Ein unvergesslicher Tag von Exino ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ein unvergesslicher Tag Wieder einmal so weit. Das alljährliche Treffen war gekommen. Heute vor neun Jahren hatten wir Digiritter zum ersten Mal die Digiwelt betreten. Wer ich bin? Ich bin Taichi Yagami, der ehemalige Anführer der Auserwählten und Träger des Wappens des Mutes. Alles war vorbereitet zum Treffen. Es sollte wie immer ein Picknick geben. Am frühen Abend gab dann Yamato ein noch Konzert wo wir alle hingehen wollten und danach war noch Karaoke geplant. Aber eins war nicht wie immer: seltsamerweise hatten alle neuen Digiritter etwas zu tun und konnten nicht kommen. Daisuke hatte ein Bewerbungsgespräch für eine Lehrstelle als Koch. Miyako musste auf ihre Nichten aufpassen und Ken half ihr dabei. Iori hatte seine Prüfung zum Kendo-Meister, denn er löste bald seinen verstorbenen Großvater ab. Hikari und Takeru waren zusammen nach Kyoto verreist. Zusammengefasst konnten nur wir sechs alte Digiritter zum Treffen kommen. Dieses Mal war ich mit der Organisation dran und ich hatte das Sommercamp dafür ausgesucht. Ich hatte sogar extra für einige Stunden den Bungalow gemietet, indem wir vor dem Schneesturm Schutz gesucht hatten. Ich führ also in meiner alten Rostlaube los. Allerdings war mein Orientierungssinn nicht mehr so gut wie früher und so brauchte ich eine Stunde mehr. Trotzdem war ich nicht der Letzte. Mimi fehlte ebenfalls noch. Wir warten gerade mal fünf Minuten, als ein rosa Auto vorfuhr und eine am ganzen Körper knallrote Mimi ausstieg. Yamato und ich fingen sofort zu grinsen an. "Hey Mimi was ist den mit dir passiert?" brachte ich schwer heraus. Das machte Mimi gar nicht glücklich. "Na rate mal warum ich zu spät bin. Ich bin unter der Sonnenbank eingeschlafen." Sagte sie wütend. Sora nahm sie bei den Schultern und ging los. "Du Arme. Das ist mir auch mal passiert. Ich kenne da eine ganz tolle creme. Ich glaub ich hab sie sogar dabei." Sagte Sora, wie immer mitfühlend. Wir Jungs hörten das und lachten noch mehr. Daraufhin stellte Sora Yamato zur reden. Ich hörte nur so von wegen "Reiß dich mal zusammen..." und "werd' erwachsen...". Yamato sagte immer nur "Ja Schatz." und "Ist gut Schatz. Als er wieder zu mir kam, blieb mir nichts anderes, als ihn zu necken. "Du stehst ja ganz schön unterm Pantoffel." "Ach sei still Taichi." sagte er wütend und ging in den Bungalow. "Na ja ich werde nächstes Jahr bei einer Organisation arbeiten, die die Digiwelt erforschen will. Und was machst du grade Taichi?" sagte Koushiro und biss in ein Sandwich. "Nichts dolles. Ich bin letzte Woche umgezogen. Und ansonsten beginnt in drei Wochen mein Politikstudium." Antwortete ich und schnappte mir ebenfalls ein Sandwich. Plötzlich spritzte eine Weinfontaine über den Tisch. Sora fing lauthals an zu lachen. Die anderen fielen mit ein. Bloß ich verstand nicht, was so lustig war. "Was ist so lustig? Sagt schon!" sagte ich verzweifelt. Jou fing sich als erster und antwortete. "Es ist nur, weil..." Sora unterbrach ihn. "Es passt einfach nicht zu dir. Du sagst immer geradeaus, was du denkst ohne nachzudenken." "Pah, das tu ich gar nicht." Sagte ich beleidigt. "Ach Taichi sei nicht so. Komm lach wieder." Sagte Yamato schlichtend. Da das Yamato gesagt hatte, war ich nicht mehr beleidigt. "Ihr habt ja Recht. Ich bin halt impulsiv, aber ich habe einen Traum. Ich möchte, dass die Menschenwelt und die Digiwelt Partner werden." Sagte ich und bekam ein leichtes glitzern in den Augen. "Hey dann haben dein, Koushiros und mein Traum was gemeinsam. Wir möchten alle drei der Digiwelt und den Digimon helfen. Ich möchte der erste Arzt der Digiwelt werden." Sagte Jou. "Also ich möchte etwas ganz anderes werden..." sagte Mimi. Zwei stunden später fuhren wir alle in Taxis zu einer Konzerthalle, wo Yamato dann ein kleines Konzert gab. Während des Konzertes hatte ich dauernd das gefühlt Yamato würde mich angucken und hätte alle Songs für mich geschrieben. Na ja vielleicht hatte ich mir das auch nur eingebildet. "Der Digiritter früher bekannt als matt" spielte insgesamt 10 Songs und war nach 45 Minuten fertig. Sichtlich erschöpft kam er aus seiner Umkleide. "tolles Konzert." Sagte ich und klopfte ihm auf die Schulter. "Ja wirklich toll." sagte Sora und küsste ihn. Das sah ich gar nicht gerne und guckte ziellos durch die Gegend. "Kommt ihr alle zum Karoke mit?" fragte Koushiro auf dem Weg nach draußen. "Nein Jou und ich können nicht. Ich fahre morgen nach Osaka, um an einen Kochwettbewerb teilzunehmen." sagte Mimi. "Und ich muss morgen früh in die Uni. Ihr wisst ja mein Medizinstudium." Sagte Jou und putzte sich die Brille. "Also sind wir nur zu viert, oder?" fragte Yamato. "Klar." Sagte Sora und guckte auf die Uhr. "Oh schon so spät. Die Bar schließt in 'ner halben Stunde" ergänzte sie. "macht nichts. Hauptsache wir machen mal wieder was zusammen." Sagte ich und öffnete die Tür des Taxis, das gerade gekommen war. "Also dann Tschüs." Sagten Jou und Mimi und stiegen in ein anderes Taxi. "ja tschüs. Bis bald." Sagt Sora und wir stiegen ein. Es waren nur noch wenige Gäste da und so konnten wir kurze Zeit später schon singen. Obwohl es so lehr war, setzten wir uns fast nach ganz vorne. Yamato und Sora sangen als erstes. Sie nahmen irgend so ein komisches amerikanisches Lied. "I've got you" hieß es glaub ich. Yamato wirkte irgendwie teilnahmslos beim Singen. Vielleicht lag es ja, daran, dass er gerade erst einen Auftritt hinter sich hatte. Irgendwie konnte ich die ganze Zeit meine Augen nicht von dem Paar lassen. "Hey Taichi starr Sora doch nicht so an. Sie ist mit Yamato zusammen." Sagte Koushiro und bestellte noch eine Runde Bier. "Ich weiß. Ich weiß" sagte ich seufzend. In Wahrheit war es aber gar nicht Sora die ich anstarrte. Nachdem Koushiro noch ein paar Lieder gekrächzt hatte gingen wir auch. "Sag mal Yamato willst du noch mit zu mir kommen. Ich würde gerne mal wieder mit dir in ruhe reden." fragte ich Yamato hoffnungsvoll. "Klar gerne doch. Ist das ok, Sora?" Sagte er und drehte sich kurz zu Sora um. "Klar. Ich wollte sowieso jetzt schlafen gehen." Antworte Sora. Innerlich schlug ich Purzelbäume. 'Yamato allein für mich'. Koushiro sagte noch etwas von wegen er würde Sora noch nach hause bringen und weg waren sie. "Ich wohne ganz in der nähe. Wir können laufen." "Ok." Auf dem sagten wir nicht viel. Ab und zu sprächen wir von damals, aber nur sehr wenig. Zuhause räumte ich noch ein wenig auf und Yamato setzte sich auf das Sofa. "entschuldige die Unordnung. Ich bin grad erst hergezogen." Rief ich aus der Küche. "ich weiß. Das hast du vorhin schon erzählt." Rief Yamato zurück. Ich kam zurück ins Wohnzimmer und reichte ihm ein Glas. "Ach ja ganz vergessen." Sagte ich und sah zu wie er trank. "sag mal wie geht es dir eigentlich." "ganz gut." "und wie läuft die Sache mit Sora." "weniger gut. Ich habe mich gerade neu verleibt, aber Sora weiß es noch nicht." Mein herz schlug höher. "Und wie sieht's mit dir aus. Was macht die Liebe." "Ich hab leider nichts festes, aber ich bin auch verliebt." "ach ja die Frauen." Sagte er und goss sich nach. Eine kleine pause entstand und wir guckten beide verlegen. "Hast du schon..." Yamato unterbrach mich. "Taichi ich liebe dich." Mein Hertz zersprang vor Freude und ein sanfter regen ergoss sich auf meinen Körper. Ich lehnte mich nach vorne und küsste Yamato sanft. "Ich liebe dich auch." ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)