Kiss me von o____O (Ray x Tala) ================================================================================ Du gehst auf mich zu und siehst mir zärtlich in die Augen. Mein Herz rast und ich will etwas sagen, doch du legst deinen Zeigefinger auf meine Lippen. "Psst." Flüsterst du und mir bleibt mein Herz fast stehen. Ich fange an zu zittern. Meine Gefühle spielen verrückt und meine Körpertemperatur steigt. Ich vergehe fast vor Sehnsucht nach dir, doch ich habe Angst. Angst abgewiesen zu werden und in meiner unendlichen Liebe zu dir zu ertrinken. Deine Haare wehen im Wind sanft auf und ab und deine Augen leuchten im Glanz der untergehenden Sonne ozeanblau. Das Meer rauscht vor uns und der weiße Schaum der Wellen bleibt am Ufer liegen. Würde dieser Augenblick doch nie vergehen. "Ray," sagst du zu mir und deine weiche Stimme streichelt meine Seele. "Ich muss morgen zurück nach Moskau. Sieh mich nicht so traurig an, bitte." Du lächelst mich an aber auch in deinen Augen sehe ich Trauer. Ich wende meinen Blick von dir und schaue betroffen zu Boden. Die Sandkörner funkeln wie viele kleine Diamanten in den verschiedensten Farben. Ich seufze und du kommst einen Schritt auf mich zu. Ohne mich anzusehen umarmst du mich. Mein Herz rast und ich kann nur schwer meine Tränen unterdrücken. Verlass mich nicht. Bitte. Zögernd umarme ich dich. Ich spüre deinen schlanken Körper und rieche deinen Duft. W ie sehr ich diesen Duft liebte, in vergangenen Tagen. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals so für dich empfinden würde. Ihr Russen seid ein kaltes Volk. Ich dachte zuerst, du wärst wie Kai. Abweisend und unnahbar. Doch du warst anders. Den Tag an dem wir uns zum ersten Mal begegneten werde ich nie vergessen. Du hattest gegen Tyson verloren und du zeigtest Scheu vor uns. Doch hier, am Meer, wo wir zusammen das Trainingslager besuchten, legtest du deine Furcht ab. Lass nicht los, bitte! Deine Umarmung tut mir so gut. Ich wünschte, du würdest diese Gefühle mit mir teilen. "Ray, nach der Niederlage gegen Tyson vor 6 Wochen hatte ich gedacht, mein Leben wäre sinnlos. Es gab keinen Menschen dem ich vertrauen konnte. Ich wusste nicht was Freundschaft bedeutete." "Tala" hauche ich. Du bist so nah und doch so fern. Ich hätte es früher nie für möglich gehalten, doch jetzt weiß ich, ich empfinde mehr als nur Freundschaft für dich. Ich drücke dich fester. Will dich nicht verlieren. Will dich spüren, wissen, dass du für immer bei mir bist. Du kannst nicht gehen. Bitte. Tala, ich liebe dich. Tränen rennen mein Gesicht runter und landen auf deiner Schulter. Sanft löst du dich aus meinen Armen. Du siehst mich mit deinen wunderschönen Augen besorgt an. Oh Tala, wie soll ich es dir nur sagen! Du kannst nicht gehen, ohne es zu wissen, doch du wirst mich hassen! Mich verabscheuen. Tala! "Oh, Ray, bitte weine nicht. Das tut mir weh." Die letzten Worte flüsterst du. "Tala, bitte vergiss mich nicht!" schluchze ich. Ich schäme mich, dass ich weine und drehe mich weg von dir. Aber ich kann nicht aufhören. Ich fühle mich, als würdest du mir mein Herz ausreißen und es mitnehmen. Nach Moskau. Ich vergrabe mein Gesicht in den Händen. Du packst mich an der Schulter und drehst mich zu dir. "Ray, bitte sieh mir in die Augen!" Du nimmst meine Hände und küsst sie. Ich halte die Luft an. Deine Lippen sind warm und weich. Wie roter Samt, der meine Haut streichelt. "Tala..." Du siehst mich traurig an und lässt meine Hände los. "Ray, es tut mir so leid, bitte verzeih mir. Doch du bist für mich das Wertvollste, was ich im Leben habe. Ohne dich hätte mein Leben keinen Sinn mehr, ich will dich nicht verlieren, deshalb muss ich dich verlassen." Was? Ich glaube, ich habe mich verhört. Ich gebe deinen Leben einen Sinn? Warum musst du meinetwegen gehen? Tala! Sie mich an! Bitte! Doch du schweigst ohne mich anzusehen. Langsam drehst du dich um und gehst Richtung Sonne. "TALA!" rufe ich und renne dir hinterher. Du drehst dich um und ich renne dir in die Arme und wir fallen weich in den Sand. Du bleibst unter mir liegen und ich schaue hoch zu dir. "Ray, lass mich gehen, bitte." "Dann sieh mich an! Sieh mich nur noch einmal an! Tala!" schreie ich dich an. Ich sitze auf dir und presse deine Hände in den Sand. Zögernd drehst du dein Gesicht zu mir. Funkelnde Tränen perlen aus deinen Augenwinkeln. Ich werde am ganzen Körper schwach und löse den Druck von meinen Händen. "Tala, ich muss dir etwas sagen, bevor du gehst." Deine Augen weiten sich und du rappelst dich auf ohne deine Augen von mir zu wenden. Ich gehe von dir runter du sitze dir gegenüber. Ich kralle meine Hände in den warmen Sand und meine Tränen hinterlassen dunkle Löcher in ihm. Dann sehe ich auf, in deine erwartungsvollen Augen. Ich sehe sie vielleicht zum letzten Mal leuchten. Dieses Leuchten, dass mich immer so magisch anzog. Es wird verschwinden und meine Welt in ewiger Dunkelheit zurücklassen. "Tala, ich will dass du weißt, dass du mir mehr bedeutest, als du dir vielleicht vorstellen kannst." Meine Stimme klingt kratzig und ich unterdrücke immer wieder ein Schluchzen. "Das werden die schwersten Worte meines Lebens sein, bitte versteh, ich will dich nicht verlieren, doch ich muss es dir sagen. Bitte verachte mich nicht deswegen." "Ray," sagst du mit zitternder Stimme "Ich werde dich niemals in meinem Leben verachten. Du hast mir so viel gezeigt, mir jeden Tag aufs neue mit deiner Freundschaft ein Geschenk von unmessbarem Wert gegeben und ich würde...für dich...alles tun, ich würde für dich sterben! Bitte versteh mich! Ich brauche dich! Ohne dich will ich sterben!!!" Ich werfe mich dir um den Hals. "Sag doch sowas nicht, bitte Tala." Ich setze mich zurück und du siehst mir in die Augen. "Ray" Ich nähere mein Gesicht an das deine. Ich spüre deinen Atem an meinem Hals und dein Arm umfasst meine Taille. Ich halte ein und sehe dir lächelnd in die Augen. Du streichelst sanft meinen Nacken. Deine Augen sind geöffnet und die Trauer in deinem Gesicht ist verschwunden. Ein Gefühl völliger Zuneigung strömt durch meinen Körper und ich schließe meine Augen. Du nimmst mein Gesicht in deine weichen Hände und legst sanft deine Lippen auf meine. Das löst eine heftige Welle der Erregung in meinem Körper aus und meine Gefühle scheinen wie in einem Tornado durcheinandergewirbelt zu werden. Wir entfernen uns vorsichtig voneinander und öffnen unsere Augen. Meine Trauer ist wie weggeblasen und ich kann nicht anders, als zu lächeln. Die Sonne verschwindet langsam hinter dem Horizont und der Wind weht uns beiden sanft durch die Haare. Ich fasse mich an meine Lippen und fahre sie mit meinen Fingerkuppen entlang. Vielsagend siehst du mich an und grinst frech. Das Grinsen habe ich bei dir noch nie gesehen. Du krabbelst auf mich zu und drückst mich sanft in den Sand. "Oh, wie süß du bist, wenn du rot wirst." "Was?" lache ich auf. "Ja, du bist rot wie eine Tomate." Du fährst mir mit deinen Fingern kichernd den Körper entlang. Ich glaube gleich zu zerfließen und ziehe dich zu mir runter. Herausfordernd presse ich meine Lippen auf deine und du schiebst sanft deine Zunge in meinen Mund. Wir können uns gar nicht voneinander lösen, bis wir nach Luft ringend nebeneinander liegen und in den Himmel starren. "Ray?" fragst du und setzt dich auf "Ja?" Du nimmst meine Hände und küsst sie erneut. Hinter dir geht der Mond groß und schimmernd auf. "Ray, ich bin dir unheimlich dankbar. Du hast mit gezeigt, was Freundschaft, Vertauen und..." Du wirst ja rot! "Liebe ist. Ich weiß es genau, Raymond Kon, ich liebe dich und ich will immer mit dir zusammen sein." Ich lache! Ich kann nicht anders. Du siehst mich leicht verärgert an. "Was gibt es denn da zu lachen? Machst du dich über mich lustig?" "Tala, ich...ich...."pruste ich. "Ich mache mich nicht über dich lustig. Wie peinlich, es tut mir leid. Aber du hast mir soeben die schönsten Worte gesagt, die ich in meinem Leben je gehört habe! Ich bin nur...nur so glücklich! So verdammt glücklich!" Ich lächle dich an und habe das Gefühl gleich zu platzen. Doch du siehst mich immer noch misstrauisch an. "Und ich" beginne ich wieder, doch ich senke meine Stimme. Ich küsse dich auf deinen Hals und knöpfe dein Hemd auf. Du fängst an zu beben und ziehst schnell meine Lippen an deine. Ich drücke mich sanft von dir weg. Ich werde es dir jetzt sagen. Ich werde dir sagen wie sehr ich dich begehre. Ich werde es dir heute zeigen. "Ich liebe dich Tala. Mehr als alles auf der Welt." Du lächelst mich mit deinen weißen Zähnen an. Der Mond reflektiert sich in deinen Augen und deine weiße Haut scheint wie aus Porzellan. Dann komme ich runter zu dir und küsse dich leidenschaftlich auf deiner glatten Brust. Sie spannt sich an vor Lust und deine Arme streicheln mich am Körper. Wir versinken in unseren Liebkosungen und ich zergehe vor Begehren in deinen Armen. Ich spüre dich ganz nah an mir und plötzlich bekomme ich das Gefühl schwerelos zu werden. Eine pulsierende Welle strömt durch meine Adern und ich empfinde es schmerzhaft und erhebend zugleich und ich schreie auf, weil ich glaube sonst zu explodieren. Du hältst mich fest in deinen starken Armen und ich sehe, dass du dasselbe empfindest, denn feine Adern treten aus deinen Muskeln aus. Du teilst das Gefühl mit mir, ich werde verrückt!!! "Ich liebe dich!" keuche ich . "Ich dich auch, Ray. Ich liebe dich auch!" flüsterst du in mein Ohr, dann lässt du dich erschöpft neben mich fallen. "Tala?" hauche ich "Danke. Das war das schönste, was mir jemals ein Mensch gegeben hat." Du siehst mich müde lächelnd an, dann kuschelst du dich an mich und schläfst ein. Ich spüre deinen Atem sanft an meiner Brust und atme tief ein. Die Sterne leuchten in goldenen Farben und direkt über uns funkelt der Polarstern. Der bleiche Mond steht still am Himmel und wirft sein silbernes Licht auf dein friedliches Gesicht. Das Meer rauscht sanft neben uns auf und ab und ich schließe meine Augen und spüre, wie diese Harmonie auf mich übergeht. Das Rauschen wird leiser und ich versinke in dem süßen Gefühl, das mich sanft in die Welt der Träume bringt. *did u like it? ^-^* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)