Endlich entschieden! von Shippo-chan (Für alle Kago- Fans!) ================================================================================ Kapitel 2: Missverstanden ------------------------- Tachen! Vielen lieben Dank für all eure lieben Kommis. Ich hab mich wahnsinnig gefreut und zwar so sehr das ich das neue Kapitel gleich noch mal überarbitet habe. Leider ist mir dabei die Zeit ausgegangen und ich glaube ich hab dieses Kapitel an einer ziemlich ungünstigen Stelle zum schweigen gebracht... (peinlich, peinlich..) Nja, ich wünsch euch viel Spaß. :) ach ja das ist schon ganz richtig bemerkt ich hab die Kampfszene wirklich geklaut. Hi,hi... Es war Nacht geworden. Miroku, Sango, Kirara, Kaede und Shippo saßen um das Feuer in Kaedes Hütte herum und jeder hing seinen Gedanken nach. Sango warf ab und zu nervöse Blicke hinüber zu Kaede die immer wieder zu InuYasha hinüber schaute. Er schlief nun schon 3 Tage. Das Loch ein seiner Brust war schon fast wieder zugeheilt, doch trotzdem hatte sich der Hanjou noch nicht einmal die Augen geöffnet. Der Wind pfiff um die Hausecke und brachte die dünne Bambusabdeckung die in der Tür hin zum wehen. Der Geruch von Herbst lag in der Luft und es wurde allmählich kühler. Sango machte sich große Sorgen. Nicht nur um den Hanjou den sie mittlerweile auch in ihr Herz geschlossen hatte, nein auch um Kagome, die einfach verschwunden war, machte sie sich große Sorgen. Sie seufzte und stand auf.Ein wenig frische Luft, so beschloss sie, würde ihr jetzt sicherlich gut tun. Miroku beobachtete jede ihrer Bewegungen genau. Seid diesem Unfall seufzte sie ununterbrochen und er wusste was sie bedrückte. Er hatte das Gefühl sie wollte darüber reden, doch nie ergab sich der richtige Zeitpunkt dafür.Ständig war jemand um sie herum. Die schlafende Kirara horchte kurz auf rollte sich dann aber wieder zusammen und schlief weiter. Miroku warf Kaede einen kurzen Blick zu und ging dann hinter Sango hinterher. Diese Lächelte nur kurz als der etwas eigenwillige Mönch die Hütte verlassen hatte. Teif in ihrem Inneren wusste sie genau was zwischen den beiden Vorging. Es war wie bei InuYasha und Kagome. Ein ewiges Katz und Mausspiel. Wieder seufzte sie leise und ließ ihren Blick hinüber zu InuYasha gleiten der auf der dünnen Bambusmatte lag. Miroku fand Sango am Fluss. Sie saß im Graß und spielte mit einem Graßhalm. "Sango..." sagte er leise. Diese schreckte auf, sah sich um und meinte dann: "Houshi-sama. Ich möchte allein sein." Er hatte gewusst das sie das sagte. Teif in seinem Inneren hatte er diese Antwort erwartet. Trotz ihres Wiederspruches ließ er sich im Graß neben sie nieder. "Möchtest du nicht lieber mit jemanden darüber reden was dich bedrückt?"( Ich glaub das würde er so nie sagen...) Sango schwieg. Sie blickte auf den See hinaus. " Was glaubst du wie Kagome-sama zu dieser Verletzung gekommen ist?" Sango legte ihren Kopf auf ihre Knie und schaute ihn an. Wie er da so im Mondlicht saß. Wie er so ernst schaute, ließ alle seine schlechten Eigenschaften vergessen. Sangos Herz begann schneller zu schlagen. Sie spürte wie ihr warm wurde. Eines musste sie sich ja schon eingestehen, er sah unverschämt gut aus. "Vielleicht hat der Dämon den Pfeil zurück geschleudert." Sagte sie nachdenklich. "Glaubst du?" gab er ernst zurück. "Bis jetzt konnte doch nur Kanna mit ihrem Spiegel Kagomes Pfeil zurückschleudern." Sango hob den Kopf und warf den Graßhalm beiseite. "Was glaubst du denn wie sie zu diesen schlimmen..." Weiter kam sie nicht. Der Gedanke daran das Kagome vielleicht nicht mehr am Leben sein könnte trieb Sango die Tränen in die Augen. Sie schaute zu Boden. Miroku sollte sie nicht weinen sehen, doch natürlich war es dafür schon zu spät. Er sah das sie schluchzte und bitterliche Tränen vergoss. Er wollte sie in den Arm nehmen, das Mädchen das all die Zeit bei ihm war und nie eine Schwäche zeigte. Sango zitterte. Ihre beste Freundin war schwer verletzt und sie konnte ihr nicht helfen. Sie wusste das sie in en Brunnen gesprungen war, sie hatte ihre Blutspur bis zum Brunnen verfolgen können. Plötzlich spürte sie etwas neben sich. Sie blicke sich um und sah das Miroku sie in den Arm genommen hatte. Leise flüsterte er: "Versteck deine Tränen doch nicht." (Das würde er wahrscheinlich auch nie sagen...) Erst wollte sie sich wehren, doch als sie seine Wärme spürte konnte sie sich nicht mehr zurückhalten. Tränen brachen aus ihr heraus und all die Anspannung der letzten Tage entlud sich auf einen Schlag. Es tat ihr so gut bei demjenigen in den Armen zu liegen den sie liebte. Miroku war überrascht das Sango so auf seine Umarmung reagierte. Eigentlich hatte er damit gerechnet das sie ihm eine Beule verpasste doch natürlich war ihm diese Variante lieber. Sango rückte so nahe an ihn heran, das er ihren Herzschlag fühlen konnte und drückte sie noch ein bisschen näher an sich. Sango fühlte sich so beschützt, sie hörte sein Herz das genauso schnell schlug wie das ihre. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und Miroku streichelte ihr über ihr Haar. Sie genoss jede seiner Berührungen. "Ich habe Angst." Seufzte sie auf einmal. "Ich habe Angst das Kagome tot ist." Miroku strich ihr noch ein wenig weiter über ihr Haar und sagte dann: "Das wird sie nicht. Ganz sicher." Und urplötzlich, sowie die Worte aus seinem Munde kamen begannen die Ängste kleiner zu werden, einfach so. Shippo schlief unterdessen an Kaedes Knie. Es war Morgen geworden und die Sonne fiel in die kleine Hütte. Shippo hatte die letzten drei Tage kein Auge zu gemacht. Ununterbrochen hatte er sich Sorgen um den Hanjou gemacht der ihn sonnst immer mit Beulen bombdierte. Er war nicht von seiner Seite gewichen und hatte jedesmal, wenn der Wind durch die Hütte pfiff und ein von InuYashas langen Harren zum wehen geracht hatte,hoffnungvoll und mit Tränen in den Augen geschuaut ob der störrische und doch so liebe Hanjou nicht vielleicht doch erwacht war. Kaede glaubte schon länger das er in ihm eine Art großen Bruder oder Vorbild sah. Auch war er jeden Tag zum Brunnen gelaufen und hatte stundenlang weinend hineingeschrien das seine Kagome wieder zurückkomen sollte nur um jedes mal Tränenverschmiert nach Hause, in die kleine Hütte, zu kommen um den nächsten Verletzten zu sehen an dem er so schrecklich hing.Seine klienen Hände zitterten unter der ANgst die er empfand und sein verschmitztes Lächeln war schon lage nicht mehr zu sehen. Er war eben doch ein Kind auch wenn er immer frech war und mehr als viele andere Erwachsene vom Leben verstand aber manchmal fragte sich die alte Kaede ob es nicht zu viel für ihn war mit der Gruppe zu reisen. Ja es war für sie eine schreckliche Zeit, nicht nur für den kleinen Kitsune, in der jeder von ihnenfürchtete etwas wichtiges zu verlieren. Wegbegleiter, Freunde oder die Familie. So schlief er als InuYasha die Augen öffnete. "InuYasha!" sagte Kaede erleichtert. InuYasha konnte sich zuerst gar nicht daran erinnern was passiert war. Er spürte einen leichten Schmerz, rappelte sich dennoch auf. Plötzlich wusste er wieder was geschehen war. "Kagome! Wo ist Kagome?!" fragte er aufgebracht. "Sie ist in ihre Zeit verschunden." Sagte Kaede traurig. InuYasha sprang auf und lief aus der Hütte. Er erinnerte sich, Kagome war verletzt worden, sie war schwer verletzt gewesen als er angegriffen wurde. Kikyo, Kikyo hatte ihn einen von ihren Pfeilen in die Brust gebohrt. Aber was war mit Kagome, wer hatte sie so schwer verletzt? "Miroku, was glaubst du denn nun wer Kagome so schwer verletzt hat?" InuYasha sah Sango und Miroku den Weg hinauf kommen. Doch InuYasha hatte nun keine Zeit sich um sie zu kümmern. Er musste zu Kagome. So stürmte ein einfach Richtung Brunnen davon ohne das die anderen von ihm Notiz nahmen. Sein einziger Gedanke galt Kagome. Wieso? Wieso musste so etwas geschehen? Sein Herz zerriss sich fast vor Schmerz und Kummer. Immer wieder sah er ihr Gesicht, das ihn anlächelte. Würde er dieses Lächeln wohl jemals wieder sehen? Die Welt um ihn herum schien zu verschwinden, nicht mehr zu existieren. Er wollte sie wieder sehen, wollte noch einmal ihre Haut berühren, ihre Nähe genießen und er wollte ihr doch noch sagen was er für sie empfindet. Er.... "Kikyo!" Den Hanjoou druchfuhr ein Schlag. Kikyo hatte sich auf dem Rand des Brunnens niedergelassen und Blickte ihn böse an. "Du hast also überlebt." Sagte sie erhob sich und ging auf ihn zu. "Keh! Natürlich!" antwortete er gewohnt trotzig. Irgendwie wollte er ausgerechnet sie jetzt nicht sehen. Ihn packte eine ungeheure Wut und er musste sich beherrschen sie nicht anzuschreien. So lief er einfach an ihr vorbei ohne sie eines weitern Blickes zu würdigen. Als er auf Kagomes Seite angekommen war, lag immer noch Kagomes Geruch in der Luft, aber es war eher der Geruch ihres Blutes, was InuYasha noch nervöser machte. Er riss die Tür auf und rannte zu ihrem Zimmerfenster. Sein Herz schlug so heftig das es fast stehen blieb. InuYasha spürte eine solche Angst, Angst die er noch niemals zu vor erlebt hatte. Angst jemanden zu verlieren. Jemanden zu verlieren der ihm alles bedeutete. Mit einem Ruck öffnete er das Fenster zu Kagomes Zimmer. Er hoffte darin Kagome zu finden, doch seine Hoffnung wurde enttäuscht. Sie war nicht da. Das Zimmer war leer und es duftete auch nur noch ganz schwach nach ihr. InuYasha sprang in das Zimmer hinein und sah sich um. Ihre Uniform hing an der Tür. Wo war sie nur? So sehr hatte er gehofft hier endlich eine Antwort zu finden. Sein Herz schmerzte. Er wollte sie doch sehen, so sehr. Ohne Nachzudenken lief er auf den Flur. Das Haus schien lehr. Doch plötzlich kam Sota die Treppe rauf. "InuYasha!" sagte er überrascht. "Sota!" sagte der Hanjou und stürmte auf ihn zu. "Wo ist Kagome?!" Sotas Gesichtsausdruck veränderte sich urplötzlich. Er schien sauer zu sein. "Sie ist im Krankenhaus!" brüllte er. InuYasha konnte nicht verstehen was er meinte, >Was ist ein Krankenhaus?< ging ihm durch den Kopf. "Was- was ist das?" fragte er verwirrt. Sota schaute ihn verwirrt an. "Man! Das ist ein Ort wo kranke Menschen hinkommen! Und meiner Schwester geht es verdammt schlecht!" InuYashas Herz blieb fast stehen. "Du musst mich da hin bringen!" sagte er sofort packte ihm beim Arm und lief hinaus. Sota krallte sich an seinem Rücken fest und wies ihm den Weg. "Kaede. Wir sind zurück." Sagte Miroku quitsch vergnügt. "Wie geht's unserm Patienten?" Miroku konnte das so leicht sagen, weil er genau wusste das der Hanjou seine Verletzung überleben würde. "Er ist weg." Gab diese trocken als Antwort. Auch Sango hatte die Hütte betreten. "Wie weg?" "Als er erfahren hat das Kagome in ihre Zeit gegangen ist, ist er aufgesprungen und Richtung Wald davon gelaufen." Miroku und Sango schauten sich an. Das war doch schon einmal eine gute Nachricht. InuYasha war wieder der Alte. InuYasha blies eine frische Brise ins Gesicht. "Sota." Sagte er leise, "Geht es Kagome wirklich so schlecht?" "Ja." Sagte dieser traurig. Er mache sich große Sorgen das sah der Hanjou sofort. "Es ist nicht so gut, wenn du zum Haupteingang gehst." Meinte Sota anschließend. "So wie du aussiehst werden sie dich gar nicht erst hinein lassen." "Was soll das denn heißen?" fragte er verunsichert und gleichzeitig etwas gepiesagt. Aber er wusste was er meinte. "Deine Kleidung und deine Ohren fallen einfach zu sehr auf. Geh lieber über den Balkon in ihr Zimmer." >Erinner mich ein wenig an Rome und Julia...< kam es Sota in Gedanken. Als sie endlich ,nach Stunden, wie es InuYasha vorkam, den Balkon erreichten, meinte Sota er würde erst gucken ob die Luft rein wäre. Für InuYasha war es unertragbar. Er wusste das Kagome im Zimmer hinter ihm lag, das roch er, konnte aber nicht zu ihr.Nervös verschränkte er die Arme vor der Brust und tippelte mit dem Fuß auf dem Boden. Sollten ihn doch alle sehen. Egal! Wenn sie was dagegen hatten würde er sie eben abmurksen. Sota klopfte leise gegen die Scheibe bis seine Mutter ihn erkannte und ihn verwirrt anschaute. "Wie kommst du denn dahin?" fragte sie als sie die Tür öffnete. Sie sah zur Seite und sah InuYasha der sie direkt ansah. "Du..." murmelte sie boshaft, schloss die Tür und sagte dann laut und in einem so bösen Tonfall wie ihn selbst Sota noch nie erlebt hatte: "Was fällt dir ein?!" InuYasha schaute sie verwirrt an. Was? "Wie kannst du es wagen hier her zu kommen? Erst lässt du zu das Kagome Blutüberströmt zu Hause ankommt und jetzt kommst du hierher!!!" "Ich ....ich.." stotterte der Hanjou überrascht. Er hätte nie erwartet das Kagomes Mutter so böse sein konnte. "Nie habe ich etwas dagegen gesagt das sie in deine Zeit gereist ist und mit dir gefährliche Abenteuer erlebt hat, weil ich immer dachte sie wäre bei dir in guten Händen! Und jetzt das! Dann wird sie verletzt und du kommst erst Tage später um dich nach ihr zu erkundigen! Verschwinde bloß!" schrie sie und mit jedem Wort das sie schrie liefen ihr mehr Tränen über ihr Gesicht. Sie fiel auf die Knie, schluchzte heftig und wischte sich dann die Tränen aus den Augen. "Sota geh und schick alle weg." Sagte sie schließlich. Kagomes Freundinnen und auch Hojo hatten sich um Kagomes Bett versammelt und sahen sie wie sie verletzt im Bett lag und schlief. Hojo hatte eine Salbe mitgebracht die helfen sollte die Wundheilung zu beschleunigen. (Öhm... ob sie das jetzt braucht?) Sota kam vom Balkon und sagte das seine Mutter wünschte das alle nun gehen sollten weil Kagome etwas Ruhe bräuchte. Als alle gegangen waren sagte er seiner Mutter bescheid die dann zu InuYasha sagte: "Geh zu ihr, und verzeih das ich dich so angeschrieen habe." De Hanjou wusste gar nicht was er sagen sollte. Er ging an ihr vorbei und murmelte nur: "Danke." Sota und seine Mutter blieben auf dem Balkon stehen. " Sie sollen sich aussprechen." Meinte Frau Higurashi als Sota sie fragend ansah. Als InuYasha das Zimmer betrat durchfuhr ihn ein Schock. Seine Kagome lag im Bett und sah so leblos aus das er im ersten Moment schon dachte sie wäre tot. Doch als er näher an sie heran trat konnte er ein leises Atmen vernehmen das sei Herz erleichtern ließ. Es war als wenn etwas wahnsinnig schweres soeben von seiner Brunst gefallen wäre. "Kagome?" flüsterte er leise. "Kagome?" Aber sie antwortete nicht. Lange sah er in ihr Gesicht. Wie schön sie war. "Kagome." Flüsterte er noch einmal leise. Doch wieder antwortete sie nicht. Ganz sanft nahm er ihre Hand. Sie war kalt und wirkte zerbrechlich. "Kagome." flüsterte er traurig. Wie konnte er so etwas nur zulassen? Das das Mädchen, welches alles für ihn war, so verletzt war, das sie so leiden musste? Schreckliche Schuldgefühle stiegen in ihm auf. Er konnte sie nicht beschützen, wie er es doch immer gesagt hatte. "Kagome." Flüsterte er noch einmal. Ganz sanft strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, berührte sie nur ganz zaghaft. Ihre Haut war so zart und weich. Am liebsten wollte er sie wecken und ihr sagen was er für sie empfand, wollte sie in seinen Armen halten, ihre Nähe spüren, wollte das sie die Augen öffnet und ihm sagt es ginge ihr wieder gut. Verdammt, wie konnte das nur geschehen? Plötzlich öffnete Kagome die Augen. Zuerst sah sie verschwommen, doch dann erkannte sie ihn. Den Hanjou der mit seinem Roten Anzug an ihrem Bett stand und ihre Hand hielt. "Kagome!" sagte InuYasha erleichtert. Gott sei dankt sie war aufgewacht. "InuYasha." flüsterte Kagome im ersten Moment glücklich, doch dann murmelte sie: "Verschwinde. Ich will dich nie wieder sehen." Tränen liefen ihr über ihr sonst so fröhliches Gesicht. Sie drehte sich um und zog ihre Hand aus der InuYashas. Dieser stand da, völlig vergessen was um ihn herum war und starrte sie an. Was hatte sie gesagt? Sie wolle mich nie wieder sehen? Warum? Wieso.... sein Herz durchfuhr ein heftiger Schmerz. Sein Magen krampfte sich zusammen. Er wollte das nicht, wollte nicht das sie so was sagte! Allein schon der Gedanke daran das Kagome, seine Kagome, ihn nie wieder sehen wollte, ließ ein Gefühl in ihm aufsteigen als wenn ihm ein Teil von ihm genommen worden wäre. "Kagome! Was soll das?" sagte InuYasha verzweifelt. "Ich...ich hab mir Sorgen um dich gemacht." "Ach ja?" schluchzte Kagome. "Das habe ich gemerkt als du bei Kikyo in den Armen gelegen hast, während ich verletzt war!" Jetzt fing sie noch heftiger an zu weinen. Sie wusste doch von anfang an das InuYasha Kikyo niemals vergessen könnte, warum tat es dann so weh? Sie wusste es doch schon von dem Tag an als Kikyo wieder auferstanden war, doch warum, warum zerriss es ihr fast das Herz wenn sie daran dachte? "Was...?" InuYasha stand ungläubig im Raum und konnte es nicht glauben. Er hatte das doch nicht freiwillig gemacht. Er hatte doch versucht sich loszureißen. Das ist ein Missverständnis! "Kagome das ist..." "Ich glaube du solltest jetzt besser gehen." Sagte Frau Higurashi. Sie hatte das Zimmer über den Balkon betreten nach dem sie gehört hatte was drinnen vor sich ging. "Nein!" sagte der Hanjou laut. Er wollte nicht gehen. Er war doch gerade erst gekommen. Dieses Missverständnis musste aufgelöst werden! "Geh!" sagte Kagome von ihrem Bett aus. Immer noch drehte sie den Rücken zu ihm. Ihre Mutter schaute ihn an. "Es geht ihr schlecht, es ist nicht gut wenn sie sich jetzt aufregt." Doch das hörte er schon nicht mehr. Er war schon geflüchtet. Hinaus auf den Balkon und wieder Richtung Mittelalter unterwegs. Kagome lag unterdessen in ihrem Bett und weinte bitterlich. Ihre Mutter kniete sich zu ihr. "Mein Schatz." Sagte sie leise. "Glaubst du das so richtig war?" Kagome schaute ihre Mutter an. Sie wusste es selber nicht, doch eins wusste sie. Noch einmal könnte sie InuYasha und Kikyo nicht zusammen sehen, es würde sie umbringen. Sango und Miroku saßen um das Feuer in Kaedes Hütte als InuYasha hereingestürmt kam. "InuYasha!" sagte der Mönch freudig. Doch er sah sofort das etwas nicht stimmte. InuYasha sah zu Kaede herüber so nach dem Motto komm- sofort- mit. Diese stand auf und schlich hinter ihm her aus der Hütte hinaus. Es war Abend geworden. Die Blätter der Bäume neigten sich raschelnd im Wind. Überall in den Hütten waren Lachen und eifriges Quatschen zu hören. Es war ein friedlicher Abend. "Wie geht es Kagome?" fragte die Alte. "Schlecht." Sagte der Hanjou kurz angebunden. "Was möchtest du von mir?" "Weißt du wo Kikyo ist?" fragte er ohne auf ihre Reaktion zu achten. Meistens wurde die alte Frau sehr traurig wenn sie an ihre Tote und doch nicht tote Schwester dachte. "Ich weiß es nicht." InuYasha schwieg. Er hatte gehofft das die alte Hexe ihm helfen konnte. "Was willst du von ihr?" fragte sie düster. "Ich will nur mit ihr reden." Gab er als Antwort. "Und mich von ihr verabschieden." Zum ersten mal sagte er dies ohne das ihn ein hefiger Schmerz durchfuhr, ohne das die Trauer und Dunkelhei von seinem Herz Besitz ergriff. Er war sich sicher. Die alte Kaede verstand. "Du hast dich also entschieden." InuYasha blickte zu ihr hinüber. "Ja." Mit diesen Worten rannte er los. So Schluss für heute. Bis bald Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)