Do you loved Baby? Sasu/Saku von Red_Ops ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7: Plan Passiv --------------------------------- Ein lautes Prasseln schallte durch den Saal. Immer lauter ergoss sich der Regen gegen die Fenster. Draußen war es schon dunkel, durch die ganzen Wolken, obwohl es gerade erst Mittag geworden war. Es schien so, als würden die Wolken nicht eher Ruhen, bevor nicht auch die letzte Ecke Konahas unter Wasser gesetzt war. Auf den Straßen war es Menschenleer. Nur ab und zu huschte eine vereinzelte gestalt am Fenster vorbei durch die Dunkelheit. Es war ein furchtbares Wetter und es schien, als würde es sich im Laufe des Tages nicht ändern. Trübsal blasend sah sie vom Fenster ab in den mit ein paar Stühlen eingerichteten Raum. Nur noch zwei Gestalten befanden sich darin. Die eine war schnell zu erblicken. Er hockte im Schneidersitz auf einen der Stühle und nörgelte vor sich hin, wo denn ihr Meister wohl bliebe. Ihm wäre doch so furchtbar langweilig. Bei dem anderen musste man bei den schlechten Lichtverhältnissen zweimal hinsehen um ihn in der düsteren Ecke zu erhaschen. Verstärkt wurde es auch noch, durch seine dunklen harre und Kleidung. Sie atmete laut aus. Und da saß sie nun, gelangweilt anstatt sich zuhause um Satoshi zu kümmern. Die einzige Gesellschaft die ihr blieb war jemand der gerade zu frustriert war und einer, der kein Wort mit ihr wechselte und das seit dem Geschehnis mit Satoshi. Was sollte sie nur tun. Noch ein kurzer Blick nach draußen und ihr wurde bewusst, dass erst die Welt untergehen müsste, bevor sich ihr etwas angeschlagener Meister aus dem Bett erhob, seine Schmuddelhefte weglegte und sich hier her bemühte. Aber Hoffnung gab es immer, oder? Bei den Gedanken Sotoshi mit Ino allein gelassen zu haben wurde ihr abermals schlecht. Das arme Kind… Abermals blickte sie zu Sasuke hinüber, oder eher zu seinen Umrissen. Das letzte Training, wo sie eine Mission erfüllen mussten war ein Desaster gewesen. Das Verhältnis zwischen ihnen war nie sehr gut gewesen aber jetzt war es katastrophal. Teamwork war da fehl am platzte. Dadurch, dass Sasuke jede Kommunikation mit ihr unterband und irgendwie auch mit Naruto, eigentlich sprach er mit niemanden, liefen alle aneinander vorbei und die Mission scheiterte mit Pauken und Trompeten. So konnte es nicht weiter gehen. Und das nur wegen Satoshi. Ja, sein Hass auf Itachi war groß, zu recht, aber dafür konnte dieses kleine Geschöpf doch nichts. „Sasuke?“ sprach sie leise und erhob sich. Wie erwartet kam keine Reaktion, geschweige denn eine Antwort. Behutsam ging sie ein paar Schritte auf ihn zu. Was hatte sie vor, fragte sich Naruto und sah bei der Erwähnung seines Teamkameraden auf. Das konnte nicht gut gehen. Sie biss sich auf die Unterlippe. Was sollte sie sagen? Was tun? Irgendwas, nur was? Abermals atmete sie tief ein und aus. „Also…“ Ach sie wusste einfach nicht, was sie sagen sollte. “Ich verschwinde jetzt von hier!” das war ihr zu viel. Sie ging zu Tür und griff nach dem Knauf…das war schon alles. Denn sie konnte so viel ziehen und drehen wie sie wollte, die Tür öffnete sich nicht. „Was zum-„ Warum öffnete sie die Tür nicht? Leichtfüßig sprang er auf „Wieso machst du sie denn nicht auf?“ „Sie ist verschlossen…“ sie konnte reißen, wie sie wollte. Abgeschlossen. „Was?“ er machte einen Satz und stand neben ihr. „Lass mich mal“ „Wenn du meinst“ sie trat beiseite und sah zu, wie er dasselbe versuchte wie sie es vor einer Sekunde noch getan hatte. „Und?“ fragte sie, als er aufhörte „Haben wir nicht einen netten Meister?“ Das konnte nur er sich ausgedacht haben. „Ach, dann treten wir die Tür eben ein“ war doch kein Problem für sie. „Ach….und du glaubst wenn Kakashi nicht will das wir hier rauskommen schließt er nur die Tür ab? Ich schätze wenn ich versuche nur ein Kunai durch das Fenster zu werfen wird sich nichts tun. Das Fenster wird keinen Kratzer davon tragen. Schau!“ mit einer leichten Handbewegung warf sie ein Kunai gegen eines der geschlossenen fenster. Es geschah so, wie sie es vermutet hatte. Mit einen klingendem Geräusch prallte es gegen die Scheibe und fiel klirrend zu Boden. „Das kann er nicht…Nein“ Naruto verzog die Schnute und werkelte an dem Fenster herum um nur einen kleinen Kratzer zu sehen. „Du hast einfach nicht hart genug geworfen“war am Ende seine Schlussfolgerung. Sie verdrehte demonstrativ die Augen. War er so dumm oder tat er nur so? Während Naruto also erfolglos an jedem Fenster und der Tür herumfingerte und sie mtr Gewalt zu zerstören versuchte, was einen Heidenlärm verursachte, wandte sie sich wieder Sasuke zu. Er war die ganze zeit nicht von der Stelle gewichen. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie meinen er wäre in der Ecke eingenickt. Kakashi wusste schon warum er sie hier herein gesperrt hatte. Wegen der verpatzten Mission. Sie sollten es wieder auf die reihe bekommen. Anscheinend würden sie erst wieder hier heraus kommen, wenn sie wieder neutral miteinander reden konnten. „Sasuke! Beweg dich doch auch einmal“ beschwerte sich der blonde Junge und trat gegen die Tür. Ein Blick in die Ecke verriet ihm, dass er erst Hokage sein müsste, damit er sich aus der Ecke bewegte. Was war das nur für eine Welt. Hier stand er nun mit seinen Freunden und alle schwiegen. Danach war es dann eine ganze Weile still. „Was ist größer?“ fragte Sakura plötzlich und sah in die Ecke. „Der Hass auf Itachi oder dein eigenes Leben und damit deine Mitmenschen?“ Sie kannte die Antwort. Natürlich war sein Hass, das einzige was ihn vorantrieb. Doch das war seine Schwachstelle und auch der Grund, warum sie hier eingesperrt waren. Doch es kam keine Antwort. Sie wollte sich gerade enttäuscht abwenden und Naruto vorschlagen einfach mal versuchen die Bude zusammen zu Kleinholz zu verarbeiten als er hinter ihr stand. Vor schreck verschlug es ihr den Atem und sie wagte es nicht sich zu bewegen. Leicht neigte er sich nach vorne, so dass er genau neben ihrem Ohr sprach. Er sprach unglaublich leise und doch verstand sie jedes Wort klar und deutlich „Um Itachi zu besiegen würde ich alles aufgeben, sogar mich selbst“ Für einen kurzen Augenblick erstarrte sie und ihr Herz vergaß zu schlagen. Sie hatte zwar mit einer ähnlichen Antwort gerechnet ab- „Und nur damit du es weiß. Mit einem leichten Unterfangen, in einer Nacht wie dieser ist es nicht schwer sich in dein Haus zu schleichen, in das Zimmer hinein und mit einem kleinen Griff existiert auf dieser Welt ein Leben weniger und eine Kerze erlöscht.“ Was sagte er dort? Meinte er Satoshi? Nur einen Augenblick mehr und sie hätte die Tränen nicht mehr zurück halten können. Naruto sah Sasuke misstrauisch an. Nur eine auffällige Bewegung und er würde eingreifen. Er traute ihm eine menge zu. Zu viel, wenn er sich gestand. Aber er ließ ihm auch keine andere Wahl… „Wenn ich es wollte dann wäre es für mich keine große Mühe..“ Sofort drehte sie sich um und unterbrach ihn „Aber er LEBT noch!!!!!!“ sofort war sie wieder aller Sinne her. Er hatte sich verraten. Wenn er wollte…aber anscheinend wollte er nicht. Ein lächeln umspielte ihre Lippen. Danke für die Antwort. Sie sah ihm genau in die schwarzen Augen. Er war nicht überrascht. Keine Regung war auf seinem Gesicht zu erkennen. Wie gut er alles ignorieren könnte. „Na dann…“ meinte sie und ging einen Schritt zurück und wandte sich Naruto zu. Sie hatte einfach nicht die Kraft in weiter in diese Leere zu sehen. ES machte sie immer so traurig seine verlorene Seele zu betrachten. Er war voller Hass. Hass den er nicht freilassen konnte. Hass vor dem sie sich fürchtete ihn jemals in vollem Maße zu widerfahren. Eines Tages würde es soweit sein. Möge dieser Tag doch niemals kommen. Naruto grinste. Zwar war ihm nicht bewusst, was da gerade abgelaufen war, aber der kleine Triumph von Sakura erheiterte ihn. Sie gesellte sich zu Naruto und stupste ihn ein wenig beiseite um neben ihm Platz zu finden. Was sollten sie denn jetzt weiter tun? Es war immer noch eine blöde Situation. Der andre Junge hatte sich jetzt einfach gegen eine Wand gelehnt, die Augen geschlossen. So würden sie niemals hier heraus kommen… Was hatte das zu bedeuten gehabt? Warum hatte er überhaupt auf diese Frage geantwortet. Es ging sie doch nichts an. Und dieses „etwas“ bedeutete ihm nichts. Nur warum sollte er einen Finger krumm machen um es heimlich still und leise zu machen, wenn er es tun konnte, wenn es Itachi wieder begegnete. Außerdem hatte er die Handlung seines Bruders noch nicht verstanden. War es überhaupt sein Bruder gewesen? Vielleicht nicht. Vielleicht war das nicht mal sein Kind. Oder man hatte ihn getäuscht. Es gab im Endeffekt also noch keinen Plausiblen Grund zu handeln. Es galt also abzuwarten. Er hatte schon so viel Zeit investiert, da würde etwas mehr oder weniger auch keinen Unterschied mehr machen. Das Problem lag einzig und allein darin, dass sie das Kind lieb gewinnen würde, wenn sie es nicht schon getan hatte. Und damit war die ganze Stadt auf ihrer Seite. Wenn es so weit kommen müsste, dann gab es keinen Grund mehr hier länger zu verweilen. Doch so lange musste er sich damit abfinden. Er blickte auf und sah zu seiner Zweckgemeinschaft hinüber, die sich munter unterhielten über banales Zeug. Wenn er es nicht zuspitzen wollte, dann musste er jetzt wohl oder übel locker lassen. „Lasst uns einen Weg hier raus finden!“ Beide angesprochenen vielen fast vom Stuhl. Nach dieser Äußerung war ihr Verhältnis zu einander wieder einigermaßen geregelt. Naruto redete zu viel über Gott und die Welt, Sasuke enthielt sich meistens ignorierte aber niemanden und Sakura Ohrfeigte Naruto ab und zu. Nur mit Sasuke konnte sie nicht mehr so umgehen wie immer. Es war anders, wie wusste sie nicht. Aber es war für den Moment in Ordnung. Viel mehr lag ihr jetzt das Wohlergehen von Satoshi am herzen. Wie es ihm wohl ging? Ob er noch lebte? Wenn ja, dann war sie Ino etwas schuldig, wenn du nicht, dann gnade ihr Gott. Und obwohl sie relativ gut miteinander aus kamen öffnete sich die Tür nicht. Sie verweilten an diesem Ort den ganzen Mittag über, durch die Nacht bis zum nächsten Morgen. Erst dann hörte man ein leises Geräusch hinter der Tür… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)