Und du liebst mich doch von Amunet ================================================================================ Kapitel 38: Kapitel 38 ---------------------- „Was macht er hier?“ Lucius Malfoy stand neben Snapes Schreibtisch, die Hand auf Dracos Schulter gelegt, als wäre dieser noch ein Kind, und sah Remus mit herablassendem Blick an. Draco wirkte genervt und machte den Eindruck, dass er am liebsten einen Schritt auf die Seite gegangen wäre, doch Lucius‘ Griff hielt ihn fest. „Ich bin hier, um Harry zu unterstützen.“ „Ich kann versichern, dass Harry hier kein Leid angetan wird“, mischte Severus sich ein, der aussah, als hätte er in eine Zitrone gebissen. „Kannst du das?“, fragte Remus. „Soweit ich weiß, experimentierst du hier mit Tränken und Zaubern herum, um einen Fluch zu brechen, dessen genaue Wirkung und Ursprung unbekannt sind.“ Snape wurde rot vor Zorn, seine Miene wirkte versteinert, doch konnte er Remus‘ Argumente nicht von der Hand weisen, weshalb er sich einen bösen Kommentar verkniff. 10 Minuten zuvor war Harry mit Remus zu dem Treffen erschienen, nachdem der Werwolf ihn am Gryffindorturm abgeholt hatte. In der Zwischenzeit hatte Remus sich das Einverständnis von Dumbledore geholt, Snape bei den Tests mit seinem Fachwissen zu unterstützen. Wie Harry jedoch befürchtet hatte, waren weder Snape, noch Lucius sonderlich erfreut. Nur Draco schien bei der Aussicht auf ein schnelles Ende dieses unsagbar nervigen Fluches Remus willkommen zu heißen. „Könnt ihr euch bitte zusammenreißen?“, fragte ebendieser und endlich gelang es ihm, seinem Vater zu entkommen und stellte sich neben Harry. „Mir ist herzlich egal, wer wie und woran beteiligt ist, aber je schneller der Fluch von Harry und dir genommen ist, umso besser.“ „Sicher“, bekam er mürrisch die Zustimmung seines Vaters. „Ich weiß genau, was ihr gestern getan habt.“ Harrys Ohren glühten. Das Vertrauensschülerbad. Er war so sehr auf Draco fixiert gewesen, dass er keine Sekunde auf den Verbindungszauber geachtet hatte. Selbst Draco wechselte seine Gesichtsfarbe in ein saftiges Pink. Scheinbar hatte auch er vor Sehnsucht nicht länger an den Zauber gedacht. Wahrscheinlich klingelte die Standpauke seines Vaters, die er vor kurzem erhalten hatte, jetzt deutlicher in seinem Kopf als zuvor. „Was habt ihr getan?“, fragte Remus und alle im Raum sahen ihn an, als hätte er eine dämliche Frage gestellt. „Nichts von Belang“, nuschelte Harry, der sich bemühte, dem Werwolf nicht in die Augen zu sehen. Ihm war das dann doch zu peinlich. Aber Remus erkannte, dass ihm eine Information unterschlagen wurde und wollte nochmals intervenieren, als ausgerechnet Severus ihm den Wind aus den Segeln nahm. „Belangloser Kram“, schmetterte der Zaubertranklehrer den Einwand ab, bevor dieser ausgesprochen wurde. „Wir sind wegen wichtigeren Dingen hier.“ Sofort änderte sich die Stimmung im Raum und die Konzentration der Anwesenden war vollständig erwacht. „Bislang konnten wir die Verbindung problemlos für zwei Stunden unterbrechen. Ich denke, dass wir dieses Mal einen größeren Sprung machen können und direkt auf sechs Stunden übergehen sollten.“ „Sechs Stunden? Meinst du nicht, das ist zu früh?“ „Vertrau mir, Lucius. Ich weiß, was ich tue.“ „Ja, aber-“ „Lass es uns tun, Vater. Severus ist da, die Tests waren erfolgreich und falls doch etwas passiert, kann Professor Lupin uns noch helfen. Das Risiko ist minimiert. Außerdem, je größer die Sprünge sind, mit denen wir vorankommen, umso schneller sind wir frei von dem Fluch und du müsstest so etwas wie gestern kein weiteres Mal ertragen.“ Lucius blickte Draco böse an. „Nur weil du deine Hormone nicht unter Kontrolle hast, möchte ich mein Leben nicht zwingend für den Test aufs Spiel setzen.“ „Ich versichere dir, dass dem nicht so ist, Lucius. Wie lange kennen wir uns? Seit unserer Zeit auf Hogwarts?“ „Ja, und wir waren nie Freunde, bis der Dunkle Lord uns rekrutiert hat.“ „Aber auch das ist schon seit fast zwei Jahrzenten vergangen.“ „Sollten wir Harry nicht entscheiden lassen?“, fragte Remus, welcher der Unterhaltung der Slytherins bislang nur zugehört hatte. „Schließlich ist es Harry, der den Trank trinken muss.“ Plötzlich im Mittelpunkt, fühlte Harry sich unangenehm. Er war etwas zwiegespalten, was den Test anbelangte, aber die aufmerksamen Blicke der anderen drängten ihn dazu, eine Entscheidung zu treffen. Für einen Herzschlag schloss er seine Lider und hörte nur auf sein Bauchgefühl. Bislang hatte ihn dieses nie enttäuscht. „Ich bin dafür.“ Harry wusste nicht, wieso und woher dieses Gefühl auf einmal kam, aber er hatte die Vorahnung, dass dies heute die richtige Entscheidung war. „In Ordnung“, nickte Remus und lächelte Harry aufbauend an. „Severus, ich übergebe dir das Zepter. Sag mir nur, wie ich dir behilflich sein kann.“ Snapes Miene zeigte deutlich, dass er auf jede Form der Hilfe verzichten konnte. Schweigend zog der Lehrer seinen Zauberstab und die Tür zur verborgenen Kammer öffnete sich. „Hier“, sagte er und drückte Lucius und Harry jeweils einen Becher mit dem Zaubertrank in die Hand. Der Geruch alleine war dieses Mal schlimmer als bei den letzten Versuchen. In Harry wurde der Widerwille wach, das Gebräu zu trinken. Die Erinnerung an den Geschmack trieb ihm die Magensäure hoch und als sich Lucius gegenüber von ihm positionierte, damit sie den Trank gleichzeitig zu sich nehmen konnten, sah er, dass es dem Malfoy ebenso erging. „Cheers!“, prostete ihm Lucius zu, sie überwanden sich und stürzten den Zaubertrank mit großen Schlucken hinunter. Hatte der Trank früher wie eine Kombination aus dreckigen Socken mit geronnener Milch geschmeckt, so schmeckte er nach Harrys Empfinden nun, als würde ein fauliger, verflüssigter Komposthauen seine Kehle hinab rinnen. Die Übelkeit, die ihn überrollte, war heftiger als alles, was er bislang erlebt hatte. Sein Magen krampfte und ihm wurde so schlecht, dass er würgte, doch dann waren da kräftige Hände, die sich auf seinen Mund legten. Während sein Körper sich gegen den Trank wehrte, wurde er auf manuelle Art daran gehindert, ihn zu erbrechen. Eine beruhigende Stimme flüsterte in sein Ohr, sagte ihm, er solle sich entspannen und tatsächlich ließen die Krämpfe nach. Harry schwitzte am ganzen Leib. Sein Atem ging stoßweise und beruhigte sich nur langsam. Erst jetzt konnte er seine Umgebung wieder wahrnehmen. Die Hände verschwanden und er erkannte, dass es Remus gewesen war, der ihm geholfen hatte. Lucius kniete auf dem Boden. Draco und Severus standen bei ihm. Auch der ehemalige Slytherin hatte sich gegen den Trank aufgebäumt. Seine langen, blonden Haare waren ganz durcheinander. Um seinen Mund konnte man noch die Abdrücke einer Hand erkennen. Fast hatte Harry Mitleid mit dem Mann, als dessen stechender Blick auf ihn fiel. „Ich hoffe für dich, dass Severus die Verbindung bald lösen kann, denn sonst werde ich dich einfach irgendwann erdrosseln!“ „Ist angekommen“, antwortete Harry grimmig. Lucius‘ Androhung war ihm recht egal, da er ja nichts dafür konnte. „Wir sollten weitermachen“, meinte Severus. Harry ging mit Draco wie gewohnt in den anderen Raum. Ehe sich die Tür hinter ihnen schloss, konnte Harry aus dem Augenwinkel gerade noch Remus‘ fragenden Blick auffangen, doch ob er eine Erklärung von Snape erhielt oder nicht, bekam er nicht mehr mit. Er war mit Draco alleine. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ Besorgte eisgraue Augen sahen ihn an. „Ja, geht schon.“ „So heftig habt ihr euch noch nie gegen den Trank gewehrt“, stellte Draco fest. „Er war auch stärker als sonst.“ „Wie willst du den Trank trinken, wenn er erst einmal die volle Wirkung hat? Er ist dann noch vier Mal stärker. Wir konnten euch jetzt schon kaum halten.“ „Fesselzauber?“, schlug Harry vor. „Idiot“, schalt Draco. „Das ist nicht lustig! Ich mache mir Sorgen um dich.“ „Und um deinen Vater.“ „Um den auch.“ „Komm her. Wir sollten ausprobieren, ob meine Qualen wenigstens was gebracht haben.“ „Du spinnst, Potter“, murrte Draco schmollend, schmiegte sich aber ohne weitere Worte in Harrys Arme, damit er diesen zu einem zärtlichen Kuss ziehen konnte. Harry fühlte geradezu, wie sich sein Körper unter dem sanften Spiel ihrer Zungen entspannte. Der Krampf und auch der Geschmack des Zaubertranks verschwanden aus seinem Bewusstsein. Er schmeckte und fühlte nur noch Draco. Sie lösten den Kuss und Draco zog Harry hinüber zu der schmalen Pritsche. „Sechs Stunden sind eine lange Zeit“, wurde ihm zugehaucht. „Was denkst du, können und sollen wir in der Zeit machen?“ Draco setzte sich auf die Pritsche, zupfte an Harrys Pullover und legte so ein Stück von seinem flachen Bauch frei. Fasziniert sah Harry auf den Slytherin hinab, der seine Lippen zart auf die empfindsame Haut legte. „Hast du etwas Bestimmtes vor?“, wollte Harry mit kratziger Stimme wissen. „Ich wüsste da schon ein paar Dinge“, kam die verführerisch gesprochene Antwort. „Dieses Mal hätten wir auch keinen nervigen Zeugen, der sich hinterher beschweren würde.“ „Ist das so?“ Belustigt ging Harry darauf ein. „Oh ja! Ich habe vollstes Vertrauen in Severus‘ Fähigkeiten und wenn der Trank dieses Mal wirklich so lange wirkt, dann könnten wir…“ Harry war klar, worauf Draco anspielte. Sein erwartungsvoller Blick sagte alles. Sie könnten endlich miteinander schlafen. Lucius würde nichts mitbekommen. Für alles andere gab es Absperrzauber und Lauschschutz. Hitze wallte in ihm auf. Seine Lenden prickelten bei der Aussicht, endlich die letzte Grenze mit Draco zu überschreiten. Doch gleichzeitig bemerkte er ein Unwohlsein. Etwas stimmte nicht. Trotz aller Vorkehrungen wären Remus, Snape und Lucius nur wenige Meter entfernt im anderen Raum. Drei sehr fähige Zauberer, die mit Sicherheit jede Tür öffnen konnten, wenn diese ihnen im Weg war. Harry sah sich um. Registrierte seit langem, wie schäbig Snapes Kammer war, wie klein und kläglich die Pritsche. Wollte er das wirklich? Wollte er tatsächlich hier an diesem Ort seine Jungfräulichkeit verlieren? Offenbar spiegelte seine Miene sein Gefühlsleben wider, denn Draco seufzte laut auf. „Du willst nicht.“ Eine Feststellung. „Nicht hier, nicht heute“, gab er zu und weil er den Eindruck hatte, er müsste sich entschuldigen, ergänzte er noch: „Wir sagten doch, wir machen es, sobald die Verbindung dauerhaft gebrochen ist.“ „Ich kenne unsere Abmachung“, grummelte Draco zerknirscht. „Ich wollte ja auch nicht… Ich dachte nur, wir könnten die Gunst der Stunde nutzen.“ „Wir wär’s, wenn wir etwas anderes machen?“, schlug Harry vor. „Ein wenig müssen wir ja, sonst können wir nicht herausfinden, ob die Trennung wirklich funktioniert.“ „Was willst du sechs Stunden lang machen? Solange halte ich keinen Blowjob durch, egal, ob ich aktiv oder passiv oder beides bin. Außerdem – mir fällt es immer schwerer, mich bei dir zurückzuhalten. Ich will dich einfach zu sehr.“ Harry wurde rot bis in die Haarspitzen. „Außerdem geht es bei den Tests doch inzwischen nicht mehr darum, ob die Trennung funktioniert, sondern ob es Nebenwirkungen gibt.“ Jegliche Romantik war verpufft. Harry setzte sich schweigend neben Draco. Der Slytherin hatte Recht, das wusste Harry. Die Testphasen waren allerdings eine willkommene Ausrede gewesen, um mit Draco auf Tuchfühlung zu gehen. Leise seufzte Harry. „Was machen wir jetzt? Wollen wir zu den anderen gehen?“ „Und unsere Zweisamkeit aufgeben? Nie und nimmer! Wir wär’s, wenn wir uns einfach zusammen hinlegen?“ „Willst du reden oder so?“ Harry war baff. „Warum nicht? Du könntest mir erzählen, wie es mit Blaise und Ron läuft oder weshalb Granger den halben Tag ein Gesicht gezogen hat, als wäre ihr ein Flubberwurm ins Dekolleté gefallen. Du könntest mir aber auch mehr von deinen Begegnungen mit dem Dunklen Lord erzählen. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass mir da einige Informationen fehlen.“ „Das ist ein gefährliches Thema“, sagte Harry. „Ich weiß. Du musst auch nicht. Es war nur ein Vorschlag.“ Harry sah Draco an. Die eisgrauen Augen waren offen, ohne jede erkennbare List oder Tücke darin. Seine Gefühle fuhren Achterbahn, denn es fiel ihm nach wie vor schwer, Draco voll und ganz zu vertrauen. „Erzählst du mir dann etwas von dir?“ „Was denn?“ „Keine Ahnung, etwas über dein Verhältnis zu Blaise. Wie ihr euch kennengelernt habt und so. Natürlich nur soweit das geht, ohne den Unbrechbaren Schwur anzukratzen.“ „Mit Blaise kannst du immer noch nicht abschließen, oder?“ „Ich bin eifersüchtig“, gestand Harry. „Auf Blaise?“ Draco war erstaunt. „Glaub mir, für dich würde ich Blaise sogar verkaufen. Irgendein alter Lustmolch würde mir für den bestimmt das ein oder andere Säckchen Gold geben.“ „Und was ist mit Ron?“, fragte Harry auf den Spruch eingehend. „Stimmt“, neckte Draco, „der könnte sich Blaise gar nicht leisten. Mist, dann muss ich ihn wohl doch verschenken. Und wahrscheinlich einen Sack Gold drauf legen, weil er Blaise sonst nicht aushalten kann.“ „Hey!“, beschwerte Harry sich prompt. „Ist doch nur ein Scherz.“ „Aber ein sehr böser.“ „Dafür realistisch“, grinste der Slytherin ihn mit vor Schalk funkelnden Augen an. Harry schüttelte den Kopf. Dracos spitze Zunge unterschied offenbar nicht zwischen Freund und Feind. In Momenten wie diesen hatte er den Drang, Draco zu treten, aber immerhin wusste er inzwischen meistens, wann dieser seine Kommentare ernst oder nur scherzhaft meinte. Gerade jedenfalls konnte er ihm nicht böse sein. Draco sah zu süß aus mit dem Lächeln im Gesicht, das ihn weicher und offener wirken ließ. Er wünschte, Draco könnte häufiger seine Ernsthaftigkeit verlieren. Leider gab es zu viele Hürden in ihrem Leben, um sich nur der Leichtigkeit in diesem widmen zu können. Im Augenblick wollte Harry jedoch ausschließlich an seinen blonden Teufel denken, weshalb er sich hinüberbeugte und Draco sanft küsste. Sein Kuss wurde erwidert. Eine samtige Zunge glitt in seinen Mund und erkundete ihn ausgiebig. Automatisch fasste Harry in Dracos Haar, zerwühlte die glatte Frisur. Vergessen war Snapes schäbige Kammer, der Staub und das düstere Licht. Vergessen waren auch die Männer, die nur wenige Meter weiter im anderen Raum auf sie warteten. Langsam und ohne den Kuss zu unterbrechen, legten sie sich auf die schmale, harte Pritsche. „Harry“, stöhnte Draco leise gegen seine Lippen. „Was machst du da? Ich dachte, du wolltest nicht mit mir schlafen.“ „Will ich auch nicht“, flüsterte Harry zurück. „Nicht heute. Aber das heißt nicht, dass ich nicht bei dir sein kann. Du hast doch von Zweisamkeit gesprochen.“ „Du forderst meine Geduld heraus.“ Ein sexuell frustriertes Brummen kam von Draco, welcher mit seiner Hand über Harrys Bein strich, um dieses über sein eigenes zu legen. „Wir können ja reden“, nahm Harry den Vorschlag von Draco auf. „Oder wir knutschen einfach noch ein wenig herum.“ Dracos eisgraue Augen sahen ihn ganz direkt an. Harry wurde warm ums Herz, denn Draco wusste scheinbar, was in ihm vorging. Der Slytherin hauchte ihm einen kurzen Kuss gegen die Lippen, nahm Harry in den Arm und dieser seufzte unter dem wohligen Gefühl auf. Sein Kopf kam auf Dracos Oberkörper zum liegen und er lauschte dem gleichmäßigen Takt von dessen Herz. Es schlug kräftig und stark. Das Geräusch hatte eine beruhigende Wirkung auf ihn und ohne dass er es selbst bemerkte, glitt er in einen molligen Schlaf hinüber. Stunden später wurde er von Remus geweckt. Snape und Lucius standen hinter ihm und sie alle blickten auf die Schlafenden hinunter. Aber die Erwachsenen sagten nichts, stattdessen standen Harry und Draco auf. Draco gähnte genüsslich, bevor er den Schlaf aus den Augen rieb. „Komm, Harry“, forderte ihn Remus auf. „Ich bring dich zum Gryffindorturm. Es wird Zeit, dass du ins Bett kommst.“ Müde nickte Harry. Der sah, dass Draco von Snape ebenfalls weggeführt wurde, während Lucius ihm und Remus folgte. An der Wendeltreppe, die zur Krankenstation führte, verabschiedete sich der Todesser knapp. Remus führte ihn bis zum Eingang des Gryffindorturmes, ehe er Harry eine gute Nacht wünschte und verschwand. Unter dem Schimpfen der fetten Dame, klettere Harry in den Turm hinein, sparte sich das Zähneputzen und legte sich direkt in sein Himmelbett. Fast war er schon unter dem gleichmäßigen Schnarchen seiner Klassenkameraden eingeschlafen, als ihm dämmerte, dass Remus ihm die Lösung für das Zentauren-Rätsel nicht gegeben hatte. Er nahm sich ganz fest vor, Remus noch vor dem Frühstück darum zu bitten, als ihm die Lider auch schon endgültig zufielen und er in einen tiefen Schlaf gefallen war. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)