Nach Hass kommt Liebe von fetteKatze ================================================================================ Kapitel 5: Der Arzt X3 ---------------------- sooo...es hat wieder lange gedauert, ich weiß...Gomeeeeeeeeeeeeeeeeen *heul* Ich würde auch lieber öfter schreiben, abe rich komm im Moment gaaanz selten an den Compi *snief* nya. Ich hab in diesem Kapitel eine neue, eigene Figur eingebaut...ich hab sie ganz im Duschi (Dejiko) Stil gemacht X3 schreibt mir doch bitte, wie ihr ihn findet und ob er länger bzw. öfter vorkommen soll... *bettel* Ach ja....ich denke im nächsten Kapitel mach ich Yaoi....zum ersten Mal...*schäm* Schreibt mir einfach, wem ich das Kapitel per Mail oder ENS zusenden soll....Danke *alle knuffelt* -------------------------- Bumm. Brooklyn drehte sich nach rechts. Rumms. Brooklyn drehte sich nach links. Krach. Brookklyn sprang genervt auf. "Verdammt, Kai, gib endlich Ruhe und hör auf meine Einrichtung zu demolieren!!!", schrie er wütend, während er in Richtung Schlafzimmer hastete. Ein Blick auf den Wecker verriet ihm, dass es immerhin schon morgens war, nämlich 8:00 Uhr. So brauchte er sich nicht mehr hinzulegen, auch wenn er eigentlich noch hundemüde war. Kai hatte es geschafft ihn innerhalb einer Nacht fünfmal mit seinem Gepoltere und Gekreische aus dem Bett, oder besser gesagt, von der Coutch zu schmeißen. Dabei hatte Brooklyn sonst einen festen Schlaf. Aber das kleine Biest schien ja besonders talentiert zu sein, wenn es darum ging ihn zu quälen. Seufzend blieb er vor der Tür stehen. "Kai? Ich komm jetzt rein..." Zwei Sekunden später bereute er es ihn gewarnt zu haben. Ein schon ziemlich mitgenommendes Kissen wurde ihm derart Federn lassend ins Gesicht gepfeffert, dass er kurz rücklings taumelte. Doch das war noch das kleinere Übel, denn Sekunden später bekam er weniger weichere Gegenstände, wie z.B. eine Nachtischlampe und einen Wecker an den Kopf geschmissen. Fluchend sprang er aus der Schusslinie und knallte die Tür zu, um den nächsten Geschossen auszuweichen. Er hörte einige kurz aufeinander folgende, heftige Knalle, als einige andere Utensilien gegen die Tür krachten und zuckte zusammen. Das kleine Biest war nicht nur nervig, es war auch verdammt gefährlich. Er brauchte eine Waffe, um lebend in dieses Zimmer reinzukommen. Und einen Schild. Suchend sah er sich um. Dann kam ihm eine Idee. Kai wartete inzwischen auf dem Bett. In seinen Händen befanden sich ein alter Schuh und eine Schatulle unbekannten Inhalts, die er aus einem Schrank, deren Tür er gewaltsam geöffnet hatte, ausgegraben hatte. Auf dem Bett vor ihm lagen weitere unzählige Wurfgeschosse. Er hatte nicht gedacht, dass Brooklyns Schlafzimmer soviel Munition hergeben konnte. Jedenfalls war er gewappnet. Der orangehaarige Idiot konnte ruhig ankommen, er würde ein Feuer eröffnen, dass der ältere seinen Lebtag nicht vergessen würde. Er wartete ungefähr fünf Minuten. Dann öffnete sich die Tür langsam. Kai hob den Schuh, alle seine Muskeln waren angespannt, bereit seinem Feind alles entgegenzuschleudern, was er hatte. Die Tür öffnete sich weiter, der Spalt wurde größer, da! Ein orangener Haarschopf! Mit voller Wucht schleuderte Kai Brooklyn den Schuh entgegen und wollte auch gleich die Schatulle hinterher schmeißen, als das erste Wurfgeschoss mit einem lauten "Klonk" apprallte, wieder zurückflog und kurz vor Kais Bett auf den Boden fiel. Kai starrte erschrocken zur Tür. "Was....." Seine Augen verengten sich. "Nee, jetzt..." "Doch!", kam Brooklyns gut gelaunte Stimme hinter einem Mülltonnendeckel hervor. Kai starrte Brooklyn, von dem hinter dem großen, verbeulten Mülltonnendeckel nicht viel zu sehen war, an. Doch bevor er noch etwas sagen konnte, machte der Oranghaarige eine schnelle Bewegung, irgendetwas undefinierbares schoss auf Kai zu, traf ihn am Kopf und warf ihn um. Da er nicht damit gerechnet hatte, war Kai völlig von diesem Gegenangriff überrascht und er kippte rücklings aufs Bett. Diese Chance ließ sein gegenüber nicht ungenutzt, stürmte auf ihn zu, sprang mit einem behenden Satz aufs Bett und saß innerhalb zwei Sekunden breit grinsend auf ihm. "Kai, Kai, Kai....da haben wir wohl unsere Deckung etwas vernachlässigt, was?" Kai starrte ihn einen Moment perplex an, ehe er begriff in welcher Lage er sich befand. Dann setzte er sein wütendstes Gesicht auf und funkelte den Jungen auf ihm zornig an. "Geh...runter...sofort!" "Warum sollte ich?" "Weil....runter!!!!", schrie der kleinere nun ziemlich genervt. "Du bist ein schlechter Verlierer." "Ich bin...was?" "Ein schlechter Verlierer. Und ein ziemlicher Egoist noch dazu. Glaubst du ich lass mir von dir wirklich meine gesamte Wohnung demolieren? Ich weiß ja nicht wies bei dir so zu Hause abläuft, aber ich lasse mich nicht von dir terrorisieren. Wenn du den verwöhnten Bengel raushängen lassen musst, dann bitte nicht bei mir." Brooklyn fixierte Kais sichtlich über diesen verbalen Angriff verwirrte Gesicht eindringlich. Aber der junge Russe hatte sich schnell wieder gefasst. "Ich hab nicht von dir verlangt mich hierher zu schleppen, ich habe nicht von dir verlangt mich in dein Schlafzimmer zu verfrachten und ich hab verdammt noch mal nicht von dir verlangt mich hier einzusperren!", fauchte er wütend. Darauf antwortete der Oranghaarige nicht. Er starrte den Jungen unter ihm einfach nur ausdruckslos an. "Warum lässt du mich nicht einfach gehen, wenn ich dir so zuwider bin? Ich glaub ein Taxi kann ich mir noch leisten, trotz verstauchten Fußes." Brooklyn sah ihn lange und eindringlich an. Dann veränderte sich sein Gesichtausdruck, er lächelte. "Weil ich dich mag." "Was?" Nun war Kai völlig perplex. Eben hatte er noch die Oberhand und dann brachte Brooklyn schon wieder so ein seltsames Kommentar, dass ihn total aus dem Gleichgewicht brachte. "Weil ich dich mag und niedlich finde.", wiederholte Brooklyn seine Aussage. Kai starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. "Du...hast doch nen...." Aber weiter kam er nicht. Der größere Junge auf ihm hatte sanft sein Kinn gepackt, sich zu ihm runtergebeugt und seinen Mund mit seinen Lippen verschlossen. Kai schien zu Stein erstarrt, er war unfähig auch nur einen Muskel zu rühren. Sein Blick war immernoch mit denselben aufgerissenen Augen auf Brooklyn gerichtet. Der hingegen war völlig entspannt. Sanft strich er dem kleinerem über die Wange und strich mit seinen warmen Lippen über Kais So verharrte er eine gewisse Zeit, bis sich der Luftmangel langsam bei ihm bemerkbar machte und er sich deshalb, wenn auch nur äußerst ungern, von Kai löste. Langsam öffnete er die Augen und lächelte in das geschockte Gesicht, welches ihn mit großen Augen anstarrte. Er wartete gar nicht auf Kais Reaktion, die ohnehin für ihn schmerzvoll werden würde und hob ihn hoch, um ihn aus dem Zimmer zu bugsieren. Erst als Brooklyn schon die Tür durchquert hatte, schien Kai zu begreifen, was grade geschehen war. Das machte sich dann in einem plötzlichem, lauten, schrillen Gezeter und Gekeife sowie diversen Mordversuchen an Brooklyn mittels Kais Fäusten und seines unverletzten Fußes bemerkbar. Brooklyn versuchte nur so schnell wie möglich ins Wohnzimmer zu kommen und ließ den lautstark Mordio schreienden Jungen schnell auf die Coutch fallen, ehe ihn sein Fuß erwischte. "Du hast doch den Arsch offen!! Idiot!! Was sollte das? Ich hasse dich! Stirb!!" Mit diesen und anderen Worten griff Kai nach einer Stehlampe und wollte sie nach Brooklyn schmeißen, doch der, in heller Panik vor weiterer Verwüstung seiner Einrichtung, schmiss sich nach vorne auf Kai, drückte ihn in die Kissen und versuchte ihm krampfhaft die Lampe zu entwenden, ohne ihm gleich die Hand oder diverse andere Körperteile zu brechen. Diese Aktion wurde jedoch von einem Klingeln an der Haustür jäh unterbrochen. Brooklyn drehte seinen Kopf sofort in Richtung des Klingelns, was ihm einen Schlag am Hinmterkopf von Kais Faust einbrachte. Schmerzerfüllt sprang er daraufhin vom Sofa und brachte Sicherheitsabstand zwischen sich und Kai. "Kai, ich warne dich, hör auf, oder ich lasse ihn nicht rein!" "Ihn?" "Unseren Gast vor der Tür." "Na und, ist mir doch egal! Stirb, widerlicher Perversling!" "Hey, Kai, Haalt!", Brooklyn wich dem ersten Sofakissen aus, "er ist Arzt und will sich deinen Fuß ansehen!" Das zweite Sofakissen traf ihn mitten im Gesicht. "Arzt?" Kai schien einen Moment verwundert. "Ja, aber.." Brooklyns Strafpredigt wurde von einem weiterem, energischen Klingeln unterbrochen. "Ich mach wohl besser auf....", murmelte er. Er verschwand Richtung Tür und Kai musste einige Minuten warten, wobei er sich fragte, ob die beiden kaffeklatsch hielten, bis der Oranghaarige mit seinem Gast widerkam. "Hallo Kai. Ich bin Dr Raphael Johnson. Aber nenn mich einfach Raph. Freut mich." Kai starrte mit großen Augen auf die ausgestreckte Hand. Dann wanderte sein Blick wieder hoch zu dem Mann. "Wie alt bist...sind Sie?" Dr Raphael lachte freundlich auf: "Ich bin 24, ich weiß, das ist jung. Ich habe grade mein Studium beendet und -" "Gehen Sie weg!" "Was?" Der junge Mann sah Kai verwirrt an. "Ich bin nicht das Versuchskaninchen eines Fast - Praktikanten! Sie können gleich wieder gehen!" Kai drückte sich ein bisschen zuirück in die Couch und betrachtete den jungen Mann mit dem schulterlangem, zum Zopf gebundenen blondem Haar argwöhnisch. "Ähhh...." Raphael sah leicht perplex zu Brooklyn. Der jedoch ging schnurstracks zu Kai, packte ihn unsanft an den Schulten, zerrte ihn nach vorne auf die Kante der Couch und schnappte sich seinen Fuß. "Hier Raph, mach nur, beachte ihn einfach nicht, er ist ein kleines Biest, aber ich pass schon auf, dass er dich nicht beißt!" "Waaaas.....du....ich glaub es hackt!! Lass mich los, Idiot!!" Kais Stimme überschlug sich, so war er in Rage. Raphaels Augen weiteten sich kurz, dann versuchte er ein gequältes Lächeln. "Ok....ab er tu ihm nicht weh, Brook...." "Der kann das ab." Ein bereits von Brooklyn im Keim erstickter Fußtritt seitens Kai erfolgte. "Sei gefälligst danbar, dass mein Freund Raph sich heute für dich Zeit genommen hat, undankbares Biest!" "Ich hab nicht drum gebeten! Du könntest mich auch einfach gehen lassen!" "Ich ähh...fang dann mal an...." Raphael kniete sich vor die Couch, legte seine Tasche neben sich und fasste vorsichtig nach Kais Fuß. "Finger weg!!!!", schrie Kai erbost und versuchte vergeblich seinen Bein Brooklyns festem Griff zu entreißen. Raphael zuckte leicht zusammen, setzte dann ein gequältes Lächeln auf und sah noch mal zu Brooklyn, der inzwischen damit beschäftigt war Kai seine Hand auf den Mund zu pressen, und machte sich dann daran Brooklyns provisorischen Verband zu lösen. Kai brachte nur noch einige erstickte Protestlaute zustande, da Brooklyns Hand seinen Mund fest zudrückte. Vergeblich versuchte er ihm in die Hand zu beißen. "Vergiss es, so dumm bin ich auch nicht! Ich kenn mich mit Biestern wie dir aus!", zischte der Oranghaarige böse. Plötzlich zuckte Kai leicht zusammen. "Vergiss es, das zieht nicht, ich -" "Ist OK, Brook, das war meine Schuld, oder besser Absicht.", kam es von Raph, der damit beschäftigt war, Kais Fuß abzutasten, "jetzt weiß ich, wo er genau verstaucht ist. Du brauchts dir keine Sorgen zu machen Kai, das ist nicht so schlimm, dass du ins Krankenhaus musst. Das krieg ich locker wieder hin." Kai warf ihm einen misstrauischen Blick zu. Der junge Arzt holte eine Salbe und einen Verband aus seiner Tasche. Die Salbe, welche sich als Kühlungssalbe erwies, schmierte er umsichtig auf den geschwollenen Knöchel seines "Patienten". Darauf wickelte er den Verband fest um den ganzen Fuß,sodass vorne nur noch die Zehen zu sehen waren. Nach etwa fünf Minuten, in denen Kai sich ausnahmsweise ruhig verhalten hatte, war der Fuß fertig einbandagiert. Kai starrte ihn immernoch misstrauisch an. "Es ist alles ok, ich hab ihn dir nicht abgehackt!", kam es leicht entrüstet von dem jungen Arzt. Kai ging nicht weiter darauf ein und wollte grade aufstehen, endlich konnte er diese Wohnung und vor allem diesen perversen Idioten hinter sich lassen, endlich wieder im eigenem Zuhause... Doch noch bevor er den Boden berührt hatte, wurde er blitzschnell von zwei kräftigen Händen gepackt und zurück in die Couch gedrückt. Kai starrte den eigentlich so freundlichen Raphael, der ihn jetzt fest und ernst mit seinen blauen Augen, die deutlich hinter seiner schwarz gerandeten Brille hervorstachen, fixierte, perplex an. "Wa-" Raphael schnitt ihm das Wort ab. "Auch wenn ich deinen Fuß jetzt behandelt habe, musst du dich noch schonen! Du darfst auf keinen Fall damit auftreten! Am besten du bleibst noch eine Weile hier, Brook macht das bestimmt nichts aus." Brooklyn ließ ein falsches Pfeifen hören. Kai brachte keinen Ton heraus. Noch länger hier bleiben...bei diesem Perversen, der nichts anderes zu tun hatte, als Bilder von ihm in den unerwartetesten Momenten zu machen, sich nachts auf ihn hockte und es wagte ihn zu küssen! "Hats dir die Sprache verschlagen, Biest?", fragte Brooklyn verwundert. Kai drehte sich ruckartig um und warf ihm einen bitterbösen Blick zu. "Natürlich darfst du gerne bleiben, du bist bei mit herzlich willkommen, Schatz!", flötete Brooklyn fröhlich. Kais Blick verfinsterte sich noch mehr, soweit das überhaupt noch möglich war. "Oh oh, böse Stimmung...." Raphael grinste. "Ähhhh....ich mach nen Tee....bleibst du solange, Raph?" Der überlegte nicht lange. "Klar, gerne!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)