Der Anfang eines neuen Lebens von Wingsy (SetoxLia) ================================================================================ Kapitel 13: Doch frei, aber zu welchem Preis?! ---------------------------------------------- Hallo ^o^ *euch umknuff* Danke für die Kommis. Hab mich gefreut ^^. Jetzt werden hoffentlich in diesem Kapitel einer eurer Fragen beantwortet werden ^^. Also dann wie immer viel Spaß beim lesen und mir beim schreiben *fg* XDDD. Kapitel 13: Doch frei, aber zu welchem Preis?! ".............." => jemand redet (..............) => meine Kommentare Kein einziger Laut kam von mir, doch die Tränen hörten nicht auf zu fließen. Mittlerweile hatte ich mir das Kissen geschnappt und mein Gesicht darin verborgen. So könnte man mein wimmern, sofern ich es tat, hören. Ich lag ausgestreckt auf diesem Bett. Es war so anders, als vor einigen Tagen. Ich hatte mich so befreit gefühlt und jetzt fühlte ich nichts außer leere in mir. Ich konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Noch weniger hatte ich noch ein Zeitgefühl. Die Zeit lief einfach an mir vorbei ohne das ich es überhaupt wahr nahm. Wieso? Warum? Ausgerechnet jetzt, wo ich mir endlich wohl fühlte. Was Mokuba und Seto jetzt wohl machen? Ob sie mich vergessen haben? Wäre es so besser, für sie und mich? Aber ich kann sie nicht vergessen, dass werde ich auch niemals können. Dafür sind sie mir doch schon zu viel ans Herz gewachsen. Ich kann mir ein Leben im Waisenhasu nicht mehr vorstellen. Es ist alles so bedrückend hier. Ich fühlte mich total erdrückt und erniedrigt. Was soll ich bloß tun? Hier komm ich nie wieder raus. Ein Schlüssel wurde mehrmals umgedreht und die Tür meines Gefängnisses wurde geöffnet. Doch ich blieb einfach liegen und rührte mich nicht. Erstrecht nicht dreht ich mich zu dieser Person um. Ich hörte wie Schritte, die mich beängstigten, weiter ins Inne des Raumes kamen. Ohne hinzugucken wusste ich, wer diese Person war. "Das Abendessen ist fertig, also steh gefälligst auf und komm mit nach unten", befahl mir Frau Fox, diese Frau konnte ich kein Stück ausstehen. Ich rührte mich noch immer nicht. Ich merkte wie sie ungeduldig wurde. "Ich will nichts essen. Gehen sie", grummelte ich ins Kissen. "Wie das Fräulein meint", sagte sie spöttisch und verschwand wieder, aber nicht ohne mich vorher wieder hier eingeschlossen zu haben. Ich war froh, als diese Frau endlich gegangen war. Ich wollte grade niemanden sehen. Noch immer verbarg ich mein Gesicht in dem Kissen und dir Tränen hörten nicht auf zu fließen. Langsam bekam ich schon Kopfschmerzen, doch trotzdem konnte ich nicht aufhören zu weinen. Auch wenn sie dadurch nur noch schlimmer werden würden. Es war grade so was von egal, alles hatte für mich keinen Sinn mehr. Irgendwann weinte ich mich in den Schlaf, ohne es selber bemerkt zu haben. Salzige Spuren, die durch das weinen gekommen waren, bedeckten mein Gesicht. Am frühen Morgen weckten mich die paar Sonnenstrahlen, die es geschafft hatten durch das Fenster zu dringen. Langsam richtete ich mich auf und wurde mir wieder bewusst wo ich hier war. Der ganze gestrige Tag kam mir wieder ins Gedächtnis. Ich tastete mit einer Hand meine Wange entlang und spürte sie salzigen Spuren unter meinen Fingerspitzen. Dann nahm ich meine Hand wieder weg und lehnte mich gegen die kalte Wand, an die das Bett stand. Ich zog meine Beine an mich heran und schlang meine Arme darum. Meinen Kopf presste ich auf die Kniekehlen und versuchte an nichts mehr zu denken, was mir aber nicht gelang. Ich möchte nicht mehr hier sein. Zu lange war ich schon hier gewesen. Ich dachte es wäre endlich vorbei, aber ich hab mich wohl zu früh gefreut. Dieses eine Jahr bis ich achtzehn Jahre alt bin und endlich von hier weg kann, halte ich nicht mehr aus. Bitte wenn es einen Gott gibt, dann schick mir jemanden, der mich hier rausholt! Auf einmal hörte ich wie ein Schlüssel umgedreht wurde, doch ich sah nicht zur Tür. Ich war mir schon ganz sicher, wer es nur sein konnte. Dann ging die Tür auf und jemand trat ein. Ich verbarg meinen Kopf noch immer auf meinen Knien und hatte die Augen geschlossen. Ich wusste nicht, was jetzt kommen würde, doch ich war auf alles vorbereit nur nicht dafür. Die Tür wurde wieder zu gemacht, doch noch immer befand sich eine weitere Person außer mir in dem Zimmer. Noch immer traute ich mich nicht den Kopf zu heben, denn ich wollte nicht das diese Person sah, wie schlecht es mir ging. Auf einmal spürte ich ein Gewicht, das sich auf das Bett gesetzt hatte. Ich machte mir nichts draus und versuchte noch immer uninteressiert zu wirken. "Lia bitte sieh mich an", sprach die Person mich an und ich glaubte wirklich eine bekannte Stimme vernommen zu haben. Doch das konnte einfach nicht sein. Wie sollte es auch wahr sein? Meine Sinne spielen mir sicher einen Streich. Ich glaubte nicht mehr an ein Wunder. Ich hatte es schon gestern Abend begriffen, aber noch immer keimte eine kleine Flamme der Hoffnung tief in mir. Trotz dieser Wort rührte ich mich noch immer nicht und hatte es auch nicht vor. Zu sehr war ich der Leere in mir schon verfallen. Plötzlich spürte ich eine Hand an meinem Kinn und mein Gesicht wurde von dieser nach oben gezogen, sodass ich dieser Person ins Gesicht sehen musste, da ich meine Augen vor Schreck geöffnet hatte. Ich blickte in zwei eisblaue Augen, die mich unverwandt ansahen. "...Seto...", flüsterte ich als ich diese Augen sah und begriff erst in diesem Moment, wer hier bei mir war. Aber wie kommt er hier her? Ich versteh das nicht. Und woher weiß er, dass ich hier bin? Durch Mokuba? Wahrscheinlich, denn sonst außer dem Kleinen wusste keiner, dass ich wieder im Waisenhaus war. Er nickte nur kurz und wir sahen uns weiterhin in die Augen. Langsam konnte ich die Tränen nicht mehr lange zurück halten. Sein Mund öffnete sich, doch er sagte nichts. Ich sah ihn einfach nur weiterhin an, während schon die ersten Tränen aus meinen Augen flossen. Noch immer hielt er mich an meinem Kinn, doch auf einmal ließ er es los und strich mir die Tränen aus dem Gesicht. Dann lächelte er auf einmal, so wie ich es bei ihm noch nie gesehen hatte. Wieso lächelt er bloß? Hab ich was verpasst? Hat es etwa mit mir zu tun? Was soll ich bloß noch denken? Mein Kopf ist wie leer gefegt. Er zog seine Hand wieder zurück und diesmal öffnete er seinen Mund nicht nur um ihn wieder zu schließen, sondern fing an zu reden. "Du brauchst hier nicht mehr bleiben. Ich hab einen Weg gefunden, wie du hier für immer raus kommst", sprach er und sah mich etwas errötend an. Die Flamme in mir wuchs mit jedem seiner Worte. Sie wurde größer und größer. Ich musste sogar kurz schmunzeln. "Und der wäre?", fragte ich ihn mit rauer Stimme, da mir das ganze weinen die Stimme geraubt hatte. Er sah zur Seite. Doch warum, dass konnte ich noch nicht verstehen. "Na ja...ich hab denen dort unten gesagt, dass du meine Verlobte bist, und somit musst du nicht mehr hier bleiben. Aber auch nur eingeschränkt, es gibt da noch was zu tun...", doch weiter sprach er auch gar nicht mehr, aber ich war auch schon so geschockt genug. Hab ich ihn da grade richtig verstanden? Das hat er wirklich für mich getan. Wie kann ich ihm nur dafür danken? Ich glaub, ich weiß schon was daran der Hacken ist. Weiterhin sah ich ihn gespannt an und wollte wissen, was er gesagt hätte, wenn er nicht so einfach in seinem Satz gestoppt hätte. "Was gibt es noch zu tun?", fragte ich ihn und rutschte etwas näher zu ihm. Er drehte sich zu mir um und ich konnte sie Röte in seinem Gesicht sehen. Sie war nur schwach, aber trotzdem zu sehen. Noch immer schwieg er, doch ich wartete geduldig auf eine Antwort. "...wie soll ich es sagen? Wir müssen heiraten und ihnen eine Ehe vorspielen, bis du Volljährig bist", meinte er und wendete sich dann wieder von mir ab. Er stand auf und machte mir mit einer Handbewegung deutlich, dass auch ich aufstehen sollte. Als ich von dem Bett herunter stieg und mich neben ihm stellte, fasste er meine Hand und führte mich zur Tür. "Wir gehen jetzt wieder nach Hause. Du brauchst nicht mehr länger an diesem Ort verweilen", sprach er und ging zusammen mit mir hinaus. Ich starrte nur auf Setos Rücken, da ich so schnell wie möglich aus diesem Waisenhaus raus wollte. Vor dem Eingang wartete schon eine von Setos Limousinen, in die wir auch sogleich einstiegen. Drinnen in der Limousine, als sie schon los gefahren war, lehnte ich meinen Kopf an Setos Schulter und schloss meine Augen. Ich war total ausgelaugt von den ganzen Ereignissen, dass ich sofort einschlief. Ich spürte nur noch, wie ich hoch gehoben wurde und später auf etwas weichem abgelegt wurde. Doch das nahm ich gar nicht richtig wahr. Dafür war ich zu erschöpft. Fortsetzung folgt^^ Okay es ist etwas kürzer als das letzte Kapitel, aber ich hoffe, dass es euch gefällt ^o^. Und wie ihr seht hat sie Seto doch rausgeholt ^^ *g* XD. Und was Mokuba getan hat, könnt ihr dann bei Spiegelverkehrt lesen, wenn es dort so weit ist ^^. Hoffe doch mal auf viele Kommentare von euch ^^. Bis denn Eure An-san PS: *euch alle noch mal knuff* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)