Der Anfang eines neuen Lebens von Wingsy (SetoxLia) ================================================================================ Kapitel 16: Endlich ist es raus! -------------------------------- Hallo ^^ tut mir leid, dauert wieder so lange v.v, vergebt mir... Finde kaum Zeit zum schreiben oder hab keine große Lust... na ja ich hoffe ihr lest es trotzdem noch... *euch knuff* danke für die lieben Kommis^^, hab mich sehr gefreut. Also geht dann mal weiter =)... Aja und endlich lass ich die Bedingungen heraus *gg* hab euch ja ganz schön auf die Folter gespannt. Tut mir leid, aber na ja ging nicht anders =). Ich hoffe ihr konntet es verkraften XD. Muss ja auch spannend lassen, sonst ist es doch nicht so interessant *lol* Okay ich hör auf zu reden und ihr fängt an zu lesen XD. Kapitel 16: Endlich ist es raus! Immer noch sah mich Seto mit festem Blick an, dem ich aber nicht widerstand. Denn ich hatte meinen Blick gesenkt und dachte nach, wie ich es ihm sagen sollte. Doch spürte ich trotzdem seine Blicke auf mir liegen. Langsam wusste ich nicht mehr, ob ich es ihm noch sagen sollte. Desto mehr Zeit verging, desto unsicher wurde ich. Ich hielt es buchstäblich nicht mehr aus. Deshalb wandte ich ihm den Rücken zu, da ich hoffe, dass es so besser werden würde. Doch war ich mir da gar nicht so sicher. Man was soll ich nur tun? Ich will es ihm ja sagen, aber wie sage ich es am besten, dass er nicht ausflippt? Ich bin total durcheinander. Ich weiß gar nicht mehr, ob es klug von mir war, so etwas zu behaupten. Was soll ich denn jetzt nur tun? Er wird sicher nicht locker lassen. So oder so hab ich keine andere Wahl. Ich muss es ihm früher oder später ja doch sagen. Nur wie fange ich am besten an? Da ich zwei Bedingungen hab, sollte ich vorher festlegen, welche ich zuerst anspreche. So dass er mit der ersten einverstanden ist und die zweite hängt dann damit zusammen. Gut so werde ich es wohl machen. So in Gedanken bemerkte ich auch zuerst gar nicht, dass sich eine Hand auf meine Schulter gelegt hatte. Erst als ich es richtig wahr genommen hatte, bemerkte ich, dass sie Seto gehörte. Ich hatte jetzt wohl keine andere Wahl mehr, denn er ließ nicht locker. "Sag", befahl er mit eisigkalter Stimme, wobei es mir mal wieder eiskalt den Rücken hinunter lief. Ich merkte, dass er nicht mehr warten wollte. Ich musste es ihm so oder so sagen. Ich ging ein paar Schritte von ihm weg, wobei seine Hand von meiner Schulter rutschte. Dann drehte ich mich zu ihm um, doch war mein Kopf immer noch gesenkt. Ich wollte seine Reaktion darauf nicht sofort sehen können. Da ich Angst hatte, aus welchem Grund auch immer. Ich wusste es nicht so genau. Doch wollte ich es ihm jetzt endlich sagen, dann hätte ich es hinter mich gebracht. "Schon gut, ich sag es ja", fing ich an, doch wartete ich erst mal auf eine Reaktion von Seto, die aber nicht kam. Also sprach ich weiter. "Ich hab zwei Bedingungen und reg dich darüber nicht auf okay?", fragte ich ihn und hob meinen Blick kurz um ihm in die Augen zu sehen. Er nickte mir nur zu, doch war ich mir nicht so sicher, ob er sich wirklich nicht aufregte. Doch wollte ich auch nicht mehr nach fragen. Ich spürte noch immer seinen Blick, doch ließ ich mich davon nicht beirren. "Zur ersten Bedingung, die dir sicher auch zusprechen wird. Ich hab die ganze Zeit darüber nachgedacht und bin zu folgendem Entschluss gekommen...", sagte ich, doch hielt ich kurz inne, da es nicht ganz stimmte. So lange hatte ich nicht nachgedacht, aber das musste er ja nicht wissen. "...da wir eine Scheinhochzeit und Ehe vorspielen müssen, muss es auch so echt wie möglich aus sehen. Deshalb dachte ich mir, dass wir eine Feier mit Gästen und so veranstalten..", sprach ich weiter, doch wurde ich mit den letzen Worten immer leiser. Ich hoffte, dass er es verstanden hatte und nicht nachfragen würde. In sein Gesicht wollte ich nicht blicken, denn davor hatte ich zu große Angst. Noch immer kam keine Reaktion von seiner Seite aus. Langsam wurde ich nervös und verlor den Mut weiter zu sprechen. Doch konnte ich jetzt nicht einfach so aufgeben. Ich musste ihm auch noch die zweite Bedingung sagen. Wobei ich mir ganz sicher war, dass sie ihm nicht so gefallen würde. Da er immer noch nichts sagte, sprach ich einfach weiter, bevor ich noch das letzte bisschen Mut verlieren würde. "Zweites möchte ich, dass ich meine Freunde aus der Schule einladen kann ...und?", brachte ich es auf den Punkt und wagte meinen Blick auf Seto zu richten. Aus seinem Gesicht konnte ich nichts heraus lesen, dafür war seine Fassade zu gut. Doch stattdessen konnte man in seinen Augen ein klein bisschen Verwirrung erkennen. Was soll ich davon halten, wenn er nichts dazu sagt. Ist das eher gut oder eher schlecht? Bei Seto würde ich eher zum zweiten tendieren. Wieso muss das alles so kompliziert sein? Aber wenn ich das nicht mache, muss ich wieder zurück ins Waisenhaus und das will ich nicht. Nein, dort hin will ich nie mehr zurück kehren müssen, auf keinen Fall. Wenn er doch endlich was sagen würde. Noch immer war es toten still, was mir irgendwie unheimlich war. Es war wie die berühmte Ruhe vor dem Sturm. So dachte ich jedenfalls. "Mit der ersten Bedingung bin ich einverstanden, aber zur zweiten möchte ich noch gerne wissen, an wenn du da gedacht hast?", hörte ich Setos Stimme, die mit jedem Wort zunehmend kühler wurde. Ich konnte mir auch schon denken, warum das so war. Ich wusste, dass er sie nicht sonderlich mochte, und scheinbar ahnte er schon, wenn ich damit gemeint hatte. "...na ja ich meine damit Joey, Yugi und die anderen..", flüsterte ich, aber vielleicht doch etwas zu leise. "Wie bitte?", fragte Seto nach, da es wohl doch zu leise gewesen war. Er kam näher zu mir und hielt ein paar Schritte vor mir an. Auf einmal spürte ich eine Hand, die mein Kinn umfasste und mich zwang in seine Augen zu blicken. Ich konnte meinen Blick nicht mehr abwenden, nur höchstens meine Augen schließen, doch tat ich es nicht. Ich wiederholte es noch einmal und auf einmal änderte sich sein Gesichtsausdruck. Ich wusste nicht, wie ich es deuten sollte. War es gut oder schlecht für mich? "Den Köter und diesen Kindergarten willst du einladen?", sagte er, doch hörte es sich eher wie eine Frage an. Doch dabei war ich mir nicht so sicher. "Ja will ich und nenn sie nicht so", sprach ich auf einmal, doch wo nahm ich den Mut her ihm zu wiedersprechen. Die Nervosität war verschwunden und ich schaute ihm trotzig in die Augen. Wieso beschimpft er sie immer so? Was haben sie ihm denn getan? Ich wüsste es zu gerne. Denn so lange kann ich nicht verstehen, was seine Gründe sind, sie so zu nennen. Überhaupt verstehe ich es nicht. Auf mich scheinen sie alle ganz nett zu sein. Doch wenn Seto mit dabei ist, dann fangen besonders Joey und er an sich zu streiten. Wenn man es denn noch so nennen kann? Ob ich Seto je verstehen werde? Ein knurren kam von seiner Seite, doch sagte er dazu nichts mehr. Stattdessen ließ er mein Kinn los und ging zu seinem Schreibtisch. Er setzte sich in seinen Sessel und schien mich nicht mehr zu beachten. Was wird das denn jetzt? Will er mir nicht antworten oder was soll das? Na super, aber ich will eine Antwort darauf haben. Wenn ich bedenke, ich muss es ihnen dann auch erst mal erklären. Aber soll ich ihnen alles erzählen? Da bin ich mir nicht so sicher. Irgendwie hab ich Angst vor ihrer Reaktion. Warum bloß? Ich kam mir irgendwie blöd vor dort einfach weiter zu stehen, also stellte ich mich vor seinen Schreibtisch und stützte mich mit den Händen an diesem ab. Dann beugte ich mich weiter nach vorne. "Krieg ich jetzt noch eine Antwort?", fragte ich ihn und beobachtete ihn weiterhin. Sein Blick richtete sich auf mich, aber wieder mal sah er mich kühl an. "Der Kindergarten kommt nicht in mein Haus", bekam ich nur eine negative Antwort auf meine Frage. Doch war es nicht das, was ich hören wollte. "Bitte Seto", flehte ich ihn schon regelrecht an. Es fehlte nur noch, dass ich vor ihm auf die Knie gehen würde. Aber dies würde ich sicherlich nicht machen. Kein Wort kam von ihm. Es schien so als würde er nachdenken, doch war ich mir dessen nicht sicher. Nach einiger Zeit kriegte ich doch noch meine Antwort. "Na gut. Ich lade sie ja ein", sagte er und ein fieses grinsen erschien kurz auf seinem Gesicht. Ich konnte es nicht deuten, da es nur kurz zu sehen war. Dann nahm sein Gesicht wieder die kalte Fassade an, mit der er die meiste Zeit einen immer anguckte. "Danke", sagte ich und lächelte ihn an. Er schien mich aber schon nicht mehr zu beachten, da er anfing etwas an seiner Arbeit weiter zu machen. Ich stand einfach nur da und wusste nicht so recht, was ich tun sollte. "Gut ich werde alles organisieren. Ist noch was?", sagte Seto nach einiger Zeit und ich löste mich aus meiner Starre. "Nein", meinte ich und ging aus seinem Büro heraus. Von ihm kam sonst auch nichts mehr und ich setzte mich an meinen Schreibtisch und fing an die Unterlagen zu sortieren. Ich vergaß ganz die Zeit um mich herum, bis ich von einer Stimme wieder in die Realität gebracht wurde. Seto stand vor meinem Schreibtisch und hatte scheinbar etwas gesagt, doch hatte ich nicht zugehört. Etwas verwirrt sah ich zu ihm auf. Was macht er denn hier? Ich hab ihn ja noch nicht mal kommen gehört. War ich denn so sehr hier mit der Arbeit beschäftigt? Oder wollte ich mich eher damit ablenken? Ich weiß gar nicht mehr, was mit mir los ist. Alles ist so verwirrend und kompliziert. Wieso muss so was immer mir passieren? Wenn ich doch nur eine Antwort auf diese Frage wüsste. "Komm", riss mich Setos Stimme mal wieder aus meinen Gedanken, doch was meinte er damit. Ich war ratlos, was sagte mir dieses eine Wort. Aber daran sollte ich mich bei ihm langsam gewöhnen. Ich stand einfach auf und sah zu ihm. Er machte sich schon auf den Weg zum Fahrstuhl. Am besten ich ging ihm nach. Nicht das er mich noch anfährt. "Wohin denn?", fragte ich ihn, nachdem ich ihn am Fahrstuhl eingeholt hatte. Doch erhielt ich keine Antwort. Die Fahrstuhltüren gingen auf und er stieg hinein. Ich folgte ihm, bevor sich die Türen wieder schließen würden. Nachdem sich die Türen hinter mir wieder geschlossen hatten, blickte ich fragend zu ihm, was er auch endlich bemerkte. "Etwas essen. Ich denke mal, dass du auch schon Hunger hast oder?", fragte er an mich gewand und sah mich mit seinem Blick an. Ich nickte nur, da ich irgendwie nichts mehr dazu sagen konnte. Warum auch immer das so war. Stimmt ich hab heute noch nichts vernünftiges gegessen. Da ist es wirklich gut, dass wir was essen gehen. Wo wohl? Ich kenne mich hier ja nicht so gut aus, aber Seto weiß sicher wohin es gehen soll. Sonst wäre es irgendwie dumm. Nach kaum ein paar Minuten waren wir auch schon im Erdgeschoss der Kaiba Corp. angekommen und Seto ging zielstrebig auf den Ausgang zu. Ich folgte ihm brav. Was sollte ich auch anders tun? Hunger hatte ich auch schon langsam. Seitdem er es angesprochen hatte, bemerkte ich es erst so richtig. Weiterhin ging ich neben Seto her und fragte mich die ganze Zeit, wohin er denn wollte. Doch fragen wollte ich ihn nicht. Das ließ ich lieber. Diesmal rief er nicht eine seiner Limousinen, sondern wir gingen zu Fuß. Das wunderte mich doch schon etwas. Nach einiger Zeit hielt er vor einem Cafe an und öffnete die Eingangstür. Dann ging er hinein und ich konnte ihm mal wieder folgen. Ich sah mich etwas um. Es sah wirklich schön hier aus. Ich musste zugeben, dass Seto Geschmack hatte. Wir setzten uns an einen der Tische, an denen mindestens sechs Personen Platz hätten. Aber alle Tische waren so, also machte es keinen Unterschied wohin man sich setzte. Rechts und links an den Tischen waren jeweils drei Sitzplätze, die wie eine Bank aussahen, doch sahen diese hier viel gemütlicher aus. Seto setzte sich auf eine Seite und ich mich ihm gegenüber. Kam nachdem wir uns gesetzt hatten, kam schon eine Frau, die unsere Bestellung aufnahm. Seto bestellte sich etwas zu essen (denk euch selber, was er da wohl essen könnte ^^ *gg*) und dazu noch einen Kaffee. Ich selber wollte nur einen Salat und einen Orangensaft dazu. Vielleicht hatte ich doch keinen so großen Hunger, außerdem würden wir sicher noch zusammen mit Mokuba zu Abend essen. Das ist ja toll. Mal wieder schweigen wir uns an. Aber was soll ich ihm schon sagen? Seitdem das alles passiert ist, weiß ich gar nicht, wie ich mit Seto umgehen soll. Immerhin werden wir bald verheiratet sein, auch wenn es nur eine Scheinehe ist. Für mich ist das meine aller erste Hochzeit. Wieso muss es grade so sein? Empfinde ich überhaupt etwas für ihn? Ist da mehr als nur Freundschaft? So ein Quatsch. Was sollte da schon sein? Ich sollte mir nicht so unsinnige Gedanken machen. Als wir unser Essen bekommen hatten, aßen wir es stillschweigend. Ab und zu sah ich zu Seto, doch der schien es nicht mal zu bemerken. Es schmeckte wirklich gut, aber das war im Moment nicht interessant für mich. Ich wusste nichts, was ich ihm sagen könnte. Doch auch er sagte nichts. Wie lange sollte das noch so weiter gehen? Unbewusst nahm ich das Geräusch wahr, das entstand, wenn jemand das Cafe betrat oder verließ. Doch schenkte ich dem keine weitere Beachtung. Ich hörte Schritte, die immer näher kamen. Aber warum kamen sie hier her? Ich sah nicht auf, so konnte ich die Personen vor mir auch schlecht sehen. "Hallo Lia", hörte ich eine Jungen Stimme, die mir sehr bekannt vorkam. Endlich blickte ich auf und sah ihn ein Paar blauer Augen. Knapp einige Schritte von mir entfernt stand Joey und neben ihm noch Yugi, Tea und Tristan. Das überraschte mich doch sehr, sodass ich gar nichts heraus brachte. Doch nahm mir das Seto ab, auch wenn ich ihn darum nicht gebeten hatte. "Was machst du denn hier Köter? Ich glaube nicht, dass Hunde hier rein dürfen", vernahm ich Setos kalte Stimme, die aber nicht auf mich gerichtet war, sondern auf Joey. (Ich konnte es nicht lassen, dass Seto sagen zu lassen *gg* ^^) Wieso muss sich das wieder so abspielen? Die streiten sich gleich bestimmt wieder, jedenfalls wird Joey ausrasten und Seto ganz cool bleiben. So weit kann ich es mittlerweile schon einschätzen. Obwohl ich sie ja noch nicht mal so lange kenne. Aber das würde jedem auffallen. Erst jetzt schien Joey ihn bemerkt zu haben. Aber wieso erst jetzt? Er war doch nicht zu übersehen. Oder hatte er seine Augen auf etwas anderes gerichtet? Vielmehr auf jemanden anders, wie es mir schien. Doch wollte ich nicht wahr haben, dass ich die jenige Person sein sollte. "Klappe Kaiba", kam es nur von Joey. Doch hatte ich eher erwartet, dass sie sich anmeckern würden. Aber das könnte ja noch immer passieren. Die anderen drei kamen nun auch näher an den Tisch und begrüßten uns beide, obwohl sie Seto nicht direkt begrüßten. Aber ich konnte es auch verstehen. Er machte nicht grade den besten Eindruck. "Ihr habt doch nichts dagegen, wenn wir uns zu euch setzen?", kam es von Tea, worauf Joey es auch sogleich in die Tat umsetzte. Er setzte sich genau neben mich, worauf ich weiter nach innen rutschte. Warum ich das tat? Vielleicht weil es mir zu nah war oder ich einfach nur Platz machen wollte. Das zweite kam für mich eher in Frage, also verdrängte ich den ersten Gedanken. Tristan setzte sich neben Joey und Seto musste wohl oder übel hoch rücken, damit sich auch Yugi und Tea setzen konnten. Doch an seinem Gesichtsausdruck bemerkte ich schon, dass es ihm nicht gefiel. Doch was ihm genau nicht gefiel, konnte ich nicht erkennen. Dafür war er nicht undurchschaubar genug. (Also eine Erklärung wie sie jetzt sitzen: Auf der einen Seite: Tristan, Joey, Lia und auf der anderen Seite: Tea, Yugi, Seto. Die sitzen sich dann in der Reihenfolge gegenüber. Ich hoffe man kann es verstehen v.v) "Was für ein Zufall das war dich hier treffen Lia", fing Joey ein Gespräch mit mir an, doch hörte ich nicht so richtig zu. Es kam mir so vor, als würde Joey Seto absichtlich ignorieren. Nebenbei bemerkte ich, dass die anderen sich etwas zu trinken bestellten und auch mit einander redeten. Über die verschiedensten Sachen. Doch Setos Stimme hörte ich die ganze Zeit über nicht. Währenddessen versuchte ich Joey zu zuhören, doch klappte es nur teilweise. Aber das schien ihm nicht mal aufzufallen. Ich sagte kein Wort, sondern hörte nur zu. Ich warf kurz einen Blick zu Seto und sofort sah ich in seine blauen Augen, die kalt zu Joey hinüber sahen. Was ist denn mit Seto? Ich weiß, er kann Joey nicht leiden, aber ist das wirklich der ganze Grund, warum er ihn so ansieht? Warum mache ich mir da solche Gedanken drüber? Wieso kann ich mich selber noch nicht mal verstehen? Das kann doch nicht so schwer sein oder doch? ... Ich sollte es vergessen, dass wäre sicher das beste. Ich sah wieder von Seto zu Joey, doch der schien den Blick von Seto noch nicht einmal zu bemerken. Oder ignorierte er ihn absichtlich? Das wäre schon möglich, denn damit würde er Seto noch mehr auf die Palme bringen. So dachte ich es mir jedenfalls, doch konnte ich nicht ahnen, was es wirklich bei Seto auslöste. "Ach Wheeler, ich hätte dir da was zu sagen, was dir gar nicht gefallen wird", vernahm ich Setos Stimme und sein Gesicht zierte ein belustigtes grinsen. Joey sprang darauf sofort an und richtete seinen Blick auf Seto. "Was sollte das sein, Kaiba?", fragte Joey ihn und sein Blick heftete an Seto. Ich hoffte, dass es nicht das war, was ich dachte. Das konnte er nicht machen. Ich müsste ihn davon abhalten. "Na was wohl", grinste Seto den Blondschopf an. Er wollte ihn wohl ganz auf die Palme bringen. Ob vor Neugier oder Wut war mir unbekannt. "Raus mit der Sprache Kaiba", forderte Joey ihn endlich zu sprechen. Doch schien es Seto nicht im geringsten zu beeindrucken. Stattdessen grinste er weiterhin. "Lia und ich we...", fing er an zu sprechen, doch hielt ich ihm noch rechtzeitig meine Hand vor seinen Mund. Ich konnte es nicht zu lassen, dass er es ihnen jetzt sagen würde. Und ich wusste ganz genau, was er vor hatte zu sagen. Doch ich wollte es ihnen selber sagen, aber noch nicht jetzt. Ich merkte das Seto meine Hand von seinem Mund nehmen wollte, also musste ich schnell handeln. "Ehehe ... wir müssen jetzt gehen. Macht's gut, man sieht sich", verabschiedete ich mich schnell von den anderen und schob Seto dann aus dem Cafe. Ich hörte noch, wie die anderen mir noch ein "Tschüss" sagten, doch stand ich da schon längst mit Seto vor dem Cafe. "Was sollte das grade eben?", kam es auch schon so gleich sauer von Seto. Doch was beschwerte er sich denn hier, dass müsste ich wohl eher machen. "Was fragst du noch so blöd? Ich weiß ganz genau, was du ihnen sagen wolltest. Und das ist mir nun mal nicht recht. Ich möchte es ihnen selber sagen können, verstehst du?", sagte ich, so wie ich es nie von mir erwartet hätte. Doch war es klug von mir gewesen ihn so anzufahren? "Du nennst mich blöd", kam es als aller erstes von Seto und seine Hand umfasste meine Hand. Dann wurde ich auch schon von ihm bei der Hand irgendwo hin gezogen. Was soll das denn nun werden? Ab ich den Bogen doch zu sehr überspannt? Was wird er jetzt mit mir machen? Warum stelle ich mir diese Frage? Er wird mir schon nichts antun oder? Kann ich mir da denn sicher sein? "Warum sollte ich es ihnen nicht sagen? Das Gesicht von Wheeler wäre Gold wert", kam es dann von Seto und von der Seite sah ich ein breites grinsen auf seinem Gesicht. Endlich blieb er stehen und ich rannte fast in ihn hinein, doch konnte ich grade noch abbremsen (XD). Was hat das jetzt mit Joey zu tun? Ist er etwa eifersüchtig? Auf einmal musste ich bei dem Gedanken grinsen. Dabei bemerkte ich noch nicht mal, das er immer noch meine Hand fest hielt. "Bist du etwas eifersüchtig?", fragte ich ihn ganz direkt und erst dann spürte ich, dass er meine Hand los ließ. Irgendwie schade, doch konnte ich mir nicht erklären, warum ich grade so fühlte. "So ein Quatsch. Auf diesen Köter sicherlich nie", sagte er mit schneidender Stimme, doch konnte ich nur seinen Rücken betrachten. So entging mir auch leider sein Gesichtsausdruck. Doch sagte ich dazu nichts mehr, aber dafür hatte ich auch keine Gelegenheit. "Los wir gehen wieder zurück zur Kaiba Corp.", kam es befehlerisch von Seto und da wollte ich mich ihm nicht wiedersetzen. Ich hatte Glück gehabt, dass er noch nicht richtig sauer war. War er überhaupt sauer auf das, was ich gesagt hatte? Auf dem Rückweg sprachen wir beide kein Wort miteinander. Besonders nicht über den Vorfall eben. Gegen Abend verließen wir das Gebäude der Kaiba Corp. und fuhren in der Limousine zurück zur Villa, wo Mokuba schon sicherlich auf uns wartete. Ich wusste nicht, wie ich mich ihm und Seto gegenüber verhalten sollte. Ich glaubte nicht, dass er was von der Scheinehe wusste. Denn das Seto ihm das erzählt hätte, konnte ich mir nicht vorstellen. Ich kann es schlecht vor dem Kleinen verbergen. So oder so, er muss er ja auch irgendwann erfahren. Doch kann ich ihm das erklären? Ich denke nicht, dass ich jetzt in der Lage dazu bin. Was soll ich denn nur machen? So wie ich mich grade verhalte, wird er sicher fragen, was soll ist. Aber darauf kann ich ihm nicht antworten, nicht das ich es wüsste. Bleibt mir denn eine andere Wahl? Ich muss da jetzt durch. Die Limousine hielt an und ich stieg, nachdem auch Seto ausgestiegen war, aus. Ich beeilte mich nicht wirklich ihm nachzukommen. Woran das lag, wusste ich auch so schon. Drinnen kam uns auch schon Mokuba entgegen und auch wenn ich etwas weiter hinter Seto stand, bemerkte er sofort, dass mit mir was nicht stimmte. "Da seit ihr ja wieder", begrüßter er uns und kam dann auf mich zu. "Lia hast du etwas?", fragte mich Mokuba auch sofort. Ich hatte es richtig vorher gesagt, doch was sollte ich jetzt tun. Kein Wort kam über meine Lippen. Es tat mir schon leid, dass ich dem Kleinen keine Antwort geben konnte. Aber was sollte ich da tun? Ich konnte ihn noch nicht mal ansehen, denn seine Augen würde mich noch mehr durcheinander bringen. "Mokuba ich erkläre dir alles später okay?", schlug Seto vor, womit ich nicht von ihm gerechnet hätte. Darauf nickte Mokuba und damit schien ich fürs erste gerettet zu sein. Fortsetzung folgt^^ Also ich hoffe mal, dass es etwas mehr ist als beim letzten Kapitel. Bin mir da nicht so sicher. Ist vielleicht nur ein kleines Stück länger. Ich hoffe, dass es euch trotzdem zu Frieden stellt ^^ *gg*. Und das es euch gefallen hat =). Mir gefällt das Kapitel nicht so sehr, besonders am Anfang nicht. Komm daher, dass ich jetzt wieder etwas länger nichts geschrieben hab und mich erst mal wieder einschreiben musste. Ich hoffe aber das es geht ^^. Muss auch mal sehen, dass ich bei meinen anderen FF's auch weiter komme v.v. Na ja und wegen der Schule und so, weiß ich nicht, wann ich weiter schreiben kann. Bis zu den Weihnachtsferien dauert es ja noch etwas. Würde mich über Kommentare jeder Art freuen, na ja wenn sie nett sind, ist es am schönsten XD.^^ also schreibt fleißig. Freu mich schon. *euch alle noch mal knuddel* Bis dann Eure An-san Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)