Blind Date @ Valentine von abgemeldet (? x Hermine Granger) ================================================================================ Kapitel 2: Verwirrende Suche, Hoffnungen und mögliche Verehrer -------------------------------------------------------------- So, hier kommt endlich mal ein neues Kapitel. ;-) Ich kann euch jetzt schon sagen, das die FF nicht sehr lang wird, 1-2 kapitel noch. K.A., wann das nächste kapitel kommt, hab erst noch andere Ffs zu schreiben. ^^ Find das Kapitel nicht sooo gut, aber egal.^^' LG, Dianne Kapitel 02 - Verwirrende Suche, Hoffnungen und mögliche Verehrer In Hogsmeade angekommen sah Hermine sich um. Wohin sollte sie gehen? In diesem Augenblick kam Hermes auf sie zugeflogen und ließ einen Zettel bei ihr fallen, ohne zu landen. Die Eule verschwand sofort wieder im Schneetreiben. In freudiger Erwartung öffnete Hermine den Brief und las ihn. Ginny, Ron und Harry hatten sich alle alleine auf den Weg gemacht, um Valentisgeschenke einkaufen zu gehen. ~Liebe Hermine. Willst du wissen wer ich bin? Dann komm um Viertel nach zwei Uhr in die Buchhandlung. Ich werde im hinteren Teil bei den Büchern über magische Geschöpfe stehen. Ich freue mich schon sehr, dich zu sehen. Bis gleich, in Liebe .....~ Fröhlich faltete Hermine den Zettel wieder zusammen und steckte ihn in ihre Jackentasche. Dann sah sie auf ihre Armbanduhr und stellte fest, das sie vorher noch etwas über eine halbe Stunde Zeit hatte. So wandte sie sich dem nächsten Laden zu. Hier gab es alles Mögliche, was man auch in anderen Geschäften fand, aber vor allem Unmengen an Außergewöhnlichen Dingen. Hermine fand ein Paar wunderschöner Ohrringe mit grünen Steinen, die sie Ginny als ihrer besten Freundin zum Valentinstag schenken wollte, da sie hervorragend zu ihren Augen passten. Hermine betrat die Buchhandlung viel zu früh. Suchend sah sie sich um. Die Buchhandlung war sehr unübersichtlich und verwinkelt. Überall gab es Ecken, die man nicht einsehen konnte. An einem der Regale sah sie Neville, in ein Buch vertieft stand Parvati zwei Reihen weiter. Die Gryffindor sah sich also noch ein wenig in verschiedenen Abteilungen um. Kurz vor zehn stellte sie sich dann in die hinterste Ecke der Abteilung über magische Geschöpfe und sah sich die Bücher dort an. Kurz darauf hörte sie Schritte hinter sich. "Hi, Herm! Stöberst du auch wieder einmal zwischen all den Büchern herum?" Hermine sah sich einem grinsenden Harry gegenüber. "Hi.... Harry. ja, ich sehe mich etwas um. Du kennst mich doch..." Nervös sah Hermine sich um. Konnte Harry etwa der Gesuchte sein? "Aber was machst du denn hier? Warst du nicht mit Ron unterwegs?" "Schon, aber ich wollte ..." In diesem Augenblick kam Seamus herüber. "Hey, Harry, Hermine. Alles klar?" fragte er. "Hermine, entschuldigst du uns kurz?" Dann zog er Harry einfach mitzog, welcher ihr noch einen letzten, entschuldigenden Blick zuwarf. Und schon war sie wieder alleine. Sie drehte sich gerade wieder zur Auslage um, als ein magisch übermittelter Brief vor ihr erschien. ~Liebe Hermine. Da wir dort nicht ungestört sind, habe ich einen neuen Treffpunkt ausgesucht. Komme um zwanzig vor drei in das kleine Café, das neu aufgemacht hat. .....~ Wer hatte den Brief geschickt? Ihr Verehrer musste im Laden oder in der unmittelbaren Nähe sein, da er sie anscheinend beobachtet hatte. Also sah sie sich suchend um, während sie durch die Reihen auf den Ausgang zulief. Neville, Parvati, Lavender, Dean, Blaise Zabini, Fred und Angelina, George, dann noch zwei oder drei Schüler, die sie nicht kannte. Seit wann war hier so viel los? Aber andererseits nur logisch, wenn alle Geschenke suchten. Ob es einer von ihnen war? Nach einem Blick auf ihre Uhr stellte Hermine erschrocken fest, dass sie nur noch knappe zehn Minuten hatte. Schnell warf sie noch einen Blick die Straße entlang. Natürlich konnte ihr Verehrer schon längst weg sein, aber einen Versuch war es doch wenigstens wert. Vor dem Schaufenster war Ron ein eine Auslage über Quidditchbücher vertieft und schien sie nicht zu bemerken. Colin schoss eifrig einige Fotos von verliebten Paaren, auch wenn Hermine nicht wusste, wofür das gut sein sollte. Vielleicht konnte man sich die Bilder ja hinterher bestellen oder so. Draco Malfoy schlenderte gerade die Straße entlang, Pansy und Millicent an je einem Arm kleben. Jeder hätte es sein können. Auch einer von vielen hier, die sie nicht kannte. Also ging sie die Straße entlang und setzte sich im Café an einen der freien Tische. Es war noch ganz leer. Doch schon kurz nachdem sie sich gesetzt hatte, kam Cho Chang mit einigen ihrer Freundinnen herein. Nur eine Minute später setzte sich Blaise Zabini mit einem Slytherin, den sie nicht kannte, an einen der Tische und Ron, Ginny, Harry und Luna kamen zu ihr an den Tisch. Auf der Straße liefen viele Schüler vorbei, die Hermine größtenteils nicht kannte, und sahen herein. Pansy bemühte sich gerade verzweifelt, Draco in das Café zu zerren, doch diesem gelang es, sich los zu machen und bevor die Slytherin sich versah, war er schon in der menge verschwunden. "Und, Herm? Wer war es?" fragte Ginny neugierig. Harry, Ron und Luna, die von dem Plan nichts wussten, sahen sie nur neugierig an. "Ginny!" zischte Hermine warnend. "Schon gut." gab diese nach. "Ich wollte mich gerade hier mit ihm treffen. Aber er will ich ALLEINE treffen." flüsterte sie ihrer Freundin zu. Diese sah sie bestürzt an. "Tut mir leid, Herm. Das wusste ich nicht. Wenn das so ist, dann gehen wir an einen anderen Tisch." meinte Ginny. In diesem Augenblick erschien vor Hermine eine magisch vermittelte Botschaft. Sie konnte sich nur zu genau vorstellen, was darin stand. Seufzend faltete sie den Zettel aus einander. ~Liebe Hermine. Plötzlich scheinen sich alle entschlossen zu haben, in dieses Café zu gehen. Es scheint schwierig zu sein, sich alleine in Hogsmeade treffen zu wollen. Also triff mich zehn Minuten vor dem Beginn des Balls im Gang, in dem der Klassenraum für Verwandlung liegt. Ich denke übrigens, das Weinrote Kleid würde dir ausgezeichnet stehen. .....~ Seufzend sah Hermine auf den Zettel. Also konnte sie ja noch etwas mit ihren Freunden hier bleiben. Flüsternd erklärte sie Ginny die Lage und die beiden beschlossen, zusammen ein Kleid für Hermine aussuchen zu gehen. Also standen die beiden Freundinnen eine Stunde später in einem Geschäft, in dem wunderschöne Ballroben verkauft wurden. Schon nach einigen Minuten entdeckte Hermine ein Weinrotes Kleid. Es raubte ihr regelrecht den Atem. Es war aus wunderschönem Samt gefertigt. Die Schultern wurden freigelassen und die Trompetenförmigen Ärmel reichten ihr bei ausgestreckten Armen bis über die Handgelenke. Um die Talje war schwarzer Samtstoff gewunden, der an einer Seite verknotet war und am Kleid herunterhing. Der obere Rand des Kleides war mit wunderschönen mustern bestickt. "Ginny. Das Kleid. Das ist es." murmelte Hermine nur. "Hermine, das Kleid ist ja wunderschön. Probier es an." stimmte Ginny zu. Kurzerhand kaufte Hermine es. Ginny suchte sich ein dunkelgrünes Kleid aus. "Und jetzt? Sollen wir zurückgehen?" fragte Ginny. "Wir müssen uns noch die Haare machen und vergiss nicht das Schminken. "Ich persönlich kenne zwar einige Sprüche, um die Haare zu machen, aber ich wäre für einen kurzen Besuch beim Frisör. Ich habe gehört, das sie auch die Muggelarten beherrschen, Frisuren zu machen." schlug Hermine vor. Nach kurzem Überlegen stimmte Ginny zu. So saßen die beiden keine viertel Stunde später beim Haarstylisten, wie der Besitzer sich selbst nannte. Frisör gefiel ihm als Ausdruck nicht sonderlich gut. Der Besitzer selbst war ein witziger, großer Mann von vielleicht Mitte Vierzig. Außer ihm arbeiteten hier noch zwei Frauen mit bunten, extravagant gestylten Haaren und ein weiterer Mann. Als Ginny die Haare der beiden Frauen sah, musste sie schwer schlucken. Hoffentlich würde sie später nicht genauso aussehen. Doch zum weglaufen war es schon zu spät. Sie saß schon neben Hermine auf einem Stuhl und bekam gerade einen Kittel umgelegt. "So, was wünschen die Ladys? Etwas für den Ball heute Abend?" Hermine wurde vom Chef, der sich auch immer mit Chef anreden ließ, höchstpersönlich versorgt, um Ginny kümmerte sich eine der Frauen, die sich als Lillian vorstellte und deren Haar violett leuchtete. "Ja, aber ich habe eigentlich überhaupt keine Ahnung, wie ich mir die Haare machen soll." gab Hermine zu. "Hmmm, wie sieht denn dein Kleid aus?" "Ich kann es ihnen zeigen. Moment!" Und schon hatte Hermine das Prachtstück aus der Tüte geholt und hielt es in die Höhe. "Oh, ein richtiges Meisterwerk unter den Kleidern. Na, da werden wir sicher etwas finden. Ich wäre dafür, die Haare hochzustecken und einige Strähnen herunterhängen zu lassen. Deine Locken sollten wir hervorheben, allerdings in sanfteren Wellen, das sieht edeler aus. Ach ja, und einige Millimeterchen müssten zum Teil ab, damit die Frisur auch fescher aussieht, wenn du die Haare offen trägst." erklärte Chef, nachdem Hermine ihr Kleid wieder verstaut hatte, während er um ihren Kopf herumfuchtelte, um alles genau zu erläutern. "Und danach noch etwas dezentes Make-up und dein Begleiter wird von Glück in Ohnmacht fallen." "Na, da bin ich aber mal gespannt." Nun musste auch Hermine lachen. "Aber noch mehr frage ich mich, wer mein Partner überhaupt ist." rutschte es ihr heraus. "Oh, ein Blind-Date? Interessant. Ich hatte in meiner Schulzeit auch eines." erzählte Chef, während er Hermines Haare mit extraduftendem Shampoo wusch und ihnen hinterher noch eine Kur verpasste. "Und was ist daraus geworden?" fragte Hermine, nun doch neugierig. Außerdem war die Atmosphäre im Laden des Stylisten einfach herrlich gemütlich und entspannt. "Oh, ich habe mich in das Mädchen verliebt und jetzt sind wir seit über zwanzig Jahren glücklich verheiratet." grinste der Stylist. "Oh, wie schön." seufzte Hermine und wünschte sich, auch Glück mit ihrem Partner zu haben. Sie hatte schon seit längerem ein Auge auf jemanden geworfen, doch sie hätte ihn nie gefragt. Und selbst wenn, so hätte sie bei seiner Auswahl doch keine Chance gehabt. Doch jetzt wollte sie keinen Gedanken mehr daran verschwenden und so schloss sie genießerisch die Augen, während ihre Kopfhaut sanft massiert wurde. Ginny ließ in der Zwischenzeit eine ähnliche Prozedur über sich ergehen. Sie unterhielt sich gut gelaunt mit Lillian. Fast anderthalb Stunden später waren Hermines Haare geschnitten und hochgesteckt. Chef betrachtete sie Werk zufrieden und kramte dann in den Schubladen nach passendem Make-up. "So, ich denke, dieses Rot-braun ist als Lidschatten geradezu perfekt. Dann noch hmmm...." Ehe Hermine sich versah, lagen vor ihr diverse Dosen, Tuben und Flaschen. Lidschatten, Puder, Wimperntusche, Eyeliner und diverse für Hermine undefinierbare Dinge. "Du wirst umwerfend aussehen." Zehn Minuten später musste Hermine dem Stylisten zustimmen. Sie sah wirklich umwerfend aus. "Wow!" war alles, was Hermine hervorbrachte. Sie erkannte sich selbst kaum noch wieder. Dann bemerkte sie Ginny, die neben sie getreten war. Auch sie konnte sich sehen lassen. "Herm, das war eine Klasse Idee." murmelte die Rothaarige begeistert. "Ja..." stimmte diese, immer noch sprachlos, hinzu. "Und, gefallt ihr euch?" fragte Chef mit einem Grinsen im Gesicht. "Chef, das ist unglaublich!" "Stimmt. Wenn jemand herausbekommt, wer uns so hergerichtet hat, dann wirst du dich vor Kundinnen bald kaum noch retten können." meinte Hermin. "Oh, das hoffe ich doch. Und ich hoffe, ihr kommt mal wieder vorbei. Und dann musst du mir erzählen, wie es mit deinem Blind date gelaufen ist, Hermine." "Klar!" Um halb sieben kamen Hermine und Ginny dann letztendlich wieder in ihrem Gemeinschaftsraum an. Zum Glück war dieser gerade wie leergefegt, da alle sich am vorbereiten waren. Bis jetzt waren sie fast ungesehen in den Turm gekommen und das sollte auch noch etwas so bleiben. Schließlich sollte das Aussehen eine Überraschung sein. "Dann bis später, Ginny." "Ja, bis heute Abend, Herm." Nachdem sie sich verabschiedet hatten, ging jede in ihr Zimmer, um sich noch etwas auszuruhen, bevor der Ball anfing. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)