10.000 Promises von kingsquest (Die schottischen Highlands und die Liebe) ================================================================================ Kapitel 1: Berg und Tal ----------------------- Der erste Teil meiner nagelneuen Fanfiction zu Harry potter. Dieses mal habe ich den Namen aber nicht den Charakter von Kitana geändert, welche sonst in meinen Geschichten eine Hauptrolle spielt... aber seht selbst^^ *knüdddääälll* An alle meine Lieblinge da draußen... 10. 000 Promises Lautlos schritt sie durch die langen kargen Gänge. Alte Ölgemälde hingen an den Wänden, von manchen wusste sie noch nicht einmal, ob sie überhaupt zur Familie gehört hatten. Ihre leuchtenden Augen flammten mit den Fackeln an den Wänden und sie zog ihr langes wallendes Kleid etwas höher, um die nächste Steintreppe unversehrt hinauf zu gelangen. Als die junge Frau durch die oberen Geschosse schlich, bemerkte sie, durch einen Blick durch eines der kleinen Fenster in der grauen Mauer, dass es draußen schon dunkel geworden war und die hellen glitzernden Sterne, Milliarden an ihrer Zahl, auf das Schloß hinunter strahlten. Ihre Haut glich einem matten silbernen Seidentuch und ihr blondes schulterlanges Haar, glich einem Silberkelch, glitzernd und glatt. Würdevoll schritt sie durch den Gang, als ihr ein Bediensteter entgegenkam. Er erkannte sie nicht sofort, doch dann hielt er sie am Oberarm fest. "Miss Artemis, sie dürfen hier oben nicht sein. Der Herr wünscht es so." Doch sie ließ sich nicht beirren und setzte ihren Weg fort. Wiederum fasste sie der kleinwüchsige Diener am Arm und wollte sie wegziehen. "Was fällt ihnen ein, mich an meinem Vorhaben zu hindern?", zischte sie und flammte ihn mit ihren blauen hellen Augen entgegen, bereit für einen Kampf. "Aber Miss Artemis...." Mit flehendem Blick wurde sie von zwei dunklen Mandelaugen angeschaut, als wollten sie sie zum Gehen bewegen. "Ich habe meine Gründe, Mr. Norman!", gab die Miss von sich und riss sich los. Mit wehendem goldenem Kleid huschte sie davon. "Typisch. Genauso dickköpfig, wie ihr werter Vater!", murmelte Mr. Norman und ging die Wendeltreppe hinunter. "Aber Sir McLaughlin, ich habe ihnen doch versichert, dass die Pferde bei Mr. Pirmingham gut aufgehoben sind!" "Und was ist mit der Stute. Sie wäre fast an einer eiternden Wunde gestorben!" "Ich kann mich nur im Namen aller bei ihnen entschuldigen, aber Ich habe , weiß Gott, schon genug zu tun! Sie wissen, es wird demnächst wieder eine große Versammlung stattfinden und das ganze Dorf ist in Vorbereitungen vertieft!" Die Tür knirschte und störte somit den Redefluß des Herr von Schloß Decency. "Entschuldige Vater, aber ich muss mit dir reden!" "Lilien, was machst du hier? Ich hatte dir doch verboten, hierher zu kommen!" Lilien Artemis Mc Pearl trat an den Tisch von ihrem Vater und machte erst nach einiger Zeit einen leichten Knicks zur Begrüßung Sir McLaughlins. "Oh Sir McLaughlin, wie geht es ihrer Tochter. Ich hoffe, sie wird uns demnächst wieder besuchen. Hier auf dem Schloß findet man nicht so leicht gleichaltrige Mädchen." Ihr Vater war mittlerweile aufgestanden und tätschelte ihr das goldene Haar. Sir McLaughlin versprach ihr, sie zum nächsten Ball mitzubringen und verabschiedete sich mit einem Händedruck bei dem Herrn. Nachdem die schwere Holztür ins schloss fiel, widmete sich ihr ergrauter Vater seiner Tochter. "Und zu dir , Fräulein! Wer hat dir erlaubt hier hoch zu kommen und dann auch noch in deinem schönen Kleid. Die Treppen hier herauf sind doch viel zu schmutzig!" Doch die 17jährige hörte nicht auf die mahnenden Worte ihres Vaters, sie hüpfte auf seinem teuren Ebenholz Schreibtisch und schaute ihn an. Die Augen von Lucas Mc Pearl waren noch heller und noch viel ausdrucksstarker, als die seiner Tochter. Doch dieser konnte seine ernste Miene nicht länger behalten und lächelte sie sanft an. "Was soll ich nur mit dir anstellen, meine Perle?! Du wirst immer schöner und die Buben aus dem Dorf und aus dem nahegelegen Burgen machen dir ständig den Hof und du sagst immer nur 'nein'. Du musst doch irgendwann mein Werk hier als Herr des Schlosses weiterführen. Als Herrin von Schloss Decency! Irgendwann muss jedes Mädchen einen Mann heiraten und zur Frau werden!" Der hochgewachsene Mann mit graden breiten Schultern und weichen warmen großen Händen stand nun in voller Größe vor seiner Tochter und schaute sie weiterhin besorgt an. "Möchtest du denn nicht Burgherrin werden? Deine Mutter wäre so stolz auf dich gewesen!" Lilien seufzte und dachte an das wunderschön leuchtende Antlitz ihrer Mutter, welche durch ein Fieber vor einem Jahr verstarb. Lucas legte Mitfühlend einen Arm um seine Tochter und ließ sein Kinn auf ihrem Scheitel ruhen. "Wir müssen das alles auch ohne sie schaffen, mein Engel. Ich hab doch nur noch dich!" Das Mädchen wand sich aus der Umarmung und schaute seinen Vater genau in die blauen Augen. "Vater, wenn ich den Richtigen erst einmal gefunden habe, werde ich deinen Platz einnehmen und ihn so verwalten, wie es Mutter gewollt hätte!" In ihren Augen spiegelten sich Mut und gleichzeitig Trauer über den Verlust der Mutter wieder. "Das ist meine Tochter...!" Ihr Gegenüber lächelte wieder und drückte Lilien an seine Brust. Obwohl ihr Vater schon höheren Alters war , sah er noch relativ jung aus. Seine hohen und ausgeprägten Wangenknochen und seine graden Augenbrauen ließen ihn , zusammen mit der erhabenen Aura, die sein Körper ausstrahlte, aufrichtig und klug wirken, wenn nicht sogar leuchtend. Eine Stunde später saß Lilien auf ihrem Himmelbett, welches mit roten Samt umsäumt war und im Mondschein glitzerte. Weinend hatte sie die Arme um ihre Knie geschwungen und hockte zwischen den zahlreichen Samtkissen. Warum musste sich eine angehende Burgherrin nur in einen Mann verlieben, den es nur in ihren Träumen gab. Hatte sie selbst nicht einmal behauptet, Träume wären nichts als eine Einbildung und würden nichts bedeuten? Warum kehrte sie dann immer wieder in diese Welt in ihren Träumen zurück und fand sich in den Armen eines wunderschönen Mannes wieder, den kein anderer auf der ganzen Welt hätte nachahmen können... Doch wie sollte sie einen Mann finden, wenn ihr keiner gut genug zu sein schien? Wenn niemand, aber auch wirklich niemand dem Abbild ihres Traummannes entsprach? Wenn ihr nur dieser gefiel und nur er dürfte sie jemals heiraten? Mit silbernen Tränenfäden auf ihren geröteten Wangen schlief sie letztendlich ein. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Professor Snape? Ich habe hier einen Brief von den Posteulen, er ist an sie und ihren Kurs über Zaubertränke gerichtet. Darf ich den Brief ihnen gleich mitgeben oder soll ich ihn in ihr Büro bringen?", fragte eine kleine Dame, welche für die Zustellungen im Schloss verantwortlich war. Mürrisch und dunkel starrte der Zaubertrankmeister auf die zierliche graue Frau herab und nahm ihr das Papier aus den Fingerchen. "Danke, aber ich werde ihn gleich jetzt mitnehmen." Mit wehendem schwarzem Umhang ging er mit hallenden Schritten die Steinmauer entlang, um zum Klassenraum zu kommen. Schon von weitem hörte er die brabelnden Stimmen derer, die eigentlich still und leise an ihren Tränken arbeiten sollten. Ohne weiter auf die jeweilige Situation einzugehen, trat er ein und begann mit wohlwollendem Lächeln Punkte abzuziehen. "So nachdem das geklärt ist...", sprach Severus und lehnte sich genüßlich an seinen Schreibtisch, "habe ich ihnen ein paar Neuigkeiten zu überbringen!" Mit einer Hand hielt er den eben bekommenen Brief in die Höhe und schaute nochmals in die Runde, um jedes verschreckte oder haßerfüllte Gesicht seiner Schüler in sich reinzuziehen. "Naja, wie dem auch sei. Dieser Brief kommt aus Schottland. Aus dem schottischen Hochland, um genau zu sein. Noch habe ich ihn nicht geöffnet und falls nicht mehr als die Hälfte von euch den Trank ohne Fehler hinbekommen, werde ich ihn auch zu lassen!", mahnte der Mann und funkelte triumphierend seine Schüler an. Stöhnend machte sich die Klasse an die Arbeit die kleinen wurzeln und Blümchen zu zerhacken, warfen sie in den kupfernen Kessel und beobachten jede neue Färbung der Flüssigkeit. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Chiyoko? Bist du das?" Lachend rannte Lilien in ihrem roten Sommerkleid mit insgesamt 7 Unterröcken und ihren kunstvoll mit dicken Haarperlen hochgesteckten Haaren auf ihre Freundin zu. Diese war nicht weniger hübsch. Chiyoko Latoia McLaughlin war eine großgewachsene junge Frau mit strahlenden Augen und hüftlangem Strohblondem Haar. Sie trug ein aufwendig besticktes weites Rosékleid und passende Schleifen im Haar. "Guten Tag Lilien. Ich hoffe, du hast die Zeit gut genutzt, nach unserem letzten Treffen." Lilien nickte fröhlich. Eine kurze Umarmung und schon wurden sie beide von einem Bediensteten in die Burg geführt. Drinnen hatten die Köchinnen und Laufburschen schon eine reichlich gedeckte Tafel vorbereitet und der Gutsherr, welcher schon mit einem Glas Rotwein am vorderen Ende des Tisches saß, bat die jungen Damen zu Tisch. "Miss McLaughlin, ich hoffe ihr Vater erfreut sich bester Gesundheit, denn wenn er in zwei Tagen hier ankommt, möchte ich mit ihm die Jagd auf die Fasane eröffnen." Chiyoko lächelte höflich und führte den Kelch wieder von ihrem Mund weg. "Ich kann ihnen versichern, Herr, dass mein Vater sich schon länger auf die Jagd freut und sicherlich in zwei Tagen frohen Mutes hier ankommt!" Dann schaute Lucas zu seiner Tochter , welche ihm gegenüber am anderen Ende der Tafel Platz genommen hatte und prostete ihr zu. "Mein Schatz, wenn du möchtest, kannst du bevor wir mit den Vorbereitungen weitermachen und eure Kleider anfertigen lassen, Miss McLaughlin die Ställe zeigen. Sie wird sich gewiß an den drei neuen Fohlen erfreuen!" "Sehr gern, Vater. Aber sag, wann werden die Kleider vermessen? Damit wir rechtzeitig wieder zu Hause sein können." "Erst gegen Abend! Und nun lasst es euch schmecken!" Somit war das deftige Mahl eröffnet und man hörte anstatt Stimmen nur noch das Klimpern des Bestecks, welches eigen aus Paris angeliefert wurde. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "So die Zeit ist um. Würden Sie nun bitte jeder etwas seines Tranks in die vor ihnen stehenden Fläschchen füllen und dann beschriftet zu mit nach vorne bringen?!" Begann Snape und stand auf. "Ich möchte sie bitten, solange in den Gemeinschaftsräumen zu warten, bis ihnen jemand Bescheid sagt. Dann werden wir ja sehen, ob der Brief geöffnet oder ungeöffnet bleibt!" Er schürzte die Lippen und wandte der Klasse seinen mit schwarzem Stoff bedeckten Rücken zu. Nach einiger Zeit waren alle Schüler murmelnd aus dem Kerker verschwunden und es trat Stille ein. Gemütlich lehnte sich der schwarzhaarige Mann in seinen Sessel und schloss für einen Moment die Augen, um sich auf seine Umgebung zu konzentrieren. Knarrende Geräusche von Türen, knuspernde Mäuse und jaulende Geister und doch fühlte er sich wohl. Das Gefühl von Geborgenheit war bis jetzt aber noch nicht in Ihm, nur die Gewißheit überlegen zu sein erbrachte ihm die Wohligkeit. Dann fiel sein Blick auf das etwas zerknitterte und mit einem Siegel aus rotem Wachs bestückter Brief, der immer noch geschlossen auf seinem Tisch lag. Severus erhob sich von seinem Schwarzen Sessel und schritt zum schweren Tisch aus Ebenholz, um sich das Stück Papier zu holen. Mit einem Anflug von Neugier riss er die obere Kante ab und ließ den bräunlichen Zettel hinausgleiten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Halt doch mal still, Lilien. Siehst du nicht wie die gute Frau sich abmüht?", meckerte Chiyoko und verfiel selbst wieder in eine grade ruhige Haltung, damit die Schneider ihre Maße für das Kleid nehmen konnten. "Menno, du weißt genau, dass ich es hasse still zu stehen. Ich bekomm Migräne!", nölte Diese daraufhin. In Anwesenheit ihrer Freundin ließ Lilien von ihrer höflichen Redensart ab und redete so wie es ihr gefiel. Für junge Mädchen in diesem Alter war es schwer ständig auf Bällen das brave Burgfräulein zu spielen und so war es eine gute Abwechslung für das blonde Mädchen, welches nur mit einem Hemd bekleidet auf einem kleinen Tisch stand. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ gut ist zwar kurz aber ich schreibe erst seid heute daran... ^^ ich hab ja keine 40 finger^^... (oO) schreibt bitte, ob ich sie weiterschreiben soll oder nciht ---- byebye your LIL'KINGSQUEST Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)