Eiskalte Engel von abgemeldet (Cruel Intentions) ================================================================================ Kapitel 5: Just a Kiss ---------------------- Chapter 5 - Just a Kiss Sie waren bereits unterwegs auf dem Heimweg. Dies Laune schien gestiegen zu sein, da er nicht mehr annähernd so doll aufs Gaspedal trat und somit eine Unterhaltung viel einfacher war. "Mir geht eine Frage nicht aus dem Kopf, Kyo." Kyo hob den Blick an. "Stell sie." Die wartete einen Moment ab, überlegte, ob er wirklich fragen sollte. "Woher kommt dieser extreme Wunsch nach Vertrauen? Du bist doch eigentlich ziemlich witzig drauf, wieso gibst du dich so ernst und nachdenklich?" Kyo schüttelte den Kopf und hielt die Augen auf das Armaturenbrett geheftet. "Nein, Die, andersrum. Ich gebe mich relativ locker vor den Leuten, obwohl ich eher ernst und introvertiert bin." "Wieso bist du introvertiert? Das ist doch schade bei den Sprüchen, die dir gelegentlich auf der Zunge liegen." Kyos Miene wirkte mit einem Mal bitter. "Erfahrungen verändern, denkst du nicht?" Zum ersten Mal kam Die der Gedanke, dass hinter Kyos Einstellung mehr als nur anerzogene Werte stecken konnten. Er fragte vorsichtig: "Was für Erfahrungen? Hast du etwa doch schon mal...?" Kyo verneinte sofort. "Ich hab nur mal Ärger gehabt, nicht weiter von Bedeutung...", murmelte er und strich sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Die lächelte sanft. "Es muss von Bedeutung sein. Sonst beschäftigte es dich nicht. Erzähl es mir." "Wozu soll das gut sein?" "Freunde erzählen einander alles, ne." Dieses Argument wirkte erdrückend auf Kyo. Er stöhnte leise und meinte: "Es ist wirklich nichts weiter gewesen. Man hat mich nur mal enttäuscht und das hat mir gereicht." "Ich möchte die ganze Geschichte hören.", verlangte Die. Kyo schien unentschlossen. "Ich... vor zwei Jahren oder so war ich mal ziemlich verknallt in jemanden. Ich hatte damit ein ziemliches Problem, weil... weil... Nun ja, es war ein Junge." Die warf ihm einen perplexen Blick zu. "Ernsthaft?" "Ja... Weißt du, ich bin in der Hinsicht nicht so intolerant wie viele andere in unseren Kreisen. Aber es ist ein Problem, wenn du dich als Fünfzehnjähriger in einen anderen Jungen verliebst. Und ich meine richtig verlieben. Anfänglich schien es gar nicht so schlimm zu sein. Er musste gemerkt haben, dass ich mehr für ihn empfand, er war seitdem immer sehr zuvorkommend und liebenswürdig zu mir. Ich habe wirklich gehofft, dass daraus etwas werden könnte. Umso glücklicher war ich dann, als er mich zu sich nach Hause einlud. Ich konnte schon den ganzen Vormittag über an nichts anderes mehr denken - bis ich ihn dann bei seinen Freunden sitzen sah. Ich war nur so näher herangegangen und hörte zufällig, worüber sie sich unterhielten. Sie waren ununterbrochen am Lachen, machten sich über mich lustig. Schlossen sogar Wetten darauf ab, ob er mich rumkriegen würde oder nicht. Er wollte überhaupt nichts von mir. Der einzige Zweck dieses Dates war auszutesten, ob ich wirklich "schwul" war, um es dann später in der Schule herumerzählen zu können. Du kannst dir nicht vorstellen, wie das weh tat..." Kyo lehnte den Kopf nach rechts, starrte auf die Felder, die schnell und konturenlos an ihnen vorüber zogen. Die schluckte und gab sich Mühe, weiter auf den Verkehr zu achten. "Das ist ne echte Scheißgeschichte. Ich hoffe, du hast dem Typen einen Arschtritt verpasst." "Nicht nur einen.", antwortete Kyo und zwang sich zu einem kleinen Grinsen. Er erkannte in Dies Zügen nicht das Schuldbewusste, bemerkte trotz seiner Aufmerksamkeit nicht das Unbehagen, welches Die in jenen Augenblicken überkam. Herzlichen Glückwunsch, Kyo. Hier ist der nächste Mensch, der dich als Wetteinsatz missbraucht. Tut mir leid für dich, aber du bist einfach wie dafür gemacht in deiner unbewusst naiven Sensibilität... Die warf einen Blick auf die Uhr. Kurz vor zehn. Bald musste Shinya auftauchen, es konnte jederzeit soweit sein. Er gähnte unwillig. Ihm stand nach dem heutigen Tag wirklich nicht der Sinn danach, ein naives Kind zu verführen - doch er wusste auch, was Toshiya von ihm erwartete. Und noch viel mehr war er sich über den Ärger bewusst, den er mit seinem exzentrischen Stiefbruder bekäme, wenn er nicht nach dessen Erwartungen handelte. Es klingelte. Na dann mal viel Spaß, Die... "Guten Abend, Shinya." Der große Rothaarige zog die Tür auf und ließ seinen Gast eintreten. Die blinzelte ein wenig. Mou? War das ernsthaft das kleine, verschüchterte Papakind, das er da vor einiger Zeit noch neben Yoshiki auf seiner eigenen Wohnzimmercouch hatte sitzen sehen? Nun, wenn er es war - und davon ging Die aus - hatte Toshiya Shinyas Kleidungsstil eindeutig ein wenig... überarbeitet. Die räusperte sich und sah an Shinya hoch. "Interessantes Outfit.", merkte er an. Shinya lächelte schüchtern. Es wunderte Die überhaupt nicht, dass der Jüngere ihm daraufhin erzählte, die engen, aufreizenden Kleidungsstücke von Toshiya geschenkt bekommen zu haben. "Was sagt 'n dein Dad zu solchen Klamotten?", witzelte Die und schob Shinya in sein Zimmer. Shinya riss die Augen entsetzt auf. "Himmel, wenn der wüsste, das ich so etwas in meinem Kleiderschrank habe..." Er sah sich suchend um. "Ist Toshiya gar nicht da?" Die schüttelte den Kopf. "Nein, er ist über Nacht in San Fransisco geblieben. Einkaufsbummel..." Er schnitt eine Grimasse und bemerkte belustigt, wie Shinya zusehends nervös wurde. Mit dem bösen, bösen Die allein zu sein, behagte ihm eindeutig nicht. "Möchtest du was trinken?" "Gerne." "Cola?" "Okay..." Es war Shinya offensichtlich egal, was er zu trinken bekam - Hauptsache, er konnte irgendetwas normales tun. Trinken erschien ihm dabei als sehr passend. "Hier ist übrigens der Brief von Miyavi." Die hielt Shinya einen Umschlag entgegen. Er beobachtete kurz, wie der Jüngere ihn hastig aufriss und sich darin vertiefte. Ein leichtes Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Es war gut gewesen, ihm den Brief jetzt zu geben. Dann achtete er wenigstens nicht darauf, was Die tat... Die nächsten Minuten über langweilte Die sich furchtbar. Einem vor Freude kicherndem, gelegentlich rot anlaufendem Fünfzehnjährigen beim Lesen eines Liebesbriefes zuzusehen war einfach nicht das, was er unter einem unterhaltsamen Abendprogramm verstand. Shinya hatte seine Cola schnell geleert - und sah das leere Glas misstrauisch an. "Dassis ne komische Cola...", stellte er fest und musste ein Aufstoßen unterdrücken. Die zuckte die Achseln. "Das trinkt man so, wenn man älter wird. Nennt sich Bacardicola." "Hm, egal. Kann ich ihm antworten?!" "Tu, was du nicht lassen kannst. Toshiya gibt ihm den Brief sicherlich." Shinya lächelte Die dankbar an. "Ihr seid beide echt super. Ich weiß gar nicht, was mein Vater gegen dich... äh, ich meine-" Die verdrehte die Augen. "Ich weiß, dass dein Vater mich nicht mag, keine Sorge." Shinya, der sich zunehmend darüber wunderte, warum er Dinge von sich gab, die er eigentlich nur denken (und nicht sagen) wollte, schielte erneut sein Glas an. Diese Cola war ihm suspekt... Der Brief war schnell geschrieben. Shinya ließ ein "Fertig!" erklingen und hielt Die das Papier entgegen. Dieser überflog ein paar Zeilen, dachte innerlich ächzend, dass er da in der Tat ein Kind vor sich hatte, und ließ das unsinnige Gekritzel von Shinya unbemerkt im Mülleimer landen. Interessierte es ihn, was für ein Brief am Ende bei Miyavi ankam? Das war Toshiyas Ding, nicht seins. Plötzlich hörte Shinya, der bäuchlings auf Dies Bett lag und ein weiteres Papier mit Herzchen verzierte, ein Aufmerksamkeit erregendes Knipsen. Er hob den Blick. "Was massu da?" Inzwischen war er sich sicher, dass er die Finger von der zweiten Cola hätte lassen sollen. Scheinbar bekam ihm Koffein so spät am Abend echt nicht..? Die deutete auf die Kamera in seiner Hand. "Ich fotografiere sehr gerne. Du hast tolle Beine. Schon mal über eine Laufbahn als Model nachgedacht?" Shinya sah überrascht an seinen Beinen hinunter und wirkte auf eine liebenswerte Art geschmeichelt. "Danke..." "Obwohl", sprach Die kritisch dreinschauend weiter, "nein, ich denke doch nicht. Als Model müsstest du noch ein paar andere Blicke neben dem Unschuldsengel drauf haben." Shinya setzte sich empört auf. "Ich kann auch anders gucken!", verteidigte er sich. "Nämlich wie?" "Du traust mir nicht zu, dass ich sexy sein kann, oder?", maulte Shinya beleidigt. Die grinste. "Überzeug mich doch vom Gegenteil." Er verfolgte nicht sehr überzeugt Shinyas folgende Posen. Ähäm, ja... sehr sexy, doch... "Komm mal her." Die machte eine lockende Bewegung mit dem Zeigefinger. Shinya stand vom Bett auf und verweilte vor Die. "Und nun?" Die zupfte ein wenig an Shinyas Kleidung herum, zog den Rock weiter hoch, den Reißverschluss der Bluse weiter auf... " Das ist sexy." Shinya dachte sich nichts weiter dabei, drehte sich ein stückweit hin und her, damit Die ihn fotografieren konnte. Plötzlich hielt Die ihn kurz am Arm fest und schlug vor: "Was hältst du davon, wenn du ein paar der Fetzen ausziehst? Das sähe bestimmt prima aus..." Shinya starrte ihn ungläubig an. Mit einer hastigen Bewegung zog er seinen Rock wieder auf volle Länge und stotterte: "Find ich gar nicht. Ich gehe besser." Die nickte. "Tut mir leid, das ging wohl zu weit. Ich rufe deinen Dad an, damit er herkommt." Big Red machte einen Schritt auf den Schreibtisch zu. "WAS? Nein, das geht nicht!!!", rief Shinya entsetzt. Die machte eine erstaunte Miene. "Ach ja , Yoshiki weiß ja gar nicht, dass du hier bist... Und dass, wo er mich doch hasst wie die Pest. Hm. Ich rufe ihn trotzdem an." Shinya stürzte auf ihn zu, bevor er den Hörer abheben konnte, und klammerte sich an Dies Arm. "Nein, bitte, bitte nicht! Ich tue alles, aber sag ihm nichts!", flehte er eindringlich. Die strich ihm sanft über den Kopf. "Ich will dir nichts böses, Shinya. Ich möchte dich nur küssen." Shinya sah ihn zögernd an. "Mehr nicht? Ein Kuss?" "Nur ein Kuss." Shinya nickte langsam. "Na gut..." Doch als Die auf einmal am Verschluss seines Rocks hantierte, sah er empört auf. "He, du hast gesagt-" Die lächelte - es wirkte allerdings nicht fröhlich, sondern beängstigend. "Shinya.", begann er. Er tippte mit seinem Zeigefinger auf die schön geformten Lippen des Jüngeren. "Ich möchte dich nicht da küssen. Sondern..." Seine Hand wanderte hinab bis hin zu Shinyas Schritt. "Da." Er tat so, als bemerkte er Shinyas entsetzten Blick nicht, als er anmerkte: "Du hast es mir versprochen, Shinya." Shinya schluckte und starrte hinüber zum Telefon. Der Gedanke, Die könne seinen Vater anrufen, war noch immer präsent. "In Ordnung...", flüsterte er und versuchte, an irgendetwas anderes zu denken, während Die den Verschluss seines Rockes endgültig öffnete und vor ihm auf die Knie ging... Es war der nächste Morgen. Ein heller, freundlicher Tag brach heran, als Yoshiki Shinyas Zimmer betrat und liebevoll nach seinem Sohn rief. Shinya reagierte nicht, daher trat er näher an das Bett heran und strich Shinya vorsichtig über den goldbraunen Schopf, der unter der Bettdecke hervorlugte. "Nimm mich in den Arm!", quietschte eine elektronische Stimme los. Yoshiki zuckte zusammen und schlug die Bettdecke auf. Seine Augen weiteten sich. Die lebensgroße Puppe, die er Shinya vor einigen Jahren geschenkt hatte...? "Shinya?!", rief er entsetzt und drehte sich einmal um die eigene Achse. Er erstarrte, als er Shinya in der Tür stehen sah. Der Junge trug Kleidungsstücke, die sein Vater noch nie zuvor gesehen hatte - mein Gott, wie sah sein Kind bloß aus?! "Wo warst du?! Und was sind das für grässliche Klamotten?", fauchte Yoshiki los und packte Shinya beim Handgelenk, um ihn in sein Zimmer zu zerren. "..." "Antworte mir!" "Ich war... spazieren.", murmelte Shinya und strich sich über den Hinterkopf. Seine Haare waren total zerzaust, wenn Yoshiki das bemerkte... Oje. Doch Yoshikis Augen nahmen nur erneut zu große Ausmaße an. "In DEM Outfit? Wenn dich nun jemand gesehen hätte! Was fällt dir nur ein, warum willst du mich unbedingt ärgern? Ist das nun die Rache dafür, dass ich diesen verkommenen Musiklehrer vor die Tür gesetzt habe? Unfassbar... Sieh zu, dass du fertig wirst, du bist bei den Andous auf Long Island zum Brunch eingeladen. Hyde wird sich freuen, dich einmal wieder zu sehen, es muss Jahre her sein... Außerdem hat er Besuch, erinnerst du dich an die Niimuras aus L.A.? Ich habe dir einmal von ihnen erzählt. Ihr Sohn Kyo ist auch auf Long Island, ein ganz reizender Junge. Also sieh zu, dass du einen guten Eindruck machst. Ich will nur das Beste von dir hören, verstanden?" Shinya blinzelte und gab sich die größte Mühe, einen Teil der ganzen Informationen, die sein Vater im Eiltempo auf ihn niederprasseln ließ, zu behalten. Umso erleichterter war er, als Yoshiki ihn endlich allein ließ. Er sank auf die Bettkante und seufzte. Der Tag ging ja schon gut los... Shinya betrachtete das Profil des Menschen rechts von sich interessiert. Das war also dieser Kyo, von dem sein Vater ihm die gesamte Autofahrt über vorgeschwärmt hatte. Scheinbar legte Yoshiki großen Wert darauf, dass Shinya auch so wurde - also nahm er sich vor, Kyo genauestens zu beobachten. Kyo rührte gedankenverloren in seinem Kaffee herum. Ihm stand die Langeweile hoch im Kurs; Hyde saß mit den älteren Gästen an einem Frühstückstisch auf der großen Rasenfläche und musste sich mit ihnen herumschlagen. Und er? Er saß mit einem scheinbar stummen Kind allein an der für zwei Person viel zu reichlich gedeckten Tafel und hatte nicht die leiseste Ahnung, was er von sich geben sollte. "Du bist sehr hübsch." Kyo hob erstaunt die Augenbrauen an. "Nani?" Shinya lächelte ihn höflich an. "Ich meinte das ernst." Kyo wusste nicht recht, was er von dieser Aussage halten sollte. Das Kind war suspekt. Daher umging er das Kompliment und fragte: "Und du wirst nach den Sommerferien auch auf die New Yorker Private School gehen?" Shinya nickte stolz. "Ja. Mein bester Freund Toshiya ist bereits dort, kennst du ihn? Er ist Schulsprecher." Kyo runzelte die Stirn. "Nein, persönlich zumindest nicht. Woher könnte ich ihn kennen?" "Er ist um ein paar Verschwägerungen herum mit Hyde verwandt, glaube ich. Der Stiefbruder von..." Shinya brach ab. Nein, an den wollte er jetzt nicht denken. "Toshiya ist der Stiefbruder von wem?", hakte Kyo freundlich nach. Gute Güte, sprach dieser Shinya denn nie in vollständigen Sätzen?? "Mir." Kyo fühlte eine Hand auf seiner Schulter liegen. Er sah auf und lächelte leicht. "He Die. Was machst du hier?" Die setzte sich Shinya gegenüber und erklärte: "Mir war nicht nach Verkehr, Abgasen und Lärm. Onkelchen hatte mich ohnehin gefragt, ob ich nicht auch kommen wollte - da war der Entschluss gefasst. Kann mir doch keine Gelegenheit entgehen lassen, mir ne Ladung Sarkasmus von dir abzuholen." "Och, armer Junge.", tröstete Kyo spottend. Er sah zu Hyde hinüber, jenen Moment nutzte Die, um Shinya, der ihn unentwegt entsetzt angeblickt hatte, kurz die Zunge zu zeigen. Shinya verschluckte sich an seinem Bissen und sprang auf. "Entschuldigt mich...", brachte er erstickt hervor und verschwand über den Rasen in Richtung Haus. Kyo sah wieder her und machte eine verblüffte Miene. Er tauschte einen Blick mit Die und meinte gedämpft: "Er ist irgendwie merkwürdig, findest du nicht...?" Hyde stand auf einmal hinter den beiden und mühte sich um Kyos Aufmerksamkeit. "Kyo, du magst doch bestimmt Theater, nicht wahr?" Kyo sah ihn an, schwankend zwischen Misstrauen und Unsicherheit. Nun, das kam aber wirklich drauf an, ob er es mochte oder nicht... "Hm, ja. Schon.", antwortete er zögerlich. "Schön." Hyde setzte sich auf Shinyas ehemaligen Platz. "Ich habe nämlich zwei Karten für ein Theaterstück heute Abend geschenkt bekommen, habe aber schon etwas vor. Ich weiß, du kennst hier noch nicht so viele Leute, aber vielleicht findest du ja jemanden, der dich begleitet?! Es wäre so schade um die Karten..." Die sah erfreut zwischen den beiden hin und her. Scheiß drauf, ob er nun Theater hasste oder nicht, das war doch perfekt! "Ich komme mit!", bot er schnell an. Zwei erstaunte Blicke. "Die, hast du nicht neulich erst zu mir gesagt, du könntest Theater nicht ausstehen, als ich dich einladen wollte...?", wunderte sich Hyde. Die schwieg betreten. Wieso war sein Onkel nur so eine Plappertasche? Kyo grinste amüsiert und fragte: "Was für ein Stück ist es denn?" "Romeo und Julia.", entgegnete Hyde nahezu schmelzend. Kyo nickte langsam. Okay, es war altbacken, aber eigentlich doch ganz hübsch... Man musste es ihm lassen, der gute Shakespeare hatte wirklich Ahnung von dem gehabt, was er zu Lebzeiten verzapfte. "Na super, das ist doch eins der wenigen Stücke, die ich klasse finde!", erfreute sich Die, obwohl ihm innerlich nach Heulen zu Mute war. Romeo und Julia, oh neiiin... "Schön, dann geht ihr beide mal. Hier sind die Karten, viel Spaß wünsche ich euch!" Damit ging Hyde wieder hinüber zu seinen Gästen, innerlich frohlockend. Gut, nun musste er sich nur noch überlegen, was er heute Abend unternehmen könnte... TBC ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ tadaaaaa, da haben wir es, Kapitel 5!!! *freu* Noch mal vielen lieben Dank für die ganzen Kommis, ich freue mich jedes Mal unendlich!!! *nick* Ich hoffe, es hat euch auch dieses Mal gefallen ^^ baibai~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)