Egoist von Moku (Das ganz normale Hogwarts-Leben) ================================================================================ Kapitel 4: Cheerleader, Hey! ---------------------------- Autor: Moku E-Mail: Mokuren@gmx.de Fandom: Harry Potter Disclaimer: Okay... *luft hol* J.K.R., Bloomsbury Books, Scholastic Books, Raincoast Books, Warner Bros., Inc. und wie sie nicht alle heißen... Hey Mickey gehört B*witched... Müsste, glaube ich, bekannt sein durch den Film ,Boys And Girls United'? Bin mir jetzt nicht wirklich sicher... Kommentar: Uhm... als ich das beendet hatte, fiel mir erneut die Fanfiction von venenatus.venustas in die Hand. Ich hatte sie vor einem Jahr schon einmal gelesen und dachte mir, dass ich das Lied, das Draco dort singt, als das Lied nehmen könnte, das Draco in meiner *nicht* singt, aber eigentlich singen *sollte* (laut Harry...) Ich dachte immer, dass dieses Lied Two, Four, Six, Eight heißt (so wie die FF), bis ich feststellen musste, dass es genau das gleiche Lied ist, das ich für diese FF ausgewählt hatte... *kopf hängen lässt* Ich bin mir nicht sicher, ob ich das erwähnen muss. Wie auch immer: DIESE GESCHICHTE IST NICHT VON VENENATUS.VENUSTAS' STORY BEEINFLUSST ODER SONST WIE ABGESCHRIEBEN. Es war reiner Zufall... *seufzt* Warum Draco: Das Lied heißt ,Hey Mickey!' und eigentlich sollte Harry der Cheerleader sein... aber ,Hey Draco!' hätte nicht gepasst. ^^° Wirklich, das war mein einziger Grund. Na ja, und der, dass ich Draco in ein Kleid stecken wollte. Gruß: @Kiki1966d: Ich weiß nicht, ob ich es dir schon geschrieben habe, aber trotzdem: Danke, dass du meine FF empfiehlst! @Pi-Yo: Ich freue mich immer auf Anregungen! Die kann ich nämlich in letzter Zeit gebrauchen... @Tamaryn12: Oh, ich versuche ,Das Mädchen' mindestens einmal irgendwo unterzubringen. Manchmal mehr und manchmal weniger deutlich. Ich wollte ihn schon immer in ein Kleid stecken. Glaubst du Daniel Radcliff (or whatever) würde das gegen Bezahlung machen? @ChibiSchokoTiggerIni: ... Also manchmal denke ich, dass eure Gedanken schlimmer sind als meine. ... Also echt... @funny-Akina: Ich weiß, ich wiederhole mich, aber warum fasst jeder diesen einen Satz falsch auf? ... Liegt vielleicht daran, weil es beabsichtigt war... @little Ranchan: Nee, ich bin tot und mein Geist ist extra auf die Erde gekommen um dieses Kapitel auszustellen... ^_^ Nope, die Teile sind immer aus einer anderen Sicht. Ich schreibe es nun immer drüber, 'kay? "In The End" wird schwer, da das eigentlich eine humorvolle Fiction ist, aber ich kann auch mal was ernstes schreiben und markiere es dementsprechend. Und ja, es sollte Zweideutig gesehen werden... @Devilsnight: Okay, nur für dich: NICHT TRINKEN! NICHT TRINKEN während du diese FF liest. ^^ @Windhauch: BESCHEID! @Miyazawa-san: Ach doppelt hält besser... oder vierfach... ^^° Solange es nur halb tot ist... @Mangacat201: Magst du Hermine net? Cheerleader, Hey! Point of View: 3rd Person, Harry Potter "Hey, Potter." Der Angesprochene sah mit einem festen Blick auf. "War eine heiße Nacht gestern, oder?" Noch bevor Harry fragend eine Augenbraue heben konnte, fiel auch schon seine beste Freundin von ihrem Sitzplatz. Kurzzeitlich von dem Blonden abgelenkt, wandte er seinen Blick auf Hermine Granger, die neben ihrem Sitz lag. Sobald das Lachen eines verrückten Mädchens erklang, richtete er seinen Blick auf Draco Malfoy und plötzlich fiel ihm auf, wie die Situation für Hermine ausgesehen haben musste. Er war die ganze Nacht weg gewesen, konnte am nächsten Morgen nicht still sitzen, bis Hermine sich dazu herab ließ und ihm ein Kissen zauberte. Plötzlich kam Malfoy dahergerannt und redete von einer heißen Nacht, die - in aller Ehrlichkeit - in Wirklichkeit arschkalt gewesen war! Harry fragte sich sowieso, warum Malfoy in so einer guten Stimmung war, obwohl *er*, der Slytherin, die letzte Wette verloren hatte und ihre Abmachung erfüllen musste, die Harry einfach zum Spaß etwas umgeändert hatte. Die Bedingung hatte eigentlich nur etwas mit *sehr* _wenig_ Kleidung zu tun (und mit zwei ausgesuchten Freunden) - wobei Harry anfänglich an schlimme Szenarien dachte und Malfoy der Perversität bezichtigte, was den blonden Slytherin leicht aus dem Konzept brachte, da er in die völlig entgegensetzte Richtung dachte, ließ aber Harry in seinem Glauben. Wenige Sekunden später fielen ihm noch viel mehr Szenen ein, die alle nicht besser waren. Der Gewinner bestimmte das Was, Wo, Wann und Wie. Harry entschied sich für den Quidditch-Platz, am Freitag, um 16:00 Uhr - zeitgleich mit dem Hufflepuff / Gryffindor - Spiel. Er hatte noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen genau diesen Zeitpunkt auszusuchen, da er genau wusste, dass, hätte Malfoy gewonnen, er denselben Termin genommen hätte - oder zumindest einen ebenso öffentlichen, egal welche Abmachung sie vorher getroffen hatten. Außerdem musste er sich noch wegen der Crossdressing-Aktion revanchieren. Nach Malfoys Wutausbruch, als dieser erfuhr, dass er verloren hatte, entschied Harry sich ihm zu sagen, was er zu tun hatte: Malfoy musste Harry anfeuern. Wie der Blonde das machen wollte, blieb ihm überlassen, hauptsache Harry wüsste vorher Bescheid und könnte sich mental darauf vorbereiten um keine unangenehme Überraschung zu erleben. Darum bestellte Malfoy ihn zum Quidditch-Platz, mit der Aufforderung seinen Besen mitzubringen. Punkt 23:00 Uhr wartete er am vereinbarten Ort auf Malfoy. Kurz nach seiner Ankunft gingen Lichter in den Slytherin-Ständen an und er wurde aufgefordert ,seinen verdammten Hintern auf den Besen zu schwingen und in die Lüfte zu erheben'. Harry murrte noch etwas, setzte sich aber in Bewegung um einen besseren Blick auf die Person in den Ständen zu haben - und fiel prompt von seinem Besen. Harry dachte anfänglich, er würde halluzinieren, aber nachdem er Parkinsons und Zabinis Gezanke hörte, war er sich sicher, dass es die Wirklichkeit war. Pansy Parkinson, Blaise Zabini und Draco Malfoy würden Harry's Cheerleader für das Spiel sein. Im Nachhinein war Harry froh, dass er von Malfoy verlangt hatte ihm vorher zu zeigen, was er plante, denn während des Spiels zwölf Mal vom Besen zu fallen, wäre peinlich geworden. Und während Harry auf seinem Besen saß und dem Erfrieren nahe war, tanzten die drei Slytherin auf den Ständen. Nach der Vorführung stolperte Harry zurück in sein Bett ohne an sein geschundenes Hinterteil zu denken. Am nächsten Morgen konnte er sich vor Schmerzen kaum bewegen, trotzdem zerrte er sich aus dem Bett. Nach dem Frühstück würde er sich überlegen, wie er sich zu Madam Pomfrey schleichen konnte ohne erneut aufzufallen. Harry sah auf seine ohnmächtige Freundin und grinste. Hermine wusste immer, was er gerade brauchte. Er lief um den Tisch, hob die Brünette hoch und ging mit ihr zum Eingang der Großen Halle. Als er an Malfoy vorbeikam, grinste er teuflisch. "Ich werde dich beim Spiel sehen, Cheerleader," zischte er und Malfoy zuckte mit den Schultern, als würde es ihn nichts angehen. Beim Verlassen der Halle, drehte Harry sich nicht um und konnte somit weder das seltsame und angsterregende Leuchten in den Augen des Blonden sehen, noch das Zurückweichen von allen, die in einem sechs Meter Abstand zu Malfoy standen. * * * "Planänderung," rief Malfoy Zabini und Parkinson zu. Harry drehte sich um, als er die Stimme hörte. "Was für eine Planänderung?", fragte Parkinson, noch immer wütend, dass Malfoy sie in die Sache mit reinzog. Und woher wusste er eigentlich von ihrer Beziehung mit Professor Vektor? "Wir werden ein anderes Lied singen." "Was?" "Welches?" "Hey. Harry." Zuerst dachte der Dunkelhaarige, dass Malfoy ihn bemerkt hatte, doch dann wurde ihm klar, dass das der Titel des neuen Liedes war. "Bist du irre?" "Pansy, Darling, weißt du, was auf Verführung Minderjähriger steht?" "Du Schlange." "Touchè. Blaise, irgendwelche Einwände?" "Nur die üblichen." Harry ging weiter. Solange Malfoy nur das Lied änderte, konnte nichts passieren. ... * * * Gryffindor-Hufflepuff war nicht unbedingt ein ausgeglichenes Spiel. Es wurde erwartete, dass, mit Harry als Sucher, Gryffindor Hufflepuff schlagen würde. Trotzdem nahm Harry das Spiel sehr wichtig, wie auch jedes andere Quidditch-Spiel. "Willkommen zum ersten Quidditch-Spiel dieser Saison!", rief ein enthusiastischer Gryffindor Sechstklässler aus. "Das Gryffindor-Hufflepuff..." Den Rest hörte der Gryffindor Sucher schon gar nicht mehr, da er zu sehr auf den Schnatz konzentriert war, der von Madam Hooch freigelassen wurde und auch schon aus seiner Sicht verschwand. Einige Minuten ins Spiel und Malfoy war immer noch nicht mit seiner kleinen Groupie-Gruppe aufgetreten. Harry fing schon langsam an sich zu langweilen. Der Schnatz war nirgends zu sehen, er musste keinem Quaffel oder sonstigen Geschossen ausweichen, da die Hufflepuff zu liebenswert waren um so etwas zu machen. Und die Klatscher flogen lediglich von links nach rechts. Er wusste, warum er die Spiele gegen Slytherin so sehr liebte... Der einzige, der das Spiel in seinen gedehnten Zügen genoss, war Colin Creevey, der von einer Seite zur nächsten hopste und immer angeregt Photos von Harry in ein und derselben Position machte. "Und Boodenbrock hat den Quaffel, umgeht den Gryffindorhüter, und ... TOR!!! Endlich einmal! Potter hat den Schnatz immer noch nicht gesichtet und zieht gelangweilt Squiggly Wiggly's, während sich auf dem Feld ein pomadiger Kampf abspielt! Wenn nicht bald etwas Aufregendes passiert, dann - Oh! Potter gibt Gas! Es sieht aus als hätte er den Schnatz entdeckt!" Die Menge wachte langsam aus ihrer Apathie auf und stand langsam auf, in der Hoffnung, dass Harry den Schnatz fangen würde und sie endlich die Stände verlassen konnten. Der Gryffindor Sucher näherte sich dem fliegendem Objekt, er spürte schon förmlich den Sieg, konnte ihn auf der Zunge schmecken, nur noch wenige Zentimeter und er würde ihn haben. Das Publikum in den Ständen feuerte den Sucher an und andere beugten sich atemlos vor. "Die Spannung ist greifbar, alle erwarten den vermeintlichen Sieg. Potter! Schnapp dir den Schnatz und befreie uns von diesem Elend!" Und dann passierte es. Das, womit einzig und allein Harry hätte rechnen müssen. "Oh Harry! You're so fine, you're so fine you blow my mind. Hey Harry! Hey Harry!", rief Pansy Parkinson von den Gryffindorständen und wedelte mit ihren Pompoms, hob dabei ihre Beine, die das kurze Röckchen hoch schoben. Am Ende ihres Ausrufes, sah sie zu den Ravenclawtribünen, wo eine weitere Person stand. "Oh Harry! You're so fine, you're so fine you blow my mind. Hey Harry! Hey Harry!", verkündete Blaise Zabini, gekleidet in einem etwas längeren Rock als Parkinson... Zur Freude aller Anwesenden wurde sein Rock nicht hochgewirbelt bei seiner Tanzakrobatik. Das Publikum und auch die Spieler achteten spätestens seit Zabinis Auftritt nicht mehr auf das Spiel und erkannten daher nicht, dass Harry den Schnatz nicht greifen konnte, da er zu überrascht von Parkinsons Auftritt in den Gryffindorständen war. Perplex sah er auf seine Hand, wo der kleine, goldene Ball eigentlich hätte sein müssen, doch - nichts. Er knurrte leise. Er hätte wissen müssen, dass Malfoy noch irgendetwas ändern würde und nicht nur das Lied. Apropos Malfoy. Wo war die kleine Schlange eigentlich? Der dunkelhaarige Junge sah auf, blickte auf die beiden Slytherins, die diesmal zusammen die ersten Sätze sangen. "Oh Harry! You're so fine, you're so fine, you blow my mind. Hey Harry!", riefen beide wie aus einem Mund, klatschten zwei Mal beim ,Hey Harry!' und standen dann breitbeinig und mit erhobenen Pompoms auf dem höchsten Punkt der Stände und sahen auf die Slytherintribünen. Instinktiv wandten sich alle Augen diesen zu, während im Hintergrund eine heitere Musik anlief. "Hey Harry!", rief ihm eine sehr bekannte Männerstimme zu, doch noch war die Person zur Stimme nicht zu sehen. Plötzlich tauchte eine Silhouette auf und dann war der Junge deutlich sichtbar. Während anderen die Kinnlade herunterfiel, musste Harry alles dran setzen um nicht von seinem Besen zu fallen, den er mit beiden Händen fest umklammerte. Draco Malfoy präsentierte sich in einem roten Minirock, bei dem jedes Wort zu lang wäre um ihn zu beschreiben. Er trug ein hautenges, rotes T-Shirt mit je zwei goldenen Streifen an der Seite und passend zu seiner Kleidung hatte er rot-goldene Pompoms in jeder Hand. Er stand breitbeinig, mit der linken Hand an der Hüfte und dem anderen Arm nach oben ausgestreckt. Dann senkte er langsam den rechten Arm, legte ihn ebenfalls an die Hüfte. "You've fooled around all night and that's a little long!" Harry hob seine Augenbraue, übertrug den Satz auf das Spiel. Entweder Malfoy wollte damit sagen, dass er bisher nicht alles gegeben hatte, um das Spiel zugewinnen, oder er besser aufhören sollte, da er sowieso nichts zustande bekam. Die Schüler in den Ständen erwachten aus ihrem Schockzustand und nickten heftig, während ein paar Slytherin pfiffen und Malfoy anfeuerten. "You think you've got the right, but I think you've got it wrong. Why can't you say goodbye, so you can take me home, Harry?", fragte der Slytherin vorwurfsvoll, wedelte verzweifelt mit den Pompoms, legte dann eine Hand aufs Herz. "'Cause when you say you will, it always means you won't. You're giving me the chills, baby, please, baby don't! Every night you still leave me all alone, Harry!" Der verzweifelte Ausruf wurde mit wütenden Blicken in Harrys Richtung bedacht, da in der Schule seit neustem ein Gerücht kursierte, dass Malfoy und er etwas miteinander hatten. Harry schluckte. Hätte er aber in diesem Moment seine Aufmerksamkeit auf Malfoy gerichtet und nicht an seine eigene Gesundheit gedacht, wäre ihm das teuflische Grinsen auf Malfoys Lippen aufgefallen. Stattdessen überlegte er sich einen Plan, wie er dem bald meuternden Mob entfliehen könnte. Parkinson und Zabini fingen an Malfoys Bewegungen nachzuahmen, doch anstatt des vorwurfsvollen und verzweifelten Tanzes kam ein aufmunternder, hoffnungsvoller. "Oh Harry, what a pity you don't understand!", riefen sie gemeinsam aus. "You take me by the heart, when you take me by the hand!", sang Malfoy allein weiter, kam ein paar Schritte vor und verließ den höchsten Standpunkt um in der Mitte der Stände zu stehen, wo seine Hauskameraden ihm Platz machten. In der nächsten Zeile stimmten Malfoys Untertanen wieder mit ein, warfen Harry dabei sinnliche Blicke zu. "Oh Harry, you're so pretty, can't you understand?" "It's guys like you Harry! Oh, what you do Harry!", schmachtete der blonde Slytherin und sah verlangend zu dem dunkelhaarigen Jungen auf, der seine Blicke nicht mehr von der Figur in den Slytherin-Ständen lassen konnte. "Do Harry!", riefen Zabini und Parkinson. "Don't break my heart, Harry!" "GENAU!", riefen vereinzelt Schüler, die nicht in Ohnmacht gefallen waren oder aufgrund anhaltenden Blutverlusts die Stände verlassen mussten. Harrys Griff um seinen Besen festigte sich und seine Knöchel färbten sich schon weiß, doch er würde nicht von seinem Besen fallen. Er hatte Malfoy schon einmal so gesehen und zwar eine Nacht vorher. Obwohl er dort noch eine Hose und ein weites Hemd getragen hatte und keinen Mini-mini-minirock! Außerdem hatte er nicht DIESES Lied gesungen! Und er hatte Harry auch nicht mit diesem verlangenden und sehnsüchtigen Blick bedacht! "Hey Harry!" "Now when you take me by the hooves, everyone's gonna know." Harry verlor leicht das Gleichgewicht als Malfoy mit einem schüchternen Lächeln zu ihm aufsah, das Knie anwinkelte und den Minirock etwas nach oben zog. Ein paar der Schüler in den Slytherin-Ständen schienen in Ohnmacht gefallen zu sein oder Nasenbluten bekommen zuhaben, obwohl das meiste durch den Pompom in Malfoys Hand verdeckt wurde. Wahrscheinlich war es die Vorstellung, die das Blut in falsche Regionen schickte und somit das Gehirn nicht mehr mit dem benötigten Sauerstoff versorgt werden konnte. "Everytime you move, I let a little more show!", raunte er und zog dabei den Rock noch etwas höher. "NIMM DEN POMPOM WEG, MALFOY!", rief der Ekstatische Gryffindor Sechstklässler und es folgte ein Ausruf von mehreren Schülern in den Ständen, die mit lüsternen Blicken der Show folgten. Harry zwang sich dazu, den plötzlich auftauchenden Beschützerinstinkt für Malfoy zu bekämpfen, um nicht auf den Blonden zuzufliegen und ihn in längere und *verdeckendere* Kleidung zu stecken, und gleichzeitig den Blick abzuwenden um ihn stattdessen auf Zabini zu richten, der ihm einen lasziven Blick zuwarf, lächelte und dann mit der Zunge über seine Unterlippe fuhr. Sobald er Harrys Reaktion sah - grünfärbendes Gesicht, leichtes Schwanken und vorbeugen auf dem Besen - grinste er hinterhältig, blickte dann zu Parkinson. Das Mädchen grinste ebenfalls, blickte aber in die Richtung der Lehrertribünen, wo sie Professor Vektor unauffällig zuwinkte. "There's something we can use, so don't say no Harry!" Der Sucher wandte sich wieder Malfoy zu und es schien als würde das Schwanken sich verstärken, doch er hielt sich tapfer auf dem Besen, ignorierte den Gegenstand, den Malfoy von jemandem zugeworfen bekam und den der Slytherin verwirrt betrachtete, bevor er ihn zu Boden fallen ließ. Parkinson und Zabini beteiligten sich auch mal wieder an der Darbietung und wiederholten laut "Use Harry!" mit einem suggestiven und obszönen Unterton. "So come on and give it to me anyway you can!" Harry redete sich ein, dass Malfoy eben gerade nicht *diese* Hüftbewegung gemacht hatte und die Hände nur durch Zufall zurückgezogen hatte. "Anyway you want to do it, I'll treat you like a man. Oh, please, baby, please!", bettelte der Blonde und kam zur Brüstung der Stände, beugte sich vor um Harry näher zu sein. "Don't leave me in a jam, Harry!" Der Angesprochene legte sich auf den Besen um besseren Halt zu finden, während er sich überlegte, welches 'jam' der Blonde meinte und kam zu dem Ergebnis, dass, egal welches er sich aussuchte, mit Malfoy alles zweideutig war. "Oh Harry, what a pity you don't understand!", sangen Malfoy, Zabini und Parkinson, versuchten die offensichtliche Belustigung aus ihren Stimmen zu halten. "You take me by the heart, when you take me by the hand!", wiederholte Malfoy, während Parkinson und Zabini die Zeile umänderten und "You take him by the heart, when you take him by the hand!" sangen. Der blonde Slytherin schritt wieder zurück und drehte sich um, worauf Harry mit Erleichterung, aber größtenteils Enttäuschung reagierte - was Harry aber zu diesem Zeitpunkt ignorierte und nie wieder in seinen Gedanken aufkommen lassen würde. "Oh Harry, you're so pretty, can't you understand?" "It's guys like you Harry! Oh, what you do Harry!" "Do Harry!" "Don't break my heart, Harry!" "Harry!" Der Angesprochene wollte zuerst den Ausruf ignorieren, bis ihm auffiel, dass Ron es war, der ihn gerufen hatte. Er sah verzweifelt auf, blickte sich um und fand seinen besten Freund am Rande des Feldes stehen und mit dem Finger in Malfoys Richtung zeigend herum wirbeln und rufen und schreien, doch über die Musik drang kaum ein Ton zu ihm rüber. Harry nahm an, dass Ron irgendetwas Beleidigendes über Malfoy rief und entschied sich, einfach zu nicken und dann zu ignorieren. Plötzlich änderte sich die Melodie und von den drei Singenden Slytherin war ein Klatschen zu vernehmen. "Oh Harry! You're so fine, you're so fine you blow my mind. Hey Harry! Hey Harry!", begann Pansy, klatschte dabei rhythmisch mit den Pompoms in ihre Hände. Zu Harrys Schock fingen die Zuschauer ebenfalls an zu klatschen und manche sangen sogar mit. Das Slytherin Mädchen zeigte am Ende ihres Ausrufes mit einem Pompom in Harrys Richtung und hielt die andere Hand hoch, blickte erneut zu Zabini. "Oh Harry! You're so fine, you're so fine you blow my mind. Hey Harry! Hey Harry!" Und hier dachte Harry, er hätte schon alles erlebt, als er sogar den Fast Kopflosen Nick und den Blutigen Baron in einem Fenster des Schlosses sah, die auch in den heiteren Gesang einfielen. Zabini grinste hinterhältig nach seiner Zeile, zeigte ebenfalls in Harrys Richtung. Plötzlich tauchte vor Harry eine Person auf und der Dunkelhaarige ahnte schon, wer es war und sollte auch nicht enttäuscht werden. Malfoy saß auf seinem Besen, mit beiden Beinen auf einer Seite, hielt sich mit den Händen fest und lehnte sich vor. "Oh Harry! You're so fine, you're so fine, you blow my mind. Hey Harry," hauchte er verlangend, doch seine Stimme wurde verstärkt und der gesamte Platz hörte es. Ein paar Mädchen (und Jungen) schrieen auf und Professor McGonagall begann sich mit einem Stück Papier Luft zu zuwedeln. Doch von all dem bemerkte Harry nichts, sondern hatte nur Augen für die leicht rosafarbenen Lippen, über die eine Zunge fuhr und über die dann ein sadistisches Grinsen lief. Malfoy lehnte sich zurück. "HUFFLEPUFF HAT DEN SCHNATZ!", rief er dann aus, während die Musik im Hintergrund weiterging. "So naiv, Harry." schnurrte er überlegen, flog dann auf seinem Besen davon. Geschockt von der Bemerkung, dass HUFFLEPUFF gewonnen haben sollte, ignorierte Harry die letzte Aussage, drehte sich um und suchte verzweifelt den Hufflepuffsucher. Dieser hatte wirklich den Schnatz in der Hand und starrte ihn an, als könnte er es selber nicht glauben. Dabei musste er gar nicht danach suchen und war eigentlich auch zu sehr mit Malfoys Performance abgelenkt gewesen, als darauf zu achten, doch da saß er, in seiner Hand... Was die Anwesenden nicht wussten, war, dass der Schnatz die Nase davon voll hatte ignoriert zu werden und dem nächstbesten lebenden Objekt zuflog, das Harry Potter war. Unter normalen Umständen würde er sofort gejagt werden - aber er wurde ignoriert! In seinem Stolz verletzt und leicht eifersüchtig/wütend wandte sich der Schnatz der nächstbesten guten Seele zu, die ihm Trost spenden konnte und setzte sich in die offenen Handfläche des Hufflepuff Suchers um sich auszuflattern. Harrys Mund öffnete sich, dann bemerkte er seinen besten Freund, der wütend auf dem Rasen tobte und nun begriff er auch, was Ron wirklich sagen wollte. Es folgte ein Übergang, den Malfoy dafür nutze sich so zu positionierte, dass er mit seinem Besen zwischen den beiden Ständen und trotzdem gut zu sehen war, schenkte dann jedem ein Lächeln, verbunden mit einem Nicken oder einmal Winken. Die Mädchen fielen beinahe über die Brüstung als sie versuchten Malfoy ein Stück näher zu kommen. Harry knurrte leise, Beschützerinstinkt erneut in seinem Unterbewusstsein. Parkinson und Zabini standen noch immer auf ihren Plätzen. Dann stellte Malfoy sich auf seinen Besen und Harry konnte nicht anders als seinen Mut zu bewundern, das verlorene Spiel schon längst vergessen. "Oh Harry, what a pity you don't understand!" "You black out from the world, when I promise you my wand?" Malfoy lächelte leicht und machte für alle unmissverständlich klar, von welchem ,Zauberstab' die Rede war, musste dann aber seine Konzentration darauf verwenden sein Gleichgewicht zu halten. "Oh Harry, you're so stupid, can't you catch a snitch? It's just like you Harry! What did you do Harry!" Und Harry konnte aus den Ton heraus hören, dass die drei Slytherin ihn ausschimpften als wäre er ein kleines Kind. "Do Harry!", hörte er auch plötzlich von Zuschauern des Spiels und er sah sich überrascht um. "You lost the game, Harry!" Erneut lief das amüsierte Grinsen über Malfoys Lächeln und er wandte sich kurz zu Parkinson und dann zu Zabini, nickte ihnen einmal zu. "Oh Harry, what a pity you don't understand." "You think you are the man, when you catch it with your hand?" Die Obszönität in diesem Satz ging dem Angesprochenen nicht verloren und seine Ohren nahmen eine interessante Rotfärbung an. "Oh Harry, your so stupid, did you work it out? I hope for you Harry! Be ashamed Harry!" "Shame Harry!" "You lost the game, Harry!" "Gegen HUFFLEPUFF!", schrie jemand, und die Röte in Harrys Ohren breitete sich über sein Gesicht aus. "But Harry, what a pity HE will understand." "You think he is your man, giving you his helping hand!" Leicht verwirrt sah Harry sich um, fragte sich, wen Malfoy meinte, bis er bemerkte, dass die Pompoms auf Dumbeldore gerichtete waren, der die Singenden Slytherins - diese Alliteration! - überrascht ansah. "Oh Harry, your so lucky, he will help you out! Yes, good for you Harry! Still shame Harry!" "Shame Harry!" "You lost the game, Harry!" Die Musik klang im Hintergrund ab, und mit einem letzten Ausruf "Hey, Harry!" verschwanden die drei Slytherin und Harry landete holprig mit seinem Besen, stolperte über das Feld und wurde dabei von jedem mit Argusaugen betrachtet. Leicht beschämt senkte er seinen Kopf, versuchte die Röte zu verstecken, die sein Gesicht zierte. "ICH VERLANGE EINE WIEDERHOLUNG!", hörte der Dunkelhaarige über das Feld schreien und er wandte sich Ron zu, der Madam Hooch anfunkelte, die gerade dabei war ihre verbrauchten Taschentücher irgendwo unterzubringen. "Ich verstehe, was Sie meinen, aber der Hufflepuff Sucher hat fair und einfach den Schnatz gefangen. Ich müsste mich vorher mit dem Direktor und den einzelnen Teams verständigen." "ICH bin der Kapitän von Gryffindor und stimme dem zu. Du doch auch, oder?" Er wandte sich an ein schüchternes, braunhaariges Mädchen, das der Kapitän von Hufflepuff war. Sie sah kurz auf, nickte dann heftig, bevor sie sich wieder hinter ihren Haaren versteckte. Zufrieden drehte sich der Junge weg und warf einen Blick zu den Lehrerständen. Madam Hooch folgte seinem Blick und bekam ein leichtes Nicken von Dumbledore. Ron nickte zufrieden, kam dann auf seinen Freund zugestampft, der der Argumentation nur mit halbem Ohr gefolgt war. "DAS war jawohl das Schlimmste, das der Cheerleader Der Finsternis--" "Wer?" "Malfoy, natürlich!" "Aha..." "-je getan hat! Gehörte das auch zu euren-" "Ron! Noch lauter, ich glaube, meine Tante hat dich noch nicht gehört!" Der Rothaarige bedachte Harry mit einem abwertenden Blick, doch zu seiner unendlichen Erleichterung bemerkte Harry, dass der Blick nicht für ihn bestimmt war. "Sorry, Harry, aber wie Malfoy so schön sagte: You lost the game, Harry! Gegen Hufflepuff! Aber aufgrund der offensichtlichen Ablenkung, wird das Spiel wiederholt." Wirklich, er dankte Ron für seine Chance das Spiel wieder zu gewinnen, aber trotzdem blieb der singende und nagende Gedanke im Hinterkopf, dass er trotz des Fehlens der Dementors und dem Beisein aller vorhandenen Gehirnzellen das Spiel verloren hatte, obwohl er die hohe Chance hatte es zu gewinnen. Malfoys letzte gesungene Zeile war auch kein großer Trost, da sie immer und immer wieder ihren Weg in seine Gedanken machte und lauthals schrie: You lost the game, Harry! Und die fröhliche Hintergrundmusik war auch nicht unbedingt eine besondere Hilfe... Bedrückt schlich er in die Umkleideräume und versteckte sich danach in seinem Zimmer. Seine Freunde ließen ihn freundlicherweise in Ruhe, vielleicht, weil sie wussten, was passierte, wenn sie seinen (seltenen) Zorn auf sich luden. * * * Harry riss die Tür auf, sah sich um, erblickte das Subjekt, das er suchte und schlug die Tür hinter sich zu. "Potter," meinte Malfoy und dehnte den Namen gelangweilt, ein zynisches Grinsen im Gesicht. Doch der Angesprochene reagierte nicht darauf. Er kam nur auf den anderen zugestampft, holte ein kleines Fläschchen aus seiner Tasche und stellte es auf den Tisch. Der Blonde hob es hoch, inspizierte es von allen Seiten und stellte es dann zurück auf den Tisch. "Wie du meinst, Potter," sagte er mit gehobener Augenbraue. "Und ich frage lieber nicht, wo du es her hast, oder?" Der Dunkelhaarige antwortete nicht, sah dem anderen nur funkelnd in die Augen. Malfoy seufzte. "Wie lange?" "Vierundzwanzig Stunden." "Und wenn du verlierst?" "Das Risiko nehme ich in Kauf." "Irgendwelche besonderen Regeln?" "Keine." Der Slytherin hob erneut die Augenbraue, legte dann leicht den Kopf zur Seite und beobachtete Harry, als würde er versuchen ein Mysterium zu entschlüsseln. Dann lief ein provokatives Lächeln über seine Lippen. "Okay," meinte er dann. Ohne ein weiteres Wort drehte Harry sich um und verließ den Raum, ließ einen amüsierten Malfoy zurück. ~The End Next: Veritaserum Da ich den Weblog entdeckt habe, werde ich dort schreiben, wann etwas Neues rauskommt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)