Behind an iron mask von abgemeldet ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- "Nicht so... fest..." Neodym bekam fast keine Luft mehr. "Sei nicht so zimperlich... willst du kämpfen oder nicht?" "Kämpfen!" "Dann halt die Klappe und lass mich das hier noch ein bisschen enger ziehen." Astat zog die grau gewordenen Leinenbinden mit einem letzten Ruck noch einmal an. Neodym schnappte wie ein Fisch an Land nach Luft. "Fertig." Die Magierin klatschte in die Hände und drückte ihrer Freundin das weite Hemd in die Hand. "Na, was sagst du?" Neodym zog sich das Hemd über den Kopf und warf einen Blick in den Spiegel. "Ich sehe wirklich aus wie ein Mann..." "Und wie du das tust. Wir sehen beide aus wie Männer." Astat hatte sich auf das Bett gesetzt und wackelte mit den Füßen. "Nein, nur ich. Du siehst aus wie ein... kleiner Junge." Ein Kissen traf Neodym. "Magier sehen im Allgemeinen etwas zierlicher aus. Ich werde nicht auffallen, das wirst du schon sehen. Außerdem kann ich gar nichts dafür das du ein Kreuz wie ein Mann hast und ich nicht." "Beruhig dich..." Sie grinste und gürtete sich das Schwert um. So würde wirklich niemand Verdacht schöpfen und sie beide würden die Chance haben dem Elend aus dem sie stammten zu fliehen und in diesem Krieg ihren Dienst zu leisten. Wenn sie enttarnt wurden, drohte ihnen der Tod... Neodym blickte auf Astat die leise vor sich hinschimpfte. Ihre Freundin würde den Tod dem Mann dem man sie versprochen hatte lächelnd vorziehen... und sie selbst? Sie wusste es nicht... "LANTHA!" Der Schrei hallte durch die Gänge des Heilerhauses. Die junge Frau schreckte hoch. "Ja?" "Die Anwerber für die Armee sind gekommen! Das musst du dir ansehen!" "Deswegen schreist du hier alles zusammen? Es kommen doch jeden Tag welche..." Lantha strich sich eine der roten Haarsträhnen aus dem Gesicht und wollte sich wieder ihrer Arbeit zuwenden, aber Tantal ließ ihr keine Chance. Ohne Rücksicht auf Verluste packte sie sie am Arm und zog sie durch die Gänge mit sich. "Aber heute sind Magierbewerber dabei, das musst du dir einfach ansehen. Das kommt vielleicht einmal die Woche vor.... Außerdem arbeitest du viel zu viel...." "Tantal, bitte..." "Ich kann dich nicht hören." Seufzend gab Lantha nach. Ihr blieb ja keine andere Wahl, auch wenn sie an all dem kein Interesse hatte. Sie waren hier schließlich die, die die üble Seite des Krieges mitbekamen. Täglich brachte man ihnen neue Verletzte, von denen ein Drittel binne einer Stunde starb, der Rest überlebte vielleicht einen Tag, in den seltensten Fällen wurden sie wieder gesund. Und immer war es die Schuld der Magier, deren Zauber und Flüche Wunden verursachten, gegen die sie machtlos waren. Beide verließen das Gebäude. "Wir kürzen ab.", bestimmte Tantal. "Von mir aus." Lantha folgte ihr, die weiße Robe ein Stück angehoben. Hier, nahe der Stadtmauern lag der Dreck noch höher als sonst. Eine braune, schmierige Pampe bei der man dankbar war, das man nicht mehr erkennen konnte aus was sie bestand. "KOMM ENDLICH!" Jemand stieß gegen sie und Lantha spürte wie sie das Gleichgewicht verlor. Im letzten Moment klammerte sie sich an einem der Fässer fest. "Mensch Astat lass die Leute hier am Leben." Jemand half ihr hoch. "Geht es?" Lantha blickte in das Gesicht eines jungen Mannes. Warme, braune Augen blickten sie freundlich an. Unwillkürlich errötete sie. "Ja, vielen Dank." Sie strich verlegen ihre Robe glatt. "Kommst du heute noch Neodym?" Wenige Meter von ihnen entfernt stand eine zweite Gestalt, die sie im ersten Moment für eine Frau gehalten hatte, ob des schmalen Gesichts und den langen, braunen Haaren die ihr in einem langen, geflochtenen Zopf über die Schulter lagen. Aber es war ein Mann in der typischen Kleidung eines Kriegsmagiers. Lantha erstarrte. Dann musste sein Begleiter, dieser... wie hatte er ihn genannt? Neodym? Dann musst er ein Söldner sein. Und ein zweiter Blick auf ihn bestätigte das. "Ich muss das was du hier umrennst wieder beruhigen.", schoß Neodym zurück. "Wir kommen zu spät.", knurrte Astat und drehte sich wieder um. "Verzeihen sie das Verhalten meines Freundes, Mylady." Trotz der Abscheu die sie hegte errötete sie wieder. "Keine Ursache..." Lantha lächelte. Er verbeugte sich linkisch, holte seinen Freund dann ein und verschwand mit ihm in den Gassen. "Und, willst du jetzt hin?" Tantal grinste unverschämt breit. Lantha nickte nur. Dieser Mann war... anders als all die, die sie von seinem Schlag bis jetzt kennen gelernt hatte. ~~~~~~~~~~~~ Anmerkungen: Ich hoffe es hat bis hier gefallen ^^" es wird ein wenig schleppend von sich gehen... wer mich kennt kennt die Kreativstaus die ich habe ^^ aber ich arbeite so viel wie es geht... das Päarchen dürfte mittlerweile wohl auch klar geworden sein, oder? Wenn nicht dann... tja ^^ ich sag nix... *oni knuffz* lest weiter ^^ *verbeug* (wenn das hier jemand liest X_X) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)