Sadistic Desire von Bakanishi-pi (Kapitel 6 ist da ^^) ================================================================================ Kapitel 3: Weak Link -------------------- Aaaalso... hier ist nun das dritte Kapitel. Und auch wenn es so aussieht, als würde es bald enden... das tut es nicht ^^" Ich lasse Kaoru noch etwas länger leiden *mich selba hau* Ich freue mich, dass meine Story so viel Anklang gefunden hat, wirklich, denn ich bin der Meinung, nicht sehr gut schreiben zu können ^^" Ich freue mich wirklich über jeden Kommi... also, bitte nicht aufhören damit ^.~ Es wurde angedeutet, dass meine Kapitel zu kurz sind bzw. zu schnell aufhören. Das liegt daran, dass ich das alles mit Hand schreibe ^^" Ich mach grad Pflichtpraktikum und da isses sooo fade, dass ich nebenbei begonnen habe, diese Story zu schreiben. Also, bitte nicht sauer sein, wenn die Kapitel zu kurz sind oder es etwas länger dauert, bis ein neues on is, aber ich muss da ja alles erst abtippen ^^" Nun, ich wünsche euch viel Spaß mit dem dritten Kapitel... ^^ Kapitel 3: Weak Link Am nächsten Tag wurde er von Musik geweckt. Sie war zwar leise, doch es reichte, um wach zu werden. "...ein Gesicht wie eine japanische Puppe, so ausdruckslos..." Wo war er? Etwa zu Hause? Hatte er alles nur geträumt? Diesen Gedanken verwarf Kaoru gleich wieder, denn als er die Augen aufmachen wollte, durchfuhr ein stechender Schmerz seinen Kopf. Und wieder mal schwor er sich, nie wieder einen Schluck Alkohol anzurühren, obwohl er genau wusste, dass er das nie durchhalten würde. Doch er brauchte ihn ja, um seine Gedanken und den Schmerz, den er schon so lange fühlte zu verdrängen. Wenn auch nur für kurze Zeit. Langsam tastete er seinen Körper ab und bemerkte, dass er nur noch seine Pants trug. Dafür aber war er in eine weiche Decke eingewickelt und lag - so gut er das bis jetzt feststellen konnte - in einem großen Bett. Plötzlich hörte er ein lautes, lustvolles Stöhnen, das zweifelsohne von Toshiya kam. Erschrocken riss er die Augen auf, was er im nächsten Moment bitter bereute, denn er hatte das Gefühl, als würde sein Kopf explodieren. Doch gerade, als sich der Schmerz zurückzog, stöhnte Daisuke laut Toshiya's Namen. Danach war es ruhig, bis auf die Musik, die leise im Hintergrund spielte. Kaoru wagte erneut einen Versuch, seine Augen zu öffnen und diesmal schaffte er es auch, wenn auch nur ein kleines Stück. Benommen sah er sich in dem großen Zimmer um, das eindeutig Daisuke's Schlafzimmer war. Kaoru hatte es zuvor erst einmal kurz gesehen, doch er kannte es trotzdem sofort. Während er sich noch immer umsah und dabei so langsam richtig wach wurde, hoffte er inständig, dass keine Geräusche mehr vom Nebenzimmer kamen. Es war ja wohl mehr als offensichtlich, was Daisuke und Toshiya da draußen trieben! Doch es blieb still. Und je mehr der Leader von Dir en Grey nachdachte, desto schlechter ging es ihm. Dieses ungute Gefühl packte wieder zu. Die Kälte kroch in ihm hoch und packte ihn wieder im Genick, als wolle sie es ihm brechen. Er fand, es war am besten, sich wieder schlafend zu stellen. Die und Totchi würde es zwar nichts ausmachen, wüssten sie, dass ihr Leader sie gehört hatte, doch Kaoru wollte das nicht. Es war ihm nicht peinlich, doch erkonnte den Gedanken daran nicht ertragen. Irgendwann war er dann erneut eingeschlafen, um einem Genickbruch zu entgehen. "Hey... Kao?", drang Daisuke's Stimme sanft an Kaoru's Ohr und er musste unweigerlich lächeln. Ein angenehmes Gefühl durchströmte seinen Körper, an das er sich nur zu gerne gewöhnen würde. Den Schmerz in seinem Kopf ignorierend, öffnete Kaoru die Augen und blickte in Daisuke's lächelndes Gesicht. "Kao! Wir dachten schon, du schläfst ewig!", grinste er Rotschopf. "Wie geht's dir denn?", fragte er jedoch gleich darauf besorgt. "Ja... außer den viel zu übertriebenen Kopfschmerzen ist alles in Ordnung...", lächelte Kaoru sanft. Ein Lächeln, das in Gegenwart anderer noch nie gesehen wurde. Einzig und alleine Daisuke kannte es. Er verdiente es, denn niemandem fühlte Kaoru sich so nahe, wie Die. "Gut! Totchi und ich haben was zu Essen gemacht, hast du Hunger?" Ein Stich. Mitten ins Herz. Als Toshiya's Name fiel, konnte Kaoru den Schmerz wieder deutlich fühlen. Und als der Bassist dann auch noch das Zimmer betrat, fand der Leader sich in der einsamen, dunklen Gasse wieder. Weit entfernt sah er Toshiya und Daisuke, lächelnd und Händchen haltend. Von einem Vorsprung blickte eine schwarze Katze auf ihn herab, mit ihren durchdringenden, leuchtenden Augen. Und mit ihr kam die Kälte wieder. Der Schmerz. Der Wunsch, wegzulaufen. Und die Hände. Die eiskalten Hände. "Kao? Was ist?", fragte Daisuke nach, da Kaoru keinen Mucks machte. "Ich werde was zu essen herrichten, ja? Du musst was essen", meinte er fürsorglich, stand auf und verschwand in der Küche. Kaoru hätte ihm nicht widersprochen. Niemals. Er war froh, dass der Jüngere sich um ihn Sorgen machte und ich um ihn kümmerte. Das Gefühl, umsorgt zu werden machte ihn glücklich, doch kam es in diesem Moment nicht gegen die Kälte an, denn nun war er alleine mit Toshiya im Zimmer. "Was war denn gestern in dich gefahren? Du hast gesoffen wie ein Loch!", lachte der Blauhaarige. "Ich musste euch schon so lange aushalten, da hatte ich das mal dringend nötig...", lächelte Kaoru müde. Nur Daisuke hätte an seinen Augen ablesen können, dass er am liebsten schreien würde. Toshiya unterhielt sich noch eine ganze Weile mit seinem Leader, doch dieser sah ihn nicht. Der Schatten, den die Mauer warf, wovor Kaoru stand, verdeckte Totchi's Gesicht. Er alberte zwar mit, doch hämmerte er innerlich mit seinen Fäusten gegen die Mauer. Beobachtet. Von diesen Augen... "Hey Kao! Essen ist fertig!", mit diesen Worten betrat Daisuke, fröhlich wie immer, das Zimmer. Es freute ihn, sich um Kaoru kümmern zu können, war er doch sein heimliches Vorbild und er wollte ihm auch etwas zurückgeben, hatte Kaoru sich doch auch immer um den Jüngeren gekümmert. "Danke Die... Ich komme gleich, ja?", erwiderte er das Lächeln. Langsam wurde es wieder etwas heller, er ging nun von der Mauer weg, weg von den Augen, hin zum Licht. Toshiya, der meinte, nicht mehr gebraucht zu werden, verließ das Zimmer und machte es sich im Wohnzimmer auf dem Sofa gemütlich, wo er und Daisuke vor kurzer Zeit noch zusammen ihrer Liebe Ausdruck verliehen hatten. Der Rotschopf allerdings wich nicht von Kaoru's Seite. "Soll ich dir irgendwie helfen? Beim... anziehen vielleicht?", fügte er schnell und leise hinzu. Kaoru zog eine Augenbraue hoch und schwieg einen Moment. Er hasste es so sehr, Schwäche zu zeigen, denn er musste stark sein. Er musste es, weil er der Meinung war, sonst als Leader von Dir en Grey zu versagen. Und wenn er nicht stark wäre, würden ihm die eiskalten Hände das Genick brechen... Doch schließlich gab er sich einen Ruck und willigte auf Daisuke's Angebot ein. "Ja, bitte Die. Mich hat's wohl schlimmer erwischt, als ich dachte...", lächelte Kaoru sanft. Dieses seltene und dafür umso begehrenswertere Lächeln wurde von dem Jüngeren fröhlich erwidert. "Okay! Ich werde aber in nächster Zeit alle Sake-Flaschen vor dir schützen!", lachte Daisuke dann, bevor er Kaoru abdeckte und ihn eine Weile betrachtete. Kaoru spürte den Blick auf seinem Körper, doch es war ihm , zu seiner Verwunderung, nicht unangenehm, auch wenn er nur Pants trug. Normalerweise würde er versuchen, den Blicken zu entkommen, die sich in seine Haut brannten, doch nicht bei Daisuke. Seine Blicke waren angenehm. Oh, wie liebte er dieses Gefühl, das nicht darauf bedacht war, ihm das Genick zu brechen. Als der Ältere fragen wollte, warum Daisuke ihn so ansah, begann dieser auch schon damit, Kaoru's Kleidung zu holen, die über einem Stuhl hing. "Ich hoffe, es macht dir nichts aus, dass ich dich einfach so ausgezogen habe, aber es war so heiß heute nacht...", lächelte Daisuke entschuldigend, als er langsam damit begann, sein Vorbild anzuziehen. Er ließ sich dabei alle Zeit der Welt. Doch Kaoru störte es nicht, auf gar keinen Fall! Denn der Jüngere vermochte es mit seinen Händen, die seinen Körper so sanft berührten, ein Gefühl des Wohlbefindens und der Freude auszulösen. Kaoru war der Meinung, der Lösung des Problems sehr nahe zu sein. Während er sich anziehen und somit auch verwöhnen ließ, versuchte er, über alles nachzudenken. Um sich zu helfen. Um wieder vollends glücklich zu werden. Um wieder zu leben... Langsam begann er, das Puzzle in seinem Kopf zusammen zu setzen. Er fühlte sich nur in Daisuke's Nähe wohl und ertrug den Anblick nicht, wenn er Toshiya küsste oder ihm einfach nur nahe war. War es Eifersucht? Warum sollte Kaoru eifersüchtig sein? Hatte er denn Grund dazu? Doch wenn andere Daisuke nahe waren, war das Gefühl der Kälte doch nicht so stark wie bei dem Bassisten. Hinzu kam noch, dass Kaoru blind für Toshiya war. Er wollte ihn nicht sehen, da er sonst das Gefühl hatte, laut schreien zu müssen. Warum? Der Leader verzweifelte fast an seinen Gedanken, als er wieder im Schatten der Mauer stand. Doch wollte er auch eine Lösung... Plötzlich riss Kaoru die Augen auf und starrte Daisuke an. In seinen Augen lagen Entsetzen und Ratlosigkeit. Er meinte, nun doch die Lösung für sein Unwohlsein zu kennen. Wie Schuppen fiel es ihm von den Augen. Nichts konnte ihn mehr irreführen, auch wenn er noch immer im Schatten er Mauer stand. "Die... ich...", begann Kaoru dann langsam, während ihn der Angesprochene fragend, aber vor allem besorgt, ansah. "Was ist los, Kao...?", fragte er unsicher nach. Stockend fing Kaoru von vorne an. "Die... ich..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)