was in den letzten zwei Tagen passiert war. Davon, wie ich bei Josh aufgetaucht war, was ich dort vorgefunden hatte, meinem Streit mit meinen Eltern und dann wie ich zu Gackt gegangen bin. An dieser Stelle grinste Jill, die vorher erstaunlicher Weise ernst gewesen war, breit über das ganze Gesicht. Als ich dann erzählte, wie er mich in den Arm genommen hatte und all das andere, sah sie mich erstaunt an. Ich berichtete dann auch davon, wie ich am nächsten Morgen Hyde kennen gelernt hatte. "Waaaas?? Das gibts doch nicht!! Das kann doch jetzt nicht mehr sein! HYDE???" rief Jill. "Ähm... ja..." Nachdem sie sich wieder eingekriegt hatte, erzählte ich den Rest, selbst davon, dass Hyde gesagt hatte, dass ich mit nach Japan solle. Jill starrte mich an, als hätte ich ein Rad ab. "Und da überlegst du noch!? Kind, ich bitte dich! Geh mit!! Das ist die Chance!!" Ich blickte sie nachdenklich an und nickte leicht. "Vielleicht, aber... ich weiß nicht..." zweifelte ich immer noch. Nun versuchte mich Jill den Rest des Schultages mir klar zu machen, dass ich unbedingt nach Japan müsste. Sie schilderte mir ausführlich, wie das Land und seine Bevölkerung so war, aber sie weichte immer wieder auf das Thema Gackt, oder halt Musik ab. Ich hab selten jemanden so viel reden hören, war aber geduldig, da es mich ja schon alles interessierte. Kurz bevor wir die Schule für diesen Tag endlich verlassen konnten hatte ich ein ziemlich gutes Bild von Japan. Wir verließen das Gebäude, um uns auf den Weg nach Hause zu machen, kaum waren wir ein paar Meter gegangen kniff mir Jill in den Arm. "Autsch! Was denn?" fragte ich aufgebracht und fuhr mir über die schmerzende Stelle. "Schau mal... da wartet jemand auf dich" murmelte Jill unbeirrt. Verwundert sah ich auf, sah erst niemanden mir bekanntes... doch dann erkannte ich jemanden mit einer Sonnenbrille auf, der zu mir rüber lächelte. "Oh Fresse..." flüsterte ich. "Muss ich dir in den Arsch treten, damit du hingehst!?" fauchte Jill und schubste mich. Langsam ging ich auf Gackt zu, der mich immer noch lieb anlächelte. Als ich kurz vor ihm stand nahm er erstmal die Sonnenbrille ab. Ohne etwas zu sagen hob er eine Hand und hielt mir eine rote Rose hin. Ich ließ meine Tasche, die ich mir über die Schulter gehangen hatte, auf den Boden sinken und starrte Gackt verwirrt an. "Du hast gestern doch gesagt, dass rote Rosen deine Lieblingsblumen seien..." sagte er leise. Zögernd nahm ich die Rose entgegen, wandte mich dann aber wieder Gackt zu. Ich hatte keine Ahnung, was ich sagen sollte, vielleicht sollte ich das jetzt auch nicht. Ohne wirklich nachzudenken fiel ich Gackt um den Hals. "Danke..." murmelte ich, als er meine Umarmung sachte erwiderte. Ein kleines Lächeln huschte über meine Lippen. "Bitte, dachte du würdest dich freuen..." antwortete er. "Und wie ich mich freue..." erwiderte ich. Wir schwiegen eine Weile und blieben einfach so umarmt da stehen. Die Leute, die uns so merkwürdig ansahen, irgnorierte ich einfach. Sollten sie doch doof rumgaffen... war mir jetzt gerade ganz egal. "Weißt du... mir ist gerade aufgefallen... das ist die erste Rose, die ich je bekommen habe... also geschenkt bekommen..." sagte ich, als ich mich von ihm löste und etwas verlegen zum Boden schaute. "Na dann... wenn du später mal Rosen bei dir zuhause hast, dann denk mal an mich..." meinte er und zwinkerte vergnügt. Lächelnd nickte ich, aber irgendwie machte sich ein seltsames, unangenehmes Gefühl in mir breit. Gackt hatte es so gesagt, als wenn wir uns später nicht mehr treffen würden... Na ja, wenn er nach Japan zurückgehen würde... Ich drängte die Gedanken schnell beiseite. Darüber sollte ich mir noch nicht den Kopf zerbrechen... "So, hast du Bock ins Kino zu gehen oder soetwas?" fragte Gackt, wofür ich ihm dankbar war. "Joa... klar!" grinste ich schief und hakte mich bei ihm ein. "Ok, dann los!" Gackt wollte schon losgehen, doch ich blieb stehen, denn mir war Jill eingefallen... Ich drehte mich um und sah sie dort stehen und übers ganze Gesicht grinsen. "Ähm..." fing ich an, doch sie unterbrach mich: "Was? Los geh schon und hab Spaß, wir sehen uns dann morgen" Ich nickte leicht und sah ihr nach, während sie die Straße entlang ging. Irgendwie hatte ich schon ein schlechtes Gewissen. Wieder war es Gackt, der mich aus den Gedanken riss. "Also, ich dacht wir gehen erst ins Kino und dann etwas essen... oder bist du jetzt schon hungrig?" "Nein, schon ok... gehen wir erst einen Film schauen" antwortete ich. Lächelnd nickte er und wir gingen los. Wir redeten nicht viel auf dem Weg zum Kino. Ich wusste auch gar nicht, was ich hätte sagen sollen. War schon viel zu beschäftigt damit ihn die ganze Zeit von der Seite her anzusehen. Meine Stimmung hatte wieder total umgeschlagen. Jedes Mal, wenn ich Gackt ansah musste ich flüchtig lächeln und ich hatte das Gefühl, als ob alles ok wäre... ~*~*End Chapter six - Everything Goes*~*~ Ich entschuldige mich noch einmal für das so kurze Kapitel ._.# Das nächste wird hoffentlich wieder länger ^^ Werd auch schön weiter schreiben *gg* Also, bis zum nächsten Kapitel... *knuff* Hoffe ihr hattet eine schöne Weihnacht und ein gutes neues Jahr! ^o^ Kahana Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)