Erwärme mein Herz von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 12: Feuer und Luft -------------------------- Hallohallo... ok. diesmal spar ich mir ein großes vorwort... hat diesmal wirklich etwas gedauert, aber da ich heute birthday habe und die ganze letzte woche stress pur war mit lauter party-vorbereitungen, könnt ihr ganz froh sein, heute überhaupt ein kapitel lesen zu können... *gg* bis zum nachwort! Chiyo-san --------------------------------------------- Kapitel 12: Feuer und Luft Eine Woche war vergangen, seit den unbequemen Ereignissen auf dem Bankett. Alle Gäste waren abgereist, bis auf Dryden, Millerna, Miguel und Allen. Keiner hatte den Vorfall mehr mit großen Worten erwähnt und Hitomi versuchte, darauf vor den anderen nicht zu sprechen zu kommen. So war die 20-Jahr-Feier doch noch einigermaßen harmonisch ausgeklungen und Farnelia konnte sich wieder dem Alltag zuwenden. Hitomi hatte diese Woche ganz gut überstanden, indem sie sich mit Tomu beschäftigte, mit Millerna lange Spaziergänge unternahm oder mit Brisaeye in der Küche plauderte. Van war sie, so gut es eben ging, aus dem Weg gegangen. Nur zwei mal hatte sie ihn kurz angetroffen, wobei sie aber kein Wort miteinander gesprochen hatten. Hitomi spukten immer noch Merles Anschuldigungen im Kopf herum und das wusste Van nur zu gut... An diesem Morgen wachte Hitomi mit einem stechenden Muskelkater in den Beinen auf, denn am Tag zuvor hatte sie mit Tomu ein wenig im Schlossgarten trainiert. Obwohl ihr jetzt die Glieder schmerzten, hatte das Sprinten sehr gut getan. Ihr Kopf war plötzlich völlig befreit von allen Gedanken gewesen. Es zählte nur der Lauf. Der Lauf mit dem Ziel vor Augen. Alles andere, Van, Merle, Gaia, war in diesen Moment vollkommen unwichtig gewesen... Bei einem Lauf konnte sich Hitomi wahrlich am meisten entspannen, alles aus ihrem Kopf verbannen. Nur der Körper war wichtig, das ständige Anspannen der Muskulatur und Bänder, die Venen, durch die das Blut pochte, und die Lungen, die gierig Luft einsogen. Erst wenn man gelaufen war, wurde man sich seines Körpers völlig bewusst... Da war ein Muskelkater ein akzeptabler Nebeneffekt. Hitomi setzte sich an die Bettkante und streckte sich erst einmal kräftig durch. Dann stand sie auf und bewegte sich steif und schlaftrunken ins Badezimmer. Sie betrachtete sich im Spiegel und versuchte ihre wirren Haare etwas zu ordnen, bevor sie sich wieder ins Zimmer wagte. Tomu schlief noch. Und Hitomi wollte ihn nicht dabei stören. Sie zog sich das schlichte, rostrote Kleid an, welches ihr Brisaeye am Tag zuvor gegeben hatte und schlüpfte raus auf den Gang. Sie würde einfach in der Küche frühstücken... Wenig später fand sich Hitomi in dem düsteren Gang wieder, wo sie am Abend des Banketts Merle und Allen belauscht hatte. Bis jetzt hatte sie noch nicht herausgefunden, war diese mysteriöse Frau war, die Allen anscheinend sehr viel bedeutete... Aber alles zu seiner Zeit... Hitomi öffnete die Tür zu Küche und trat ein. Die Küche schien für dieses pompöse Schloss fast ein wenig zu klein, doch das lag vermutlich an der niedrigen Decke. Sonst herrscht hier eine ganz herrliche Atmosphäre. Köche standen an riesigen Töpfen, in welchen die verschiedensten Gebräue brodelten. Ein mit Ruß beschwärzter Junge kam gerade zur Hintertür herein, mit einem Arm voll neuem Brennholz. Auch rannten einige der Hausmädchen aufgeregt hin und her, nur Brisaeye stand gelassen an dem großen, klobigen Tisch und stellte ein Glas Marmelade auf ein Tablett. "Guten Morgen, Hitomi... Ich wollte gerade zu ihnen hoch gehen...", meinte Brisaye schmunzelnd, jedoch ohne auf zu sehen. "Morgen...", murmelte Hitomi und trat neugierig näher. "Ich weiß auch nicht, ich bin heute irgendwie zu früh augewacht..." "Na dann... Dann können sie ja gleich hier frühstücken... Tomu bringe ich dann später etwas mit...", sagte Brisaeye und lächelte Hitomi wohlwollend an. "Brisaeye... Ich habe dich doch gebeten, mich zu duzen... Wenn sich das Tomu schon nicht angewöhnen will...", ermahnte Hitomi sie und setzte sich an die Stirnseite des Tisches. "Na gut... Ich werde es mir merken..." Brisaeye lächelte und wandte sich dann ab, um Hitomi ein Frühstück zu bringen. Keine 2 Minuten später standen bereits Brot, Marmelade, Quark, Obst und frischer Tee vor ihrer Nase und Hitomi griff hungrig zu. "Und sonst? Alles in Ordnung?", fragte Brisaeye und setzte sich zu ihr. "Alles in Ordnung, denke ich...", meinte Hitomi und biss in ihr Brot. Sie beobachtete Brisaeyes Profil von der Seite und irgendwie durchströmte sie dabei ein wohliges, zufriedenes Gefühl. Brisaeye war eine sehr liebe Person, und obwohl sie es noch nicht richtig erwähnt hatten, war Hitomi sich doch fast sicher, dass bereits gute Freundinnen waren und vielleicht noch bessere werde würden... Sooft Brisaeye die letzte Woche in Hitomis Zimmer war, hatten sie über irgendetwas geredet, worüber man sonst eigentlich nur mit einer Freundin sprach. Und das gute war, Hitomi musste Brisaeye nicht irgendetwas verheimlichen oder darauf aufpassen, keine unbedachte Bemerkung von Van oder sonst jemandem zu machen. Sie konnten ganz offen miteinander sprechen... Das lag vermutlich einfach daran, dass Brisaeye Hitomi früher nicht kannte. Sie wusste nicht, was damals alles passiert war, als sie zum ersten mal auf Gaia war, und sie kannte auch nicht die Umstände, warum sie nun wieder hier war. Brisaeye kannte Hitomi nur jetzt, so wie sie jetzt war... Sie musste sich keine schräges Urteil bilden und hatte auch keine Vergleichsmöglichkeit mit der Hitomi von früher. Hitomi hatte einfach das Gefühl, sie konnte ihr alles anvertrauen, alles was sie mit Allen oder Millerna einfach nicht besprechen konnte. Es wunderte sie selbst, dass ihr Instinkt ihr sagte, dass sie Brisaeye vertrauen konnte. Wenn sei daran dachte, dass sie fast 10 Jahre ihres Lebens keine richtige Freundin mehr gehabt hatte... Denn Yukari, ihre einzige, beste Freundin war mit 20 aus Tokio weggezogen. Sie hatte Amano geheiratet und jetzt lebten sie in Europa. Vielleicht konnte Brisaeye nach so langer Zeit so etwas wie ein Ersatz dafür werden... Brisaeye sah sie nun mit ihren schwarzen, funkelnden Augen an, schien sie zu hypnotisieren... "Bist du sicher? Ich meine, dass alles in Ordnung ist?", hackte sie nach und griff das Gespräch wieder auf. Hitomi überlegte im wusste sofort wovon ihr Gegenüber sprach. "Falls du auf Dornfels anspielst... Dann ist alles in Ordnung, ja...", versicherte sie ihr. Hitomi hätte am liebsten nie wieder daran gedacht... "Hast du an ihn denken müssen?", fragte Brisaeye erneut. "Um Gottes Willen, NEIN!", bluffte Hitomi zurück und nahm einen tiefen Schluck von ihrem Tee. "Ich sage dir, dieser Mann ist mir nicht geheuer und ich dieser Kuss hat mir rein gar nichts bedeutet..." Hitomi rief sich den Tag nach dem Bankett ins Gedächtnis, als die meisten Gäste abreisten. Sie hatte sich von allen verabschiedet, so wie es sich gehörte, auch von Dornfels. "Auf Wiedersehen, Präsident...", hatte sie zu ihm gesagt, als sie im Schatten der wuchtigen Kutsche standen und ihm die Hand gehalten. Sie erinnerte sich nicht daran, in irgendeiner auffordernden Tonlage gesprochen zu haben oder ihn irgendwie in die Augen gesehen zu haben. Sie wurde im Gegenteil abermals von einem Schauer ergriffen und wollte so schnell wie möglich vor Dornfels ausgeprägter Aura fliehen, doch Dornfels bemerkte anscheinend nichts davon. Stattdessen hatte er sie am Arm gepackt und sie kurz, aber hart geküsst. Seine Lippen waren kalt gewesen und hatten sich wie ein Wand, ohne jede Sensibilität gegen ihren Mund gepresst. "Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen, mein Mädchen aus Atlantis...", sagte er dann mit seiner tiefen, dominanten Stimme. Dann hatte er sich auch schon abgewandt, war auf den Wagen gestiegen und wurde davon kutschiert. Hitomi wäre ihm am liebsten nach gerannt, um ihm eine deftige Ohrfeige zu geben. Wie hatte er es wagen können! "Gut... Dann können wir uns ja erfreulicheren Dingen zuwenden...", meinte Brisaeye und lehnte sich zurück. Hitomi hingegen fühlte sich plötzlich schuldig, als hätte sie etwas verbrochen. Sie wusste nicht mal, ob jemand von den anderen den Kuss beobachten hatte! Was wenn Van sie gesehen hatte? Oh, das würde sie um mindestens 5 Punkte auf seiner Sympathie-Skala zurückwerfen. Falls sie überhaupt schon über einen Punkt hinaus gewesen war... "Brisaeye, bitte halte mich nicht für eingebildet! Ich habe Dornfels in keinster Weise dazu aufgefordert mich zu küssen... Geschweige denn, dass ich ihn auch nur irgendwie an mich herangelassen hätte... Ich fand den Mann schon vom ersten Moment an seltsam, sogar suspekt und ich wusste nie, was ich bei ihm denken soll... Er hat sich mir einfach aufgedrängt...", sagte Hitomi, etwas bedrückt. "Und zu allem Übel hab ich jetzt ein schlechtes Gewissen..." "Gegenüber unserem Sonnenschein von König?", fragte Brisaeye und ihre wissenden Augen fixierten Hitomi. "Ich denke schon...", erwiderte diese. "Nur keine Sorge... Der Präsident ist jetzt in Zaibach und sie werden ihn wahrscheinlich ewig nicht wiedersehen. Also vergessen sie den Vorfall und blicken sie nach vorne...", meinte Brisaeye aufmunternd. "Danke...", sagte Hitomi und legte Brisaeye eine Hand auf den dunklen, schokobraunen Arm. "Aber sag trotzdem Du zu mir..." Brisaeye fing an zu lachen und Hitomi musste, wie schon so oft, spontan mit einstimmen. Nachdem Hitomi in Ruhe gefrühstückt hatte, verließ sie gemeinsam mit Brisaeye die Küche. "Ich bringe Tomu jetzt sein Frühstück... Wir sehen uns später?", meinte Brisaeye und wandte sich in der Einganshalle Richtung Treppe. "Alles klar. Ich gehe inzwischen in den Schlossgarten..." Hitomi winkte ihrem "Zimmermädchen" und wandte sich in die andere Richtung, in Richtung Portal. Sie war schon voller Vorfreude nach draußen zu kommen, denn später hatte sie sich dort mit Allen verabredet. Und wenn alles gut ging, würde sie heute vielleicht etwas aus ihm herausbekommen... Sie öffnete die schwere Tür zum Thronsaal, durch den sie gehen musste, um nach draußen zu kommen. Es standen immer noch die Stühle vom Gästeempfang herum. Nur würden sobald wohl keine Gäste mehr kommen... Hitomi hielt sich nicht lange damit auf und bewegte sich schnurstracks nach rechts zum Portal. Dahinter waren nur noch die Treppen, der Gang und dann würde sie schon draußen sein. Aber das war ich nicht vergönnt. Als sie nämlich einen kurzen, unbedeutenden Blick entlang des Saals zum Thron warf, sah sie das Unheil in Person: Van Farnel, der König selbst, saß reglos auf seinem Thron, ohne ein Geräusch von sich zu geben. Anscheinend hatte er gehofft, Hitomi würde Non-Stop an ihm vorüber gehen. "Was machst du denn hier?!", platzte es aus ihr heraus, wofür sie sich im nächsten Moment schon wieder verfluchen wollte. "Das geht dich gar nichts an...", antwortete Van, übellaunig wie immer. Das war nun wirklich zu erwarten gewesen... "Die bessere Frage ist, was DU hier machst...", fuhr Van fort. Spätestens jetzt hätte Hitomi merken müssen, dass dies der angemessene Moment wäre, um dezent zu verschwinden. Einfach nur um Van die Genugtuung zu verderben und ihn ihm Regen stehen zu lassen. Aber natürlich verpasste Hitomi diesen Moment. "Das geht nun wiederum dich nichts an...", entgegnete sie. Dabei bewegte sie sich unbewusst auf den Thron zu. Ihr Körper tat genau das Gegenteil von dem, was ihr Geist wollte! Dabei hatte es bis jetzt so gut geklappt, Van aus dem Weg zu gehen, eine weitere Diskussion zu vermeiden. Er wirkte einfach wie ein Magnet auf sie! Er zog sie, wohl völlig unbewusst, zu sich heran. "Ich habe dir schon einmal gesagt, du sollst nicht so mit mir sprechen! Ich bin schließlich der König!", schrie ihr Van entgegen und Hitomi konnte erneut diese extreme Spannung in der Luft spüren. "Und ich habe dir schon einmal gesagt, dass mir das egal ist, denn für mich bist immer noch Van...", konterte sie geschickt. "Und das kannst du noch so einfach sagen, nach dem Vorfall beim Bankett? Hast du keine Würde?", sagte er laut und stand von seinem Thron auf. "Vermutlich habe ich davon mehr als du..." Doch da war sie sich nicht so sicher. Sie fühlte sich immer noch zutiefst gedemütigt, wenn sie an all das dachte, was Merle zu ihr gesagt hatte. Aber sie konnte jetzt unmöglich vor Van kleinbei geben.... "Ich habe nicht damit angefangen, an jenem Abend. Ich habe nichts weiter gesagt als die Wahrheit...", rechtfertigte sie sich, wobei sie noch weiter auf ihn zutrat. Van tat es ihr gleich und stieg die Treppen von der Thronerhöhung herunter, immerzu mit einem unerbittlichen Blick auf ihr. "Und auch ich habe die Wahrheit gesagt. Und ich bin im Recht, Hitomi! Ich war derjenige, der unter deiner Entscheidung zu leiden hatte... Somit ist alles, was Merle gesagt hatte, ganz und gar richtig..." Er stand nun direkt vor ihr. "Egal was du sagst, nichts wird meine Meinung über dich ändern...", sagte er in einem Tonfall, der so voll jahrelang aufgestautem Frust war, dass es Hitomi einen Schauder durch den Körper jagte. "Du hast völlig Recht Van, mit allem, was ich getan habe. Ich habe mich von dir abgewandt, ich war es, die deine Gefühle verraten hat...", sagte Hitomi leise und behutsam. Sie wollte nicht mehr ständig streiten. Vielleicht konnte sie Van auch mit ganz vernünftigen Argumenten überzeugen... Sie war ihm nun so nah, dass sie regelrecht spürte, wie sie seine feurige, rote Aura berührte. Die Magnetwirkung war immer noch da, sogar unbeschreiblich stark, als sie ihm in die braunen Augen schaute. "Aber was ist mit meinen Gefühlen Van? Glaubst du vielleicht, ich hatte es leicht? Du kennst meinen Planeten nicht und du kennst auch mein Leben nicht. Du weißt nicht, wie viel Überwindung es mich gekostet hat, diese Entscheidung zu fällen....", sagte sie und tat etwas, was völlig unbewusst geschah. Sie hob ihre rechte Hand, ganz langsam, und berührte Vans Wange. Zwar nur behutsam, aber sie spürte seine Wärme und die kleinen, schwarzen Bartstoppeln auf dem Kinn. Sie hätte ihre Hand ewig dort liegen lassen können und irgendwie, aus irgendeinem unerfindlichen Grund, stieß Van sie nicht weg... Er sah sie an, intensiv und gebannt. Dieser Moment war da, er war ewig, in ihren Seelen. Aber er dauerte trotzdem nur kurz an. Als Van registrierte, was da gerade geschah, stieß er Hitomis Hand abrupt weg und sofort lag wieder diese abgrundtiefe Abneigung in seinen Augen. "Versuch es gar nicht erst, Hitomi... Meine Meinung von dir bleibt bestehen...", sagte er entfernte sich aus diesem Bann. Er wandte sich von Hitomi ab und ging den Thronsaal entlang. Hitomi, die immer noch etwas ungläubig auf dem Fleck stand, wandte sich um. "Van, so kann das doch nicht weitergehen...", meinte sie leise, und mit vollem Ernst. Van blieb stehen und sagte dann: "Wenn du vorhast, hier in Farnelia zu bleiben, dann meiden wir uns besser weiterhin..." Damit ging er durch das rechte Portal und verschwand in der großen Halle. Hitomi war nun diejenige, die sich im Regen stehen gelassen fühlte... Hitomi, mit einem gewaltigen Trauerkloß im Magen, war sehr froh, als sie endlich durch das Palastportal schritt und die morgendliche Frische einatmen konnte. Sie lauschte intensiv den Gesängen der Vögel und speicherte den Duft von frischen Gras in ihrer Nase. Vielleicht würde sie das ein wenig von ihrem Gedanken-Wirrwarr ablenken... Diese Begegnung mit Van im Thronsaal ging ihr nicht mehr aus dem Kopf... Sie war so intensiv gewesen, so kraftvoll, als wäre sie von einer salzigen Sturmböe aus dem Meer erfasst worden. Sie konnte sich das auch nicht erklären, aber entgegen all ihrer Vorsätze, fühlte sie sich sehr zu Van hingezogen... Sie wollte ihm gerne nahe sein und so ungezwungen mit ihm umgehen, wie es beispielweise Dryden und Millerna miteinander taten. Momentan war sie allerdings froh, wenn sie es irgendwann einmal schaffen würde, an ganz normales nicht-Streitgespräch mit Van führen zu können... Auch wollte sie nun nicht mehr weg von Gaia. Bis vor ein paar Tagen hatte sie sich geschworen, nach der 20-Jahr-Feier wieder irgendwie zu verschwinden, doch nun hatte sie es gar nicht mehr eilig... Wenn sie daran dachte, wieder in ihr langweiliges Alltagsleben in Tokio zurückkehren zu müssen, würde sie zehnmal lieber Tag und Nacht mit Van streiten. Dabei konnte sie zumindest sein Gesicht sehen und seine Gestalt betrachten... Hitomi schritt aus dem Innenhof hinaus in den Garten. Hier herrschte eine angenehme Stimmung und Hitomi wollte am liebsten gar nicht mehr von ihrer Bank aufstehen... Sie saß einfach nur da und dachte für ein paar Sekunden an nichts, was ihr allerdings nicht sehr gut gelang. Vor ihrem inneren Auge erschien unauslöschlich und klar Vans Profil. Warum musste sie ständig an ihn denken? Das tat gar nichts gut... Sie schlug sich dieses Bild aus dem Kopf und schaute stattdessen gen Sonne. Sie stand noch nicht sehr hoch am Himmel. Erst wenn der Berg keinen Schatten mehr warf, sollte sie sich mit Allen im Schlossgarten treffen. Bis dahin war noch etwas Zeit und Hitomi begab sich abermals, entlang des Kiespfades, in die versteckte Laube, wo sie einst von Dornfels überrascht worden war. Dort, beim angenehmen Plätschern des Brunnens, legte sie sich vorsichtig auf die Marmorbank und schloss die Augen... Bis Allen kam, konnte sie ruhig ein kleines Nickerchen einlegen.. "Hitomi! So was, da schläfst du einfach ein!" Allen kniete direkt über ihr, als Hitomi ungeschickt hochfuhr. "Was? Was ist los?", haspelte sie, mit vom Schlaf trockener Stimme. "Nichts ist los... Wir waren vor einer halben Stunde verabredet... Nur wusste ich nicht, dass du unter Schlossgarten diese alte, vergessene Laube verstehst...", meinte Allen und erhob sich. "Das tue ich auch normalerweise nicht. Nur ist das hier ein Ort, an dem man normalerweise absolut ungestört ist..." Hitomi setzte sich auf und reckte kurz ihre Glieder, bevor sie sich von Allen hochziehen ließ. "Gehen wir ein Stück?", fragte Allen und bot ihr seinen Arm an. "Gute Idee...", stimmte Hitomi zu und hackte sich beim Ritter des Himmels unter. Sie verließen die Laube, diesen versteckten Ort der Ruhe und gingen durch den Schlossgarten, der sich auf einmal doppelt so lang hinzuziehen schien. "Also Allen... Du wolltest mit mir sprechen?", begann Hitomi, um das Gespräch einzuleiten. "Ja, das wollte ich." "Um was geht es?" Hitomi ahnte zwar schon, in welche Richtung das hier gehen würde, doch wartete sie vorsorglich auf Allens Antwort. "Über dich und Van....", sagte Allen und verlangsamte seinen Schritt etwas. "Hm, das war irgendwie vorherzusehen...", meinte Hitomi scherzhaft, wobei ihr gar nicht sehr nach Scherzen zu mute war... "Es ist so, dass ich mir eben so meine Gedanken mache... Als ich dich vor 10 Tagen dort draußen im Wald gefunden habe, warst du anders als du es jetzt bist. Du hast abgestritten, dass du Van liebst, du hast gesagt, dass das alles vorbei ist und die Gaia ursprünglich für immer den Rücken kehren wolltest...", erläuterte er ihr. "Das ist alles richtig...", meinte Hitomi kleinlaut und nickte. Allen redete weiter: "Und auf dem Bankett, da wurdest du von Merle regelrecht verhört und du hast uns allen mitgeteilt, warum du dich von Van abgewandt hast. Du hast es nicht ertragen und so weiter..." Allen atmete einmal tief durch und blieb dann stehen. Er wandte sich Hitomi zu und fixierte sie mit seinen Meerblauen Augen. "Du hast gesagt, dass du den einzigen Ausweg darin gesehen hast, die Schmerzen deiner Liebe zu Van zu überbrücken indem du den seelischen Kontakt zu ihm abgebrochen hast. Einfach so...", sagte er weiter. Hitomi fühlte sich zunehmend unwohler in ihrer Haut und versuchte sich Allens Blick zu entziehen. "Ja, auch das stimmt...", sagte sie. Allen lies sie nicht entkommen. "Das Problem ist nur, ich glaube dir nicht, Hitomi...", sagte er und lies nicht zu, dass sie seiner Aura entwich. "Die Hitomi von früher, mit ihrem unerschöpflichem Mut, ihrer Leidenschaft für alle Dinge und ihrer Weisheit vom Mond der Illusionen hätte das nie getan. Sie, die nie aufgeben wollte und immer für ihrer Freunde da war, hätte es niemals zugelassen, dass ihre letzte Verbindung zu atlantischen Planet abbricht..." Hitomi riss sich von ihm los. "Allen, du verstehst das nicht!", rief sie ihm entgegen und drehte sich um. Für einen Moment herrschte vollkommene Stille. Dann legte Allen ihre seine Hand auf die Schulter und redete abermals auf sie ein. "Ich kann und will nicht glauben, dass du innerlich eine arme, leidende Frau bist. Das bist nicht du Hitomi!" "Ich kann mich doch verändert haben... Ist nicht gerade Van das beste Beispiel dafür?", meinte Hitomi. Allen seufzte. "Natürlich kannst du das... Aber wie gesagt, das glaube ich nicht... Ich glaube, dass du immer noch, tief in dir drinnen, das Mädchen von damals bist. Nur ist Van dir ein Hindernis, nicht wahr?", fragte Allen. "Wie meinst du das nun wieder?" Hitomi drehte sich um und sah ihn an. "Ich meine, dass du Van liebst. Immer noch oder erneut, wie du willst. Nur ist das gerade sehr unpassend, denn er ist ja offenbar nicht sehr gut auf dich zu sprechen..." "Da erzählst du mir nichts neues..." Hitomi ging um Allen herum und zupfte eine der zartrosa Blüten von einem großen, verknotetem Gewächs, welches sich um eine der alten, atlantischen Figuren rankte. "Weißt du Allen, du hast das sehr gut beobachtet, wirklich. Ich glaube auch das ich wieder etwas für Van empfinde, nur ist es wirklich nicht einfach das zuzugeben. Ich habe heute den ganzen Tag darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mich ganz glücklich schätzen kann, wenn Van mich überhaupt einmal ansieht...", sagte sie leise. "Das weiß ich. Und trotzdem Hitomi, dabei stellt sich mir wieder die Frage, wie es überhaupt soweit kommen konnte! Was war der Auslöser, für dieses Debakel, dass du Van aus deinem Leben gestrichen hast?" Allen fragte sie direkt und ließ es diesmal aber sogar zu, dass Hitomi nervös ein Blütenblatt nach dem anderen abrupfte. Hitomi blieb still. Wie sollte sie ihm das erklären? Wie sollte Allen verstehen, dass es schlichtweg keinen vernünftigen Grund dafür gibt? Dass sie einfach instinktiv gehandelt hatte? "Dummheit...", sagte Hitomi und drehte sich um. "Dummheit, Starrsinn und Egoismus, das waren vermutlich die Gründe, genau wie Merle es auch schon gesagt hat..." Sie sah Allen wieder genau an. "Hitomi... Bitte sag mir die Wahrheit...!", forderte Allen sie auf. "Das ist die Wahrheit! Ich selbst habe diese Entscheidung getroffen! Ich selbst habe entschieden, dass es besser ist, nie wieder an Van zu denken! Ich habe ihn geliebt, das ist richtig! Aber damals war ich 16! Bei all meiner Weisheit und Leidenschaft, wie du das so schön gesagt hast, war ich trotzdem noch fast ein Kind! Ich war jung, ich wollte nach Hause, auf meinen Planeten! Und als ich gemerkt habe, dass es nicht mehr länger geht, mit dieser ewige Sehnsucht nach Van, habe ich es einfach so entschieden!", rief Hitomi aufgebracht. "Und glaubst du, dass diese Entscheidung richtig war? Jetzt wo du älter bist?" Allen wusste genau wie er sie dran brachte... Er sah sie mit gehobenen Augenbrauen an. "Ich weiß es nicht...", erwiderte Hitomi und fühlte sich von mal zu mal unwohler. "Ach komm schon! Sag mir was war Hitomi!", forderte Allen sie abermals energisch auf. "Ist es vielleicht wegen einem anderen Mann gewesen? Hast du jemanden auf deinem Planeten kennen gelernt?" Er lies einfach nicht locker! Er sah Hitomi scharf an und wartete wie ein Fuchs auf die Antwort. Aber Hitomi dachte nicht daran, nach seiner Pfeife zu tanzen... Sie wandte sie abrupt ab und schritt den Kiesweg entlang. "Weiß du was Allen?! Ich wüsste überhaupt nicht, was dich das überhaupt angeht!", rief sie laut. "Ich will er verstehen Hitomi! Ich will verstehen, warum du diese Dummheit begangen hast!", sagte er. "Ach ja? Schön für dich! Ich sag dir mal was... Wenn dir nicht reicht, was ich dir bis jetzt gesagt habe, vergiss es! Es ist mein Leben von dem wir hier sprechen und DU hast überhaupt keine Ahnung, wie das ist auf meinem Planeten, und überhaupt musst du nichts verstehen. Denk was du willst, es geht dich nämlich eigentlich nichts an..." Hitomi war richtig in Rage und redete stur weiter. "Du treibst mich richtig zur Weisglut, mit deinen Fragen! Ich habe dir alles gesagt, was ich denke das zu sagen ist! Quäl mich doch nicht länger! Es ist doch sowieso längst Vergangenheit!", schrie sie aufgebracht. "Und einen anderen Mann gab es nicht!", fügte sie noch hinzu. Allen war wohl etwas baff, denn er wusste nicht recht, etwas zu erwidern. Hitomi ging wieder auf ihn zu, mit kurzen, energischen Schritten. "Wo wir nun über meine Vergangenheit gestritten haben und du alles aus mir herausgequetscht hast, würde ich doch gerne wissen, was es mit dieser geheimnisvollen Frau auf sich hat!", forderte Hitomi ihn nun auf und fixierte ihn diesmal. Damit war Allen wohl noch mehr überrumpelt, denn er fragte verdutzt: "Welche geheimnisvolle Frau?" Hitomi verengte ihre Augen zu Schlitzen. "Auch du hast anscheinend eine dunkle Vergangenheit, Allen... Ich habe dich und Merle am Abend des Banketts eher ungewollt bei eurem Gespräch im Küchengang belauscht...", stellte sie offen in den Raum. "Wie bitte?" Damit hatte Allen wohl nicht gerechnet, denn er riss seine Augen weit und erschrocken auf. "Du hast uns belauscht? Und hast alles gehört?", fragte Allen fassungslos. "Ja, alles. Laut und deutlich!", erwiderte Hitomi, ungewillt nun aufzugeben, wo sie doch den Fisch am Hacken hatte. "Erzähl mir, was es mit dieser Frau auf sich hat Allen! Irgendwas stimmt dabei nicht und ich will es wissen...", forderte sie. "Das geht dich gar nichts an...", entgegnete Allen kühl und wandte sich nun seinerseits ab. Hitomi schnaufte tief durch und wurde sanfter: "Du wolltest auch alles über meine Vergangenheit wissen, nun bin ich es, die wissen möchte, was in den 20 Jahren meiner Abwesenheit bei dir passiert ist..." Allen blieb stehen. Er drehte den Kopf zur Seite und einige seiner blonden Haarsträhnen, die sich aus seinem Zopf gelöst hatten, fielen ihm ins Gesicht. Der Ausdruck in seinen Augen war plötzlich so unendlich traurig, dass Allen schlagartig älter aussah. Seine sonst so gut erhaltene jugendliche Fassade war verschwunden und man sah ihm zum ersten mal seine 39 Lenze an. "Sie sollte mein Leben werden... Ich habe sie geliebt und wollte sie heiraten, mit ihr Kinder haben und ein schönes Zuhause aufbauen. Ich hatte mir das jeden Tag vorgestellt, den ich mir ihr zusammen war, obwohl es nur zwei Wochen waren, die wir zusammen verbracht haben...." Er sprach leise und stockend, so als wäre jedes Wort ein Stein, der ihm zusätzlich auf die Schultern gelegt wurde. "Verstehst du Hitomi, ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dass ich jemals eine Frau treffen würde, für die ich so tief empfinden würde...", sagte er und sah sie an. "Sie war die Luft, das Wasser und die Erde für mich... Und dabei ist es wirklich abstrus... Ich meine, es waren nur zwei Wochen! Zwei läppische Wochen brauchte sie, um mich völlig einzunehmen..." "Was ist dann passiert?", fragte Hitomi vorsichtig. "Sie ist verschwunden..." Allen ging langsam den Weg entlang weiter und nur war er es, der an den Blüten herum zupfte. "Sie ist einfach verschwunden... Ohne ein Wort zu sagen... Ich habe sie gesucht, genau wie Merle und das Wolfsvolk. Du hast es ja gehört, drei Monate sind seitdem vergangen und wir haben immer noch nichts von ihr gesehen oder gehört... Es ist, als hätte sie sich in Luft aufgelöst..." Hitomi holte ihn ein und ging neben ihm her. "Kein Sterbenswörtchen? Schon seltsam... Und sie kann nicht einfach nach Hause sein? Wo stammt sie her? Wie hieß sie?", fragte Hitomi hastig. Es tat ihr im Herzen weh, Allen so leiden zu sehen... Denn sichtlich meinte er jedes Wort das er sagte ernst und ehrlich... "Bitte sprich nicht in der Vergangenheit, Hitomi! Du gibst ihr damit das Todesurteil!", sagte er aufbrausend, besann sich aber dann darauf ihr eine Antwort zu geben. "Das ganze war sehr verwunderlich... Sie war eines Tages einfach da... Ich habe dir ja erzählt, dass ich Merle all die Jahre öfter in ihrem Katzendorf besucht habe, wenn Van sich schon nicht dazu durchringen konnte. Und eines Tages, als ich wieder dort hin kam um die Vorbereitungen zur 20-Jahr-Feier zu besprechen, war sie plötzlich da. Sie war eine Woche vorher einfach im Dorf aufgetaucht, verdreckt und verstört... Merle hatte sich ihr angenommen und ein Dach über dem Kopf gegeben...", erzählte er langsam. Wie er das so sagte, wurde Hitomi abermals schwer ums Herz. Allen erzählte weiter: "Ich musste sie nur einmal ansehen, den Glanz ihrer schwarzen Haares und die Undurchdringlichkeit in ihren dunklen Augen, da wusste ich, dass sie meine Zukunft ist... Es ist einfach so passiert und ihr ging es genauso!" "Also Liebe auf den ersten Blick...", sagte Hitomi. "Ja, das war es wohl... Und um deine Frage zu beantworten, ihren Namen habe ich nie erfahren, genauso wie ihre Herkunft..." "Wie bitte?", fragte Hitomi verblüfft. "Über was habt ihr denn bitte geredet?" Allen lächelte ein wenig. "Ich weiß, das klingt komisch, aber das war nicht nötig, wir mussten und nur ansehen und uns berühren, dann waren alle Worte überflüssig. Wenn überhaupt, haben wir über Dinge wie die Natur und unsere Umgebung gesprochen..." "Tut mir leid Allen, aber das kommt mir alles mehr als seltsam vor...", sagte Hitomi. "Ich weiß... Aber ich bin mir sicher, es war mein Schicksal diese Frau zu treffen, und wenn es mein Schicksal ist, sie wieder zu verlieren, dann will ich das Schicksal ändern können...", meinte Allen resigniert. "Das kannst du nicht...", Hitomi blieb stehen und sah ihm tief in die Augen. "Niemand kann das..." Allen nickte und erneute überkam ihn eine Woge der Verzweiflung, sodass seine Hände zitterten. Hitomi tat das einzige, was in so einer Situation am hilfreichsten war. Sie umarmte Allen, bot ihm eine seelische Stütze. Sie hatte nun erfahren, was Allens großes Geheimnis war. Er litt genau wie sie, noch mehr sogar, denn für ihn schien seine Liebe auf immer verloren. Die Frau ohne Namen war wie ein Schatten, der Allens Geist verwirrte. Wenn sie nun sah, wie ihn diese Tatsache auffrass, wurde Hitomi zum ersten Mal bewusst, dass sie sich auch einmal so gefühlt hatte und wohl wieder fühlen würde, wenn sie es zu lies, Van erneut zu verlassen. Diesmal würde sie es richtig machen. Diesmal würde sie es nicht falsch machen und Van beweisen, dass ihr Schicksal miteinander verbunden ist und dass sie zueinander gehören... Doch stand sie erst am Anfang dieses Vorsatzes. Bis Van verstehen würde, was sie fühlte, war es noch ein weiter Weg. ------------------------------------- Welcome to the Nachwort! ^----^ sodala... Und wie war das kapitel? relativ unspektakulär, wie ich finde... eigentlich nur gespräche und so... deswegen hats (zusätzlich zu den Geburtstagsvorbereitungen...) auch so lang gedauert, weil ich zwischendurch echt voll die schreibblockade hatte, was das schreiben von diesen vielen gesprächen betrifft... Bildet euch aber bitte nix auf den Kuss mit Dornfels ein... warum ich sowas eingebaut habe, is erst sehr viel später wichtig, aber bitte, Dornfels+Hitomi (mit einem imaginären roten Herz umrandet...) NEVER EVER! *gg* DAs is nur proforma... *gg* Und das mit allen und der geheimnisvollen Frau... naja, das gefällt mir persönlich schon ganz gut... *hihi* Hat jemannd von euch ne vermutung wer diese Mysteriöse sein könnte? ^.^ was sonst noch so in diesem kap war, darüber lasst euch doch bitte aussführlich in euren kommis aus... *gg* Danke übrigens erneut an alle, die mich kontinuierlich suppoerten!!! Ohne euch wär das hier wahrscheinlich schon lange untergegangen... Und kommi schreiben geht doch! Auch mehr als nur "schreib schnell weiter"... DAs sollte keine kritik an euch sein, und klar freuts mich wenn ich schnell weiter schreiben soll, aber es geht doch auch anders, wie man das letzte mal gesehen hat, oder? *gg* schöne lange, kommis... *schwärm* ok. nun werde ich mich an kapitel 13 machen, auf welches ich mich übrigens schon seit kapitel 6 freue... *gg* DAs wird richtig rocken! Naja, nicht wortwörtlich, aber es wird sehr viel tolles passieren! (je nachdem wie mans sieht...) Ich freu mich und werd mich diesmal beeilen weiter zu schreiben.... also bis denne, Chiyo-san Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)